DE887877C - Vorschubeinrichtung fuer Schallfilme mit einer vom Film gleichmaessig angetriebenen Schallrolle - Google Patents

Vorschubeinrichtung fuer Schallfilme mit einer vom Film gleichmaessig angetriebenen Schallrolle

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DE887877C
DE887877C DEP39356A DEP0039356A DE887877C DE 887877 C DE887877 C DE 887877C DE P39356 A DEP39356 A DE P39356A DE P0039356 A DEP0039356 A DE P0039356A DE 887877 C DE887877 C DE 887877C
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DE
Germany
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sonic
roll
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DEP39356A
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Jan Jacob Kotte
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description

  • Vorschubeinrichtung für Schallfilme mit einer vom Film gleichmäßig angetriebenen Schallrolle Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorschu.beinrichtung für elastische, gelochte .Schallfilme mit einer vom Film gleichmäßig angetriebenen, ungezahnten Rolle, im nachstehenden :Schallrolle genannt, .über die der Film ,zur Aufnahme oder Wiedergabe einer .Schallaufzeichnung längs der am Umfang der Schallralle angebrachten Belichtungsstelle und einer Antriebsvorrichtung, einer gezahnten Antriebsrolle, geführt wird, mittels welcher der Filmgleichmäßig bewegt wird. Von solchen Vorschubeinrichtungen wird nicht nur gefordert, daß die Filmbewegung längs der Belichtungsstelle möglichst gleichmäßig und störungsfrei vor sich geht, sondern auch, daß der Film derart geführt wird, daß er während des Transportes: immer über einen hinreichend großen Unlianbsteil quer und insbesondere senkrecht Azur Filmbewegungsrichtung unbeweglich und ohne Schlupf an der Oberfläche der Schallrolle anliegt. Eine Lösung dieser Aufgabe wurde auf verschiedene Weise angestrebt, aber keine der ibekannten Vorrichtungen ergab ein ganz ,befriedigendes Resultat.
  • Bei einer solchen bekannten Vorrichtung wurde versucht, das vorerwähnte Ziel dadurch zu erreichen, daß der Film an einer vor der Schallrolle angeordneten Führungsrolle mit Hilfe einer Bremsvorrichtung abgebremst wird. Die auf den Film ausgeübte Bremskraft ist derart, d.aß in dem zwischen der .Schallrolle und der Triebrolle liegen--den Filmteil eine Zugkraft von etwa 5oo g herrscht, wodurch .der ;Film straff über die verschiedenen Rollen gespannt wird. Bei einer solchen Vorrichtung wird infolge- -der gxoßen Filmspannung- zwar erreicht, daß der Film während: des Transportes genau am Umfang der ;Schallrolle anliegt, wodurch eine zur Filmbewegungsrichtung senfrechte Bewegung des Films, das sogenannte Atmendes-Films, verhütet wird; aber die hohe Filmspannung ist gerade Anlaß .dazu, daß infolge des Zusammen-Wirkens- der Zähne der Triebrolle mit den E;ilmlöchern unvermeidlich auftretende .Stöße von denn straff gespannten Film auf den über die .Schallrolle geArümmten Teil übertragen werden, so daß nur eine der vorerwähnten Bedingungen erfüllt wird. Um an der Abtaststelle den von den .Stößen des Films auf die .Schallrolle ausgeübten Einfluß zu verringern, ist .meistens eine .der hinter -der Schallrolle angebrachten Führungsrollen nachgiebig angeordnet. Die ,StÖße des Films .können-..d.ann.:infolge der federnden. Bewegung der Führungsrolle -herabgemindert werden. Da jedoch zur -Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes der nachgiebig angeordneten Führungsrolle infolge der hohen Film-spa.nnung eine verhältnismäßig schwere Bauart der erwähnten federnden Rolle erforderlich ist, Ynüssen- größere Massen und Reibungskräfte überwunden werden, um ,die zum Beheben der Stöße erforderliche Bewegung- der Führungsrolle zu erreichen, -wodurch mit der angegebenen Bauart das beabsichtigte Ergebnis nicht erzielt werden kann.
  • Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung .der erwähnten Art wurde versucht, eine Lösung .der Schwierigkeiten darin ,zu finden, daß die Filmspannung !herabgesetzt -wird. Zu diesem Zweck ist die Bremsvorrichtung an .der vor der Schallrolle angeordneten Führungsrolle entfernt, und letztere Rolle ist mit :einer Feder versehen, welche die Rolle gegen den Umfang der Schallrolle drückt, so daß an dieser .Stelle ein guter Kontakt !zwischen der Schallrolle ünd dem Film gewährleistet ist. Im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung der zuerst genannten Art muß der Film gerade möglichst leicht laufen können und die Druckrolle ist, ebenso wie .die Schallrolle, reit Kugellagern versehen; wodurch die Zugraft in dem zwischen :der Schallrolle und der -Triebrolle liegenden Filmteil wesentlich geringer als bei der bekannten Vorrichtung der zuerst genannten Art sein. ,kann und etwa 4o g beträgt. Um zu vermeiden, daß .infolge der niedrigen Filmspannung zwischen dem Filia =tin.d-- der---Schall.-ra11e eini Schlupf auftritt, wird- :dafür' gesorgtr--daßeine genügende Reibung_@wischen dem -Filme und der - Schallrolle !besteht. Zu diesem . Zweck : wirdeinerseits, die --Berührungsfläche - .zwischen °- . der Schallrolle und dem Film möglichst :groß -.gewählt; zu diesem Zweck wird: eine in der -Bewegungsrichtung des Filfnd hinter der .Sehallrolle vorhandene Führungsrolle . derart an :.der .von °-:d@r - Schallrolle abgekehrten Seite des Films .angeordnet, daß. .die Stelle, an der der- Film die Schallrolle verläßt, . in der Nähe der Stelle e-liegt, wo der Film die =letzt genannte"Rolle. b:inaüfläuft,: wobei andererseits die Druckrolle -den erforderlichen Kontaktd,rttck. liefert. Da -,die Schallrolle zu in Konstant-halten der Bewegung meist mit- einem-- Schwungrad - gekuppelt wircT, wird anfangs zurrt Anlassen dieses Rades die Zugkraft in denn hinter der Schallrolle liegenden Filmteil .größer als der vorerwähnte Wert sein, der -sich nur auf die Betriebslage bezieht. Durch, die Anwendung dieser Maßnahme !kann das Auftreten von Stößen im Film auf ein Mindestmaß herab-'gesetzt werden, da die geringe Filrn:spannung schlaffe Buchten im Film erzeugt, so daß Stöße im Film nicht auf die Schallrolle übertragen, sondern von den schlaffen Buchten des Films ausgesiebt werden; denn es brauchen keine nennenswerten Massen- und Reibungskräfte überwunden zu werden. Wie nachstehend, erläutert, wird der Film jedoch in dem über die Schallrolle gekrümmten Filmteil eine Neigung zum Atmen aufweisen, so daß auch auf diese Weise die Bedingungen für eine einwandfreie Filmführung nicht erfüllt werden können. Bei der zuletzt genannten Vorrichtung ist das Atmen des Films in dem über :die Schallrolle gekrümmten Filmteil auf zwei Ursachen zurückzuführen. Erstens wird. sich ein Film, vor allem wenn er mit einer geringen Spannung über einte Rolle gekrümmt wird, infolge seiner elastischen Eigenschaften in dem über die Rolle auflaufenden Teil von :dem Rollenumfang abbiegen. Da &r Film jedoch in der erwähnten Vorrichtung bei -dem auf die Rolle auflaufenden Teil von der Druckrolle gegen die Schallrolle gedrückt wird und die nachgiebige Führungsrolle .derart angeordnet ist, daß der Film über einen .möglichst großen Teil des Umfangs, z. B. mehr als die Hälfte der Schallrolle, in Berührung ist, wird der Film infolge seiner elastischen Eigenschaften gerade in der Mitte ,des über,die Schiallrolle gekrümmten Filmteils die Neigung haben, sich von dem Rollenumfang ,abzuheben. Die Neigung des. Filius, sich von der Rollenoberfläche senkrecht abzuheben, wird noch durch etwa noch im Film vorhandene Schwingungen verstärkt, die infolge der .beschriebenen federnden Anordnung der Führungsrolle im ablaufenden Filmteil unmittelbar hinter .der Schallrolle, in der Längsrichtung des Films, d. h. in der Tan@gentialrichitung der Schallrolle, wirksam sind. Dies hat zur Folge, daß bei Wiedergabegeräten mit optischer Tonaufzeichnung das Abtas.tlichtbündel und bei Aufnahmegeräten das Aufzeichenbündel, das sich meistens annähernd in der Mitte des die Schallrolle berührenden -Filmteils-befindet, nicht genau auf .den Film fokussiert ist; hierdurch entst4ehen Verzerrungen des wiederzugebenden :bzw. aufzuzeichnenden Schalls. -Um die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu-beheben, sind bei-der Vorschubeinrichtung nach der Erfindung: zwischen einer gezahnten Antriebsrolle,-welche ,für den -Antrieb eines Filmteils dient, einerseits und einer losen Filmschleife andererseits, in ,der Bewegungstichtüng des- Films gesehen, die folgenden (Organe vorgesehen: eine vom Filia kontinuierlich -.angetriebene ungezahnte Schallrolle, über die der Film längs einer- am Umfang der Schallrolle ;angebrachten Belichtungsoptik geführt wird und an welcher Rolle .der unabgebremste auflaufende Filmteil durch eine Andrück.rolle vor. der Belichtungsoptik angedrückt wird und. wenigstens eine den von der Schallrolle ablaufenden Filmteil führende, um eine feste Welle :drehbare Führungsrolle, welche derart angeordnet ist, daß die Schallrolle -sowie auch die Führungsrolle(n) den Film an derselben Seite des Films berühren können, wobei der ablaufende Filmteil eine, von der Schallrolle aus gesehen, konkav gekrümmte Bahn beschreiben kann.
  • Eine Anordnung, die .andere als die im Anspruch genannten Filmführungselemente aufweist, also Rollen in anderer Reihenfalge oder in anderer Antriebsart oder in anderer Anordnung !zum Film, gehört nicht zum Gegenstand des Patents.
  • Infolge des Fehlens einer Bremsvorrichtung kann die Filmspannung, ebenso wie bei den bekannten Vorrichtungen der zuletzt genannten Art, niedrig gehalten werden, so daß .durch das Eingreifen der Zähne der Triebrolle in die Filmlöcher entstandene Stöße in dem zwischen Schallrollen und Triebrolle liegenden Filmteil ausgesiebt werden.
  • Infolge der besonderen Anordnung der hinter der Schallrolle liegenden Führungsrollen kann jedoch erreicht werden, daß der Film nicht mehr die Neigung 'hat, :sich im mittleren Teil der Schleife, die der Film beim Krümmen über die Schallrolle bildet, von. der Rollenoberfläche abzuheben, da Stöße im Film in .dem unmittelbar hinter der Schallrolle liegenden Filmteil zur Filmoberfläche senkrechte Schwingungen hervorrufen können. Indem so das Auftreten von Schwingungen im Film an einer Stelle erleichtert wird, wo dies keine Störungen verursacht, d. h. ausschließlich in dem unmittelbar hinter der ,Schallrolle liegenden Filmteil, wird vermieden, daß solche Schwingungen sich in .dem über die Schallrolle gekrümmten Filmteil fortpflanzen.
  • Die Anordnung der Führungsrollen .bei der Vorrichtung nach der Erfindung hat weiter zur Folge, daß die elastische Eigenschaft des Films, die bei der zuletzt genannten bekannten Vorrichtung nachteilig ist, sich bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung gerade vorteilhaft auswirkt, :da sich der Film in dem zwischen der Schallrolle und der nächstfolgenden Führungsrolle liegenden Teil leicht .ausbiegen kann und somit dazu beitragen wird, daß,der über die Schallrolle gekrümmte Filmteil während des Transports über die ganze Länge mit deren Oberfläche in Berührung bleibt.
  • Zwar ist es an sich bekannt, die Filmführung derart zu wählen, :daß der von der Schallrollle ablaufende Filmteil, von der Schallrolle ausgesehen, eine konkav gekrümmte Bahn aufweist. Dies ist z. B. bei den in »Der sprechende Film« von v. Mi'haly (19z8) .S. 1i9 und 12o und in »Physik und Technik des Tonfilms« von Lichte u. Narath, 2. Auflage 1943, S. 141 beschriebenen Fiknvorsc'hubeinrichtungen der Fall. Aber bei diesen vor-bekannten Einrichtungen liegen ganz andere Verhältnisse vor, da es ;sich in beiden Fällen um eine motorangetriebene Zackenkontrolle handelt.
