DE2365256A1 - Synchronisiertes demodulationssystem - Google Patents
Synchronisiertes demodulationssystemInfo
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Description
Synchronisiertes Demodulationssystem
Die Erfindung betrifft ein synchronisiertes Demodulationssystem, bei dem eine empfangene Trägerwelle, die durch ein zusammengesetztes
Signal übermoduliert ist, zur Wiedergewinnung desselben in einem Demodulator demoduliert wird, wobei das zusammengesetzte
Signal zwei Arten von Synchronsignalen mit jeweils unterschiedlichen
Abständen voneinander enthält, unter Verwendung einer regenerierten Trägerwelle, die mit einer Komponente der empfangenen
Trägerwelle synchronisiert ist, und bei dem die Synchronsignale in einer Synchronsignal - Trennschaltung'von dem zusammengesetzten
regenerierten Signal abgetrennt werden und die empfangene Trägerwelle während des Auftretens einer Art der Synchronsignale
von einer Abtastschaltung abgetastet wird, so daß aus ihr ein Trägerwellenstoß abgeleitet wird·, und bei dem ferner in einem
"Filter die Frequenzkomponenten ausgewählt werden, die den genannten
Komponenten der empfangenen Trägerwelle zugeordnet sind, und aus diesen die im Demodulator eingesetzte Trägerwelle regeneriert
wird.
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Ein solches Demodulationssystem dient zur V/i ed er gewinnung einer
synchronisierten Trägerwelle- zur Demodulation auf der Empfängerseite,
und zwar insbesondere zur Signaldemodulation in einem Restseitenband-Übertragungssystem, das nach dem Prinzip der
Amplitud-enübermodulation (Modulationsgrad von mehr als 100 cß>)
arbeitet. " '
Im allgemeinen wird im Fall- der Übertragung von Fernseh-Video-Signalen
o.a. über ein Koaxialkabel eine Amplitudenmodulation mit möglichst enger Seitenbandverteilung verwendet. Der Modulationsgrad
beträgt dabei mehr als 100 $, um die Belastungskapazüät
der Übertragungsleitung möglichst wirksam auszunützen. Bei der Übertragung eines Signals mit sehr niedrigen Frequenzkomponenten,
also bei der Übertragung eines Video-Signals, ist es jedoch äußerst
schwierig, ein Einseitenbandübertragungssystein wie bei der Übertragung
von Telefonsignalen zu verwenden? deshalb verwendet man
Restseitenband-Übertragungssysteme,, . ' .
Es gibt mehrere Systeme nach dem Prinzip der sog. Übermodulation
(over-modulation), bei denen der Modulationsgrad mehr als 100 f>
beträgt. Man verwendet dazu einen Doppelgegentaktmodulator. Bei einem solchen Übermodulationssystem$ wird der Abgleich des Modulators
im Hinblick auf die !Trägerwelle während des Modulationsvorganges mit Hilfe einer Gleichstrom-Vorspannungsschaltung vorgenommen.
Das Verhältnis der größten· Trägeramplitude zum Spitzezu-Spitze-Wert
des Videosignals (Excess Carrier -Ratio=ECR-Wert) beträgt dabei je nach den Übertragungsbedingungen 0.5 bis 0.65.
Im Falle der Übertragung eines Mehrkanal-JPernseh-Videosignals
über ein Übertragungssystem unterdrückten Träger wird jedoch die Vorspannung für den Modulator nicht mitübertragen. Die Einstellung
des Abgleiche des Modulators erfolgt jedoch auf ähnliche Yfeise.
An der Empfangerstation ist es jedoch notwendig, die übertragenen
Signale, die auf der Sendeseite über-moduliert worden sind, ohne Verzerrung zu regenerieren. Man benötigt dazu auf der Empfängerseite
zur Demodulation eine vollständig sowohl nach Irequnez als auch nach Phasenlage -mit der modulierten Trägerwelle synchronisierte
Trägerwelle. Diesem Zweck dienen sog. Homodyn-Systeme
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(hoiaodyne-detection-systeras) bei denen die feststellung bzw. Demodulation
des Hodulationsproduktes unter Verwendung der Demodulationsträgerwelle
durchgeführt wird. Bei einem solchen System ist wichtig:, da3 die Demodulationsträgerwelle mit der "in der modulierten
trägerwelle enthaltenen Trägerwelle synchronisiert ist. Um •"Äne Synchronisierung zu erreichen, verwendet man Systeme,· die
Trägerwelle durch eine synchronisierte Abtastung zu regenerieren.
