DE449242C - Maschine zur Herstellung von drahtgebundenen Kisten oder aehnlichen Gefuegen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von drahtgebundenen Kisten oder aehnlichen Gefuegen

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DE449242C
DE449242C DEW71109D DEW0071109D DE449242C DE 449242 C DE449242 C DE 449242C DE W71109 D DEW71109 D DE W71109D DE W0071109 D DEW0071109 D DE W0071109D DE 449242 C DE449242 C DE 449242C
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/34Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of cases, trunks, or boxes, of wood or equivalent material which cannot satisfactorily be bent without softening ; Manufacture of cleats therefor
    • B27M3/36Machines or devices for attaching blanks together, e.g. for making wire-bound boxes

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Description

  • Maschine zur Herstellung von drahtgebundenen Kisten oder ähnlichen Gefügen. Die Priorität der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 2o. April 1920 ist in Anspruch genommen. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von drahtgebundenen Kisten, Latten und ähnlichen Gefügen, bei welchen die Kistenteile durch eine zum Auflegen und Halten derselben dienende Vorschubvorrichtung unter einer Vorrichtung vorbeigeführt werden, die zum Eintreiben von Krammen in die Kistenteile zwecks Befestigung der sich mit diesen bewegenden Bindedrähte dient, und bei welchen die Bindedrähte durch eine Drahtschneidevorrichtung zwischen zwei Kistengefügen durchschnitten werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf diese Drahtschneidevorrichtung und besteht gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art darin, daß die Drahtschneidevorrichtung zum Abschneiden des Drahtes um diesen zwischen zwei Kistengefügen herumfaßt und ihn dann während der Bewegung mit dem Werkstück durchschneidet. Der besondere Vorteil dieser Drahtschneidevorrichtung besteht darin, daß sie auch bei solchen Drahtbundkistenmaschinen verwendet werden kann, bei welchen die Kistenteile ohne Unterbrechung mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit vorgeschoben werden und die Krammeneintreibevorrichtung, um eine Unterbrechung zu vermeiden, sich ebenfalls eine Strecke mit der Vorschubvorrichtung der Werkstücke zusammen bewegt, um ein möglichst stoßloses Arbeiten der Maschine bei hoher Leistungsfähigkeit zu erzielen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung bei einer Drahtbundkistenmaschine letzterer Art in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Seitenaufriß der Maschine. Abb.2 ist eine Endansicht der Maschine von links in Abb. i gesehen.
  • Abb.3 ist ein Längsschnitt durch die Krammeneintreibevorrichtung in größerem Maßstabe nach Linie B-B der Abb. 2.
  • Abb.4 bis 6 veranschaulichen die Drahtschneidevorrichtung in vergrößerten Seitenansichten und in verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Abb.7 ist eine Aufsicht auf die Drahtschneidevorrichtung von Linie C-C der Abb. 6 gesehen.
  • Abb. 8 ist eine Aufsicht von Linie D-D' der Abb. 6 gesehen.
  • Abb. 9 ist eine Gesamtaufsicht der Drahtschneidevorrichtung.
  • Abb. io bis 12 veranschaulichen eine Einzelheit in Seitenansicht, Stirnansicht und Aufsicht.
  • Abb. 13 veranschaulicht eine andere Einzelheit in schaubildlicher Ansicht, und Abb. 14 bis 17 sind schematische Darstellungen der Schneidmesser in vier verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Die Vorschubvorrichtung für das Werkstück besteht im vorliegenden Fall aus endlosen Förderketten 2, welche ohne Unterbrechung mit im wesentlichen gleicher Vorschubgeschwindigkeit vorwärts bewegt werden. Zu diesem Zweck laufen die Förderketten 2 in Führungsnuten 3 an einem Ende der Maschine über angetriebene Kettenräder 4 einer im Gestell i drehbaren Welle 6 und am anderen Ende der Maschine über auf einer Welle 7 befestigte leer laufende Kettenzahnräder 5. Der Antrieb der Kettenräder 4 erfolgt durch das auf der von Riemenscheibe 75 ständig gedrehten Hauptwelle 15 befestigte Kettenrad 16 über das auf Bolzen 2o drehbare Kettenrad 18 und ein übersetzungsgetriebe, Abb. 2, auf das Zahnrad 26 der Welle 6.
  • Die Glieder der Vorschubkette sind so ausgebildet, daß die Seitenbretter S und die Verstärkungsleisten C ohne weiteres auf die Vorschubvorrichtung aufgelegt werden 'können. Ferner sind an den Flanschen 8 einstellbare Abstandsblöcke 9 befestigt, welche dazu dienen, die Seitenbretter S und Verstärkungsleisten C nebeneinanderliegender Teile desselben Gefüges sowie auch aufeinanderfolgender Gefüge in gehörigem Abstande voneinander festzuhalten.
  • Die Krammeneintreiber io, Abb. 3, welche bei jeder Umdrehung der Hauptwelle 15 eine Kramme formen und eintreiben, besitzen die bekannte Ausbildung und sind auf dem in den Seitenrahmen 30 eines Trägers 27 eingesetzten Kreuzkopf 29 angeordnet. Ihr Antrieb erfolgt durch einen in Führungen 32 der Seitenrahmen 3o auf und ab bewegbaren Kreuzkopf 34 welcher durch die Exzenterstange 33 von dem auf der Hauptwelle 15 angeordneten Exzenter 34 gesteuert wird.
  • Der zur Bildung der Kraminen dienende Draht wird der Eintreibevorrichtung selbsttätig durch Vorschubrollen 37 und 38 zugeführt, die schrittweise durch ein Zahngesperre gedreht werden und zwischen welche der Draht von Vorratsrollen 35 über Leitrollen 36 gelangt. Die Vorschubrollen 37 und 38 sind auf Wellen 39 und 4o befestigt, die in den Seitenrahmen 3o des Trägers 27 drehbar gelagert sind. Das zur Drehung der Vorschubrollen dienende Zahngesperre greift an der Welle 39 der Vorschubrolle 37 an und wird durch die Exzenterstange 42 von dem auf der Hauptwelle 15 angeordneten Exzenter 43 betrieben.
  • Die Bindedrähte laufen von Vorratsrollen ii über Leitrollen 12 zwischen am Schlitten angeordneten Rollen 13, Abb. 3, hindurch und von hier unter Rollen 14 am Fuß der Krammeneintreiber vorbei. Infolge einer bereits erfolgten Befestigung an vorhergehenden Stellen der Werkstücke werden sie infolge des Vorschubes der Werkstücke mit i: fortgezogen. Der schlittenartige Träger für die Krammenbilde- und -eintreibev orrichtung ist in der zur Bewegungsbahn der Vorschubvorrichtung parallelen Führungsbahn 28 der Gestellrahmen i hin und her verschiebbar, so ii daß sich der Schlitten 27 beim Eintreibe-vorgang zusammen mit dem Werkstücke und parallel hierzu vorwärts bewegen kann. Der Antrieb des Schlittens 27 wird durch eine auf der Hauptwelle 15 befestigte Hubscheibe 12 44 gesteuert, welche auf die Laufrolle 45, Abb.2,. eines bei 47 drehbar -gelagerten doppelarmigen Hebels 46 einwirkt. Dieser Hebel ist bei 48 an dem Schlitten z7 angelenkt, und letzterer steht unter der Einwirkung einer Zugfeder .49, durch welche der Schlitten in der aus Abb. i ersichtlichen Anfangsstellung und gleichzeitig der Hebel .46 in ständigem Eingriff mit der Hubscheibe 44 gehalten wird. Wenn die Rolle 45 durch die Hubscheibe 44 gehoben wird, so wird der Schlitten 27 entgegen der Feder .49 nach links in Abb. 2 parallel mit der Vorschubbahn des Werkstückes vorgeschoben und bei der Weiterdrehung der Hubscheibe 44 durch die Feder 49 in seine Anfangsstellung zurückgezogen. Infolge des mit dem Vorschub der Werkstücke parallelen Vorschubes des Schlittens 2; können Hubscheibe qq. und Hebel 46 derart ausgebildet und mit Bezug auf die Tätigkeit der Krammeneintreiber io und die Werkstückvorsehubvorrichtung eingestellt werden, daß der Schlitten 27 mit derselben hohen Geschwindigkeit, welche@die Vorschubvorrichtung besitzt, während des Eintreibevorganges mitbewegt werden kann.
  • Bevor das fertige Kistengefüge an den Tisch 53 abgeliefert wird, werden die Drähte, welche zwei aufeinanderfolgende Kistengefüge miteinander verbinden, derart auseinandergeschnitten, daß freie Drahtenden übrigbleiben, welche über die Enden der Kistenteile hinausragen und mit ähnlichen Drahtenden von anderen Kistenteilen verbunden werden können; wobei die Länge der Drahtenden dadurch bestimmt wird, daß die ersten Abstandsblöcke 9 für das Kistengefüge in der gewünschten Entfernung hinter den letzten Abstandsblöcken des vorhergehenden Gefüges angeordnet werden.
  • Die Vorrichtung zum Zerschneiden der Bindedrähte ist am Auslaßende der Maschine zweckmäßig in solcher Entfernung von der Vorrichtung zum Einsetzen der Krammen angeordnet, daß das Eintreiben von mehreren aufeinanderfolgenden Krammen, z. B. drei, für jedes Gefüge gesichert ist, ehe das Abschneiden vor sich geht, so daß die Drähte während und nach dem Durchschneiden festgehalten werden.
  • Die Drahtschneidevorrichtung besteht auseinem Satz einzelner Drahtscheren 57, 58, deren Anzahl der Zahl der Krammeneintreiber entspricht und welche vor den Krammeneintreibern in der Bewegungsbahn des Werkstücks angeordnet sind. Die Drahtscheren werden für gewöhnlich außer Arbeitsstellung gehalten und können bei Darbietung eines Schneideraumes zwischen je zwei Kistengefügen in diesen Zwischenraum eindringen und die Drähte durchschneiden, Abb. 5.
  • Die einzelnen Scheren werden von Böcken 56 getragen, welche einstellbar an der Kreuz-' stange 29 des Trägers 27 befestigt sind. Sie können oberhalb des Werkstückes in unwirksamer Lage gehalten werden, bis ein Zwischenraum zwischen zwei Gruppen von Kistenteilen dargeboten wird, worauf die Scheren zwecks Abschneidens des Drahtes in diesen Raum schwingen. Nach dein Zerschneiden des Drahtes werden die Scheren wieder gehoben und nehmen ihre unwirksame Lage ein.
  • Bei der dargestellten Maschine liegen die Drahtscheren 57, 58 auf dem Werkstück auf, während sie in unwirksamer Stellung sind, Abb. q.. Es kann jedoch auch eine besondere Vorrichtung zur Unterstützung der Drahtscheren in der unwirksamen Lage verwendet werden.
  • jede einzelne Drahtschere besteht aus den mit Bezug aufeinander beweglichen Messeriff 57 und 58. Das Messer 57 ist starr am unteren Ende eines Armes 59 befestigt, welcher bei 6o drehbar an dem Bock 56 aufgehängt ist. Das Messer 58 hängt drehbar an einem Stift 61, welcher an der Vorderplatte 62 eines bei 6¢ mittels Hebel 65 drehbar an dem Bock 56 aufgehängten Gehäuses 63 sitzt. Der die Schneide 57 tragende Arm 59 geht durch eine zwischen den Seitenplatten 54: befindliche Öffnung des Gehäuses 63 hindurch, so daß das Gehäuse 63 mit Messer 58 sich frei an dem Arm 59 auf und nieder bewegen kann. Der Arm 59 und das Gehäuse 63 bewegen sich also in Kreisbögen von verschiedener Krümmung, wenn sie um ihre Aufhängepunkte gedreht werden. So wird das um Bolzen 64. drehbare Gehäuse 63 an dem um Bolzen 6o drehbaren Arm 59 auf und nieder gleiten, je nach der Lage der Teile und der Drehungsrichtung, und die von dem Arm 59 getragene Schneide 57 wird sich mit Bezug auf das von dem Gehäuse 63 getragene Messer 58 bewegen. Das schwingende Messer 58 ist an seinem unteren Ende abgeschrägt, und seine Schncidkante 66 befindet sich in einem Maul des Hebels 58, so daß, wenn das Messer 58 durch eine Bewegung des Gehäuses 63 auf einen zu zerschneidenden Draht herabgesenkt wird, der Draht mit dem abgeschrägten Ende des Messers in Berührung kommt, dieses zur Seite drängt und oberhalb der Schneidkante 66 einschnappt, sobald das Messer durch die Wirkung der im Gehäuse befindlichen Feder 67 in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht worden ist. Der zu zerschneidende Draht liegt dann oberhalb der Schneidkante 66 des Messers 57 in geeigneter Lage, zerschnitten zu werden, wenn die Schneiden 57 und 58 zusammenwirken.
  • Wenn die Drahtschere zu einer Schneidewirkung in einem Raum zwischen j e zwei Gruppen von Kistenteilen schwingt, Abb. 5, so kommt sie mit dem ersten Abstandsblock 9 für das ankommende Kistengefüge in Eingriff und dadurch in die richtige Lage zum Schneiden.
  • Um die gewünschteLänge des freienDrahtendes zu sichern, ist es vorteilhaft, die Schere mit einem Schuh oder Anschlagstück 68 zu versehen, welches an dem Gehäuse 63 befestigt und derart geformt ist, daß es mit dem abgeschrägten Teil 72, Abb. 13, des herankommenden Blockes 9 in Eingriff geraten kann. Die Drahtschere stellt sich also durch Berührung mit der das Werkstück vorschiebenden Vorrichtung selbsttätig in die richtige Lage zum Schneiden ein, und der Draht wird derart abgeschnitten, daß die freien Enden eine bestimmte Länge besitzen.
  • Um das Durchschneiden des Drahtes zu bewirken, nachdem die Drahtschere in Arbeitsstellung gegen einen Abstandsblock 9 geschwungen ist, wird eine gegenseitige Bewegung zwischen den Drehpunkten der Messer und der Werkstückvorschubvorrichtung, d. h. eine relative Bewegung zwischen Bock 56 und dem Abstandsblock 9 bewirkt, gegen welchen die Drahtschere gehalten wird, derart, daß das Gehäuse 63 an dem Arm 59 aufwärts gleitet und infolgedessen ein Zusammentreffen und - Aneinandervorbeigleiten der Schneidkanten der beiden Messer 57 und 58 -bewirkt wird, so daß der zwischen ihnen liegende Draht zerschnitten wird.
  • Diese gegenseitige Bewegung zwischen den Drehpunkten der Messer und der Werkstückvorschubvorrichtung kann durch Bewegung der Werkstückfördervorrichtung mit Bezug auf diese Drehpunkte oder durch Bewegung dieser Punkte mit Bezug auf die Werkstückfördervorrichtung oder schließlich durch Bewegung der Drehpunkte sowohl als auch der Werkstückfördervorrichtung mit Bezug aufeinander bewirkt werden. Bei der dargestellten Maschine, be'i welcher die Werkstückfördervorrichtung unausgesetzt vorgeschoben wird und die Drahtscheren sich längsweise zum Werkstück hin und her bewegen, tritt die gegenseitige Bewegung zwischen Bock 56 und der Werkstückfördervorrichtung ein, wenn der Träger 27 in seine ursprüngliche - Lage zurückgebracht wird, nachdem eine Kramme eingetrieben -worden ist, d. h. wenn der Bock 56 und die 'Werkstückfördervorrichtung sich in entgegengesetzter Richtung bewegen.
  • Während der gegenseitigen Bewegung des Bockes 56 und der WerkstückfördervorricH tun- wird die Drahtschere durch die Feder 69 nachgiebig gegen den vorderen Block 9 des ankommenden Kistengefüges gehalten, derart, daß eine Bewegung der Werkstückfördervorrichtung mit Bezug auf die Bewegung des Bockes 56 den Arm 59 und das Gehäuse 63 veranlaßt, sich um ihre Drehpunkte zu bewegen und so eine gegenseitige Bewegung der Messer -57 und 58 zu bewirken.
  • Die Drahtschere wird somit selbsttätig durch die relative Bewegung zwischen der Werks:tückfördervorrichtung und der Scherenstütze betätigt. Dies ist besonders vorteilhaft, weil dadurch eine. besondere Antriebsvorrichtung für die Drahtscheren überflüssig wird -sowie auch eine besondere SteuervorrichtÜng für dieselben, durch welche die Zeit der Betätigung gesteuert werden müßte.
  • Die Arbeitsweise der Drahtschneidevorrichtung ist folgende: In Abb. q. befindet sich die Drahtschere in unwirksamer Lage, in welcher die beiden Schneiden die in Abb. 1q. gezeigte Stellung einnehmen. Wenn ein Zwischenraum zwischen zwei Kistengefügen sich darbietet, so schwingt die Schneidevorrichtung in Arbeitsstellung, damit sie mit dem ankommenden Block 9 in Eingriff gerät, Abb. 5. Währenddem hat der Draht das schwingende Messer 58 nach der Seite gedrängt, Abb. z5, und die Schneidekante 66 des Messers 58 ist unterhalb des Drahtes vorbeigegangen, Alb. 16. Sobald der Schuh 68 mit dem Block 9 in Berührung kommt, fängt die Schere an, sich von der in Abb. 5 gezeigten Lage nach links zu drehen, Abb. 6. Sofort findet eine gegenseitige Bewegung der Messer 57 und 58. statt, d.-h., das Messer 57, welches der Bewegungsbahn des Armes 59 folgt, bewegt sich nach unten mit Bezug auf das Messer 58, welches *dem Schwingungsbogen des Gehäuses 63 folgend sich nach oben mit Bezug auf das Messer 57 bewegt. Die weitere Drehung der Drahtschere veranlaßt die Schneidkanten der Messer 57 und 58, aneinander vorbeizugleiten, Abb. 17, wobei der Draht zwischen ihnen durchschnitten wird. Bei der dargestellten Maschine findet das Schneiden statt, wenn der Arm 59 ungefähr eine senkrechte Stellung hat, wie in Abb. 6 gezeigt ist. Ein besonderer Vorteil dieser Einrichtung besteht darin, daß der Draht ungefähr in seiner normalen Lage abgeschnitten wird, ohne daß er *durch das Drehender Schere beträchtlich über diese normale Ebene hinausgeschoben würde. Wenn die Werkstückfördervorrichtung nach dem Zerschneiden sich weiter fortbewegt, so gleitet die Schere an der abgeschrägten Kante des Blockes 9 hinauf und nimmt wieder ihre unwirksame Lage ein, Abb. q., bis der nächste Zwischenraum zwischen zwei Kistengefügen dargeboten wird.
  • Die beschriebene- Drahtschere ist eine der Außenscheren, welche unmittelbar über der Bewegungsbahn der Abstandsblöcke 9 und der Verstärkungsleisten der Kistenrohstücke aufgehängt sind, und kommt mit dem ersten Zwischenraumblock 9 des ankommenden Kistengefüges in Berührung, sobald sie in Arbeitsstellung zwischen zwei Kistengefügen geschwungen wird.
  • Die einzelnen Innenscheren sind den Außenscheren ähnlich, ausgenommen daß, wenn der Schuh 68 verwendet wird, um die gewünschte Länge der freien Drahtenden zu bestimmen, ein solcher Schuh nicht an den Innenscheren befestigt zu werden braucht.
  • Um die Innenscheren zu betätigen, geht eine Stange 74 durch sämtliche Gehäuse 63 der verschiedenen Scheren hindurch, wodurch alle diese Scheren stets in derselben gegenseitigen Lage erhalten werden und im großen und ganzen eine gleichförmige Betätigung derselben erzielt wird, wenn die Außenscheren durch die gegenseitige Bewegung der Werkstückfördervorrichtung- und der Scherenhalter betätigt werden.
  • Wenn die Scheren sich außer Arbeitsstellung befinden, so sind die Außenscheren unmittelbar über den Verstärkungsleisten, wodurch verhindert wird, daß bei der Bearbeitung eines Lattenkistenrohstückes die Scheren in die zwischen den Latten befindlichen Räume schwingen können.
  • Die vorliegende Drahtschneidevorrichtung kann auch bei anderen Arten von Drahtbundkistenmaschinen verwendet werden, wie z. B. bei Maschinen mit schrittweisem Vorschub, bei denen das Werkstück schrittweise unter festen Krammeneintreibern vorgeschoben wird.

Claims (5)

  1. PATEN TANSPRÜcHr i. Maschine zur Herstellung von drahtgebundenen Kisten oder ähnlichen Gefügen mit einer Vorrichtung zum Vorschieben der Kistenteile, einer Vorrichtung zum Eintreiben von Krammen in die sich bewegenden Kistenteile zwecks Befestigung der sich mit diesen bewegenden Bindedrähte und einer Vorrichtung zum Abschneiden der Bindedrähte, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschneidevorrichtung (63, 59, 65, 58, 57) zum Abschneiden des Drahtes um diesen zwischen zwei Kistengefügen herumfaßt und ihn dann während der Bewegung mit dem Werkstück durchschneidet.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschneidevorrichtung (63, 59, 65, 58, 57) drehbar an einem hin und her beweglichen Träg;:r (27) gelagert ist und für gewöhnlich auf dem Kistengefüge aufliegt, derart, daß sie bei der Rückwärtsbewegung des Trägers (27) in die Lücke zwischen den beiden Kistengefügen einfällt und durch Auftreffen gegen einen Anschlag (9) der Vorschubvorrichtung (2) zur Wirkung gebracht wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftreffen der Drahtschneidevorrichtung (63, 59, 65, 58, 57) gegen den Anschlag (9) der Vorschubvorrichtung zwecks Einstellung der Länge der abzuschneidenden Drahtenden durch einen an der Drahtschneidevorrichtung befestigten Anschlag (68) vermittelt wird.
  4. 4: Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Messer (57) der Drahtschneidevorrichtung an einem Arm (59) sitzt, welcher an dem Träger (27) (bei 6o) angelenkt ist, und daß das andere Messer (58) von einem Gehäuse (63) gehalten wird, welches auf dem Arm (59) durch die Wirkung eines (bei 64) an dem Träger (27) angelenkten Armes (65) verschiebbar ist, derart, daß, wenn die Drahtschneidevorrichtung durcb den Anschlag (9) bewegt wird, das Messer (57) und das Messer (58) um ihre Aufhängepunkte (6o und 64) in verschiedenen Kreisbögen geschwungen werden, wobei das Gehäuse (63) an dem Arm (59) liochgleitet und infolgedessen das Messer (58) an dem Messer (57) nach oben vorbeibewegt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in der gesenkten Stellung der Drahtschneidevorrichtung unten befindliche Messer (58) an dem Gehäuse (63) seitlich ausschwingbar angeordnet ist, so daß es beim Senken der Schneidevorrichtung in dieLücke zwischen zwei Kistengefügen zunächst durch den zu durchschneidenden Bindedraht seitlich abgewiesen wird und dann unter dem Draht wieder in die Schneidstellung zurückkehrt.
DEW71109D 1920-04-20 1921-04-09 Maschine zur Herstellung von drahtgebundenen Kisten oder aehnlichen Gefuegen Expired DE449242C (de)

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