DE1562039B2

DE1562039B2 - Schaltung zum anschluss eines fernsehgeraetes an ein auf zeichnungsgeraet

Info

Publication number: DE1562039B2
Application number: DE19681562039
Authority: DE
Inventors: Wilfried v d 3001 Ludersen H04n 7 14 Ohe
Original assignee: Telefunken Patentverwertungsgesell schaft mbH, 7900UIm
Priority date: 1968-02-28
Filing date: 1968-02-28
Publication date: 1971-03-04
Also published as: GB1219889A; US3634618A; FR2002837A1; DE1562039A1; AT284219B

Description

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Beim Anschluß eines Fernsehaufzeichnungsgerätes, Fernsehempfänger mit Allstromschaltung die Uberz. B. eines Heimaufzeichnungsgerätes, an einen Fern- trager zur galvanischen Trennung von Fernsehsehempfänger entsteht bekanntlich folgende Schwie- empfänger und Aufzeichnungsgerät ausgenutzt sind, rigkeit: Da Fernsehempfänger im allgemeinen eine indem die im Signalweg auf der Primärseite des Allstromnetzanschlußschaltung haben, d. h. mit 5 ersten Übertragers und die im Signalweg auf der ihrem Chassis an Erde oder an der vollen Netzspan- Sekundärseite des zweiten Übertragers liegenden nung liegen können, das Chassis des Aufzeichnungs- Bauteile galvanisch nur mit dem Fernsehempfänger gerätes aber im allgemeinen geerdet ist, dürfen die verbunden sind.

Chassis der beiden Geräte nicht unmittelbar mitein- Die erfindungsgemäße Schaltung erfordert prakander verbunden werden. Das gleiche gilt, wenn io tisch für die galvanische Trennung keinen zusätz-Fernsehempfänger und Aufzeichnungsgerät je eine liehen Aufwand, weil ein für einen anderen Zweck Allstromnetzanschlußschaltung haben. Auch wenn ohnehin vorhandener Übertrager vorteilhaft für die die Chassis der beiden Geräte an der gleichen Netz- galvanische Trennung ausgenutzt wird und lediglich klemme liegen, können durch Erdströme Brumm- verschiedene Bauteile galvanisch anders angeschlosstörungen auftreten. 15 sen zu werden brauchen. Die bei bekannten Schal-Wenn das Aufzeichnungsgerät an den Fernseh- tungen bei der Aufzeichnung verwendete ZF-Ausempfänger über Kondensatoren angeschlossen wird, kopplung und die bei der Wiedergabe angewendete können erhebliche Brummspannungen entstehen. Modulation auf einen Träger sind nicht erforderlich. Außerdem hat eine solche Ankopplung mit Konden- Die Anforderungen an den Übertrager werden durch satoren eine starke Frequenzabhängigkeit, so daß die 20 die Erfindung nicht erhöht, weil die Bandbreite des niedrigen Videofrequenzen nur unvollkommen über- zu übertragenden Signals auch bei Anwendung der tragen werden und die bei einer Fernsehübertragung Erfindung dieselbe ist.

erforderliche Gleichspannungskomponente verloren- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der geht. Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es bekannt 25 Die Figur zeigt einen Fernsehempfänger 1 mit (deutsche Auslegeschrift 1171 948), das Ausgangs- einer den zwischenfrequenten Bildträger liefernden signal des Aufzeichnungsgerätes einem Träger auf- Spule 2, einem Videogleichrichter 3, einer Videoverzumodulieren und über einen schmalbandigen Über- stärker 4, einem Impedanzwandler 5 und einem Enttrager dem Eingang eines Videodemodulators im kopplungswiderstand 6. An dem Steuergitter 7 der Fernsehempfänger direkt oder über die letzte breit- 30 Videoverstärkerröhre 4 steht das videofrequente Fernbandig ausgebildete Zwischenfrequenzverstärkerstufe sehsignal mit seiner Gleichspannungskomponente, zuzuführen. Hierbei muß das Videoausgangssignal Ein Aufzeichnungsgerät 8 enthält einen FM-Modudes Aufzeichnungsgerätes zunächst einem Träger auf- j_ator 9, einen Übertrager 10, einen Schreibverstärker moduliert und anschließend wieder demoduliert n, einen Schreibkopf 12, ein zur Aufzeichnung werden. Außerdem ist diese Schaltung nur für die 35 dienendes Band 13, einen Lesekopf 14, einen Lese-Wiedergabe geeignet. verstärker 15, einen Übertrager 16 und einen Demo-Für die Aufzeichnung ist es bekannt (französische dulator 17.

Patentschrift 138 845) das Signal dem Fernseh- Bei der Aufzeichnung gelangt das Videosignal vom empfänger im zwischenfrequenten Weg zu entneh- Steuergitter 7 über den Impedanzwandler 5 und eine men, beispielsweise mit einer über eine ZF-Röhre 40 Verbindungsleitung 18 zwischen Fernsehempfänger 1 gestülpte Haube, und dem Aufzeichnungsgerät über _und Aufzeichnungsgerät 8 auf den Modulator 9 und einen Übertrager zuzuführen, der die galvanische _wj_rd hier in Frequenzmodulation einem Träger mit Trennung der beiden Geräte bewirkt. Eine solche Momentanfrequenzen von etwa 1,5 bis 4 MHz aufzwischenfrequente Auskopplung hat den Nachteil, moduliert. Erfindungsgemäß liegt zwischen dem daß durch Undichtigkeiten in der Abschirmung leicht 45 Modulator 9 und dem Schreibverstärker 11 der ÜberStörungen durch Beeinflussung des Antenneneingangs trager 10, dessen Primärwicklung am Chassis des entstehen. Außerdem ist diese Schaltung nur für die Fernsehempfängers 1 und dessen Sekundärwicklung die Aufzeichnung geeignet. am Chassis des Aufzeichnungsgerätes 8 liegt, und Bei solchen Aufzeichnungsgeräten ist es außerdem der somit das Aufzeichnungsgerät 8 und den Fernbekannt, das Videosignal nicht direkt aufzuzeichnen, 50 sehempfänger 1 galvanisch voneinander trennt. Der sondern zwecks Verringerung der relativen Band- Modulator 9 ist galvanisch nur mit dem Fernsehbreite zunächst einem Träger aufzumodulieren. Das empfänger verbunden und im Aufzeichnungsgerät 8 aufzuzeichnende Videosignal wird z. B. in dem Auf- von dessen Chassis isoliert gelagert. Er erhält seine zeichnungsgerät über einen FM-Modulator geführt Betriebsspannung beispielsweise aus einem gesonder- und dann über einen rotierenden Übertrager von 55 ten Netzgerät mit Netztransformator oder über eine dem feststehenden Teil des Aufzeichnungsgerätes auf gesonderte Leitung aus dem Fernsehempfänger 1. das rotierende Kopfrad übertragen^ Der vom Lese- über den Übertrager 10 gelangt also der frequenzkopf entnommene modulierte FM-Träger wird über modulierte Träger, so daß einerseits alle Frequenzen einen zweiten rotierenden Übertrager einem Demo- einschließlich der Gleichspannungskomponente auf dulator zugeführt. 60 den Schreibkopf 12 übertragen werden und trotzdem Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zwischen dem Aufzeichnungsgerät 8 und dem Fernzugrunde, daß bei dieser Schaltung mit einfachen sehempfänger 1 keine galvanische Verbindung beMitteln eine galvanische Trennung zwischen Fern- steht.

sehempfänger und Aufzeichnungsgerät möglich ist, Bei der Wiedergabe liegt in analoger Weise er-

ohne daß wesentliche zusätzliche Schaltungselemente 65 findungsgemäß ein Übertrager 16 am Eingang des

notwendig sind. Demodulators 17, der wieder die galvanische Tren-

Die Erfindung besteht bei einem Aufzeichnungs- nung der beiden Geräte und die Übertragung des

gerät der letztgenannten Art darin, daß bei einem vom Band 13 kommenden Trägers bewirkt.

Das mit dem Übertrager 16 übertragene trägerfrequente Signal wird in den Demodulator 17, der galvanisch wie der Modulator 9 geschaltet ist und auf gleiche Weise seine Betriebsspannung erhält, demoduliert und über den Entkopplungswiderstand 6 dem Steuergitter 7 der Videoröhre 4 zugeführt wird.

Als Übertrager 10 bzw. 16 können auch die rotierenden Übertrager verwendet werden, die bei einer Aufzeichnungseinrichtung mit rotierenden Köpfen das trägerfrequente Signal von einem feststehenden Schaltungspunkt auf ein die Köpfe tragendes, rotierendes Kopfrad übertragen. Hierbei würden dann die Übertrager zwischen dem Schreibverstärker 11 und dem Schreibkopf 12 bzw. zwischen dem Lesekopf 12 und dem Leseverstärker 15 liegen. Bei einer Auf-Zeichnungseinrichtung mit rotierendem Kopfrad sind vorzugsweise Schreibkopf 12 und Lesekopf 14 dieselben Köpfe. Sowohl auf der mit dem Fernsehempfänger 1 verbundenen Seite als auch auf der mit dem Aufzeichnungsgerät 8 verbundenen Seite der Übertrager 10, 16 können weitere Baueinheiten, wie Begrenzer, Verstärker, Impedanzwandler, Trennstufen usw. geschaltet sein.

Claims

Patentansprüche:

1. Aufzeichnungsgerät für ein einem Fernsehempfänger entnommenes Videosignal, in dem das aufzuzeichnende Videosignal in einem FM-Modulator einem Träger aufmoduliert und über einen ersten Übertrager dem Schreibkopf zugeführt und das vom Lesekopf entnommene Videosignal über einen zweiten Übertrager einem Demodulator zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Fernsehempfänger mit Allstromschaltung die Übertrager (10, 16) zur galvanisehen Trennung von Fernsehempfänger (1) und Aufzeichnungsgerät (8) ausgenutzt sind, indem die im Signalweg auf der Primärseite des ersten Übertragers (10) und die im Signalweg auf der Sekundärseite des zweiten Übertragers (16) liegenden Bauteile (9 bzw. 17) galvanisch nur mit dem Fernsehempfänger (1) verbunden sind.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator (9) und/oder der Demodulator (16) aus dem Fernsehempfänger mit der Betriebsspannung versorgt werden.

3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator (9) und/oder der Demodulator (16) aus einem gesonderten, einen Netztransformator enthaltenden Netzgerät mit der Betriebsspannung versorgt werden.

4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager (10,16) ein rotierender Übertrager ist, der das trägerfrequente Signal vom feststehenden Teil des Aufzeichnungsgerätes auf ein die Schreib- und Leseköpfe tragendes rotierendes Kopfrad überträgt.

5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Modulator (9) bzw. dem Demodulator (17) und dem zugehörigen Übertrager (10 bzw. 16) Signalverstärker oder Begrenzer geschaltet sind, die ebenfalls galvanisch nur mit dem Fernsehempfänger (1) verbunden sind.

6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator (9) und/oder der Demodulator (17) im Aufzeichnungsgerät (8) isoliert von dessen Chassis gelagert sind.

7. Fernsehempfänger zum Anschluß eines Gerätes nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Anschlußklemmen zur Betriebsspannungsversorgung der galvanisch mit dem Fernsehempfänger (1) verbundenen Bauteile (9, 17) des Aufzeichnungsgerätes versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen