DE2703331A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen auswalken von teig - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen auswalken von teigInfo
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- A21C3/025—Dough-sheeters; Rolling-machines; Rolling-pins with one or more rollers moving perpendicularly to its rotation axis, e.g. reciprocally
- A21C3/027—Dough-sheeters; Rolling-machines; Rolling-pins with one or more rollers moving perpendicularly to its rotation axis, e.g. reciprocally with multiple rollers moving in a closed loop, e.g. in an orbital path; Planetary roller systems
Description
I'Λ I IiN i ANWALIK
Dr. pbil. G. B. HAGON Dipl.-Phys. W. KALKOFF
Dr. pbil. G. B. HAGON Dipl.-Phys. W. KALKOFF
HOOO MÜNCHEN 71 (Solln)
Franz-Hals-Straße 21
Tel. (0U9) 796213 795431
Tel. (0U9) 796213 795431
RH 3691
München, 2k. Januar 1977 K./sch
RHEON AUTOMATIC MACHINERY CO., LTD. 2-3, Nozawa-machi
Utsunomiya-shi
Tochigi-ken (JAPAN)
Utsunomiya-shi
Tochigi-ken (JAPAN)
Vorrichtung zum kontinuierlichen Auswalken von Teig
Priorität: 27. Jan. 1976; Japan; Nr. 7648/76
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen
Auswalken von Teig wie Kuchenteig, Brotteig od. dgl. zu einer dünnen Teigschicht.
In der Vergangenheit ist das kontinuierliche Auswalken von Teig für Kuchen, Brot od. dgl. unter Verwendung einer mechanischen
Vorrichtung durchgeführt worden, bei der zwei Rollen an festen Positionen angeordnet sind und in entgegengesetztem
Sinn umlaufen. Bei einer solchen Vorrichtung wird der Teig durch Kompression ausgewalkt. Wenn die Vorrichtung dazu
benutzt wird, Teig für Kuchen oder Brot auszuwalken, besteht die Gefahr, daß der Teig an den Rollen anhaftet oder
das Teiggewebe, d. h. die dem Teig normalerweise innewohnende Struktur, zerstört wird. Es ist somit nicht möglich, den
Teig in einem Arbeitsgang auf eine Dicke auszuwalken, die wesentlich geringer ist als z. B. 1/10 oder weniger der ursprünglichen
Dicke des Teigs. Es ist daher erforderlich, mehrere derartige Rollenpaare in Serie hintereinander anzu-
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ordnen, um eine genügend dünne Teigschicht zu erhalten. Da jedoch die Kompression des Teigs durch die Rollen der Vorrichtung
leicht dazu führt, daß das dem Auswalken unterworfene Teiggewebe zerstört wird, ist es wahrscheinlich,
daß die wiederholte Anwendung des Kompressionsvorgangs die Zerstörung des Teiggewebes verstärkt. Um diese Zerstörung
möglichst gering zu halten, muß daher die Kompression gering gehalten werden, was zu der Forderung nach einer
großen Anzahl Rollenpaare führt, wodurch der Auswalk-Wirkungsgrad
der Vorrichtung wesentlich herabgesetzt wird.
