DE519243C - Entwicklungsvorrichtung fuer Lichtpausen u. dgl. - Google Patents

Entwicklungsvorrichtung fuer Lichtpausen u. dgl.

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DE519243C
DE519243C DEG74197D DEG0074197D DE519243C DE 519243 C DE519243 C DE 519243C DE G74197 D DEG74197 D DE G74197D DE G0074197 D DEG0074197 D DE G0074197D DE 519243 C DE519243 C DE 519243C
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Germany
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roller
dampening
drying
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liquid
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DEG74197D
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Wilhelm Goern & Co
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Wilhelm Goern & Co
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D5/00Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected
    • G03D5/06Applicator pads, rollers or strips
    • G03D5/067Rollers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1928 ab Zur Entwicklung von Lichtpausen sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen die Entwicklerflüssigkeit mittels einer Feuchtwalze auf die lichtempfindliche Seite der Pause übertragen wird. Bei diesen Vorrichtungen hat man mehrere hintereinanderliegende Feuchtivalzen oder auch ein endloses Band vorgesehen, das durch- ein die Entwicklerlüssig:keit enthaltendes Becken hindurchgeführt wird und gegen das auf einem Teil seiner Bahn die zu entwickelnde Pause angelegt wird.
  • Demgegenüber ist bei der Entwicklungsmaschine nach .der Erfindung eine besondere Walzenanordnung getroffen, die eine je nach der Art des Papiers und der zu entwickelnden Zeichnung verschiedene, genau regelbare Einstellung .der zu übertragenden Feuchtigkeitsmenge zuläßt. Hierzu ist sowohl die Anfeuchtwalze als das Flüssigkeitsbecken :gegenüber einer zwischen diesen vorgesehenen Übertragungswalze verschieblich angeordnet. Es ergibt sich hierdurch eine sehr einfache Regelharkeit der aufzutragenden Flüssigkeitsmenge, was bei den modernen, hochempfindlichen Papieren von großer Bedeutung ist. Bei der neuen Vorrichtung wird nur die zur Entwicklung umbedingt notwendige Flüssigkeitsmenge auf das Papier gebracht, so daß die Pausen gebrauchsfertig und trocken abgenommen werden können. Zu diesem Zweck ist auch noch eine besondere Trockenwalze vorgesehen und die die Pause gegen die Anfeuchtwalze drückende Andrückwalze so .gelagert, daß sie im Leergang oder beim Übergang von einem schmaleren Pausenformat zu einem. breiteren jeweils gegen die Trockenwalze geschwenkt und getrocknet werden kann und so die Rückseite der hindurchgeführten Pausen vor Befeuchtung bewahrt bleibt.
  • Die Verstellbarkeit .der Anfeuchtwalze, des Flüssigkeitsbecl<:ens sowie der Andrückwalze ist auf anderen Fachgebieten, z. B. für das Auftragen der Farbe an Druckmaschinen, an sich bereits bekannt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Abb. i zeigt eine Stirnansicht der Vorrichtung und Abb. 2 in Seitenansicht einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Wie aus den Abbildungen ersichtlich, sind zwischen den Seitenteilen eines Rahmens a mehrere Walzen übereinander angeordnet. Die untere Walze b, .die zur Übertragung der Flüssigkeit auf die Feuchtwalze c dient, taucht in ein die Entwicklerflüssigkeit enthaltendes Becken d ein. Um die übertragungswalze b mehr oder weniger tief in das Becken d eintauchen zu können, ist dieses in lotrechter Richtung verschieblich angeordnet. Hierzu sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei mit dem Becken d verzapfte Handschrauben dl vorgesehen, die sich mit Gewinde im Rahmensteg a' oder einem Teil des Gestelles führen und das Becken diesem .gegenüber abstützen. Wie .ersichtlich, kann man durch Einstellen der Handschrauben dl die Höhenlage des Bekkens cl ändern.