  • Schließlich ist in der Patentschrift 63,7610 eine ähnliche Führung :des hinter der Schallrolle liegenden Filmteils beschrieben. Dabei ist -der letzt-. genannte Filmteil aber infolge des größeren Filmzugs nahezu gerade, da der auf die Schallrolle auflaufende Filunteil durch eine Bremsvorrichtung abgebremst wird. Darüber hinaus wird durch die Anwesenheit einer unter Federdruck beweglichen Spannrolle in dem vor der Schallrolle liegenden Filmteil .das Atmen des Films an der Belichtungsstelle an der Schallrolle .gefördert.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Fig. i zeigt eine Vorschubeinrichtung mit einer vor der Schallrolle liegenden Bremsvorrichtung, wie sie .bei !bekannten Geräten zum Abtasten einer auf dem Film angebrachten Schallspur verwendet wird; Fig. 2 zeigt eine bekannte Einrichtung ohne Bremsvorrichtung, bei der mit dem Umfang der Schallrolle eine Druckrolle zusammenwirkt; Fi:g.3 stellt eine erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung ähnlich :derjenigen nach Fig. 2 ,dar. Entsprechende Teile sind in den Figuren .der Einfadheit 'halber mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Eingelochter Schallfilm, i wird mit gleichmäßiger Geschwindigkeit von einer gezahnten Triebrolle 2 vor-bewegt. Bevor der Film i die Triebrolle :2 erreicht, wird er über eine ungezahnte Schallrolle 3 geführt, an deren Umfang eine Belichtungsoptik 4 angeordnet ist. Im Innern der hohl ausgebildeten Schallrolle, die ausschließlich vom Film angetrieben wird und zu diesem Zweck auf K,uggellagern läuft, ist eine Photozelle 5 angeordnet, welche die Intensitätsänderungen des von :der Schallaufzeichnung modulierten Lichtbündels in elektrische Stromänderungen umwandelt. In der Bewegungsrichtung des Films vor der Schallrolle 3 liegt bei :der Anordnung nach. Fig. i eine Führungsrolle :6, die mit einer Bremnsvorrichtu.ng 7 versehen ist. Zwischen der Schallrolle und der Triebrolle 2 sind noch Führungsrollen 8 und, 9 vorgesehen, von denen letztere federnd gelagert ist. Um einen guten Kontakt zwischen ,Schallrolle und Film zu gewährleisten, ist die Bremskraft auf den Film -derart eingestellt, daß die Filmspannung etwa 5oog beträgt. Infolgedessen ist der Filmteil :zwischen :der Schallrolle und der Triebrolle straff gespannt, wodurch infolge des Eingreifens der Verzahnung der Triebrolle in die :Fil:mllöcher entstandene Stöße des Films auf den über die Schallrolle gekrümmten Filmteil übertragen werden, was die Güte des aufgezeichneten oder wiedergegebenen Schalls beeinträchtigt. Wie bereits erläutert, kann die Wirkung der nachgiebigen Führungsrolle 9 infolge der Größe der Filmspannung nur gering sein mit Rücksicht- auf die verhältnismäßig schwere Ausführung, die für die nac'hgiebi'ge Halterung erforderlich ist.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist in ,der Be wegungsrichtung des Films vor der Abtaststel-le an der Schallrolle 3 eine unter Federdruck stehende Druckrolle io angeordnet, die den Film gegen die Schallrolle drückt. Der Film wird hier nicht abgebremst, die auftretenden Reibungskräfte werden vielmehr möglichst gering gehalten; zu diesem Zweck laufen die Druckrolle 1o und. die Schallrolle 3 in Kugellagern. Um den Film mit einem möglichst großen Teil des Umfangs der .Schallrolle in Berührung zu bringen-und einen Schlupf des Films zu vermeiden, wird der Film über eine federnd angeordnete Führungsrolle g geführt, die in der Nähe der Schallrolle und an der von dieser abgewandten Seite des Films zwischen der Schallrolle und der Triebrolle z angeordnet ist. Gegebenenfalls wird der Film noch über eine feste Führungsrolle 8 geführt, um zu vermeiden, daß -der Film mit einer zu geringen Anzahl von Zähnen der Triebrolle im Eingriff steht. Die im Film auftretenden Stöße werden infolge der Federbewegung der Führungsrolle 9 weitgehend aufgefangen, da nur besonders geringe Massen- und Wellenreibungskräfte auftreten. Es ist jedoch unvermeidlich, daß in dem unmittelbar hinter der Schallrolle liegenden Filmteil noch Schwingungen in der Längsrichtung des Films auftreten, die durch den Pfeil 11 angedeutet -sind. Diese Schwingungen tragen .dazu bei, den Film von der Oberfläche