DE635157C - Einrichtung an Bandfoerderern zur Umlenkung des Foerderbandes - Google Patents
Einrichtung an Bandfoerderern zur Umlenkung des FoerderbandesInfo
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- DE635157C DE635157C DES110691D DES0110691D DE635157C DE 635157 C DE635157 C DE 635157C DE S110691 D DES110691 D DE S110691D DE S0110691 D DES0110691 D DE S0110691D DE 635157 C DE635157 C DE 635157C
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Description
- Einrichtung an Bandförderern zur Umlenkung des Förderbandes Es ist bei Bandförderern bekannt, zur Umlenkung des Förderbandes in der Bandebene das Förderband an der Umlenkstelle zwischen der Auflauf- und der Ablaufrolle um eine unterhalb der beiden genannten Rollen schräg angeordnete dritte Rolle zu führen. Diese Ausführung ist jedoch praktisch nicht ohne weiteres verwendbar, weil sich eine Verschiebung des Förderbandes in Richtung der Achsen der Leitrollen ergibt. Ebenso haben auch andere Vorschläge offenbar bisher nicht zu einem brauchbaren Ergebnis geführt, so daß inan sich in der Praxis wohl im allgemeinen darauf beschränkte, für die einzelnen geraden Bahnabschnitte der Förderbahn gesonderte Förderbänder und entsprechende Antriebe zu verwenden und die Krümmungen der Förderbahn durch entsprechend ausgebildete Zusatzelemente zu überbrücken.
- Die Erfindung greift auf den eingangs erwähnten Vorschlag zurück und löst die bislang entstandenen Schwierigkeiten erfindungsgemäß dadurch, daß diejenigen Rollen, auf die das Förderband schräg zur Rollenachse aufläuft, über den Umfang aus mehreren, relativ zueinander in Richtung der Drehachse verschieblichen Teilen bestehen und Mittel, z. B. Federn oder Kurvenführungen, vorgesehen sind, die die einzelnen Rollenteile nach dem Freiwerden von dem Förderband jeweils selbsttätig in die Anfangsstellung zurückstellen. Es ist leicht einzusehen, daß das schräg auf eine Führungsrolle auflaufende Förderband um die genannte Leitrolle eine Bewegung nach einer Schraubenlinie ausführt. Sind nun, wie das erfindungsgemäß geschehen ist, die betreffenden Leitrollen parallel zur Längsachse in mehrere Teile unterteilt und so relativ zueinander geführt, daß sie neben der Drehbewegung eine Längsbewegung ausführen können, so werden sich mit dem Förderband die einzelnen Punkte des mit dem Förderband je- weils in Berührung stehenden Leitrollenteiles ebenfalls auf einer Schraubenlinie bewegen. Sobald der einzelne Teil der Leitrolle freigegeben wird, kehrt er unter der Wirkung von Federn, Kurvenführungen u. dgl. in die Anfangslage zurück. Während der Berührung mit dem Förderband tritt jedoch zwischen diesem und der Leitrolle irgendein Gleiten nicht auf. Infolgedessen durchläuft das Förderband die Umlenkstelle, ohne von den dort vorgesehenen Führungsmitteln abzugleiten. Sofern das Förderband bezüglich einer der drei an der Umlenkstelle vorgesehenen Leitrollen nicht schräg auf und ab läuft, braucht die betreffende Leitrolle nicht unterteilt zu sein und kann dann gegebenenfalls durch eine feststehende Leitbahn ersetzt werden, insbesondere dann, wenn der Bandförderer nur für verhältnismäßig leichte Lasten, z. B. Pappkartons u. dgl., bestimmt ist. Unter Leitrollen sind demgemäß gegebenenfalls auch Leitbahnen zu verstehen.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar in Fig. i in Seiten--. ansicht, in Fig. 2 in Draufsicht und in Fig: 3 in Stirnansicht. Die Umlenkeinrichtung besteht aus der Rolle i für das auflaufende Band, der Rolle 2 für das ablaufende Band und aus einer dritten Rolle 3, die unterhalb der beiden Rollen i und 2 angeordnet und mit ihrer Drehachse gegen die beiden Rollen i und :2 geneigt ist. Zweckmäßig werden, wie dargestellt, die beiden Rollen i und :2 parallel zueinander so angeordnet, daß die Zulaufrichtung des Förderbandes. mit der Drehachse der Rolle i den gleichen Winkel einschließt wie die Ablaufrichtung des Förderbandes mit der Drehachse der Rolle 2. Auf die Rolle 3 läuft; wie aus Fig. i ersichtlich, das Förderband rechtwinklig auf.
- Es ist leicht ersichtlich, daß die einzelnen Punkte des Förderbandes auf ihrem Wege über die Leitrollen i und 2 je eine Bewegung nach einer Schraubenlinie zurücklegen. Um das ohne Gleiten des Förderbandes in der Längsrichtung der genannten Rollen zu ermöglichen, sind diese über den Umfang parallel zur Längsrichtung unterteilt. Im allgemeinen genügt bereits eine Unterteilung in zwei Teile, wie das aus Fig.3 hervorgeht. Diese Teile sind mittels geeigneter, nicht näher dargestellten Führungen, z. B. Üsen, an der zugehörigen Achse geführt und stehen bei dem Ausführungsbeispiel unter der Wirkung von Federn 1a bzw. 2a, die die betreffenden Teile jeweils beim Freiwerden von dem Förderband in die Anfangsstellung zurückholen.
