DE1120248B - Scherenlinie fuer Blech-Walzenstrassen - Google Patents

Scherenlinie fuer Blech-Walzenstrassen

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DE1120248B
DE1120248B DEM40505A DEM0040505A DE1120248B DE 1120248 B DE1120248 B DE 1120248B DE M40505 A DEM40505 A DE M40505A DE M0040505 A DEM0040505 A DE M0040505A DE 1120248 B DE1120248 B DE 1120248B
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DE
Germany
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knife
sheet
scissors
sheet metal
trimming
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Pending
Application number
DEM40505A
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English (en)
Inventor
Karl Greis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Moeller and Neuman GmbH
Original Assignee
Moeller and Neuman GmbH
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Publication date
Application filed by Moeller and Neuman GmbH filed Critical Moeller and Neuman GmbH
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Priority to DE1959M0030843 priority patent/DE1864577U/de
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Priority to GB505860A priority patent/GB922563A/en
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/04Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines for trimming stock combined with devices for shredding scrap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)
  • Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)

Description

  • Scherenlinie für Blech-Walzenstraßen Die Erfindung behandelt das Problem des Platzbedarfes und des Bauaufwandes von Scherenlinien für Blech-Walzenstraßen, insbesondere Grobblechstraßen. Scherenlinien bestehen stets aus zwei seitlich des Rollgangs angeordneten Besäumscheren und mindestens einer Schopf- und Teilschere. Die Schopf- und Teilschere ist stets eine Tafel-Blechschere, wogegen man als Besäumscheren je nach der Blechstärke entweder Kreismesser-Scheren oder Tafel-Blechscheren mit- Quermessern zum Ablängen der Saumstreifen vorsieht. Bei Blechstärken von über 20 mm kommen zweckmäßig nur Tafel-Blechscheren als Besäumscheren in Betracht, da der Einsatz von Kreismesser-Scheren bei stärkeren Blechen nicht mehr ratsam erscheint.
  • Der Platzbedarf einer Scherenlinie richtet sich nach der maximalen Länge der auszuwalzenden Bleche. Verwendet man Tafel-Blechscheren als Besäumscheren, so ist die Länge der gesamten Scherenlinie mehr als das Dreifache der maximalen Blechlänge. Die beiden Besäumscheren sind nämlich um den Betrag einer Blechlänge gegeneinander versetzt angeordnet, um zuerst die eine und anschließend die andere Blechkante zu besäumen, wobei die Teilschere um die Blechlänge hinter der letzten Besäumschere angeordnet ist.
  • Kreismesser-Scheren liegen stets einander gegenüber. Daher ist bei Verwendung von Kreismesser-Scheren die Länge der Scherenlinie gegenüber derjenigen der vorbeschriebenen Art auf 2/s verkürzt.
  • Es sind zwar Doppelscherenanlagen unter Verwendung von Tafel-Blechscheren zum gleichzeitigen Besäumen von Blechtafeln an beiden Seiten bekannt, bei denen eine Schere für verschiedene Blechbreiten maschinell verfahrbar ist. Solche Doppelscherenanlagen sind vereinzelt für Feinblechtafeln ausgeführt worden, deren Besäumlänge kürzer als die Messerlänge der Scheren ist. Sie eignen sich auch deshalb nicht zum Besäumen dicker Bleche, weil das Blech nach dem Schnitt beim Rückhub des schneidenden Messers nicht ausweichen kann. Das Messer muß beim Rückhub an der beschnittenen Blechkante entlanggleiten und würde hierdurch einem besonders hohen Verschleiß unterworfen sein. Ein dünnes Blech hingegen wird sich beim Rückhub des Obermessers am Rande etwas elastisch aufbiegen, so daß zwischen dem Messer und der Blechkante keine allzu große Reibung entsteht.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Scherenlinie für Blech-Walzenstraßen zu schaffen, bei der die Besäumscheren, die je ein feststehendes Untermesser und bewegliches Obermesser aufweisen, auch zum Schneiden von Grobblechen in einer gegenüberliegenden Anordnung aufgestellt werden können, ohne daß das Obermesser beim Rückhub- an der geschnittenen Blechkante des notwendigerweise festgespannten Bleches entlangläuft.
