DE2123626A1 - Wiedergabesystem für Farbfernsehsignale - Google Patents
Wiedergabesystem für FarbfernsehsignaleInfo
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Description
8 München 2, Rosental 7, 2.Aufg.
Tei.-Adr. Ulnpat MilndMn
Τ·Ι·(αη (Uli) 2ItWIt
Po*l«ch*dc-Konto:
München 2204S
den 12. Mai 1971
Wy/Sm - POS 25
MATSUSHITA ELECTRIC IKDUSTRIAL CO., LTD
Osaka, Japan
Wiedergabesystem für Farbfernsehsignal
Die Erfindung betrifft ein Wiedergabesystem für Farbfernsehsignal
e zum Erhalt eines frequenzverschobenen Farbsignals mit verminderter Zeitsteuerungsfehlerkomponente ausgehend
von einem fehlerhafte Zeitsteuerungsinformation enthaltenden, wiedergewonnenen zusammengesetzten Farbfernsehsignal.
Die Erfindung beschäftigt sich also mit der Beseitigung von Zeitsteuerungsunregelmäßigkeiten oder Schwankungen,
die in ein zusammengesetztes NTSC-Farbfernsehsignal im Verlaufe
seiner Aufzeichnung und Wiedergabe hinein gelangen können, wie sie beispielsweise direkt bei der Aufzeichnung und Wiedergabe
in einem Video-Bandaufnahmegerät oder durch niederfrequente Verschiebung der Farbsignalkomponente des Signales erfolgt.
- 2 109848/1794
2T23626
Die Erfindung beschäftigt sich insbesondere mit der teilweisen oder vollständigen Ausmerzung von Zeitsteuerungsfehlern
im wieder hergestellten Farbsignal durch Behandeln des Farbsignal es in Gegenwart eines frequenzvervielfachten Bezugssignales,
das ausgehend vom abgetrennten Horizontalsynchronsignal erzeugt und gegenüber Zeitsteuerungsveränderungen im Synchronsignal
phasenstarr ist.
Die Erfindung ist insbesondere dort sehr nützlich, wo die getreue Wiedergabe von Farbsignalen durch ein Aufzeichnungsund Wiedergabesystem aufgrund von Zeitsteuerungsfehlern unmöglich
ist, die durch das System selbst eingeführt werdeno
Ein ferfahren zum löschen von Zeitsteuerungsfehlern in
der wiedergewonnenen Trägerwelle ist aus der US-PS 3 095 427 bekannte Bei diesem Verfahren wird bei der Aufzeichnung eines
zusammengesetzten Farbfernsehsignales gleichzeitig ein Bezugssignal , das sogenannte Pilotsignal einer außerhalb des Modulationsfrequenzbandes des zusammengesetzten Farbfernsehsignals liegenden
Frequenz aufgezeichnet und dem zusammengesetzten Signal überlagert. Das wiedergegebene Farbsignal und das Bezugssignal
werden in Gegenwart eines stabilen Empfangsoszillators einer Frequenzumsetsungstechnik unterworfen, wobei diese drei Signale
addiert und subtrahiert werden und so die Zeitsteuerungsfehlerkomponente aus dem wiedergegebenen Farbsignal entfernt wird.
Ein anderes Verfahren zum Entfernen der Zeitsteuerungsfehler aus dem wiederzugebenden Farbsignal ist aus der US-PS 2 979
bekannt. Bei diesem Verfahren wird ein gegen Zeitsteuerungsschwankungen gesperrtes Bezugssignal im Farbsynchronsignal
—■ 3 — 109848/1794
(Burst Signal) im wiedergewonnenen zusammengesetzten Farbfernsehsignal
erzeugt und das wiedergewonnene Farbsignal mit dem Bezugssignal in Gegenwart einer stabilen, festen Frequenzquelle
behandelt, um so die Zeitsteuerungsfehler zu entfernen.
