DE807129C - Verfahren und Einrichtung zum Schneiden von Glasbaendern in Scheiben von handelsueblicher Groesse - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Schneiden von Glasbaendern in Scheiben von handelsueblicher Groesse

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DE807129C
DE807129C DEP19841A DEP0019841A DE807129C DE 807129 C DE807129 C DE 807129C DE P19841 A DEP19841 A DE P19841A DE P0019841 A DEP0019841 A DE P0019841A DE 807129 C DE807129 C DE 807129C
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    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/0215Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor the ribbon being in a substantially vertical plane
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2249/00Aspects relating to conveying systems for the manufacture of fragile sheets
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 25. JUNI 1951
ρ 1 984 1 VIb / 32 a D
Die kontinuierliche Herstellung von Flachglas, \vie beispielsweise Fensterglas, erfolgt nach einem allgemein verbreiteten Verfahren dadurch, daß ein Glasband aus der Schmelze kontinuierlich in senkrechter Richtung ausgehoben wird. Um von diesem Band zur Belieferung der Kundschaft bestimmte Scheiben abzutrennen, wird das Glasband gewöhnlich durch aufeinanderfolgende, rechtwinklig zur Ziehrichtung liegende Querschnitte in Tafeln geschnitten, von denen dann jede Tafel aus der senkrechten Lage in die waagerechte Lage gebracht wird, in welcher sie durch längs verlaufende Schnitte in rechteckige Scheiben von handelsüblicher Größe unterteilt wird.
Zur .Ausführung des einen oder anderen dieser Arbeitsvorgänge hat man schon mechanische Mittel vorgeschlagen, jedoch besteht bis jetzt keine Einrichtung, mittels welcher die gesamten Arbeitsvorgänge vollkommen automatisch durchgeführt werden könnten.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren, welches es gestattet, von dem kontinuierlich ausgehobenen Glasband aus ohne Handarbeit, d. h. völlig mechanisch, rechteckige Scheiben in Handelsgroßen zu erhalten.
Gemäß der Erfindung werden die verschiedenen aufeinanderfolgenden mechanischen Arbeitsvorgänge des Ouerschneidens des Bandes, desLTmlegens
der abgeschnittenen Tafel in horizontale Lage, ihr Überführen in dieser Lage auf den Schneidtisch für die endgültige Unterteilung und dieses Fertigschneiden so gestaltet und gekuppelt, daß vor Ingangsetzen der Werkzeuge für das Fertigschneiden durch einen der voraufgehenden Arbeitsvorgänge ein Mechanismus in Tätigkeit gesetzt wird, der automatisch ein Richten oder Zurechtrücken der auf den Schneidtisch gebrachten Tafel bewirkt in
ίο der Weise, daß die Querkanten der Tafel einen rechten Winkel zur Laufrichtung der Schneidwerkzeuge einnehmen.
Der Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß es durch die Einschaltung des Mechanismus für das Richten der Tafel vor dem Fertigschneider, möglich ist, die gesamten Schneidvorgänge automatisch durchzuführen, wobei einfache Schneidvorrichtungen sowohl für das Abschneiden der Tafeln beim senkrechten Ausheben sowie für das Fertigschneiden in waagerechter Lage der Tafel verwendet werden.
So können für das Abtrennen der Tafeln während der Aufwärtsbewegung des Glasbandes einfache stabile Vorrichtungen in Form eines Werkzeuges l)enutzt werden, welches sich mit konstanter Geschwindigkeit auf einer festliegenden Bahn quer zum Band bewegt. Um einen waagerechten Schnitt zu erhalten, muß bekanntlich die Bewegungsbahn bei derartigen Vorrichtungen mit Rücksicht auf die fortgesetzte Aufwärtsbewegung des Bandes während der Dauer des Schneidens zur Horizontalen leicht geneigt sein.
Bekanntlich muß auch die Ziehgeschwindigkeit des Bandes je nach der Dicke, welche das Band erhalten soll, und mit Rücksicht auf etwaige Schwankungen der Viskosität der auszuziehenden Glasmasse geändert werden. Die Folge hiervon ist, daß diese wegen ihrer Einfachheit und Haltbarkeit sehr geeignete Schneidvorrichtung mit ein für allemal festliegender Geschwindigkeit und Neigung je nach der Ziehgeschwindigkeit des Glasbandes unter Umständen auch Schnitte liefert, die nicht genau rechtwinklig zur Längsachse des Bandes verlaufen und j demnach Tafeln ergeben, deren Querkanten nicht immer rechtwinklig zu ihrer Längsachse liegen.
