DE1449309B2 - Magnetband-Transportvorrichtung - Google Patents
Magnetband-TransportvorrichtungInfo
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Description
55
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Magnetband-Transportvorrichtung,
mittels der ein von einer Magnetband-Zufuhrvorrichtung abgehendes und von einer Magnetband-Aufnahmevorrichtung
aufgenommenes Magnetband in einer schraubenförmigen Bahn um zwei koaxiale zylindrische Führungsflächen
gleichen Durchmessers zu führen ist, zwischen denen sich ein Spalt befindet, innerhalb
dem wenigstens ein Wandler zur Aufzeichnung oder Abtastung von auf das Magnetband aufzuzeichnenden
bzw. von dem Magnetband abzutastenden Signalen umläuft. ' :..■ .: . :
Bei Magnetband-Transportvorrichtungen ist eine der wichtigsten Aufgaben, dafür zu sorgen, daß das
sich bewegende Magnetband in der Nähe der Wandler eine konstante Geschwindigkeit behält, damit die
Frequenz des abgetasteten Signals gleich der des aufgezeichneten Signals ist. Zu diesem Zweck werden
die Bandantriebsrollen und das Band an diese andrückende Andruckrollen unmittelbar hinter den
Wandlern angeordnet. Außerdem soll die Bandspannung konstant gehalten werden, da Längenänderungen
eines Bandabschnittes ebenfalls die Frequenz der von den Wandlern abgetasteten Signale ändern.
Die Auswirkungen von durch Gleitreibung des Magnetbandes an den Wandlern verursachten Längsschwingungen
können dadurch vermieden werden, daß die freie Bandlänge zwischen Bandantriebsrolle
und Wandlern verkleinert wird.
Weiterhin ergeben sich auch Spannungs- und Längenänderungen von Magnetbändern auf Grund von
Schwingungen mechanischer Elemente der Transportvorrichtung wie der Magnetband-Zufuhr- und
Aufnahmevorrichtungen in Form von Bandspulen. Diese Schwankungen können im Bereich der Wandler
dadurch ausgeglichen werden, daß das Magnetband in einer Schleife um die Wandler herumgeführt
wird, an deren Ansatz die Bandantriebsrolle angreift, so daß sowohl der Bandteil, der in die Schleife hineinläuft,
als auch der aus dieser herauskommende Teil mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben
wird, während die Wandler nur mit der Bandschleife im Eingriff stehen.
Gemäß einer aus der deutschen Auslegeschrift 1133 144 bekannten Transportvorrichtung verläuft
die genannte Bandschleife in einer einzigen Ebene, wobei der in die Schleife einlaufende Bandabschnitt
und der aus der Bandschleife herauskommende Bandabschnitt auf verschiedenen Seiten der Bandantriebsrolle
liegen. Weist dabei die Bandantriebsrolle konstruktive Ungenauigkeiten, etwa eine Unrundheit
auf, so kann dies zu Spannungsschwankungen in der Bandschleife führen. Eine derartige Unrundheit führt
nämlich im Effekt zu unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten auf verschiedenen Seiten der Bandantriebsrolle,
so daß sich in dem in die Schleife eintretenden und in dem aus der Schleife herauskommenden
Teil des Magnetbandes unterschiedliche Spannungen ergeben, welche die Schleife unzulässig
dehnen oder lockern.
. Bei einer weiteren aus der britischen Patentschrift 788 862 sowie der Zeitschrift »Rundfunktechnische
Mitteilungen«, Jahrgang 5, 1961 Nr. 3, S. 97 bis 100 bekanntgewordenen Magnetband -Transportvorrichtung
wird das Magnetband in einer schraubenförmigen Schleife um eine Trommel herumgeführt, in der
ein Wandlerkopf rotiert. Dabei ist jedoch die Bandantriebsrolle außerhalb dieser Schleife auf einer
Seite der Trommel angeordnet, so daß sie »unsymmetrisch« an der Schleife angreift. Ungenauigkeiten
der Bandantriebsrolle wirken sich daher einseitig auf die Bandschleife aus, d. h., auch bei dieser Vorrichtung
können unzulässige Bandspannungen im Bereich des oder der Wandler auftreten.
Es ist weiterhin aus der deutschen Auslegeschrift 1128164 eine Magnetband-Transportvorrichtung
bekanntgeworden, bei der das von einer Zufuhrspule ablaufende Band zwischen einer Bandantriebsrolle
und einer Andruckrolle hindurchgeführt, an einem ersten Wandler vorbei in einer praktisch rechteckigen
Schleife um die Zufuhrspule herumgeführt und an einem zweiten Wandler vorbei wiederum zwischen
Antriebsrolle und Andruckrolle hindurch zu einer Bandaufnahmespule geführt wird. Bei dieser Vorrichtung
liegt das Magnetband zwar immer nur auf einer Seite der Bandantriebsrolle. Es wird dabei jedoch
eine Doppel-Bandlage zwischen Bandantriebs-Andruckrolle aufläuft, wegweisenden Richtung leicht
gegeneinander versetzt sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Magnetband-Transportvorrichtung gemäß der Erfindung in Aufsicht;
F i g. 2 zeigt einen vergrößerten Querschnitt der Transportvorrichtung längs der in F i g. 1 eingezeich-
rolle und Andruckrolle hindurchgeführt. Bei einer io neten Schnittlinie 3-3 im Aufriß, und
derartigen Transportvorrichtung werden zwar die obengenannten Nachteile, die sich auf Grund von
Konstruktionsungenauigkeiten der Bandantriebsrolle ergeben, vermieden, da das Band immer nur über
eine Seite der Antriebsrolle läuft. Auf Grund der unterschiedlichen Reibung zwischen Band und Antriebsrolle
einerseits sowie der beiden Bandlagen zwischen Antriebsrolle und Andruckrolle andererseits
ergeben sich aber Schlupferscheinungen zwischen den durch Antriebsrolle und Andruckrolle laufenden
Bandabschnitten.
Dieser Schlupf führt aber zwangläufig zu unterschiedlichen Spannungen in den über die beiden
Wandler laufenden Bandabschnitten, d. h., gerade an F i g. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus
Fig.l.
Gemäß F i g. 1 umfaßt eine Magnetband-Transportvorrichtung 11 ein Gehäuse 12 mit einer Deckplatte
13 zur Befestigung der verschiedenen Transportelemente. Ein Aufsatz 14 ist mit einer höher liegenden
Platte 16 abgedeckt und bildet einen höher liegenden stufenförmigen Teil der Deckplatte 13.
Auf dem Hauptteil der Deckplatte 13 ist eine Nabe
ao 17 zur Aufnahme einer Bandspule 18 vorgesehen, welche eine Magnetband-Zufuhrvorrichtung bildet.
Auf diese ist ein Magnetband 19 aufgespult. Von der Bandspule 18 ausgehend ist das Magnetband 19 über
einen federnden Arm 21 und um eine Führungsrolle
den Stellen, an denen immer eine konstante Band- 25 22 geführt. Der Arm 21 steuert eine Bremsvorrich-
spannung herrschen soll, ist die Forderung nicht erfüllbar.