Gegenstand früherer Vorschläge (P 26 Ol 883.7; P 25 01 446.4) der Anmelderin ist eine Vorrichtung, bei der ein Teigstreifen
zum Auswalken in eine Bahn geführt wird, die zwischen einer Gruppe von planetenartig umlaufenden Rollen, die längs
einer ovalen Umlaufbahn umlaufen und dabei um ihre jeweiligen eigenen Achsen rotieren, und einer Mehrzahl von sich bewegenden
Förderbändern, die unterhalb eines unteren geraden Abschnitts der Umlaufbahn angeordnet sind, gebildet ist. Bei
dieser Vorrichtung ist die Geschwindigkeit jedes Förderbands größer als die des jeweils nächsten stromaufwärts befindlichen
Förderbands. Die Rollen bewegen sich längs dem genannten geraden Abschnitt der Umlaufbahn in derselben Richtung,
in der sich die Förderbänder bewegen, und die Umlaufgeschwindigkeit der Rollen wird im Bereich des geraden Abschnitts
durch ein am Rahmen der Vorrichtung angeordnetes Steuerglied zwangläufig gesteuert.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser bekannten Vorrichtung. Dabei bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung
zum kontinuierlichen Auswalken von Teig wie Kuchenteig, Brotteig od. dgl., mit einer an einer Basis angeordneten
Aüswalkrolleneinheit, die mehrere frei drehbare Auswalkrollen aufweist, die längs einer einen geraden unteren Abschnitt
aufweisenden ovalen Bahn umlaufen, mit einer Teig-
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transporteinheit, die unterhalb der Auswalkrolleneinheit angeordnet ist und dem geraden Bahnabschnitt zugewandt ist
unter Bildung eines zum Durchlauf des auszuwalkenden Teigs ausreichenden Zwischenraums zwischen den längs dem geraden
Bahnabschnitt sich fortbewegenden Auswalkrollen und der Oberfläche der Teigtransporteinheit, mit Antriebsmitteln
zum Antreiben der Teigtransporteinheit relativ zur Basis, und mit weiteren, an der Basis angeordneten Antriebsmitteln,
die in dem Bereich, in dem die Auswalkrollen der Teigtransporteinheit zugewandt sind, eine Fortbewegung der Auswalkrollen
in derselben Richtung, in der die Teigtransporteinheit bewegt wird, bewirken. Die Vorrichtung ist nach der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Teigtransporteinheit mindestens einen Abschnitt eines Zuführbandförderers,
dem der Teig zugeführt wird, und stromabwärts von dem Zuführbandförderer eine oder mehrere hintereinander angeordnete,
zwangläufig angetriebene Förderrollen aufweist, daß die Umfangsgeschwindigkeit jeder Förderrolle größer als die
der nächsten stromaufwärts befindlichen Förderrolle bzw. größer als die Bewegungsgeschwindigkeit des Zuführbandförderers
ist, und daß die Umlaufgeschwindigkeit der Auswalkrollen größer als die Umfangsgeschwindigkeit jeder Förderrolle
ist.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung sind anschließend an den Zuführförderer anstelle der Förderbänder der bekannten
Vorrichtung mehrere Förderrollen vorgesehen; die Förderrollen walken den Teig wirksamer als die Förderbänder aus,
besonders, wenn die gewünschte Dicke der Teigschicht ca. 3 mm oder mehr beträgt. Die Geschwindigkeit jeder Rolle
ist bevorzugt so änderbar, daß die Geschwindigkeit in Stromabwärtsrichtung zunimmt. Jede Rolle wirkt mit den
schneilaufenden darüber befindlichen Auswalkrollen zusammen, um dadurch den Teig nach vorn zu ziehen und eine Spannung
in ihm zu erzeugen. Somit wird der Teig an jeder Förderrolle ausgewalkt. Dadurch kann der Teig stärker ausgewalkt
werden, als dies bei Verwendung von Förderbändern möglich
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Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Förderrollen anstelle von Förderbändern besteht darin, daß die Herstellung
der Vorrichtung beträchtlich vereinfacht ist, wodurch Kosten und Arbeit gespart werden und eine größere Robustheit der
Vorrichtung erzielbar ist.
Auch wenn nur eine einzige Förderrolle anstelle eines Förderbands verwendet wird, kann eine Teigschicht ähnlicher
Dicke mit einem wesentlich einfacheren Mechanismus erhalten werden.
Die Verwendung von Förderrollen beseitigt den Nachteil, daß Teig an der Vorrichtung kleben bleibt, wie das bei der Verwendung
von Förderbändern der Fall ist.
