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Anordnung zum Abschneiden einstellbarer Blechlängen von Bändern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung aus Richtmaschine und daran anschliessender, in der Bandlaufrichtung hin-und hergehender Schere zum Abschneiden einstellbarer Blechlängen von Bädern, bei welcher das Band einen die Schere steuernden elektrischen Kontakt beeinflusst.
Bei bekannten Anordnungen dieser Art wird von dem elektrischen Kontakt aus über ein Relais und einen Elektromagneten eine Zahnkupplung eingeschaltet, wodurch, z. B. über Kurvenscheiben, die Schere in Bandlaufrichtung vorgeschoben wird. Wenn sie bei dieser Bewegung so weit beschleunigt ist, dass ihre Geschwindigkeit mit der Vorlaufgeschwindigkeit des Bandes übereinstimmt, erfolgt der Schnitt. Während des synchronen Laufes der Schere mit dem Band wird also das Band weder gestaucht, noch von der Schere aus einer Zugbeanspruchung unterworfen. Wenn geschnitten ist, kehrt die Schere in ihre Ausgangslage zurück, in der sie bleibt, bis über den elektrischen Kontakt ein neuer Steuerimpuls gegeben wird.
Auch wenn man diese bekannte Einrichtung dadurch abwandelt, dass der elektrische Kontakt durch eine elektro-optische Steuerung ersetzt wird oder wenn man das Einschalten der Kupplung von Umdrehungen der Richtwalzen oder sonstiger Vorschubwalzen oder besonderer Messrollen abhängig macht, ist der Teil der Länge des abzuschneidenden Bleches, der weitergefördert wird, während die Kupplung eingerückt und die Schere bis auf Bandgeschwindigkeit beschleunigt wird, nicht unmittelbar, sondern durch die
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Darausüber den Richtwalzen oder sonstigen Organen rutschen, so dass denselben Zeiten des Arbeitens solcher Organe verschiedene durchlaufende Bandlängen und daher mit verschieden grossen Ungenauigkeiten abgeschnittene Blechlängen entsprechen.
Wenn das Band z. B. rutscht, nachdem es den elektrischen Steuerkontakt berührt hat, so dass das Einschalten der Kupplung eingeleitet ist, wird das Blech kürzer, als gewünscht. Wenn die Vorlaufgeschwindigkeit 15 - 24 m/min beträgt, und zum Schalten und Hochlaufen der Schere 0, 1-0, 2 sec gebraucht werden, wurde sich die Blechlänge um 25 - 48 mm verkürzen, sofern das Band während dieser Zeit völligen Schlupf hätte, also stillstünde ; beträgt der Schlupf, um den es zurückbleibt, 10-20%, so ergäbe das immer noch eine Verkürzung von etwa 2, 5 bis 9, 6 mm.
Wenn anderseits die Kupplung nicht in den berechneten Zahn einklinken kann, so wird das Blech mit einer gegenüber der gewünschten etwa 5 bis 10 mm zu grossen Länge abgeschnitten, je nach der Teilung der Kupplungszähne.
Die erfindungsgemässe Anordnung, die es ermöglicht, diese Nachteile zu vermeiden, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt an einem in einstellbarem Abstand von der Schere in Bandlaufrichtung beweglich angeordneten und hinsichtlich seiner Beweglichkeit mit der Schere zwangläufig gekuppelten Anschlag für das vorlaufende Bandende angeordnet ist, wobei in dem Bereich zwischen Schere und Anschlag auf dem Band aufliegende, es gegen Hochwölben haltende Führungselemente, z. B. Kunststoffschienen, vorgesehen sind. Eine besonders betriebssichere und einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn der Anschlag an einem mit einem in Bandlaufrichtung bewegten Teil der Schere verbundenen starren Gestänge In Bandlaufrichtung ein-und feststellbar angebracht ist.
Wegen des starren Gestänges oder ändern, einem solchen Gestänge gleichwertigen Elementen läuft nach dem in bekannter Weise über die Kontaktgabe bewirkten Einschalten der Kupplung das ganze System
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Schere/Gestänge/Anschlag mit daran angeordnetem Kontakt zusammen mit dem Band, dessen Kopf an dem Anschlag anliegt, in Bandlaufrichtung vor. Die das Band im abzuschneidenden Bereich niederhalten- den Elemente verhindern dabei, dass es sich wirft, also Buckel macht.
