DE526952C - Verfahren zur Herstellung von Blechen und Baendern durch Auswalzen eines Hohlkoerpers zwischen einer Mittelwalze und mehreren Aussenwalzen zu einer endlosen Blechschleife - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Blechen und Baendern durch Auswalzen eines Hohlkoerpers zwischen einer Mittelwalze und mehreren Aussenwalzen zu einer endlosen Blechschleife

Info

Publication number
DE526952C
DE526952C DE1928526952D DE526952DD DE526952C DE 526952 C DE526952 C DE 526952C DE 1928526952 D DE1928526952 D DE 1928526952D DE 526952D D DE526952D D DE 526952DD DE 526952 C DE526952 C DE 526952C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow body
rolling
outer rollers
strips
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1928526952D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE526952C publication Critical patent/DE526952C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B5/00Extending closed shapes of metal bands by rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Blechen und Bändern durch Auswalzen eines Hohlkörpers zwischen einer lnittelwalze und mehreren Außenwalzen zu einer endlosen Blechschleife Es ist bekannt, daß man mit Walzen von verhältnismäßig kleinem Durchmesser eine vergrößerte Streckwirkung erzielen kann. Derartige dünne Streckwalzen werden beispielsweise im Lauthschen Triowalzwerk oder in Kaltwalzwerken mit .I oder 6 Walzen angewendet. Bei dem Lauthschen Triowalzwerk wird das Walzgut entweder über oder unter der dünnen Streckwalze gestreckt, während bei den Kaltwalzwerken das Walzgut zwischen den beiden dünnen Walzen der Streckung ausgesetzt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Blechen und Bändern, bei welchem in bekannter Weise ein Hohlkörper über der mittleren Walze durch Außenwalzen zu einer endlosen Materialschleife ausgewalzt wird. Das neue Verfahren besteht darin, daß zunächst ein Hohlkörper gebildet wird und dieser dann an drei verschiedenen Stellen gleichzeitig durch Walzung gestreckt wird, so daß drei miteinander verbundene Schleifen entstehen. Durch dieses Verfahren wird unter Anwendung einer dünnen Mittelwalze die Walzzeit auf ein Minimum beschränkt, so daß das Ausgangswerkstück, ohne zu schnell abzukühlen, warm bis zur Erreichung der gewünschten Stärke gewalzt werden kann. Da als Ausgangswerkstücke nur Hohlkörper von gleichem Querschnitt notwendig sind, lassen sich auf wirtschaftliche Weise Bleche und Bänder, z. B. zur Herstellung von Scheiben verschiedenen Durchmessers, aus Ausgangswerkstücken von gleichem Querschnitt herstellen.
  • Es sind zwar auch Walzwerke bekannt, bei welchen das Walzgut zwischen einer mittleren Walze und mehr als zwei Außenwalzen gestreckt wird. Bei diesen bekannten Walzwerken finden die Streckungen des im übrigen flachen Ausgangsmaterials nacheinander statt, so daß diese bekannten Walzwerke vom Standpunkte des Walzverfahrens genau so arbeiten wie mehrere hintereinander angeordnete Walzwerke.
  • In der Zeichnung ist ein Walzwerk zur Durchführung des Verfahrens schematisch dargestellt.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Walzwerk ist zo die Innenwalze, 21, 22, 23 sind die Außenwalzen, die gegen die Innenwalze anstellbar sind. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die beiden unteren Walzen in unverschiebbaren Lagern gelagert sind, während die obere Walze nach unten gegen die beiden anderen beweglich gelagert ist.
  • Das die Erfindung bildende Verfahren besteht darin, daß aus einem Ausgangswerkstück von entsprechendem Querschnitt ein Hohlkörper von der Länge gleich der Breite des gewünschten Bleches bzw. Bandes hergestellt, dieser Hohlkörper auf die Innenwalze so aufgesteckt und dann durch Anstellen der Außenwalzen 21, a2, 23 an drei verschiedenen Stellen 2i', 22', 23' gleichzeitig gestreckt wird. Die Außenwalzen 21, 22, 23 und damit die Streckstellen 21, , 22', 23' sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, am Umfange der Innenwalze zo gleichmäßig verteilt angeordnet.
  • Das vorliegende Verfahren gewährleistet gegenüber den bisher bekannten Verfahren den Vorteil, daß durch die Verwendung von drei Außenwalzen das Walzgut an drei verschiedenen Stellen gleichzeitig, und zwar mit Hilfe der dünnen, als Streckwalze wirkenden Innenwalze, sehr kräftig gestreckt wird, und daß für diese dreifache, sehr wirksame Streckung nur vier Walzen erforderlich sind. Das ausgewalzte Material gelangt jeweils nach erfolgter einen Streckung weit rascher als bei den bisherigen Verfahren wieder zwischen arbeitende Walzen, wodurch die Walzzeit auf ein Minimum abgekürzt wird. Die Verkürzung der Walzzeit gewährleistet nach verschiedenen Richtungen hin bedeutende Vorteile.
  • Das vorliegende Verfahren besitzt auch den Vorteil, daß die Mittelwalze sich nicht seitlich ausbiegen kann, wodurch ihre Streckwirkung erhöht und der Anstelldruck auf die einzelnen Außenwalzen kleiner wird. Letzteres ist für die Lagerung der Außenwalzen sehr vorteilhaft und gestattet auch eine große Walzgeschwindigkeit.
  • Die. erhaltene Materialschleife 25 kann nach vollendetem Walzprozeß in Tafeln o. dgl. zerschnitten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Blechen und Bändern durch Auswalzen eines Hohlkörpers zwischen einer Mittelwalze und mehreren Außenwalzen zu einer endlosen Bandschleife, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper an drei verschiedenen Stellen (2r', 22', 23') gleichzeitig durch Walzung gestreckt wird, so daß drei Schleifen gebildet werden. z. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß um die mittlere, im Innern des Hohlkörpers arbeitende- Walze (Innenwalze io) drei Außenwalzen (2r, 22,23) angeordnet sind, die zusammen mit der Innenwalze als kontinuierliches Walzwerk arbeiten.
DE1928526952D 1928-04-28 1928-04-28 Verfahren zur Herstellung von Blechen und Baendern durch Auswalzen eines Hohlkoerpers zwischen einer Mittelwalze und mehreren Aussenwalzen zu einer endlosen Blechschleife Expired DE526952C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE526952T 1928-04-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE526952C true DE526952C (de) 1931-06-12