Wenn eine oder mehrere Förderrollen einer Vorrichtung zugefügt werden, die wie die bekannte Vorrichtung aus zwei
oder mehr Förderbändern zum Fördern der Teigschicht besteht, und zwar zwischen den Zuführbandförderer und den bzw. die
nachfolgenden Bandförderer, wird die Auswalkwirkung der
Vorrichtung erheblich verbessert, was auf der wirksamen Auswalktätigkeit der Förderrollen beruht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht, die die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 1 veranschaulicht;
Fig. 3 eine Ansicht, die die Arbeitsweise der bei der Vorrichtung verwendeten Reibungsplatte
veranschaulicht;
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Fig. 4 eine Schnittansicht IV-IV nach Fig. 1, wobei der Antriebsmechanismus und die Anordnung
der Auswalkrollen sowie der Förderband-Antriebsrollen gezeigt sind; und
Fig. 5 eine Ansicht von unten auf einen Teil der
Vorrichtung, wobei der Mechanismus der Übertragung der Antriebsenergie auf die Förderbänder
und -rollen gezeigt ist.
Nach den Fig. 1 und 2 sind ein Zuführbandförderer 1 und ein Abführbandförderer 2 horizontal und hintereinander unter
Bildung eines Zwischenraums zwischen dem Stromabwärts-Ende des Zuführbandförderers 1 und dem Stromaufwärts-Ende des
Abführbandförderers 2 angeordnet. Die Bänder dieser Förderer sind so angeordnet, daß ihre Bewegungsrichtung den
Pfeilen a bzw. g entspricht. Drei Rollen 4, 5 und 6 sind in dem Zwischenraum zwischen den beiden Förderern 1 und 2 angeordnet
und laufen um ihre feststehenden Achsen in den Richtungen der Pfeile c, d und e um.
Die linearen Geschwindigkeiten dieser Teile sind so eingerichtet, daß sie die Beziehung a<c<d<e<g erfüllen, wobei
g die höchste Geschwindigkeit ist. Der Einfachheit halber werden die Buchstaben hier auch zur Bezeichnung der jeweiligen
Geschwindigkeiten der Förderelemente verwendet. Die Kombination dieser Förderelemente bildet die Teigtransporteinheit
für den auszuwalkenden Teig und ist mit dem Rahmen oder der Basis der Vorrichtung wirksam verbunden.
Eine Auswalkrolleneinheit ist oberhalb der Teigtransporteinheit angeordnet. Die Auswalkrolleneinheit ist ebenfalls
am Rahmen der Vorrichtung befestigt. Sie umfaßt eine Gruppe von drehbaren Rollen 10, die längs einer ovalen Umlaufbahn
X in Richtung eines Pfeils Y umlaufen. Die Rollen 10 sind auf Wellen 11 frei drehbar angeordnet. Der Abstand zwischen
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benachbarten Rollen ist bevorzugt im wesentlichen gleich. Die Wellen 11 sind mit zwei Ketten 12 verbunden, die um
zwei Zahnräder 13, 13' geführt sind, die nahe dem Stromaufwärts-Ende
bzw. dem Stromabwärts-Ende der Auswalkrolleneinheit angeordnet sind. Das Zahnrad 13 ist an einer Antriebswelle
14 gesichert.
Die Auswalkrolleneinheit ist von der Teigtransporteinheit um einen vorbestimmten Abstand getrennt, wobei der Abstand D
(vgl. Fig. 1) einen Zwischenraum zwischen der oberen Fläche des oberen Trums des Bands la des Zuführbandförderers 1 und
dem unteren geraden Abschnitt der Umlaufbahn X und der Abstand D1 einen Zwischenraum zwischen der oberen Fläche
des oberen Trums des Bands 2a des Abführbandförderers 2 und dem geraden Abschnitt der Umlaufbahn X bildet und im wesentlichen
identisch mit der Dicke der erzeugten Teigschicht ist. Der Abstand zwischen der Auswalkrolleneinheit und der Teigtransporteinheit
verringert sich bevorzugt allmählich in Stromabwärtsrichtung derart, daß er am Zuführbandförderer am
größten und am Abführbandförderer am kleinsten ist. Ferner entspricht der Abstand der Dicke des dem Auswalkvorgang
unterworfenen Teigmantels, wobei diese Dicke von verschiedenen Parametern der betroffenen Vorrichtungselemente abhängt.
