DE679963C - Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen - Google Patents

Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen

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DE679963C
DE679963C DER99046D DER0099046D DE679963C DE 679963 C DE679963 C DE 679963C DE R99046 D DER99046 D DE R99046D DE R0099046 D DER0099046 D DE R0099046D DE 679963 C DE679963 C DE 679963C
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DE
Germany
Prior art keywords
paper
roller
brake body
braking
drag
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Expired
Application number
DER99046D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Westphal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Renker Belipa GmbH
Original Assignee
Renker Belipa GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D5/00Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected
    • G03D5/06Applicator pads, rollers or strips
    • G03D5/067Rollers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen Es sind bereits Vorrichtungen zum Entwickeln von Lichtpausen, insbesondere. Diazotypien bekannt, die aus einer drehbaren, die Entwicklerflüssigkeit an die präparierte Seite der Lichtpause heranbringenden Walze und einer vor dieser Walze angeordneten, auf dem Papier mit veränderlichem Druck ruhenden und das Papier spannenden Bremsvorrichtung bestehen. Dabei wurde bisher die Zuführung des Papiers zu dieser Bremsvorridhtung und weiterhin zur Auftrag%valze durch einen vor der Auftragwalze unterhalb des Bremskörpers angeordneten Einführungstisch bewirkt, über dessen Fläche das Papier bei der Einführung mit seiner präparierten Seite aufliegend gezogen wurde. Diese Art der Einführung des Papiers bringt gewisse Nachteile mit sich. Die erhebliche gleitende Reibung, der das Papier beim Hinüberziehen über den Einführungstisch ausgesetzt ist, bewirkt leicht eine ungleichmäßige Bremsung des Papiers, so daß die Pausen ruckweise gefördert werden, was zur Bildung von Querstreifen auf den Pausen führt. Ferner wird, da das Papier auf dem Einführungstisch in breiter Fläche mit seiner präparierten Seite aufliegt, diese infolge adererheblichen gleitenden Reibung leicht beschädigt.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß dicht vor der Auftragwalze, etwa in gleicher Höhe mit dieser liegend, eine besondere, von dem Papier mitgenommene Schleppwalze angeordnet ist, über welche das Papier ,eingeführt wird. In dem engen Zwischenraum zwischen dieser Schleppwalze und der Auftragwalze ist ein durch eine einstellbare Kraft nach unten gedrückter Bremskörper angeordnet, um dessen untere Fläche das Papier herumgeführt wird.
  • Dieser Bremskörper drückt nicht auf die untere, präparierte Seite des Papiers, die vielmehr überhaupt nicht mechanisch beansprucht und infolgedessen geschont wird. Auch läßt sich eine gleichmäßige Bremsung unter störungsfreier Förderung des Papiers erzielen. Die Zuführung des Papiers zur Schleppwalze erfolgt dabei zweckmäßig "in@ solcher Richtung, daß die Walze von :dent-Papier auf einem erheblichen Teil ihres Umfange umfaßt wird. Der in den engen Zwischenraum zwischen Schleppwalze und Auftragwalze .eingesenkte Bremskörper, der in an sich bekannter Weise, z. B. schwenkbar, gelagert sein kann, drückt auf die obere, nichtpräparierte Seite des Papiers und @erteilt auf diese Weise dem Papier die zur Zurückdrängung des Flüssigkeitsüberschusses an der Auftragwalze und zur faltenlosen Führung des Papiers nötige Spannung. Auf der unteren, präparierten Seite des Papiers kann gegebenenfalls eine feste oder bewegliche Gegenführung angeordnet sein, mit der das Papier beim Hindurchziehen praktisch indes nur in leichte Berührung kommt, so daß eine wesentliche gleitende Reibung auch an dieser Stelle nicht entwickelt wird.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • In Abb. i bezeichnet das Bezugszeichen i einen. Sehälter, der zur Aufnahme der Entwicklerflüssigkeit z dient. In diesen Behälter taucht eine sich drehende, z. B. durch den Zug des Papiers oder auch durch besonderen maschinellen Antrieb in Drehung gesetzte Auftragwalze 3 ein, welche die Entwicklerflüssigkeit an das Papier heranbringt.