  • Die Erfindung besteht darin, daß als Besäumscheren an sich bekannte Scheren zur Verwendung kommen, deren mit einem feststehenden Untermesser zusammenwirkendes Obermesser an einem an einer Messerwelle angeordneten Schwenkarm befestigt ist und volle Kreisbewegungen in Schnittrichtung ausführt. Hierdurch wird erreicht, daß das Obermesser stets nur von oben kommend in Schnittstellung gelangt, und ein Rückhub entlang der geschnittenen Blechkante vermieden ist. Statt eines Obermessers können selbstverständlich auch mehrere kreisende Obermesser angeordnet werden. Bei kontinuierlichem Antrieb der Messerwelle ist deren Drehzahl entsprechend der vorhandenen Zähl der Messer und des Zeitbedarfs für den Vorschub des Bleches festzulegen. Durch die Erfindung wird es ermöglicht, Besäumscheren für Grobbleche gegenüberliegend aufzustellen und den Platzbedarf für die Scherenlinie. um Y3 zu verringern, was bisher nur bei Scherenlinien für Fein-und Mittelbleche möglich war. Die Besäumscheren sind im Sinne der Erfindung stets dann als gegenüberliegend aufgestellt anzusehen, wenn das Blech gleichzeitig im Schnittbereich beider Besäumscheren liegt.
  • Kreisende Messer, die auf steinförmig angeordneten rotierenden Armen befestigt sind und mit einem feststehenden anderen Messer zusammenarbeiten, sind bei Schrottscheren bekannt. Der Erfinder hat erkannt, daß dieses Prinzip - auf Besäumscheren übertragen - zu der überraschenden Wirkung führt, daß Besäumscheren mit kreisendem Messer einander gegenüberliegend angeordnet werden können und sich dadurch nun auch für Grobbleche eine erhebliche Verringerung der Länge der Scherenlinie ermöglichen läßt. Die erfindungsgemäßen Besäumscheren sollen daher nicht für sich, sondern nur innerhalb einer Scherenlinie und in gegenüberliegender Aufstellung Schutz genießen. .
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Scherenlinie mit gegenüberliegenden Besäumscheren und Fig. 2 eine Besäumkhere mit kreisendem Messer, im Bereich der Messer senkrecht geschnitten.
  • Am Ende des Rollgangs 1 einer :Scherenlinie für Grobbleche liegt eine Teil- und Schopfschere 2. Im Abstande der maximälen Tafellänge L ist der Teilschere 2 eine Doppelscherenanlage mit den Besäumscheren 3, 4 vorgelagert, die die Kanten des Bleches 5 gleichzeitig beschneiden. DerAbstand beider Besäumscheren voneinander ist veränderlich. Die Schnittlänge der Besäumschere ist erfindungsgemäß so kurz, daß gleich ofengerechte Saumstreifen bzw. Schrottlängen anfallen, die neben dem Rollgang über eine nicht dargestellte Rutsche auf ein Transportband 6 gelangen und in einen Schrottkübel? befördert werden.
  • Die beschnittenen Kanten der Blechtafel 5 werden von senkrechten Führungsrollen 8 geführt, die von Auslegerarmen 9 getragen werden. Die Auslegerarme 9 sind am Ständer der Besäumscheren befestigt und nehmen an der Einstellung derselben auf veränderliche Breite des Bleches teil. Um sicherzustellen, daß der nächste Schnitt genau in Richtung des ersten Schnittes liegt, d. h. um den notwendigen dritten Festpunkt zur Parallelführung der Blechtafel 5 zu schaffen, ist ein bei Kreismesser-Saumscheren bekannter Spannwagen 10 vorgesehen, der auf Schienen 11 entlang des Rollgangs 1 geführt ist und das Ende der Blechtafel 5 durch Magnet oder eine Zange parallel zum Rollgang führt. 12 und 14 sind die oberen Rollen eines Treibrollenpaares zum Vorschub der Blechtafel 5. Damit das Blech auch dann noch sicher geführt ist, wenn der Spannwagen 10 abgeschaltet und das Blechende frei ist, sind am Rollgang 1 zwischen Besäumscheren und Schopfschere 2 weitere Führungsrollen 13 angebracht. Der Blechvorschub kann auf beliebige Weise bewerkstelligt werden. An Stelle der Treibrollenpaare 12, 14 kann der Spannwagen 10 mit einem Fahrantrieb versehen und seine Schienen 11 bis dicht an die Besäumschere 3 geführt sein. Für den letzten Vorschub des freien Blechendes können innerhalb der Schnittlänge noch fliegend an den Scheren gelagerte Treibrollen vorgesehen werden.
  • Die Besäumscheren 3, 4 liegen um die BlechlängeL hinter dem Beginn des Rollgangs zur Scherenlinie, so daß die Gesamtlänge der Scherenlinie nicht größer als die doppelte maximale Blechlänge ist.
