DE1137675B - Vorrichtung zum Wenden des Foerderband-Untertrumes - Google Patents

Vorrichtung zum Wenden des Foerderband-Untertrumes

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DE1137675B
DE1137675B DE1960P0024947 DEP0024947A DE1137675B DE 1137675 B DE1137675 B DE 1137675B DE 1960P0024947 DE1960P0024947 DE 1960P0024947 DE P0024947 A DEP0024947 A DE P0024947A DE 1137675 B DE1137675 B DE 1137675B
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Germany
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drums
turning
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run
belt
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DE1960P0024947
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English (en)
Inventor
Alfred Lorani
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Phoenix AG
Original Assignee
Phoenix Gummiwerke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G15/00Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
    • B65G15/60Arrangements for supporting or guiding belts, e.g. by fluid jets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2201/00Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
    • B65G2201/06Articles and bulk

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Wenden des Förderband-Untertrumes Bei Vorrichtungen zum Wenden des Förderband-Untertrumes sind mehrere für den praktischen Gebrauch wichtige Bedingungen zu erfüllen. Wegen der baulichen Einrichtung der Förderbandstraße und des Platzbedarfs soll das Untertrum unterhalb des Obertrumes laufen. Um das Untertrum nicht mit der beschmutzten Bandseite auf den Tragrollen laufen zu lassen, muß das Untertrum unmittelbar hinter und vor den Endumlenktrommeln gewendet werden. Das Wenden soll schließlich so durchgeführt werden, daß sich eine geringe Bauhöhe ergibt und eine Uberdehnung der Bandkanten vermieden wird.
  • So ist eine Vorrichtung zum Wenden des Förderband-Untertrumes bekannt, bei der schräge und waagerechte, die gesamte Bandbreite erfassende Trommeln das Förderband-Untertrum um 1800 wenden. Dabei verläuft die Bandkante schraubenlinienförmig und ist einer Dehnung unterworfen. Die zwischen den waagerechten Trommeln angeordneten Schrägtrommeln ergeben außerdem eine große Bauhöhe der Wendestelle. Dies trifft auch zu, wenn das Wenden des Bandes mittels eines das Bandtrum umschließenden Ringes erfolgt, da auch hierbei die von der Bandkante zurückgelegte Strecke länger ist als die der neutralen Faser. Außerdem bleibt unter starkem Zug die angestrebte Schraubenform der Bandkante nicht einmal erhalten. Das Band formt sich statt dessen zu einem flachen Schlauch zusammen.
  • Die dabei auftretenden Längsfalten können das Maß des zulässigen Muldungsgrades überschreiten. So ist auch ein Band nicht spannungsfrei, das mit wenigstens einer Längsseite in zunehmendem Maße bis auf 1800 umgebogen wird.
  • Bei einer Vorrichtung zum Wenden eines Förderband-Untertrumes, bestehend aus schrägen und waagerechten, die gesamte Bandbreite erfassenden Trommeln, wird nun gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß zwei sich im rechten Winkel kreuzende, zum Band in einem Winkel von 450 stehende, volle bzw. aus einer Vielzahl von kleinen Rollen oder Scheiben nachgebildete Ab- und Einlenktrommeln sowie mindestens eine seitlich versetzte, zur Bandlaufrichtung achsparallele Umlenktrommel angeordnet sind und das Untertrum die Ab- und Einlenktrommel je von unten her anläuft.
  • Diese Lösung vermeidet eine Dehnung in den Förderbandkanten, die beim Wenden durch Ab- und Einlenken, bei der das Untertrum in der ursprünglichen Richtung weiterläuft, deshalb nicht eintreten kann, weil in keinem Stadium des Wendens eine schraubenlinienförmige Verwindung des Bandes auftritt. Nur dadurch könnten die Kanten des Bandes gezwungen sein, eine größere Strecke zurückzulegen als es der Strecke der zugehörigen mittleren neutralen Faser entspricht. Ferner ergibt sich eine geringe Bauhöhe der Wendevorrichtung, wie auch durch den Wegfall von Gegenrollen eine Verringerung der Gesamtrollenanzahl erzielt wird.
