DE2055313A1 - Vorrichtung zum Fuhren und Tragen einer Mehrzahl von sich parallel zuein ander bewegenden Bandern oder Bahnen, insbesondere fur aufzuteilende Wellpappe bahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Fuhren und Tragen einer Mehrzahl von sich parallel zuein ander bewegenden Bandern oder Bahnen, insbesondere fur aufzuteilende Wellpappe bahnenInfo
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Description
dr. W. Schalk · dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-ing. G. Dannenberg
6 FRANKFURTAM MAIN
10.November 1970 Case 69 M 514
Koppers Company,Inc. Pittsburgh, Pennsylvania
Vorrichtung zum Führen und Tragen einer Mehrzahl von sich parallel zueinander bewegenden Bändern
oder Bahnen, insbesondere für aufzuteilende Wellpapp ebahnen.
Die Erfindung bezieht sich, allgemein gesagt, auf eine Vorrichtung
zum Schneiden eines sich bewegenden Werkstücks, und insbesondere^ine Mehrzahl von Führungselementen zum Führen
und Tragen sich parallel zueinander bewegender Bänder oder Bahnen, zum Beispiel aufzuteilender Wellpappebahnen.
Bekannte Maschinen zum Wellen von Pappebahnen erzeugen eine Pappebahn, die breiter als diejenige Wellpappebahn ist, welche
als Endprodukt für die Herstellung von Kartonrohlingen erwünscht ist. Demgemäß wird die breite Bahn in eine Aufteilvorrichtung
- gewöhnlich Schlitz- und Kerbvorrichtung genannt - gefördert, welche die Bahn in eine Mehrzahl schmalerer Bahnen
oder Bänder aufteilt. Die Breite der schmalen Bahne£ann
nach der gewünschten Größe der Rohlinge verändert werden.
Jede der schmalen Bahnen wird so geführt, daß die Messer, die von diesen Bahnen Rohling-Längsabschnitte vorgegebener Länge
in Querrichtung abschneiden, getrennt voneinander angeordnet sind.
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Auf diese Weise können Bahnen unterschiedlicher Breite in Bögen oder Blätter unterschiedlicher Länge geschnitten werden,
so daß aus einer einzigen Wellpappebahn Rohlinge unterschiedlichen Formats hergestellt werden können. Das endgültige 3?omnat
bzw. die Größe der Rohlinge richten sich nach dem Format bzw. der Größe der aus den Rohlingen herzustellenden Schachteln.
Die sogenannte Schlitz- und Kerbvorrichtung besitzt im allgemeinen
drei Arbeitsstationen; an jederdieser Stationen ist je ein Paar von parallelen Wellen vorgesehen, auf denen je
ein Schlitzkopf bzw. Kerbkopf gelagert ist, wobei die Köpfe paarweise zusammenarbeiten. Die Schlitz- und Kerbvorrichtung
ist so angeordnet, daß sie an einer Arbeitsstation arbeitend an den Bahnen angreift, während die Vorrichtung an den beiden
anderen Arbeitsstationen in einer von den Bahnen abliegenden Stellung ist. Auf diese Weise können zwei der Arbeitsstationen
im voraus auf ihre spätere Verwendung eingestellt werden, während die dritte Arbeitsstation in Tätigkeit ist. Statt die
Bewegung der Werkstückbahn anzuhalten, um die Schlitz- und Kerbköpfe der Schlitz- und Kerbvorrichtung auf verschiedene
Bahnbreiten einzustellen, können das zweite und das dritte Paar von Schlitz- und Kerbköpfen durch die Bedienungsperson
in Stellungen gebracht werden, in denen sie arbeitsbereit sind, wenn es an der Zeit ist, die gewünschte Umstellung der Bahnbreiten
auftragsgemäß vorzunehmen. Wenn eine Änderung der Auftragsbedingungen eintritt, wird die Bahn in Querrichtung
abgeschnitten, bevor sie die Schlitz- und Kerbvorrichtung erreicht. Das nacheilende Ende der Bahn, d. h. das
von der Wellvorrichtung kommende Ende, wird auf geringere Vorschubgeschwindigkeit gebracht, während der voreilende abgeschnittene
Teil der Bahn mit seiner ursprünglichen Geschwindigkeit zu der Schlitz- und Kerbvorrichtung weiterläuft.
Auf diese Weise wird ein Spalt oder Zwischenraum zwischen dem voreilenden Teil und dem nacheilenden Teil der Bahn erzeugt.
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Nachdem der voreilende Teil der Bahn die Schlitz- und Kerbvorrichtung
verlassen hat und bevor der nacheilende Teil der Bahn an der Schlitz- und Kerbvorrichtung ankommt, wird diese
so gedreht und in solche Einstellung gebracht, daß ein zweites Paar von Kerb- und Schlitzköpfen an der Bahn angreift.
Die Schneidmesser sind für gewöhnlich derart in verschiedener Höhe angebracht, daß ein Satz der Messer den Schneidvorgang
in einer höheren Stellung in Bezug auf den Vorschubweg der sich bewegenden Bahn als der andere Messersatz durchführt.
Jeder Satz der Schneidmesser ist so eingestellt, daß er jeweils nach Maßgabe der beim Wechsel des Auftrags eingestellten
Arbeitsbedingungen eine unterschiedliche Bahnlänge in Form eines gewellten Rohlings abschneidet. Es ist deshalb notwenig,
die in Vorschubrichtung voneinander getrennten Bahnteile zu verschiedenen Sätzen von Schneidmessern zu führen,
nachdem die Bahnen durch die Schlitz- und Kerbvorrichtung hindurchgegangen sind. Eine der abgeteilten schmalen Bahnen
muß zu einem in geringerer Höhe angeordneten Schneidmesser geführt werden, während eine andere der abgeteilten schmalen
Bahnen zu einem höheren Schneidmesser geführt werden muß·
In vielen Fällen sind drei Abschneidmesser zum Abschneiden unterschiedlicher Rohlingslängen von drei fortlaufenden
Bahnen vorgesehen.
Bei den. bekannten Vorrichtungen ist eine Mehrzahl von in Querrichtung
in Abstand voneinander angeordneten Leisten oder Stangenrosten (slats) zwischen der Schlitz- und Kerbvorrichtung
und den Abschneidmessern vorgesehen, um die eine der sich bewegenden Bahnen zu dem oberen Messer und die andere Bahn zu
dem unteren Messer führen. Die Steuervorrichtungen zum Einstellen der Lage der Leisten oder Stangenroste können durch die
Bedienungsperson betätigt werden, während das Einrichten vor
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dem Wechsel der Auftragsbedingungen erfolgt. Die Anzahl der Stangenroste, die zur Führung je eines fortlaufenden Materialstroms
zum oberen oder zum unteren Messer dienen, hängt von der Breite der fortlaufenden Materialbahn ab. . Die Stangen sind
gewöhnlich schwenkbar an einem Träger befestigt, und während eines Wechsels der Arbeitsbedingungen werden die Stangen oder
die Stangenroste um ihren Träger in Stellungen geschwenkt, in denen sie die fortlaufenden Bahnströme zu dem jeweils zugeordneten
Abschneidmesser führen. Eine solche Anbringung von Stangenrosten in einem Träger ist bekannt und wird als
"Einführungstisch" bezeichnet. Ferner werden die Stangen, obgleich
sie aus beliebigem Material bestehen, nachstehend auch als "Latten" bezeichnet.