Es ist schließlich auch aus den USA.-Patentschriften
2 756 940 und 1260 595 bei Film-Transportvortung (nicht dargestellt) für die Bandspule 18, damit
die Bandspannung konstant bleibt. Von der Führungsrolle 22 aus verläuft das Magnetband 19 um
einen Löschwandler 24 auf einen Flansch 26, der
richtungen bekannt, einen Film mehrfach über eine 30 von einer massiven und festen Abtastvorrichtung 27
Seite einer Film-Antriebsrolle zu führen. Entweder ist es dabei nicht erforderlich, konstante Spannungen
in Filmschleifen aufrechtzuerhalten (USA.-Patentschrift 2 756 940), oder aber es treten ebenfalls —
vorspringt. Vom Löschwandler 24 aus ist das Band zu einer Bandantriebsrolle 28 geführt, die ebenfalls
fest in dem Flansch 26 und einem dazu parallelliegenden höheren Flansch 29, der ebenfalls aus der
bei Filmen zulässige — Zerrungen auf (USA.-Patent- 35 Abtastvorrichtung 27 vorspringt, gelagert ist. Dieser
schrift 1 260 595).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetband-Transportvorrichtung der
in Rede stehenden Art anzugeben, bei der das Ma-Bandabschnitt stellt den Anfang einer Bandschleife
31 dar, welche durch eine untere Andruckrolle 32 gegen die Bandantriebsrolle 28 gedrückt wird. Danach
wird das Band zu einer Umlenkführung 33 ge-
gnetband frei von Spannungsschwankungen um eine 40 führt, von der es nach oben zu der Abtastvorrichtung
Abtastvorrichtung zu führen ist. 27 läuft. Diese Umlenkführung 33 hat einen Flansch
Diese Aufgabe wird bei einer Magnetband-Transportvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der zwischen der 34, mit dem sie an der Abtastvorrichtung 27 befestigt
ist. Das Band kommt an einem Punkt 36 mit der Abtastvorrichtung 27 tangential in Eingriff und verläuft
Magnetband-Zufuhrvorrichtung und den Führungs- 45 im Halbkreis im Gegen-Uhrzeigersinn nach oben aus
flächen verlaufende Abschnitt des Magnetbandes durch die Berührungslinie zwischen einer Bandantriebsrolle
und einer zu dieser achs-parallelen ersten Andruckrolle auf eine Umlenkführung läuft, die das
der Zeichenebene heraus bis zu einem zweiten tangentialen Berührungspunkt 37. Dort verläßt es die
Abtastvorrichtung und verläuft weiter nach oben zu einer zweiten Umlenkführung 38. Hier macht das
Magnetband in eine Tangentialebene zu den Füh- 50 Band einen scharfen Knick und läuft in einer im we-
rungsflächen umlenkt, daß der zwischen den Führungsflächen und der Magnetband-Aufnahmevorrichtung
verlaufende Abschnitt des Magnetbandes auf eine Umlenkführung läuft, die das Magnetband
sentlichen parallel zur Deckplatte 13 verlaufenden, höher liegenden Bahn zum oberen Teil der Bandantriebsrolle
28. Dieser Bandabschnitt ist das Ende der Bandschleife 31 und wird durch eine obere Andruck
aus einer Tangentialebene der Führungsflächen in 55 rolle 39 an die Bandantriebsrolle 28 gedrückt. Die
die Berührungslinie zwischen der Bandantriebsrolle Andruckrollen 32 und 39 sind je an einem Arm 41
und einer zu dieser achs-parallelen auf der gleichen gehaltert, die wiederum auf einer gemeinsamen Welle
Seite der Bandantriebsrolle wie die erste Andruckrolle
angeordneten zweiten Andruckrolle umlenkt, daß die Achsen der Umlenkführungen derart gegensinnig
gegen die Achse der Bandantriebsrolle geneigt sind, daß die zwischen der jeweiligen Umlenkführung
und der Bandantriebsrolle laufenden Abschnitte des Magnetbandes in einer einzigen Ebene tangential zur
43 sitzen. Diese Welle befindet sich in einem Gehäuse 44 auf der Deckplatte 13. Von der Bandantriebsrolle
28 und der Andruckrolle 39 wird das Band zu einem Tonwandler 46 geführt, der ebenfalls
auf dem oberen Flansch 29 befestigt ist. Von dort wird es dann zu einer auf einer Nabe 48 sitzenden
Bandspule 47 geführt. Die Nabe 48 ragt aus dem
Bandantriebsrolle laufen, und daß die Achsen der 65 Aufsatz 14 und der oberen Deckplatte 16 heraus.