  • Vor dieser Auftragwalze 3 ist eine zweite, ebenfalls drehbare 'Walze 4 angeordnet. Das Papier 5 wird in der durch die Pfeile bezeichneten Richtung über diese Wälzen geführt. Zwischen den Walzen 3 und 4 drückt ein Bremskörper 6, der bei 7 schwenkbar gelagert ist, mit seiner unteren zweckmäßig leicht abgerundeten Fläche 8 auf das Papier, so daß es an der Fläche 8 eine doppelte Umlenkung erfährt und infolgedessen beim Auflaufen auf die Walze 3 die genügende Spannung hat. Das Abziehen des Papiers von der Walze 3 kann in beliebiger Richtung und in beliebiger Weise, z. B. von Hand oder maschinell, erfolgen. Bei einer Ausbildung der Vorrichtung ,als Handgerät empfiehlt es sich,, eine feste oder einstellbare Abzugsrichtung für das Papier vorzusehen, z. B. mit Hilfe einer .an dem Bremskörper 6 befestigten Führungsstange oder Rolle 9, die mittels eines Hebels 26 um die Achse io schwenkbar und feststellbar angeordnet ist. In diesem Falle kann man durch zweckentsprechende Änderung der Abzugsrichtung des Papiers den Bremsdruck des Körpers 6 regeln. Zur Regelung des Bremsdruckes können ,auch andere Mittel vorgesehen werden, z. B. ein verschiebbar auf der Platte i i des Bremskörpers angeordnetes Gewicht 12, durch dessen Stellung der Bremsdruck bestimmt wird. Unterhalb der Bremsfläche 8 kann ein beweglicher oder fester Gegenführungskörper, z. B. eine Leists 13, angeordnet sein, durch die die Bewegung des Bremskörpers 6 begrenzt wird. Auch wenn das Papier auf dieser Leiste 13 aufruht, ist die an dieser Stelle entwickelte gleitende Reibung nur gering. Beim Überlaufen über die Walze ¢ tritt keine gleitende, sondern nur wälzende Reibung auf, durch die die Schichtseite des Papiers nicht gefährdet wird.
  • In Abb. 2 sind mit gleichen Bezugszeichen gleiche Teile der Vorrichtung bezeichnet. Das Hindurchziehen des Papierblatts 5 erfolgt hier maschinell mit Hilfe der Zugwalze 14, 15. Der Bremskörper 16 .steht hier unter dem Druck .der Feder 17, deren Spannung mit Hilfe der Stellschraube 18 geregelt werden kann. Die ganze Bremsvorrichtung wird zweckmäßig so angeordnet, daß sie zwecks schneller Einführung des Papiers, z. B. von Hand oder mit Hilfe eines Fußhebels i9 und eines Gestänges zo, so weit angehoben werden kann, daß das Papier mühelos über die Walzen 3 und '4 gelegt werden kann.
  • Nach Abb. 3 ist eine auf dem Papier 5 ruhende Bremsrolle z i vorgesehen, die am Ende eines schalenaxtigen Körpers 22 angeordnet ist, der mit der Auftragwalze 3 in an sich bekannter Weise einen schmalen Führungsschlitz bildet.
  • Unterhalb der Walze-2i ist eine Gegenführungswalze 23 angeordnet, so daß das Papier hier an allen Berührungsstellen mit den Walzen 3, 4, 21 und 23 nur wälzende Reibung, an keiner Stelle gleitende Reibung erfährt.
  • Nach Abb. 4 ist ein federnder Bremskörper ähnlich wie in Abb. z vorgesehen, dessen Bremsfläche indes durch eine drehbar angeordnete Walze 24 gebildet wird, während die Gegenführung ebenfalls aus einer drehbaren Walze 25 besteht.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜCIilr: i. Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen, insbesondere Diazotypien, bestehend aus einer drehbaren, die Entwicklerflüssigkeit an die präparierte Seite der Lichtpause heranbringenden Walze und einer vor.dieser Walze angeordneten, auf dem Papier mit veränderlichem Druck ruhenden und das Papier spannenden Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß dicht vor der Auftragwalze (3) etwa, in gleicher Höhe mit dieser eine besondere, von dem Papier mitgenommene Schleppwalze (q.) angeordnet ist, über welche das Papier eingeführt wird, und daß ein durch eine einstellbare Kraft nach unten gedrückter Bremskörper in dem engen Zwischenraum zwischen der Schleppwalze und der Auftragwalze angeordnet ist, um dessen untere Fläche das Papier herumgeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der unteren Fläche des Bremskörpers (6, 16, 21, 2¢) ein Gegenlager (13, 23, 25) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsung durch den Druck einer einstellharen, auf den Bremskörper wirkenden Feder (17) veränderlich ist. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung zwecks Einführung des Papiers, z. B. vermittels eines Fußhebels, angehoben werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper die Form einer drehbaren Walze (23, 25) hat.
DER99046D 1937-04-07 1937-04-07 Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen Expired DE679963C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2740897A (en) * 1951-04-05 1956-04-03 Polaroid Corp Apparatus for processing radiation detection devices
US2747479A (en) * 1952-09-27 1956-05-29 Eastman Kodak Co Photographic copying apparatus
DE1001588B (de) * 1953-01-06 1957-01-24 Lawes Bros Ltd Vorrichtung zum Auftragen von Behandlungsfluessigkeit auf bogenfoermige fotografische Schichttraeger
DE1036644B (de) * 1953-02-27 1958-08-14 Renker Belipa K G Durchlaufentwicklungsmaschine mit Auftragwalze fuer Lichtpausen, insbesondere Diazotypien
DE1108076B (de) * 1953-08-12 1961-05-31 Zindler Lumoprint Kg Entwicklungsvorrichtung zur einseitigen Behandlung von fotografischen Schichttraegerbogen unter Verwendung einer Benetzungswalze

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