CH198746A - Vorrichtung zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen von Stücken von einer abzuwickelnden Streifenrolle aus Papier oder dergleichen. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum Vorschieben, Anfeuchten und     Abtrennen    von Stücken von einer       abzuwickelnden    Streifenrolle ans Papier oder dergleichen.    Es sind Vorrichtungen zum Vorschieben,  Anfeuchten und Abtrennen von Stücken von  einer abzuwickelnden Streifenrolle, insbeson  dere für Klebestreifen bekannt, welche des  sen Ränder beidseitig umgreifen und auf der  obern Seite der Führung für den vorschieben  den Finger den Streifen längs der Mitte frei  lassen. Solche Führungen hatten bisher den  Nachteil, dass sie in der Breite nicht ver  stellbar waren und je nach der -Breite der  verwendeten Streifenrollen gegen breitere oder  schmalere Führungen ausgewechselt werden  mussten.  



  Die     Erfindung        betrifft    eine Vorrichtung  zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen  von Stücken von einer abzuwickelnden Strei  fenrolle aus Papier oder     dergl.    mit Führung,  welche die Ränder des Streifens beidseitig  U-förmig umgreift, wobei die die Streifen  ränder umgreifenden Teile gegeneinander ver  stellbar sind. Solche Vorrichtungen können  es ermöglichen durch entsprechendes Ver  schieben von die Ränder des Streifens U-förmig  umgreifenden Schienen verschieden     breiteStrei-          fenrollen    in dergleichen     Führungzu    verwenden.

           In    der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    darge  stellt.  



       Fig.    1 zeigt einen senkrechten Schnitt,       Fig.    2 die Führung in vergrössertem Mass  stab und schaubildlich dargestellt, während       Fig.    3 einen Längsschnitt durch die Füh  rung zeigt.  



  Es bezeichnet 1 das Fundament einer       Anfeuchtungavorrichtung,    2 ein in dieses ein  gebautes     Anfeuchtungsgefäss    mit     Anfeucht-          walze    3. In den rückwärtigen Teil des Fun  damentes 1 ist eine einseitig gummierte  Kleberolle 6 mit durch die Führung 7 durch  gehendem Streifenanfang 6' eingelegt.  



  In das Fundament 1 eingebaut ist eine  Führung 7. Sie ist mittels Drehbolzen schwenk  bar befestigt- An ihrem hintern Ende wirkt  eine Feder 4 in der Weise, dass das an der  Führung 7 befestigte     Abtrennmesser    9 vorne  gegenüber der     Anfeuchtwalze    3 gehalten  wird. Durch die Stellschraube 5, welche am  Wassergefäss 2 angebracht ist, kann die Ent  fernung zwischen     Abtrennmesser    und An  feuchtwalze<B>8</B> reguliert werden. Die Anfeucht-      walze 3 ist mit einem saugfähigen Belag 3'  versehen, so dass der mittels eines Fingers  in der Führung nach vorn geschobene Strei  fenteil 6' sofort nachdem er die Führung  verlässt angefeuchtet wird, wonach er am       Abreissmesser    9 abgetrennt wird.  



  Die Führung 7 besitzt beidseitig zwei Ränder  7'. Innerhalb dieser Ränder sind zwei     U-för-          mige    Schienen 8 untergebracht. Diese Schie  nen 8 lassen sich in der Entfernung gegen  einander verschieben. Die Verschiebung der  Schienen wird durch die Ränder 7' der Füh  rung 7 begrenzt. Die Schienen 8 besitzen  an ihrem vorderen Ende aufwärtsgebogene  Lappen 8', welche unter den nach ab  wärts gebogenen Rand 9' des     Abtrenn-          messers    9 greifen. Dadurch ist verhindert,  das sich die Schienen nach rückwärts ver  schieben können. An ihrem rückwärtigen  Ende besitzen die Schienen     abwärtsgebogene     Lappen 8", welche die Führung umgreifen.

    Dadurch sind die Schienen gegen ein Ver  schieben nach vorn gesichert. Sie sind folg  lich mittels ihren Lappen 8' und 8" gegen  eine Verschiebung in Längsrichtung gesichert.  Je nach der Breite des     vorzuscbiebenden     Streifens können diese U-förmigen die Strei  fenränder umgreifenden Schienen 8 in ihrer  Entfernung gegeneinander verstellt werden.  