Family

ID=6553144

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1928526952D Expired DE526952C (de) 1928-04-28 1928-04-28 Verfahren zur Herstellung von Blechen und Baendern durch Auswalzen eines Hohlkoerpers zwischen einer Mittelwalze und mehreren Aussenwalzen zu einer endlosen Blechschleife

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE526952C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3234160C2 (de) Verfahren und Warmbandstraße zum Herstellen von dünnem Metallband, insbesondere Metall-Breitband, aus Warmband
DE10041280C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum flexiblen Walzen eines Metallbandes
DE2703331A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen auswalken von teig
DE1402731B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen rundquerschnittiger,mit haftungserhoehenden Einpraegungen versehener Betonbaustaehle
DE562621C (de) Einstellbares Walzwerk zum Walzen von Spiralen mit rechteckigem und keilfoermigem Querschnitt
DE526952C (de) Verfahren zur Herstellung von Blechen und Baendern durch Auswalzen eines Hohlkoerpers zwischen einer Mittelwalze und mehreren Aussenwalzen zu einer endlosen Blechschleife
DE2828207A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum formen endloser metallgurte aus rohlingen aus rohrfoermigem material
DE2258932B2 (de) Kontinuierliches Walzwerk für Metallbandhalbzeug
DE1949394A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metallband
DE638195C (de) Pilgerverfahren zur Erzeugung von duennen Baendern und Blechen aus einem dicken Ausgangswerkstueck
DE2359308A1 (de) Verfahren zum herstellen eines metallstreifens mit einem laengskanal
DE3729868C1 (en) Method for the production of a cylinder from an elongate sheet-steel blank
DE605439C (de) Verfahren zum Kaltbearbeiten von Werkstuecken kreisrunden Querschnittes durch Richten, Runden, Glaetten und Polieren im Schraegwalzwerk
DE682700C (de) Formmaschine zum Herstellen laenglicher, einen Laengsschlitz besitzender Teigstuecke
DE519037C (de) Verfahren zur Herstellung von Blechen und Baendern durch Auswalzen eines Hohlkoerpers ueber der mittleren Walze eines Triowalzwerkes
DE710902C (de) Verfahren zur Herstellung von Rohren und Profilen aller Art
DE3642769C1 (en) Method and apparatus for rolling a pierced blank into a tube blank
AT149549B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren und Profilen aller Art auf kaltem Wege durch Biegen von Bändern oder Blechstreifen.
DE1527603C3 (de) Walz vorrichtung zur Herstellung von Metallstreifen aus einem ringförmigen Metallrohling
DE2204208A1 (de) Walzvorrichtung zum Herstellen eines dünnen Metalibandes
DE923105C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kleinen Metallkugeln, insbesondere fuer den Gebrauch bei Jagdwaffen
DE926542C (de) Vorrichtung zum Reduzieren des Durchmessers eines zylindrischen Werkstuecks
DE809303C (de) Warmformwalzen von Stehbolzen oder aehnlichen Teilen
AT215932B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Profilen aus Stahlbändern oder -blechen durch Kaltwalzen oder Kaltziehen
DE714967C (de) Vorrichtung zum Einziehen oder Verschliessen der Enden zylindrischer Hohlkoerper