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Kompatibles Farbfernsehgerät
EMI1.1
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gangsspannung über einen Kombinierkreis 17 zur Bildwiedergaberöhre 18.
Der Farbkanal des Empfängers empfängt die Ausgangsspannung des Detektors 14 und umfasst einen Bandpassverstärker 19, einen Farbdetektor 20 sowie einen Teil des Kombinierkreises 17. Die örtlicheFarb- trägerfrequenz wird in einem Generator 21 erzeugt und den synchronen Detektoren des Farbdetektors 20 zugeführt. Die Farbdifferenzspannungen am Ausgang des Detektors 20 gelangen zum Kombinierkreis 17, wo sie mit der Helligkeitsspannung kombiniert werden. Die so erzeugten roten, grünen und blauen Farbspannungen werden entsprechenden Elektroden der Bildröhre. 18 zugeführt.
Am Ausgang des Detektors 14 liegt auch ein Synchronzeichentrenner 22, in dem Bild- und Zeilensynchronimpulse abgetrennt und entsprechenden Ablenkgeneratoren 24 bzw. 23 zugeführt werden. Die in diesen erzeugten Ablenkströme werden den Ablenkwicklungen 18b bzw. 18a zugeführt. Dem Generator 21 wird das Farbsynchronzeichen zugeführt..
Vom Generator 21 gelangt auch eine Ausgangsspannung zu einem Farbsperrkreis 25, in dem eine Vorspannung erzeugt wird, durch die der Verstärker 19 undurchlässig gemacht wird, ausser wenn Farbsignale empfangen werden. Eine Ausgangsspannung des Kreises 25 wird auch in dem Schaltungsteil 16 in unten zu näher erläutender Weise verwendet.
Der Teil 16 besitzt Eingangsklemmen 26, denen das Helligkeitssignal vom Verstärker 15 zugeführt wird. Nach den Klemmen 26 zweigt sich der Helligkeitskanal im Teil 16 in zwei Teilkanäle, von denen der eine die "unerwünschten Farbsignalfrequenzen" und der andere den restlichen Teil des Signals überträgt. Unter"unerwünschten Farbsignalfrequenzen"werden dabei diejenigen Frequenzen der Farbkomponente verstanden, die zusammen mit der Helligkeitskomponente in den Helligkeitskanal gelangen können und dadurch eine Störung im wiedergegebenen Bild verursachen.
Der eine Teilkanal umfasst einen Hochpass 27 und der andere einen Tiefpass 28. Am Ausgang des Hochpasses 27 liegt ein Transformator 29. Das eine Ende der Zweitwicklung desselben ist an das Steuergitter einer Röhre 30 angeschlossen, in deren Kathodenkreis ein aus einer Spule 32 und einem Kondensator 33 zusammengesetzter Abstimmkreis 31 und ein Spannungsteiler 34 liegen. Das andere Ende der Zweitwicklung liegt über einem Kondensator 35 an Erde und über einem Widerstand 37 an der einen Eingangsklemme 36. Die Spule 32 bildet die Erstwicklung eines Transformators 38, dessen Zweitwicklung den Ausgang des Tiefpasses 28 mit einer Klemme 39 verbindet.
Die Wirkungsweise des Gerätes ist folgende :
EMI2.1
Frequenz E liegt üblicherweise bei ungefähr 4, 5 MHz. Der Frequenzgang des Tiefpasses 28 ist in Fig. 2b angegeben, wo F die Lage des Farbträgers angibt. Das Signal am Ausgang des Tiefpasses 28 gelangt über die Zweitwicklung des Transformators 38 im wesentlichen ohne Änderung zu der Klemme 39.
DerFrequenzgang des Hochpasses 27 stimmt mit der Kurve 2c überein. Das Signal am Ausgang dieses Filters gelangt über den Transformator 29 zum Steuergitter der Röhre 30, die als Kathodenfolger geschal- tet ist. Wenn der Empfänger ein Schwarzweisssignal empfängt, gelangt keine Spannung vom Farbsperrkreis 25 zu den Klemmen 36 und die Arbeitsspannungen der Röhre 30 haben derartige Werte, dass die Spannung am Steuergitter verstärkt wird. Ein Teil der verstärkten Spannung erscheint über der Spule 32 und gelangt in die Zweitwicklung des Transformators 38.
Beim Schwarzweissempfang wird somit die Ausgangsspannung des Tiefpasses 28 (entsprechend Fig. 2b). durch den Transformator 38 mit der des Hochpasses 27 (entsprechend Fig. 2c) zusammengesetzt, und das an der Klemme 39 vorhandene Signal wird einen Frequenzbereich entsprechend Fig. 2d aufweisen. Dieser Frequenzbereich entspricht demjenigen gemäss Fig. 2a. Da aber die Verstärkung der Ausgangsspannung des Hochpasses 27 durch den Spannungsteiler 34 eingestellt werden kann, kann die Verstärkung des höher frequenten Teiles des Frequenzbereiches nach Fig. 2d unabhängig von den übrigen, niedrigeren Frequenzen eingestellt werden. Dies ist in der Fig. 2d veranschaulicht, wo die beiden gestrichelten Hochfrequenzteile G und H des Frequenzganges verschiedenen Einstellungen des Potentiometers 34 entsprechen.
Beim Farbempfang erzeugt der Farbsperrkreis 25 eine Vorspannung, die über die Klemmen 36, den Widerstand 27 und dieZweitwicklung des Transformators 29 zumSteuergitter der Röhre 30 gelangt und die Röhre sperrt. Es ist somit keinSignal über der Spule 32 vorhanden, und es gelangt zu der Klemme 39 beim Farbempfang nur das vom Tiefpass 28 durchgelassene Signal.
Da der Frequenzgang des Schaltungsreiles 16 beim Farbempfang mit der Kurve der Fig. 2b übereinstimmt, ist ersichtlich, dass keine unerwünschten Frequenzen der Farbkomponente über die Ausgangsklemme 39 zum Kombinierkreis 17 gelangen können. Beim Schwarzweissempfang dagegen stimmt der Frequenzgang des Teiles 16 mit der Kurve der Fig. 2d überein, und ein breitbandiges Signal mit im wesentlichen der ganzen empfangenen Helligkeitsinformation gelangt zum Kombinierkreis 17. Der höher
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EMI3.1