DE3225530A1 - Schneideinrichtung fuer querschnittsduenne glastafeln - Google Patents

Schneideinrichtung fuer querschnittsduenne glastafeln

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DE3225530A1
DE3225530A1 DE19823225530 DE3225530A DE3225530A1 DE 3225530 A1 DE3225530 A1 DE 3225530A1 DE 19823225530 DE19823225530 DE 19823225530 DE 3225530 A DE3225530 A DE 3225530A DE 3225530 A1 DE3225530 A1 DE 3225530A1
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Lothar 7441 Großbettlingen Laser
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/023Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor the sheet or ribbon being in a horizontal position
    • C03B33/033Apparatus for opening score lines in glass sheets
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/023Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor the sheet or ribbon being in a horizontal position
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/023Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor the sheet or ribbon being in a horizontal position
    • C03B33/03Glass cutting tables; Apparatus for transporting or handling sheet glass during the cutting or breaking operations

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  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
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Description

  • Schneideinrichtung für querschnittsdünne
  • Glastafeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneideinrichtung für querschnittsdïnne Glastafeln, insbesondere für Gbgektträger, Diagläser, Spiegel od.dgl. technische Glasplatten.
  • Derartige Glasplatten mit unterschiedlichen Kante.nmaßen werden in großer Anzahl in den verschiedensten technischen Zweigen benutzt und benötigt. Dabei wird erwartet, daß diese Glasplättchen sehr genau geschnitten sind unter Einhaltung sehr enger Toleranzen. Dies läßt sich bisher nur dadurch erreichen, daß der notwendige Schnitt manuell geschieht, mit allen dadurch gegebenen Nachteilen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneideinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen wesentlichen Beitrag zur Rationalisierung leistet, inderrr zumindest ein Schnitt selbsttätig ablaufen kann, wobei die Maschine einer Einstellung auf jeweils gewünschte Kantenmaße und Arbeitsgeschwindigkeiten zugänglich ist und vor allem eine hohe Präzision mit seh engen Schneidtoleranzen geährleistet und bei allem einfach in der Handhabung, stabil in der Ausführung und möglichst wartungsfrei und kostengünstig in der Herstellung ist.
  • Die Aufgabe ist bei einer Schneideinrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung gelöst durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes enthalten die Ansprüche 2 - 22.
  • Dank dieser erfindungsgemaßen Gestaltung konnen in Längsrichtung mit einer einzigen Bewegung, die manuell durchgeführt wird, die aber auch maschinell und vollautomatisch ablaufen kann,in in die zu zerschneidenden Glastafeln zueinander parallele Linien eingeritzt iG werden.
  • Dies geschieht durch Längsbewegung des Querhauptes mit abgesenkten und wirksamen Schneidköpfen. Ein besonderer Vorteil zeigt sich insoweit, als für den Querschni,t das Querhaupt als Vorschubelement mit genutzt wird.
  • Das Querhaupt greift dann am einen Ende der Glastafel an und schiebt letztere sukzessive und im vollautomatischen ProzeB mit entsprechender Vorschubgeschwindigkeit um einen vorgegebenen, nach Wahl einstellbaren Vorschubweg vor. Sowohl dieser Vorschub als auch der mittels des Querschlittens zu vollführende Querschnitt laufen dabei vollautomatisch und in ununterbrochener Folge ab. Der mittels des Ouerschlittens jeweils quergeritzte Streifen wird nach Beendigung des Querschnittes automatisch gebrochen und stapelweise in einem z.B.
  • niveauregulierbaren Magazin am Tischende aufgenommen.
  • Die erfindungsgemãße Schneideinrichtung führt zu einer wesentlichen Rationalisierung auf dem genannten technischen Gebiet Dabei ist eine genaue, z.B. auch elektronische, Maßvorgabe für den Querschnitt möglich Die einzelnen Schnitte erfolgen mit außerordentlich großer Präzision und sehr kleiner Schneidtoleranz, die maximal in den Grenzen von + 1 mm liegen kann.