Ohne die Anwendung des erfinduagsgemäßen Verfahrens würden solche Tafeln derart auf dem Tisch für das Fertigschneiden zur Ablage gelangen, daß ihre Querkanten nicht immer rechtwinklig zur Laufbahn der Schneidwerkzeuge liegen. Es würden sich also nach dem Schneiden Scheiben ergeben, die nicht ganz rechteckig wären.
Demgegenüber gestattet es die Erfindung, unter Verwendung der genannten einfachen mechanischen Schneidvorrichtungen für das Querschneiden des Glasbandes genau rechteckige Scheiben handelsüblicher Größen zu erhalten.
Im nachfolgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert, welche eine beispielsweise Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung darstellen.
Abb. ι ist eine Ansicht der Vorrichtung zum Querschneiden des Glasbandes in senkrechter Lage i und zum Kippen der abgeschnittenen Tafel zwecks Überführung derselben in die horizontale Lage;
Abb. 2 ist eine Ansicht der Vorrichtung zur Beförderung der Tafel auf den Schneidtisch;
Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe eine Einzelansicht einer Greifvorrichtung für die Beförderung der Tafel auf den Tisch; " Abb. 4 und 5 zeigen in schematischer Seitenl)zw. Draufsicht eine Vorrichtung zum Ausrichten der Glastafel auf dem Schneidtisch;
Abb. 6 ist eine Draufsicht der gleichen Vorrichtung nach Beendigung des Richtens der Tafel für das Schneiden;
Abb. 7 ist eine Seitenansicht eines Schlittens, der mit der Greifvorrichtung für die Beförderung und mit den Werkzeugen für das Längsschneiden der Tafel versehen ist;
Abb. 8 ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles des Schlittens mit den Mitteln zum Ein- und Ausschalten der Schneidwerkzeuge;
Abb. 9 ist eine Seitenansicht eines Gesperres, durch welches die Schlittenbewegung am Ende eines Schneidprozesses unterbrochen wird.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, bewegt sich das aus der Herstellungsmaschine 2 kommende Glasband 1 kontinuierlich nach oben und tritt mit seinem vor deren Endteil 3 in eine Wippe 4, die im wesentliehen aus zwei Wangen besteht, in welchen sich wenigstens zwei Paare von gummibezogenen Walzen 5, 5' und 6, 6' drehen, die in den Paaren durch Federn oder Gummistücke gegeneinandergedrückt werden.
Diese Walzen sind mit einem Gesperre versehen, zufolge welchem sie sich nur im Sinne der Aufwärtsbewegung des Bandes drehen können.
Die mit vollen Linien in ihrer senkrechten Lage und mit gestrichelten Linien in ihrer waagerechten Lage dargestellte Wippe 4 kann sich mittels eines an ihr sitzenden Zahnrades oder -segments 8 um eine Achse 7 drehen. Die Drehbewegung wird durch ein in das Segment 8 eingreifendes Zahnrad 9 bewirkt, dessen Welle 10 durch einen nicht dargestellten Elektromotor angetrieben wird.
Wenn der Endteil 3 des Bandes 1 in der Wippe eine bestimmte Höhenlage erreicht hat, die von der Länge der abzutrennenden Tafel abhängt, trifft er auf eine Rolle 11, die drehbar am Ende eines Hebels n° 11" sitzt, der von ihm um einen an einer der Wangen der Wippe 4 angebrachten Zapfen 116 ausgeschwungen wird.
Dieser Hebeln" schließt einen elektrischen Stromkreis, der die Vorrichtung für das Querschneiden in Gang setzt. Diese arbeitet in bekannter Weise in der Art, daß ein genau horizontal, quer zum Band 1, verlaufender Anritzstrich mittels eines Diamanten oder eines Stahlrädchens 13 gezogen wird, welches sich in Höhe einer als Widerlager dienenden Walze 14 bewegt. Durch Einstellung der Höhenlage des Zapfens 11* können Stücke bestimmter Länge abgeschnitten werden. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Bandes 1 und seines Vorderteiles 3 trifft die Kante des Bandes auf eine zweite Rolle 12, die sich auf dem Ende eines um
einen Zapfen I2fc drehbaren Hebels I2a dreht. Dei Hebel I2a schließt bei seiner Drehung einen zweiten Stromkreis, der den Antriebsmotor für das Zahnrad 9 in Gang setzt und dadurch das Kippen der Wippe 4 und damit das Abbrechen des Bandes ι nach der gezogenen Anritzlinie bewirkt. Damir bildet der Endteil des Bandes eine gesonderte Tafel 3. Um ein einwandfreies Abbrechen der Tafel zu erzielen, ist der Zapfen 126 in der Wippe auf solche Höhenlage eingestellt, daß das Kippen der Wippe 4 erst in dem Augenblick vor sich geht, in welchem der Anritzstrich des Bandes oberhalb einer Walze 14' ankommt, die auf der gleichen Seite wie der Anritzstrich vorgesehen ist. Diese Walze widersetzt sich einem seitlichen Ausbiegen des Glasbandes nach links unter der Wirkung des Umlegens des Endteiles des Bandes und erleichtert damit das Abbrechen längs dem Anritzstrich.
Während der Kippbewegung der Wippe wird die vom Band 1 abgetrennte Tafel 3 zwischen den Rollenpaaren 5, 5' und 6, 6' gehalten, deren Druck derart eingestellt ist, daß sie ein Gleiten der Tafel 3 unter ihrem Eigengewicht nicht gestatten. Am Ende der Drehbewegung der Wippe 4 trifft ein fest an dieser sitzender Finger 15 auf einen elektrischen Kontakt 16, der den Strom für den die Drehung der Wippe bewirkenden Motor abschaltet. Die Wippe trägt an jeder ihrer Wangen eine Stange 17 mit verdicktem Ende, die in der Schlußphase der Kippbewegung zwischen zwei federnde Lamellen 18 tritt, welche am Eintrittsende eine Verengung bilden. Eine als Dämpfer wirkende Schraubenfeder 19 stößt den verdickten Teil der Stange 17 in die Verengung zurück, wodurch die Wippe sicher in ihrer waagerechten Lage gehalten wird.
Die von dem Band abgetrennte und in die Horizontale umgelegte Tafel ist in ihrer Längsrichtung zu zerschneiden, 1. um die im allgemeinen unregel-
40, mäßigen Kanten abzutrennen, und 2. um die Tafel in rechteckige Scheiben zu zerschneiden, deren Breite den handelsüblichen Abmessungen entspricht.
Zu diesem Zweck ist in Verlängerung der uragelegten Wippe und auf einer Höhe, die einige Zentimeter unter derjenigen der waagerecht liegenden Tafel liegt, ein feststehender waagerechter Schneidtisch 20 vorgesehen. Über diesem Tisch ist quer zu ihm ein Träger 21 angeordnet, der von einem zum anderen Ende des Tisches hin und her bewegt werden kann und mit den Greif- und Schneidvorrichtungen ausgerüstet ist.
Die Bewegung des Querträgers erfolgt in nachstehender Weise: Mit jedem seiner Enden sitzt der Querträger auf einem senkrechten Ständer 22, an dem eine Backe 23 befestigt ist, die längs einer waagerechten Führungsschiene 24 gleitet, welche , sich etwas unterhalb des Tisches parallel zu diesem j erstreckt. Unter dem Tisch befindet sich an jeder Seite eine endlose Kette 25, die über 2 Kettenräder 26 und 27 läuft, von denen das eine 26 durch einen Motor angetrieben wird. Die Kette ist mit einem Zapfen 28 versehen, der in einen Schlitz 29 : des Ständers 22 eingreift. Der Schlitz 29 erstreckt sich über eine Höhe, die mindestens so groß ist
! wie der Abstand zwischen den beiden Trumen der
' Kette, so daß die Kette 25 den Querträger 21 und die von ihm getragenen Vorrichtungen in einer Hinundherbewegung mitnimmt, deren Geschwindigkeit an jedem Ende auf Null abfällt und unter Änderung der Bewegungsrichtung wieder allmählich anwächst, während der Zapfen 28 den halben Umkreis des Zahnrades 26 oder des Zahnrades 27 durchläuft. Auf diese Weise findet die Bewegungsumkehr an jedem Ende des Stückes stoßfrei statt.
Wenn der die Werkzeuge tragende Querträger 21 sich in seiner Ruhestellung am rechten, d. h. an dem der Herstellungsmaschine bzw. der Wippe entgegengesetzten Ende des Tisches befindet, wird er
j nach links durch den Finger 15 in Bewegung gesetzt, der, wenn er den Motor für die Wippe abschaltet, gleichzeitig einen Stromkreis schließt, in
j dem sich der Antriebsmotor für den Querträger be-
'. findet, und diesen einschaltet.
Die Greifvorrichtung oder Zange ist von folgender Ausführung: Ein Gestell 30 (oder zwei), welches auf dem Träger 21 verschiebbar ist, trägt einen Arm 31, dessen Ende eine gummiüberzogeue Kluppe 32 bildet, die am Ende der Bewegung nach links die Tafel 3 nahe ihrem Ende von unten angreift. Auf einem über dem ersteren liegenden zweiten Arm 33 ist um eine Achse 34 ein Winkelhebel 35 drehbar, der an seinem unteren Ende eine Kluppe 36 trägt, die stets durch eine Feder 37 nach unten gedrückt wird, welche Feder den Hebel 35 mit dem Gestell 30 verbindet. Am Ende der Bewegung des Trägers oder Schlittens 21 nach links wird die Tafel 3 von den beiden Kluppen 32 und 36 erfaßt. Dadurch, daß der untere Teil des Hebels 35 schräg abwärts geneigt ist, entsteht zwischen den beiden Kluppen 32 und 36, sobald der Schlitten 31 sich nach rechts bewegt, eine Klemmwirkung, die bewirkt, daß die Tafel 3 von dem Schlitten nach rechts mitgenommen wird, wenn dieser die Be-
! wegung in der betreffenden Richtung aufnimmt.