der Schallrolle abzuheben, zumal der Film in dem, Teil zwischen der Stelle, an,der der Film auf die Schal;Irolle aufläuft und der Stelle, .an der er sie wieder verläßt, die Neigung hat, sich infolge seiner elastischen Eigenschaften von der Rollenoberfläche abzubiegen, wie es vorstehend bereits für den Fall, daß die Filmspannung niedrig ist, erläutert wurde. Infolgedessen wird sich der Film an der Stelle der Abtastvorrichtung senkrecht zur Rollenoberfläche auf und ab bewegen (in der Figur durch eine gestrichelte Linie angedeutet). Infolgedessen ist .eine richtige Fokussierung der Abtastvorrichtung .unmöglich, und. bei der Wiedergabe des Schalls macht sich. eine gewisse Verzerrung der Töne, besonders bei höheren Frequenzen, störend bemerkbar.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Vorschubeinrichtung nach der Erfindung ist ,dieser Nachteil dadurch vermieden, daß .ausschließlich zwei feste Führungsrollen 8 an derselben Seite des Films wie die Schallrolle in der Weise zwischen der Triebrolle 2 und der ;Schallrolle 3 angeordnet sind, daß der Film in diesem Teil, von der Schallrolle aus gesehen, eine konkav gekrümmte Form hat. Etwa im Film noch auftretende Stöße werden sodann in dem unmittelbar hinter der Schallrobbe liegenden Filmteil Schwingungen hervorrufen können, !die senkrecht zur Vorschubrichtung des Films auftreten, wie es mit den Pfeilen 12 angedeutet ,ist. Die Anordnung der Führungsrollen 8 trägt dazu bei, daß sich der Film in dem Bereich zwischen der Schallrolle und den Führungsrollen 8 ausbiegt, wodurch der Film in dem ,über die .Schalbrolle gekrümmten Teil gerade an der Rollenoberfläche anliegen bleibt. Zwar ist der Winkel, über den der Film über die Schallrolle g&rümmt wird, in Fig. 3 kleiner als in Fig. 2, und es wäre somit in Fig. 3 eine geringere Kontaktoberfläche zwischen Film und Rollte zu erwarten, aber die elastischen Eigenschaften des Films gewährleisten. in -diesem Fall einen dauernden Kontakt des Films über die ganze Oberfläche der Rolle zwischen eben Punkten, an denen der Film .auf die Rolle aufläuft bzw. die Rolle wieder verläßt. Dadurch wird einerseits die Reibungsoiberfläche im Vergleich zu der bekannten Vorrichtung nicht oder nahezu nicht verkleinert, da bei -der bekannten Vorrichtung der Film ja in der Mitte des gekrümmten Filmteils keinen guten Kontakt mit der Rollenoberfläche hat, und andererseits wird der große Vorteil erzielt, -daß der Firn an .der Stelle der Abtastvorrichtung fest auf der Schallrolle anliegt. Es ist einleuchtend, daß diese Verhältnisse durch die Wahl der Krümmung des: gebogenen Filmteils geregelt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorschubeinrichtwng für elastische, gelochte ,Schallfilme, bei der zwischen einer gezahnten Antriebsrolle, welche für -den Antrieb eines Filmteils dient, einerseits und einer losen Filmschleife andererseits, in der Bewegungsrichtung .des Films .gesehen, die folgenden Organe vorgesehen sind: eine vom Film kontinuierlich angetriebene ungezahnte Schallrolle, über die der Film längs einer ;am. Umfang der Schallrolle angebrachten Belichtungsoptik geführt wird und an welcher Rolle der unabgehremste auflaufende Filmteil durch eine Andrückrolle vor der Belichtungsoptik angedrückt wird und wenigstens eine den von der Schallrolle ablaufenden Filmteil führende, um eine feste Welle drehbare Führungsrolle, welche derart angeordnet ist, daß ,die .Scha:llrolle sowie auch die Führungsrolle.den Film an derselben Seite des Films berühren, wobei der ablaufende Filmteil eine, von der Schallrolle aus gesehen, konkav gekrümmte Bahn beschreiben kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 637 61o; schweizerische Patentschriften Nr. 1q.3-427, 185 981; französische Patentschrift Nr. 855 611; USA.-Patentschrift Nr. 2 013 109; v. Mi,häly, >_>Der sprechende Film.<, 1g28, S. i19 und 12o; _ = --Lichte u. Narath, »Physik und Technik des Tonfilms«
  2. 2. Aufl., 1943, S. 14o und 14i.
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DE1082116B (de) * 1958-10-30 1960-05-19 Bruno Woelke Dipl Ing Tonfilm-Laufwerk mit gesondertem Antrieb des Tonteils

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