  • Die beiden Walzen b und c sind drehbar in Kulissensteinen gelagert, welche in Führungen des Gestelles a angeordnet sind. Während die untere Walze b gegenüber dem Gestell a unverschiebdich ist, kann die Feuchtwalze c mittels der mit ihren Kulissensteinen verzapften und in dem Rahmen a geführten Stellschrauben cl in lotrechter Richtung verstellt werden. Hierdurch ist es möglich, die Feuchtwalze c in mehr oder weniger enge Berührung mit der Übertragungswalze b zu bringen und dadurch den Grad der Befeuchtung dieser Feuchtwalze entsprechend den jeweiligen Betriebsverhältnissen einzustellen.
  • Der Antrieb der Übertragungswalze b erfolgt über ein Zahnraid- oder Schneckengetriebe b1 mittels eines Motors oder von Hand. Die Feuchtwalze c wird von der Walze b z. B. durch Gummiriemen oder Schlauchfederriemen e angetrieben, und zwar zur besseren Verteilung und Verreibung der Entwicklerflüssigkeit in gleichem Drehsinn wie die Übertragungswalze, so daß also beide Walzen in entgegengesetzter Richtung aneinander v orbeigleiten. Selbstverständlich können die beiden Walzen b und c auch durch ein Zahnradgetriebe o. dgl. gekuppelt sein.
  • Über die Feuchtwalze c werden die belichteten Lichtpausen geführt. Hierzu ist noch über der Walze c eine in lotrechter Richturig verschieblich angeordnete Schleppwalze f vorgesehen, die durch ihr E'i@gengewicht auf die Feuchtwalze c gedrückt wird. Bringt man nun eine Lichtpause zwischen die beiden Ua.Talzen c und f, wobei die belichtete Seite zur Walze c hin zu legen ist; so wird die Pause von den umlaufenden Walzen hindurchgezogen und kann an der anderen Seite abgenommen werden. Dabei überträgt die Feuchtw alte die Entwicklerfiüssigkeit auf die belichtete Seite der Pause, wodurch das Bild entsteht.
  • Da beim Leergang der Vorrichtung oder beim Durchführen von schmälen Formaten die Schleppwalze f ganz oder zum Teil angefeuchtet wird, ist, um ein Verschmutzen der Rückseite der nächsten Pause oder einer breiteren Pause zu vermeiden, eine besondere Einrichtung zum Trocknen der Schleppwalze (vorgesehen. Die Schleppwalze ist an jedem Ende in einer z. B. winkelförmigen Gleitschiene g gelagert, die sich mit einem Schlitz g' auf am Gestell a angebrachten Zapfen ,oder Rollen führt. Mittels des Fußhebels h und der Schubstangen i können die Teile g und die Schleppwalze f gehoben und diese mit einer Trockenwalze 1z in Berührung gebracht werden. Diese Trockenwalze k ist in einem geringen Abstand über der Walze f in Ansätzen des Gestelles a drehbar gelagert und mit einem saugfähigen Stoff überzogen. Der Antrieb der Trockenwalze erfolgt über den Riemen l von der Walze c aus, könnte aber auch durch ein Zahnradgetriebe o. dgl: erfolgen. Ebenso ist es möglich, -die Trockenwalze zum Zwecke einer besseren Trockenwirkung elektrisch oder mit Dampf zu heizen. Die Übertragungswalze b, Feuchtwalze c und Sc'bleppwalze f werden zweckmäßig mit einem Gummimantel überzogen. Etwa in der Höhe der Berührungsstelle der Feucht- und Schleppwalze kann man noch zu beiden Seiten dieser Walzen einen An- und Ablegetisch anbringen.
  • Die Handhabung der Vorrichtung ergibt sich aus obiger Beschreibung. Vor Inbetriebnahme wird das Becken b mit der Entwicklerflüssigkeit gefüllt und mittels , der Handschrauben b1 in gewünschter Höhe eingestellt. Die belichtete Pause wird mit der belichteten Seite zur Feuchtwalze c hin zwischen diese und die Schleppwalze an der einen Seite eingeführt und an der anderen Seite fertig abgenommen. Nach einem Leergang der Maschine oder nach dem Durchführen von Lichtpausen schmaleren Formats wird jeweils vor Einführung einer neuen Lichtpause die Schleppwalze f mittels der Trockenwalze k getrocknet.