Würde man die Wellpappe sich ohne angemessene Unterstützung vorwärtsbewegen lassen, so würde die Durchbiegung der Wellpappebahn
infolge ihres Eigengewichts verursachen, daß sie schwingt oder sich wellt. Bei den sogenannten Einführungstischen
ist es äußerstyy daß die gewellten Bahnen zwischen
der Schlitz- und Kerbvorrichtung und den Abschneidmessern gut unterstützt werden. Ferner ist es wichtig, daß die Bahnen
keine plötzlichen Änderungen ihrer Vorschubrichtung erfahren, wenn sie in Vorschubwege geführt werden, die von der
Richtung des Vorschubwegs der ursprünglichen Bahn abweichen.
Die bekannten Stangeroste, die durch die Bedienungsperson von Hand in ihre Lage eingestellt werden, sind nicht befriedigend,
weil sie zum Einrichten der Stangenroste zuviel Zeit erfordern. Für diese Einrichtung müßte dia die Wellungen der Pappe herstellende
Maschine zeitweise abgestellt werden, was aus dem Fachmann bekannten Gründen unerwünscht ist.
In der US-Patentschrift 3.307.441 ist ein Einführungstisch mit Stangerosten vorgesehen, deren gewünschte Einstellung
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durch die Bedienungsperson im voraus bewirkbar ist. Dabei gehen die die Schlitz- und Kerbvorrichtung verlassenden Bahnen
zwischen Rollen eines Rollensatzes hindurch und werden auf die Lattenroste geleitet. Bei dieser Anordnung sind die
Bahnen jedoch, während sie die Schlitz- und Kerbvorrichtung verlassen, und sich zu den Lattenrosten des Einführungstisches bewegen, nicht fortlaufend unterstützt. Wenn die
Bahnen entlangZ$aagerechten divergierenden Pörderwegen zu
den Abschneidmessern geführt werden, kann außerdem der Neigungswinkel des Lattenrostes,der zu dem obersten Messer
führt,, sehr groß im Vergleich zu dem Neigungswinkel des Lattenrostes werden, der zu dem untersten Messer führt und
der im wesentlichen in der gleichen waagerechten Ebene wie die Schlitz- und Kerbvorrichtung liegt. Die bekannten Maschinen
haben keine fortlaufende Unterstützung der Bahnen, da bei diesen Maschinen für die Schlitz- und Kerbvorrichtung
Spielraum zum Einstellen der dreifach bzw. mit drei Arbeitsstationen arbeitenden Schlitz- und Kerbvorrichtung während
eines Wechsels der Einstellung bzw. der Anordnung vorgesehen ist. Wie vorstehend erwähnt, wird der Einstellvorgang dadurch
bewirkt, daß man die dreifach arbeitende Schlitz- und Kerbvorrichtung so dreht, daß ein zweiter oder dritter Satz von
Schlitzrollen oder Schlitzköpfen in Angriff an der Bahn gelangt und die Bahn in Längsrichtung aufteilt.
Gemäß der Erfindung ist ein Einführungstisch vorgesehen, der die Bahnen von den Greifstellen der Schlitz- und Kerbköpfe
bis zu den ortsfesten Aufnahmeschürzen der Abschneidmesser
kontinuierlich und wirksam unterstützt und selbsttätig einen Spielraum zum Einstellen der Schlitz- und Kerbvorrichtung
während eines Umsteilvorganges (order change) bzw. eines "
Wechsels der Anordnung schafft. Ferner hat der erfindungege-
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mäße Tisch eine einfache und verläßliche Bauart/ durch die
sich beträchtliche Kostenersparnisse im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen ergeben.
sich beträchtliche Kostenersparnisse im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen ergeben.
Gemäß der Erfindung wird die fortlaufende Unterstützung der
Bahnen und der vorgenannte Spielraum zum Einstellen durch einen Einführungstisch erreicht, der zwei Sätze von in Querrichtung in Abstand voneinander angeordneten Stangen aufweist, wobei der eine Stangenrost bzw. der eine Stangensatz sich von einem Gelenkträger bis zu den Greifstellen der Schlitz- und Kerbköpfe erstreckt und die Bahnen aufnimmt und fortlaufend
unterstützt, sobald sie aus der Schlitz— und Kerbvorrichtung auftauchen, während der andere Satz von Stangen bzw. der andere Stangenrost sich von dem Träger bis zu den ortsfesten
Aufnahmeschürzen der Abschneidmesser erstreckt, so daß die
Bahnen des Materials fortlaufend unterstützt werden, während sie von der Schlitz- und Kerbvorrichtung zu dem jeweilsvgehörigen Abschneidmesser geführt werden.
Bahnen und der vorgenannte Spielraum zum Einstellen durch einen Einführungstisch erreicht, der zwei Sätze von in Querrichtung in Abstand voneinander angeordneten Stangen aufweist, wobei der eine Stangenrost bzw. der eine Stangensatz sich von einem Gelenkträger bis zu den Greifstellen der Schlitz- und Kerbköpfe erstreckt und die Bahnen aufnimmt und fortlaufend
unterstützt, sobald sie aus der Schlitz— und Kerbvorrichtung auftauchen, während der andere Satz von Stangen bzw. der andere Stangenrost sich von dem Träger bis zu den ortsfesten
Aufnahmeschürzen der Abschneidmesser erstreckt, so daß die
Bahnen des Materials fortlaufend unterstützt werden, während sie von der Schlitz- und Kerbvorrichtung zu dem jeweilsvgehörigen Abschneidmesser geführt werden.
Der Gelenkträger ist mittels Konsolen an den Seitenrahmen
der Schiitz-und Kerbvorrichtung und an dem Unterteil der
Schneidmesserhalterung befestigt, so daß der ganze Tisch von dem Fußboden unabhängig ist und für die Bedienungsperson Zugang zu einer Grube oder Vertiefung geschaffen wird, die sich unter der Schlitzvorrichtung befindet und dazu dient, die Schlitzköpfe derjenigen Stationen der Schlitzvorrichtung einzustelr len, die nicht in Tätigkeit sind.
der Schiitz-und Kerbvorrichtung und an dem Unterteil der
Schneidmesserhalterung befestigt, so daß der ganze Tisch von dem Fußboden unabhängig ist und für die Bedienungsperson Zugang zu einer Grube oder Vertiefung geschaffen wird, die sich unter der Schlitzvorrichtung befindet und dazu dient, die Schlitzköpfe derjenigen Stationen der Schlitzvorrichtung einzustelr len, die nicht in Tätigkeit sind.
