CH399858A - Vorrichtung zum Konstanthalten der Drahtspannung an Überkopf-Drahtabzügen - Google Patents
Vorrichtung zum Konstanthalten der Drahtspannung an Überkopf-DrahtabzügenInfo
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- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Vorrichtung zum Konstanthalten der Drahtspannung an Uberkopf-Drahtabzügen Die bei neuzeitlichen Wickelmaschinen hohen Drehzahlen der Wickelspindel erfordern Drahtabzugssysteme, welche den hohen Anforderungen der Drahtgeschwindigkeit entsprechen. Zu diesem Zweck wurden Überkopf-Abzugssysteme entwickelt, bei denen der zu verarbeitende Wickeldraht von einer Vorratsrolle über deren Flansch und ein Drahtspannungsregelsystem zur Wickelmaschine geführt wird. Es ist eine Reihe von Drahtspannungsregelvorrichtungen für derartige Oberkopf-Abzüge bekannt. So gibt es z. B. Bremssysteme, bei denen der von der Vorratsrolle kommende Draht über eine mit einer Bremstrommel versehenen Bremsrolle geführt wird. Die Bewegung eines Ausgleichsarmes, über dessen Rolle der Draht zur Wickelmaschine geleitet wird, bewirkt nun je nach Drahtspannung das Lösen oder Anziehen der auf die Bremstrommel wirkenden Backen- oder Bandbremse. Für die Kupplung der Ausgleichsarmbewegung mit der Bremse dieser Systeme bestehen verschiedene Lösungen, und es soll nicht näher auf diese bekannten Drahtspannungsc regler der obigen Art eingegangen werden. Alle diese früheren Systeme haben den Nachteil, dass durch relativ grosse bewegte Massen ein schnelles Abziehen von Drähten unter 0,08 mm C) nicht mög- lich ist. Ausserdem sind bei obigen Systemen, welche mit Bremselementen Gleitreibung erzeugen, die Reibungsverhältnisse beim Übergang von der statischen zur dynamischen Reibung beim Anlaufen des Drahtes verschieden. Damit die bewegten Massen sehr klein gehalten werden können und ausserdem nur mit Walkreibung gearbeitet wird, ist die Vorrichtung gemäss vorliegender Erfindung mit einer Bremsrolle, über die der von der horizontal oder vertikal angeordneten Vorratsspule kommende Draht geleitet wird, einer auf der Achse dieser Bremsrolle sitzenden Druckrolle und einer durch Stellschraube regulierbaren Walkrolle, welche gegen die Druckrolle mehr oder weniger drückt, versehen. Eine erfindungsgemässe Vorrichtung soll anhand Fig. 1 und 2 in ihrer Wirkungsweise näher erklärt werden. Dabei zeigt Fig. 1 die Seitenansicht und Fig. 2 den Schnitt A-A nach Fig. 1. Der von der vertikal oder horizontal angeordneten Vorratsrolle kommende Draht 1, welcher von dieser über deren Flansch, also über Kopf, abgezogen wird, ist durch die Filzvorbremse 2 leicht gebremst. Die Vorbremse besteht aus zwei Filzplättchen, die durch den Druck einer Blattfeder 3 gegeneinandergepresst werden. Der Draht 1 wird zwischen den beiden Filzplättchen durchgezogen. Die Vorbremse 2 bewirkt, dass der Draht in der aus zwei Stahlscheiben 4' und 4" zusammengesetzten Bremsrolle 4 in der von den beiden Stahlscheiben gebildeten Klemmrille tangential festgehalten wird. Der Winkel dieser Klemmrille zwischen den Stahlscheiben 4' und 4" ist dabei so ausgebildet, dass sich der Draht bei radialem Abzug zur Rollenachse wieder gut aus der Klemmrille der Bremsrolle 4 abziehen lässt. Die Bremsrolle 4 ist durch die Achse 5 mit der Druckrolle 6 verbunden. Die Achse 5 ist im Gehäuse 7 drehbar gelagert. Die Druckrolle 6 drückt nun je nach Einstellung der Stellschraube 8, welche über die Druckfeder 9 und den Winkelhebel 10 die Walkrolle 11 gegen die Druckrolle 6 bewegt, mehr oder weniger stark gegen die erstere. Je nach dem Anpressdruck der Walkrolle 11 an die Druckrolle 6 wird die Bremsrolle 4 entsprechend der zu leistenden Walkarbeit gebremst. Die Walkrolle 11 ist am kurzen Schenkelende des Winkelhebels 10 und dessen Achse 12 im Gehäuse 7 drehbar gelagert. Auf das lange Schenkel ende des Winkelhebels 10 wirkt die Kurve 13 des Schwingarmes 14, über dessen Rolle 15 der Draht 1 von der Bremsrolle 