DE641146C - Vorrichtung zur Entwicklung von Lichtpausen - Google Patents

Description

Das Patent 58g 875 hat eine Entwicklungsvorrichtung für Diazotypien zum Gegenstand, die aus einer die Entwickungsflüssigfceit an das belichtete Papier heranbringenden Walze besteht, die mit einer die überschüssige Entwicklerflüssigkeit abquetschenden- oberen Walze zusammenarbeitet. Die Oberfläche der Walze ist vorzugsweise mit Kautschuk bekleidet. Erfindungsgemäß wird nun die elastische ίο Oberfläche der Preßwalze mit Vorsprüngen versehen, die beim Abpressen eingeebnet werden und sich beim Austreten des Papiers wieder aufrichten, so daß sie das Ablösen des Papiers von der Walze befördern. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.

Die Abbildung stellt eine erfindungsgemäß ausgestaltete Entwicklungsvorrichtung für Diazotypien im Schnitt dar.

Im einzelnen bezeichnet α ein Rahmengestell, in welchem die Walzen ö und c mit Hilfe der Achsen d und e drehbar gelagert sind. Auf dem Rahmen α ist ein Behälter/ angeordnet, in dem sich Entwicklungsflüssigkeitg, z.B. eine Lösung eines Alkalis oder eine alkalische Lösung einer Azokomponente, befindet. Das zu entwickelnde Papier h läuft nach der Belichtung über die Walze c, die sich im Sinne des eingezeichneten Pfeiles dreht, so daß die präparierte, nach außen liegende Seite des Papiers bei i mit der sich ebenfalls drehenden Walze δ in Berührung kommt. Beim Durchgang durch das Bad g belädt sich die Oberfläche der Walze & mit Entwicklerflüssigkeit, die sich vor der Berührungsstelle i mit dem Papier in Form eines Flüssigkeitswulstes oder Keiles k anstaut, durch den eine reichere Beladung des Papiers mit Entwicklerflüssigkeit stattfindet. Der dem Papier anhaftende Überschuß von Entwicklerflüssigkeit wird beim Durchgang durch die Walzen b und c abgepreßt, so daß das die Walze verlassende Papier bei / schon nahezu trocken ist.

Die obere Preßwalze α ist mit einer Gummischicht m verkleidet, in der Vorsprünge ti, die z. B. walzenförmig gestaltet sein können, vorgesehen sind. Diese Vorsprünge werden an der Berührungsstelle beider Walzen zusammengepreßtj so daß das Papier zwischen den gebildeten schmalen, ebenen Berührungsflächen gleichmäßig abgepreßt wird, während kurz hinter dieser Abpreßstelle die Vorsprünge vermöge ihrer Elastizität sich wieder aufrichten und eine Ablösung des Papiers vom Walzenkörper bewirken.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Vorrichtung zur Entwicklung von Lichtpausen, bestehend aus einer die Entwicklerflüssigkeit an das belichtete Papier heranbringenden Walze, die mit einer die überschüssige Entwicklerflüssigkeit abquetschenden oberen Walze, deren Oberfläche aus elastischem Stoff besteht, zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Oberfläche der Preßwalze Vorsprünge hat, die beim Abpressen eingeebnet werden und sich beim Austreten des Papiers wieder aufrichten, so daß sie das Ablösen des Papiers von der Walze befördern.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen