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Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung, die einen
Aufzeichnungsteil mit einer Modulationsstufe besitzt, die einen Träger mit Eingangssignalen von veränderlichem Pegel frequenzmoduliert, die sich über ein vorgegebenes Frequenzband erstrecken, um frequenzmodulierte Signale zu liefern, mindestens einen Wandler, der mit dem Aus- gang der Modulationsstufe verbunden ist und die frequenzmodulierten Signale von der Modulations- stufe in aufeinanderfolgenden parallelen Spuren auf einem Aufzeichnungsträger aufzeichnet, und eine erste Signalaufbereitungsstufe, die mit dem Eingang der Modulationsstufe verbunden ist, sowie einen Wiedergabeteil mit mindestens einem Wandler besitzt, der die frequenzmodulierten Signale wiedergibt, die auf dem Aufzeichnungsträger in aufeinanderfolgenden parallelen Spuren aufgezeich- net sind,
eine Demodulationsstufe, die mit dem Ausgang des zumindest einen Wandlers verbunden ist und die frequenzmodulierten Signale frequenzdemoduliert, die von dem zumindest einen Wand- ler wiedergegeben werden, und eine zweite Signalaufbereitungsstufe, die mit dem Ausgang der De- modulationsstufe verbunden ist.
Nach dem Stand der Technik ist allgemein bekannt, Videosignale auf Magnetband oder auf einem andern Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen, indem aufeinanderfolgende Parallelspuren auf dem Aufzeichnungsträger mit einem oder mehreren Wandlern, welche durch die Videosignale erregt werden, abgetastet werden. Bei der Bewerkstelligung dieser Aufzeichnung von Videosignalen war es gang und gäbe, Schutzbänder zwischen den aufeinanderfolgenden Parallelspuren vorzusehen, so dass dann, wenn ein Wandler eine der Spuren zur Wiedergabe der darin aufgezeichneten Signale abtastet, der Wandler nicht auch eine Nebenwiedergabe oder Nebensprechen wiedergibt, d. h. die in den benachbarten Spuren aufgezeichneten Signale.
Das Vorsehen von Schutzbändern zwischen den aufeinanderfolgenden Parallelspuren setzt jedoch die Aufzeichnungsdichte herab, d. h. die Men- ge oder den Betrag der Signalinformation, welche in Bereichseinheit auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet ist, so dass die wirksame Auswertung oder Verwertung des Aufzeichnungsträgers für die Aufzeichnung von Videosignalen nicht möglich ist.
Ein Versuch zur Herabsetzung von Nebenwiedergabe oder Nebensprechen auf ein Minimum, während gleichzeitig eine Erhöhung der Aufzeichnungsdichte ermöglicht wird, bestand darin, dass zwei Wandler verwendet wurden, welche Luftspalte mit unterschiedlichen Azimutwinkeln zur Aufzeichnung und zur Wiedergabe von Signalen in den nächstbenachbarten oder abwechselnden Spuren aufweisen. Dies ist verhältnismässig leicht zu tun, da die Geräte zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Videosignalen gewöhnlich eine Drehführungstrommel aufweisen, welche mit zwei abwechselnd arbeitenden Wandlern oder Köpfen versehen ist, die Luftspalte mit unterschiedlichen Azimutwinkeln haben können.
Das Band ist um einen Teil der Trommel spiralförmig herumgewickelt und wird in Längsrichtung bewegt, während die Wandler oder Köpfe gedreht werden, wodurch bewirkt wird, dass die Köpfe entsprechend Spuren zur Aufzeichnung oder Wiedergabe von darin befindlichen Signalen abwechselnd abtasten. Jeder Wandler oder Kopf bei dem Aufzeichnungsvorgang des Gerätes bewirkt Magnetisierung der Magnetbereiche in dem Magnetüberzug des Bandes, worin, falls solche Bereiche sichtbar wären, eine Reihe Parallellinien oder Parallelstreifen vorhanden sein würden, wovon jeder eine Länge hat, die so gross ist, wie die Breite oder Weite der Spur, und wobei jeder eine Orientierung oder Ausrichtung hat, welche dem Azimutwinkel des Spaltes des entsprechenden Wandlers oder Kopfes entspricht.
Bei der Wiedergabe oder bei dem Abspielvorgang des Gerätes wird jede Spur durch den Wandler oder Kopf abgetastet, wobei sein Spalt mit den parallelen, jedoch fiktiven Linien, dieser Spur ausgerichtet ist, woraus gefolgert wird, dass der Spalt des Wandlers oder Kopfes zur Abtastung einer Spur zur Wiedergabe der darin aufgezeichneten Videosignale sich in einem Winkel zu den oben erwähnten fiktiven Linien der Spuren erstreckt, welche neben der abgetasteten Spur in benachbarter Lage liegen.
Infolgedessen wird dann, falls ein Wandler oder Kopf bei der Abtastung einer Spur zur Wiedergabe der darin aufgezeichneten Videosignale eine benachbarte Spur überlappt oder sonstwie Signale wiedergibt, die in der letzteren aufgezeichnet sind, wird der allgemein bekannte Azimutverlust zur Abschwächung oder Abdämpfung der Signale führen, welche aus der benachbarten Spur wiedergegeben werden.
Es ist allgemein bekannt, dass bei der Aufzeichnung von Videosignalen, wie zuvor beschrieben, es vorteilhaft ist, zumindest einen Teil der Videosignale als eine Frequenzmodulation auf einem Träger mit einer verhältnismässig hohen Frequenz aufzuzeichnen. Da der zuvor erwähnte Azi-
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beseitigt oder eliminiert werden, da der Pegel des Störsignals grösser als jener des gewöhnlichen
FM-Geräuschsignals und seine Frequenzcharakteristik davon unterschiedlich ist.
Falls der Betrag der Emphasis, welche durch die Preemphasisschaltung erzielt wird, lediglich zum Zwecke der Eli- minierung des Hochpegel-FM-Geräuschsignals erhöht wird und das Störsignal infolge der Nebenwie- dergabe nach einer entsprechenden oder ergänzenden Deemphasis auf ein Minimum herabgesetzt wird, so werden verhältnismässig grosse Überschwingungen bzw. Störungen in diesen Teilen des
Videosignals erzeugt, in welchem der Pegel des letzteren abrupt geändert wird.
Falls das betonte oder angehobene Videosignal mit derartigen grossen Überschwingungen als Modulationssignal für die Frequenzmodulation eingesetzt wird, so sind die derart grossen Überschwingungen entsprechen- den Frequenzverschiebungen zu gross, um in das Übertragungsband des Gerätes eingeschlossen zu werden, d. h. in das Band der Frequenzen, welche magnetisch aufgezeichnet und wiedergegeben werden können, so dass die Aufzeichnung und Wiedergabe des Videosignals mit einer Linearcharak- teristik nicht durchgeführt werden kann.
Um das frequenzmodulierte Videosignal, das aufgezeichnet und wiedergegeben wird, innerhalb des Übertragungsbandes hineinzubringen, ist das bestehende
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit einem Weiss- und Dunkelschwellwertbegrenzer (Clipper) versehen, welche das vorangehobene Videosignal an vorbestimmten hohen und niedrigen Pegeln be- grenzt und somit einige Überschwingungen abkappt. Im Falle einer derartigen Begrenzung des vor- angehobenen Videosignals ist jedoch sogar dann, wenn das Videosignal in einer Deemphasisschal- tung nach der Demodulierung während des Wiedergabevorganges verarbeitet bzw. aufbereitet ist, nicht möglich, genau das gleiche, ursprüngliche Videosignal infolge der Verzerrung der Wellenfor- men an den begrenzten oder abgekappten Überschwingzeilen zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der oben angeführten Vorrichtung zu vermeiden.
Dies wird erfindungsgemäss bei einer Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung der eingangs ange- führten Art dadurch erreicht, dass die Signalaufbereitungsstufe eine erste nichtlineare Vorverzer- rerstufe aufweist, die einen Verzerrungsbetrag für die Eingangssignale liefert, der sowohl vom
Pegel als auch von der Frequenz der Eingangssignale abhängt, sowie eine zweite nichtlineare Vorverzerrerstufe aufweist, die mit dem Ausgang der ersten nichtlinearen Vorverzerrerstufe und dem
Eingang der Modulationsstufe verbunden ist und einen zweiten Verzerrungsbetrag für die Signale der ersten nichtlinearen Vorverzerrerstufe liefert, der sich vom zuerst erwähnten Verzerrungsbetrag unterscheidet und ebenfalls sowohl vom Pegel als auch der Frequenz der Eingangssignale abhängt, und dass die zweite Signalaufbereitungsstufe eine erste nichtlineare Entzerrerstufe aufweist,
die mit dem Ausgang der Demodulationsstufe verbunden ist und einen ersten Entzerrungsbetrag für die demodulierten Signale der Demodulationsstufe liefert, der zum zweiten Verzerrungsbetrag im wesentlichen komplementär ist und sowohl vom Pegel als auch der Frequenz der demodulierten Signale abhängt, sowie eine zweite nichtlineare Entzerrerstufe, die mit dem Ausgang der ersten nichtlinearen Entzerrerstufe verbunden ist und einen zweiten Entzerrungsbetrag für die demodulierten Signale liefert, der sowohl vom Pegel als auch von der Frequenz der demodulierten Signale abhängt.
Nachstehend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise erläutert.
Es zeigen : Fig. l ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Aufzeichnung von Videosignalen bei einem Gerät entsprechend einer erfindungsgemässen Ausführungsform, Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Schaltung nach der vorliegenden Erfindung zur Wiedergabe von Videosignalen, welche durch die Schaltung gemäss Fig. l aufgezeichnet worden sind ; Fig. 3A und 3B schematische Ansichten der Anordnung der Luftspalte der Köpfe oder Wandler, die zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen eingesetzt werden, die durch die Aufzeichnungs- und Wiedergabeschaltungen gemäss den Fig. l und 2 aufbereitet bzw. verarbeitet werden ;
Fig. 4A und 4B schematische Ansichten von Teilen eines Magnetbandes, wobei aufeinanderfolgende Parallelspuren gezeigt sind, in welchen Videosignale durch die Schaltungen gemäss den Fig. l und 2 aufgezeichnet bzw. wiedergegeben werden, wenn das Magnetband mit einer verhältnismässig hohen oder normalen Geschwindigkeit vorgeschoben wird sowie mit einer verhältnismässig niedrigen Geschwindigkeit zur Erhöhung der Aufzeichnungsdichte und somit zur Erhöhung der Spieldauer des Bandes ; Fig. 5 eine graphische Darstellung der Eingangs- und Ausgangspegelcharakteristik eines Begrenzers, der einen Teil einer nichtlinearen Preemphasisschaltung bildet, die in der Aufzeichnungsschaltung gemäss Fig. l vorgesehen ist. Fig. 6 eine graphische
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digkeit gewählt wird.
Bei dem in den Fig. l und 2 gezeigten Gerät ist ferner ein Drehanzeigeimpulsgeber --37-- vorgesehen, der beispielsweise in Verbindung mit der Welle --32a--, welche den Motor --32-- mit den Knöpfen --31a und 31b-verbindet, vorgesehen ist, um einen Drehanzeigeimpuls für jede Umdrehung der Köpfe zu erzeugen, wobei dieser Impuls sich in einem vorbestimmten Phasenverhältnis zur Drehstellung der Köpfe --31a und 31b-befindet.
Wie insbesondere in Fig. l gezeigt, weist die Aufzeichnungsschaltung des Gerätes --30-- zu- sätzliche Schalter --S'\'l2 und SW,-auf, welche mit dem Schalter --SW 1 -- gekoppelt werden können, so dass die Schalter--SW, und SW,--mit ihren entsprechenden Kontakten --N-- in Eingriff kommen, wenn die normale Bandgeschwindigkeit gewählt wird, und ferner so, dass die Schalter --Sll,. und 8W. -- umgeschaltet werden, um mit ihren entsprechenden Kontakten --L-- in Eingriff zu kommen, wenn die niedrige oder Langspielbandgeschwindigkeit gewählt wird.
Bei dem Aufzeichnungsvorgang des Gerätes-30-werden Schwarz-Weiss-Videosignale oder der Hochfrequenzteil oder die Helligkeitskomponente der Farbfernsehsignale an die Eingangsklemme --38-- und aus dieser durch eine automatische Verstärkungsfaktorsteuerschaltung-39-an eine Klemmschaltung --40-angelegt werden, in welcher der Synchronspitzenpegel der Videosignale konstant gemacht oder festgeklemmt wird. Während der Aufzeichnungsvorgänge mit der normalen Bandgeschwindigkeit werden die festgeklemmten Videosignale durch eine herkömmliche Preemphasisschaltung --41-- und den Kontakt-N-- des Schalters-SW ;--an eine herkömmliche Begrenzerschaltung --42-- angelegt.
Die Preemphasisschaltung --41-- erzeugt eine sogenannte lineare Preemphasis dadurch, dass beispielsweise, wie in Fig. 15B gezeigt, die Verstärkungsfaktor-Frequenzcharakteristik derselben von dem Pegel der Videosignale unabhängig ist. Die Schaltung --41-- liefert somit denselben Betrag von Emphasis einem Hochpegel-Hochfrequenzvideosignal, wie auch einem Niederpegel-Hochfrequenzvideosignal.
Erfindungsgemäss werden anderseits während eines Aufzeichnungsvorganges beim Antreiben des Bandes --T-- mit der verhältnismässig niedrigen oder Langspielgeschwindigkeit desselben die festgeklemmten Videosignale aus der Schaltung --40-- durch eine Signalverarbeitungsschaltung - zugeführt, welche noch näher beschrieben wird, sowie durch den Kontakt --L-- des Schal-
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liert werden sollen, mit einer Frequenz zu versehen, welche durch den Wert der Spannung aus der Quelle --45-- bestimmt wird.
Während der Aufzeichnung mit der niedrigen oder Langspielbandgeschwindigkeit wird anderseits der Frequenzmodulator --44-- mit einer veränderlichen Gleichstromspannung aus einer Quelle --46-- veränderlicher Gleichstromspannung durch den Takt L des Schalters-SW-gespeist, während die Quelle --46-- der veränderlichen Gleichstromspannung derart gesteuert oder geregelt wird, dass der Pegel der daraus an den Frequenzmodulator --44-angelegten Gleichstromspannung während aufeinanderfolgender Teilbild- oder Halbbildintervalle der aufgezeichneten Videosignale variiert.