' Wenn die Tafel sich ganz aus dem Schlitten herausgelöst hat, wobei ihr Ende auf den Tisch ge-
; sunken ist, schließt der Hebel 12", der bis zum Herabfallen der Glasplatte auf dieser auflag, den Stromkreis für den zum Wiederanheben der Wippe dienenden Elektromotor. Am Ende dieser Schwenkbewegung trifft der Finger 15 auf einen Kontaktgeber 16', welcher den Stromkreis unterbricht und dadurch die Wippe in ihrer senkrechten Lage stillsetzt, bereit, das aus der Maschine kommende Glasband, welches seine Aufwärtsbewegung fortgesetzt hat, aufzunehmen.
Gegen Ende der Bewegung des Schlittens 21 nach rechts, während welcher die Tafel mit ihrem hinteren Ende auf dem Schneidtisch 20 aufliegt, erfolgt das Öffnen der von den Kluppen 32 und 36 gebildeten Greifvorrichtung, welche die Tafel freigibt, die alsdann ganz auf dem Schneidtisch aufliegt. Das Öffnen der Greifvorrichtung wird in folgender Weise bewirkt: Am unteren Ende des Winkelhebels 35 ist eine Kette 38 befestigt, die
über eine Umleitrolle 39 läuft, deren Achse am Gestell 30 befestigt ist. Das andere Ende der Kette ist mit einem Hebel 40 verbunden, der sich lose auf einer Achse 41 dreht, die von den Gestellen 30 oder einem anderen Teil des Schlittens 21 getragen wird.
Auf der gleichen Achse dreht sich ein Hebel 42,
der durch sein Eigengewicht nach unten gedrückt wird. Dieser Hebel ist mit einer Nase versehen, die sich gegen einen entsprechenden Nocken 43 des Hebels 40 legt. Bei der Bewegung des Schlittens 21 nach rechts und in dem Augenblick, in dem die Greifvorrichtung geöffnet werden soll, trifft der I lebel 42 auf einen festen Anschlag 43', dessen Auflauffläche 44 den Hebel 42 umlegt und dadurch den Hebel 40 um seine Achse 41 dreht. Bei dieser Bewegung zieht der Hebel 40 an der Kette 38, welche die Kluppe 36 anhebt und dadurch die Tafel 3 freigibt, welche, da sie jetzt nicht mehr mitgenommen wird, stehenbleibt und auf den Tisch fällt, sobald die Kluppe 32, die ihre Bewegung nach rechts fortsetzt, über das Ende der Tafel hinauskommt.
Beim Lauf des Schlittens in der entgegengesetzten Richtung hat der Anschlag 43' keinerlei Wirkung auf das Anheben der Kluppe 36, da der Hebel 42 bei dieser Bewegung ohne Einfluß auf den Hebel 40 bleibt. Während der ganzen Be wegung in dieser Richtung bleiben die Kluppen 32 und 36 unter der Wirkung der Feder 37, wodurch diese in Berührung miteinander oder wenigstens in einem Abstand voneinander gehalten werden, der kleiner ist als die Dicke der Glastafeln, so daß die Kluppen also stets bereit sind, eine neue Tafel zu fassen.
Die Kluppe 32 wird auf einer Höhe gehalten, die ein wenig über derjenigen des Schneidtisches liegt, so daß bei einer weiteren Bewegung nach links die Kluppe über die abgelegte Glastafel hinweggeht, ohne in Berührung mit ihr zu treten.
Nachdem die Glastafel 3 auf dem Schneidtisch 20 abgelegt worden ist, muß sie derart zurecht gerückt werden, daß sich beim Schneiden völlig rechteckige Scheiben ergeben. Zu diesem Zweck ist auf dem Tisch etwas vor dem Punkt, an dem die Greifvorrichtung die Tafel freigibt, ein Anschlag 44' vorgesehen, der sich über die ganze Breite des Tisches 20 und rechtwinklig zu den Längskanten des Tisches und damit zu der Bewegungsbahn des Schlittens 21 erstreckt. Dieser Anschlag 44' steht über der Tischoberfläche um eine der Dicke der Tafel entsprechende oder etwa entsprechende Höhe vor.
