DE601135C - Vorrichtung zur Entwicklung von Lichtpausen - Google Patents

Vorrichtung zur Entwicklung von Lichtpausen

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DE601135C
DE601135C DED58823D DED0058823D DE601135C DE 601135 C DE601135 C DE 601135C DE D58823 D DED58823 D DE D58823D DE D0058823 D DED0058823 D DE D0058823D DE 601135 C DE601135 C DE 601135C
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DE
Germany
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roller
paper
guide
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slot
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Expired
Application number
DED58823D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Winzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DUERENER FABRIK PRAEPARIERTER
Original Assignee
DUERENER FABRIK PRAEPARIERTER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D5/00Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected
    • G03D5/06Applicator pads, rollers or strips
    • G03D5/067Rollers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entwicklung von Lichtpausen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Entwicklung von Lichtpausen, insbesondere von Diazotypiepapieren. Mit der neuen Vorrichtung soll eine Entwicklung der in üblicher Weise belichteten Diazotypiepapiere durch Behandlung mit einem flüssigen Entwickler in kürzester Zeit derart ermöglicht -werden, daß die Pausen die Entwicklungsvorrichtung in trockenem oder nahezu trockenem Zustande verlassen.
  • Es ist bekannt, bei derartigen Vorrichtungen die Entwicklerflüssigkeit durch eine sich drehende Walze an -die präparierte Seite des über diese Walze laufenden Papiers heranzubringen. Die Walze wird dabei z. B. in der Weise mit Entwicklerflüssigkeit beladen, daß sie in einen mit der Flüssigkeit gefüllten Behälter eintaucht..
  • Man hat auch bereits' das Papier durch einen vor dieser Zubringerwalze angeordneten Führungsschlitz geführt, der durch einen Tisch und einen darüberliegenden Führungskörper gebildet wurde, der mit einer vorspringenden Kante versehen war, um welche das Papier herumlief, so daß es beim Auflaufen auf die Walze zu einer Richtungsänderung gezwungen wurde.
  • Bei den bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen dieser Art ist es indes nicht gelungen, praktisch trockene Pausen zu erhalten. Da die zur Verarbeitung kommenden Papiere sehr verschiedene Dicken haben, bildete sich z. B. bei dünnen Papieren beim Auflaufen des Papiers auf die Walze zwischen der Walze und der Papierunterfläche eine stärkere Flüssigkeitsschicht aus, die einerseits ein Gleiten des Papiers auf der Walze verursachte und andererseits das Papier so stark durchfeuchtete, daß besondere Vorrichtungen zum Trocknen desselben, z. B. besondere Trockentrommeln, angeordnet werden mußten. Dickere Papiere, z. B. im Gewicht von etwa aoo g/qm und darüber, ebenfalls auf Leinen geklebte Papiere, ließen sich auf der Maschine gar nicht verarbeiten, weil die feststehende Führung so stark bremsend auf die Fortbewegung der Papiere wirkte, daß die vor der Führung liegenden Schubwalzen wie auch die Entwicklerwalze das Papier nicht durch die Entwicklennorrichtung hindurchtransportieren konnten.
  • Erfindungsgemäß gelingt es, diese Übelstände vollständig dadurch zu beseitigen, daß man den vor der Walze über dem Einlaufspalt befindlichen Führungskörper einstellbar anordnet, so daß insbesondere die Weite des von dein Führungskörper mit der Walze gebildeten Führungsspaltes sowie gegebenenfalls auch die Weite zwischen Führungstisch und Fühningskörper sich genau einstellen läßt. Bei entsprechender Einstellung des Führungskörpers und seiner Entfernung- von der Walze gelingt es, die Ausbildung einer stärkeren Flüssigkeitsschicht vollständig zu vermeiden, so daß das Papier nur gerade tnit einem zu seiner Entwicklung ausreichenden Hauch der Flüssigkeit benetzt die V orrichtung verläßt und sofort, ohne noch einer besonderen Trocknungsbehandlung unterworfen zu werden, in Gebrauch genommen werden kann.
  • Die auf diese Weise hergestellten Pausen zeigen insbesondere auch den Vorteil, daß sie maßgerecht sind, da ein Verziehen der Papierfaser nicht stattfindet, sowie auch, daß ihre Tusch- und Tintenfestigkeit nic:it herabgesetzt wird.
  • Zweckmäßig kann man den einstellbaren Führungskörper so ausbilden, daß er die Zubringerwalze auf einem beträchtlizlien Teil ihres Umfanges umfaßt, so daß zwischen dem Führungskörper und der Walze ein schmaler Schlitz für den Durchgang des P::i)iers gebildet wird.
  • Hinter der Führungseinrichtun- und der die Entwicklerflüssigkeit zubringen(ten Walze kann zweckmäßig ein drehbares Mitnehinerorgan, z. B. eine Rolle, angeordnet werden, die das aus dem Führungsspalt herauskommende Papierblatt erfaßt und durch den Spalt hindurchzieht. Dabei kann der Führungskörper an der Austrittsstelle des Papiers zu einer vorspringenden Kante ausgebildet sein, um welche das Papiet herumgezogen wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise im Längsschnitt dargestellt.