Insbesondere und wie in der US-PS Nr. 4, 165, 518 der Patentinhaberin, welche am 18. 2. 1977 eingereicht worden ist, und demselben Rechtsnachfolger wie bezüglich der Erfindung angehört, näher offenbart, die Pegel der aus der Quelle --46-- an den Frequenzmodulator --44-- für aufeinanderfolgende Halbbild- oder Teilbildintervalle angelegten veränderlichen Gleichstromspannungen so ausgewählt sind, dass die entsprechenden Trägerfrequenzen, welche im Modulator --44-- während aufeinanderfolgender Halbbild- oder Teilbildintervalle einer Frequenzmodulation unterworfen sind, um (m+l/2) fH' beispielsweise um 1/2fH sich voneinander unterscheiden, worin fH die Horizontal- oder Zeilenfrequenz der aufgezeichneten Videosignale ist.
Das frequenzmodulierte Signal aus dem Modulator --44-- wird durch einen Aufzeichnungsverstärker--47--an die Knöpfe --31a und 31b-angelegt, welche bei dem dargestellten Gerät --30-aufeinanderfolgende Halbbild- oder Teilbildintervalle der Videosignale abwechselnd aufzeichnen
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sollen.
Um die Drehung der Köpfe --31a und 31b-- mit den Halbbild- bzw. Teilbildintervallen oder Teilbildlücken der an die Eingangsklemme --38-- angelegten Videosignale zu synchronisieren, so dass jeder der Drehköpfe ein Teilbild- oder Halbbildintervall aufzeichnet ;
während er eine Auf- zeichnungsspur abtastet, die sich am Band --T-- schräg erstreckt, ist eine Trennschaltung --48-- mit der Eingangsklemme --38-- verbunden, um Vertikalsynchronsignale P von den Videosignalen zu trennen, die an die Klemme --38-- angelegt sind. Die getrennten Vertikalsynchronsignale P, welche mit der Frequenz der Teilbild- oder Halbbildintervalle entstehen, werden an eine Frequenz- teilerschaltung --49-- angelegt, welche durch zwei teilt, um somit einen Synchronisierimpuls P'v mit der Frequenz der Teilbildintervalle zu erzeugen.
Der Synchronisierimpuls P I wird an einen
Phasenvergleicher --50-- angelegt, während die Drehungsanzeigeimpulse aus dem Impulsgeber - durch eine Impulsformerschaltung --51-- an den Phasenvergleicher --50-- angelegt werden, welcher auf der Phasenabweichung zwischen den Impulsen, die aus dem Frequenzteiler --49-- und dem Impulsformerverstärker-51--, empfangen werden, seine Ausgangs- oder Steuerschaltung variiert, welche an einen Servoverstärker --52-- zur Steuerung des Motors --32-- angelegt wird.
Die Drehung der Köpfe --31a und 31b-- wird somit derart gesteuert, dass jeder Kopf seine Abta- stung schräg am Band --T-- bei Beginn eines Teilbild- oder Halbbildintervalls der aufgezeichneten
Videosignale beginnt.
Der Synchronisierimpuls Plv ist, wie gezeigt, durch einen Verstärker --53-- an einen feststehenden Magnetkopf ---54-- angelegt, welcher bei dem Aufzeichnungsvorgang des Gerätes --30-- wirkt, um die Synchronisierimpulse P I V als Spuridentifizierungssteuersignale CTL (Fig. 4A und 4B) an zweckmässig im Abstand voneinanderliegenden Stellen entlang einer Längskan- te des Bandes --T-- aufzuzeichnen.
Bei der Aufzeichnungsschaltung gemäss Fig. l sind, wie gezeigt, die Impulse von der Impuls- formerschaltung --51-- ferner an eine Wellenformerschaltung --55-- angelegt, um ein Steuersignal
Sr (Fig. 9) rechteckiger Form zu erzeugen, welches wieder an die Spannungsquelle --46-- veränder- licher Gleichstromspannung angelegt wird, um den Pegel des Spannungsausganges daraus zu steuern.
Wie gezeigt, hat das Rechtecksteuersignal Sr eine Periode, welche dem Teil- oder Halbbild- intervall der Videosignale gleich ist, die aufgezeichnet werden, so dass während der in Fig. 9 bei
I, gezeigten Wechselteilbildintervalle eine verhältnismässig hohe Steuerspannung an die Spannungs- quelle --46-- angelegt wird, wogegen während der dazwischenliegenden oder restlichen Teilbildintervalle, die bei 12 gezeigt sind, eine verhältnismässig niedrige Steuerspannung an die Spannungs- quelle --46-- angelegt wird.
Während aufeinanderfolgender Teilbild- oder Halbbildintervalle 11 bzw. 12 der mit der niedrigen oder Langspielbandgeschwindigkeit aufgezeichneten Videosignale legt die Spannungsquelle --46-- der veränderlichen Gleichstromspannung entsprechende hohe und niedrige Spannungspegel an den Frequenzmodulator --44-- an, um die Frequenz des Trägers, der im Modulator --44-- frequenzmoduliert ist, auf ähnliche Weise zu verändern.
Wie demgemäss in Fig. 8 gezeigt, kann während der Aufzeichnung jedes der abwechselnden Teilbildintervalle 11 die Frequenzmodulation des Trägers in Abhängigkeit von den an den Modulator --44-- aus der Schaltung --42-- angelegten abgekappten Videosignalen entlang der Linie oder Kurve 56a erfolgen, wogegen während der Aufzeichnung jedes der Zwischenhalbbildintervalle 12 die Frequenzmodulation entlang der Linie oder Kurve 56b erfolgen kann, welche von der Linie 56a um 1/2fH abweicht.
Wie in Fig. 4A gezeigt, sind während des Aufzeichnungsvorganges des Gerätes --30-- mit der normalen Bandgeschwindigkeit die Köpfe --30a und 30b-- abwechselnd wirksam, um entsprechende Halbbildintervalle der frequenzmodulierten Videosignale in entsprechenden parallelen Aufzeichnungsspuren --TA und TB-- aufzuzeichnen, welche mit einer vorbestimmten Spursteigung oder einem vorbestimmten Spurabstand abwechselnd angeordnet sind, um somit Schutzbänder einer konstanten Breite zwischen den benachbarten Spuren --TA und TB-- zu erhalten.
Wie anderseits in Fig. 4B gezeigt und dann, wenn mit der niedrigen oder Langspielbandgeschwindigkeit aufgezeichnet wird, welche beispielsweise die Hälfte der normalen Bandgeschwindigkeit ausmacht, wird die Spursteigung oder der Spurabstand entsprechend herabgesetzt, so dass die aufeinanderfolgend abgetasteten Spuren sich überlappen. Wenn somit beispielsweise der Kopf --30b-- eine Aufzeichnungsspur --TB-- am Band --T-- abtastet, so überlappt diese Spur die Spur-T,-, welche zuvor durch den Kopf --30a-- abgetastet wurde, wie in Fig. 4B gezeigt, mit dem Ergebnis, dass die wirksamen Breiten der aufeinanderfolgenden Spuren --TA und TB-- wesentlich reduziert und die Schutz-
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bänder dazwischen eliminiert werden, um eine hohe Aufzeichnungsdichte zu erhalten.
Wie zuvor erwähnt, ist in jeder der Spuren --TA und TB-- vorzugsweise die Signalinformation aufgezeichnet worden, welche einem entsprechenden Halbbildintervall der Videosignale entspricht, wobei jede Spur in aufeinanderfolgende Bereiche oder Zuwachsteile geteilt ist, wovon jeder die darin aufgezeichnete Signalinformation enthält, die einem horizontalen oder Zeilenintervall des entsprechenden Halbbildes der Videosignale entspricht.
Jedes Zeilenintervall und jedes Halbbild- oder Teilbildintervall der Videosignale enthält einen Austast-und Synchronisierteil, wobei entsprechend der üblichen Praxis die Relativbewegungen der Köpfe und des Bandes, wie durch die Pfeile 57 und 58 in Fig. 4A gezeigt, entsprechend den Synchronsignalen der Videosignale, die aufgezeichnet werden sollen, vorzugsweise geregelt werden, um somit eine sogenannte H-Ausrichtung der Bereiche zu erhalten, in welchen die Zeilenintervalle in jeder Spur aufgezeichnet sind, wobei diese Ausrichtung mit den Bereichen erfolgt, in welchen die Zeilenintervalle in den nächstbenachbarten Spuren während der Aufzeichnung mit der normalen Bandgeschwindigkeit aufgezeichnet werden.
Wie in Fig. 4A schematisch gezeigt, ist zu beachten, dass dann, wenn mit der normalen Bandgeschwindigkeit aufgezeichnet wird, dass die Enden der Ränder zwischen den Bereichen, in welchen die Zeilenintervalle in jeder der Spuren --TA -- aufgezeichnet sind, in der Richtung quer zu den Längen der Spuren mit den benachbarten Enden dieser Ränder in den nächstbenachbarten Spuren - ausgerichtet sind.
Wie ferner in den Fig. 3A und 3B schematisch gezeigt, haben die Köpfe --31a und 31b-- Luft-
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in bezug auf die Drehebene der Köpfe angeordnet sind. Aufgrund des Obigen und dann, wenn die Videosignale in den entsprechenden Spuren auf dem Band --T-- aufgezeichnet werden, bewirkt jeder der Köpfe --31a und 31b-- die Magnetisierung der Magnetbereiche in dem Magnetüberzug des Bandes, in diesen Bereichen, die scheinen, falls sie sichtbar werden, dass sie eine Reihe
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Bezugnehmend nun auf Fig. 2 ist ersichtlich, dass eine Anzahl der Elemente, die zuvor in Verbindung mit dem Aufzeichnungsvorgang des Gerätes --30-- beschrieben wurde, ebenso in Verbindung mit dem Wiedergabevorgang dieses Gerätes eingesetzt werden, wobei sie demgemäss mit denselben Bezugszeichen gemäss Fig. 2 versehen werden.
Während des Wiedergabevorganges wird somit entweder die normale Bandgeschwindigkeit oder die verhältnismässig niedrige oder Langspielband-
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aus der Schaltung --36-- anlegt. Während des Wiedergabevorganges gibt der feststehende Magnetkopf --54-- die Signale CTL, welche die aufeinanderfolgenden Spuren anzeigen und welche entlang einer Längskante des Bandes --T-- aufgezeichnet sind, wieder und legt dieselben an den Impuls- formerverstärker --53-- an, welcher entsprechend geformte Impulse dem Phasenvergleicher --50-- zuführt.
Gleichzeitig werden die Impulse aus dem Impulsgeber --37-- zur Anzeige der Drehung durch die Impulsformerschaltung --51-- an einen anderen Eingangs- oder Phasenvergleicher --50-- angelegt, welcher auf der Basis eines Phasenvergleichers der Impulse aus den Schaltungen --51 und 53-- eine entsprechende Steuerspannung an den Servoverstärker-52-anlegt, um die Drehung des Motors --32-- zu steuern, welcher die Drehköpfe --31a und 31b-- antreibt. Die Drehung der Köpfe --31a und 31b-- wird somit gesteuert, so dass während eines Wiedergabevorganges mit einem Band, das sich mit derselben Geschwindigkeit bewegt, welche für einen vorherigen Aufzeichnungsvorgang verwendet wurde,
die Spuren --TA und TB-- durch dieselben Köpfe --31a und 31b-- genau abgetastet werden, welche zuvor für die Aufzeichnung der frequenzmodulierten Videosignale in diesen Spuren eingesetzt wurden.
Die Wiedergabeschaltung des Gerätes --30-- weist, wie gezeigt, einen Wiedergabeverstärker --60-- und einen Begrenzer --61-- auf, durch welchen die frequenzmodulierten Videosignale, welche durch die Köpfe --31a und 31b-- aus aufeinanderfolgenden Spuren --TA und TB-- abwechselnd
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in Eingriff zu kommen, d. h. während der Wiedergabe der Videosignale, wobei das Band mit der normalen Geschwindigkeit angetrieben wird, mit welcher solche Videosignale ursprünglich aufgezeichnet wurden. Während der normalen Wiedergabe werden somit die demodulierten Ausgangssi-
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--62-- überPreemphasisschaltung --41-- der Aufzeichnungsschaltung im wesentlichen ergänzend ist, wobei sie der Art angehören kann, welche bei den bestehenden Videobandrecordern verwendet wird.
Bei der Bezugnahme auf die Deemphasisschaltung --63-- als auf eine lineare Deemphasisschaltung wird darunter verstanden, dass der Betrag der Deemphasis, die dabei erzielt wird, nur von der Frequenz des demodulierten Signals abhängt und nicht entsprechend dem Pegel des letzteren variiert wird.
Falls anderseits Videosignale auf einem Band --T-- aufgezeichnet worden sind, während das Band sich mit der niedrigen oder Langspielgeschwindigkeit bewegt hat, wird die Wiedergabe derartiger Signale ebenso mit der niedrigen oder Langspielbandgeschwindigkeit durchgeführt, wobei in diesem Falle der Schalter --SW 4 -- umgeschaltet wird, um mit seinem Kontakt --L-- in Eingriff zu kommen bzw. den Kontakt --L-- in Eingriff zu bringen, so dass die demodulierten Videosignale aus dem Demodulator --62-- dann an die Ausgangsklemme --64-- durch eine Signalverarbeitungsschaltung --65-- entsprechend. der Erfindung, welche nachfolgend näher beschrieben wird, angelegt werden.