Die bekannten Verfahren weisen jedoch gewisse Nachteile auf. So muß nach dem erstgenannten Verfahren das Pilotsignal
eigens vorgesehen werden. Auch ist die Ausziehung des Pilotsignales schwierig. Beim zweiten der oben genannten bekannten
Verfahren ist bei der Produktion eines ununterbrochenen Bezugssignales aus dem Farbsynchronsignal das Erzielen von Amplituden-
und Frequenzreaktionen auf Zeitsteuerungsschwankungen mit hoher Wiedergabetreue schwierig, wenn man dafür die bekannten Techniken
wie Kettenoszillatoren oder automatische Phasenregelung benützt.
Aufgabe der Erfindung ist daher ein System zur teilweisen oder vollständigen Beseitigung von Zeitsteuerungsfehlern in der
Farbsignalkomponente eines wiedergewonnenen zusammengesetzten Farbfernsehsignales, das fehlerhafte Zeitsteuerungsinformationen
enthält.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß gegen ZeitSteuerungsveränderungen im Horizontalsynchronsignal, das
vom wiedergewonnenen zusammengesetzt en Farbfernsehsignal abgetrennt
ist, gesperrte, frequenzvervielfachte Bezugssignale aus dem abgetrennten Horizontalsynchronsignal erzeugt werden und
daß die Farbsignalkomponente im wiedergewonnenen zusammengesetzten Farbfernsehsignal und das Bezugssignal in Gegenwart eines
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I I Δ J b Δ ö
stabilen festen Oszillators behandelt werden, in dem man von bekannten additiven und substraktiven Frequenzumsetzungstechniken
Gebrauch macht, wodurch die in der Farbsignalkomponente enthaltenden Zeitsteuerungsfehler teilweise oder ganz gelöscht
werden.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung
ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigen
Fig. 1 ein Sahaubild zur Erläuterung der 'der Erfindung
zugrunde liegenden Prinzipien,
Fig. 2 eine Blockschaltung einer Möglichkeit zum Erzeugen frequenzvervielfachter Bezugssignale aus dem abgetrennten
Horizontälsynchronsignal,
Fig. 3 eine Blockschaltung einer praktischen Ausführungsform der Erfindung in Anwendung auf die Löschung
von Zeitsteuerungsfehlern in der Farbartsignalkomponente des wiedergewonnenen zusammengesetzten
Farbfernsehsignals, und
Fig. 4 eine Blockschaltung einer anderen Anwendungsform der
Erfindung.
Fig. 1 dient der Erläuterung der Prinzipien, auf denen die Erfindung beruht. Ein wiedergewonnenes Farbsignal einer
Mittenfrequenz f„, das fehlerhafte Zeitsteuerungsinformation
enthält, und ein Horizontal Synchronsignal der Frequenz f™, das
ebenfalls fehlerhafte Zeitsteuerungsinformation enthält, sind in
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Fig. 1 bei a wiedergegeben. Diese Signale werden behandelt, um das in Fig. 1 bei b gezeigte Bezugssignal einer Frequenz V„
zu erhalten, das gegenüber Phasenschwankungen im Horizontalsynchronsignal fjj phasenfest ist. Das so erhaltene Bezugssignal ;
wird beispielsweise benützt, um ausgehend vom Farbsignal f«
ein in seiner Frequenz verändertes Farbsignal mit einer Mittenfrequenz ίο zu erhalten, indem die fehlerhafte Zeitsteuerungskomponente
teilweise oder ganz gelöscht ist.
Zu diesem Zweck wird eine stabilie Signalquelle verwendet, die auf eine feste Frequenz f^ abgestimmt ist (vgl.
Fig. 1 c). Dabei ist f^ gleich f'H - fg + fp . Das Signal f^
und das Farbsignal i« werden additiv kombiniert, wodurch das
in Fig. 1 bei d gezeigte in seiner Frequenz umgesetzte Farbsignal mit einer Mittenfrequenz (fg + f^) erhalten wird.Dieses
Summenkombinationssignal wird dann mit dem oben erwähnten Bezugssignal der Frequenz F'tt kombiniert, dessen Zeit Steuerungsveränderungen im wesentlichen die gleichen sind, wie diejenigen
des Summensignals. Auf diese Weise erhält man ein zweites frequenzgewandeltes Farbsignal mit einer Mittenfrequenz ta. In
Fig. 1 sind alle diejenigen Signale, die noch Zeitsteuerungsfehlerkomponenten
enthalten, mit einem über das Signal geschriebenen Punkt gekennzeichnet,
Es ist zu beachten, daß die Zeitsteuerungsfehlerkomponente im resultierenden Farbsignal ία vermindert oder völlig
verschwunden sein kann. Ist f1U = fc so ist theoretisch eine
vollkommene Löschung der Zeitfehlerkomponente möglich, da die in das Signal f'u eingeführte Veränderung der Zeitsteuerung getreu
derjenigen im Signal fg folgt. Ist weiter f 1^ nicht gljjech
- 6 109848/1794
fg, so bleibt die in die Frequenzsignalkomponente der Frequenzdifferenz
fg - fν eingeführte Zeitsteuerungsfehlerkomponente
durch den ganzen oben erwähnten Verfahrensablauf aufrecht. Da jedoch die Fusquenzdifferenz fg - f'ττ nicht sehr groß ist, ist
die im Frequenzsignal fg - f'„ verbleibende Zeitsteuerungsfehlerkomponente
nur das S- H -fache der Zeitsteuerungs-
fs
fehlerkomponente im Frequenzsignal fg. Die verbleibende Zeit-Steuerungsfehlerkomponente
ist also gegenüber dem ursprünglich Vorhandenen beträchtlich vermindert.
Es ist also vorteilhaft, daß bei Aufzeichnung und Wiedergabe
eines zusammengesetzten NTSC-Farbfernsehsignales die
Farbhilfsträgerfrequenz zu einer möglichst niedrigen Frequenz
hin verschoben wird« Dadurch können für die absolute §röße
der bei Aufzeichnung und Wiedergabe in einem Video-Bandaufnahmegerät eingeführten Zeitsteuerungsschwankungen auf einem
kleinstmöglichen Wert gehalten werden.
Fig* 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für das Erzeugen
des oben erwähnten Besugssignales, das frequenzvervielfacht
und phasenfest gegenüber den Zeiisteuerungsschwarfoingen im
Horisontalsynchronsignal ist« Sin wiedergewonnenes ^iisaimiengesetztes
Farbfernsehsignal wird an die Kleame 1 gegeben und von
diesem Signal wird mit Hilfe eines Synchronsignalsejparaiors 2
das Synchronsignal abtrennt. Das abgetrennte Synchronsignal
wird sodann differenziert und treibt einen monostabilen Multivibrator
3 mit einem Tastverhältnis von 50-50, Der Hechteckwellenausgang
des Multivibrators 3 wird an einen Frequenzver-
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vielfacher 4 gegeben, der beliebiger bekannter Bauart sein kann. Das Ausgangssignal des Frequenzvervielfachers ist das
Bezugssignal der gewünschten Frequenz, die das - -fache der Frequenz f™ beträgt. Dieses Bezugssignal kann an der Klemme
abgegriffen werden.
Der Frequenzvervielfacher 4 kann nach herkömmlichen Techniken der Frequenzvervielfachung aufgebaut sein und beispielsweise
aus einer Hintereinanderschaltung eines harmonischen Bandpaßverstärkers, eines Generators für verzerrte Wellen,
eines Bandpaßverstärkers usw. bestehen. ™
Fig. 3 zeigt ein Beispiel für ein System zum Löschen
der Zeitsteuerungsfehler oder Unregelmäßigkeiten die im Farbsignal eines wiedergewonnenen Farbfernsehsignales auftreten,
das beispielsweise durch Wiedergabe an einem Video-Bandaufnahmegerät erhalten wird.
Das wiedergegebene zusammengesetzte Farbfernsehsignal wird an eine Eingangsklemme 6 gelegt, Von dieser gelangt es
an einen Bandpaß-verstärker 7 der das Farbhilfsträgersignal d
abtrennt (3.6 ± 0.5 MHz). Das zusammengesetzte Eingangssignal wird weiter an eine Schaltung 8 gegeben, die die Funktion hat,
die oben in Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben wurde und als Ausgang ein Bezugssignal erzeugt, das die Frequenz nf™ hat und
gegenüber Zeitsteuerschwankungen im Horizontalsynchronsignal phasenfest ist. Im vorliegenden Beispiel gilt nf™ = 5 x 5 x 7 x
fH = 2.7 MHz.
- 8 109848/179
4 OB.G>HM.
Dieses Bezugssignal einer Frequenz von 2.5 MHz und der Farbhilfsträgersignalausgang
des Bandpaßverstärkers 7 werden an einen Gegentaktmodulator 9 (balanced modulator) gegeben. Die
Gegentaktniodulation führt zu einem frequenzverschobenen Farbsignal einer Frequenz von 0.9 ± 0.5 MHz.
Es ist darauf hinzuweisen, daß der Zeitsteuerungsfehler im so erhaltenen Farbsignal niedriger Mittenfrequenz das
■«pr = 4 -fache des entsprechenden Zeitsteuerungsfehlers im
3.6 MHZ-Farbhilfsträgersignal beträgt, der aus dem wiedergewonnenen
zusammengesetzten Farbfernsehsignal abgetrennt wurde.
Das 0.9 MHz Farbsignal wird auf einen anderen Gegentaktmodulator 10 gekoppelt, mit dem ein stabiler fester Oszillator
11 verbunden ist, der bei einer-Frequenz von 4.1 MHz schwingt
und ein hochfrequenzverschobenes Farbsignal von 5.0 ± 0.5 MHz erzeugt, dessen Mittenfrequenz 5.0 MHz ist. In diesem hochfrequenzverschobenen
Farbsignal ist der Zeitsteuerungsfehler weiter beträchtlich vermindert. Dieses Signal kann demnach auf
bekannte Weise zum löschen der restlichen Zeitsteuerungsfehler weiterbehandelt werden, wofür beispielsweise die Zeitsteuerungsfehl
er löschung nach der US-PS 2-979 558 (dort Fig.1a und 1b)
oder nach der US-PS 2 921 976 (dort Fig. 2) dienen kann.
Im vorliegenden Beispiel wird das 5.0 MHz-Farbsignal auf einen weiteren Gegentaktmodulator 12 gekoppelt, mit dem ein
stabiler fester Oszillator 13 verbunden ist, der bei einer
Frequenz von 3.6 MHz schwingt. Auf diese Weise wird'ein weiteres
frequenzverschobenes Farbsignal mit einer noch höheren Mittenfrequenz
von 8.6-MHz erzeugt. Überdies wird das 5.0 MHz-Farb-
- 9 109848/1794
signal an einen automatischen Phasenregler 14 gegeben, der ein ununterbrochenes Signal erzeugt, das mit dem Farbsynchronsignal
(5.0 MHz) synchronisiert ist und den verbliebenen Zeitsteuerungsfehlern
folgt. Das 8.6 MHz-Farbsignal und das durchlaufende 5.0 MHz-Signal werden auf einen weiteren Gegentakt-*
modulator 15 gekoppelt, wodurch ein niederfrequentes phasenverschobenes Farbsignal erzeugt wird, dessen Mitfcenfrequenz
die Differenzfrequenz von 3.6 MHz ist (3.6 ± 0.5 MHz). In diesem sich ergebenden 3.6-MHz Farbsignal, das zu niedrigen
Frequenzen hin verschoben ist, sind die Zeitsteuerungsfehlerkomponenten
vollständig gelöscht. Das Farbsignal wird sodann an einen Bandpaßverstärker 16 gegeben, der unerwünschte Komponenten
ausfiltert. Der Farbsignalausgang des Bandpaßverstärkers 16, der frei von allen unerwünschten Komponenten istj
wird sodann in einer Mischstufe 19 mit dem Leuchtdichtensignalausgang
eines LPF 17 gemischt, der frei von Farbartsignalkomponenten vom wiedergewonnenen zusammengesetzten Farbfernsehsignal
erhalten ist. Die Mischstufe 19 liefert so an eine Ausgangsklemme 20 ein wiedergewonnenes zusammengesetztes Farbfernsehsignal,
bei dem die Zeitsteuerungsfehler im Farbartsignal gelöscht sind. Der Mischstufe 19 ist eine Laufzeitleitung
18 vorgeschaltet um Zeitversetzungen zwischen Leuchtdichtensignal und Farbartsignal zu vermeiden. Der automatische
Farbregler 14 kann auf bekannte Weise so aufgebaut sein, wie das für Farbfernsehempfänger üblich ist und einen ununterbrochenen
Ausgang liefern, der frequenz- und phasenfest gegenüber
unterbrochenen Farbsynchronsignaleingängen ist.
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- ίο -
In der Torstehend "beschriebenen Ausführungsform werden
Zeitsteuerungsfehler durch Anwendung der Erfindung gelöscht. Der verbleibende Teil der Zeitsteuerungsschwankung, die in das
Farbsignal Eingang gefunden haben, wird durch Anwendung bekannter Farbfernsehsignalwiederherstellungstechniken völlig
beseitigt. Mit Hilfe des auf diese Weise erzeugten zusammengesetzten
Fernsehsignales, das ein Farbartsignal enthalt, in ' :,
die Zeitsteuerungsfehler kompensiert sind, können die Schwierig keiten vermindert werden, die in herkömmlichen Farbfernsehwiedergabetechniken
bei der Folge des automatisch phasengeregelten Farbeynchronsignalausganges auftreten. Man erzielt dadurch
eine Wirkung, die der Stabilisierung der automatisehen Phasenregelung äquivalent ist. In der oben beschriebenen Ausführungsform
wird ein fester 4.1-Mz-Oszillator benütst, um
einen. 5eO Mfe-=Farbsignalausgang zu erzeugen und zwar aus dem
einzigen Grrund9 um die Einführung harmonischer Komponenten in
den Farbsignalausgang des Gegentaktmodulator der folgenden Stufe zu verhindern.
I1Ig0 4 geigt ein Beispiel eines Systems, bei dem die
ZeitsteuerimgsSchwankungen in dem wiedergewonnenen Farbsigna,!
völlig gelöscht sind. In diesem Beispiel wird ein wiedergewonnenes
und zu niederen Frequenzen hin verschobenes Farbsignal,
das fehlerhafte Zeitsteuerungsinformationen enthält, zur Löschung der Zeitsteuerungsfehler behandelt, wodurch man ein
reguläres Farbsignal erhält.
Das zu niederen Frequenzen hin verschobene Farbsignal,
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das von einem Video-Bandaufnahmegerät wiedergewonnen wird, wird dazu an eine Eingangsklemme 21 gegeben. Bei diesem Beispiel
wird angenommen, daß die Mittenfrequenz des Eingangssignales 688 kHz beträgt, was das 5/(2 χ 13) -fache der
Standardfrequenz des Farbhilfsträgers von fg = 3.58 MHz ist.