Dieses System basiert auf der Tatsache, daß die Phasenlage der
Trägerwelle bei Übermodulation,· obwohl in Abhängigkeit vom Inhalt des Perns eh-Videosignals umgekehrt, ,in dem Bereich, der einem
Synchronsignal entspricht, nicht vom Inhalt des Video-Signals
beeinflußt wird. Ein solches System arbeitet derart, daß das zeitliche Auftreten eines vom Inhalt des Videosignals nicht beeinflußten
Synchronsignals in der modulierten Trägerwelle irgend-, wie festgestellt wird, und daß bei Auftreten jedes Synchronsignals
durch Abtastung der modulierten Trägerwelle ein Trägerwellenstoß (burst) erzeugt wird, und daß ferner aus diesem' Trägerwellenstoß
mit Hilfe eines engen Bandfilters die Trägerwelle abgeleitet wird, die für die Demodulation eingesetzt wird. Dabei wird die Phasendifferenz
zwischen der der Modulation dienenden und der der Demodulation dienenden Trägerwelle eliminiert.
Demgemäß ist es bei diesem System wesentliche Bedingung, daß die zeitliche Lage des Synchronsignals im modulierten Trägersignal
stabil und sicher festgestellt wird. Die Diskriminierung des Synchronsignals ist dabei jedoch nicht einfach, da die Beziehung
zwischen dem Synchronsignal und Bildsignal vom Modulationssystem '
und von dem Inhalt des Videosignals, wie oben beschrieben, abhängt. Die modulierten Trägerwellensignale, die man bei den verschiedenen
Arten von Über-Modulationssystemen erhält, weisen je nachdem, welches System verwendet wird, unterschiedliche Wellenformen auf.
.So sind z.B. in einem Modulationssystem mit jeweils festem ECR-Wert
die Wellenformen bei den Werten EGR=O.5 und EGR=O.65 voneinander
verschieden. Ferner ergibt sich bei einem System mit vollständig
unterdrücktem Träger für die modulierte Trägerwelle eine Wellenform, die sich von derjenigen eines Systems mit festem ECR-.,.irt
unterscheidet. Man braucht also zur Regeneration.-der Trägerwelle für die Verwendung bei der Demodulation ein System, das sich
diese Charakteristika der Wellenform zu Nutze macht.
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BAD ORIGINAL
Von den Systemen für festen ECR-Wert ist eines lediglich dann anwendbar, wenn der ECR-Wert größer als 0.5 ist. Ein anderes
System ist lediglich anwendbar, wenn der ECR-V/"ert 0.5 ist.
Diese Systeme können nicht eingesetzt v/erden, wenn der EOR-Wert nicht feststeht, sondern wenn die Trägerwelle vollkommen
unterdrückt wird. Andererseits ist für den Fall vollkommener Unterdrückung der Trägerwelle ein System vorgeschlagen worden,
bei dem eine Abtrennung der Synchronsignale möglich ist. Bei diesem speziellen System kann jedoch beim Starten des Betriebs
in Abhängigkeit von dem Bildsignal ein Fehler auftreten. Es besteht also das Risiko, daß man die richtige. Trägerwelle nicht
erhält.
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, ein synchronisiertes Demodulationssystem
der eingangs genannten Art zu schaffen, das die Regeneration einer Trägerwelle zur Verwendung bei der Demodulation
ermöglicht und dem diese Fehlerquelle nicht gegeben ist. Die Regeneration einer zur Demodulation verwendbaren Trägerwelle soll ·
so erreicht werden, daß ein sicherer Start sowohl bei Übertragungssystemen
mit festem ECR-Wert als auch bei Übertragungssystemen mit vollkommen unterdrücktem Träger gewährleistet ist und daß man selbst
bei Veränderung des Bildmusters oder des Pegels im Videosignal eine Trägerwelle mit normaler Phasenlage erhält.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Synchronsignaldiskriminator
während der Zeitdauer der anderen Art der regenerierten Synchronsignale Impulse erzeugt und daß ein Abtastimpulsgenerator
während der Dauer dieser Impulse weitere Abtastimpulse abgibt, mit denen die empfangene Trägerwelle abgetastet
wird.