Wie aus Fig. 4A ersichtlich, haben während der Wiedergabe mit der normalen Bandgeschwindigkeit, u. zw. während der Wiedergabe von Signalen, welche mit solcher normalen Bandgeschwindigkeit aufgezeichnet worden sind, die durch die Köpfe --31a und 31b-- abgetasteten Spuren --TA und TB-- dieselbe Breite, wie die Köpfe, so dass jeder Kopf nur die entsprechende Spur während der Wiedergabe abzutasten hat. Infolgedessen und ferner infolge der Schutzbänder zwischen den benachbarten Spuren und der unterschiedlichen Azimutwinkel der Spalte --59a und 59b-- der Köpfe - 31a und 31b-- wird der Pegel jeweiliger Nebenwiedergabesignale zu einem grossen Ausmass reduziert, so dass Störsignale infolge von Nebenwiedergabe kein Problem darstellen.
Wie anderseits aus Fig. 4B ersichtlich und während der Aufzeichnung mit der niedrigen oder Langspielbandgeschwindigkeit ist die wirksame Breite jeder der Spuren --TA und Tu-, welche auf dem Band --T-- bei Beendigung des Aufzeichnungsvorganges verbleiben, im wesentlichen geringer als die Breite oder Weite jedes Kopfes --31a und 31b--. Bei der Wiedergabe mit der geringen oder Langspielbandge- schwindigkeit wird daher während der Abtastung und Wiedergabe der in einer Spur --TA und TB-aufgezeichneten Signale seitens der Köpfe jeder Kopf einen Teil der Breite einer benachbarten Spur --TB und TA -- abtasten, so dass die Signale, die in den letzteren als Nebenwiedergabesignale aufgezeichnet sind, wiedergegeben werden.
Der Pegel des Nebenwiedergabesignals im Falle der Wiedergabe mit der niedrigen oder Langspielbandgeschwindigkeit wird daher relativ zum Pegel des Nebenwiedergabesignals in dem Falle der Wiedergabe mit der normalen Bandgeschwindigkeit wesentlich erhöht. Infolge der herabgesetzten Breite der Spuren --TA und TB-- bei der Aufzeichnung mit der geringen oder Langspielbandgeschwindigkeit haben ferner die unterschiedlichen Azimutwinkel der Luftspalte der Köpfe --31a und 31b-- eine herabgesetzte Wirksamkeit bei der Dämpfung oder Abschwächung bzw. bei der Herabsetzung des Pegels des Nebenwiedergabesignals während der Wiedergabe mit der langsamen oder Langspielbandgeschwindigkeit.
Bei der Wiedergabe mit der langsamen oder Langspielbandgeschwindigkeit kann somit das Nebenwiedergabesignal zu einem störenden Signal führen, insofern als ein wesentlicher Unterschied der Frequenz zwischen dem Nebenwiedergabesignal und dem Signal besteht, das gleichzeitig aus der Spur wiedergegeben wird, die effektiv abgetastet wird.
Falls ferner die Signale mit einer H-Ausrichtung zwischen Signalen aufgezeichnet werden, welche in benachbarten Spuren während der Aufzeichnung mit der normalen Bandgeschwindigkeit aufgezeichnet werden, wie in Fig. 4A gezeigt, kann eine H-Ausrichtung nicht erhalten werden, wenn mit der langsamen oder Langspielbandgeschwindigkeit aufgezeichnet wird, wie in Fig. 4B gezeigt :
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Infolge der Abwesenheit einer H-Ausrichtung der Signale, welche mit der niedrigen oder Langspielbandgeschwindigkeit aufgezeichnet werden, erfolgen verhältnismässig grosse Frequenzunterschiede zwischen den Signalen, die aus einer Spur, die abgetastet wird, wiedergegeben werden, und dem Nebenwiedergabesignal aus einer benachbarten Spur, wenn mit der Langspielbandgeschwindigkeit wiedergegeben wird.
Infolge dieser verhältnismässig grossen Frequenzunterschiede können die resultierenden Störsignale mit einem verhältnismässig hohen Pegel durch den Azimutverlust nicht ausreichend beseitigt werden, der aus den unterschiedlichen Azimutwinkeln der Luftspalte der Köpfe - 31a und 31b-- resultiert.
Es versteht sich, dass im Falle der Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen mit der normalen Bandgeschwindigkeit die Preemphasisschaltung --41-- und die Deemphasisschaltung --63-zusammenarbeiten sollen, um das FM-Geräuschsignal von den wiedergegebenen Videosignalen zu reduzieren, welche an der Ausgangsklemme --64-- der Wiedergabeschaltung erhalten werden.
Das Störsignal infolge der Nebenwiedergabe, das erhalten wird, wenn mit der niedrigen oder Langspielbandgeschwindigkeit wiedergegeben wird, wie zuvor beschrieben, kann jedoch durch die Zusammenwirkung der Preemphasisschaltung --41-- und der Deemphasisschaltung --63-- nicht beseitigt oder eliminiert werden, da der Pegel dieses Störsignals grösser als der Pegel des gewöhnlichen FM-Geräuschsignals und die Frequenzcharakteristik des Störsignals unterschiedlich von jener des FM- - Geräuschsignals ist.
Wenn der Betrag der Emphasis, welche durch die Preemphasisschaltung - erzielt wird, und der entsprechende Betrag der Deemphasis, welche durch die Deemphasisschaltung --63-- erzielt wird, und das Störsignal der Nebenwiedergabe, welches an der Ausgangsklemme --64-- erscheint, auf ein Minimum herabgesetzt wird, so werden die Videosignale, welche an der Ausgangsklemme --64-- erhalten werden, verzerrt, d. h. es wird die Wiedergabe der ursprünglichen Videosignale, die an die Eingangsklemme --38-- angelegt sind, ohne hohe Wiedergabetreue stattfinden.
In Verbindung mit dem Obigen ist es verständlich, dass infolge der Linearcharakteristik der Preemphasisschaltung --41--, welche einen vom Signalpegel unabhängigen Betrag von Emphasis liefert, durch ein Erhöhen des Betrages der Emphasis grosse Überschwingungen bewirken würde, welche in den Abschnitten der Videosignale auftreten würden, in welchen der Pegel der letzteren zwischen hohen und niedrigen Werten abrupt verändert wird. Falls somit ein Videosignal S, (Fig. 7A) einem grossen Betrag von Emphasis in der Schaltung --41-- unterzogen wird, so wird das resultierende vorangehobene Signal S (Fig. 7B) grosse Überschwingungen S g haben, welche sich über den gewünschten Maximalwert bzw. den gewünschten Minimalwert des Videosignals hinaus erstrecken.
Derartig grosse Überschwingungen, welche unmittelbar an den Frequenzmodulator gegebenenfalls --44-- angelegt werden, würden zu Frequenzverschiebungen führen, die sich über das Übertragungsband des Aufzeichnungs-und Wiedergabegerätes hinaus erstrecken, mit dem Ergebnis, dass die Aufzeichnung und Wiedergabe der Videosignale nicht mit einer Linearcharakteristik erfolgen kann. Um dies zu vermeiden, begrenzt die Begrenzerschaltung --42-- die vorangehobenen Videosignale mit einem vorbestimmten hohen bzw. einem vorbestimmten niedrigen Pegel, beispielsweise mit Pegeln, welche bewirken, dass das frequenzmodulierte Signal aus dem Modulator --44-Frequenzen von 4, 8 bzw. 3, 5 MHz hat.
Falls somit der Emphasisbetrag der Emphasis, welche
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zusetzen, bewirkt die resultierende Erhöhung der Überschwingungen S,, die sich über die begrenzten Pegel hinaus erstrecken, dass zunehmende Beträge derartiger Überschwingungen durch die Be- grenzerschaltung --42-- begrenzt oder abgekappt werden. Wenn die demodulierten Signale einer Deemphasis in der Schaltung --63-- der Wiedergabeschaltung unterzogen werden, ist nicht möglich, Wiedergaben der ursprünglichen Videosignale mit hoher Wiedergabetreue zu erhalten, u. zw. infolge der Verzerrung der Wellenformen in den vorher abgekappten oder begrenzten Überschwingungen.
Um die obigen Probleme zu überwinden, hat bei dem Gerät entsprechend der vorliegenden Erfindung die Signalverarbeitungsschaltung --43--, durch welche die festgeklemmten Videosignale während der Aufzeichnung mit der geringen oder Langspielbandgeschwindigkeit hindurchgeleitet werden, wie gezeigt, eine nichtlineare Preemphasisschaltung, die im allgemeinen mit dem Bezugszeichen --66-- versehen ist, worauf eine lineare Emphasisschaltung --67-- folgt, welche eine Charakteristik haben kann, die jener der Preemphasisschaltung --41-- ähnlich ist, wie z. B. in
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Fig. 15B gezeigt. Bei der in Fig. l gezeigten erfindungsgemässen Ausführungsform enthält die nicht- lineare Preemphasisschaltung --66-- eine Addierschaltung --66a--, einen Hochpassfilter --66b-- und einen Begrenzer --66c--.
Die Videosignale aus der Begrenzerschaltung --40-- werden unmit- telbar einem Eingang der Addierschaltung --66a-- und auch dem Hochpassfilter --66b-- zugeführt, welcher nur die Hochfrequenzkomponenten der Videosignale zum Begrenzer --66c-- durchlässt. Der
Begrenzer --66c-- hat eine Eingangs-Ausgangs-Charakteristik, welche durch die ganze Linie in
Fig. 5 dargestellt ist, wobei der Ausgang des Begrenzers --66c-- bzw. die Ausgangsleistung dieses
Begrenzers einer anderen Eingangseinrichtung der Addierschaltung --66a-- zugeführt wird. Die Addierschaltung --66a-- addiert somit den Pegel der Hochfrequenzkomponenten des Videosignals, das aus dem Begrenzer --66c-- erhalten wird, mit dem Pegel der Videosignale mit einer flachen
Frequenzcharakteristik, die von der Festklemmschaltung --40-- erhalten werden.
Da die Hochfre- quenzkomponenten aus dem Begrenzer --66c-- Pegel haben, welche zunehmend komprimiert werden, während sich die Pegel dieser Hochfrequenzkomponente infolge der Eingangs-Ausgangs-Charakteristik des Begrenzers --66c-- gemäss Fig. 5 erhöhen, ändert sich die Ansprechbarkeit der nichtli- nearen Preemphasisschaltung --66-- entsprechend dem Pegel der Videosignale, die von der Fest- klemmschaltung --40-- erhalten werden, beispielsweise wie durch die Kurven 68A bis 68C in Fig. 6 gezeigt.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, dass die an dem Ausgang der Addierschaltung - erhaltenen Videosignale durch die Schaltung --66-- nichtlinear vorangehoben worden sind, d. h. die Videosignale sind einem Emphasisbetrag unterworfen worden, welcher von dem Pegel sowie von der Frequenz der Videosignale abhängt, die von der Festklemmschaltung --40-- erhalten werden.
Die nichtlinear vorangehobenen Signale aus der Schaltung --66-- werden in einer Schaltung - weiter vorangehoben, welche, wie zuvor erwähnt, im wesentlichen dieselbe Charakteristik wie die Preemphasisschaltung --41-- haben kann.
Bezugnehmend nun auf Fig. 5 ist ersichtlich, dass die Verarbeitungsschaltung --65-- zur Verarbeitung oder Aufbereitung der demodulierten Videosignale aus dem Demodulator --62-- während der Wiedergabe mit der niedrigen oder Langspielbandgeschwindigkeit eine lineare Deemphasisschal- tung --69-- aufweisen kann, welche eine Charakteristik aufweist, die zu jener der Preemphasisschaltung --67-- im wesentlichen ergänzend ist, sowie eine nichtlineare Deemphasisschaltung, die im allgemeinen mit dem Bezugszeichen --70-- versehen ist, sowie eine Gleichstrompegelkorrekturschaltung --71--.
Die Gleichstrompegelkorrekturschaltung --71-- wird durch das Steuersignal
Sr (Fig. 9) der Rechteckform gesteuert, welche durch die Wellenformerschaltung --55-- erzeugt wird, die durch die Impulse gesteuert ist, welche durch die Impulsgeberschaltung oder Impulsformerschaltung --51-- auf Grund der die Drehung anzeigenden Impulse aus dem Impulsgeber --37-erzeugt sind. Insbesondere bewirkt das Steuersignal S., dass die Schaltung --71-- aus den höhenabgesenkten Videosignalen die Gleichstrompegelveränderung entsprechend dem Frequenzunterschied von 1/2fH zwischen den trägern der frequenzmodulierten Videosignale eliminiert, wobei in den aufeinanderfolgenden Spuren --TA und TB-- während der Aufzeichnung mit der geringen oder Langspielbandgeschwindigkeit aufgezeichnet wird.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform weist die nichtlineare Deemphasisschaltung - -70--, wie gezeigt, eine Subtraktionsschaltung --70a-- auf, welche an einem ihrer Eingänge die linearhöhenabgesenkten Ausgangssignale der Schaltung --69-- empfängt, sowie einen Hochpass- filter --70b--, welcher die Ausgangssignale der Subtraktionsschaltung --70a-- empfängt, und ferner einen Begrenzer --70c--, welcher die Hochfrequenzkomponenten empfängt, welche durch den Filter --70b-- hindurchgeleitet werden, wobei er dann seine begrenzten Ausgangssignale einem anderen Eingang der Subtraktionsschaltung --70a-- zuführt. Der Hochpassfilter --70b-- hat dieselbe Charakteristik wie der Hochpassfilter --66b--,
während der Begrenzer --70c-- dieselbe Charakteristik wie der Begrenzer --66c-- hat. Infolgedessen hat die nichtlineare Deemphasisschaltung - eine Charakteristik, welche zu jener der nichtlinearen Preemphasisschaltung --66-- im wesentlichen ergänzend ist, so dass die linearhöhenabgesenkten Ausgangssignale der Schaltung --69-- in der Schaltung --70-- einer Deemphasis weiter unterzogen werden, welche mit dem Pegel sowie mit der Frequenz der Signale, die verarbeitet werden, variiert. Die demodulierten Videosignale aus dem Demodulator --62--, nachdem sie durch die lineare bzw. nichtlineare Deemphasisschal-
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tung --69 bzw. 70-- höhen abgesenkt worden sind, haben somit eine flache Frequenzcharakteristik.