4 kommend, zur Wickelmaschine geführt wird. Der Schwingarm 14 ist dabei durch Blattfedern 16 so belastet, dass er immer seine obere Lage einnehmen möchte. Wird nun z. B. der Drahtzug zu gross, dann wird der Schwingarm 14 nach unten gezogen und dessen Kurve 13 hebt über Win kelhebel 10 die Walkrolle 11 - welche aus plastischem Material besteht - von der Druckrolle 6 ab. Dadurch kann die Druckrolle 6 und die mit ihr über Achse 5 verbundene Bremsrolle 4 frei drehen, was bewirkt, dass die Drahtspannung verringert wird. Dadurch geht jedoch der Schwingarm 14 infolge des Druckes der Blattfeder 16 nach oben, und die Walkrolle wird entsprechend der von der Stellschraube 8 gegebenen Grundeinstellung gegen die Druckrolle 6 gepresst. Der Draht wird dadurch gebremst bzw. der Drahtzug erhöht. So wird das durch die Bewegung des Schwingarmes 14 und das Zusammenwirken der Blattfedern 16, der Walkrolle 11 und der Druckrolle 6 entstehende Spiel eine nahezu konstante Drahtspannung beim Wickeln gewährleisten, ohne gleitreibungsschlüssige Bremselemente zu verwenden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Konstanthaltung der Drahtspannung an Überkopf-Drahtabzügen, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Bremsrolle, über die der von der horizontal oder vertikal angeordneten Vorratsspule kommende Draht geleitet wird, einer auf der Achse dieser Bremsrolle sitzenden Druckrolle und einer durch Stellschraube regulierbaren Walkrolle, welche gegen die Druckrolle mehr oder weniger drückt, versehen ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwingarm, über dessen Rolle der Draht von der Bremsrolle kommend zur Wickelmaschine geführt ist, mittels Blattfedern in seiner oberen Lage gehalten wird, sich aber nach Erreichen eines gewissen Drahtzuges nach unten bewegt, wobei er über eine Kurvenscheibe und einen Winkelhebel die Walkrolle von der Druckrolle abhebt und so die Drahtspannung verringert.2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Walkrolle an der Lauffläche aus nachgiebigem Material wie Gummi oder Kunststoff besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0050711 | 1961-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH399858A true CH399858A (de) | 1965-09-30 |
Family
ID=7306925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1136862A CH399858A (de) | 1961-10-27 | 1962-09-27 | Vorrichtung zum Konstanthalten der Drahtspannung an Überkopf-Drahtabzügen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH399858A (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2318884A1 (de) * | 1973-04-14 | 1974-10-24 | Beyer Eugen | Drahtzufuehrung bei wickelmaschinen |
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EP0280025A2 (de) * | 1987-02-24 | 1988-08-31 | Hacoba Textilmaschinen GmbH & Co KG | Fadenbremsvorrichtung |
DE4104087A1 (de) * | 1991-02-11 | 1991-08-29 | Dirk Mankowski | Elektronischer drahtzugregler - zum wickeln runder und eckiger spulenkoerper mit einem draht oder einer kunstfaser |
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EP3334673A4 (de) * | 2015-08-11 | 2019-04-17 | American Linc LLC. | Verstellbarer fadenspanner, textilmaschine und verfahren zur spannung eines kontinuierlich laufenden fadens |
CN111252623A (zh) * | 2020-04-15 | 2020-06-09 | 枣庄市天一实业有限公司 | 一种弹簧式恒张力放线总成 |
-
1962
- 1962-09-27 CH CH1136862A patent/CH399858A/de unknown
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4104087A1 (de) * | 1991-02-11 | 1991-08-29 | Dirk Mankowski | Elektronischer drahtzugregler - zum wickeln runder und eckiger spulenkoerper mit einem draht oder einer kunstfaser |
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EP2214996A4 (de) * | 2007-12-04 | 2011-07-06 | American Linc Llc | Vorrichtung zur steuerung der garnspannung |
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CN111252623A (zh) * | 2020-04-15 | 2020-06-09 | 枣庄市天一实业有限公司 | 一种弹簧式恒张力放线总成 |
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