Die Stangen des ersten Satzes bzw. Stangenroste sind gleichzeitig miteinander während des Einstellvorgangs aus der
Vorschubbahn der Schlitz - und Kerbvorrichtung herausschwenkbar. Diese Stangen oder Latten sind ferner um den
Vorschubbahn der Schlitz - und Kerbvorrichtung herausschwenkbar. Diese Stangen oder Latten sind ferner um den
Gelenkträger
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in die gleiche Ebene schwenkbar, in der sich die Latten des
zweiten Lattensatzee befinden, die zu dem unteren Hesser gerichtet
sind. Diese Lage der Latten gestattet den Durchgang von\HiRi^^3ieTn Walzensystem (mill-run) kommender Pappe auf
dem Tisch, wenn sich die Schlitz- und Kerbvorrichtung in ihrer mittleren Einstellage befindet. Die Latten des zweiten
Satzes sind jedoch^xur sich so einstellbar, daß sie gesonderte
Materialbahnen entlang ilorizontal-t11 . " divergierenden
Vorschubwegen zu dem jeweils zugehörigen Äbschneidmesser führen.
Sowohl der erste Satz als auch der zweite Satz von Latten wird selbsttätig von einer zentralen Schalttafel aus durch
die Bedienungsperson gesteuert, wobei die Latten-Lagen des zweiten Lattensatzes an dieser Tafel vorgewählt werden können.
Der erste Lattensatz und der zweite Lattensatz werden unabhängig voneinander betätigt.
Die vorgenannten und weitere Ziele und neue Merkmale der Erfindung
ergeben sich nachstehend vollständige für Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen und zwar zeigen
beispielsweise:
Figur 1 schaubildlich
einen Einführungstisch mit der Schlitz- und Kerbvorrichtung, die nur im Umriß - Phantomdarstellung
angedeutet ist.
Figur 2 eine Seitenansicht des Einführungatißches
nach Figur 1 in Verbindung mit den Abschneidmessem
und der Schlitz- und Kerbvorrichtung
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Figur 3 in größerem Maßstab einen abgebrochenen Teil der Führungsvorrichtung zur Veranschaulichung
der wechselnden Stellungen des ersten Lattensatzes, einmal in der Arbeitsstellung, dajcin während des
Einstellens mit Schlitz- und Kerbvorrichtung und dann während der Weiterbehandlung von Pappe, die
zwischen Walzen behandelt (mill-run) wurde oder wird, und
Figur 4 eine schematische Darstellung der wechselnden Stellungen des Lattenträgers, die veranschaulicht,
wie die Unterstützung der Materialbahn dadurch zunimmt, daß die Neigung der Latten zum oberen AbschneidmeBser
hin verringert wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist gemäß
Figur 1 der Einführungstisch als ganzes mit 10 bezeichnet
und in Zusammenarbeit mit einer Dreifach - Schlitz- und
Kerbvorrichtung 50 dargestellt, die durch Umrißlinien angedeutet ist. Der Einführungstisch 10 weist einen ersten Satz
von miteinander gleich ausgebildeten Latten 12 und einen zweiten Satz von miteinander gleich ausgebildeten Latten 14
auf. Beide Lattensätze 12 und 14 werden von einem gemeinsamen Träger 16 getragen, der sich in Querrichtung zur Vorschubbahn
einer gewellten Materialbahn 18 (siehe Figur 2) erstreckt. Zur Halterung des Einführungstisches 10 zwischen der Schlitz-
und Kerbvorrichtung 50 und dem Abschneidmesser 60 ist ein geeigneter Rahmen vorgesehen, der in Figur 1 und 2 gezeigt
ist und Konsole 20 und Stützfüße 30 aufweist.
Der erste Satz von Latten 12 wird gemäß Figur 2 durch den Träger 16 schwenkbar gehalten; diese Latten erstrecken sich
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in ihrer normalen Arbeitslage waagerecht zu der Schlitz-
und Kerbvorrichtung 50 hin. Die freien Enden 11 der Latten 12 ragen bis nahe .zu den Greifstellen der Walzen 51 der
Schlitzvorrichtung, um eine Unterstützung für die gewellte Bahn 18 zu bilden, wenn sie zwischen den Walzen 51 der
Schlitzvorrichtung hervortritt.
Der Einführungstisch dient zwei Zwecken:
1.) Die gewellte Pappe auf ihrer Bahn zwischen der Schlitz-
und Kerbvorrichtung und dem Abschneidmesser zu unterstützen und
2.) eine Mehrzahl von Bahnen bzw. Pappbahnen, die aus der
Schlitz- und Kerbvorrichtung austreten, zu dem jeweils zugehörigen Abschneidmesser zu führen.
Aus Figur 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Bahn 18 in einer Mehrzahl von Bahnen, im gezeichneten Falle zwei Bahnen 18 a
und 18 b aufgeteilt wird, von denen jede eine vorgegebene Breite besitzt und längs des Tisches 10 gegen eine Abschneidvorrichtung
60 hin fortschreitet, die mit zwei Schneidstellen ausgerüstet iste Die Bahnen 18 a und 18 b gehen über den
Lattenrost 12 hinweg auf den zweiten Satz von Latten 14, die,''Tür sich durch Betätigungsglieder 24 betätigbar sind,
wie nachstehend noch ausführlicher beschrieben. Eine Anzahl der Latten 14 des zweiten Satzes, dessen Breite im wesentlichen
der Breite der Bahn 18 a entspricht, verbleiben in ihrer Ruhestellung, um die Bahn 18 a zu dem unteren Paar
62 von Schneidwalzen zu führen, wie aus Figur 2 ersichtlich ist.
Eine in Figur 1 und 3 gezeigte Stange 22 ist an der oberen Oberfläche des Trägers 16 mittels Konsolen 23 gelagert,
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die an jedem Ende der Stange 22 angreifen. Die Stange 22 geht durch Bohrungen 21 hindurch, die an den Enden der Roststangen
12 und 14 angebracht sind, welche entlang der Stange 22 im Abstand voneinander fingerartig ineinander greifen. Die
Rostatangen 12 sind mittels nicht dargestellter Bolzen an der Stange 22 so befestigt, daß, wenn die Stange 22 gedreht wird,
alle Roststangen 12 des ersten Satzes gleichzeitig mit der Stange gedreht werden.
Ein vorzugsweise hydraulischer Antrieb 42 für umkehrbare
Drehbewegung ist am einen Ende des Trägers 16 mittels (nicht gezeichneter) Schrauben angebracht und besitzt eine Abtriebswelle 17, die mittels einer Kupplung 19 mit der Stange 22 gekuppelt
ist. Wird die Abtriebswelle 17 in der gewünschten Drehrichtung angetrieben, so werden die an der Stange 22 befestigten
Roststangen gleichfalls und in gleichem Drehsinn in die gewünschte Stellung gedreht.