Da die abzuschneidende Bandlänge auf diese Weise festgehalten ist, muss die Längendifferenz, die sich aus dem Vorlauf des Bandes während der Zeit ergibt, bis die Schere anläuft, also die Kupplung eingerückt ist, und bis die Schere auf Bandgeschwindigkeit beschleunigt ist, anderswo gespeichert werden. Gemäss einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemässen Anordnung geschieht dies mit Hilfe eines zwischen der Richtmaschine und der Schere angeordneten Buckeltisches. Bei einer andern Ausführungsform wird eine
Schleifenbildung zwischen dem Haspel, von dem das Band abläuft, und der Richtmaschine ermöglicht.
Um ein einfaches Wegnehmen und Stapeln der abgeschnittenen Bleche zu ermöglichen, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung der Anschlag aus einer Lage, in der er sich in der Blechbahn befindet, in eine die Bahn freigebende Lage und umgekehrt beweglich angebracht.
Durch die beschriebenen Massnahmen wird die abzuschneidende Länge von der Anlagestelle am elektrischen Kontakt an bis zur Schneidstelle zwar bereits mit grosser Sicherheit festgelegt ; dem Ziel, die genaue Abschneidelänge zu sichern, dient es auch, wenn, wie im Rahmen einer Untererfindung vorgeschlagen wird, die Abschneidelänge auch noch nahe der Schnittstelle festgelegt wird, indem an der Schere eine beim Anschlagen des Bandes am Kontakt von diesem zusätzlich gesteuerte, das Band nahe der Schnittstelle festklemmende Klemmvorrichtung vorgesehen wird.
Schliesslich liegt noch eine Untererfindung darin, dass die Richtmaschine in Abhängigkeit vom Ansprechen einer die Buckelbildung des Bandes mechanisch oder elektro-optisch abtastenden Messeinrichtung mittels eines besonderen Antriebes gegen die Bandlaufrichtung verfahrbar und zurückfahrbar ausgebildet wird.
In der Zeichnung sind eine bekannte Anordnung und gemäss der Erfindung ausgebildete Anordnungen sowie Einzelheiten der letzteren dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer bekannten Anordnung in schematischer, vereinfachter Darstellung. Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer erfindungsgemäss ausgebildeten Anordnung. Fig. 3 und 4 zeigen, ebenfalls schematisch, Einzelheiten einer beispielsweisen Kontaktanbringung im Anschlag in grösserem Massstab. Fig. 5 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles nach Fig. 2. Fig. 6 zeigt bauliche Einzelheiten einer beispielsweisen Anschlaghalterung und-führung im grösseren Massstab. Fig. 7 und 8 stellen eine schematische Seitenansicht und eine zugehörige Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemässen Anordnung dar. Fig. 9 ist eine der Fig. 8 ähnliche schematische Teildraufsicht, die eine weitere Abwandlungsmöglichkeit veranschaulicht.
Bei der bekannten Anordnung nach Fig. 1 läuft das Band 1 von dem Haspel 2 ab, der um die Welle 3 drehbar gelagert ist. Es gelangt dann in die Richtmaschine, deren Walzen 4 eine untere Walzengruppe und deren Walzen 5 eine obere Walzengruppe bilden und von da zu der sogenannten "fliegenden" Schere, die durch die beiden schematisch gezeichneten Messer 6 und 7 angedeutet ist. Schliesslich gelangt das Band auf einen Auslauftisch 8, auf welchem ein elektrisches Kontaktgerät 9 angeordnet ist. Dieses Gerät weist z. B. einen um eine Achse schwingenden, leicht beweglichen Finger auf, der von der Vorderkante des ankommenden Bandes ausgeschwenkt wird und das Einschalten der Kupplung für den Vorlauf der Schere 6,7 steuert.
