DE1108392B - Materialstreifen fuer eine Rollnahtverbindung aufweisende Papierfilter zum Filtern von Kaffee oder Tee - Google Patents
Materialstreifen fuer eine Rollnahtverbindung aufweisende Papierfilter zum Filtern von Kaffee oder TeeInfo
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- DE1108392B DE1108392B DEA30371A DEA0030371A DE1108392B DE 1108392 B DE1108392 B DE 1108392B DE A30371 A DEA30371 A DE A30371A DE A0030371 A DEA0030371 A DE A0030371A DE 1108392 B DE1108392 B DE 1108392B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/06—Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor
- A47J31/08—Paper filter inlays therefor to be disposed after use
Description
- Materialstreifen für eine Rollnahtverbindung aufweisende Papierfilter zum Filtern von Kaffee oder Tee Die Erfindung betrifft einen Materialstreifen für eine Rollnahtverbindung aufweisende Papierfilter zum Filtern von Kaffee oder Tee. Aus Filterpapier gebildete tütenförmige Filter werden in der Regel in flacher Form aufeinandergeschichtet in Pappschachteln verkauft, aus denen sie zum Gebrauch einzeln entnommen werden. Da das Filterpapier eine sehr rauhe Oberfläche besitzt, so haften diese gestapelten Tüten oft aneinander. Man muß sie dann voneinander lösen und das nicht gebrauchte Stück in die Schachtel zurücklegen. Infolge dieser Unbequemlichkeit bleiben die Pappschachteln häufig geöffnet und geben Gelegenheit zur Beschmutzung. Wenn auch diese Nachteile im Haushalt nicht so sehr ins Gewicht fallen, so werden sie doch besonders unangenehm in der Küche der Gaststätten empfunden, wo das Getränk unter Verwendung solcher Filtertüten für jede Tasse einzeln aufgebrüht bzw. die Tasse mit aufgesetztem Filter an den Gast weitergegeben wird. Auch bei den sich heute mehr und mehr durchsetzenden Kaffeebrühautomaten, die in Betrieben aufgestellt werden, ist diese Packung ungeeignet, einerseits, weil unbeabsichtigt entnommene Filter auf den Fußboden fallen, und andererseits, weil diese Bereitstellung der Filtertüten zu deren Entwendung Anreiz bietet.
- Bei der Herstellung der tütenförmigen Filter werden diese bisher einzeln aus einem Zuschnitt über eine Biegekante übereinandergefaltet und dann am seitlichen und am unteren Rande mit einer sogenannten Rollnaht verbunden.
- Soweit es sich um Filter zur Verwendung in zylindrischen Kaffeefiltergefäßen handelt, haben diese zylindrische Form. Infolge dieser weit einfacheren Form hat man das Filterpapier bereits zu einem schlauchförmigen Materialstreifen gebildet, wobei die beiden sich überlappenden Ränder der den Schlauch bildenden Papierbahn ebenfalls durch das Rollnahtverfahren verbunden wurden; am Ende dieser Fertigung hat man dann aber bereits die entsprechenden Längen abgeschnitten und sie dann ebenfalls in der oben erörterten Weise in Packungen gestapelt.
- Die Erfindung hat einen Materialstreifen für eine Rollnahtverbindung aufweisende Papierfilter zum Filtern von Kaffee oder Tee zum Gegenstand und besteht darin, daß dieser durch einen aufrollbaren, zweilagigen Papierstreifen gebildet ist, der durch quergerichtete Präge- oder Perforationslinien in gleich große abreißbare Stücke unterteilt ist, von denen jedes die Konturen einer Filtertüte aufweist, deren beide Hälften an drei Kanten ihres Umfanges durch eine Rollnaht verbunden sind. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der Materialstreifen in einem Abgabegerät für rollenförmiges Material untergebracht und von dem aus dessen Entnahmeschlitz herausgeführten Ende eine Filtertüte im Augenblick des Bedarfes abgetrennt werden kann. Geräte dieser Art für die Abgabe von Teilen eines aufgerollten Materialstreifens sind vielfach bekannt.
- Es ist vorteilhaft, an den beiden Rändern des Streifens in Höhe der Präge- oder Perforationslinien einander gegenüberliegende Ausschnitte vorzusehen, die den Abreißvorgang erleichtern. Ferner kann man innerhalb der Präge- oder Perforationslinien mindestens je einen weiteren schlitzartigen Ausschnitt vorsehen, der den Abreißvorgang ebenfalls erleichtert und zudem noch dazu dient, das Eindringen einer am Gerät angebrachten Hemmvorrichtung zu gestatten, die das weitere Herausziehen des Streifens bis zur Beendigung des Abreißvorganges verhindert.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
- Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausbildungsform des Materialstreifens, Fig. 3 eine andere Ausführungsform desselben, Fig. 4 und 5 im Längsschnitt und in einer Vorderansicht eine Aufbewahrungs- und Abgabevorrichtung, die jedoch nicht Gegenstand des Schutzbegehrens ist, vielmehr lediglich die Vorteile des Erfindungsgegenstandes veranschaulichen soll.