Hingegen sind die Roststangen 14 nicht fest mit der Stange verbunden, sondern diese Stange geht lediglich durch Bohrungen
hindurch, die in den Enden der Roststangen 14 mit etwas Spiel in bezug auf die Stange 22 vorgesehen sind, so
daß die Roststangen 14 sich drehen und um die Stange 22 schwenken, wenn sie durch Betätigungsvorrichtungen 24
zugehörige
angehoben werden. Da die Roststangen 14 durch diefBetätigungsvorrichtung
24 einzeln und unabhängig voneinander betätigbar sind, kann jede beliebige Anzahl von Roststangen 14 in eine
vorgewählte Stellung angehoben oder gesenkt werden, so daß sie in beliebiger Kombination von veränderten Breiten der
Materialbahn 18 a einerseits und der Materialbahn 10 b andererseits
je eine tragende Unterlage für diese Bahnen bilden. Dementsprechend ist aus Figur 1 und 2 ersichtlich, daß die
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Bahnen 10 a und 18 b zunächst beide durch die Roststangen 12
und dann getrennt voneinander durch ,ie einen Teil der Roststangen
14 praktisch durchlaufend unterstützt werden, während sie von der Schlitz- und Kerbvorrichtung 50 zu den
ortsfesten Aufnahmeschürzen 66 u bzw. 66 L der mit zwei
Schneidstellen versehenen Schneidvorrichtung 60 geführt werden.
Es ist wichtig, daß die Bedienungsperson zum Bereich einer Grube 53, d. h. dem vertieften Bereich unterhalb des selbsttätigen
Einführungstischs und benachbart zu der Schlitz- und Kerbvorrichtung freien Zugang hat. Die Bedienungsperson muß
nämlich, während der Zeitspanne, in der die eine der Arbeitsstationen der Schlitz- und Kerbvorrichtung 50 an der Bahn 18
arbeitet, in die Grube 53 eintreten und die Schlitz- und Kerbköpfe an den Rollen oder V/eilen 51 der Schlitz- und Kerbvorrichtung
an den unten liegenden Arbeitsstationen nach Haßgabe der Bahnbreiten einstellen, die für anschließend zu
erledigende Aufträge verlangt werden. Um diese Zugänglichkeit der Grube 53 zu schaffen, wird die Tragstange 16 der Roststangen
12 und 14 an Konsolen 20 mittels Klemmbügeln 26 an jedem Ende der Tragstange festgeklemmt. Die Konsolen 20 sind
an Seitenrahmenteilen 52 der Schlitz- und Kerbvorrichtung 50
mittels (nicht gezeichneter) Schrauben befestigt. Demzufolge brauchen im Bereich der Grube 53 keine Stützfüße angebracht
zu werden und wird eine unnötige Behinderung der Zugänglichkeit der Grube vermieden, so daß die Bedienungsperson sich
während der Einrichtezeit im Bereich der Grube frei bewegen kann.
An der Tragstange 16 der Roststangen ist mittels (nicht gezeichneter)
Schrauben ein Paar von Seitenträgern 35-befestigt, die von der Tragstange 16 zu der Schneidvorrichtung 60 hin
ragen. An den Seitenträgern 33 sind Stützfüße 30 3, "B. durch
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Schweißen befestigt; die Stützfüße ragen nach unten an
Stellen des Bodens 61 der Schneidvorrichtung 60, an denen eie mittels Schrauben 31 befestigt sind. Als Unterstützung der
Roststangen 14 in ihrer Ruhestellung dient eine Querstange 25, die sich zwischen den Seitenträgern 33 erstreckt und
mittels (nicht gezeichneter) Schrauben an diesen befestigt ist. Diese Bauweise läßt den Bereich unterhalb des Einführungstisches
f ;..-.". frei von jeglichen Hindernissen, die die
Bedienungsperson beim Arbeiten im Bereich der Grube 53 behindern könnten.
Bei manchen Anlagen befindet sich die mit zwei Schneidstellen
versehene Schneidvorrichtung in größerem Abstand von der mit drei Arbeitsetationen ausgerüsteten Schlitz- und Kerbvorrichtung
5Q als bei normaler Bauweise. In diesem Falle können die Stützfüße 30 mittels einstellbarer Fußrasten an dem Fuß
boden verankert werden und können gewünschtenfalls die Kon
solen 20 mit Haltegliedern ausgerüstet sein, die in drei Dimensionen einstellbar sind. Auf diese Weise können beliebige,
in vernünftigen Grenzen liegende Veränderungen der Abmessungen der Vorrichtungen nach Maßgabe der Anforderungen für die
Schlitz- und Kerbvorrichtung und für die Schneidvorrichtung vorgenommen werden, wie sie sich aus den allgemeinen Vorschriften für die Vorschubstrecke der Wellpappe ergeben.
Selbstverständlich kann die tatsächliche Länge des EinführungB-tieches 10 dadurch verändert, z. B. vergrößert werden, daß man
die Roststangen H in entsprechender beliebiger Länge wählt·
Wie vorstehend ausgeführt, können die am Aufnahmeende dee. Einführungstische 10 befindlichen Roststangen 12 des ersten
Stangensatzes gemeinsam in drei unterschiedliche Stellungen gebracht werden, die in Figur 3 gezeigt sind, nämlich
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1.) eine im wesentlichen waagerechte Stellung A, in der sich die Rostatangen 12 von der Tragstange
16 aus zu der Schlitz- und Kerbvorrichtung 50 erstrecken und zur Aufnahme und
Unterstützung der Bahnen 18 a und 18 b dienen.
2.) Eine nahezu oder im wesentlichen senkrechte Stellung B, in der die Roststangen 12 Spielraum
zum Einstellen der Schlitz- und Kerbvorrichtung "50 in eine andere Arbeitsstellung
bzw. einer anderer? Arbeitsstation in die Arbeitsstellung freigeben, wenn diese Vorrichtung
auf andere Auftragsbedingungen umgestellt wird, und
3.) eine im wesentlichen waagerechte Stellung G, in der sich die Roststangen 12 von der Tragstange
16 aus zur Schneidvorrichtung 60 hin erstrecken und in der sogenannte "ungeteilte '
Werksrohwellpappe" erzeugt wird, d. h. die , . Pappebahn 18 nicht in Längsrichtung in mehrere
Bahnen geringerer Breite aufgeteilt wird, son-, dern in der Breite, in der sie ankommt, weitea?-
befordert uaiär(?riuergeschnitten wird.
In der ersten Stellung A verlaufen die Roststangen 12 im wesentlichen
horizontal und erstrecken sich bis nahezu in die Greifstellen der Schlitz- und Kerbwalzen 51, um von diesen
die Bahnen 18 a und 18 b aufzunehmen und zu unterstützen. Wenn
sich die Roststangen 12 in der Stellung A befinden, ist die Schlitz- und Kerbvorrichtung 50 in die Stellung eingestellt,
in der die auf den Walzen 51 befindlichen (nicht gezeichneten) Schlitz- und Kerbköpfe an der sich vorschiebenden Bahn 18
angreifen, wie figur 3 am besten zeigt.