  Die Schienen werden zwecks Befestigung  an der Führung zuerst mittels der Lappen 8'  am Rand 9' des     Abtrennmessers    9 eingehängt.  Hernach werden sie am rückwärtigen Teil  in der Weise befestigt, dass die Lappen 8"  in die Lücke 7" eingeführt und dann in ihre  Gebrauchslage verschoben werden. Die Füh  rung 7 und die Schienen 8 sind in ihrer  Längsrichtung etwas nach oben gewölbt und  zwar ist die Führung etwas stärker gewölbt  als die beiden Schienen. Durch die verschie  dene Wölbung sind die Schienen gespannt,  so dass sie sich nicht von selbst, d.     b.    nur  nach Überwindung des dadurch erzeugten  Reibungswiderstandes, in ihrer Entfernung  gegeneinander verschieben lassen.  



  In einer Aussparung 10' der Führung 7  ist eine Anzahl Gleitrollen 10 in ausge  bogenen Lappen 12 der Führung 7, quer zur    Längsrichtung der Führung gelagert, welche  dem vorschiebenden Finger das Vorziehen des  Streifens durch die     Fübrung    erleichtern.  



  Anstatt zwei verschiebbare U-förmige  Schienen an der Führung vorzusehen, genügt  es auch, wenn nur auf einer Seite eine sol  che vorhanden ist, während auf der andern  Seite ein     unverscbiebbarer    Rand der Führung  den Streifenrand umgreift. Sollen in der glei  chen Vorrichtung     mehrereRollenbahnen    unter  gebracht werden, dann kann an der Füh  rung eine entsprechend grössere Anzahl zu  einander verschiebbarer U-förmiger Schienen  angeordnet sein, welche die Ränder der Strei  fenbahnen umgreifen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Vorschieben, Anfeuch ten und Abtrennen von Stücken von einer abzuwickelnden Streifenrolle aus Papier oder dergl. mit Führung, welche die Ränder des Streifens beidseitig U-fürmig umgreift, dadurch gekennzeichnet, dass die die Streifenränder umgreifenden Teile der Führung gegenein ander verstellbar sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass die die Streifenränder umgreifenden Teile der Führung aus zwei U-förmigen Schienen gebildet sind, die ge geneinander verschiebbar an der Führung festgelegt sind. 2.

   Vorrichtung nach .Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Streifenränder U-förmig umgreifenden Teile der Führung auf einer Seite durch eine an der Füh rung angebrachte verschiebbare U-förmige Schiene, auf der andern Seite durch einen U-förmigen, unverschiebbaren Rand dersel ben gebildet sind. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifenränder umgreifende in ihrer Entfernung zueinan der verschiebbare U-förmige Schienen gegen ein Verschieben in Längsrichtung an der Führung verankert sind. 4.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifenränder um greifende in ihrer Entfernung zueinander verschiebbare U-förmige Schienen unter Spannung an der Führung anliegen, so dass sie sich nur nach Überwindung des dadurch erzeugten Reibungswiderstandes verschieben lassen. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung beidseitig aufgebogene Ränder aufweist, welche die Verschiebungs möglichkeit der die Streifenränder umgrei fenden U-förmigen Schienen nach aussen begrenzt. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Aussparung der Führung quer zu ihrer Längsrichtung mehrere Rollen untergebracht sind, welche das Vorschieben des abzutrennenden Strei fenstückes durch den Finger erleichtern. 7.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Unterbringung mehrerer Streifen rollen im gleichen Apparat, die Führung mit einer entsprechenden An zahl von zueinander verschiebbaren U-för- migen Schienen versehen ist. B. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung in einem Gehäuse mittels eines Drehbolzens schwenk bar befestigt ist und mittels einer Feder mit ihrem vorderen das Abtrennmesser tragenden Teil gegenüber der Anfeucht- vorrichtung gehalten ist. 9.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Abtrennmessers von der Anfeuchtvorrichtung mittels einer Stell schraube reguliert werden kann.