Wenn die Schere am Ende ihres Vorlaufes geschnitten hat, wird das abgeschnittene Blech von dem Tisch 8 von Hand oder durch Hilfsvorrichtungen abgenommen und, gegebenenfalls selbsttätig, gestapelt ; es kann auch durch geeignete Fördervorrichtungen weiterbefördert und an einem von dem Auslauftisch weiter entfernten Ort gestapelt werden. Erst nach dem Wegnehmen des abgeschnittenen Bleches von dem Auslauftisch wird der Finger der Kontaktvorrichtung 9 wieder frei, so dass er in die Ausgangslage zurückgehen kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Anordnung nach Fig. 2 ist mit einem in Bandlaufrichtung beweglichen Teil der Schere 6,7, der aber nicht wie das Messer 7 auch eine auf-und abgehende Schneidbewegung macht, ein starres Gestänge 10 verbunden, an welchem der Anschlag 11 in Bandlaufrichtung ein-und feststellbar angebracht ist. Das Gestänge 10 ist zwischen Rollen 12,13 und 12', 13'beweglich geführt, so dass es der Hin-und Herbewegung der Schere 6,7 leicht folgen kann. Die Rollen 12 und 12'halten das Gestänge 10 auch gegen Abheben nach oben.
Zwischen der Richtmaschine 4,5 und der Schere 6,7 ist ein das Auswölben des Bandes 1 nach oben erleichternder Buckeltisch 14 vorgesehen. Der Anschlag 11 kann in der aus Fig. 3 und 4 näher ersichtlichen Weise ausgebildet sein und zwei Wangen 15 und 16 aufweisen, zwischen denen ein zweiarmiger
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Blechbandes gegen die Anschlagwangen 15,16 läuft, wird der Arm 17 so weit zurückgedrängt, dass der Kontakt 20 mit dem Gegenkontakt 21 in Berührung kommt. Hiedurch wird der Antrieb für die Mitlaufbewegung der Schere 6,7 und das spätere Schneiden eingekuppelt. Durch eine Feder, ein Gewicht oder in sonstiger beliebiger bekannter und geeigneter Weise wird dafür gesorgt, dass der Kontakthebel 17, 18 In die in Fig. 3 gezeichnete Ausgangslage zurückgeht, wenn ein gegen die Wangen 15,16 und den Arm 17 anliegendes Blech wieder weggenommen wird.
Statt durch Bewegen eines Kontakthebels, wie 17,18 könnte auch durch blosses Berühren eines Leiters Kontakt gegeben werden und dabei könnte das Blechband 1 selbst als Leiter benutzt werden. Da der
Bandkopf jedoch verschmutzt sein kann, arbeitet ein Kontaktarm, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, zuverlässiger. Die notwendige Verschwenkbewegung des Kontaktarmes kann so klein gehalten werden, dass die für diese Verschwenkbewegung notwendige Zeit keinen in Betracht kommenden Fehler der Abschneidelänge ergibt.
Während der Zeit, die für das Einkuppeln des Antriebes der Schert 6,7 für das Beschleunigen der Schere bis auf Bandgeschwindigkeit und für das Schneiden gebraucht wird, wird das Band aber durch die Walzen 4,5 der Richtmaschine weitergefördert, auch nachdem der Bandkopf l'schon an den Wangen 15, 16 des Anschlages 11 anliegt. Bei einer ausgeführten Anlage ist der Betrag dieser Weiterförderung 15 bis 50 mm. Diese Zusatzlänge ruft eine Buckelbildung über dem Buckeltisch 14 zwischen der Richtmaschine 4,5 und der Schere 6,7 hervor. In Fig. 5 ist dieser Buckel bei 22 angedeutet.
Die abgeschnittenen Bleche können, wie bei der bekannten Anordnung nach Fig. 1, von Hand von einem Tisch weggenommen werden oder in beliebiger anderer Weise weitergefördert oder gestapelt werden ; bei dem Beispiel nach Fig. 5 ist angedeutet, dass ein Stapel 23 unmittelbar an der Abschneidestelle unter einem entsprechend eingerichteten Tisch aufgehäuft werden kann.
Der die Wangen 15,16 aufweisende und den Kontaktarm 17,18 tragende Anschlag 11 ist aus einer Lage, in der er sich in der Blechbahn befindet, in eine die Bahn freigebende Lage leicht beweglich. Bei dem Beispiel nach Fig. 6 ist diese Bewegbarkeit dadurch erzielt, dass der Anschlag 11 mittels eines elektrischen Hubmagneten 28 anhebbar und unter Gewichts- oder sonstiger Speicherwirkung in die Ausgangslage zurückbewegbar ausgebildet ist. Der Anschlag 11 ist in einem Führungskörper 24 oder zwischen zwei solchen Körpern auf-und abbeweglich geführt. Der oder die Führungskörper 24 sind mittels Klemmvorrichtungen 25 auf U-Schienen 26,27 festgeklemmt. Die U-Schienen 26,27, die auch durch andere Profile ersetzt sein können, bilden Teile des Gestänges 10 (Fig. 2), das zwischen die Schere 6,7 und den Anschlag 11 eingeschaltet ist.