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Während die für die Ausführung eines Auftrags erforderlichen Arbeitsgänge an der einen Station der Schlitzwalzen und an
der Schneidvorrichtung ablaufen, stellt die Bedienungsperson im voraus die Köpfe der Schlitzwalzen der anderen Stationen
für Schneidvorgänge an der Bahn 18 ein, die für spätere Aufträge mit der Erzeugung anderer Bahnbreiten ablaufen sollen.
Daher braucht die Bedienungsperson die Schlitz- und Kerbvorrichtung lediglich in diejenige Stellung zu drehen bzw. einzustellen,
in der die für den Arbeitsgang geeigneten Schlitzwalzen an der Bahn 18 angreifen, die zuvor auf die gewünschte
Bahnbreite eingestellt wurden,V/ährend der Dreh- und Einstellbewegung
müssen die Roststangen 12 in die Stellung B ge- · schwenkt werden, um den Umfangsbereich der Schlitz- und Kerbvorrichtung
50, der in Figur 3 bei D strichpunktiert angedeutet ist, freizugeben. Wenn der Dreh- und Einsteilvorgang
beendet ist, werden die Roststangen 12 in die Stellung A zurückgeschwenkt.
Bekanntlich besitzen viele Hersteller von kleinen Schachteln
aus Wellpappe keine eigene Einrichtung zur Herstellung der Wellpappe. Diese Hersteller haben Einrichtungen für die
Endherstellungsstufe, d. h. Maschinen zur Herstellung von Schachtelrohlingen aus Wellpappebögen. Diese Hersteller bestellen
daher große Mengen von Wellpappebögen von den WeIlpappeheratellungswerken.
Diese Bögen sollen nicht auf eine spezielle Breite aufgeteilt sein, sondern die gleiche Breite
besitzen, wie sie die ursprüngliche Wellpappebahn beim Wellpappehereteller hat. Jedoch soll die Bahn in Längeabachnitte
mittels eines Abschneidmessers zerschnitten werden* Die in Längsrichtung unäufgeteilte Wellpappe" -' * wird im allgemeinen
und nachstehend £$§6^erjE§robwellpappe" bezeichnet.
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Um diese ungeteilte Werksrohwellpappe herzustellen, wird die Schlitz- und Kerbvorrichtung 50 in die Stellung gebracht, wie
in Figur 3 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. In dieser Stellung erlaubt die Vorrichtung unbehinderten Durchgang
der Bahnen 18 über die Schlitzwalzen 51 hinweg.
Wenn die Schlitzwalzen 51 sich in der vorgenannten Stellung befinden, ist es nicht möglich, die Roststangen 12 in die
Stellung A zu schwenken, weil sie dabei mit den Walzen 51 kollidieren würden. Deshalb werden die Roststangen 12 in die
Stellung C geschwenkt, in der sie im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen wie die Roststangen 14, wenn diese sich in
ihrer untersten Stellung befinden. Zwischen den beiden Seitenträgern 33 wird eine Tragstange 9 befestigt, durch welche die
Roststangen 12 in der Stellung C unterstützt werden. Nunmehr wird die nicht längsgeteilte Bahn 18 durch den Einführungstisch 10 zu dem unteren Schneidmesser 62 geführt, durch das
die gewünschten Bahnabschnittslängen abgeschnitten werden.
Die Roststangen 14 des zweiten Stangensatzes sind schwenkbar und frei um die Stange 22 herum drehbar an dieser gelagert.
Eine Haltestange 27, die zur Betätigung dient (Figur 2) ist unterhalb der Seitenträger 33 mittels (nicht "!gezeichneter)
Schrauben befestigt. Ein Kraftantrieb- zur Betätigung, z. B.
ein hydraulischer Zylinder 24» ist in üblicher Weise mittels eines Drehzapfens derart gelagert, daß er die Stange 27
mittels Klemmstücken 29 hält, die an der Stange angeschweißt sind. Je ein solcher Zylinder 24 bzw. je ein solcher Antrieb
ist unterhalb je einer der Roststangen 14 angebracht und an
dieser in üblicher Weise z. B, mittels eines BolzenB 43 und
eines Bügele oder Gabelkopfes 45 befestigt. Auf diese Weise kann jede der Roststangen aus ihrer sogenannten Ruhestellung,
in der sie auf der Querstange 25 aufliegt, hydraulisch in
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eine angehobene Stellung verschwenkt werden, indem man den Kolben 47 aus dem zugehörigen Zylinder 24 ausfahren
läßt. Hebt man die richtige, im Einzelfall gewünschte, Anzahl von Roststangen 14 auf diese Weise an, so wird eine
angemessene ünterstützungsfläche für jede beliebige gewählte Breite der Bahn 18 b und zur Führung dieser Bahn zu den
oberen Messerwalzen 64 gebildet. Die dabei in der Ruhestellung verbleibenden Roststangen 14 tragen und führen die Bahn 18
zu den unteren Messerwalzen 62.
Die Bedienungsperson steuert die selbsttätigen Arbeitsgänge des Einführungstisches von einem Steuerpult 40 aus, das, wie
in Figur 1 gezeigt, an dem einen Seitenrahmenteil 52 der
Schlitz- und Kerbvorrichtung 50 angebracht sein kann. Mit dem pneumatischen Drehantrieb 42 ist ein in zwei Richtungen
wirkender üblicher Schalter 71 mittels geeigneter elektrischer leitungen und über (nicht gezeichnete) Magnetventile verbunden
derart, daß der Antrieb der Abtriebswelle 17 in Drehung versetzt und dadurch die Stange 22 je nach dem gegebenen Befehl
zusammen mit den Roststangen 12 in irgendeine der Stellungen A, B oder C dreht. Außerdem bringt die Bedienungsperson die
Roststangen 14 entweder in die Ruhestellungen oder in ihre angehobenen Stellungen, indem sie die zugeordneten Schaltknöpfe
73 drückt, die durch geeignete Leitungen und (nicht gezeichnete) Magnetventile mit je einem der Zylinder 24
verbunden sind. Die Schaltknöpfe 73 für das Einstellen der Ruhelage oder der angehobenen Stellung sind am Schaltpult
vorgesehen, und zwar je ein Schaltknopf für jede der Roststangen 14 (wenn gleich in der Zeichnung nur 1 Satz von
Knöpfen 73 dargestellt ist).