Dabei wird aus dem modulierten Trägerwellensignal, das zwei verschiedene
Synchronsignale erhält, die zeitliche Lage desjenigen Synchronsignals abgeleitet, das die niedrigerere Frequenz hat.
Das geschieht unabhängig von der regenerierten Trägerwelle, und zwar durch Abtastung des modulierten Trägerwellensignals zu diesem
abgeleiteten Zeitpunkt. Die angewachsene Trägerwelle mit normaler
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Phasenlage wird dann dem Demodulator zugeführt, der die normale synchronisierte Demodulation ausführt. Die Synchronimpulse werden
von dom Videosignal über eine Rückkopplungsschlaufe zurückgewonnen,
wodurch eine stabilisierte Abtastung erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf- die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stellen
dar:
Fig. 1 und 2 Blockschaltbilder herkömmlicher Systeme zur Wiedergewinnung
synchronisierter Demodulationsträgerwellen;
Fig. 3 verschiedene.Wellenformen in einem Übertragungssystem mit
Über-Modulation;
Fig. 4 ein Diagramm von Wellenformen zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels.
Zunächst sei auf Fig. 3 Bezug genommen; die schraffierten Bereiche
stellen die Teile von Wellenverläufen dar, die dieselbe Phase
wie die zur Modulation verwendete Trägerwelle haben. Die restlichen Bereiche stellen die Teile der Wellfenformen mit umgekehrter
Phase dar. Fig. 1 zeigt ein Trägerwellen-Regenerationssystem für EOR>0.5; die äußersten Spitzen des Synchronsignals
sind dann immer größer als die Bildsignal-Teile, und zwar sowohl · für das schwarze als auch für das weiße Signal, wie aus Fig. 3
in der Spalte für EOR^O.65 zu ersehen. Die Trägerwelle hat in
diesen Synchronsignal-Teilen dieselbe Phase wie die zur Modulation verwendete Trägerwelle, die durch Schraffur angedeutet ist. Fm
daher aus der modulierten Trägerwelle für ECR^O.5 das Synchronsignal
abzutrennen, muß man lediglich die Synchronsignal-Teile mit Hilfe einer Abkappschaltung an der Empfängerstation abtrennen.
Man erhält dann die Trägerwelle mit normaler Phase. Im einzelnen soll das anhand von Fig. 1 erläutert we'rden:'
Ein an der Klemme "Eingang" eingehendes moduliertes Trägerwellensignal
gelangt an eine Abtastschaltung 1, eine Synchronsignal-Trennschaltung
3 und an einen Demodulator 5. Die Synchronsignal-Trennschaltung 3 enthält eine Abkappschaltung, die das Synchronsignal
abtrennt, um damit den Abtastimpulsgenerator 2 anzustoßen,
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der sei'nerseits an die Abtastschaltung 1 mit dem Synchronsignal synchronisierte Attastimpuls weitergibt. In der Abtastschaltung V
wird das modulierte Trägerwellensignal getastet. Man erhält damit einen Trägerwellenstoß (brüst), der an das Bandpaßfilter 4 weitergegeben
wird, in dem die Demodulationsträgerwelle erzeugt wird, die an den Demodulator 5 gelangt. Da die Phasendifferenz zwischen
der Demodulationsträgerwelle am Ausgang des Bandpaßfilters 4 und der Modulationsträgerwellen-eliminiert v/erden kann, unterliegen
die Videosignale, die vom Demodulator 5 über einen !Tiefpaßfilter 6
abgegeben werden, keiner Verzerrung. Das dargestellte System erfordert eine Voreinstellung des ECR und kann lediglich eingesetzt
werden, wennECR>0.5 ist.
Mg. 2 ist ein Blookschaltbild eines weiteren Systems, das selbst für ECR=O.5 anwendbar ist, d.h. selbst dann, wenn die extremen
Spitzen des Synchronsignals licht immer größer als die Bildsignal-Teile
sind, wie aus Mg. 3 in der Spalte für ECR=O.5 zu ersehen.ist.
Bei diesem System wird die aus sich selbst regenerierte und vom Bandpaßfilter 4 abgegebene Trägerwelle zur Abtrennung des Synchronsignals
genutzt. Dies. System enthält ferner noch eine Rückkopplungsschleife vom Bandpaßfilter 4 zu der Synchronsignal-Trennschaltung
3.
Der Abtastimpulsgenerator 2 nach Fig. 2 ist mit einem frei laufenden
Multivibrator ausgestattet, der von außen her synchronisierbar ist.
Seine Schaltperiode ist etwas langer als die Periode innerhalb der
sich das horizontale Synchronsignal wiederholt. Der Multivibrator tastet das modulierte Trägerwellensignal, das an die Abtastschaltung
1 gelangt, ab.
In diesem Fall ist nun keineswegs sichergestellt, daß man für ein Teilbild im Bildsignal-Interval eine Trägerwelle mit normaler Phase
am Ausgang des Bandpaßfilters 4 gewinnt.
Kommt man einmal in die vertikale Austastperiode, dann wird das Bildsignal schwarz. Wie aus der Zeile für die schwarzen Signale
in der Spalte für ECR=O.5 in Fig. 3 ersichtlich, befindet sich dann die Trägerwelle im modulierten Trägerwellensignal während
— 7 — 40982770843
der Periode der schwarzen Signale (in diesem Fall: der vertikalen Austastperiode) in normaler Phase, so daß ein Trägerwellenstoß
mit normaler Phasenlage von der Abtastschaltung 1 abgegeben wird.'
Daraus ergibt sich, eine Trägerwelle mit normaler Phasenlage am Ausgang des Bandpaßfilters 4. Bei einer Synthese des modulierten
Trägerv/ellensignales mit der Trägerwelle in normaler Phasenlage mit Hilfe eines Synthetisier-Übertragers, der innerhalb der
Synchronsignal-Trennschaltung 3 vorgesehen ist, kommt die sich gegenseitig aufhebende Beziehung zur Geltung, während die Teile
mit positiver Phase betont werden. Demgemäß v/erden die äußersten Spitzen des Synchronsignales auf einen höheren Pegel als die des
Bildsignals angehoben, so daß eine Abtrennung des Synchronsignals dadurch erfolgen kann, daß man dieses synthetisierte Signal einer
Hüllkurvengleichrichtung unterwerfen und es danach einer Spitzen-Klemmschaltung
und einer Abkappschaltung zuleiten kann. Man kann also nach Auslaufen der anfänglichen vertikalen Außtastperiode
eine kontinuierliche und normale Gleichrichtung des Synchronsignals Vornehmen.
Bei diesem System bleibt jedoch das Problem des Erreichend eines
stabilen Zustandes, obwohl ein stabiler Betrieb dann erreicht werden kann, wenn der Betrieb des Systems beim Start richtig
eingesetzt hat. Im einzelnen: Betrachtet man den Wellenverlauf beispielsweise eines Fernsehtelefon-Signala, d«h. eines Bildphon-
oder Videophon-Signals, wie es in I1Xg. 4 (A) dargestellt ist,
d.h. die Wellenform eines Fernsehtelefon-Signals rait Ausnahme des
im vertikalen Synchronimpuls während der vertikalen Austastperiode
auftretenden abgeschnittenen Teils und der Ausgleichsimpulse, die in den Wellenformen von Fernseh-VideοSignalen enthalten sind, dann
wird die Regeneration der Trägerwelle unterborchen, wenn nicht ebenfalls während der vertikalen Austastperiode eine Abtastung
stattfindet. Zu diesem Zweck v/ird der vertikale Synchronimpuls gleichgerichtet und der freilaufende Multivibrator dazu eingesetzt,
um·für jeden simulierten horizontalen Synchronimpuls eine Abtastung
durchzuführen. Wird der Betrieb des Systems jedoch während eines Bildsignals in einem Bildteil gestartet, dann kann man den vertikalen
Synehronimpuls selbst während der vertikalen Austastperiode
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nicht durch (KLeichrichtung feststellen, da sich eine Trägerwelle
mit umgekehrter Phasenlage ausgebildet hat. Der frei laufende
Multivibrator kann so eine fehlerhafte Abtastung bewirken. Während des Startvorgangs besteht also ein Risiko eines Versagens.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels. Dieses.