  • Bei allem ist die Schneideinrichtung einfach in der Handhabung und funktionseicher. Bei stabiler Ausführung garantiert sie eine relativ lange Lebensdauer und schnelle Amortisation der Investitionskosten dafür.
  • Vorteilhaft ist vor allem, daß aufgrund der erreichten Rationalisierung ein sonst notwendiger manueller Zugriff für Bedienungspersonen entfällt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erlautet. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Schneideinrichtung für querschnittsdünne Glastafeln, Fig. 2 eine schematische, vergröserte Seitenansicht des in Fig. 1 rechten Endbereiches der Schneideinrichtung, Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Schneideinrichtung von einem Stirnende des Tisches her, Fig. 4 eine sonematische Draufsicht eines Teiles der Schneideinrichtung.
  • Die gezeigte Schneideinrichtung 10 dient zum Schne7den, genauer gesagt zum Einritzen, von querschnittsdünnen Glastafeln. Diese konnen eine uerschnittsdicke im Bereich von 0,6 mm bis etwa 1>5 mm haben. Die Schneideinrichtung 10 ist dabei so bemessen, daß die Glasplatten eine Größe bis zu 630 x 1300 mm haben können.
  • Derartige Glastafeln werden z.B. zerschnitien, um ObjektLräger, Diagläser, Spiegel oder andere technische Gläser zu gewinnen. Dabei gent man von entsprechend großen Glastafeln aus, die in Langsrichtung, in Fig. 1 von rechts nach links, und hiernach in Ouerrichtung efngeritzt werden und hiernach dann unter Vervollständigung des Schnittes gebrochen werden.
  • Die Schneideinrichtung 10 hat einen Tisch 11 mit oberer Auflagefläche 12, auf der die zu schneidende Glastafel aufgelegt und längs eines Längslineales 13 ausgerichtet wird.
  • Ferner ist oin Querhaupt 14 vorgesehen, das sich oberhalb der Auflagefläche 12 quer über diese erstreckt.
  • Das Querhaupt 14 ist in Längsrichtung des Tisches 11 entlang einer Längsführung 15, 16 beweglich geführt.
  • Die genannte Längsführung besteht hier aus auf beiden Längsseiten des Tisches 11 gehaltenen Führungsschienen 15,16, auf denen am Querhaupt 14 gelagerte, vorzugsweise einstellbare Rollen ablaufen. Diese Rollen bestehen zum einen aus in lotrechter Richtung und Längsrichtung führenden Rollenpaaren 17,13 beidseitig des Tisches (Fig. 3) sowie einem in horizontaler Richtung führenden Rollenpaar 19 auf der in Fig. 3 linken Tischseite.
  • Wie Fig. 1 und Fig. 4 schematisch zeigen, trägt das querhaupt 14 entlang seiner Quererstreckung in Abständen aufeinanderfolgende Schneidköpfe 20, beim gezeigten Ausführungsbeispiel z.B. acht derartige Schneidköpfe.ür den Längsschnitt (X-Schnitt) der zu zerschneidenden Glastafel. Die Schneidköpfe 20 enthalten jeweils eine Schneide, z.B. ein Schneidrad, das von oben her die Glastafel einsitzt. Wie lediglich in Fig. 1 schematisah gestrichelt angedeutet isi, weist das Querhaupt 14 einen quer durchgehenden Träger 21 für die einzelnen Schneidköpfe 20 auf, auf dem letztere in Querrichtung verstellbar und feststv-llbar gehalten sind. Der Trager 21 ist am oder im Querhaupt 14 anhebbar und absenkbar gehalten. Hierzu dient eine Handhabe 22, z.B. in Form eines schematisch angedeuteten Hebels, der mit dem Trager 21 gekuppelt ist und der das Anheben des Trägers 21 und damit das Anlüften aller darauf sitzender Schneidköpfe 20 in die unwirksame Stellung und andererseits das Absenken zum Einritzen der Glastafel bewirkt.