  • Die Trommeln können nicht nur aus einem einzigen, vollen Mantel bestehen, sondern auch in viele kleine Rollen bzw. Scheiben unterteilt sein, um die Reibung zwischen Band und Rolle gering zu halten, wie es an sich für die Eckführung von Förderbändern bekannt ist. Erhält die zur Lagerung von Scheiben dienende Welle eine zick-zack-förmige Gestalt, so stehen die Rotationsebenen der Scheiben schiefwinklig zu der durch die Scheibenmittelpunkte gebildete Achse. Diese Aufteilung in Scheiben erübrigt es, volle Trommeln mit gleitfähigen Kunststoffen, wie z. B. Fluorkohlenwasserstoffen, zu beschichten.
  • Es ist an sich schon bekannt, zwei sich im rechten Winkel kreuzende, zum Band in einem Winkel von 450 stehende, volle bzw. aus einer Vielzahl von kleinen Rollen bzw. Scheiben nachgebildete Ab- und Einlenktrommeln sowie mindestens eine seitlich versetzte zur Bandlaufrichtung achsparallele Umlenktrommel vorzusehen. Hiernach sind aber die Ab-und Einlenktrommeln auf beide Bandtrume verteilt und dienen zum Ein- und Ablenken einer Bandreserveschleife, nicht aber zum Wenden des Banduntertrumes. Weiterhin laufen die Bandtrume mit ihrer schmutzigen Seite auf die Ab- bzw. Einlenktrommeln auf. Außerdem wird das Obertrum nach dem Wenden im Untertrum und umgekehrt weitergeführt.
  • Vorzugsweise werden die Ab- und Einlenktrommeln in bekannter Weise mit einem Mantel versehen, der aus axial verschiebbaren Stäben besteht. Hinzu kommt dabei noch, daß für eine zwangläufige Axialverschiebung der Stäbe eine undrehbare Steuertrommel vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 die Wendevorrichtung in perspektivischer Ansicht, Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. 1, Abb. 3 eine Stirnansicht zu Abb. 1, Abb. 4 und 5 den Ersatz von Trommeln durch Scheiben, Abb. 6 und 7 eine Trommel aus kardanisch gelagerten Stäben, Abb. 8 bis 10 eine Trommel mit undrehbarer Steuertrommel, Abb. 11 und 12 Abänderungen zu Abb. 8, Abb. 13 bis 15 eine Trommel aus unter Federkraft stehenden Stäben.
  • Nach Abb. 1 bis 3 ist die mit dem Fördergut in Berührung gekommene, verunreinigte Seite des Förderband-Untertrumes durch Längs striche kenntlich gemacht. Das Band 1 läuft die Ablenktrommel 2 von unten her an und wird rechtwinklig zur Seite abgelenkt. An Umlenktrommeln 3 und 4 wird das Band zweimal im rechten Winkel umgelenkt. Das Band läuft dann die Einlenktrommel 5 wieder von unten her an und wird in die alte Laufrichtung gelenkt.
  • Im Anschluß an die Trommel 5 liegt die beschmutzte Seite des Bandes oben. Beim Wenden des Bandes, d. h. des Untertrumes, kommt nur die saubere Seite mit den Trommeln 2 bis 5 in Berührung. Ein Punkt des auflaufenden Bandes 1 legt auf der Ablenktrommel 2 eine Schraubenlinienstrecke 6-7 zurück.
  • Der große Reibungskoeffizient zwischen Gummi und Stahl läßt ein axiales Gleiten des Förderbandes auf den Trommeln kaum zu. Ein Vermindern des Reibungskoeffizienten durch Wassersprengung, Schmierung oder ähnliche Mittel ist nicht immer durchführbar, da diese Reibung an den Antriebstrommeln erforderlich ist. Nachfolgend sind daher einige Rollenausführungen beschrieben, bei denen diese relative Axialbewegung ermöglicht wird.
  • Nach Abb. 4 und 5 ist in bekannter Weise ein System von Scheibensätzen 8 vorgesehen, die jeweils eine Ab- oder Einlenktrommel ersetzen. Bei ihnen sind also an drei oder mehreren Stellen der Bandumlenkung in Nachbildung von Trommeln dicht aneinanderliegende Scheiben 9 genau in Bandrichtung verlaufend angeordnet. Das Band wird auf diesen Scheibensätzen einwandfrei rechtwinklig in drei Stufen abgelenkt.