System ist mit einem Synchronsignaldiskriminator 7 ausgestattet. Das vertikale Synchronsignal wird von dem modulierten Trägerwellensignal
abgetrennt, ohne die wiedergewonnene Trägerwelle dazu zu benützen. Da dieser Synchronsignaldiskriminator vorgesehen ist, ist
im Abtastimpulsgenerator 2 ein "ODER"-Verknüpfungsgleid 201 vorgesehen,
das die logische Summe der'Ausgänge des Synchronsignaldiskriminators
7 und der Synchronsignal-Trennschaltung 5 bildet.
Da, wie oben beschrieben, zusätzlich zu der Ruckkopplungssohleife, ,
die die Synchronsignal-Trennschaltung 3 einschließt, davon unabhängig eine weitere Schleife zur Feststellung des vertikalen
Synchronimpulses vorgesehen ist, kann der vertikale Synchronimpuls dann, wenn das anfängliche vertikale Austastintervall auftritt,
sofort unabhängig von demjenigen für die regenerierte'Trägerwelle festgestellt werden. Wird nun vom Ausgang des Synchronsignaldiskriminators
7 ein Impulsgenerator 202, der im Abtastimpulsgenerator vorgesehen ist, angestoßen, dann wird daher in der Abtastschaltung
die Trägerwelle mit normaler Phase-innerhalb des vertikalen Synchronimpulses
im modulierten Trägerwellensignal abgetastet. Demgemäß gibt der Ausgang des Bandpaßfilters 4 eine Trägerwelle mit
normaler Phasenlage ab.
Ist die Trägerwelle mit positiver Phasenlage angewachsen, dann kann
der Demodulator 5 die richtige synchronisierte Demodulation vornehmen
um das Videosignal am Ausgang des Tiefpaßfilters 6 zu regenerieren.
Das regenerierte Videosignal gelangt an die Synchronsignal-Trennschaltung 3, in der, nachdem das Videosignal im
Verstärker 303 verstärkt worden ist, die Synchronimpulse mit Hilfe einer Spitzenkleminsclialtung 302 und einer Abkapp se haltung 301 abgetrennt
werden. 3?ür jeden getrennten Synchronimpuls wird in dem Abtastimpulsgenerator 2 ein Abtastimpuls erzeugt. Auf diese Weise
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'/ird ■ eine stabilisierte Abtastung ermöglicht. Mit anderen Warten:
Bei diesem System ist ein Start immer sicher möglich, da das Vertikale Synchronsignal für die Abtastung ohne Rückkopplung
• der regenerierten Trägerwelle, die am Ausgang des Bandpaßfilters 4 erscheint, festgestellt werden kann. Damgemäß kann die Abtrennung
des Synchronsignals unter Verwendung der Trägerwelle mit normaler Phasenlage, die man nach dem Start erhält, in stabiler Weise errei
ht werden.
Im folgenden wird anhand von Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel eines
Synctironsignaldiskriminators 7 unter Bezugnahme auf die Darstellung
der Wellenformen eines Fernseh-Telefon-Signals in Mg. 4 beschrieben.
Fig. 4 zeigt als Videosignal im lernseh-Telefon-Signal ein Schlitzsignal
(slit-signal).
Aus Fig. 4 ist ersichtlich: Wird eine Trägerwelle einer Doppelgegentaktmodulation
mit einer Wellenform (A) eines Signals ohne Vorspannung durch eine Gleichstromkomponente (in einem System,
in dem die Gleichstromkomponente entfernt ist) ausgesetzt, dann erhält' man ein moduliertes Trägerwellensignal, wie es unter (B)
dargestellt ist. Die Darstellung nach (B) in Fig. 4 ist insoweit gleich mit der nach Fig. 3. Die schraffierten Bereiche stellen
die Trägerwelle mit normaler Phasenlage, die restlichen Bereiche die Trägerwelle mit entgegengesetzter Phasenlage dar. Wird das
modulierte Trägerwellensignal (B) von dem Synchronsignaldiskriminator 7, der in Fig. 5 dargestellt ist,.empfangen, dann gelangt
es zunächst an die Anhebungsschaltung 701. In ihr werden die
Frequenzkomponenten in Nähe der Frequenz der Trägerwelle unterdrückt.