Mittels der Klemmvorrichtungen 25 kann der Führungskörper 24 für den Anschlag 11 entsprechend den gewünschten abzuschneidenden Blechlängen in verschiedenen Abständen von der Schere 6,7 festgeklemmt werden. Auf dem Führungskörper 24 Ist auch der Hubmagnet 28 befestigt. Die Schienen 26,27 sind in Abständen durch Bügel 29 verbunden, so dass sich ein eine starre Einheit bildendes Gestänge ergibt. Bei dem Beispiel nach Fig. 6 tragen die Schienen 26,27 in der Bandlaufrichtung in Abständen aufeinanderfolgende Laufrollen 30, die um Achsen 31 drehbar sind. Zweckmässig sind diese Laufrollen in Wälzlagern gelagert. Sie laufen in Tragschienen 32, die beiderseits des Gestänges im Raum fest angeordnet und z. B. durch Träger auf einem Fuhdament gehalten sind.
Der Einfachheit halber ist in Fig. 6 die Anordnung nur einmal - links - gezeichnet; sie ist rechts in derselben Weise vorhanden zu denken.
Auf der Unterseite der Tragschienen 32 sind Kunststoffleisten 33 angeordnet, unter denen das auf einem Tisch aufliegende Band hindurchgeführt wird. Die Kunststoffleisten 33 stellen also Niederhalteelemente dar. Das Spiel zwischen diesen Kunststoffleisten und dem Blechband wird auf etwa 0, 3 bis 0, 5 mm bemessen, so dass sich das Blechband nicht aufbäumen kann, sondern eben liegenbleiben muss.
Wellen von 0, 5 mm Höhe, wie sie das Spiel zulässt, ergeben so geringe Längendifferenzen, dass sie praktisch ausser Betracht bleiben können und das mit der erfindungsgemässen Anordnung gegenüber den bekannten Anordnungen erzielte vorteilhafte Ergebnis nicht merklich beeinträchtigen.
Die Schere 6,7 ist für die elektrische Steuerung des Hubmagneten 28 eingerichtet. Nach dem Schneiden, nämlich bei tiefster Messerstellung, erhält der Magnet 28 Strom, so dass er den Anschlag 11 hochzieht und das Blech, das bis dahin mit seinem Kopf an den Anschlagwangen 15, 16 und an dem Kontaktarm 17 anlag, von Hand abgenommen oder mittels eines Transportbandes od. dgl. weitergefördert oder selbsttätig gestapelt werden kann.
Die Schere 6,7 läuft nach dem Schneiden mit offenstehenden Messern in bekannter Weise in die Ausgangsstellung zurück, so dass das Band ungehindert durch die Schere hindurch wieder vorlaufen kann.
Sobald die Schere ihre Ausgangsstellung wieder erreicht, betätigt sie Kontakte, die mit den zuerst genannten, an der Schere angeordneten Kontakten für die Speisung des Magneten 28 in Reihe liegen, so dass
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der Magnet wieder ausgeschaltet wird. Die Ausschaltkontakte schliessen sich selbsttätig, wenn die Schere bei Beginn ihrer Vorlaufbewegung anfährt.
Der über dem Buckeltisch 14 oder 14'bis zur Beendigung des Schneidvorganges gebildete Buckel gleicht sich aus, sobald sich die Scherenmesser nach dem Schneiden wieder öffnen ; der Bandanfang springt dann durch die Schere hindurch vor, wonach das Band von der Richtmaschine her fortlaufend weiterbeför- dert wird, bis seine Stimkante wieder an die Wangen 15,16 und den Kontaktarm 17 des festen Anschla- ges 11 anschlägt.