  • Man kann auch zur besseren Verteilung der Entwicklerflüssigket der übertragungswalze eine hin und her gehende Bewegung in Richtung der Längsachse erteilen oder auch mehrere Übertragungswalzen anordnen usw. Die Schleppwalze kann man auch so anord- j nerv daß sie im Leergang sich selbsttätig von der Feuchtwalze entfernt und während des Durchführens der Lichtpausen mittels eines Fußhebels an die Feuchtwalze angepreßt werden muß. Auch würde es keine Schwie- i rigkeit bieten, die Schleppwalze derart mit dem Antrieb zu kuppeln, ,daß sie selbsttätig jeweils nach dem Durchführen einer Lichtpause mit der Trockenwalze in Berührung kommt. Ebenso könnte man an der Schlepp- 1 walze auch ein Rakel anordnen, das die von der Schleppwalze aufgenommene Feuchtigkeit abrakelt und somit die Anordnung einer besonderen Trockenwalze entbehrlich macht.
  • Die neue Vorrichtung wurde oben beschrie- 1 ben für die Behandlung von. Papieren, bei welchen das Bild erst durch das Aufbringen einer Entwicklerflüssigkeit sichtbar wird, ohne daß dann noch eine weitere Behandlung erforderlich ist. Die Vorrichtung kann auch l Verwendung finden für solche Papiere, -bei welchen das Bild schon während der Belichtung entsteht und dann durch das Aufbringen einer Fixierflüssigkeit festgehalten wird. In diesem Fall tritt an die Stelle der Entwicklerflüssigkeit die Fixierflüssigkeit. Gegebenenfalls kann man auch bei entsprechenden Papieren zwei Vorrichtungen hintereinanderschalten, die eine Vorrichtung zur Entwicklung des Bildes und die andere Vorrichtung zur Fixierung desselben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Entwicklungsvorrichtung für Lichtpausen u. dgl., bei welcher außer der in das Flüssigkeitsbecken eintauchenden Übertragungswalze noch eine besondere Anfeuchtwalze vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, @daß die Anfeuchtwalze (c) und das Flüssigkeitsbecken (d) gegenüber der Übertragungswalze (b) einstellbar gelagert sind. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Arbeitsstellung gegen die Anfeuchtwalze (c) anliegende Andrückwalze (f) verschiebbar gelagert ist und eine Trockenwalze (k) o. dgl. mit der Andrückwalze (f) in Berührung gebracht werden kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwalze (f) in am Gestell (a) sich führenden Führungsschienen (g) gelagert ist und mittels eines mit den Führungsschienen durch Schubstangen (r.') verbundenen Fußhebels (h) gegen die Anfeuchtwalze (c) oder die Trockenwalze (k) oder auch in eine Zwischenlage gestellt werden kann.
DEG74197D 1928-08-28 1928-08-28 Entwicklungsvorrichtung fuer Lichtpausen u. dgl. Expired DE519243C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2605684A (en) * 1947-10-06 1952-08-05 Grinten Chem L V D Apparatus for semiwet development of photoprints
DE1001588B (de) * 1953-01-06 1957-01-24 Lawes Bros Ltd Vorrichtung zum Auftragen von Behandlungsfluessigkeit auf bogenfoermige fotografische Schichttraeger
DE1121927B (de) * 1960-01-16 1962-01-11 Agfa Ag Entwicklungsmaschine fuer fotografische Schichttraeger

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1001588B (de) * 1953-01-06 1957-01-24 Lawes Bros Ltd Vorrichtung zum Auftragen von Behandlungsfluessigkeit auf bogenfoermige fotografische Schichttraeger
DE1121927B (de) * 1960-01-16 1962-01-11 Agfa Ag Entwicklungsmaschine fuer fotografische Schichttraeger

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