DE923105C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kleinen Metallkugeln, insbesondere fuer den Gebrauch bei Jagdwaffen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kleinen Metallkugeln, insbesondere fuer den Gebrauch bei JagdwaffenInfo
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- DE923105C DE923105C DEP5249A DEP0005249A DE923105C DE 923105 C DE923105 C DE 923105C DE P5249 A DEP5249 A DE P5249A DE P0005249 A DEP0005249 A DE P0005249A DE 923105 C DE923105 C DE 923105C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H1/00—Making articles shaped as bodies of revolution
- B21H1/14—Making articles shaped as bodies of revolution balls, rollers, cone rollers, or like bodies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F9/00—Making metallic powder or suspensions thereof
- B22F9/02—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
- B22F9/04—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from solid material, e.g. by crushing, grinding or milling
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kleinen Metallkugeln, insbesondere für den,Gebrauch bei Jacfdwaffen Dia Herstellung von Schrotkörnern und Metallkügelchen, insbesondere für denGebrauch bei Jagdwaffen, erfolgte bisher meistens nach dem Tropfverfahren. Diese Herstellungsmethode weist jedoch verschiedene nennenswerte Nachteile auf. So. treten beispielsweise unvermeidliche Mängel in der inneren Struktur sowie in der Gestalt der Kügelchen auf sowie Schwierigkeiten in der Auswahl.
- Einneues Verfahren (italienisches Paten!t4zo 10i) beseitigte einen Teil der oben angeführten. Mängel und besteht im wesentlichen drin, daß aus einem fortlaufenden Metalldraht, beispielsweise .aus mehr oder minder gehärtetem Blei, die Schrotkörner nacheinander geprägt und in. einem anschließenden Arbeitsgang heraus@gestanzt werden. Das Prägen erfolgt dabei dermaßen, daß zu beiden Seiten des Drahtes aderdünnen Bandes einander gegenüberliegende Halbkugeln entstehen, welche jedoch durch das verbleibende Zwischenbund verbunden bleiben und solchermaßen wie auf einer Kette aufgefädelt sind.
- Dieses Verfahren weist jedoch dann erhebliche Nachteile auf, wenn: Kügelchen von sehr kleinem Durchmesser hergestellt werden sollen. Es muß nämlich dann von einem sehr dünnen, Draht ausgegangen werden, dessen Durchmesser annähernd gleich demDurchmesser der herzwstellerndenKügelchen sein muß, da andernfalls der Materialabfall übermäßig hoch wird. Drähte von so geringem Durchmesser, besonders wenn es sich um verhältnismäßig weiche Metalle handelt wie bei Bleilegierungen, sind aber äußerst schwierig handhabbar, da sie mit großer Leichtigkeit brechen.
- Außerdem ist dünner Draht, gleiches Gewicht vorausgesetzt, wesentlich teurer als dickerer Draht.
- Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, diese Nachteile wirksam zu beseitigen und die bisherigen. Schwierigkeiten in der Herstellung von Schrotkörnern oder Kügelchen, besonders wenn es sich um kleine Durchmesser handelt, zu üblerwinden.
- Das erfindungsgemäße, Verfahren besteht demnach darin, daß als Ausgangsprodukt ein dicker Draht entsprechenden Materials, dessen Durchmesser ein Vielfaches des Durchmessers der herzustellenden Kügelchen betragen kann, verwendet wird, dieser dicke Draht zu einem Band gewalzt, dieses unter gleichzeitigem Prägen einer Anzahl von zu beiden Seiten des Bandes angeordnteten und jeweils einander :gegenülb-erliegenden halbkugelförmigen Erhebungen in ein noch dünneres Band ausgewalzt wird, aus welchem schließlich die Schrotkörner bzw. Kügelchen ausgeschnitten; werden.
- Dieses Verfahren gestattet also, eine große Anzahl von Kügelchen gleichzeitig zu erhalten, wobei der Materialabfall auf ein Minimum herabgedrückt wird und somit die Herstellungskosten erheblich geringer werden und nicht wesentlich höher ausfallen als die Kosten der Erzeugung von Kügelchen größeren. Durchmessers.
- In den Zeichnungen ist rein beispielsweise eine mögliche Ausführungsform einer Vorrichtung gezeigt, welche geeignet ist, das erfindungsgemäße Verfahren in die Praxis umzusetzen, und z-#var ist Fi;g. i eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung und Fig. 2 ein Querschnitt durch das erste Walzwerk der in Fig. i gezeigten. Vorrichtung. Bezugnehmend auf die Fig. i ist auf dein gemeinsamen Fundament i ein Gestell 2 eines ersten Walzwerkes angeordnet, das aus zwei losen Walzen 3 und 4 besteht; die Stützzapfen der Walze 4 sind vertikal im Gestell 2 gleitbar, und ihre Höhenlage ist mittels der Schrauben 5 einstellbar. Zwischendiesen beiden Walzen isst ein Draht 6 hindurchgeführt, der zu dem Band 7 ausgewalzt wird. Dieses Band 7 ist hierauf durch .die Führung 8, welche ebenfalls auf dem Fundament i montiert ist, geführt, zu stein Zweck, es mit Genauigkeit dem zweiten Walzwerk zuzuführen, welches auch die Aufgabe hat, auf das Band 7 den notwendigen Zug auszuüben, um es zwischen den Walzern; 3 und 4 und der Führung 8 hindurchzuziehen.