  • Wie außerdem aus Fig. 1 und 4 schematisch hervorgeh+, weist das Querhaupt 14 zwei in Ouerrichtung in Abstand voneinander befindliche Halter 23, 24 auf, die als etwa winkelartige Klemmhalter für die Glastafel gestaltet sind. Der in Fig. : und 4 linke Halter 23 ist dabei in Längsrichtung über eine Feder 25 beweglich unter Ausgleich von Toleranzunterschieden. Die Halter 23, 24 stehen in Tischlängsrichtung zu der in Fig. 1 rechten Tischseite hin vor und sind mittels einer nicht weiter gezeigten, eigenen Handhabe in ihre unwirksame Stellung anhebbar bzw. in ihre wirksame Stellung zur Auflagefläche 12 LX Den e.. absenkber. In vîeser- augesenkien Stellung wirken sie als Klemmhalter, die dann am in Fig. 1 linken hinteren Endrand der Glastafel angreifen und diese mit dem horizontalen Winkelschenkel zur Absicherung gegen Hochheben auch übergreifen. Die Halter 23, 24 dienen dabei, wie später noch näher erlautert werden wird, als Vorschubglieder für die Glastafel.
  • Am einen Endbereich, in Fig. 1 und 2 rechts, des Tisches 11 mit Auflagefläche 12 befindet sich ein entlang einer Querführung 26 beweglich geführter Querschlitten 27. Die Querführung 26 besteht aus einer Querschiene (Fig. 2, 4). Der Querschlitten 27 ist als längs der Querschiene geführter 4uerschnittwagen azjsgebildet.
  • Er ist in den Zeichnungen nur schematisch angedeutet.
  • Der Querschlitten 27 ist oberhalb der Auflagefläche 12 quer über diese in Pfeilrichtung 28 hin und her verfahrbar. Er trägt zumindest einen in Fig. 1 nur schematisch angedeutetenSchneidkopf 29 für den Ouerschnitt tY-Schnitt) der Glastafel, der in Querrichteng gemäß Pfeil 28 erfolgt.
  • Das Querhaupt 14 kann von Hand in Tischlängsrichtung gemäß Pfeil 30 für die Durchführung des Längsschnittes verschoben werden, wobei diese Verschiebebewegung in Fig. 1 und 2 von rechts nach links hin erfolgt. Dabei sind die einzelnen Schnaidkopfe 20 auf ihrem Träger 21 in ihre wirksame SchnsidsLzllung nach unten abgesenkt, während die beiden Halter 23, 24 mittels ihrer Handhabe nach oben in ihre unwirksame Stellung angehoben sind.
  • Die Schneidköpfe 20 ritzen mit ihrem Schneidteil die Glastafel entlang von Längslinien ein, die entsprechend den querabstanden der Schneidköpfe 20 in Querrichtung ~in Abstand verlaufen.
  • Das Querhaupt 14 ist mittels eines gesteuerten Vorschubantriebes in Gestalt eines Bremsmotors 31 und eines Getriebes 32 in Richtung gemäß Fig. 1 und 2 von links nach rechts zum dortigen, rechten Tischende hin vorzugsweise selbsttätig verschiebbar. An diesem Ende befindet sich ja die Querführung 26 mit dem dortigen Querschlitten 27 für den Querschnitt. Dieser selbsttätige Vorschub des Querhauptes 14 erfolgt bei in ihre unwirksame Stellung angehobenen Schneid köpfen 20 und in die wirksame Stellung abgesenkten Haltern 23, 24, die dann die in Längsrichtung zuvor eingeritzte (;Iastafel am in Fig. 1 und 2 linken Endrand fassen und nach rechts hin in Längsrichtung und dabei schrittweíse mit einstellbarer Schrittgröße vorschieben können.
  • Der Bremsmotor 31 besteht z.B. aus einem Posistop-Motor. Das Vorschubgetriebe weist eine vom Bremsmotor 31 über eine Kette 33 angetriebene Gewindespindel 34 auf, die auf einer Längsseite des Tisches 11 drehbar gelagert ist. Auf der Gewindespindel 34 sitzt längsbeweglich eine nicht besonders hervorgehobene Spindelmutter 35.