In seltenen Fällen könnte es sein, dass das Band, nachdem es den Kontaktarm 17 schon berührt hat und das Ankuppeln des Scherenantriebes eingeleitet ist, rutscht, während die Schere vorläuft ; das Band wurde dann gegenüber der Schere zurückbleiben und sich von den Wangen 15,16 des Anschlages 11 um den
Schlupfbetrag wieder entfernen. Um dies zu verhindern, kann eine in der Zeichnung nicht dargestellte, beim Anschlagen des Bandes am Kontakt von diesem zusätzlich gesteuerte und das Bandnahe der Schnittstel- le festklemmende Klemmvorrichtung an der Schere vorgesehen sein, so dass dann die Abschneidelänge an beiden Enden, einerseits durch den Anschlag und anderseits durch die Klemmvorrichtung mechanisch fest- gelegt ist und ein Zurückbleiben des abzuschneidenden Bandabschnittes gegenüber der vorlaufenden Schere nicht mehr möglich ist.
Bei dem Beispiel nach Fig. 7 und 8 ist die Richtmaschine 4,5 entgegen der Bandlaufrichtung und wieder zurück leicht verfahrbar ausgebildet ; ihr Gestell 34 ist mit Laufrollen 35 ausgerüstet. Durch eine die Höhe des entstehenden Buckels über dem Buckeltisch 14"messende, nicht gezeichnete geeignete Messvorrichtung beliebiger Art wird ein Antrieb für die ganze Richtmaschine in Tätigkeit gesetzt, der sie auf ihren Rollen 35 entgegen der Bandlaufrichtung-in Fig. 7 nach links-laufen lässt, so dass die überschüssig geförderte Bandlänge nicht mehr zur Bildung eines Buckels über dem Buckeltisch 14"führen kann, sondern dass sich ein entsprechender Durchhang 36 zwischen der Richtmaschine 4,5 und dem Haspel 2 ausbildet.
Wenn einerseits der Buckel über dem Tisch 14" möglichst vollständig ausgeglichen, anderseits ein entgegen der Bandlaufrichtung wirkender Zug möglichst vermieden werden soll, ist es notwendig, die Steuerung der Richtmaschinenbewegung so auszubilden, dass die Richtmaschine je nach der Höhe des Bukkels mit verschiedenen Geschwindigkeiten zurückfährt. Eine Buckelhöhe von 0 bis 5 mm über dem Buckeltisch 14"kann vernachlässigt werden ; dieser Betrag bildet einen Schwellwert, nach dessen Überschreiten die Buckelmessvorrichtung anspricht. Es kann sich um eine mechanische Messvorrichtung, z. B. in Gestalt einer kleinen Tänzerwalze handeln, die einen Regelwiderstand für einen das Richtmaschinengestell 34 antreibenden Elektromotor verstellt.
Wenn statt eines Elektromotors ein pneumatischer oder hydraulischer Antrieb für das Richtmaschinengestell vorgesehen ist, lässt sich in derselben Weise ein pneumatisches oder hydraulisches Regelventil verstellen. Statt einer mechanischen Messvorrichtung kann auch eine elektro-optische Messvorrichtung vorge- sehen sein. Gemäss Fig. 8 ist für das Richtmaschinengestell34 ein pneumatischer oder hydraulischer Kolben/Zylinderantrieb vorgesehen. Mit dem Richtmaschinengestell 34 ist eine Kolbenstange 37 verbunden, die den Kolben 38 trägt, der in dem Zylinder 39 geführt ist. Zwischen dem Kolben 38 und einem ortsfesten Anschlag 44 ist eine Rückführfeder 40 eingeschaltet.
Eine elektro-optische Messvorrichtung für den Buckel über dem Buckeltisch 14" kann gemäss Fig. 9 aus einem einen Messstrahl, z. B. einen Lichtstrahl erzeugenden Sender 41 bestehen, wobei der Lichtstrahl den Buckelscheitel 42 abtastet und mit einem Empfänger 43 zusammenwirkt.
Die Wege, um welche die Richtmaschine bewegt werden muss, sind nur kurz. Da die Überschussförderung von Bandlänge nur während Bruchteilen einer Sekunde stattfindet, kann das Rückführen der Richtmaschine auch mittels eines Zeitrelais über ein Magnetventil gesteuert werden, durch welches z. B. die Zuführung des pneumatischen oder hydraulischen Druckmittels abgesperrt und ein Rücklauf oder Auslass für dieses Druckmittel geöffnet wird, so dass die Rückführfeder 40 wirksam wird.
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