  • Im einzelnen bezeichnet a einen Tisch, auf dem die Pause oder das zu entwickelnde Papier b in der Richtung des Pfeiles herangezogen oder -geschoben wird. Am Ende des Tisches ist ein vorzugsweise muldenförmiger Behälter c angeordnet, in dem sich die Entwicklungsflüssigkeit, z. B. eine Ammoniaklösung oder eine Azokomponente und Alkalien enthaltende Lösung, befindet. In die Flüssigkeit d taucht eine Walze e hinein, deren Oberfläche f z. B. aus Gummi oder einem anderen elastischen 'Material bestehen kann. Über die obere, aus der Entwicklerflüssigkeit herausragende Fläche dieser Walze e greift ein Führungsklotz g, der entsprechend der Krumlntulg der Walze ausgeschnitten ist, vor der Walze eine verhältnismäßig scharfe Biegung oder Kante h besitzt und im übrigen gegenüber der Walzenoberfl;iclie nur einen schmalen Spalt oder Schlitz i frei läßt. Unmittelbar unterhalb des Ausganges des Spaltes i ist eine Abstreifvorrichtung j angeordnet, z. B. in Form eines oder mehrerer Metall- oder Celluloidstäbchen, die sich mit leichter Berührung an die Oberfläche f der Walze e anlegen. Hinter der Walze e ist eine zweite Walze in angeordnet, die mit einer Riffelung 1 versehen ist. An Stelle einer durchlaufenden Walze können hier auch ein oder mehrere drehbare Zahn-. s s cheiben, die z. B. aus Celluloid o. dgl. bestehen, angeordnet sein.
  • Das Papier wird, wie schon erwähnt, am Vorderende des Tisches a eingeführt und bewegt sich dann zwischen dem Führungsklotz J und der Oberfläche des Tisches d, bis es an die vorspringende Kante h gelangt. Hier wird das Papier von der Walze e erfaßt und nach oben gezogen, während gleichzeitig der Führungsklotz g dafür Sorge trägt, daß das Papier während dieser ganzen Bewegung in dem schmalen Spalt i gut an die Walze gedrückt bleibt und sich keine Falten, Blasen oder sonstige Unebenheiten in der Oberfläche des Papiers bilden können. Der Führungsklotz g bewirkt gleichzeitig durch die enge Führung des Papiers in dem Spalt i, daß die Entwicklerflüssigkeit, die beim Eintritt in den Spalt i von unten durch die sich drehende Walze an die Unterfläche des Diazotvpiepapiers herangebracht wird, sofort zurückgedrängt wird, so daß das Papier den Spalt i an seinem vorderen Ende in trockenem oder nahezu trockenem gebrauchsfertigem Zustande verläßt. Nach dem Verlassen des Spaltes i wird das Papierblatt mit Hilfe der Abstreifer j hochgehoben und nunmehr durch die rotierende Zahnscheibe 1 erfaßt, die das Papier um eine vorspringende Kante k des- Führungskörpers g herumzieht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen, insbesondere von Diazotypiepapieren, mit einem flüssigen Entwickler, der durch eine drehbare Walze an das über die Walze laufende Papier gebracht wird, bei der das Papier durch einen aus einem Tisch und darüber angeordnetem Führungskörper gebildeten Einlaufspalt geführt wird und beim Übergang auf die Walze eine Richtungsänderung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (J) einstellbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß sich der obere Teil (j) der Schlitzführung über einen Teil der Walze (e) erstreckt und mit dieser einen schmalen Führungsschlitz (i) für (las Papier bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Allsprüchen T und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Führungs- und Benetzungseinrichtung ein (las Papier erfassendes und durch den Schlitz hindurchziehendes Organ, z. B. eine Rolle (nt), angeordnet ist. .f. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper an der Austrittsstelle des Papiers zu einer vorspringenden Kante (k) ausgebildet ist, um nvelche das Papier herumgezogen wird.
DED58823D 1929-07-13 1929-07-13 Vorrichtung zur Entwicklung von Lichtpausen Expired DE601135C (de)

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DE601135C true DE601135C (de) 1934-08-09

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DED58823D Expired DE601135C (de) 1929-07-13 1929-07-13 Vorrichtung zur Entwicklung von Lichtpausen

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DE (1) DE601135C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001588B (de) * 1953-01-06 1957-01-24 Lawes Bros Ltd Vorrichtung zum Auftragen von Behandlungsfluessigkeit auf bogenfoermige fotografische Schichttraeger
DE1273991B (de) * 1962-06-22 1968-07-25 Kalle Ag Vorrichtung zur Entwicklung von Ladungsbildern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001588B (de) * 1953-01-06 1957-01-24 Lawes Bros Ltd Vorrichtung zum Auftragen von Behandlungsfluessigkeit auf bogenfoermige fotografische Schichttraeger
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