  • Beide arbeiten spielfrei miteinander. Auf der gleichen Längsseite des Tisches 11 ist ein Vorschubschlitten 36 der die Spindelmutter 35 enthält, geführt. Zwischen dem querhaupt 14 und dem Vorschubschlitten 36 sitzt eine Kupplung in Form eines ein- und ausrückbaren Kuppelstiftes 37. Über diesen ist das Querhaupt 14 für den manuell durchzuführenden Längsschnitt vom Vorschubschlitten 38 abkuppelbar, nämlich dann, wenn der Kuppelstift 37 in Fig. 3 und 4 nach links, also heraus gezogen ist. Für den schrittweisen Vorschub der Glastafel in Fig. 1 und 2 von links nach rechts hin, um sukzessive den Querschnitt zu bewirken, ist hingegen das Querhaupt 14 bei eingestecktem Kuppelstift 37 an den Vorschubschlitten 36 ankuppelbar.
  • Die Schneideinrichtung weist eine den Bremsmotor 31 zum selbsttätigen Vorschub steuernde Wegsteuereinrichtung 38 auf, die hier nur schematisch angedeutet ist.
  • Letztere enthält einen den jeweils zurückgelegten Vorschubweg des mit dem Vorschubschlitten 36 gekuppelten Querhauptes 14 erfassenden Weggeber, der hier aus einem Drehgeber 39 besteht. Dieser sitzt am in Fig. 1 linken Ende der Gewindespindel 34 und wird dort von dieser beaufschlagt.
  • Der Duerschlitten 27 wird von einer zugeordneten, eigenen Antriebsvorrichtung 40 betätigt. Diese weist einen Bremsmotor 41 auf, der über ein Kettengetriebe oder Riemengetriebe 42 ein horizontal gerichtetes Kettengetriebe 43 mit Endloskette 44 antreibt. An der Endloskette 44 ist mittels eines gelenkig angebrachten Koppelhebeis 45 der Querschlitten 27 angekoppelt. Der Schneidkopf 29 des Querschlittens 27 befindet sich beim Querschnitt, der in einer Richtung vollführt wird, namlich in Fig. 3 und 4 von rechts nach links hin, in seiner wirksamen, auf die Glastafel abgesenkten Stellung, bei der der Schneidteil des Schneidkopfes 29 die Glastafel in Querrichtung einritzt. BemRückhub dagegen, der in Fig. 3 und 4 von links nach rechts hin erfolgt, befindet sich der Schneidkopf 29 in seiner angehobenen, unwirksamen Stellung Dieser Rückhub kann auch als Leerhub, der andere Hub als Schneid hub, bezeichnet werden.
  • Auch diese Antriebsvorrichtung 40 des Querschlittens 27 ist mit einer Steuereinrichtung für den selbsttätigen Querschnitt und den automatischen Ablauf versehen. Diese Steuereinrichtung ist schematisch in Fig. 1 mit 46 angedeutet.
  • Fig. 2 zsigt außerdem schematisch, daß am dortigen, rechten Tischendbereich, an dem sich die Querführung 26 mit Querschlitten 27 befindet, in Abstand davon eine quer über die Breite des Tisches 11 verlaufende Brechleiste 47 angeordnet ist, die um die Achse 48 schwenkbar ist. Die Brechleiste 47 hat z.B. Winkelform. Sie kann nach oben angehoben werden, in die in Fig. 2 gezeigte Stellung oder nach unten abgesenkt werden, so daß sie auf die Glastafel ausstößt und diese dann abbricht. Die Brechleiste 47 kann taktweise mittels eines zugeordneten Antriebes z.B. in Form eines angedeuteten Hubmagneten 49 auf das überstehende Ende der längs- und quergeritzten Glastafel abgesenkt werden co, daß die Glastafel quer- streifenweise abgebrochen wird. Die abgebrochenen Streifen kennen von darunter befindlichen Behältnissen oder Magazinen aufgenommen werden.
  • Die Funktionsweise der Schneideinrichtung 10 ist folgende. Für den vorzunehmenden Laffingsschnitt befindet sich das Querhaupt 14 in der Xn Fig. 2 gezeigten Position ganz rechts. Der Kuppelstift 37 ist herausgezogen, so daß das 4uerhaupt 14 vom Vorschubschlitten 36 abgekuppelt ist. Die Schnsidköpfe 2O sind in zuvor beschriebener Weise in ihre wirksame Stellung abgesenkt, während die beiden Halter 23, 24 in ihre unwirksame Stellung angehoben sind . nurch VerschIeben des Querhauptes 14 in Fig. 2 von rechts nach links hin wird also manuell der Längsschnitt durongeführt. Dabei wird die Glastafel entlang zueinander parallelen Längslinien eingeritzt.
  • Der hiernach nötige Querschnitt wird wie folgt eingeleitet. Die Schneidköpfe 20 am Querhaupt 14 werden in ihre unwirksame Stellung angehoben. Die beiden Halter 23 und 24 werden in ihre wirksame Stellung abgesenkt, so daß sie die längs eingeritzte Glastafel am in Fig. 1 linken Endrand, dort an der Schmalfläche, berühren und vorschieben können und außerdem mit ihrem horizontalem Winkelschenkel die Glastafel von oben übergreifen können. Der Kuppelstift 37 wird eingeschoben, so daß nun das querhaupt 14 mit dem Vorschubschlitten 33 gekuppelt ist. Sodann wird an der Steuereinrichtung 38 der Vorschubweg und damit die Querschnittbreite, die zu schneiden ist, eingestellt. Sodann wird bei der Steuereinrichtung 38 über eine Starttaste der folgende automatische Prozess ausgelöst. Die Gewindespindel 34 wird nun vom Bremsmotor 31 in gesteuerter Weise angetrieben. Dies hat über die Spindelmutter 35 eine Verb schiebung des Vorschubschlittens 36 und damit starr gekoppelten Querhaupts 14 in Fig. 1 von links nach rechts hin zur Folge uabei wird über die beiden Halter 23, 24 die Glastafel um das gewählte MaB vorgeschoben. Nach Erreichen dieses Maßes wird der ßresmotor 31 und damit der Vorschub gestoppt. Sodann wird der QuerschnqtL ausgelost. Hierzu wird der Bremsmotor 41 von seiner zugeordneten Steuereinrichtung 46 angesteuert. Über das Kettengetriebe 43 wird der sich in Fig. 4 rechis befindliche Ouerschlitten 27 mit Schneidkopf 29 angetrieben und von rechts nach links bewegt. Der Schneidkopf 29 befindet sich dabei in seiner wirksamen, auf die Glastafel abgesenkten Stellung. Auf diese Weise wird der Querschnitt durchgeführt, der ebenfalls eigentlich ein Einritzen, aber noch kein fertiger Schnitt, ist.
  • Befindet sich der 4uerschlitten 27 am in Fig. 4 linken Ende und am Ende seines Schnitt hubes, wird dessen Schneidkopf 29 in die unwirksame Stellung angehoben und der RuckhuD nach rechts eingeleitet. Zeitlich uberlagert erfolgt ein neuer Vorschubschritt über den Bremsmotor 31. Dort wird der automatische Start des Querhauptes 14 eingeleitet, wobei die Steuereinrichtung 38 das eingestellte Vorschubmaß abfragt, registriert und der nötige neue Vorschub vorgegeben wird. Bevor dieser neue Vorschubtakt einsetzt und nach Durchführung des Querschnittes in beschriebener Weise wird mittels der Brechleiste 47 der quer eingeritzte Streifen selbsttätig gebrochen. Der beschriebene Zyklus wiederholt sich in ununterbrochener Folge, bis die gesamte Glastafel aufgeschnitten ist. Sofort nach dem letzten Schnitt fährt das Querhaupt 14 automatisch im Eingang in seine Ausgangsstellung (Fig. 2) zurück. Die einzelnen, geschnittenen Glasstreifen befinden sich gestapelt in einer am echten Ende dQn Tisch 11 angrenzenden. Aufnahme. Der Glasstapel kann aus dieser entnommen werden. Solange die Schneideinrichtung 10 mit einer zu zerschneidenden Glastafel bestückt ist und das beschriebene automatische Programm abläuft, kann der aus übereinander liegenden Querstreifen bestehende Glasstapel gebrochen werden.