Es ist ersichtlich, dass bei dem Gerät --30-- nach der Erfindung, wie zuvor beschrieben, während der Aufzeichnung mit der geringen oder Langspielbandgeschwindigkeit, die Hochfrequenzkomponenten der Videosignale mit hoher Amplitude bis zu einem verhältnismässig kleinen Grad angehoben werden können, während die Hochfrequenzkomponenten der Videosignale mit niedriger Amplitude auf ein verhältnismässig grosses Ausmass im Vergleich mit dem Betrag der Emphasis angehoben werden, welche während der Aufzeichnung mit der normalen Bandgeschwindigkeit erhalten wird.
Auf ähnliche Weise, wenn mit der geringen oder Langspielbandgeschwindigkeit wiedergegeben wird, werden die Hochfrequenzkomponenten der wiedergegebenen Videosignale hoher Amplitude bis auf ein verhältnismässig kleines Ausmass abgesenkt, während die Hochfrequenzkomponenten der wiedergegebenen Signale niedriger Amplitude auf ein verhältnismässig grosses Ausmass abgesenkt
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bei der Wiedergabe mit der niedrigen oder Langspielbandgeschwindigkeit, wobei dieser Pegel nichts- destoweniger im wesentlichen niedriger als der Pegel der Hochamplitudenkomponenten der Videosigna- le ist, im wesentlichen eliminiert werden, indem bewirkt wird, dass die nichtlinearen Emphasis- und Deemphasisschaltungen --66 bzw. 70-- entsprechend grosse Emphasis- bzw. Deemphasisbeträge für die Pegel und für die Frequenzcharakteristik des Störsignals liefern.
Da ein derartig erhöhter
Emphasisbetrag in bezug auf die Hochamplitudenkomponenten der Videosignale, die aufgezeichnet werden, nicht wirksam ist, werden die daraus resultierenden Überschwingungen durch die Begren- zerschaltung --42-- nicht wesentlich bzw. im wesentlichen nicht abgekappt oder begrenzt werden, so dass die angehobenen Videosignale ohne Amplitudenverzerrungen auf Grund der Begrenzerschaltung --42-- frequenzmoduliert werden.
Infolgedessen sind die an der Ausgangsklemme --64-- wäh- rend der Wiedergabe mit der niedrigen oder Langspielbandgeschwindigkeit erhaltenen, wiedergegebenen Videosignale Wiedergaben der ursprünglichen Videosignale mit hoher Wiedergabetreue, die an die Eingangsklemmen --38-- angelegt sind, wobei sie im wesentlichen von dem FM-Geräuschsignal und von jeglichem Störsignal infolge von Nebenwiedergabe frei sind.
Eine weitere erfindungsgemässe Ausführungsform wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 12 beschrieben, welche die Aufzeichnungs-bzw. Wiedergabeschaltungen eines Gerätes - zeigen. In den Fig. 10 und 12 sind die Elemente der Aufzeichnungs- und Wiedergabeschaltungen entsprechend den in dem Gerät --30-- enthaltenen Elementen, die zuvor unter Bezugnahme auf die Fig. l und 2 beschrieben wurden, mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass eine besondere Beschreibung dieser Elemente entfällt.
Es ist ferner zu beachten, dass bei dem Gerät --130-- die Anordnungen zur Steuerung der Drehung der Köpfe --31a und 31b-- und der Geschwindigkeit der Bewegung des Bandes --T--, obwohl in den Fig. 10 und 12 nicht gezeigt, den Anordnungen ähnlich sein können, die vorher für solche Zwecke in bezug auf das Gerät --30-- beschrieben wurden.
Bezugnehmend auf Fig. 10 im einzelnen ist ersichtlich, dass die Aufzeichnungsschaltung des Gerätes --130-- der Aufzeichnungsschaltung gemäss Fig. l im wesentlichen oder im allgemeinen ähnlich ist und sich von der letzteren im wesentlichen nur in bezug auf eine Signalverarbeitungsschaltung --131-- unterscheidet, welche an Stelle der Schaltung --43-- gemäss Fig.1 vorgesehen ist, sowie in bezug auf eine Kompressionsschaltung --132--, welche die Begrenzerschaltung --42-- gemäss Fig. l ersetzt.
Auf ähnliche Weise unterscheidet sich, wie gezeigt, die in Fig. 12 gezeigte Wiedergabeschaltung von der Wiedergabeschaltung gemäss Fig. 2 im wesentlichen nur in bezug auf eine Signalverarbeitungsschaltung --133--, welche an Stelle der Signalverarbeitungsschaltung
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Fig. 2tung --132-- in der Aufzeichnungsschaltung und die Verarbeitungsschaltung --133-- in der Aufzeichnungsschaltung sind vorgesehen, um im wesentlichen grosse und selektive Emphasis und Deemphasis der Signale zu ermöglichen, u. zw. während des Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabevorganges mit der niedrigen oder Langspielbandgeschwindigkeit, um das FM-Geräuschsignal und das Störsignal infolge der Nebenwiedergabe bzw. des Nebensprechens aus den wiedergegebenen Signalen, die an der Ausgangsklemme --64-- erhalten sind, vollständiger zu eliminieren.
Wie in Fig. 10 gezeigt, werden während der Aufzeichnung mit der normalen Bandgeschwindig-
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keit die festgeklemmten Videosignale aus der Schaltung --40-- der Kompressionsschaltung --132-- durch die lineare Preemphasisschaltung --41-- über den Kontakt --N-- des Schalters --SW2 -- zugeführt.
Während der Aufzeichnung mit der niedrigen oder Langspielbandgeschwindigkeit bewirkt anderseits das Umschalten des Schalters --SW2 --, um mit seinem Kontakt --L-- in Anlage zu kom- men, dass die festgeklemmten Videosignale aus der Schaltung --40-- der Kompressionsschaltung - 132-- über die Signalverarbeitungsschaltung --131-- zugeführt werden, welche, wie gezeigt, aufeinanderfolgend eine lineare Preemphasisschaltung --134--, eine nichtlineare Kompressionsschal- tung --135-- und eine lineare Preemphasisschaltung --136-- sowie eine lineare Preemphasisschaltung --137-- aufweist.
Wie nachfolgend näher beschrieben, haben die Preemphasisschaltung --134-- und die Kompressionsschaltung --135-- Charakteristiken, welche in Kombination bewirken, dass diese Schaltungen eine nichtlineare Preemphasisschaltung bilden, welche im allgemeinen mit dem Bezugszeichen --138-- versehen ist und welche sich insbesondere zur Verarbeitung des FM- -Geräuschsignals eignet. Die Preemphasisschaltungen --136 und 137-- haben ferner Charakteristiken, wie nachfolgend näher beschrieben, welche, wenn mit der nichtlinearen Charakteristik der Kompressionsschaltung --132-- kombiniert, bewirken, dass diese Schaltungen eine nichtlineare Preemphasisschaltung bilden, welche im allgemeinen mit dem Bezugszeichen --139-- versehen ist und welche sich besonders zur Verarbeitung des Störsignals infolge der Nebenwiedergabe eignet.
Eine zweckmässige Schaltungsanordnung zum Bilden der Verarbeitungsschaltung --13-- und der Kompressionsschaltung --132-- wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben, in welcher der Schalter --SW2 -- zur Erleichterung der Beschreibung weggelassen ist. Bei der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 11 ist ersichtlich, dass ein Transistor --140-- eine Basis hat, die mit einer Eingangsklemme --141-- verbunden ist, welche die festgeklemmten Videosignale aus der Festklemm- schaltung-40--gemäss Fig. 10 empfängt. Der Kollektor des Transistors --140-- ist mit einer Spannungszufuhrklemme --142-- durch einen Widerstand --143-- verbunden, während der Emitter des Transistors --140-- durch einen Widerstand --144-- geerdet ist und parallel mit dem letzteren eine Reihenschaltung eines Kondensators --145-- und eines Widerstandes --146-- vorgesehen ist.
Hiebei ist zu beachten, dass die Widerstände --144 und 146-- und der Kondensator --145-- die Preemphasisschaltung --134-- bilden.
Der Kollektor des Transistors --140-- ist, wie gezeigt, ferner mit einer Spannungsspeiseklemme --142-- durch einen Kondensator --147-- und durch Dioden --148a und 148b-- verbunden, welche mit entgegengesetzten Polaritäten miteinander parallelgeschaltet sind, wobei ein Widerstand --149-- zum Entladen des Kondensators --147-- zwischen Spannungszufuhrklemme --142-- und die Verbindung des Kondensators --147-- mit den Dioden --148a und 148b-- geschaltet ist. Hiebei ist zu beachten, dass der Kondensator --147--, die Dioden --148a und 148b-- sowie der Widerstand
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neter Werte für die Widerstände --144 und 146-- und für den Kondensator --145-- versehen sein.
Der durch die Schaltung --134-- erhaltene Emphasisbetrag kann ausreichend gross sein, um zu bewirken, dass der Transistor --140-- an seinem Kollektor das Videosignal S2 mit Überschwingun-
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STransistors --140-- angelegt wird.
Die Kompressionsschaltung --135--, welche mit dem angehobenen Signal S2 gespeist und welche durch den Kondensator --147--, die Dioden --148a,148b-- und den Widerstand --149-- gebildet ist, kann auf äquivalente Weise durch ein Vier-Klemmennetzwerk derselben dargestellt werden, wie in Fig. 16A gezeigt. Wie in Fig. 7A gezeigt, ist der Pegel des Videosignals 82 so ausgewählt, dass der Pegel-E d--zwischen den Weiss- und Synchronspitzpegeln des Videosignals S2 annähernd der Vorwärtsspannung der Dioden --148a bzw. 148b-- gleich ist.
Da die bei den Dioden --148a, 148b-- innerhalb des Bereiches des Pegels-E .--nichtleitend sind, sind somit die Komponenten des Videosignals S 2'das am Kollektor des Transistors --140-- erscheint, wobei sie innerhalb des
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Pegels-Ewd--liegen, durch die Kompressionsschaltung --135-- nicht verändert. Da jedoch der
Kondensator --147-- eine niedrige Impedanz in bezug auf die Überschwingungen S3 darstellt, wer- den diese Überschwingungen S,, dite sich über den Pegel-E d--hinaus erstrecken, bewirken, dass die Dioden --148a und 148b-eingeschaltet werden.
Infolgedessen nimmt der äquivalente Kol- lektorwiderstand des Transistors --140-- ab, so dass der Verstärkungsfaktor des Transistors - entsprechend herabgesetzt wird. Infolgedessen hat die Kompressionsschaltung --135-- eine
Kompressionscharakteristik --135a-- in bezug auf die Frequenz, wie in Fig. 16B gezeigt, wenn der
Eingangspegel der Videosignale als Parameter verwendet wird, sowie die Kompressionscharakteri- stik --135b-- in bezug auf den Eingangspegel der Videosignale, wie in Fig. 16C gezeigt, wenn
Frequenzen als Parameter verwendet werden.
Aus den Kompressionscharakteristiken gemäss den
Fig. 16B und 16C ist ersichtlich, dass das Ausmass, auf welches die Kompressionsschaltung --135-- die Komponenten des Videosignals S2 mit verhältnismässig hoher Frequenz komprimiert, viel grösser ist, wenn diese Hochfrequenzkomponenten in einem hohen Pegel liegen, als wenn die Hochfrequenz- komponente in einem niedrigen Pegel liegt.
Die lineare Preemphasisschaltung --134-- und die nichtlineare Kompressionsschaltung --135-- sind somit kombiniert, um die nichtlineare Preemphasisschaltung --138-- zu bilden, welche wie zuvor erwähnt, konstruiert ist, um einen verhältnismässig hohen Emphasisbetrag zu liefern, um eine Verschlechterung des S/N-Verhältnisses im oberen Bereich des Frequenzbandes der frequenzmo- dulierten Videosignale zu vermeiden, wenn die Videosignale aus der Verarbeitungsschaltung --131-- den Träger in dem Frequenzmodulator --44-- modulieren.
Weiterhin in bezug auf die in Fig. 11 gezeigte spezifische Schaltungsanordnung ist ersichtlich, dass die Ausgangsleistung der Kompressionsschaltung --135-- an die Basis eines Transistors --150-- durch einen Transistor --151-- angleegt wird, der einen Pufferverstärker bildet. Der Tran- sistor --150-- gehört, wie gezeigt, dem PNP-Typ an, im Unterschied von allen anderen Transistoren gemäss Fig. 11, welche dem NPN-Typ angehören. Der Emitter des Transistors --150-- ist, wie gezeigt, mit der Spannungszuführklemme --142-- durch einen Widerstand-152-- und parallel zum letzteren durch eine Reihenschaltung eines Widerstandes --153-- und eines Kondensators --154-verbunden.
Die Widerstände --152 und 153-- und der Kondensator --154-- sind kombiniert, um die Preemphasisschaltung-136-- gemäss Fig. 10 zu bilden.
Der Kollektor des Transistors --150-- ist, wie gezeigt, ferner durch einen Widerstand - geerdet und ist auch mit der Basis eines Transistors --156-- verbunden. Der Kollektor des Transistors --156-- ist durch einen Widerstand --157-- mit einer Ausgangsklemme-158gekoppelt, um mit der Modulationssignaleingangsklemme des Frequenzmodulators --44-- verbunden zu werden. Der Emitter des Transistors --156-- ist, wie gezeigt, durch einen Widerstand-159-- geerdet, an welchen eine Reihenschaltung eines Kondensators --160--, ein Induktor --161-- und ein Widerstand --162-- angeschlossen sind.
Die Widerstände --159 und 162--, der Kondensator --160-- und der Induktor --161-- sind mit dem Emitter des Transistors --156-- verbunden, wobei sie, wie gezeigt, die Preemphasisschaltung --137-- gemäss Fig.10 bilden.
Die Preemphasisschaltung --136-- kann durch das Vierklemmennetzwerk der Widerstände --152 und 153-- und des Kondensators --154-- gemäss Fig.17 äquivalent dargestellt werden, wobei sie in derselben Art und Weise wie die Preemphasisschaltung --134-- arbeitet. Die Preemphasisschaltung --136-- ist jedoch so ausgebildet, dass sie eine Preemphasischarakteristik --136a-- (Fig.19) hat, aus welcher es ersichtlich ist, dass die Zeitkonstante der Preemphasisschaltung --136-- im wesentlichen bzw. wesentlich grösser als die Zeitkonstante der Preemphasisschaltung --134-- ist, wobei ferner der durch die Schaltung --136-- erzielte Emphasisbetrag wesentlich geringer als der Emphasisbetrag ist, der durch die Schaltung --135-- erzielt wird.
Mit andern Worten ist die kriti-
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rig, so dass beispielsweise Frequenzen über 50 KHz in der Preemphasisschaltung --136-- angehoben werden. In einem solchen Niederfrequenzbereich sind die Pegel des Videosignalspektrums verhältnismässig gross, so dass der darin erhaltene Emphasisbetrag nicht übermässig oder überschüssig sein kann.
Die Preemphasisschaltung --137-- kann durch das äquivalente Vier-Klemmennetzwerk der Wi-
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derstände --159 und 162--, des Kondensators --160-- und eines Induktors --161-- gemäss Fig. 18 dargestellt sein, wobei sie relativ bemessen sind, um eine Preemphasischarakteristik --137a-- (Fig. 19) zu erhalten, welche eine wesentliche Emphasis nur für die Signalkomponenten in der Nach- barschaft einer Resonanzfrequenz f gewährleistet, die z. B. einen Wert von 2 MHz hat.
Zurückkehrend zur Fig. 11 ist ersichtlich, dass die Kompressionsschaltung --132--, wie ge- zeigt, mit dem Kollektor des Transistors --156-- verbunden ist und einen Transistor --163-- auf- weist, der an seiner Basis mit einer Basisvorspannung versehen ist, die durch die Teilung der
Spannung auch der Klemme --142-- mittels der Widerstände --164 und 165-- bestimmt ist. Der
Emitter des Transistors --163-- ist durch einen Widerstand --166-- geerdet, so dass die aus dem
Transistor --163-- und den Widerständen --164 bis 166-- zusammengesetzte Schaltung eine Quelle konstanten Stromes bildet.
Der Kollektor des Transistors --163-- ist wie gezeigt, mit einer Span- nungszuführklemme --142-- durch einen Widerstand --167-- mit einem Kondensator --168-- in Par- allelschaltung dazu verbunden. Eine vorbestimmte Vorspannung für die Dioden --169a und 169b-liegt somit am Widerstand --167-- an. Wie ferner gezeigt, ist ein Entladewiderstand --170a-- für die Diode --169a-- an die letztere angeschlossen, wobei die Diode --169a-- an ihrer Kathode mit einer Spannungszuführklemme --142-- verbunden ist, während ihre Anode durch einen Widerstand --171a-- und einen Kondensator --172-- mit dem Kollektor des Transistors --156-- verbun- den ist.
Auf ähnliche Weise ist ein Entladewiderstand --170b-- an die Diode --169b-- angeschlos- sen, deren Anode mit dem Kollektor des Transistors --163-- verbunden ist, während die Kathode der Diode-179b-durch einen Widerstand-171b-und einen Kondensator --172-- mit dem Kollektor des Transistors --156-- verbunden ist. In der Kompressionsschaltung --132-- haben die Widerstände --170a und 170b-- die gleichen Werte, wobei auch die Widerstände --17la und 171b-die gleichen Werte haben.
Die oben beschriebene Kompressionsschaltung --132--, bei welcher der Kondensator --168-den Nebenschlusswiderstand --167-- mit Wechselstrom versorgt, kann durch die Äquivalente Vier- - Klemmen-Wechselstromschaltung gemäss Fig. 14A dargestellt werden. Aus einem direkten Stromgesichtspunkt und da die Widerstände --170a und 170b--gleich und auch die Widerstände --17la und 171b-gleich sind, wird bei Gleichstrom die Vorspannung an der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen --17la und 171b-- die Hälfte der Spannung ausmachen, welche am Widerstand - 167-gemäss Fig. 11 anliegt. Diese Vorspannung bestimmt die Wechselstromimpedanzcharakteristik der Dioden --169a und 169b-- in bezug auf den Eingangspegel der Videosignale.
Die Arbeitsweise der Kompressionsschaltung --132-- ist jener der zuvor beschriebenen Kompressionsschaltung --135-im wesentlichen oder im allgemeinen ähnlich bzw. gleich. Insbesondere hat die Kompressionsschal- tung --132-- eine Verstärkungsfaktorfrequenzcharakteristik für unterschiedliche Eingangssignalpegel, die durch die Kurven 132a in Fig. 14B dargestellt sind, während die Verstärkungsfaktoreingangssignalpegelcharakteristik der Kompressionsschaltung --132-- für unterschiedliche Frequenzen durch die Kurven 132b in Fig. 14C dargestellt ist.
Wie aus diesen Verstärkungsfaktorfrequenz-und Verstärkungsfaktoreingangscharakteristiken ersichtlich, ist die Kompressionsschaltung --132-- wirksam, um den Verstärkungsfaktor des Transistors --156-- herabzusetzen, um das Videosignal, das an den Frequenzmodulator --44-- angelegt ist, zu komprimieren, wenn sowohl die Frequenz als auch der Signalpegel des Videosignals hoch wird. Der Betrag der Kompression, die durch die Kompressionsschaltung --132-- herbeigeführt ist, ist jedoch im Vergleich mit dem Betrag der Kompression durch die Kompressionsschaltung --135-- verhältnismässig klein, d. h. die Kompressionsschaltung --132-- ist insbesondere dafür vorgesehen, um nur Signale mit grossen Amplituden zu dämpfen oder komprimieren.
Infolgedessen kann die Kompressionsschaltung --132-- an Stelle der Begrenzer (Clipper) --42-- der in Fig. l gezeigten Aufzeichnungsschaltung zum Komprimieren der Ausgangssignale der Preemphasisschaltung --41-- des Gerätes --30-- bei der Aufzeichnung mit der normalen Bandgeschwindigkeit verwendet werden.
Nunmehr wird auf Fig. 12 Bezug genommen. Wie man aus der in Fig. 12 dargestellten Wiedergabestufe erkennt, weist der Schaltkreis --133--, der zur Aufbereitung der demodulierten Signale vom Frequenzmodulator --62-- dient, bei der Wiedergabe von Videosignalen, die mit der langsamen oder Langspielbandgeschwindigkeit aufgezeichnet und wiedergegeben werden, der Reihe nach eine Expanderstufe--173-, eine Entzerrerstufe --174--, eine Entzerrerstufe --175--, eine Expander-
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stufe --176--, eine Entzerrerstufe --177-- sowie schliesslich die Gleichspannungspegel-Korrekturstufe --71-- auf, die dem vorher beschriebenen Schaltkreis entspricht, der in Fig. 2 mit der gleichen Bezugsziffer bezeichnet ist, und deren Ausgang am Anschluss-L-des Schalters-SW,- liegt.
Die Expanderstufe --173-- sowie die Entzerrerstufen --174 und 175-- besitzen Kennlinien, die zu den Kennlinien der Kompressorstufe --132-- und der Vorverzerrungsstufen --136 bzw. 137-im allgemeinen komplementär sind und sich vereinigen, um eine nichtlineare Entzerrerstufe zu liefern, die allgemein mit der Bezugsziffer --178-- bezeichnet ist. Die Expanderstufe --176-- und die Entzerrerstufe --177-- besitzen Kennlinien, die zu den Kennlinien der Kompressorstufe --135-bzw. der Vorverzerrerstufe --134-- im allgemeinen komplementär sind und sich vereinigen, um eine nichtlineare Entzerrerstufe zu liefern, die allgemein mit der Bezugsziffer --179-- bezeichnet ist.
Nunmehr wird auf Fig. 13 Bezug genommen. Aus Fig. 13 erkennt man, dass bei einem tatsächlichen Schaltungsaufbau der Aufbereitungsstufe --133-- die demodulierten Videosignale vom Frequenzdemodulator --62--, die an einem Eingang --180-- empfangen werden, an der Basis eines Transistors --181-- liegen, der als Emitterfolger geschaltet ist. Der Kollektor des Transistors --181-ist mit einem Versorgungsspannungsanschluss --182-- verbunden, während der Emitter des Transistors --181-- über einen Widerstand --183-- an Masse liegt und weiters über einen Widerstand --184-- mit der Basis eines Transistors --185-- verbunden ist.
Zwischen der Basis des Transistors --185-- und Masse liegt eine Fallenschaltung --186-- (trap circuit), die von einem Serienresonanzkreis gebildet wird, der aus einem Kondensator --187-- und einer Induktivität --188-- besteht.
Die Bauelemente des Serienresonanzkreises, der die Fallenschaltung oder das Filter --186-- bildet, sind so bemessen, dass eine Mittenfrequenz geliefert wird, die etwa der doppelten Frequenz fo (Fig. 19) entspricht, bei der die Vorverzerrerstufe --137-- einen relativ grossen Verzerrungsbe-
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demodulierten Videosignalen zu bedämpfen, der durch die Nichtlinearität der Magnetaufzeichnungsund Wiedergabesysteme auftritt und sich bekanntlich in den wiedergegebenen Signalen als zweite Oberwelle des Aufzeichnungssignals äussert.
Der Emitter des Transistors --185-- liegt über einen Widerstand --189-- an Masse, während der Kollektor des Transistors --185-- mit dem Versorgungs- spannungsanschluss --182-- über einen Widerstand --190-- verbunden ist, zu dem die Serienschaltung eines Kondensators --191-- und eines Widerstandes --192-- parallel liegt. Die Widerstände - 190 und 192-sowie der Kondensator --191-- bilden die Entzerrerstufe --174--, die mit dem Kollektor des Transistors --185-- verbunden ist und eine Entzerrungskennlinie besitzt, die zur Vorzerrungskennlinie der Vorverzerrerstufe --136-- komplementär ist, wie dies oben erwähnt wurde.
Der Emitter des Transistors --185-- ist ferner durch einen Kondensator --193-- mit einem Ende einer Parallelresonanzschaltung verbunden, welche aus einem Induktor --194--, einem Widerstand --195-- und einem Kondensator --106-- gebildet ist und eine Fangstufe --197-- bildet.
Das andere Ende der die Fangstufe --197-- bildenden Parallelresonanzschaltung ist durch einen Widerstand --198a-- mit der Anode einer Diode --199a-- mit einem Entladewiderstand --200a--, der daran angeschlossen ist, und durch einen Widerstand --198b-- mit der Kathode der Diode --199b-- mit einem Entladewiderstand-200b-- der deran angeschlossen ist, verbunden. Die Kathode der Diode --199a-- ist mit der Spannungszuführklemme --182-- und die Anode der Diode --199b-- ist mit dem Kollektor eines Transistors --201-- verbunden.
Der Kollektor des Transistors --201-- ist ferner durch einen Widerstand --202-- mit der Spannungszuführklemme --182-- ver- bunden und der Emitter des Transistors --201-- ist durch einen Widerstand-203-- geerdet. Der hier gezeigte Kondensator --204-- ist an dem Widerstand --202-- angeschlossen, während die Basis des Transistors --201-- eine geeignete Basisvorspannung hat, die daran durch die Spannungs- teilerwiderstände --205 und 206-- erzeugt wird, die zwischen die Spannungszuführklemmen --182-- und Erde geschaltet sind.
Der Transistor --201-- bildet eine Konstantstromquelle zur Erzeugung einer vorbestimmten Spannung am Widerstand --202--, während Schwankungen in dem Vorwärtsspannungsabfall der Dioden --199a und 199b-- infolge von Temperaturschwankungen durch die zweckmässige Bestimmung des Verhältnisses der Widerstandswerte der Widerstände --202 und 203-ausgeglichen werden können. Es ist ersichtlich, dass der Kondensator --193-- und die Dioden --199a
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und 199b--die Expansionsschaltung--173--bilden, die mit dem Emitter des Transistors --185-verbunden ist und eine nichtlineare Expansionscharakteristik hat, welche zur nichtlinearen Kompressionscharakteristik der Kompressionsschaltung --132-- komplementär ist, wie zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 14B und 14C beschrieben.
Bei dem nun beschriebenen Beispiel ist die aus der Parallelresonanzschaltung des Induktors - -194--, des Widerstandes --195-- und des Kondensators --196-- gebildete Fangstufe --197-- insbesondere zum Dämpfen oder Abschwächen von zwei MHz-Komponenten geeignet. Die Dioden --199a und 199b--sind nichtleitend, wenn ein Videosignal eines verhältnismässig niedrigen Pegels oder einer verhältnismässig niedrigen Frequenz an die Expansionsschaltung --173-- angelegt ist, wobei das Videosignal übertragen wird, ohne einer Expansion seitens der Expansionsschaltung --173-unterzogen zu werden und ohne Abschwächung und ohne Dämpfung durch die Fangstufe --197--.
Wenn sich das aus dem Demodulator --62-- an die Expansionsschaltung --173-- angelegte demodulierte Videosignal in bezug auf Pegel und Frequenz erhöht, nimmt die Impedanz der Diode --199a oder 199b--ab, wobei infolgedessen der Verstärkungsfaktor des Transistors --185-- erhöht wird, um den Expansionsbetrag des Videosignals durch die Schaltung --173-- zu erhöhen. Wenn sich der Expansionsbetrag des Videosignals durch die Schaltung --173-- erhöht, werden darüber hinaus die Komponenten des Videosignals bei etwa 2 MHz reduziert oder wesentlich abgeschwächt in der Fangstufe --197--, wobei der Dämpfungsbetrag durch die Fangstufe --197-- dem Expansionsbetrag
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Pegels der Komponenten des Videosignals mit Frequenzen von etwa 2 MHz ansteigt.
Mit andern Worten wird die Fangstufe --197-- mit der Expansionsschaltung --173-- zum Unterdrücken der Frequenzcharakteristik der Expansionsschaltung --173-- bei etwa 2 MHz kombiniert, wobei dadurch die Unfähigkeit der Deemphasisschaltung --175-- zum Erzeugen einer entsprechenden Dämpfung der Hochpegelkomponenten der demodulierten Videosignale von etwa 2 MHz ausgeglichen wird.
Hiebei ist ferner zu beachten, dass der Widerstandswert des Widerstandes --198a-- vorzugswei- se grösser als jener des Widerstandes --198b-- gemacht ist, so dass die Vorspannung an der Verbindungsstelle der Widerstände --198a und 198b-- in der Expansionsschaltung --173-- von der Hälfte der Spannung am Widerstand --202-- etwas verschoben ist, wenn die Dioden --199a und 199b-- nichtleitend sind. Die Vorspannung zur Diode --199a-- ist somit kleiner als die Vorspannung zur Diode --199b--. Infolgedessen wird die Diode --198a-- bei einem niedrigeren Pegel als die Diode --198b-- leitend gemacht, so dass positive Überschwingungen in dem Videosignal mehr als die negativen Überschwingungen expandiert oder ausgedehnt werden.
Dieser Unterschied zwischen den Pegeln, bei welchen die Dioden --198a und 198b-- leitend gemacht werden, wird verwendet, um einen Ausgleich für eine Eigenart der Videobandrecorder der Bauart zu erzielen, bei welcher zwei Drehköpfe zur Aufzeichnung und zur Wiedergabe eingesetzt werden, und bei welcher ferner das Videosignal für seine Aufzeichnung frequenzmoduliert und das wiedergegebene Signal dann frequenzdemoduliert wird. Wenn z. B. ein Impulssignal gemäss Fig. 21A an die Aufzeichnungsschaltung eines derartigen Videobandrecorders angelegt wird, so wird das Impulssignal in der Aufzeichnungsschaltung vorangehoben, um somit symmetrische positive und negative Überschwingungen zu haben, wie in Fig. 21B gezeigt.
Daraufhin wird das vorangehobene Impulssignal mit Überschwingungen in der Aufzeichnungsschaltung gemäss Fig. 21C vor der Frequenzmodulierung auf einem geeigneten Trä- ger komprimiert. Wenn das resultierende frequenzmodulierte Signal auf Magnetband aufgezeichnet und dann von dem Magnetband wiedergegeben wird, ist das obere Seitenband des frequenzmodulierten Signals nicht ganz übertragen, u. zw. infolge der schmalen Übertragungsbandbreite des Videobandrecorders. Infolgedessen wird dann, wenn das aufgezeichnete frequenzmodulierte Signal wiedergegeben und dann frequenzdemoduliert, das resultierende Impulssignal eine asymmetrische Wellenform haben, wie in Fig. 21D gezeigt, wobei die positiven Überschwingungen kleiner als die negativen Überschwingungen sind.
Wie jedoch zuvor beschrieben, kann die Expansionsschaltung --173-dann, wenn der Widerstandswert des Widerstandes --198a-- grösser als der des Widerstandes
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Infolgedessen sind die wiedergegebenen Videosignale nach der Verarbeitung oder Aufbereitung durch die Schaltung --133-- gemäss Fig.12 an den Hochfrequenzteilen derselben etwas abgeschwächt oder abgedämpft, um somit die Eliminierung von Störsignalen infolge von Wiedergabe von FM-Geräusch- signalen aus den an der Ausgangsklemme --64-- gelieferten Videosignalen bzw. Fernsehsignalgemi- schen weiter zu fördern.
Bezugnehmend nun auf Fig. 22 ist ersichtlich, dass bei einer Abwandlung eines Teiles der in Fig. 13 gezeigten Schaltungsanordnung die Fangstufe --197-- der letzteren durch eine Fangstu- fe--227--ersetzt ist, die aus einer Reihenresonanzschaltung aus einem Kondensator --228-- und einem Induktor --229-- gebildet ist, die zwischen die Basis des Transistors --185-- und Erde geschaltet und wirksam sind, um die Frequenzkomponenten von etwa 2 MHz abzuschwächen. Bei der Abwandlung gemäss Fig. 22 ist ferner der Kollektor des Transistors --185-- mit der Basis eines
Transistors --230-- und der Emitter des Transistors --230-- ist mit Erde durch eine Reihenreso- nanzschaltung eines Kondensators --231--, eines Induktors --232-- und eines Widerstandes --233-- verbunden, welche eine Impulsversteilerungsschaltung bilden.
Darüber hinaus ist der
Emitter des Transistors --230-- durch den Widerstand --234-- mit Erde verbunden, während der
Kollektor des Transistors --230-- mit der Basis des Transistors --207-- verbunden und durch einen Widerstand --235-- an die Spannungszuführklemme --185-- angeschlossen ist. Die zuvor erwähnte Impulsversteilerungsschaltung gemäss Fig. 22 dient zum Ausgleichen der Abschwächung oder
Dämpfung infolge der Fangstufe --227--. Abgesehen davon ist die Schaltungsanordnung gemäss Fig. 22 sonst jener gemäss Fig. 13 ähnlich, mit der Ausnahme, dass die in Fig. 13 gezeigte Fang- stufe --126-- für den Trägerrest von etwa 4 MHz weggelassen ist.
Wie durch die Linie 234a in Fig. 20 gezeigt, ist der Pegel des FM-Geräuschsignals mit den demodulierten Videosignalen als Ergebnis der Magnetaufzeichnung und Magnetwiedergabe von frequenzmodulierten Videosignalen vermischt, wobei dieses Signal proportional zur Frequenz der frequenzmodulierten Signale im allgemeinen ansteigt. In dem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät --130-- nach der Erfindung wird eine im wesentlichen vollständige Eliminierung des FM-Geräuschsignals ermöglicht, u. zw. sogar dann, wenn eine verhältnismässig hohe Trägerfrequenz für die Frequenzmodulation verwendet wird, durch die Zusammenwirkung der nichtlinearen Preemphasisschaltung --138-- und der im wesentlichen komplementären nichtlinearen Deemphasisschaltung --179--.
Mit andern Worten liefert die Preemphasisschaltung --134-- einen Emphasisbetrag und die Deemphasisschaltung --177-- liefert einen Deemphasisbetrag, welche gross genug sind, um das FM-Geräuschsignal eines wesentlichen Pegels zu eliminieren, während die Kompressionsschaltung --135-- einen grösseren Kompressionsbetrag in bezug auf Hochfrequenzsignalkomponenten hohen Pegels als in bezug auf Hochfrequenzsignalkomponenten niedrigen Pegels liefert, um zu gewährleisten, dass keine Verzerrungen entstehen, wenn die entsprechenden Videosignale in dem Modulator --44-- frequenzmoduliert werden, wobei die Expansionsschaltung --176-- einen Expansionsbetrag entsprechend der Kompression in der Schaltung --135-- liefert, der auf ähnliche Weise sowohl mit dem Pegel als auch mit der Frequenz der Signale variiert.
Es wird im allgemeinen erkannt, dass dann, wenn einer der Drehköpfe, beispielsweise der Kopf --31a--, eine entsprechende Spur --TA-- während der Wiedergabe mit der niedrigen oder
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benachbarten Spur --TB-- aufgezeichnet sind, der Pegel des Störsignals verhältnismässig gross wird, wenn der Frequenzunterschied zwischen dem Hauptvideosignal, der aus der Spur --TA -- wie- dergegeben wird, und dem Nebenwiedergabesignal aus der Spur --TB-- gross wird. Ein derartig grosser Frequenzunterschied zwischen dem aus der Spur --TA -- wiedergegebenen Videosignal, d. h. dem Hauptvideosignal, und dem aus der Spur --TB-- wiedergegebenen Nebenwiedergabesignal findet insbesondere dann statt, wenn die in den nächstbenachbarten Spuren aufgezeichneten Videosignale nicht in H-Ausrichtung vorliegen.
Ein derartig verhältnismässig Hochpegelstörsignal infolge von Nebenwiedergabe, falls in der Wiedergabeschaltung des Gerätes nicht beseitigt, würde auf die demodulierten, wiedergegebenen Videosignale überlagert und als auffallendes Geräusch in dem wiedergegebenen Bild erscheinen.
Wie durch die Kurve 234b in Fig. 20 gezeigt, variiert das Störsignal infolge der Neben-
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wiedergabe unregelmässig in bezug auf den Frequenzunterschied zwischen dem Hauptwiedergabesignal und dem Nebenwiedergabesignal. Wie gezeigt, erreicht insbesondere das Störsignal infolge der Nebenwiedergabe, wie in den Ausgang des Demodulators --62-- eingeschlossen, Pegel, welche bedeutsam grösser als das FM-Geräuschsignal für Frequenzunterschiede in dem Band von etwa 50 bis 500 KHz sind. Wie gezeigt, wird dann, wenn die Frequenzabweichung der frequenzmodulierten Videosignale so ausgewählt ist, dass sie annähernd im Band von 3, 5 bis 4, 8 MHz vorliegt, wie in Fig. 8 gezeigt, ferner ein besonders hoher Pegel der Störsignale infolge der Nebenwiedergabe bei Frequenzen von etwa 2 MHz vorliegen.
Es ist ersichtlich, dass die Preemphasisschaltung --134-- und die entsprechende Deemphasisschaltung --177-- nicht zur Eliminierung des Störsignals infolge der Nebenwiedergabe mit der Frequenzcharakteristik eingesetzt werden können, welche durch die Kurve 234b in Fig. 20 gezeigt ist.
Insbesondere würde der Emphasisbetrag der Emphasis, welche durch die Preemphasisschaltung - erhalten wird, wenn an die Frequenzkomponenten im Bereich von 50 bis 500 KHz angelegt, welche hohe Pegel haben, zu Überschwingungen und Unterschwingungen führen, welche für die Frequenzmodulation abgekappt werden müssen, wobei dies zu Verzerrungen in den demodulierten, wiedergegebenen Videosignalen führen würde. Somit liefern die Preemphasisschaltung --136-- und die
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sisbeträge, mit einem niedrigen Grenzpunkt, um wirksam zu sein, und insbesondere das Störsignal infolge der Nebenwiedergabe in dem Frequenzband von etwa 50 bis 500 KHz zu beseitigen oder eli- minieren.
Die Emphasis- und Deemphasisbeträge, welche durch die Preemphasisschaltung --134-- bzw. die Deemphasisschaltung --177-- geliefert werden, sind anderseits nicht adäquat, das Stör- signal mit dem verhältnismässig hohen Pegel infolge der Nebenwiedergabe bei etwa 2 MHz zu besei- tigen bzw. eliminieren, welches insbesondere an Bereichen der Videosignale erzeugt wird, in wel- chen der Pegel der letzteren sich beispielsweise wie in dem Fall der Videosignale abrupt ändert, welche die Grenze zwischen weissen und schwarzen Bereichen des Bildes bilden.
Bei dem erfindungsgemässen Gerät --130-- sind demgemäss die Preemphasisschaltung --137-- mit der Charakteristik - -137a-- gemäss Fig. 19 und die entsprechende Deemphasisschaltung --175-- zur Beseitigung des Störsignals mit verhältnismässig hohem Pegel bei einer Frequenz von etwa 2 MHz vorgesehen. Da die Charakteristik --137a-- der Preemphasisschaltung --137-- einen hohen Gütefaktor hat bzw. eine steile Charakteristik aufweist und von den Charakteristiken --134a und 136a-- der Preempha- sisschaltungen --134 und 136-- unterschieden, wird ein Anstieg eines unerwünschten Geräusches in den wiedergegebenen Videosignalen an der Ausgangsklemme --64-- vermieden.
Bei den oben unter Bezugnahme auf die Fig. l und 2 bzw. Fig. 10 und 12 beschriebenen erfindungsgemässen Ausführungsformen sind die an die Eingangsklemme --38-- zur Aufzeichnung und zur Wiedergabe angelegten Videosignale monchromatisch oder einfarbig bzw. Schwarz-Weiss-Videosignale, welche nur eine Helligkeitsinformation enthalten. Wie jedoch in Fig. 23 gezeigt, kann der Erfindungsgegenstand gegebenenfalls bei einem Gerät --230-- zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Farbfernsehsignalen eingesetzt werden, die sowohl aus Chrominanz- als auch aus Helligkeitskomponenten zusammengesetzt sind, wobei die Elemente, die den zuvor beschriebenen, u. zw. unter Bezugnahme auf die Fig. l und 2 bzw. 10 und 12 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
Hiebei ist insbesondere zu beachten, dass bei dem Gerät --230-- der Erfindungsgegenstand insbesondere bei dem Hochfrequenzteil oder bei der Helligkeitskomponente der Farbvideosignale zur Eliminierung des FM-Geräuschsignals und des Störsignals infolge der Nebenwiedergabe in bezug auf die Helligkeitskomponente, insbesondere wie zuvor unter Bezug auf die Ausführungsform gemäss den Fig. 10 und 12 beschrieben, angewendet wird, wogegen das Störsignal infolge der Nebenwiedergabe in bezug auf die Chrominanzkomponente durch Aufzeichnung der Chrominanzkomponente mit unterschiedlichen Trägern in benachbarten Spuren eliminiert ist.
Bezugnehmend auf Fig. 23 im einzelnen ist ersichtlich, dass bei dem Aufzeichnungsbereich des Gerätes --230-- eine Eingangsklemme --38-- die Farbfernsehsignale empfängt, welche Helligkeitund Chrominanzkomponenten enthalten und aus Zeilen-, Halbbild- und Teilbildintervallen- bzw.
- lücken mit Austast- und Synchronisierabschnitten in jedem dieser Intervalle zusammengesetzt sind.
Solche Farbfernsehsignale werden aus der Klemme --38-- an den Tiefpassfilter --231-- angelegt,
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welcher im wesentlichen nur die Helligkeitskomponente oder das Signal S an eine Steuerschaltung - mit selbsttätiger Verstärkerfaktorregelung überträgt. Die durch den Verstärkerfaktor ge- steuerte Helligkeitskomponente aus der Schaltung --39-- wird an eine Festklemmschaltung --40-- angelegt, welche den Synchron-Spitzenpegel der Helligkeitskomponente an einem feststehenden Bezugs- pegel festklemmt.
Daraufhin wird die festgeklemmte Helligkeitskomponente in Abhängigkeit von dem
Zustand eines Schalters --SW2 -- für die Auswahl von entweder des normalen oder des Langspielaufzeichnungsvorganges entweder durch eine Preemphasisschaltung --41-- oder eine Signalaufbe- reitungsschaltung --131-- zu einer Kompressionsschaltung --132-- und dann durch die letztere einem Frequenzmodulator --44-- zur Frequenzmodulation eines geeigneten Hochfrequenzträgers in dem letzteren zugeführt. Es versteht sich, dass die Preemphasisschaltung --41--, die Signalaufbereitungsschaltung--131--und die Kompressionsschaltung --132-- vorzugsweise den entsprechend numerierten Komponenten ähnlich sind, die zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 10 beschrieben wurden.
Die aus dem Modulator --44-- kommende frequenzmodulierte Helligkeitskomponente Yl FM wird durch einen Hochpassfilter --232-- zu einer Misch- oder Addierschaltung --233-- geleitet.
Bei dem Gerät --230-- wird die Trägerfrequenz der frequenzmodulierten Helligkeitskomponente Y I FM aus dem Modulator --44-- zwischen erste und zweite Trägerfrequenzen verschoben, welche in einem Frequenzverschachtelungsverhältnis zueinander liegen, wobei diese Verschiebung der Trägerfrequenz gesteuert oder geregelt wird, so dass die frequenzmodulierte Helligkeitskomponente, die in Spuren aufgezeichnet ist, welche zueinander nächstbenachbart sind, die ersten und zweiten Trägerfrequenzen sowohl während eines normalen Aufzeichnungsvorganges als auch während eines Langspielaufzeichnungsvorganges hat.
Um das Obige in dem Gerät --230-- zu bewirken, werden die Ausgangssignale der Steuerschaltung --39-- mit automatischer Verstärkerfaktorregelung
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le P werden an eine Flip-Flop-Schaltung --234-- zum Liefern des Steuersignals Sr (Fig. 9) einer Rechteckwellenform angelegt, welches wieder an eine Schaltung-46'- angelegt wird, durch welche die in dem Frequenzmodulator --44-- modulierte Trägerfrequenz um 1/2 fH für aufeinanderfolgende Teilbild- oder Halbbildintervalle der Videosignale verschoben wird, wie zuvor beschrieben.
Die an die Eingangsklemme --38-- angelegten Farbfernsehsignale werden auch aus der letzteren einem Bandpassfilter --235-- zugeführt, welcher die Chrominanzkomponente Si von den Farbfernsehsignalen trennt und diese Chrominanzkomponente durch eine automatische Farbregelschal- tung --236-- einem Frequenzwandler --237-- zuführt, in welchem die Chrominanzkomponente in ein Frequenzband umgesetzt wird, das niedriger als jenes der frequenzmodulierten Helligkeitskomponente Y'FM ist, die der Mischschaltung --233-- zugeführt wird.
Die resultierende, frequenzumgesetzte Komponente S. wird aus dem Frequenzwandler --237-- durch einen Tiefpassfilter --238-- einem anderen Eingang der Mischschaltung --233-- zugeführt, um somit in der letzteren mit der frequenzmodulierten Helligkeitskomponente Y'FM kombiniert zu werden, um ein Signalgemisch Sc
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durch diesen in im Abstand voneinanderliegenden Stellen entlang einer Längskante des Bandes --T-- aufgezeichnet zu werden. Es versteht sich, dass solche durch den feststehenden Kopf --54-- aufgezeichnete Steuersignale entsprechend der Aufzeichnung der Farbfernsehsignale in abwechselnden oder jeder zweiten Spuren bzw.
Spur entstehen, um somit zwischen den Spuren, in welchen die frequenzmodulierte Helligkeitskomponente mit ersten und zweiten Trägerfrequenzen aufgezeichnet ist, zu identifizieren bzw. zu unterscheiden, wobei die Chrominanzkomponente mit den ersten und zweiten Trägern, wie nachfolgend näher beschrieben, aufgezeichnet wird.
Das Steuersignal Sr aus der Teiler- oder Flip-Flop-Schaltung --234-- wird auch in einem Servosystem zur Regelung der Drehbewegungen der Köpfe --31a und 31b-- eingesetzt. Wie gezeigt,
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wird das Steuersignal Sr an den Kontakt-R-- eines Aufzeichnungs-Wiedergabeschalters-RP -- angelegt, der in seiner dargestellten Aufzeichnungsstellung das Steuersignal Sr an einen der Ein- gänge eines Phasenvergleichers --50-- anlegt.
Ein anderer Eingang des Phasenvergleichers --50-- empfängt die die Drehung anzeigenden
Impulse aus dem Impulsgeber --37--, welcher der Welle der Köpfe --31a und 31b-- zugeordnet ist. Der Vergleicher --50-- vergleicht die Phasen der Steuersignale Sr aus der Flip-Flop-Schaltung --234- und der Impulssignale aus dem Impulsgeber --37-- und liefert ein entsprechendes Brems- steuersignal oder Servosignal, welches durch einen Verstärker --52-- an eine Servoschaltung - geleitet wird, um die Bremskraft, welche durch eine Bremse --52b-- ausgeübt wird, die auf die Welle der Drehköpfe --31a und 31b-- wirkt, entweder in geeigneter Weise zu verringern oder zu vergrössern.
Die Geschwindigkeit, mit welcher die Köpfe --31a und 31b-- durch einen Mo- tor --32-- gedreht werden, wird somit geregelt, so dass die Köpfe-31a und 31b-beginnen wer- den, sich entlang entsprechender Spuren --TA und In-des des Bandes --T-- mit dem Beginn abwech- selnder Halbbild- oder Teilbildintervalle der aufgezeichneten Farbfernsehsignale zu bewegen.
Die verstärkungsfaktorgesteuerte Helligkeitskomponente aus der Schaltung --39-- wird fer- ner durch den Aufzeichnungs-\'liedergabeschalter --RP1 -- einem Horizontalsynchronsignaltrenner oder Horizontalsynchronsignalseparator --239-- zugeführt, welcher die Horizontalsynchronsignale
Ph davon trennt, um sie einer Flip-Flop-Schaltung --240-- zuzuführen. Das dabei erhaltene Recht- eckwellenform- oder Steuersignal Sh von der Flip-Flop-Schaltung --240-- hat in aufeinanderfolgen- den Intervallen hohe und niedrige Pegel, wobei jedes Intervall einem Zeilenintervall H gleich und einem Eingang einer UND-Schaltung --241-- angelegt ist, die an ihrem andern Eingang das Recht- eckwellenformsignal oder die Rechteckwellenform bzw.
das Signal Sr aus der Flip-Flop-Schaltung --234-- mit hohen und niedrigen Pegeln in aufeinanderfolgenden Intervallen empfängt, wovon jedes einem Teilbild- bzw. Halbbildintervall gleich ist. Infolgedessen verbleibt das Ausgangs- oder
Steuersignal Sh aus der UND-Schaltung-241-- während jedes Halbbild- oder Teilbildintervalls, das in einer Spur --TB-- aufgezeichnet ist, niedrig und wird nur während abwechselnder Zeilen- intervalle jedes Halbbild- oder Teilbildintervalls hoch, das in einer Spur --TB-- aufgezeichnet ist.
Bei dem dargestellten Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät --230-- wird ein derartiges Aus- gangs- oder Steuersignal Sx von der UND-Schaltung --241-- zur Steuerung der Festsetzung unter- schiedlicher Träger für die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente S. eingesetzt, die in Spuren aufgezeichnet werden soll, welche zueinander nächstbenachbart liegen, wobei diese Träger sich in ihren Polaritätscharakteristiken voneinander unterscheiden, wie in den US-PS Nr. 3, 925, 910 und Nr. 4, 007, 482 sowie Nr. 4, 007, 484 näher beschrieben.
Bei dem dargestellten Gerät --230-- weist, wie gezeigt, die Schaltung für die Frequenzum- setzung der Chrominanzkomponente Si und zur Erzeugung der verschiedenen Träger, mit welchen die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente S. in Spuren aufgezeichnet ist, welche zueinander nächstbenachbart sind, einen spannungsgesteuerten Oszillator --242-- auf, welcher einen Ausgang - S-mit einer Mittelfrequenz von beispielsweise 44fH ergibt.
Der Ausgang --So -- des Oszillators --242-- wird einem Frequenzteiler --243-- zugeführt, um durch diesen Teiler durch 44 geteilt zu werden, wobei die Ausgangssignale des Teilers --243-- einem Vergleicher --244-- zugeführt werden, welcher auch die getrennten Horizontalsynchronsignale Ph aus der Trenneinrichtung - empfängt. Es versteht sich, dass der Vergleicher --244-- die Frequenz der Ausgangssignale aus der Teilereinrichtung --243-- mit der Frequenz fH der getrennten Horizontalsynchronsignale Ph vergleicht, wobei dann, falls irgendwelche Abweichung dazwischen vorliegt, er eine entsprechende Steuerspannung dem spannungsgesteuerten Oszillator --242-- zuführt,
um die Ausgangsleistung SO bei einer Frequenz von 44fH automatisch aufrechtzuerhalten.
Der Ausgang bzw. die Ausgangsleistung S des Oszillators --242-- wird einem Frequenzwand- ler --245-- zugeführt, in welchem die Ausgangsleistung SO durch ein Frequenzumsetzungssignal
Sp aus einem spannungsgesteuerten Oszillator --246-- mit einer Mittelfrequenz von f. -1/4fH frequenzumgesetzt wird, worin fi die ursprüngliche oder Standardträgerfrequenz der Chrominanzkomponente Si der aufgezeichneten Farbfernsehsignale ist.
Die Ausgangsleistung des Frequenzwandlers --245-- wird einem Transformator --247-- zugeführt, der eine Sekundärwicklung mit Mittelabzapfung mit zwei Ausgängen entgegengesetzter Polarität aufweist, an welchen Frequenzumsetzungs-
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gesteuert wird, so dass das Frequenzumsetzungssignal +S dem Wandler --237-- zugeführt wird, sobald das Steuersignal S einen niedrigen Wert hat, während das Frequenzumsetzungssignal -S dem Wandler --237-- zugeführt wird, sobald das Steuersignal Sx einen hohen Wert aufweist.
Die dem Frequenzwandler --237-- abwechselnd zugeführten Frequenzumsetzungssignale -S und +S sind in dem letzteren wirksam, um den Träger der Chrominanzkomponente von ihrer ursprünglichen Trägerfrequenz fi in eine verhältnismässig niedrige Trägerfrequenz fc = 44fH-l/4fH umzusetzen.
Infolgedessen hat die von dem Frequenzwandler --237-- durch den Filter --238-- der Misch- oder
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gleich mit der Phase oder Polarität des Trägers während eines Intervalls, wenn das Frequenzumsetzungssignal +8 dem Frequenzwandler --237-- zugeführt wird, umgekehrt.
Hiebei ist auch zu beachten, dass die Trägerfrequenz fc der frequenzumgesetzten Chrominanzkomponente S. der Gleichung
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fcgabe oder Abspielstellungen gleichzeitig umgeschaltet werden, in welchen der bewegliche Kontakt jeder der aufgezählten Schalter mit einem entsprechenden Wiedergabekontakt --P-- in Eingriff kommt bzw. den entsprechenden Kontakt in Eingriff bringt.
In dem Wiedergabe- oder Abspielabschnitt des Gerätes --230-- ist die Abspielklemme --P-- des Schalters --RP2 -- mit einem Hochpassfilter --249-- und einem Tiefpassfilter-250-- verbunden, um somit an diese Filter die Signale anzulegen, welche durch die Köpfe --31a und 31b-- aus den aufeinanderfolgenden Parallelspuren-TA und TB-- auf dem Band --T-- abwechselnd wiedergegeben werden. Die Filter --249 bzw. 250-trennen aus den wiedergegebenen Signalen die frequenzmodulierte Helligkeitskomponente Y I FM und die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente S.. Die von den wiedergegebenen Signalen getrennte,
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wirdgrenzer --61-- zu einem Frequenzdemodulator --62-- geleitet, um somit eine demodulierte Helligkeitskomponente S'y zu erhalten.
Die demodulierte Helligkeitskomponente S'y wird dann in derselben Art und Weise verarbeitet oder aufbereitet, wie zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 12 beschrieben. Mit andern Worten wird die demodulierte Helligkeitskomponente S'y dann, wenn mit der niedrigen oder Langspielbandgeschwindigkeit wiedergegeben wird, durch eine Signalaufbereitungsschaltung --133-- und dann über den Kontakt-L-- des Schalters-SW --und die Gleichstrompegelausgleich- oder -korrekturschaltung --71-- einem Eingang einer Addier- oder Mischschaltung - zugeführt. Wenn anderseits mit der normalen Bandgeschwindigkeit wiedergegeben wird, so wird die demodulierte Helligkeitskomponente S'y durch die Deemphasisschaltung --63--,
den Kontakt --N-- des Schalters-SW -und die Schaltung --71-- der Addierschaltung oder Mischschaltung - zugeführt.
Die von den wiedergegebenen Signalen durch den Filter --250-- getrennte, frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente S. wird durch eine automatische Farbregelschaltung --252-- einem Fre- quenzwiederwandler --253-- zugeführt, welcher die Frequenzumsetzungssignale +S und -S aus dem Schaltkreis --248-- abwechselnd empfängt, und wodurch der Träger der wiedergegebenen Chrominanzkomponente S. in die ursprüngliche Trägerfrequenz f. wiederumgesetzt wird.
Die dabei erhaltene frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente S'i wird durch einen Kammfilter --254-- geleitet, in welchem, wie nachfolgend näher beschrieben, die Chrominanzkomponente der Nebenwiedergabesignale eliminiert oder unterdrückt wird, so dass nur die Chrominanzkomponente Cs der Videosignale, welche aus einer bestimmten Spur-TA oder TB--durch den Kopf --31a oder 31b-wiederge- geben wird, durch einen Verstärker-255-der Mischschaltung-251-zugeführt wird, um die letztere mit der Helligkeitskomponente S aus dem Schalter-SW-zu kombinieren und somit die
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--64-- erschei-nen.
