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Im Patent Nr. 297816 wird ein Verfahren zur übertragung mindestens eines Tonsignals innerhalb des Frequenzspektrums eines Videosignals, wobei das Tonsignal während des Zeilenhinlaufes übertragen wird, vorgeschlagen, bei dem senderseitig das einer Halbbildperiode des Bildsignals zugehörige Tonsignal während dieser Halbbildperiode in einer Speichereinrichtung gespeichert wird und nach Ablauf dieser Halbbildperiode während des Zeilenhinlaufes einer der freien Zeilen für den dieser Halbbildperiode nachlaufenden Bildrücklauf übertragen wird und der Tonsignalinhalt dieser Zeile im Empfänger in einer Speichereinrichtung gespeichert und innerhalb der Periode des nachfolgenden Halbbildes an den Tonteil des Empfängers abgegeben wird.
Das so gewonnene kombinierte Bild-Ton-Signal wird senderseitig nach dem sogenannten Restseitenbandverfahren ausgesendet und empfängerseitig mit einem sogenannten Niquyst-Demodulator demoduliert. Mit andern Worten : die Durchlasscharakteristik des Zwischenfrequenzverstärkers hat einen solchen Verlauf, dass der Zwischenfrequenzträger des kombinierten Bild-Ton-Signals etwa in der Mitte der sogenannten Niquyst-Flanke liegt. Das Restseitenbandverfahren und die empfängerseitige Niquyst-Demodulation haben jedoch sogenannte Quadraturverzerrungen zur Folge. Diese Quadraturverzerrungen sind für das Videosignal nicht sehr erheblich. Diese Quadraturverzerrungen bewirken jedoch bei dem während der freien Zeile der Vertikalaustastlücke übertragenen Tonsignal nichtlineare Verzerrungen (Klirrfaktor).
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, diese nichtlinearen Verzerrungen zu beseitigen.
In Weiterbildung des Verfahrens nach dem Patent Nr. 297816 wird dies nach der Erfindung dadurch erreicht, dass empfängerseitig der Modulationsgrad des während der Vertikalaustastlücke empfangenen Tonsignals vor dessen Demodulation erheblich reduziert wird.
In vorteilhafter Weise wird dies dadurch erreicht, dass vor der Demodulation des Tonsignals ein Trägerzusatz Verwendung findet.
Für manche Fälle kann es vorteilhaft sein, die Reduzierung des Modulationsgrades durch eine Modulationsgegenkopplung zu erzielen, bei der vom demodulierten Signal ein Modulator angesteuert wird, der das zu demodulierende Signal im gegenläufigen Sinne moduliert.
An Hand der Zeichnungen seien die Erfindung, weitere ihrer Vorteile und Merkmale näher erläutert :
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1 ist--1--die Empfangsantenne,--2--der Hochfrequenz-undVideo-Verstärker,--7--die Bildröhre,--8--ist ein Schalter, der nur während der Vertikalauslastlücken geschlossen wird,--9--ist eine an sich bekannte Schaltung zur Rückgewinnung des Trägersignals,--10-- eine Additionsschaltung, in der das zurückgewonnene Trägersignal mit dem Zwischenfrequenzsignal addiert wird, so dass auf diese Weise dem modulierten Zwischenfrequenzsignal ein unmodulierter Träger gleicher Frequenz
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--14-- ansteuert.
Die Schaltung--9--zur Rückgewinnung des Trägersignals kann z. B. aus einem Oszillator bestehen, der von dem Zwischenfrequenzsignal synchronisiert wird und durch eine Nachstimmeinrichtung so nachgestellt wird, dass die Phase des Oszillatorsignals nahezu gleich der Phase des Zwischenfrequenzträgers ist. Selbstverständlich können aber auch andere, an sich bekannte Schaltungen zur Erzeugung der trägerfrequenten Spannung herangezogen werden.
In Fig. 2 sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet. An Stelle der
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Trägerrückgewinnungsschaltung--9--kommenden Signals als Trägerzusatz.
Für den Fall, dass im Eingang des Speichers--12--ein Schalter liegt, der nur während der Vertikalaustastlücken geschlossen ist, kann der Schalter --8-- entfallen. In den Schaltungen gemäss Fig. 1 und 2 wird der Trägerzusatz lediglich bei den die zeitkomprimierten Tonsignale übertragenden Zwischenfrequenzspannungen durchgeführt, jedoch nicht bei dem das Videosignal übertragenden Zwischenfrequenzsignal. Dadurch wird sichergestellt, dass der Trägerzusatz nicht für das Videosignal wirksam wird. Ein Trägerzusatz für das Videosignal ist zumindest in den Fällen unerwünscht, bei denen senderseitig zur Reduzierung der durch die Quadraturverzerrung entstehenden Phasenfehler eine senderseitige Vorverzerrung des Videosignals durchgeführt ist.
Würde der Trägerzusatz auch für solche Videosignale zur Anwendung kommen, so würde eine überkompensation der Quadraturverzerrung auftreten. Nur in den Fällen, in denen senderseitig keine Vorverzerrung Anwendung findet, kann auch für das das Videosignal übertragende Zwischenfrequenzsignal der Trägerzusatz zur Anwendung kommen, so dass der Demodulator--5--eingespart werden kann, wenn der Schalter--8--fehlt. In diesem Fall muss das demodulierte Videosignal vom Demodulator--l l-- entnommen und dem Videoverstärker--6--zugeführt werden.
In Fig. 3 sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet. An Stelle der Trägerrückgewinnungsschaltung--9--und der Additionsschaltung--10-kommt hier ein
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Zwischenfrequenzmodulator-16--zur Anwendung, dem das vom Demodulator--11--demodulierte Signal zur Modulation des Zwischenfrequenzsignals zugeführt wird, wobei diese Modulation im gegenkoppelnden Sinn erfolgt, so dass auf diese Weise der Modulationsgrad stark reduziert wird. Gleichzeitig werden dabei Verzerrungen, die unter Umständen bei der Demodulation auftreten können, reduziert.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur übertragung mindestens eines Tonsignals innerhalb des Frequenzspektrums eines Videosignals, wobei das Tonsignal während des Zeilenhinlaufes übertragen wird, bei dem nach Patent Nr. 297816 senderseitig das einer Halbbildperiode des Bildsignals zugehörige Tonsignal während dieser Halbbildperiode in einer Speichereinrichtung gespeichert wird und nach Ablauf dieser Halbbildperiode während des Zeilenhinlaufes einer der freien Zeilen für den dieser Halbbildperiode nachfolgenden Bildrücklauf übertragen wird und der Tonsignalinhalt dieser Zeile im Empfänger in einer Speichereinrichtung gespeichert und innerhalb der Periode des
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dass empfängerseitig der Modulationsgrad des während der Vertikalaustastlücken empfangenen Tonsignals vor dessen Demodulation erheblich reduziert wird.
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