Andruckrollen in bezug auf die Achse der Bandan- Die Bandspule 47 bildet mit der Nabe 48 eine
Andruckrollen in bezug auf die Achse der Bandan- Die Bandspule 47 bildet mit der Nabe 48 eine
triebsrolle in Bandrichtung in einer von der Umlenkführung, auf die das Magnetband von der jeweiligen
Bandaufnahme-Vorrichtung. Wie in dem aufgebrochenen Teil der Abtastvorrichtung 27 dargestellt ist,
ist ein Wandler 49 für die Bespielung einer Regelspur
so an der Abtastvorrichtung 27 angebracht, daß er an einem Teil der halbkreisförmigen Bahn des
Bandes mit diesem in Eingriff kommt.
Das Band verläuft von der Bandspule 18 bis zur unteren Umlenkführung 33 in einer Ebene parallel
zum unteren Teil der Deckplatte 13. Von der Umlenkführung 33 bis zum Tangentenberührungspunkt
36 verläuft es in einer ersten Ebene aufwärts praktisch tangential zur Abtastvorrichtung 27. Von hier
aus steigt es bis zum Punkt 37 in einer halbkreisförmigen Bahn weiter und verläuft vom Punkt 37 aus
weiter nach oben in einer zweiten Ebene tangential zur Abtastvorrichtung 27 im wesentlichen parallel
zur genannten ersten Ebene. Von der oberen Umlenkführung 38 an verbleibt das Band in einer oberen
Ebene parallel zu der Deckplatte 13 bis zur Bandspule 47.
F i g. 2 zeigt, wie die Umlenkführungen 38 und 33
ausgebildet und auf der Abtastvorrichtung 27 befestigt sind. Die Umlenkführung 33 ist als Rundstab 71
mit Flanschen 72 und 73 an seinem oberen und seinem unteren Ende zur Führung des Bandes ausgebildet.
Der Flansch 34 ist mit der Hinterseite des Stabes 71 so verbunden, daß dieser über seine ganze Länge
fest gehaltert ist. Der Flansch 34 ist an der Abtastvorrichtung mit Dübeln 76 und Bolzen 77 befestigt.
Der Rundstab 71 liegt mit dem Flansch 34 in einer Ebene und ist nur in dieser Ebene geneigt. Diese
Ebene verläuft im wesentlichen parallel zu der Ebene, in der das Band von dem Rundstab 71 zum
Tangentenberührungspunkt 36 der Bandebene mit der Abtastvorrichtung liegt. Aus F i g. 2 geht außerdem
hervor, daß die Abtastvorrichtung aus zwei massiven Teilen, nämlich einem unteren Teil 78 und
einem oberen Teil 79, besteht, die beide halbzylindrische Führungsflächen 81 und 82 gleicher Größe besitzen
und auf einer gemeinsamen Achse voneinander räumlich getrennt angeordnet sind, so daß zwischen
ihnen ein Spalt 83 gebildet wird, in dem eine Kopftrommel 84 mit zwei diametral entgegengesetzt
angeordneten Übertragerköpfen 86 und 87 rotiert. Das Band läuft um die Abtastvorrichtung unter
einem solchen Anstiegswinkel, daß es innerhalb von 180° gerade um eine Bandbreite steigt, so daß jeder
der Köpfe 86 und 87 bei jeder Umdrehung einmal die gesamte Breite des Bandes für eine Aufzeichnung
oder Abtastung einer vorbespielten magnetischen Spur überstreicht. Außerhalb der Kreisbahn der
Köpfe 86 und 87 haben die Teile 78 und 79 massive Fortsätze 88 und 89 in Richtung zur Bandantriebsrolle
28 und dem Anfang und Ende der Bandschleife. Die Fortsätze 88 und 89 sind fest miteinander
verbunden, so daß der obere Teil 79 der Abtastvorrichtung fest gehaltert ist und der Spalt 83 eine
unveränderliche Breite behält. Im einzelnen besteht der Teil 88 aus einem nach oben ragenden, den
Flansch 29 umfassenden Teil. Die obere Führungsfläche 82 der Abtastvorrichtung ist mit einer abnehmbaren
Deckplatte 91 abgedeckt.