Die Energie zum Antrieb des Drehantriebs 42 und der Zylinder 24 wird durch eine (nicht gezeichnete) geeignete Quelle für
ein hydraulisches oder pneumatisches Medium zugeführt
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die mit entsprechenden Leitungen, ζ. B. "biegsame Leitungen
44, in üblicher Weise an die Antriebe 42 und 24 angeschlossen ist. Die Antriebe und Steuerungen für die Roststangen 12
des ersten Satzes und insbesondere für die Roststangen 14 des zweiten Satzes können (und sollen im letztgenannten Pail) unabhängig
voneinander arbeiten, so daß jede beliebige Kombination von Einstellungen, wie sie für die Roststangen 12
und 14 vorgesehen sind, durch die Bedienungsperson herbeigeführt werden kann, indem sie die zweckentsprechend bezeichneten
Schaltknöpfe am Schaltpult 40 betätigt. Es kann jedoch erwünscht und vorgesehen sein, durch übliche elektrische
Mittel die Schaltknöpfe bzw. die Steuervorgänge gegenseitig so zu sperren, daß eine Bewegung der sich schon in der angehobenen
Stellung befindenden Roststangen 14 in die Ruhestellung so lange verhindert wird, bis die Roststangen 12
in die Stellung B geschwenkt worden sind, und daß ein Anheben der in ihrer Ruhestellung befindlichen Roststangen
in ihre angehobene Stellung so lange verhindert wird, bis die Roststangen 12 in ihre Stellung A zurückgeschwenkt wurden.
Das Umstellen von den Arbeitsbedingungen eines Auftrags zu den Arbeitsbedingungen eines anderen Auftrags erfolgt gewöhnlich
automatisch mittels Steuervorrichtungen, die keinen Teil der Erfindung bilden und die gewöhnlich zur Veränderung
der Länge der Bahnabschnitte, die von den Abschneidmessern abgeschnitten werden, und zum Einstellen der Schlitz- und
Kerbvorrichtung in eine neue Arbeitsstellung und für ähnliche Zwecke vorgesehen sind.
In diesem Zusammenhang ist es nützlich, zwei Sätze von Steuerungen und (nicht gezeichneten) Steuerhandhaben für die
Roststangen 14 am Schaltpult 40 vorzusehen, wobei der eine
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Satz von Steuergliedern in Bereitschaft steht, während der andere Satz in Tätigkeit ist. Das heißt, der Bereitschaftssatz kann durch die Bedienungsperson betätigt werden, während
ein Auftrag mit bestimmten Arbeitsbedingungen abläuft, tritt aber so lange nicht selbst in Tätigkeit, bis ein(nicnif gezeichneter)
Wählschalter im Zeitpunkt der Umstellung auf die Arbeitsbedingungen eines anderen Auftrags betätigt wird. Der
andere Satz von Steuergliedern tritt dann außer Tätigkeit und kann dazu dienen, die Einstellungen der Roststangen 14
für den nächsten Auftrag vorzuwählen. Auf diese Weise kann die Umstellung auf einen anderen Auftrag zügig , in der
richtigen Reihenfolge der Umstellvorgänge und schnell bewirkt werden, ohne daß die Bedienungsperson mit der Vorwahl der
richtigen Einstellung der Roststangen zu warten braucht. Steuervorrichtungen dieser Art mit zwei Sätzen von Steuergliedern
sind dem Elektrofachmann geläufig.
Wenn eine Material- bzw. Wellpappebahn durch die Schlita-
und Kerbvorrichtung hindurch geht und in lOxm von zwei getrennten
Bahnen aus dieser herauskommt, müssen die Förderwege der beiden Bahnen unterschiedlich eingestellt und muß
die eine Bahn auf dem einen Weg zu dem oberen Messer und die andere Bahn auf dem anderen Weg zu dem unteren Messer
geführt werden. Bei einigen Anlagen, von denen eine als erstes Ausführungsbeispiwl erwähnt sei, liegt der Vorschubweg
der durch die Schlitz- und Kerbvorrichtung durchgehenden Bahn etwas oberhalb des zu dem unteren Messer und durch dieses
hindurch führenden Vorschubswegs und etwas unterhalb des zu dem oberen Messer führenden und durch dieses hindurchgehenden
Vorschubwegs, wie es Figur 2 zeigt. Auf diese Weise ändert sich der Neigungswinkel beim Vorschub der Bahnen 10 η
und 18 b beim Übergang von den Roststangen 12 auf die Roststangen H nicht plötzlich. Wenn jedoch gemäß einem anderen
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Ausführungsbeispiel der Vorschubweg der Bahn bzw. Bahnen
durch die Schlitz- und Kerbwalzen 51 hindurch im wesentlichen in der gleichen Ebene wie der zum unteren Messer führende
Torschubweg verläuft, wie es Figur 4 in der unteren Linie zeigt, ist der vertikale Abstand dieses durch die Schlitzwalzen
51' unteren Yorschubwegs von demjenigen Vorschubweg,
der zu dem oberen Messer 64' führt, größer als im Falle der Figur 2 dargestellt ist. Im letztgenannten Fall der Figur
ergibt sich ein ziemlich plötzlicher Wechsel der Richtung und des Neigungswinkels der Bahn 18b1, während die Bahn
18 a1 keine oder fast keine Richtungsänderung erfährt.
Um die abrupte Richtungs- und Neigungsänderung der Bahn 18 b1 zu mildern kann die Konsole 20 so eingestellt werden,
daß sie die Tragstange 16 aus der Stellung 16' in die Stellung 16" anhebt, wie in Figur 4 übertrieben gezeigt iBt.
Auf diese Weise wird die Bahn 18 b1 entlang einem neuen
Vorschubweg 18 b" geführt und die Richtungs- und Winkeländerung der sich zwischen den Schlitzwalzen 51' "und dem
oberen Schneidmesser 641 bewegenden Bahnen dadurch verringert,
daß die Gesamtstrecke vergrößert wird, innerhalb der sich die Richtungs- oder Neigungsänderung vollzieht.ft
Auf diese Weise wird die Bahn 18" nach Verlassen der Schlitzwalzen 51' etwas nach oben abgelenkt, so daß die Bahnen
18 a" und 18 b" jeweils zu ihrem zugehörigen Messer geführt werden, nachdem an der Tragstange 16" eine zweite
geringe Änderung ihre*Neigung stattgefunden hat. Würde die
Tragstange 16' in der in Figur 4 gezeigten Stellung verwendet,
so würde die Bahn 18 b! eine abruptere Änderung der Neigung über eine kürzere Vorschubstrecke erfahren und
würde dadurch verursacht, daß die Bahn 18 b1 zeitweise über
eine größere Strecke nicht unterstützt wäre, weil die Bahn steif ist und sich dem durch die RoBtstangen des Elnführungstißches
gegebenen Verlaufs nicht anpassen kann. Figur 4
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zeigt den Bereich, in welchem die Bahn 18 br nicht unterstützt
ist. Das Fehlen dieser Unterstützung kann es mit sich "bringen, daß die Bahn 18 V sich wellt oder schwingt, was
einen abträglichen Einfluß auf die Arbeitsgänge beim Längsschlitzen
und beim Querschneiden hat.
Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung geht eine
Wellpappebahn.18, die von einer Wellpappe - Maschinenanlage, welche nicht gezeichnet ist und in Vorschubrichtung vor den.