Nach Fig. 4 ist eine Antriebswelle 15 vorgesehen, die die Welle 14 über miteinander kämmende Kegelzahnräder 16 und 17,
die an den Enden der Wellen 14 bzw. 15 angeordnet sind, treibt. Die Umdrehung der Welle 15 hat also eine Umdrehung
der Welle 14 sowie des Zahnrads 13 und damit eine Umlaufbewegung der Ketten 12 zur Folge, was wiederum ein Umlaufen
der Rollen 10 längs der ovalen Umlaufbahn X in Richtung des Pfeils Y (vgl. Fig. 1) zur Folge hat. Ferner treibt die
Welle 15 eine Gegenwelle 20 über miteinander kämmende Kegelzahnräder 18 und 19, die an einem Ende der Welle 20 bzw. in
der Mitte der Welle 15 angeordnet sind.
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Nach Fig. 5 ist auf der Welle 20 ein Zahnrad 21 befestigt, das an einem Zahnrad 22 angreift, das auf einer Welle 28
gesichert ist, an der die stromaufwärts befindliche Rolle des Förderers 2 befestigt ist. Die Welle 28 steht ferner
in Antriebsverbindung mit einer Welle 26 der Rolle 6 über Zahnräder 23 und 29. Gleichermaßen besteht nacheinander
eine Antriebsverbindung zwischen der Welle 26 und einer Welle 25 der Rolle 5, einer Welle 24 der Rolle 4 und einer
Welle 27 der am Stromabwärts-Ende des Förderers 1 angeordneten Rolle 7. Die Drehbewegung der Welle 15 hat eine Umdrehung
des Zahnrads 21 über die Kegelzahnräder 19, 18 und die Welle 20 zur Folge. Die Drehbewegung des Zahnrads 21
versetzt wiederum das Zahnrad 22 in Uralaufbewegung. Die
Zahnräder 22, 23, 29 usw., die nacheinander in Eingriff miteinander stellen, drehen die Wellen 28, 26, 25, 24 und 27
mit vorbestimmten Geschwindigkeiten, die in dieser Reihenfolge abnehmen. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Rollen
ist größer als die Geschwindigkeit g des Bandförderers 2.
Wenn eine umlaufende Rolle 10 an dem unteren geraden Abschnitt der Uralaufbahn X ankommt, gelangt sie in Kontakt mit
einer Reibungsplatte 31 (vgl. die Fig. 3 und 4), die an einem geeigneten Teil des Vorrichtungsrahmens befestigt ist;
der Rolle wird dabei eine Umdrehung um ihre eigene Achse in der durch einen Pfeil Z angegebenen Richtung aufgezwungen.
Anstelle der Reibungsplatte 31 kann zum Drehen der Rollen eine Zahnstangenanordnung verwendet werden. Der Zwangsumlauf
der Rollen übt auf die Oberfläche des Teigs einen gewissen Druck aus, der dazu beiträgt, eine gleichmäßige innere
Struktur des Teiggewebes zu erhalten. Diese Einrichtung ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
Es wird jetzt die Arbeitsweise der Vorrichtung erläutert.
Ein Teigstreifen 40 wird auf das Band la des Zuführbandförderers 1 gegeben und von den den gekrümmten Abschnitt der Umlaufbahn
X abwärtslaufenden Rollen 10 einem Quetschdruck aus-
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Während die Rollen IO ihre Fortbewegungsrichtung zur
Horizontalrichtung längs der Umlaufbahn ändern, werden sie durch die Berührung mit der Teigoberfläche und dann durch
die Berührung uit der Reibungsplatte 31 in Umlaufbewegung
versetzt, εο daß oie sich auf dem Teig 40 fortbewegen. Wenn
keine Reiber;;platte 31 vorgesehen ist, wird die Umlaufbewegung
der Rollen 10 ausschließlich durch ihren Berührungskontakt mit der Teigoberfläche bewirkt.
