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Drahtfunksystem für Farbfernsehsendungen
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beträgt.
Im einzelnen weist das Sendegerät --1-- eine Empfangsklemme --14-- auf, an die eine Antenne --15-- zum Empfang der Farbfernsehsignale angeschlossen ist, die von einem Farbfernsehsender abgestrahlt werden. Die an der Eingangsklemme --14-- ankommenden Signale werden einem Empfänger --16-- zugeführt, der so ausgebildet ist, dass er auf seiner Ausgangsleitung - ein Helligkeitssignal und ein Farbsignal mit unterdrücktem Träger bezüglich der beiden Farbinformationskomponenten, auf seiner Ausgangsleitung --18-- die zweite der beiden Farbinformationskomponenten, und auf seiner Ausgangsleitung --19-- ein Hilfsträger-Gleichlaufsignal (colour burst signal) aufweist, das für den unterdrückten Träger des Farbsignals charakteristisch ist.
Die Helligkeits- und Farbsignale auf der Leitung --17-- werden einem Modulator-20zugeführt, in dem sie zur Modulation eines Trägers mit einer Frequenz von etwa 10, 5 MHz dienen, der von einem Oszillator --21-- geliefert wird. Die Signale auf der Ausgangsleitung --22-- des Modulators --20-- umfassen demnach ein amplitudenmoduliertes Zweiseitenband-Helligkeitssignal und zwei Farbsignale, von denen das eine als Frequenz die Summe der Frequenzen des vom Oszillator - gelieferten Trägers und des unterdrückten Trägers des Farbsignals und das andere als Frequenz die entsprechende Differenzfrequenz aufweist.
Ein Teil des oberen Seitenbandes des Helligkeitssignals wird vom Ausgangssignal mit Hilfe eines Restseitenbandfilters-23-abgeschnitten. Nach dem Passieren des Filters --23-- werden die
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--25-- abgeleitet,Empfänger-16-über die Leitung-19-erhält. Der Oszillator --25-- erzeugt in bekannter Weise auf seiner Ausgangsleitung --26-- fortlaufende Schwingungen mit einer Frequenz und einer Phase, die der Frequenz und der Phase des unterdrückten Trägers des Farbsignals entsprechen. Die Schwingungen auf der Leitung --26-- werden einem Modulator --27-- zugeführt, in dem sie mit der zweiten Farbinformationskomponente auf der Leitung --18-- amplitudenmoduliert werden.
Der resultierende, amplitudenmodulierte Pilotträger wird dann über die Leitung --28-- der Kombinationsschaltung--24--zugeleitet.
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--6Leiter-2 und 3-des Drahtfunknetzes verbunden sind. Das übertragene Frequenzband-9-, das die Helligkeits- und Farbsignale enthält, wird von einem Bandpass --31-- ausgewählt und einem
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--32-- zugeführt.Video-Signalen abgibt. Das Farbsignal mit unterdrücktem Träger, das im Frequenzband-9vorliegt, wird vom Ausgang des Verstärkers-32-mit Hilfe eines Bandpasses --35-- abgezweigt,
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--36-Farberkennungsschaltung--37--zugeführt.
Die Farberkennungsschaltung-37-vergleicht die Phase des Farbsignals am Ausgang des Bandpasses--35-mit der Phase des modulierten Pilotträgers, der vom Drahtfunknetz mit Hilfe eines Bandpasses --38-- abgenommen worden ist, der das übertragene Frequenzband-13-
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Farbinformationskomponente zur Verfügung stellen kann, muss ihm über die Leitung --43-- ein wieder einzuführender Träger zugeführt werden, dessen Frequenz und Phase genau der Frequenz und der Phase des unterdrückten Trägers des Farbsignals entspricht. Der übertragene Pilotträger--12-- erfüllt diese Erfordernisse. Deshalb wird der Pilotträger mit Hilfe eines sehr engen Bandpasses --44--
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von seinen Modulationskomponenten befreit.
Der gesiebte Pilotträger wird mit Hilfe eines Verstärkers --45-- verstärkt und bildet dann auf der Leitung --46-- den benötigten wieder einzuführenden Träger. Der Träger auf der Leitung --46-- wird durch einen Phasenumkehrschalter-47-geführt, der von der Farberkennungsschaltung-37-gesteuert wird, und dann über die Leitung-43dem Synchrondetektor-36-zugeführt. Der Phasenumkehrschalter-47-gewährleistet, dass die Phase des wieder einzuführenden Trägers für die Demodulation des Farbsignals stets die richtige Lage aufweist, auch wenn die Phase in aufeinanderfolgenden Zeilen des Fernsehbildes umgekehrt wird.
Das demodulierte Farbsignal auf der Leitung --42-- umfasst eine erste und eine zweite Farbinformationskomponente. Die zweite Farbinformationskomponente steht auf ihrer eigenen Leitung --41-- zur Verfügung. Um die erste Farbinformationskomponente allein auf der Leitung--48zur Verfügung zu stellen, werden die erste und die zweite Farbinformationskomponente, die beide auf der Leitung --42-- vorliegen, durch eine Subtraktionsschaltung-49-geleitet, der auch die zweite Farbinformationskomponente von der Leitung --41-- zugeführt wird.
Die demodulierten Farbinformationskomponenten auf den Leitungen-41 und 48-werden zusammen mit der Helligkeitsinformation auf der Leitung--34--den entsprechenden übrigen Abschnitten des Empfangsgerätes zugeführt, die nicht dargestellt sind, und werden darin in bekannter Weise zur Darstellung der übertragenen Farbfernsehsendung weiter verarbeitet.
Es versteht sich, dass der Pilotträger--12--, der mit einer im wesentlichen konstanten Amplitude übertragen wird, als Steuersignal für eine automatische Verstärkungsregelung im Empfangsgerät benutzt werden kann. Ein geeignetes, negatives Potential zur Verstärkungsregelung kann in einfacher Weise von einem Abschlusswiderstand des Demodulators--40--abgenommen werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Drahtfunksystem für Farbfernsehsendungen mit einem Sender zum Speisen des Leitungsnetzwerkes mit einer ein Helligkeitssignal und eine erste und eine zweite Farbinformationskomponente enthaltenden Farbfernsehsendung, wobei dieser Sender ein trägermoduliertes Helligkeitssignal und einen mit den Farbinformationskomponenten modulierten unterdrückten Träger liefert, und mit einem Empfänger für die Farbfernsehsendung, enthaltend einen Synchrondetektor zur Demodulation des farbmodulierten unterdrückten Trägers, um die erste Farbinformationskomponente mittels eines wiedereingeführten Trägers herzustellen, dadurch ge- k e n n z e i c h n e t, dass der Sender (1) zusätzlich einen Pilotträger (12) mit einer Frequenz gleich der Differenz zwischen der Frequenz des Helligkeitsträgers (8)
und der des unterdrückten Trägers (10) erzeugt, der mit der zweiten Farbinformationskomponente moduliert ist, und dass der Empfänger (6, 7) eine Schaltungsanordnung (44 bis 47) zur Erzeugung eines zur Wiedereinführung bestimmten Trägers in Abhängigkeit vom Pilotträger enthält, um zu sichern, dass der wiedereinzuführende Träger in der Frequenz mit der des unterdrückten Trägers (10) der Farbinformation (10, 11) übereinstimmt.
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