Unter dem Tisch 20 sind zwei parallele Schubstangen 45, 45' (Abb. 4 und 5) angeordnet. An ihren vorderen Enden bilden diese Stangen rechtwinklig nach oben umgebogene Arme 46, von denen jeder in einer Büchse eine Feder 47 trägt. Gegen diese Feder liegt ein Stück 48' an, welches einen Puffer bildet. An dem anderen Ende jeder Stange ist auf einer Achse 49 ein Hebel 50 bzw. 50' drehbar gelagert, der durch ein an ihm vorgesehenes Gegengewicht 51 in senkrechter Lage gehalten wird. In dieser Lage liegt der Hebel gegen einen an den Stangen 45, 45' vorgesehenen Anschlag 52.
Die Hebel können mit Mitteln versehen sein, die ihre Verschiebung längs der Kante der Glastafel, mit der sie in Berührung kommen, erleichtern. Außerdem können nicht dargestellte Mittel vorgesehen sein, um die Stangen 45, 45' am Ende jedes Arbeitshubes nach links zurückzuführen.
Während der Vorwärtsbewegung des Schlittens 21 in Richtung des Pfeiles x, bei welcher der Schlitten die Tafel 3 mitnimmt, wird der Hebel 50 durch die Tafel selber um die Achse 49 nach rechts umgelegt, indem die Tafel gleitend auf den Hebel drückt. Sobald aber die Tafel über den Hebel hinausgegangen ist, richtet er sich auf und erstreckt sich sein Ende über die Fläche des Tisches 20 nach oben, wie in den Abb. 4 und 5 dargestellt ist. Darauf und nachdem die Tafel auf dem Tisch abgelegt worden ist, setzt der Schlitten 21 seine Bewegung nach rechts noch für einige Augenblicke fort und trifft dann auf den Puffer 48', wodurch die zugehörige Zugstange 45 in Bewegung gesetzt wird, die dabei in Gleitstücken 53 geführt wird. Bei dieser Bewegung trifft der Hebel 50 gegen die Querkante 49' der Tafel 3 und schiebt diese bis gegen den Anschlag 44'. Die zweite Schubstange 45' führt dann je nach dem schrägen Verlauf der Kante der Tafel 3 mit Bezug auf die Längsachse des Tisches 20 vor oder nach der ersten Schubstange 45 die gleiche Bewegung und Wirkung aus. Am Ende des Bewegungshubes nach Zusammendrücken der Federn 47 liegt die Kante 49" der Tafel 3 mit Sicherheit auf der ganzen Länge des Anschlages 44' geüen diesen an und damit rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schlittens 21, selbst wenn die Schnittlinien 49' und 49" ursprünglich nicht genau rechtwinklig zur Ziehrichtung des Glasbandes verliefen.
Der Anschlag 44' und die Puffer 48' sind so eingestellt, daß, wenn der Schlitten bzw. der Zapfen 28 seine äußerste rechte Endstellung erreicht, die Federn 47 nicht ganz zusammengedrückt sind.
Abb. 6 zeigt die Tafel 3 in der Lage, in die sie durch den soeben beschriebenen Arbeitsvorgang gebracht worden ist und in der sie nun fertiggeschnitten werden kann. In dieser Abbildung sind gestrichelt auf der Tafel die Laufbahnen der das Schneiden bewirkenden Werkzeuge dargestellt. Jedoch sind der Deutlichkeit halber in dieser Abb. 6 wie auch in den Abb. 4 und 5 die am Schlitten 21 sitzenden Greif- und Schneidwerkzeuge nicht dargestellt.
Das Längsschneiden der Tafel findet bei der nächsten Bewegung des Schlittens 21 nach links statt. Die Schneidvorrichtungen sind in den Abb. 2 und 7 veranschaulicht.
Gemäß Abb. 7 sitzen auf beiden Enden des Querträgers 21 zwei Gestelle 54, von denen in dieser Abbildung nur ein Gestell sichtbar ist. Diese beiden Gestelle, welche den Gestellen 30 ähnlich sind, tragen eine Welle 56. Auf dieser Welle sind so viel Schneidorgane verschiebbar befestigt, als für die gewünschte Anzahl von Scheiben notwendig ist. Die Einstellung der Schneidorgane erfolgt je nach der Breite, welche die Scheiben erhalten sollen,
durch Verschiebung längs der Welle 56. Jede Schneidvorrichtung besteht aus einem Support 88, der eine Bohrung aufweist, in der mittels eines Rändelknopfes 82 eine Gewindehülse 83 drehbar ist, die als Mutter einer Schraube 84 wirkt, an deren Ende ein Hebel 85 gelagert ist, der das Schneidrad 86 trägt. Durch Drehen des Rändelknopfes kann das Rad 86 eingestellt werden. Eine zwischen dem Support 88 und dem Hebel 85 vorgesehene Feder Sj regelt den Druck des Rades 86 auf das Glas in der Schneidstellung.
Abb. 7 zeigt die Schneidvorrichtung in dem Augenblick, in welchem, wie mit Bezug auf die Arbeit des Schlittens 21 angegeben, dieser Schlitten sich über dem Tisch in seiner rechten Endstellung befindet. Die Schneidvorrichtung behält diese Stellung auch ein während des ersten Laufes (Leerlaufes) nach links und ebenfalls während des darauffolgenden Laufes nach rechts, welcher den Zweck hat, die Glastafel auf dem Schneidtisch 20 in Stellung zu bringen. Am Ende dieses letzteren Arbeitsvorganges befinden sich der Schlitten 21 und seine Werkzeuge am rechten Ende des Tisches. In diesem Augenblick senken sich die Schneidwerkzeuge, um dann bei der folgenden Bewegung des Schlittens 21 nach links die Anritzstriche zu ziehen, welche das Abtrennen der Scheiben ermöglichen. Am Ende dieses zweiten Laufes nach links müssen die Schneidwerkzeuge angehoben werden, um in dieser angehobenen Lage in die rechte Endstellung zurückgeführt werden zu können, um dann den gleichen Arbeitsprozeß für die nächste Tafel beginnen zu können, usw.
Von der Ruhestellung ausgehend gestaltet sich jeder Arbeitskreisprozeß wie folgt: Erster Lauf nach links Schneidwerkzeug in angehobener Lage, erster Lauf nach rechts Schneidwerkzeug in angehobener Lage, zweiter Lauf nach links Schneidwerkzeug in gesenkter Lage, zweiter Lauf nach rechts Schneidwerkzeug in angehobener Lage.
Dieses bedeutet, daß die Vorrichtung sich nur während eines der Linksläufe in gesenkter, d. h. Arbeitslage befindet. Dieses' wird in folgender Weise erreicht: Auf der Welle 56 ist eine Büchse 58 (Abb. 7) aufgekeilt, die einen Arm 59 besitzt, der durch eine Schubstange 60 mit dem Zapfen einer Kurbelscheilx: 61 \-erbunden ist, die sich um eine von den Gestellen 54 getragene Achse 62 drehen kann. Die Büchse 58 ist noch mit einem zweiten Arm 63 versehen, der durch eine Zugfeder 64 mit dem Gestell 54 verbunden ist. Die Scheibe 61 ist mit einem Nocken 65 versehen. Auf der Welle 41, die schon als Drehachse für die Vorrichtung zum Anheben der Greiferkluppen dient, ist ein Stück 66 aufgekeilt, welches zwei gleiche, einander diametral entgegengesetzt gerichtete Arme 67 und 68 trägt. Nach jeder halben Umdrehung der Welle 41 nimmt der Arm 67 die Stellung des Armes 68 ein, und umgekehrt. Es wurde bereits erwähnt, daß gegen Ende des Laufes des Schlittens 21 nach rechts der Hebel 42 gegen den Anschlag 43' (Abb. 2) trifft, wodurch dieser Hebel im Uhrzeigersinne um einen gewissen Winkel gedreht wird. Zufolge eines zwischen der ! Welle 41 und dem Hebel 42 vorgesehenen Gesperres j dreht die Welle 41 sich um den gleichen Winkel und im gleichen Sinne wie der Hebel 42, wenn dieser im Uhrzeigersinne gedreht wird, bleibt jedoch von dem Hebel 42 unbeeinflußt, wenn dieser sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne dreht. Die Welle 41 dreht sich daher am Ende eines jeden Laufes des Schlittens 21 nach rechts um einen bestimmten Winkel. Die Länge des Hebels 42 und die Höhe des Anschlages 43' sind so gewählt, daß dieser Winkel mehr als 450 und weniger als 900 beträgt. Auf der Achse 41 (Abb. 8) ist ein Andreaskreuz 69 aufgekeilt, auf dessen Umfang sich eine Rolle 70 unter dem Druck einer Feder 71 abstützt. Bei jeder Winkelverschiebung der Welle 41 wird die Rolle jo von einem Arm des Kreuzes angehoben, und da der Drehwinkel größer als 450 ist, geht die Rolle über das Ende des Armes hinweg und greift an der abfallenden Schrägfläche des Armes an. Durch den Druck der Feder 71, der sich dann auf die abfallende Schrägfläche des Armes auswirkt, wird die Welle 41 gezwungen, ihre Drehung bis 900 fortzusetzen, und dann in dieser Stellung stillgesetzt. Erst am Ende von zwei Rechtsläufen hat sich daher einer der Arme 67 oder 68 um i8o° gedreht und eine Stellung eingenommen, in welcher er mit dem Nocken 65 in Berührung treten kann. Das Stück 66 ist derart auf der Welle 41 befestigt, daß der Arm 67 oder 68 in dem oben beschriebenen Kreisprozeß am Ende des ersten Rechtslaufes auf den Nocken 65 zur Wirkung kommt. Diese Wirkung hat zur Folge, ; daß die Scheibe 61 um einen solchen Winkel ge- ; dreht wird, daß die Schneidräder 86, an deren Support die Schubstange 60 zieht, in Schneidstellung gebracht werden. Der Augenblick für diese Bewegung ist so gewählt, daß die Räder 86 beim ι Niedergehen auf den Anschlag 44' treffen und so stoßfrei auf das Glas übergehen können.
j Am Ende des zweiten Linkslaufes trifft ein Finger 72, der an einer auf der Welle 62 befestigten j Scheibe 73 sitzt, gegen einen am Schneidtisch 20 j befestigten Anschlag, wodurch unter Rückführung der Welle 62 in ihre Ausgangslage die Schneidvorrichtungen angehoben werden.
! Das Stillsetzen des Antriebsmotors der Kette 25 am Ende eines Arbeitskreises geschieht wie folgt: Am Schlitten 21 sind zwei Platten 74 (Abb. 9) befestigt, durch die eine Achse 75 geht, auf welcher ein Arm j6 drehbar gelagert ist, der durch sein Eigengewicht in senkrechter Lage gehalten wird. Am Ende des Rechtslaufes bewirkt der Arm 76, mit einem Absatz gegen die Platte 74 anliegend, die Drehung eines Kreuzes yy, das auf einer Welle 78 sitzt, die in mit Bezug auf den Tisch feststehenden Lagern gelagert ist und auf der außerdem ein Andreaskreuz 79 und ein Arm 80 aufgekeilt sind. Wie bei der Ausführung nach Abb. 8 steht dieses Kreuz unter der Wirkung einer Rolle, welche eine Drehung des Kreuzes um 900 sicherstellt. Der Einfachheit halber ist diese Rolle in Abb. 9 nicht dargestellt. Bei jedem Rechtslauf dreht sich also das Kreuz um 90", es sind also zwei
Rechtsläufe erforderlich, um eine Drehung des Armes 80 um i8o° zu bewirken. Die Einstellung des Armes 80 ist derart, daß am Ende des zweiten Kechtslaufes, d. h. des dem Schneidvorgang folgenden Laufes, der Arm 80 bzw. sein entgegengesetztes Ende auf einen Drücker 81 trifft und durch diesen den Strom des Motors abschaltet. Beim Lauf nach links hat der Hebel 76 keine Wirkung auf das Kreuz 77', weil er diesem durch entsprechendes Schwingen um die Achse 75 ausweicht.
Die Erfindung ist nicht auf die soeben als Beispiel beschriebene Ausführung beschränkt. So könnten die Greifvorrichtungen auch aus Saugnäpfen bestehen, die die Greif- und Schneidvorrichtungen tragenden Gestelle könnten feststehend und der Schneidtisch mit Bezug auf diese Gestelle beweglich sein, usw. Während nach der obigen Beschreibung der Kreis der Arbeitsvorgänge in vier Takten erfolgt, d. h. in zwei Hinundhergängen des Schlittens 21, von denen zwei Leerläufe sind, könnten natürlich auch die Arbeitsvorgänge in einem Zweitaktprozeß erfolgen, d. h. im Verlauf von einem einzigen Hinundhergang des Schlittens, wobei dann die Aufeinanderfolge der Vorgänge mit der Förderung der Glastafel, dem Richten und Schneiden am linken Ende des Schneidtisches beginnen würden. In diesem Falle wären die Schaltgetriebe, wie 65 bis 68, 75 bis 80 usw., entsprechend zu ändern.

Claims (14)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Schneiden von durch senkrechtes Ausheben aus der Schmelze kontinuierlich hergestellten Glasbändern in Scheiben von handelsüblicher Größe, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge des Querschneidens des Bandes, des L;mlegens der abgeschnittenen Tafel in horizontale Lage, ihr Überführen in dieser Lage auf den Schneidtisch für die endgültige Unterteilung und dieses Fertigschneiden so gestaltet und gekuppelt werden, daß vor Ingangsetzen der Werkzeuge für das Fertigschneiden durch einen der voraufgehenden Arbeitsvorgänge automatisch ein Richten der auf den Schneidtisch gebrachten Tafel bewirkt wird in der Weise, daß die Ouerkanten der Tafel einen rechten Winkel zur Laufrichtung der Schneidwerkzeuge einnehmen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Richten der Tafel auf dem Schneidtisch diese mit einer Querkante zur Anlage gegen einen die Längsachse des Schneidtisches rechtwinklig kreuzenden linealartigen Anschlag o. dgl. gebracht wird.