Wie ferner gezeigt, wird der Ausgang, d. h. eigentlich die Ausgangssignale des Kammfilters, an und für sich des Kombinationsfilters (comb filter --254--) einem Verstärker --256-- einer Farb- synchrontorschaltung --257-- zugeführt, welche Farbsynchronsignale aus der wiederumgesetzten Chrominanzsignalkomponente S'i extrahiert und die extrahierten Farbsynchronsignale einem Eingang eines Phasenvergleichers --258-- zuführt. Ein Oszillator --259-- liefert einen Ausgang mit der Standardfrequenz oder ursprünglichen Trägerfrequenz fi für die Chrominanzkomponente, wobei dieser Ausgang einem zweiten Eingang des Vergleichers --258-- zugeführt wird.
Der Ausgang
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somit in der Abspiel- oder Wiedergabebetriebsart des Gerätes --230-- wirksam zu sein, um die Ausgangssignale des Phasenvergleichers --258-- als Steuerspannung an den spannungsgesteuerten Oszillator --246-- anzulegen. Es ist ersichtlich, dass bei der Wiedergabebetriebsart jeglicher Phasenunterschied zwischen den Farbsynchronsignalen, welche durch die Torschaltung --257-- von der wiederumgesetzten Chrominanzkomponente und dem Ausgang des Oszillators --259-- extrahiert sind, bewirkt, dass der Vergleicher --258-- eine geeignete Steuerspannung an den spannungsge-
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rung eines sogenannten Zitterns bzw.
einer Synchronisationsstörung auf einem Bild zu erzielen, das durch eine Kathodenstrahlröhre erzeugt wird, in Abhängigkeit von den Farbvideosignalen,
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einen Kontakt --P-- des Aufzeichnungs-Wiedergabeschalters --RP1-- an die Vertikal- und Horizontalsynchronsignaltrennschaltungen --48 und 239-- angelegt, so dass die Flip-Flop-Schaltungen - 234 bzw. 240-- durch die Vertikal- und Horizontalsynchronsignale getriggert werden, die von den wiedergegebenen Farbfernsehsignalen getrennt sind.
In der Wiedergabebetriebsart gibt der feststehende Kopf --54-- ferner die aufgezeichneten Steuersignale wieder, welche die Spuren --T.-von den Spuren-TB--unterscheiden, wobei die durch den Kopf --54-- wiedergegebenen Steuersignale an einen Eingang des Phasenvergleichers --50-- durch den Kontakt --P-- des Auf- zeichnungs-Wiedergabeschalters-RPg-, einen Verstärker --51-- und den Kontakt --P-- des Aufzeichnungs-Wiedergabeschalters --RP-- angleegt werden.
Der andere Eingang des Phasenverglei- chers --50-- empfängt wie zuvor die Drehungsanzeigeimpulse aus dem Impulsgeber --37--, so dass der Phasenvergleicher --50-- ein geeignetes Steuersignal durch den Verstärker --52-- an die Ser- voschaltung --52a-- anlegt, um zu bewirken, dass die Bremse --52b-- die Drehung der Köpfe - 31a und 31b-- durch den Motor --32-- steuert. Es ist ersichtlich, dass die beschriebene Servosteueranordnung in der Wiedergabebetriebsart wirksam ist, um zu gewährleisten, dass jede der Spuren auf dem Band --T-- durch denselben Kopf --31a oder 31b-- abgetastet wird, der auch für die Aufzeichnung der Videosignale in derselben Spur eingesetzt worden ist.
In der Aufzeichnungsbetriebsart des Gerätes --230-- befindet sich jeder der Schalter
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synchronsignale Pv getriggert wird, die von der Helligkeitskomponente S der Farbvideosignale getrennt sind, welche an die Eingangsklemme --38-- angelegt sind, in dem Phasenvergleicher - mit den Drehanzeigeimpulsen aus dem Impulsgeber --37-- verglichen, um somit ein geeignetes Servosteuersignal zu bilden, durch welches die Drehbewegungen der Köpfe --31a und 31b-gesteuert werden, um zu bewirken, dass diese Köpfe das Abtasten abwechselnder Spuren --TA bzw. TB-- vom Band beim Beginn der entsprechenden Halbbild- oder Teilbildintervalle der Farbfernsehsignale beginnen.
Während der Aufzeichnung wird die Arbeitsweise der Frequenzverschiebungsschaltung-46'- durch das Steuersignal Sr aus der Flip-Flop-Schaltung-234-- gesteuert, um somit den gewünschten Unterschied von 1/2fH zwischen den Trägerfrequenzen, mit welchen die frequenzmodulierte Helligkeitskomponente Y I FM in abwechselnden Spuren auf dem Band --T-- aufgezeichnet ist, festzustellen. Mit andern Worten haben die frequenzmodulierten Helligkeitskomponenten Y, fi des zusammengesetzten oder kombinierten Signals S c, welche durch die Köpfe --31a und 31b-- in Spuren aufgezeichnet werden, welche zueinander auf dem Band --T-- nächstbenachbart sind, unterschiedliche Trägerfrequenzen, welche in einem Frequenzverschachtelungsverhältnis zueinander stehen.
Während der Aufzeichnung wird ferner auf die von den ankommenden Farbfernsehsignalen
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in Sc zu bilden, das durch die Köpfe --31a und 31b-- in den aufeinanderfolgenden Spuren am Band - abwechselnd aufgezeichnet wird. Die abwechselnde Anlegung von Frequenzumsetzungssignalen +8 und -S an den Frequenzwandler --237-- wird durch den Schaltkreis --248-- bestimmt, der wieder durch das Steuersignal Sx aus der UND-Schaltung --241-- gesteuert wird.
Da die Frequenz-
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denen Azimutwinkel teilweise eliminiert, mit welchen die Luftspalte der Köpfe --31a und 31b-vorzugsweise versehen sind und teilweise auch infolge der Tatsache, dass die frequenzmodulierte Helligkeitskomponente mit unterschiedlichen Trägerfrequenzen in den benachbarten Spuren aufgezeich-
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der Nebenwiedergabehelligkeitskomponente steht somit in einem Frequenzverschachtelungsverhältnis zur Frequenz der wiedergegebenen Haupthelligkeitskomponente. Wenn die frequenzmodulierte Helligkeitskomponente, die von wiedergegebenen Signalen getrennt wurde, in dem Frequenzdemodulator
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S'dieumgekehrt wird.
Wenn die wiedergegebenen Videosignale, die an der Ausgangsklemme --64-- erschei- nen, an die Kathodenstrahlröhre angelegt werden, so wird das Störsignal infolge der Helligkeitskomponentennebenwiedergabe auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre unsichtbar werden.
Wenn der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgang des Gerätes --230-- mit einer Langspielbandgeschwindigkeit durchgeführt wird, so werden darüber hinaus die nichtlinearen Deemphasisschaltungen --178 und 179-- der Signalaufbereitungsschaltung --133-- wirksam sein, um die Eliminierung des Störsignals infolge der Nebenwiedergabe und des FM-Geräuschsignals aus der an die Mischschaltung --251-- angelegten Helligkeitskomponente S durchzuführen, wie zuvor unter Bezugnahme auf das Gerät --130-- näher beschrieben wurde.
Unter Berücksichtigung der frequenzumgesetzten Chrominanzkomponente ist zu beachten, dass
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ist, einen neuen Träger-C.-zu erhalten, der Frequenzkomponenten aufweist, die in bezug auf die Frequenzkomponenten des Trägers--C-, mit welchem die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente in der nächstbenachbarten Spur durch den Kopf --31a-- aufgezeichnet wird, um 1/2fH verschoben sind, wie in der US-PS Nr. 3, 925, 810 näher beschrieben.
In dem Wiedergabevorgang des Gerätes --230--, wenn beispielsweise der Kopf --31a-- eine Spur -TA-- auf dem Band --T-- zur Wiedergabe der frequenzumgesetzten Chrominanzkomponente abtastet, welche darin mit dem Träger--C a--aufgezeichnet worden ist, wird die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente des unerwünschten oder Nebenwiedergabesignals, das gleichzeitig durch den Kopf --31a-- aus der nächstbenachbarten Spur --TB-- wiedergegeben wird, mit einem Träger in einem Frequenzverschachtelungsverhältnis zum Träger --Ca-- versehen.
In dem Wiedergabevorgang des Gerätes --230-- wird der Schaltkreis --248-- wieder durch das Steuersignal Sx aus der UND-Schaltung --241-- gesteuert, so dass der Frequenzwandler --253--
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währendquenzwandler --253-- für aufeinanderfolgende Zeilenintervalle während der Abtastung einer Spur - durch den Kopf --31b-- angelegt werden.
Infolgedessen wird während der Abtastung einer Spur durch den Kopf --31a-- der Frequenzwandler --253-- den Träger --Ca-- der Chrominanzkomponente wiederumsetzen, welche dann, zu einem Träger wiedergegeben wird, welcher die ursprüngliche oder Standardträgerfrequenz fi hat, während der Träger der Nebenwiedergabechrominanzkomponente eine Frequenz hat, welche auf ähnliche Weise verschoben ist, um zwischen den hauptsächlichen Seitenbändern des gewünschten Trägers halbwegs oder mittig in Abstand gebracht zu werden.
Während der Abtastung einer Spur --TB-- durch den Kopf --31b-- wird auf ähnliche Weise der Frequenzwandler-253-den Träger-C.--der Chrominanzkomponente, welche aus dieser Spur wiedergegeben wird, zu einem Träger umsetzen, welcher ebenso die ursprüngliche oder Standardfrequenz fi hat, während der Träger der Nebenwiedergabechrominanzkomponente, welche dann wiedergegeben wird, eine Frequenz hat, welche auf ähnliche Weise verschoben wird, um somit
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zwischen den hauptsächlichen Seitenwänden des gewünschten wiederumgesetzten Trägers halbwegs in Abstand gebracht zu werden :
Die wiederumgesetzten Träger der Chrominanzkomponente, welche während abwechselnder Teilbild- oder Halbbildintervalle wiedergegeben werden, haben somit dieselbe Trägerfrequenz fi, während die Chrominanzkomponente des unerwünschten oder Nebenwiedergabesignals in jedem Falle halbwegs zwischen den hauptsächlichen Seitenbändern des gewünschten Trägers in Abstand gebracht wird, wobei sie durch den Kombinationsfilter-254-eliminiert werden kann, um die gewünschte wiederumgesetzte Chrominanzkomponente Cs zu erhalten, welche von jeder Nebenwiedergabechrominanzkomponente frei ist.
Wie ferner in Fig. 23 gezeigt, kann eine Verstärkungsfaktorsteuerung --260-- für die frequenz-
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geschwindigkeit der Aufzeichnungsstrom der Chrominanzkomponente in bezug auf den bei der Auf- zeichnung mit der normalen Bandgeschwindigkeit verwendeten erhöht werden kann. Der Verstär- kungsfaktorregel- oder Chrominanzverstärker --260-- kann beispielsweise seinen Verstärkungsfak- tor entsprechend den Steuerspannungen E, und Es geregelt haben, welche durch einen Schalter --sis-- wahlweise daran angelegt werden, der mit den Schaltern-SW, und SWz-- gekoppelt oder verbunden ist, um somit die Steuerspannung E, während der Aufzeichnung mit der normalen Band- geschwindigkeit und die Steuerspannung E während der Aufzeichnung mit der Langspielbandge- schwindigkeit anzulegen.
Hiebei ist zu beachten, dass die Erhöhung des Verstärkungsfaktors des frequenzumgesetzten Chrominanzsignals, das an die Mischschaltung --233-- angelegt ist, um mit der frequenzmodulierten Helligkeitskomponente während der Aufzeichnung mit der Langspielband- geschwindigkeit kombiniert zu werden, das S/N-Verhältnis der Chrominanzkomponente ohne Ein- schliessung jeglicher Schwebungen in der Helligkeitskomponente verbessern kann.
Wie zuvor erwähnt, sind während der Aufzeichnung mit der Langspielbandgeschwindigkeit die Emphasisbeträge in der Verarbeitungsschaltung-131-und die entsprechenden Beträge der Deemphasis in der Schal- tung --133-- während des Wiedergabevorganges äusserst gross, um somit das auffallende Schwebungssignal der Helligkeitskomponente mit der Chrominanzkomponente, das aus dem erhöhten oder verhältnismässig grossen Aufzeichnungsstrom der Chrominanzkomponente resultiert, zu dämpfen oder zu eliminieren.
Es versteht sich ferner, dass das Aufzeichnungs-Wiedergabegerät --230-- die (nicht gezeigten) üblichen Audioschaltungen oder Tonschaltungen zur Aufzeichnung und Wiedergabe der Tonsignale haben wird, welche den zuvor erwähnten Farbfernsehsignalen zugeordnet sind. Wie herkömmlich, werden die Tonsignale auf einem Längskantenabschnitt des Bandes --T-- aufgezeichnet werden, der von dem Längskantenabschnitt entfernt ist, an welchem die Steuersignale CTL gemäss den Fig. 4A und 4B aufgezeichnet werden. Solche Tonschaltungen haben die (nicht gezeigten) gewöhnlichen Ausgleichs- und Vorspannungsschaltungen.
Während der Aufzeichnung und Wiedergabe mit der normalen Bandgeschwindigkeit wird die Ausgleichsschaltung, beispielsweise durch das Umschalten eines Schalters oder mehrerer Schalter, in geeigneter Weise gesteuert, welche mit den Schaltern - SW-SW-gekoppelt sind, um somit einen Ausgleichsbetrag zu erhalten, welcher kleiner als jener ist, der während der Aufzeichnung und Wiedergabe mit der niedrigen oder Langspielbandgeschwindigkeit erhalten wird, wogegen die Vorspannungsschaltung auf ähnliche Weise gesteuert wird, um einen Vorspannungsstrom zu erhalten, wenn mit der normalen Bandgeschwindigkeit aufgezeichnet und wiedergegeben wird, welche niedriger als der Vorspannungsstrom ist, der vorgesehen ist, wenn mit der Langspielbandgeschwindigkeit aufgezeichnet und wiedergegeben wird.
Obwohl einige Ausführungsbeispiele nach der Erfindung hier unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben wurden, ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf diese bestimmten Ausführungsformen beschränkt, so dass verschiedene Abänderungen und Abwandlungen seitens des Fachmannes innerhalb des Schutzumfanges der beigefügten Patentansprüche durchgeführt werden können.
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