Man erhält also die Wellenform nach (G) in Fig. 4. Sie ist einer Wellenform äquivalent, wie man sie erhält, wenn man die
niedrigereren Frequenzkomponenten in dem Videosignal nach (A) unterdrückt und das daraus hervorgehende Signal danach einer Doppelgegentaktmodulation
unterwirft. Im einzelnen: Man kann im Bereich des horizontalen Synchronsignals immer einen Triggerimpuls erhalten,
wohingegen im Bereich des vertikalen Synchronsignals während der vertikalen Austastperiode der Triggerimpuls immer für eine Periode
verschwindet, die langer als das Intervall zwischen den horizontalen
Synchronsignalen ist,
- 10 -
: If .".-■-·■--.. / η ο ο ο τ / π ο μ
Um dieses Phänomen auszunützen, wird die Wellenform nach (C),
nachdem sie im Verstärker 702 verstärkt worden ist, dazu benutzt,
über eine Abkappschaltung 703 einen monostabilen Multivibrator
anzustoßen, dessen impulsbreite etwas langer als das Intervall ' zwischen den horizontalen Synchronsignalen ist. Am Ausgang des
monostabilen Multivibrators -704 erhält man dann die in Fig. 4
unter (D) dargestellte Wellenform, die an einen astabilen Multivibrator 705 weitergeleitet vird. Der Abtastiiapulsgeneratör 2
wird vom Signal am Ausgang des astabilen Multivibrators 705 derart angestoßen, daß er zu den Zeitpunkten £ -~ e_ Impulse erzeugt. Er
bewirkt auf diese Weise, daß sich eine Trägerwelle mit normaler Phasenlage aufzubauen beginnt, v/ie durch die Kurve (F) in Pig. 4
dargestellt ist. Hat sich diese Trägerwelle mit normaler Phasenlage
einmal aufgebaut, dann nimmt der Demodulator 5 -die rieht ige,
synchronisierte Demodulation vor, so daß dann am Ausgang des Tiefpaßfilters
6 eine Wellenform erhält, wie si unter (G) dargestellt ist. Es ist leicht, die Synchronimpulse aus dieser Wellenform mit
Hilfe einer Synchronsignal-Trennschaltung 3 abzutrennen. Die Impulse
'£, £, h, ..., die in Pig. 4 unter (E) dargestellt sind, werden in
dem Impulsgenerator 2 erzeugt. Es ist somit möglich, kontinuierlich
eine Trägerwelle mit normaler Phasenlage in stabiler Weise zu erhalten,
in. dem man stationär abtastet.
Wie beschrieben ermöglicht die vorliegende Erfindung eine synchronisierte,
stabile und sichere Abtastung, unabhängig vom Übertragungssystem,
und zwar selbst bei einer Veränderung des Bildsignals und einer Veränderung des Übertragurigspegels. Es wird daher eine Verbesserung
in der Demodulationstechnik an der Empfängerstation
eines RestseltenUandübertragungssystemes für Fernsehsignale o.dgl.
erreicht.
Patentanspruch:
L η α ö ο 7 / η Q α ο
Claims (1)
- PatentanspruchSynchronisiertes Deinodulationssystem, bei dein eine empfangene Trägerwelle, die durch, ein zusammengesetztes Signal tibermoduliert ist, zur Wiedergewinnung desselben in einem Demodulator demoduliert wird, wobei das zusammgengesetzte Signal zwei Arten von Synchronsignalen mit jeweils unterschiedlichen Abständen voneinander enthält, unter Verwendung einer regenerierten Trägerwelle, die mit einer Komponente der empfangenen Trägerwelle synchronisiert ist, und bei dem die Synchronsignale in einer Synchronsignal - Trennschaltung von dem zusammengesetzten regenerierten Signal abgetrennt werden und die empfangene Trägerwelle während "des Auftretens einer Art der Synchroneig-2iale von einer Abtastschaltung abgetastet wird, so daß aus ihr ein Trägerwellenstoß abgeleitet wird, und bei dem ferner in einem Filter die Frequenzkomponenten ausgewählt werden, die den genannten Komponenten der empfangenen Trägerwelle zugeordnet sind, und aus diesen die im Demodulator eingesetzte Trägerwelle regeneriert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Synchronsignaldiskriminator (7) während der Zeitdauer der anderen Art der regenerierten Synchronsignale Impulse erzeugt und daß ein Abtast- ^rapulsgenerator (2) während der Dauer dieser Impulse weitere Abtastimpulse abgibt, mit denen die empfangene Trägerwelle abgetastet wird.409827/08Λ3
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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