- Liegt der Umlenkwinkel nicht ein für allemal fest, so empfiehlt es sich, die Rolle 3 so zu lagern, daß ihre Neigung geändert werden kann. Das läßt sich z. B. dadurch erreichen, daß die Rollenachse bei 3a schwenkbar gelagert wird, so daß die Rolle 3 in Richtung der eingezeichneten Pfeile verstellt werden kann. Es ist dadurch möglich, jeden- beliebigen Umlenkwinkel des Förderbandes innerhalb @ gewisser Grenzen einzustellen. Neben der Umlenkung des Förderbandes in der Bandebene kann natürlich dem Förderband gleichzeitig auch ohne Änderung der Umlenkeinrichtung eine Umlenkung in der Vertikalen erteilt werden, wie das in Fig. 3 gestrichelt für das ablaufende Förderbandende angedeutet ist.
- Es ist unvermeidlich, daß an der Umlenkstelle zwischen den beiden Leitrollen i und 2 die Kontinuierlichkeit der Förderbahn durch einen kleinen Spalt unterbrochen wird, wie das z. B. aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist. Indes kann dieser Spalt durch entsprechende räumliche Anordnung der beiden Rollen i und z unmittelbar nebeneinander auf ein sehr kleines Maß herabgedrückt werden, so daß er nicht störend ist, wenn die Fördereinrichtung zier Förderung von festem Gut nicht allzu geringer Größe benutzt wird. Sofern es notwendig ist, kann der Spalt noch durch ein feststehendes Blech o. dgl. überbrückt werden, insbesondere dann, wenn die Fördereinrichtung mit solcher Geschwindigkeit läuft, daß das Gut ohne weiteres infolge der ihm innewohnenden lebendigen Energie über die kleine, feststehende Blechbrücke hinweggleitet. Gegebenenfalls kann man aber auch die drei Rollen i, 2 und 3 gemäß der Fig.4 relativ zueinander anordnen. Bei dieser Ausführung liegt die Rolle 2 schräg unterhalb der Rolle i, so daß das von dem zulaufenden Förderbandteil mitgebrachte Gut ohne weiteres auf den ablaufenden, Teil des Förderbandes fällt, ohne daß es dazu im allgemeinen noch eines Zwischenstückes bedürfte. Selbstverständlich kann ein solches vorgesehen werden, um zu verhindern, daß z. B. infolge Störungen oder sonstiger Zufälligkeiten ein Teil des Fördergutes auf die Rolle 3 fällt. Die Ausführung nach Fig. 4 läßt erkennen, daß der oben verwendete Ausdruck Umlenkung in der Bandebene in weiterem Sinne zu verstehen ist und auch noch Fälle umfaßt, bei welchen die Ebene des ablaufenden Förderbandteiles nicht mit der Ebene des der Umlenkstelle zulaufenden Förderbandteiles zusammenfällt, sondern dieser lediglich parallel ist oder auch nur bei Umklappung in eine zur ersten parallele Ebene die Richtungsänderung des Förderbandes erkennen läßt.
- Wenngleich die in Fig. i und 2 gezeigte Ausführung mit symmetrischer Anordnung der Leitrollen mit Bezug auf den Umlenkwinkel bzw. die Halbierende des Umlenkwinkels die bevorzugte ist, so sind doch, wie schon aus den obigen Ausführungen hervorgeht, im Rahmen der Erfindung auch andere Ausführungen möglich.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Bandförderern zur Umlenkung des Förderbandes mit in der Bandebene liegender Umlenkkomponente, bei der das Förderband an der Umlenkstelle zwischen der Auflauf- und der Ablaufrolle um eine unterhalb der beiden vorgenannten Rollen und schräg zu ihnen angeordnete dritte Rolle geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Rollen, auf die das Förderband schräg zur Rollenachse aufläuft, über den Umfang aus mehreren, relativ zueinander in Richtung der Drehachse verschieblichen Teilen bestehen und Mittel, z. B. Federn oder Kurvenführungen, vorgesehen sind, die die einzelnen Rollenteile nach dem Freiwerden von dem Förderband jeweils selbsttätig in die Anfangsstellung zurückstellen. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung der Änderung der Größe des Umlenkwinkels in der Bandebene die Neigung der dritten Rolle (3) einstellbar ist. 3. Einrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (r) für den der Umlenkstelle zulaufenden Bandteil. und die Rolle (2) für den von der Umlenkstelle ablaufenden Bandteil einander parallel sind. -4. Einrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (z) für den der Umlenkstelle zulaufenden Bandteil und die Rolle (2) für den von der Umlenkstelle ablaufenden Bandteil so angeordnet sind, daß ihre Achsen mit der Richtung des auflaufenden Bandteiles bzw. des ablaufenden Bandteiles je den gleichen Winkel einschließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES110691D DE635157C (de) | 1933-08-25 | 1933-08-25 | Einrichtung an Bandfoerderern zur Umlenkung des Foerderbandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES110691D DE635157C (de) | 1933-08-25 | 1933-08-25 | Einrichtung an Bandfoerderern zur Umlenkung des Foerderbandes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE635157C true DE635157C (de) | 1936-09-11 |
Family
ID=7530420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES110691D Expired DE635157C (de) | 1933-08-25 | 1933-08-25 | Einrichtung an Bandfoerderern zur Umlenkung des Foerderbandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE635157C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2798590A (en) * | 1954-09-10 | 1957-07-09 | Seymour H Raskin | Direction-changing device for conveyor |
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DE10239819A1 (de) * | 2002-08-29 | 2004-03-11 | Bosch Rexroth Ag | Vorrichtung zum Spannen eines flexiblen Fördermittels |
-
1933
- 1933-08-25 DE DES110691D patent/DE635157C/de not_active Expired
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