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, bei der oberhalb der Vorrichtung zum Querschneiden des Glasbandes eine das Glasband aufnehmende und die abgeschnittene Tafel aus der Senkrechten in die Waagerechte umlegende Wippe vorgesehen ist, von der die Tafel in horizontaler Lage von einer Greif- und Fördervorrichtung erfaßt und auf 1 einen Tisch zum Fertigschneiden gebracht und abgelegt wird, auf dem die Tafel mit Bezug auf die Laufbahn der dem Tisch zugeordneten, in dessen Längsrichtung bewegten Schneidwerkzeuge ausgerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Einzelvorrichtungen mit mechanischen, elektrischen o. dgl. Schaltgetrieben (11, 12, 15, 16) versehen sind, die am Ende jedes Arbeitsvorganges, nämlich des Querschneidens des Bandes, des Umlegens der Wippe (4), des waagerechten Förderns, des Ausrichtens und des Längsschneidens der Tafel, den nächstfolgenden Arbeitsvorgang selbsttätig auslösen, wobei der erste Vorgang von dem hochgezogenen Glasband selbst eingeleitet wird, wenn dieses in der Wippe (4) eine bestimmte Höhenlage erreicht hat, so daß von dem kontinuierlich ausgehobenen Glasband ohne jede Handarbeit zuletzt die in handelsübliche Größen geschnittenen Scheiben erhalten werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidtisch (20) mit einem rechtwinklig zur Laufbahn der Schneidwerkzeuge (86) verlaufenden Anschlag (44') und mit einem Mechanismus versehen ist, durch den die auf dem Tisch abgelegte Tafel zurechtgerückt und mit einer Querkante zur Anlage an dem Anschlag (44') gebracht wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückvorrichtung aus einem oder mehreren an der hinteren Querkante der Tafel angreifenden Verschiebefingern (50) besteht, die ihre Bewegung von der Fördervorrichtung für die horizontal liegende Tafel am Ende des Förderhubes erhalten.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebefinger aus einem oder mehreren schwingend aufgehängten Hebeln (50) bestehen, die sich beim Fördern der Platte auf den Tisch in der Förderrichtung umlegen, nach dem Passieren des hinteren Tafelendes aber als Anschläge für letzteres sich aufrichten und an Schubstangen (45, 45') sitzen, die mit am Ende des Förderbereiches der Fördervorrichtung in deren Wirkungsbereich liegenden Mitnehmern versehen sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung der Förderrichtung auf die Rückvorrichtung über ein federndes oder nachgiebiges Zwischenmittel (47, 48) erfolgt.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 3 bis 7, gekennzeichnet durch einen in Längsrichtung des Schneidtisches (20) hin und her be\vegten, mit Greif- (32, 36) und Schneidwerkzeugen (86) versehenem Schlitten (21), der bei seinen aufeinanderfolgenden Bewegungen die Tafel auf den Schneidtisch (20) befördert, auf diesem mit Bezug auf dessen Längsachse richtet und das Schneiden nach zur Längsachse parallelen Linien durchführt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Schlitten (21) die Arbeitsgänge in zwei Hinundhergängen ausführt, beginnend mit einem Leerlauf entgegengesetzt und endend mit einem Leerlauf in der Richtung der horizontalen Förderung der Tafel auf dem Schneidtisch (20).
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schlittens (21) durch eine endlose Kette (25) erfolgt.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruchs bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Senken der Schneidwerkzeuge (86) auf die Tafel durch ein Andreaskreuzgetriebe (69) von einem am Schlitten vorgesehenen Zahnschaltwerk (65 bis 68) aus erfolgt.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk (65 bis 68) das Andreaskreuz (69) um einen Winkel über 45°, aber unter 900 dreht und die Vollendung der gewünschten Winkeldrehung durch Federal) o. dgl. Wirkung erfolgt.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillsetzung des Schlittens (21) am Ende des Arbeitsprozesses ebenfalls durch ein Andreaskreuzgetriebe (79) bewirkt wird, welches durch eine schwingende Kipphebelvorrichtung (76) betätigt wird, die außer Wirkung auf das Getriebe bleibt, wenn der Schlitten (21) sich entgegen der Förderrichtung der Tafel auf dem Schneidtisch (20) bewegt.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (21) die verschiedenen Arbeitsgänge in einem Hinundhergang ausführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 6. Sl
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