Die Frequenz fg kann in diesem Fall mit Hilfe der Horizontalsynchronfrequenz
ausgedrückt werden als fg = (13 x 7 x 5)/2 χ
Eine Schaltung 22, die die oben anhand von Fig. 2 beschriebene Funktion hat, erzeugt ein frequenzvervielfachtes Bezugssignal
einer Frequenz, die der Mittenfrequenz von 688 kHz des wiedergewonnenen Eingangsfarbsignales gleich ist, d.h., daß die
Frequenz das (5x7 x 5)/4 -fache der horizontalen Synchronfrequenz
fg. ist. Das 688 kHz-Bezugssignal von der Schaltung
22 wird an einen Gegentaktmodulator 24 gegeben, mit dem außerdem ein stabiler fester Oszillator 23 verbunden ist, der bei
einer Frequenz vom 3.58 MHz schwingt. Der Gegentaktmodulator erzeugt einen Ausgang bei einer Frequenz von 2.89 MHz, der
die Zeitsteuerungsschwankungen in umgekehrtem Sinn enthält. Dieses Ausgangssignal und das 688 kHz-Farbsignal werden durch
einen Gegentaktmodulator 25 kombiniert, der ein NTSC-Farbsignal
einer Frequenz von 3.58 MHz erzeugt. Im Gegentaktmodulator
25 werden die Zeitsteuerungsfehler zur Gänze gelöscht, da die Zeitsteuerungsfehler im 688-kHz-Signal die gleiche Größe
und die entgegengesetzte Richtung haben wie diejenigen im 2,89-MHz-Signal.
Das korrigierte Signal kann an der Ausgangskiemme
26 abgenommen werden. Da es von beträchtlicher Wichtigkeit ist, die Zeitsteuerungsschwankungen zu löschen, die durch Aufzeichnung
und Wiedergabe von Fernsehsignalen mit Hilfe eines Video-Be .ldaufnahmegerätes oder dgl. entstehen, um insbesondere die
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Darstellung des wiederzugebenden Signales zu stabilisieren,
ist klar, daß durch die Erfindung lösungen für verschiedene technische Schwierigkeiten erbracht werden, die in Aufzeichnungsund
Wiedergabe-Systemen für Fernsehsignale auftreten.
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Claims (4)
- Patentansprüche :\U) Wiedergabesystem für Farbfernsehsignale zum Erhalt eines frequenzverschobenen Farbsignals mit verminderter Zeitsteuerungsfehl erkomponente ausgehend von einem fehlerhafte ZeitSteuerungsinformation enthaltenden, wiedergewonnenen zusammengesetzten Farbfernsehsignal, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erzeugen eines frequenzvervielfachten Bezugssignales einer gewünschten Frequenz, das gegen ZeitSteuerungsveränderungen im Horizontalsynchronsignal gesperrt ist, das vom zusammengesetzten Farbfernsehsignal abgetrennt ist, und durch eine Einrichtung zum. Behandeln des Farbsignals im zusammengesetzten Farbfernsehsignal mit dem Bezugssignal, wobei das frequenzversohobene Farbsignal mit verminderter Zeitsteuerungsfehl erkomponente erhaltbar ist.
- 2. Wiedergabesystem für Farbfernsehsignale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im zusammengesetzten Fernsehsignal enthaltene Farbsignal und das Bezugssignal zum Erhalt ihres Differenzsignales zusammensetzbar sind.
- 3. Wiedergabesystem für Farbfernsehsignale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weiter eine Einrichtung zum Kombinieren des sich durch die Signalbehandlung des Farbsignales im zusammengesetzten Farbfernsehsignal und des Bezugssignales ergebenden Ausganges mit dem Signalausgang einer stabilen Frequenzquelle vorgesehen ist, die eine gewünschte Schwingfrequenz hat, wodurch ein Frequenzsummensignal erhaltbar ist.- 14 -109848/1794
- 4. Wiedergabesystem für Farbfernsehsignale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Einrichtung zum Erzeugen eines ununterbrochenen Signales bei einer gewünschten Frequenz vorgesehen ist, das gegenüber ZeitsteuerungsSchwankungen im Farbsynchronsignal phasenfest ist, das vom frequenzverschobenen Farbsignal ausgezogen ist, das eine verminderte Zeitsteuerungsfehlerkomponente enthält.109848/1794Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8225 | Change of the main classification |
Ipc: H04N 9/491 |
|
8230 | Patent withdrawn |