Schlitzwalzen 51 der'Schlitz- und Kerbvorrichtung 50 angeordnet ist, erzeugt wird, durch die Schlitzwalzen 51 hindurch
und wird unmittelbar hinter diesen durch die Roststangen 12
unterstützt, die bis nahezu in den Greifbereich der Schlitzwalzen 51 reichen. Nachdem die Bahn 18 auf diese V/eise in
Längsrichtung aufgeteilt, d. h. "geschlitzt", eingekerbt und beschnitten wurde, wandern die dabei durch die Schlitz-
und Kerbvorrichtung hergestellten Bahnen 10a und 18b entlang
den Roststangen 12 zu den Roststangen I^wöb'ölt die eine
dieser Bahnen, 18a, zu den Messern 62 und die andere, 10b,
wird,
zu den Messern 64 geführt und beide Bahnen unterstützt werden.
zu den Messern 64 geführt und beide Bahnen unterstützt werden.
Zu diesem Zweck sind die Roststangen 14 zuvor so eingestellt worden, daß die eine Bahn, z. B. 18b, entlang einer z. B.
χ.j. -.γ ν.· χ. a. ι x>-u .'zur Horizontalen3ζΛΰ. ,- ,
waagrechten Vorschubstrecke gefuhrt wird, die In einem winkel
zum Vorschubweg der anderen Bahn 10a verläuft. Dabei wird die Bahn 18b, die auf eine vorgegebene Breite bei der Längsschlitzung
geschnitten wurde, zu dem oberen Messer 64 geführt, und an diesem werden vorgegebene Bahnabschnittslängen
abgeschnitten,die Rohlinge eines vorgegebenen Formats aus Wellpappe bilden. In gleicher Weise wurde auch die Bahn 1Ga
bei der Längsschlitzung auf eine vorgegebene Breite geschnitten,
zu dem unteren Messer 62 geführt , und wird sie an diesem
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auf eine vorgegebene Abschnittslänge zerschnitten, v/odurch
ein zweiter Rohling vorgegebenen Formats hergestellt wird.
Stattdessen können ebenso drei Bahnen in der Schlitz- und Kerbvorrichtung aus der Bahn 18 geschnitten und entlang drei
Vorschubwegen, die unterschiedlich von der Horizontalen abweichen, durch die Roststangen 14 zu je einer Schneidstelle
einer drei Schneidstellen bzw. Messer aufweisenden Schneidvorrichtung
geführt werden, so daß drei Größen von Rohlingen aus Wellpappe an den Schneidstellen hergestellt werden.
Während die vorgenannten Arbeitsgänge stattfinden, stellt die Bedienungsperson die zwei Sätze von Schlitzwalzen neu ein,
die sich bei diesen Arbeitsgängen nicht in Eingriff mit der Bahn 18 befinden. Diese Einrichtungsvorgänge werden durch
die Bedienungsperson von Hand ausgeführt, während sie in der Grube 53 steht. Fernerführt die Bedienungsperson andere
Vorbereitungen für die Umstellung auf einen erwarteten anderen Auftrag am Schaltpult 40 aus, von dem aus die notwendigen
Steuervorgänge vorgewählt werden.JWenn eine Umstellung auf
einen anderen Auftrag eingeleitet wird, wird die Bahn 18 in Vorschubrichtung vor der Schlitz- und Kerbvorrichtung
in Querrichtung abgeschnitten und erhält der nacheilende Teil der Bahn 18 eine geringere Vorschubgeschwindigkeit
als normal. Der voreilende Teil der Bahn 18 setzt seinen Weg zu dem Messer 60 mit normaler Geschwindigkeit fort. Auf diese
Weise entsteht ein Spalt oder Zwischenraum zwischen dem nacheilenden Teil und dem voreilenden Teil der Bahn 18, wodurch
es möglich gemacht wird, die Schlitz- und Kerbvorrichtung 50
während der Zeitspanne einzustellen, in der keiner der Teile der Bahn durch diese Vorrichtung hindurchgeht.
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Während des Einstellvorgangs werden die Roststangen 12 durch den Drehantrieb 42 in die Stellung B angehoben, um den Umfang
D der Schlitz- und Kerbvorrichtung 50 freizumachen. Diese Vorrichtung dreht sich dann so weit, daß der gewünschte Satz
von Schlitzwalzen 51 in die Arbeitsstellung gelangt, in der diese Walzen an der ankommenden Bahn 18 angreifen. Hierauf
kehren die Roststangen 12 in die Stellung A zurück. Dann werden in der vorstehend beschriebenen Yieise diejenigen Roststangen
14 angehoben bzw. gesenkt, die so ausgewählt sind, daß die einen der neu eingestellten Breiten der Bahn 18a
und die anderen der neu eingestellten Breiten der Bahn 18b im wesentlichen entsprechen, d. h. zusammen die eine und die
andere der Bahnen unterstützen, die jetzt aus der Schlitz- und Kerbvorrichtung 50 kommen.
Ist der EinsteilVorgang beendet und sind die sonstigen für
die Umstellung notwendigen Änderungen ausgeführt, so kann der nacheilende Teil der Bahn 10 auf höhere Geschwindigkeit
gebracht werden, damit er in die Arbeitsstellung zwischen die neu eingestellten Schlitzwalzen 51 gelangt. Die Bahnen 18a und
18b werden dann mit der neu eingestellten jeweiligen Breite durch Längsschneiden der Bahn 18 geschnitten, fortlaufend
unterstützt durch die Roststangen 12 und 14 und durch diese gum Messer 62 bzw. 64 geführt.
Um ungeteilte Werksrohwellpappe herzustellen, schneidet die Bedienungsperson wieder die Bahn 18 ab und läßt den voreilenden
Teil der Bahn auslaufen. Dann betätigt sie den Antrieb der Roetstangen 12 so, daß diese die Stellung C einnehmen,
und den Antrieb jeder der Roststangen 14 so, daß diese ihre Ruhestellung einnehmen. Hiernach bringt sie die Schlitz-
und Kerbvorrichtung 50 in eine Stellungen der eines der Paare
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der Schlitzwalzen in einer lotrechten Linie nach unten angeordnet ist und die beiden anderen Paare von Schlitzwalzen
in ein und derselben waagrechten Höhe liegen, wie es 'in
strichpunktierten Linien in Figur 3 gezeigt ist. in diese. Stellung greift keine der Schlitzwalzen schneidend an der
Ba.hn 18 an, sondern diese Walzen unterstützen die Bahn 18 im wesentlichen in der gleichen Höhenlage wie die Roststangen
14. Wenn nun die Bahn 18 über die Walzen 51 der Schlitz- und Kerbvorrichtung hinweggeht, bewegt sie sich unmittelbar
zu den Roststangen 14 und wird durch die Walzen und diese Stangen unterstützt und durch die Stangen 14 zu den
umlaufenden Schneidmessern geführt, an denen ausgewählte Abschnittslängen vorgegebener Größe abgeschnitten und Rohlinge
hergestellt werden, die die gleiche Breite wie die Bahn 18 haben.
Um die Vorrichtung wieder auf einen normalen Arbeitsablauf zurückzustellen, wird die Bahn 18 wiederum abgeschnitten und
läßt man den voreilenden Teil auslaufen. Der Vorschub des nacheilenden Teils der Bahn 18 wird wieder auf geringere Geschwindigkeit
eingestellt. Die Schlitz- und Kerbvorrichtung wird dann so eingestellt, daß sie mit den gewünschten Schlitz-
und Kerbwalzen 51, wie vorgegeben, an der Bahn 18 angreift, und die Roststangen 12 werden selbsttätig in ihre Stellung A
zurückgeführt, in der sie die Bahnen 18a und 18b aufnehmen und unterstützen, wobei die jeweils gewählten Roststangen
selbsttätig in die angehobene Stellung gebracht werden, in der sie die Bahn 18b unterstützen und zu dem oberen Messer 64
führen, während die anderen Roststangen 14 in die Ruhestellung gesenkt werden, in der sie die Bahn 18a unterstützen und dem
unteren Messer 62 zuführen.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich ein neuartiger EinführungBtisch mit zwei getrennten Sätzen von rostartig
angeordneten Stangen, durch die Bahnen aus fortlaufender Wellpappe zwischen einer Schlitz- und Kerbvorrichtung und
einem bzw. je einem Abschneidmesser kontinuierlich unterstützt und geführt werden, so daß die Neigung der Bahnen, zu
schwingen oder sich zu wellen, herabgesetzt oder verhindert wird.
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Claims (7)
10. November 1970 *LS Koppers Company, Inc.
PW/is Case 69 M 514
Patentansprüche
Vorrichtung zum Führen und Tragen einer Mehrzahl von sich parallel zueinander bewegenden Bändern oder Bahnen,
insbesondere für aufzuteilende Wellpappebahnen, deren Breite von Zeit zu Zeit geändert wird, wobei die in der
Regel durch Längsteilung hergestellten Bahnen von einem Aufnahmeende der Vorrichtung zu einem gegenüberliegenden
Abgabeende der Vorrichtung entlang horizontalen, divergierenden Vorschubwegen geführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Tragglied (16) zur Unterstützung der Bahnen (18, 18a, 18b) vorgesehen ist, das sich quer zu
deren Vorschubwegen im Bereich zwischen dem Aufnahmeende und dem Abgabeende erstreckt, daß ferner das Aufnahmeende
einen ersten Satz von in Abstand voneinander angeordneten Stangen (12) in Form eines Stangenrostes aufweist, die
schwenkbar an dem Tragglied (16) befestigt sind, normalerweise im wesentlichen waagerecht verlaufen und sich vom
Tragglied zu den ankommenden Bahnen (18, 18a, 18b) erstrecken, daß ferner das Abgabeende einen zweiten Satz
von in Abstand voneinander angeordneten Stangen (14) in Form eines Stangenrostes aufweist, die an dem Tragglied
angelenkt sind und sich normalerweise vom Tragglied weg in im wesentlichen waagerechter Lage in entgegengesetzter
Richtung vom Aufnahmeende weg erstrecken, daß weiterhin ein erster Kraftantrieb (42, 17, 22) für die Einstellung
der Lage des ersten Satzes von Roststangen (12) am Aufnahmeende vorgesehen ist, durch den die Stangen (12) von
einer Stellung, in der sie die Bahnen (18, 18a, 18b) unterstützen und führen, in eine Stellung bewegbar sind,
in der sie keine Unterstützung der Bahnen bilden, wenn
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die Breite der Bahnen (18a, 18b) verändert wurde, und daß ein zweiter Kraftantrieb in Form von Antriebsvorrichtungen
(27, 45, 47) für die Roststangen (14) des zweiten Satzes an jeder dieser Stangen vorgesehen ist, durch den einzelne
dieser Stangen so einstellbar sind, daß sie einen Träger mit einer Breite bilden, die im wesentlichen der Breite
mindestens einer der Bahnen (18a, 18b oder 18) gleich ist, wobei diese Stangen sich im wesentlichen waagerecht von
dem Tragglied (16) aus entlang einem Vorschubweg erstrecken, der von der Richtung der übrigen Stangen des
zweiten Roststangensatzes (14) divergiert, und wobei mindestens eine der Bahnen (18a, 18b) entlang diesem divergierenden
Vorschubweg durch die erstgenannten, divergierenden Stangen von der ©der den anderen Bahn(en) weg
geführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststangen(i2) des ersten Satzes und die
Roststangen(i4)des zweiten Satzes entlang dem Tragglied
(16) in Abstand voneinander angeordnet sind und fingerartig ineinander greifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragglied (16) ein erster Kraftantrieb
(42) angebracht ist, durch den alle Stangen (12) des ersten Roststangensatzes gleichzeitig verschwenkbar
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit ,-jeder der Stangen(14)des zweiten
Roststangensatzeä.^iin Druckmittel-betätigter Antriebszylinder (24) zum Kraftantrieb dieser Rostotangen derart
in Verbindung steht, daß die zugehörige Roststange
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■wahlweise in eine vorgewählte Stellung verschwenkhar ist,
wobei die Druckmittel-Zylinder vorzugsweise schwenkbar am Abgabeende der Vorrichtung und an der jeweils zugehörigen
Roststange angebracht sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Kraftantrieb (42) so ausgebildet ist, daß er bei Betätigung den ersten Satz von
Roststangen (12) aus einer ersten Stellung, in der diese die Materialbahn (10) führen, in eine Stellung verschwenkt,
in der die Roststangen die Materialbahn nicht führen und nach oben stehen, und in eine weitere Stellung
verschwenken kann, in der die Roststangen vom Tragglied (16) aus in die gleiche Richtung ragen, in der
die Stangen (14) des zweiten Satzes von Roststangen verlaufen, zu denen die Stangen (12) des ersten Satzes dann
parallel verlaufen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählten, einzeln für sich
verstellbaren Roststangen (14) des zweiten Satzes in solche Stellungen einstellbar sind, daß sie in mindestens
zwei Vorschubbahnrichtungen aus der Horizontalen ausgehend von dem Tragglied (16) in bezug auf die übrigen
Roststangen (14) divergieren und Führungen zur Führung von getrennten Bahnen (iöa, 18b) entlang den mindestens
zwei divergierenden·Vorschubwegen bilden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied (16) in lotrechte
Richtung oder ungefähr in diese Richtung so verstellbar ist, daß die waagrechte Höhe des Vorschubwegs der Bahnen
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(18a, 18b) in eine Lage über oder unter dem Höhenniveau
einstellbar ist, auf dem die Bahnen (18a, 18b) auf dem
Aufnahmeende ankommen, derart, daß der Winkel der Diver genz der zur Horizontalen divergierenden Vorschubv/ege
in bezug auf die Horizontale vermindert und ein Maximum an TJnterstützungsstrecke für jede der Bahnen erreicht
wird.
Der Patentanwalt (Dipl.Ing. P. Wlrth)
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