Der Teig 40 erfährt ein anfängliches Auswalken durch die Rollen 10, während er sich auf dem fortlaufenden Band la
des Zuführbandförderers befindet. Er verläßt dann den Zuführbandforderer
1 und wird von der Rolle 4 aufgenommen. Die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 4 ist größer als die
Geschwindigkeit des Bands la. Auf die Rolle 4 folgt die Rolle 5, die schneller als die Rolle 4 umläuft. Nach dem
Durchlaufen einer Einzeleinheit oder einer Mehrfacheinheit der erläuterten Art wird der Teig vom Band 2a des Abführbandförderers
2 aufgenommen, von diesem abgeführt und auf die dem Abstand D1 entsprechende Dicke ausgewalkt.
Der Abführbandförderer 2 ist dann notwendig, wenn der fertige Teig weniger als ca. 3 mm dick sein soll. Wenn der fertige
Teig dicker als ca. 3 nun sein soll, kann der Abführbandförderer
2 entfallen. Die Länge des unterhalb des geraden Abschnitts der Umlaufbahn X sich erstreckenden Oberflächenabschnitts
des Abführbandförderers 2 ist bevorzugt größer als die Strecke P, die den Abstand zwischen den
Mittelpunkten benachbarter Rollen 10 darstellt. Dabei befindet sich im Betrieb immer wenigstens eine der Rollen 10
oberhalb desjenigen Abschnitts des Abführbandförderers 2, der dem unteren geraden Abschnitt der Umlaufbahn X gegenüberliegt.
Diese Anordnung ermöglicht es, den Teig ständig unter einer Spannung zu halten, die darauf beruht, daß die
Geschwindigkeit g des Abführbandförderers 2 die höchste aller Förderelemente und insbesondere höher als die Geschwindigkeit
a des Zuführbandförderers 1 ist. Dies ist von beson-
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derer Bedeutung, da keine der Förderrollen 4-6 den Teig ständig im Zusammenwirken mit den Auswalkrollen hält.
Ferner ist der Teig auf dem Abführbandförderer 2 in ständigem Kontakt uit jeder Auswalkrolle 10, die mit dem Teig
während ihrer L·1 ο rc. bewegung längs dem dem Abführbandförderer
2 zugewandte.! unteren geraden Abschnitt der Umlaufbahn X
in Kontakt gelangt, und dieser ununterbrochene Kontakt wird so oft wiederholt, wie nachfolgende Auswalkrollen auf dem
schon überrollten Teigabschnitt erscheinen. Das Unter-Spannung-Halten des Teigs und das Abrollen der Auswalkrollen
auf dem Teig in wiederholten und kontinuierlichen Berührungskontakten ermöglicht es, daß der Teig in beträchtlichem
Maß an Elastizität verliert, wodurch er seine Tendenz verliert, seine frühere Dicke wieder anzunehmen.
Die zwischen den beiden Bandförderern angeordneten Rollen 4, 5 und 6 dienen nicht nur dem Haltern und dem Fördern
des sich auf ihnen fortbewegenden Teigs, sondern wirken auch mit den über den Teig laufenden Auswalkrollen 10 beim
Zusammendrücken des Teigs 40 zusammen und tragen damit zu dem erwünschten Auswalkvorgang bei. Das Zusammendrücken kann
dabei seiner Natur nach einem auf den Teig ausgeübten intermittierenden Schlagen ähnlich sein. Da der Teig und die
Rollen 10 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten sich fortbewegen, ändern sich die von den Rollen 10 bearbeiteten Abschnitte
des Teigs ständig und verteilen sich gleichmäßig über den gesamten Teig, wodurch nicht nur die Teigoberfläche
glatt wird, sondern auch die Elastizität des Teigs sich im wesentlichen verliert, so daß eine Wiederherstellung der
vorherigen Dicke ausgeschlossen ist.
Wenn ein sehr dünner Teigmantel herzustellen ist, ist zum Auswalken des Teigs der Abführbandförderer erforderlich;
wenn jedoch der Teig auf eine Dicke von ca. 3 mm oder mehr auszuwalken ist, kann das Auswalken zufriedenstellend lediglich
mit dem Zuführbandförderer 1 und einer oder mehreren Förderrollen durchgeführt werden.