- Der zweilagige, zu einer Rolle 2 aufwickelbare Materialstreifen wird durch quergerichtete Präge-oder Perforationslinien 2e in gleich große abreißbare Stücke 2b unterteilt, von denen jedes die Konturen einer Filtertüte aufweist, deren beide Hälften an drei Kanten ihres Umfanges durch eine Rollnaht 2" verbunden sind. Infolgedessen kann jeweils vom freien Ende des Materialstreifens eine Filtertüte 2b abgerissen werden. Bis zu diesem Augenblick werden die beiden Tütenwände dicht gegeneinandergedrückt, so daß keine Gefahr einer Verschmutzung des Innenraumes besteht. Den öffnungsrand der Tüten 2b bildet gemäß Fig.1 der von der Rollnaht freie seitliche Rand des Materialstreifens. Der zu einer Tüte geöffnete Filter 211 hat hier eine im wesentlichen zylindrische Gestalt. Der Abreißvorgang wird wesentlich dadurch erleichtert, daß an den beiden Rändern des Streifens in Höhe der Präge- oder Perforationslinien 2e einander gegenüberliegende schmale Ausschnitte 2e vorgesehen sind. Diese Eckbereiche müssen beim Abtrennen besonders geschont werden, damit sich die Rollnaht nicht lösen kann. Auch in dem Bereich zwischen diesen Randausschnitten 2e kann. noch mindestens je ein weiterer schlitzartiger Ausschnitt 2a vorgesehen sein. Für den Streifenzusammenhang der einzelnen Filter 2b verbleiben daher nur verhältnismäßig schmale Bereiche.
- Das abgeänderte Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 unterscheidet sich im wesentlichen dadurch, daß hier die Filtertüten 2b trapezförmig gestaltet und gleichachsig zur Streifenlängsrichtung gelegt sind, so daß jeweils der Boden einer Filtertüte 2b mit dem freien Randbereich der benachbarten Filtertüte 2b durch die Präge- oder Perforationslinien 2e verbunden ist. Nach dem Abreißen einer Filtertüte 21, läßt sich auch hier der freie Rand ohne weiteres zur Benutzung öffnen.
- Ein derartiger zu einer Rolle 2 gewickelter Materialstreifen wird gemäß Fig.4 und 5 in einen kastenförmigen Behälter 1 eingelegt, dessen Wandung la eine streifenbreite Auslaßöffnung 1b besitzt, an die sich ein flacher Auslaßkanalle anschließt. Eine Achse 1d lagert die Rolle 2, deren freies Ende 2b durch den Kanal 1e heraustritt. Der Streifen wird dabei durch eine Feder je im Abzug behindert, deren freies Ende hier in den mittleren Ausschnitt 2a einrastet, so daß jeweils die vorderste Tüte 211 leicht abgerissen werden kann. Der Auslaßkanal je weist an seinem freien Ende eine einwärts geneigte gezahnte Kante 1f auf. An der anderen Wand des Kanals 1e sind in den Randbereichen oder/und im Mittelbereich Ausschnitte 1s vorgesehen, die nach Abtrennung der vordersten Tüte 2b die folgende Tüte 2b zu erfassen gestatten.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Materialstreifen für eine Rollnahtverbindung aufweisende Papierfilter zum Filtern von Kaffee oder Tee, gekennzeichnet durch einen aufrollbaren zweilagigen Papierstreifen, der durch quergerichtete Präge- oder Perforationslinien (2e) in gleich große abreißbare Stücke (2b) unterteilt ist, von denen jedes die Konturen einer Filtertüte aufweist, deren beide Hälften an drei Kanten ihres Umfanges durch eine Rollnaht (2d) verbunden sind.
- 2. Materialstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Rändern des Streifens in Höhe der Präge- oder Perforationslinien (2e) einander gegenüberliegende Ausschnitte (2e) vorgesehen sind, die den Abreißvorgang erleichtern.
- 3. Materialstreifen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Präge-oder Perforationslinien (2e) mindestens je ein weiterer schlitzartiger Ausschnitt (2a) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 155167, 381649, 824 006, 919 369; schweizerische Patentschrift Nr. 198 746; britische Patentschrift Nr. 714 444.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA30371A DE1108392B (de) | 1958-09-23 | 1958-09-23 | Materialstreifen fuer eine Rollnahtverbindung aufweisende Papierfilter zum Filtern von Kaffee oder Tee |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA30371A DE1108392B (de) | 1958-09-23 | 1958-09-23 | Materialstreifen fuer eine Rollnahtverbindung aufweisende Papierfilter zum Filtern von Kaffee oder Tee |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1108392B true DE1108392B (de) | 1961-06-08 |
Family
ID=6927195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA30371A Pending DE1108392B (de) | 1958-09-23 | 1958-09-23 | Materialstreifen fuer eine Rollnahtverbindung aufweisende Papierfilter zum Filtern von Kaffee oder Tee |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1108392B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3173601A (en) * | 1962-08-23 | 1965-03-16 | Nat Distillers Chem Corp | Dispensing sheet material in predetermined lengths |
FR2377791A1 (fr) * | 1977-01-21 | 1978-08-18 | Bikoma Gmbh | Garniture filtrante en forme d'entonnoir pour la preparation de boissons infusees |
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FR2503033A1 (fr) * | 1981-04-06 | 1982-10-08 | Dalle & Lecomte Papeteries | Procede et dispositif pour la realisation de filtres a cafe ou analogues et filtres obtenus |
Citations (6)
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CH198746A (de) * | 1937-10-27 | 1938-07-15 | Kobler & Co | Vorrichtung zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen von Stücken von einer abzuwickelnden Streifenrolle aus Papier oder dergleichen. |
DE824006C (de) * | 1949-05-31 | 1951-12-06 | Leo Gordon Gendernalik | Verteiler fuer Klebstreifenmaterial |
GB714444A (en) * | 1951-01-17 | 1954-08-25 | Carl Neubronner | Improvements in or relating to devices for dispensing strip material |
DE919369C (de) * | 1951-02-17 | 1954-10-21 | Ingrid Oberwinter | Papierfilter zur Verwendung in Kaffeefiltergefaessen |
-
1958
- 1958-09-23 DE DEA30371A patent/DE1108392B/de active Pending
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