  • Die beiden Besäumscheren 3, 4 können, insbesondere zum Schneiden von Grobblechen, aus dem Grunde gegenüberliegend aufgestellt werden, weil sie in neuartiger Weise mit kreisenden Messern ausgestattet sind und keinen Rückhub haben. Diese besondere Bauart ist als Ausführungsbeispiel in Fig. 2 dargestellt. Im Ständer 15, und zwar in dessen Ständerwagen 15 a, ist eine Messerwelle 16 gelagert, die über ein übersetzungsgetriebe angetrieben ist. Die Messerwelle 16 trägt über die Schnittlänge einen als Schwenkarm ausgebildeten Messerträger 17 für das kreisende Obermesser 18. Mit 19 ist das feststehende Untermesser bezeichnet. Zum Ablängen der Saumstreifen sind ferner noch Quermesser 20, 21 vorgesehen. Das Blech. 5 wird durch Niederhalter 23 beim Schnitt festgehalten.
  • Das Obermesser 18; und zwar seine Schnittkante, bewegt sich auf dem Kreis 24 stets nur in einer Richtung, d. h. nicht reversierend. Hierdurch wird vermieden, daß das Obermesser an der geschnittenen Blechkante zurückgeführt werden muß, was bei gegenüberliegender Aufstellung der Besäumscheren aus den vorerwähnten Gründen ungünstig ist.
  • Wenn der Antrieb des Obermessers 18 kontinuierlich erfolgt, so muß .auf dem vollen Kreiswege, den das Obermesser 18 zurücklegt, die Steuerung der Niederhalter 23 und des Vorschubes der Blechtafel 5 beendet sein, bevor das Obermesser zu einem nächsten Schnitt ansetzt. Wenn mehr als ein Schwenkarm 17 mit Obermesser 18 vorgesehen sind, muß die Messerwelle 16 entsprechend langsamer laufen. Es ist aber auch möglich, den Antrieb der Messerwelle 16 während des Blechvorschubes stillzusetzen. Der Antrieb der Scheren und der Vorschub des Bleches mittels der Treibrollenpaare12,14 od. dgl. können selbsttätig aufeinander abgestimmt sein.
  • Die durch die gegenüberliegende Aufstellung der Besäurnscheren bedingte neue Anwendung des Spannwagens 10 macht die Führung des Bleches von der Schnittlänge unabhängig. Diese Erkenntnis benutzt die Erfindung zu einer weiteren Verringerung des Bauaufwandes einer Scherenlinie, indem vorgeschlagen wird, die Schnittlänge einer kurzen, ofengerechten Schrottlänge der Saumstreifen anzupassen. Hierdurch können beide Schrottscheren an den Besäumscheren eingespart werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Scherenhme für B1ech-W alzenstraßen, insbesondere Grobblechstraßen, mit einander gegenüberliegenden Besäumscheren, dadurch gekennzeichnet, daß als Besäumscheren (3 und 4) an sich bekannte Scheren zur Verwendung kommen, deren mit einem feststehenden Untermesser (19) zusammenwirkendes Obermesser (18) an einem an einer Messerwelle (16) angeordneten Schwenkarm (17) befestigt ist und volle Kreisbewegungen in Schnittrichtung ausführt.
  2. 2. Scherenlinie nach Anspruch 1 für lange Bleche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (17) ein Quermesser (20) zum Ablängen der Saumstreifen trägt.
  3. 3. Scherenlinie nach Anspruch 1 und 2, bei der in Richtung des Blechtransportes hinter den Besäumscheren Führungsschienen oder -rollen angeordnet sind, die das Blech an den seitlichen Schnittkanten führen, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Besäumscheren (3, 4) ein bei Kreismesser-Besäumscheren bekannter, entlang des Rollgangs (1) geführter Spannwagen (10) zur Geradführung und gegebenenfalls zum absatzweisen Vorschub des Bleches (5) angeordnet und die Schnittlänge der Besäumscheren einer kurzen, ofengerechten Schrottlänge der Saumstreifen angepaßt ist.
DEM40505A 1959-02-14 1959-02-14 Scherenlinie fuer Blech-Walzenstrassen Pending DE1120248B (de)

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AT104860A AT219381B (de) 1959-02-14 1960-02-11 Blechschere für Scherenlinien von Blech-Walzenstraßen, insbesondere Grobblechstraßen und hiezu angepaßte Scherenlinie
GB505860A GB922563A (en) 1959-02-14 1960-02-12 Improvements in shearing mechanism
BE587566A BE587566A (fr) 1959-02-14 1960-02-12 Cisaille à tôles pour lignes de cisaillage de laminoirs à tôles, en particulier trains à grosses tôles, et ligne de cisaillage adaptée à cette cisaille
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