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Wenn im letzteren Fall der Teig nur vom Zuführbandförderer 1 und den stromabwärts davon angeordneten Förderrollen getragen
wird, wird der mechanische Aufbau der Vorrichtung fester und robuster, v/eil ein Bandförderer mehr Möglichkeiten
von Betriebsstörungen bietet als Förderrollen. Ferner können dann mehr Rollen vorgesehen werden als in dem
Fall, in dem die Vorrichtung auch den zweiten Förderer 2 aufweist, da der an sich für den zweiten Förderer 2 vorgesehene
Raum für zusätzliche Rollen zur Verfügung steht. In diesem Fall kann die Geschwindigkeitszunahme der Rollen
in mehr Stufen erfolgen als in dem Fall, in dem weniger Rollen vorgesehen sind. Dies ermöglicht eine günstige Einstellung
der Geschwindigkeit jeder Rolle, so daß die Geschwindigkeit mit sanfteren Gradienten ansteigt, was dazu
führt, daß die auf den Teig 40 beim Auswalken und Verformen ausgeübte Spannung gemindert wird; ferner wird dadurch der
Vorrichtung ein größerer Auswalk-Wirkungsgrad verliehen, wenn man dabei das Verhältnis der Dicken des zugeführten
und des erhaltenen Teigmantels betrachtet.
Es sind Versuche durchgeführt worden unter Verwendung der hier erläuterten Vorrichtung, wobei der gerade Abschnitt
der Umlaufbahn X der Rollen 10 500 mm lang war. In einem Fall umfaßte die verwendete Vorrichtung einen Zuführbandförderer
1, drei Förderrollen 4, 5 und 6 und einen Abführbandförderer
2; diese Vorrichtung wird nachfolgend Vorrichtung
A genannt. Der dem unteren geraden Abschnitt der Umlaufbahn X der Auswalkrolleneinheit gegenüberliegende obere Abschnitt
des Bands 2a war etwas größer als der Mittenabstand P zweier beliebiger benachbarter Auswalkrollen 10. Ein Weißbrot-Teigmantel,
dessen Wassergehalt 58 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile Mehl betrug und der ca. 25 mm dick war,
wurde auf eine Dicke von ca. 2 mm ausgewalkt, d. h. der Auswalk-Wirkungsgrad war ca. 12.
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Bei einem anderen Versuch, bei dem die Vorrichtung, die nachstehend als Vorrichtung B bezeichnet ist, einen Zuführbandförderer
1 und sechs Förderrollen, jedoch keinen Abführbandförderer 2 aufwies, wurde ein V/eißbrot-Teigmantel
derselben Art mit einer Dicke von ca. 60 mm auf eine Dicke von ca. k nun ausgewalkt; der Auswalk-Wirkungsgrad war also
ca. 15. Bei dieser Vorrichtung war es jedoch nicht möglich, einen Teigmantel von 25 mm Dicke auf eine Dicke von 2 mm
auszuwalken. Dies dürfte \vahrscheinlich auf der Neigung des die Vorrichtung verlassenden Teigs beruhen, aufgrund seiner
Elastizität zu der vorherigen Dicke zurückzukehren. Im Fall der Vorrichtung A hatte sich jedoch die Elastizität des Teigs
im v/esentlichen verloren, wenn der Teig aus der Vorrichtung
kam. Da die Länge des den oberen Rollen zugewandten Abschnitts des Abführförderbands 2a größer als die Strecke P
war, drückte immer mindestens eine der Rollen 10 den Teig nach unten auf die obere Fläche des Bands 2a, und dies
scheint der Grund dafür zu sein, daß der ausgewalkte Brotteig seine Elastizität verlor und nicht mehr dazu neigte,
teilweise seine vorherige Dicke wieder anzunehmen.
Ähnliche Versuche wurden mit Plätzchenteig durchgeführt. Mit
der Vorrichtung A wurde der Teig wirksam auf eine Dicke von 3 mm oder weniger ausgewalkt. Die Vorrichtung B hatte einen
größeren Auswalk-Wirkungsgrad als die Vorrichtung A.
Die erläuterte Vorrichtung ist in verschiedener Weise abwandelbar.
Z. B. ist die Anzahl der zwischen dem Zufunrund
dem Abführbandförderer vorgesehenen Rollen nicht auf drei beschränkt. Es können vielmehr eine, zwei oder mehr
als drei Rollen zwischen den Bandförderern vorgesehen sein, und zwar je nach der Beschaffenheit des auszuwalkenden Teigs
und der Art der aus dem fertigen Teig herzustellenden Produkte. Ferner kann, wie bereits erwähnt, anstelle der Reibungsplatte
31 ein Zahnstangenmechanismus dazu angeordnet sein, den Rollen 10 eine Drehbewegung aufzuzwingen.
Patentansprüche:
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Λ .
Leerseite
Claims (4)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Auswalken von Teig wie Kuchenteig, Brotteig od. dgl., mit einer an einer Basis angeordneten
Auswalkrolleneinheit, die mehrere frei drehbare Auswalkrollen auf v/eist, die längs einer einen geraden unteren
Absclinitt aufweisenden ovalen Umlaufbahn umlaufen, mit einer
Teigtransporteinheit, die unterhalb der Auswalkrolleneinheit
angeordnet und dem geraden Bahnabschnitt zugewandt ist, unter Bildung eines zum Durchlaufen des auszuwalkenden Teigs ausreichenden
Zwischenraums zwischen den längs dem geraden Bahnabschnitt sich fortbewegenden Auswalkrollen und der Oberfläche
der Teigtransporteinheit, und die durch Antriebsmittel relativ zu der Basis antreibbar ist, und mit weiteren an der
Basis angeordneten Antriebsmitteln, die in dem Bereich, in dem die Auswalkrollen der Teigtransporteinheit zugewandt
sind, eine Fortbewegung der Auswalkrollen in derselben Richtung bewirken, in der die Teigtransporteinheit bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teigtransporteinheit (1, 2, 4, 5, 6) mindestens einen
Abschnitt eines Zuführbandförderers (1), dem der Teig (AO)
zuführbar ist, sowie stromabwärts vom Zuführbandförderer (1) eine oder mehrere in Serie angeordnete, zwangläufig getriebene
Förderrollen (4, 5, 6) aufweist,
daß die Umfangsgeschwindigkeit Jeder Förderrolle (4, 5» 6) größer als die der jeweils nächsten stromaufwärts befindlichen
Förderrolle bzw. größer als die Bewegungsgeschwindigkeit des Zuführbandförderers (l) ist, und
daß die Umlaufgeschwindigkeit der Auswalkrollen (10) größer als die Umfangsgeschwindigkeit jeder Förderrolle (4, 5, 6)
ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teigtransporteinheit (1, 2, 4, 5, 6) ferner mindestens
einen Abschnitt eines stromabwärts von den Transportrollen (A, 5, 6) angeordneten Abführbandforderers (2) aufweist, und
daß die Geschwindigkeit des Abiührbandförderers (2) größer
als die Umfangsgeschwindigkeit jeder Förderrolle (A, 5f 6)
und kleiner als die Umlaufgeschwindigkeit der Auswalkrollen (lü) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerglied (31) vorgesehen ist zum zwangläufigen
Einstellen der Rotationsgeschwindigkeit der Auswalkrollen (10) in dem Bereich, in dem die Auswalkrollen (10)
in Kontakt mit dem Teig (40) stehen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beliebige benachbarte Auswalkrollen
(10) einen im wesentlichen gleichen Abstand (P) voneinander haben, und daß der dem unteren geraden Abschnitt der Auswalkrolleneinheit
(10-14) gegenüberliegende obere gerade Abschnitt des Abführbandförderers (2) in Förderrichtung eine
Länge hat, die gleich oder größer als der Mittenabstand (P) zwischen einem beliebigen Paar benachbarter Auswalkrollen
(10) ist.
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ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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