  • Nach Abb. 6 und 7 ist in bekannter Weise die Ab-bzw. Einlenktrommel aus kardanisch gelagerten Stäben gebildet. Hierzu sind Scheiben 10 vorhanden, die durch Stäbe bzw. Leisten 11 miteinander verbunden werden. Die Stäbe 11 sind kardanisch an den Scheiben 10 gelagert und gewährleisten eine einwandfreie Auflage des Bandes auf der gesamten Breite. Die Stäbe können auf dem gesamten Umfang auch dicht aneinanderliegen, wie Abb. 7 zeigt. Hieraus ist auch zu ersehen, daß der Querschnitt der Stabtrommel ellipsenförmig ist. Die Ellipsenform begünstigt noch die gedrängte Anordnung von drei oder mehr Rollensätzen.
  • Nach Abb. 8 bis 10 ist die Ab- bzw. Einlenktrommel ebenfalls als Stabtrommel ausgebildet. Die Stäbe bzw. Leisten 12 sind in axialer Richtung auf zwei Führungsscheiben 13 verschiebbar angeordnet und an ihnen mittels Kopfzapfen 14 geführt. Am Ende jedes Stabes 12 ist eine Führungsrolle 15 befestigt, die in der Nut 16 einer undrehbaren Steuertrommel 17 läuft. Die Nut 16 ist so ausgebildet, daß jeder Stab 12 von der Auflaufstelle 18 des Bandes bis zur Ablaufstelle 19 zwangläufig in einer schraubenlinienförmig verlaufenden Kurve 18-19 geführt wird. Nach dem Vollenden der Kurve wird der Stab 12 auf der anderen Hälfte des Stabtrommelumfanges wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Die Achsenden 20 der Stabtrommel sind hierbei drehbar gelagert. Die Steuertrommel 17 ist an einem besonderen Ständer 21 befestigt und steht fest.
  • Nach Abb. 11 wird die zwangläufige Führung nicht durch eine Nut, sondern durch einen entsprechenden Steg 24 und je zwei Führungsrollen 25 erreicht.
  • Nach Abb. 12 sind ebenfalls ein Steg 26 und je zwei Führungsrollen vorhanden. Der Steg 26 ist jedoch außerhalb der Stäbe 27 angeordnet. Eine zusätzliche Rolle 28 kann hierbei die am Stabende auftretenden Fliehkräfte aufnehmen.
  • Nach Abb. 13 bis 15 wird in bekannter Weise die Axialverschiebung der einzelnen Stäbe 29 nicht durch eine zwangläufige Führung erreicht, sondern durch das Band selbst. Wenn das Band beim Auflaufen auf die Stabtrommel die Axialverschiebung beginnt, nimmt es den jeweiligen Stab 29 mit. Sobald das Band beim Ablaufen von der Stabtrommel den Stab 29 freigibt, wird dieser durch eine Zugfeder 30 wieder in die Ausgangsstellung zurückgezogen. Am Stabende 31 sind Anschlagstücke 32 angeordnet, die gegen ein Gummipolster 33 schlagen Bei dieser Ausführung ist eine große Anzahl von Stäben 29 (Abb. 14) nicht unbedingt erforderlich. Bei langsam laufenden Förderbändern genügt unter Umständen bereits die Aufteilung des Trommelmantels in drei Segmente 34 (Abb. 15).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCH E: 1. Vorrichtung zum Wenden des Förderband-Untertrumes, bestehend aus schrägen und waagerechten, die gesamte Bandbreite erfassenden Trommeln, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich im rechten Winkel kreuzende, zum Band in einem Winkel von 450 stehende, volle bzw. aus einer Vielzahl von kleinen Rollen oder Scheiben nachgebildete Ab- und Einlenktrommeln (2, 5) sowie mindestens eine seitlich versetzte, zur Bandlaufrichtung achsparallele Umlenktrommel (3, 4) angeordnet sind und das Untertrum (1) die Ab-und Einlenktrommeln (2, 5) je von unten her anläuft.
  2. 2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab- und Einlenktrommeln (2, 5) als Stabtrommeln ausgebildet sind und für eine zwangläufige Axialverschiebung der Stäbe eine undrehbare Steuertrommel (17) vorgesehen ist (Abb. 8).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 635 157, 746 881, 867 517, 888 974, 1012560, 1 067 365; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 063 962; britische Patentschriften Nr. 644 293, 709 019; USA.-Patentschriften Nr. 2582 881, 2732058, 2 733 806, 2 798 590; Zeitschrift »Braunkohle« von 1959, S. 441 bis 445.
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