  • Die Sohneideinrichtung 10 macht es möglich, pro Zeiteinheit eine große Anzahl einzelner Glasplättchen durch Zerschneiden großer Glastafeln herzustellen, und dies im wesentlichen automatisch und ohne manuellen Zugriff.
  • Damit ist eine wesentliche Psatlonallsierung in der Fertigung erzielt. Überoies ist die Schneideinrichtung im Aufbau relativ einfach und kostengünstig. Sie läßt außerdem zur weiteren Rationalisierung viele Varianten zu. Beispielsweise können die gebrochenen Glasstreifc: z.B. auf einem niveaugeregelten Magazin gestapelt werden Sie können auch durch Anbringung eines zusatzlichen Transportbandes, jeder Glasstreifen einzeln, nach dem Brechen von der Schneideinrichtung abtraris- - -portiert werden, z.B. um einer automatischen Brechanlage zugeführt zu werden. Außerdem sind die Kantenmaße der zu schneidenden Glasplättchen schnell und einfach nach Wunsch einstellbar.

Claims (22)

  1. Patentanspruche 1j Schneideinrichtung für querschnittsdünne Glastafeln, insbesondere für Obektträger, Diagläser, Spiegel od.dgl.
    technische Glasplatien, g e k e n n z e i c h n e t d u - c h einen Tisch (11) mit oberer Auflagefläche (12) für die zu zer-ochneidende Tafel, ferner durch ein in Längsrichtung des Tuches (11) auf einer Längsführung (15,16) beweglich geführtes Querhaupt (14), das sich oberhalb der Auflagefläche (12) quer über diese erstreckt und entlang seiner Quererstreckung in Abständen aufeinanderfolgende Schneidköpfe (20) für den Längsschnitt der zu zerscheidenden Tafel trägt, und durch einen an einem Endbereich der Auflagefläche (12) entlang einer Querführung (26) beweglich geführten Querschlitten (27), der sich oberhalb der Auflagefläche (12) befindet und quer über diese nin und her verfahrbar ist und zumindest einen Schneidkopf (29) für den Querschnitt der Tafel trägt.
  2. 2. Schneideinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h Z e -k e n n z e i c h n e t, daß die Längsführung des Querhauptes i14) auf beiden Längsseiten des Tisches (11) Führungsschienen (15,16) aufweist, auf denen am Querhaupt gelagerte, vorzug weise einstellbare Rollen (17,1B,19) ablaufen.
  3. 3. Suhneideinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Querhaupt (14] einen Träger (21)für die einzelnen Schneidköpfe (20) aufweist, auf dem die Schneidköp.e (20) in Querrichtung verstellbar und feststellbar gehalLensind.
  4. 4. Schneideinrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,daß der Träger (21) anhebbar und absenkbar am oder im Querhaupt r14) gehalten ist.
  5. 5. Schneideinrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß am Querhaupt (,4) eine Handhabe (22), z.B. eit-. Hebel, angeordnet ist, die mit dem Träger (213 gekuppelt ist und dessen Absenken bzw. Anheben bewirkt.
  6. 6. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Querhaupt (14) zwei in Querrichtung in Abstand voneinander befindliche Halter (23,24) aufweist, die in Tischlängsrichtung und zu einer Tischseite hin vorstehen und mittels einer Handhabe anhebbar und absenkbar sind.
  7. 7. Schneideinrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Halter (23,24) als etwa winkelartige Klemmhalter für die Glastafel gestaltet sind.
  8. 8. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Querhaupt (14) von Hand in Tischjängsrichtung für die Durchführung des Längsschnittes bei abgesenkten Schneid köpfen (20) und angehobenen Haltern (23j24) verschiebbar ist.
  9. 9. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das querhaupt (14) mittels eines gesteuerten Vorschubantriebes (31) und eines Getriebes (32) bei angehobenen und unwirksamen Schneidköpfen t20) und bei abgesenkten und wirksamen, die in Längsrichtung eingeritzte Glastafel am Endrand fassenden und vorschiebenden Haltern (23,24) in Längsrichtung schrittweise mit einstellbarer SchrittgröBe in Richtung zum anderen Tischende, vorzugsweise selbsttätig, vorschiebbar ist, an dem die Querführung !26) mit dem Querschlitten (27) angeordnet ist.
  10. 10. Schneideinrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Vorschubantrieb aus einem Bremsmotor (31) besieht.
  11. 11. Schneideinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t; daß das Vorschubgetriebe eine vom Vorschubantrieb (31) angetriebene> längsseitig des Tisches t11) gelagerte Gewindespindel (34) aufweist, auf der eine Spindelmutter [35) beweglich ist.
  12. 12. Schneideinrichtung nach Anspruch 11, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h einen längsseitig des Tisches (11) geführten Vorschubschlitten (33), der die Spindelmutter (35) enthält.
  13. 13. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12> g e k e n n z e i c h n e L d u r c h eine Kupplung (37) zwischen dem Querhaupt (14) und dem Vorschubschlitten (36), mittels der das Querhaupt (14) für den manuellen Längsschnitt vom Vorschubschlitten t36) abkuppelbar ist, für den schrittweisen Vorschub der Glastafel beim Querschnitt dagegen an den Vorschubsohlitten (33) ankuppelbar ist
  14. 14. Schneideinrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kupplung aus einem ein- und ausrückbaren Kuppelstift (37) gebildet ist.
  15. 15. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 9 - 14, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine den Vorschubantrieb zum selbsttätigen Vorschub steuernde Wegsteuereinrichtung (38).
  16. 16. Schneideinrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wegsteuereinrichtung (38) einen den jeweils zurückgelegten Vorschubweg des mit dem Vorschubschlitten (36) gekuppelten Ouerhauptes (14) erfassenden Weggeber (39) aufweist.
  17. 17. Schneideinrichtung nach Anspruch 16, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Weggeber aus einem von der Gewindespindel (34) beaufschlagten Drehgeber (39) besteht.
  18. 18. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t7 daß der Querschlitten aus einem längs einer 4uerschiene (23) geführten Ouerschnittwagen (27) besteht.
  19. 19. Schneideinrichtung nach Anspruch 18,. d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Querschnittwagen (27) von einer Antriebsvorrichtung [40) betatigt wird, die einen Bremsmotor (41) und ein davon beaufschlagtes Kettengetriebe (43) mit Endlos kette t44) aufweist, an die der Querschnittwagen 127) mittels eines Koppelhebels t4z) angekoppelt ist
  20. 20. Schneideinrichtung nach Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schneidkopf (29) des Ouerschnittwagens (27) beii Ouerschnitt in einer Richtung sich in seiner abgesenkten, wirksamen Stellung und beim Rückhub sich in seiner angehobenen, unwirksamen Stellung befindet.
  21. 21. Schneideinrichtung nach Anspruch 20, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine der Antriebsvorrichtung (40) des Ouerschnittwagens (27) zugsordnete Steuereinrichtung (43) für den selbsttätigen Ouerschnitt.
  22. 22. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Tischendbereich, an dem sich die Querführung (26) mit Ouerschnittwagen (27) befindet, in Abstand davon eine quer über die Tischbreite verlaufende Brechleiste (47) anhebbar und absenkbar angeordet ist, die taktweise mittels eines Antriebes, z.B.
    eines Hubmagneten (49), auf das Ende der längs-und quergeritzten (;lastafel absenkbar ist und dieses querstreifenweise abbricht.
DE19823225530 1982-07-08 1982-07-08 Schneideinrichtung fuer querschnittsduenne glastafeln Withdrawn DE3225530A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN100381381C (zh) * 2003-12-31 2008-04-16 全台晶像股份有限公司 半自动破断机
CN104058583A (zh) * 2014-07-04 2014-09-24 漳州旗滨玻璃有限公司 一种厚玻璃在线纵向切割机
CN108015740A (zh) * 2017-11-16 2018-05-11 长安大学 一种加长杆并行式自动划线装置

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