In F i g. 3 sind weitere konstruktive Einzelheiten der Abtastvorrichtung 27, der Bandantriebsrolle 28
und der Andruckrollen 32, 39 dargestellt. Eines der Hauptprobleme bei Transportvorrichtungen mit in
einer Schleife um die Abtastvorrichtung geführtem Band besteht darin, wie das Band in der Schleife und
in der unmittelbaren Nachbarschaft der rotierenden Wandler gegen Vibrationen sowie Spannungs- und
Geschwindigkeitsänderungen zu schützen ist, die eine gleichmäßige Aufzeichnung und Abtastung des Signals
stören würden. Einer der Vorteile bei in einer Schleife geführtem Band besteht darin, daß sowohl
der in die Schleife eintretende als auch der austre^ tende Bandabschnitt von derselben Seite der Bandantriebsrolle
28 erfaßt werden. Ist die Bandantriebsrolle bis zu einem gewissen Grad unrund oder
exzentrisch befestigt, so haben dennoch die die beiden Bandabschnitte erfassenden Teile im wesentlichen
die gleiche Umfangsgeschwindigkeit, so daß eine Dehnung oder ein Lockern des Bandabschnittes
in der Schleife vermieden wird. Die Andruckrollen haben üblicherweise federnde zylindrische Teile 171,
gewöhnlich aus Gummi, die das Band erfassen und so einen festen und gleichmäßigen Druck des Bandes
gegen die Bandantriebsrolle herstellen. Vibrationen, die durch die Transportvorrichtung auf die Andruckrollen
übertragen werden können, oder andere Schwingungen, die ihren Ursprung in den federnden
Teilen 171 selbst haben, müssen zumindest von der Bandschleife, aber auch vom übrigen Band ferngehalten
werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht eine Umfassungszone des Bandes auf der Bandantriebsrolle
28 vor, in der das Band fest gegen deren Oberfläche gepreßt wird. Dabei ist der Bandabschnitt,
der mit dem federnden Teil 171 der Andruckrolle in Verbindung steht, wesentlich kleiner
und befindet sich innerhalb der Umfassungszone. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
folgendermaßen gestaltet. Damit die Neigung der Umlenkführungen 33 und 38 in der gleichen Ebene
liegt, ist es erforderlich, sie so anzuordnen, daß sie die längs verlaufenden Mittellinien der beiden Bandabschnitte
zwischen den Führungen 81, 82 und der Bandantriebsrolle in einer einzigen Ebene tangential
zur Bandantriebsrolle führen. Um diese Forderung zu erfüllen und gleichzeitig die beschriebene Umfassung
zu erhalten, stehen die Andruckrollen in einem gewissen Winkel zwischen der vorderen und der
rückwärtigen Mittellinie der Vorrichtung. Dieser Winkel wird von der Achse der Bandantriebsrolle 28
aus gemessen, und die Abweichung liegt immer in einer Richtung von der Schleife weg in Richtung zu
der zunächst gelegenen Bandspule. Mit anderen Worten ist gemäß F i g. 3 die untere Andruckrolle 32
in einen Winkel um die Achse der Bandantriebsrolle in Uhrzeigerrichtung so versetzt, daß das Band, das
die Bandantriebsrolle in der unteren Ebene verläßt und in die Schleife eintritt, an dieser Stelle nur mit
der Bandantriebsrolle in Eingriff steht und fest an diese gedruckt wird. Entsprechend ist die obere Andruckrolle
39 im Gegenuhrzeigersinn so versetzt, daß das Band, das aus der Schleife austritt und die Bandantriebsrolle
in der oberen Ebene erreicht, zunächst nur diese berührt und erst dann an die Andruckrolle
gelangt. Ferner sind die Bandabschnitte, die in der unteren Ebene auf die Bandantriebsrolle laufen bzw.
die Bandantriebsrolle in der oberen Ebene verlassen, außerhalb der Schleife in einem solchen Winkel zur
Bandantriebsrolle geführt, daß eine entsprechende Wirkung erreicht wird.