- Dieses zweite Walzwerk, welches auf dem Fun= dament i mittels dies Gestells g befestigt ist, besteht aus zwei Walzen io und ii, die an ihren Oberflächen mit ungefähr halbkugelförmigen Vertiefungern i2 versehen sind, und zwar in gleicher Anzahl und Anordnung auf beiden! Walzen. Die Walze io weist auch eine Reihe von Löchern 13 auf, deren Gestalt den entsprechenden, an der Walze i i vorgesehenen Erhebungen. 14 gleicht, die den Zweck haben, ein genaues Abrollen ohne Gleitender beiden Walzen io und ii aufeinander zu erzielen.
- Beim Durchgang durch die Walzen io und i i wird,das Band 7 zu einem äußerst dünnen. Streifen i5,ausgewalzt, und gleichzeitig werden darauf einander gegenüberliegende Erhebungen 16 geprägt. Der Streifen 15 wird dabei von einem weiteren Walzenpaar 17 und 18 gezogen, das an dem ebenfalls ,auf dem gemeinsamen Fundament i errichteten Gestell i9 montiert ist.
- Die Walzen 17 und 18 sind auch jeweils mit entsprechenden Löchern 13 und Erhebungen 14 verrsehen, die ein Gleitender Walzen aufeinander verhindern.
- Die Walze 17 ist ferner mit Stempeln 2o ausgestattet, die dadurch, daß sie, wie im italienischen Patent 420 toi beschrieben, in an der Walze 18 vorgesehene Löcher 2 i eindringen, die kugelförmigen Körper von tdem Streifen 15 ab-trennen, derart, daß sie aus der Vorrichtung entnommen werden können.
- Eine Kette 22, die, auf den auf den Zapften der Walzces io und 17 befestigten Rädern 23 und 24 läuft, "sichert die Synchronisierung der Bewegung der letzten zwei Walzenpaare.
- Wie in Fig. 2 ersichtlich, sind die Endeau der beiden Walzen 3: und 4 des ersten Walzwerkes konisch ausgebildet, um denAusgangsdraht 6 leicht einführen; zu können. Dieser Draht 6 wird frei zwischen die konischen Enden eingeführt und dann gegen das Zentrum der Walzen geführt, wo er sich @nerflächt, wodurch sonstige entsprechende Arbeitsgänge zu Beginn der Bearbeitung in Wegfall kommen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von. kleinen Metallkugeln, insbesondere für den. Gebrauch bei Jagdwaffen, aus Metalldrähten größeren Durchmessers, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (6) zu einem Band (7) ausgewalzt, dieses unter gleichzeitigem Prägen einander gegenüberliegender halbkugelförmiger Erhebungen (i6) zu beiden. Seiten: des Bandes in ein noch dünneres Band (i5) ausgewalzt wird, aus welchem die Metallkugeln ausgeschnitten werden.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch drei auf einem gemeinsamen Fundament (i) montierte Walzwerke, jedes bestehend aus zwei Walzen, wobei die Walzen (3,4) des ersten Walzwerkes ,glatte Oberflächen besitzen, die -Wälzen (io, ii) des zweiten Walzwerkes an ihren Oberflächen mit halbkugelförmigen. Vertiefungen (z2) versehen sind, die beim Abrollen der beiden Walzen einandrer gegenüberzuliegen kommen, und die eine Walze (i7) des drittem Walzwerkes Stempel (2o) ;aufweist, welche in Löcher (2i) der zweiten Walze (i8) eingreifen, und weiter gekennzeichnet durchAntriebsmittel, wie Zahnräder (23, 24) und eine Kette (22), welche die gleiche Umfangsgeschwindigkeit der Walzenpaare (io, ii und 17, 18) gewährleisten.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet -durch eine Bandführung (8), die den Walzen (io, i i) des zweiten Walzwerkes unmittelbar vorgeschaltet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (3, 4) des ersten Walzwerkes lose ,gelagert sind und die obere Walze (4) vertikal verschiebbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen: (3, 4) konisch gestaltete Enden aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT923105X | 1950-05-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE923105C true DE923105C (de) | 1955-02-03 |
Family
ID=11331896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP5249A Expired DE923105C (de) | 1950-05-12 | 1951-03-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kleinen Metallkugeln, insbesondere fuer den Gebrauch bei Jagdwaffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE923105C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1175194B (de) * | 1960-02-09 | 1964-08-06 | Intermetall | Vorrichtung zum winkelrechten Herausschneiden gleichlanger Stuecke aus duennen, weichen Draehten |
-
1951
- 1951-03-17 DE DEP5249A patent/DE923105C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1175194B (de) * | 1960-02-09 | 1964-08-06 | Intermetall | Vorrichtung zum winkelrechten Herausschneiden gleichlanger Stuecke aus duennen, weichen Draehten |
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