Die Arme 41 und 42 für die Befestigung der Andruckrollen sind auf der gleichen Welle 43 befestigt,
mittels der sie ein- und ausschwenkbar sind. Der Druck der unteren Andruckrolle gegen das Band und
die Bandantriebsrolle hat einen vorgegebenen Wert, der gegebenenfalls veränderbar ist. Wichtig ist, daß
der Druck der oberen Andruckrolle veränderbar ist, damit er dem der unteren Rolle gleichgemacht werden
kann. Diese Druckeinstellung erfolgt durch eine besondere Ausführung des oberen Armes 42. In dem
festen Mittelteil dieses Armes 42 ist ein Schlitz 172 derart vorgesehen, daß ein relativ schmaler Steg 173
verbleibt, der ausreichend biegsam ist, um eine Einstellung der Winkelauslenkung der Andruckrolle 39
zu ermöglichen. Der genaue Auslenkwinkel wird über vier Einstellelemente 174 vorgenommen, von
denen zwei Spannbolzen und die anderen zwei, Druckeinstellschrauben sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Magnetband-Transportvorrichtung, mittels der ein von einer Magnetband-Zufuhrvorrichtung
abgehendes und von einer Magnetband-Aufnahmevorrichtung aufgenommenes Magnetband in
einer schraubenförmigen Bahn um zwei koaxiale zylindrische Führungsflächen gleichen Durchmessers
zu führen ist, zwischen denen sich ein Spalt befindet, innerhalb dem wenigstens ein
Wandler zur Aufzeichnung oder Abtastung von auf das Magnetband aufzuzeichnenden bzw. von
dem Magnetband abzutastenden Signalen umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Magnetband-Zufuhrvorrichtung
(17, 18) und den Führungsflächen (81, 82) verlaufende Abschnitt des Magnetbandes (19, 31)
durch die Berührungslinie zwischen einer Bandantriebsrolle (28) und einer zu dieser achsparallelen
ersten Andruckrolle (39) auf eine Umlenkführung (33) läuft, die das Magnetband (19,
31) in eine Tangentialebene zu den Führungsflächen (81, 82) umlenkt, daß der zwischen den
Führungsflächen und der Magnetband-Aufnahmevorrichtung (47, 48) verlaufende Abschnitt
des Magnetbandes (19, 31) auf eine Umlenkführung (38) läuft, die das Magnetband aus einer
Tangentialebene der Führungsflächen in die Berührungslinie zwischen der Bandantriebsrolle
(28) und einer zu dieser achs-parallelen auf der gleichen Seite der Bandantriebsrolle wie die erste
Andruckrolle (39) angeordneten zweiten Andruckrolle (32) umlenkt, daß die Achsen der
Umlenkführungen (33, 38) derart gegensinnig gegen die Achse der Bandantriebsrolle (28) geneigt
sind, daß die zwischen der jeweiligen Umlenkführung und der Bandantriebsrolle laufenden Abschnitte
des Magnetbandes (19, 31) in einer einzigen Ebene tangential zur Bandantriebsrolle laufen,
und daß die Achsen der Andruckrollen (32, 39) in bezug auf die Achse der Bandantriebsrolle
in Bandrichtung in einer von der Umlenkführung (33 bzw. 38), auf die das Magnetband von der jeweiligen
Andruckrolle aufläuft, wegweisenden Richtung leicht gegeneinander versetzt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrollen (32, 39) an
Armen (41, 42) gelagert sind, die auf der gleichen Welle (43) sitzen, so daß sie bei Drehung dieser
Welle eine Schwenkbewegung ausführen, und daß die Winkellage wenigstens eines der Arme
gegenüber der Welle einstellbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |