DE2365256A1 - Synchronisiertes demodulationssystem - Google Patents

Synchronisiertes demodulationssystem

Info

Publication number
DE2365256A1
DE2365256A1 DE2365256A DE2365256A DE2365256A1 DE 2365256 A1 DE2365256 A1 DE 2365256A1 DE 2365256 A DE2365256 A DE 2365256A DE 2365256 A DE2365256 A DE 2365256A DE 2365256 A1 DE2365256 A1 DE 2365256A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier wave
signal
sync
regenerated
synchronized
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2365256A
Other languages
English (en)
Inventor
Tateo Onodera
Miyoji Oyama
Yushi Uchida
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NEC Corp
Original Assignee
Nippon Electric Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nippon Electric Co Ltd filed Critical Nippon Electric Co Ltd
Publication of DE2365256A1 publication Critical patent/DE2365256A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/22Homodyne or synchrodyne circuits
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/455Demodulation-circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Television Systems (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
  • Synchronizing For Television (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)

Description

Synchronisiertes Demodulationssystem
Die Erfindung betrifft ein synchronisiertes Demodulationssystem, bei dem eine empfangene Trägerwelle, die durch ein zusammengesetztes Signal übermoduliert ist, zur Wiedergewinnung desselben in einem Demodulator demoduliert wird, wobei das zusammengesetzte Signal zwei Arten von Synchronsignalen mit jeweils unterschiedlichen Abständen voneinander enthält, unter Verwendung einer regenerierten Trägerwelle, die mit einer Komponente der empfangenen Trägerwelle synchronisiert ist, und bei dem die Synchronsignale in einer Synchronsignal - Trennschaltung'von dem zusammengesetzten regenerierten Signal abgetrennt werden und die empfangene Trägerwelle während des Auftretens einer Art der Synchronsignale von einer Abtastschaltung abgetastet wird, so daß aus ihr ein Trägerwellenstoß abgeleitet wird·, und bei dem ferner in einem "Filter die Frequenzkomponenten ausgewählt werden, die den genannten Komponenten der empfangenen Trägerwelle zugeordnet sind, und aus diesen die im Demodulator eingesetzte Trägerwelle regeneriert wird.
409827/0843
Ein solches Demodulationssystem dient zur V/i ed er gewinnung einer synchronisierten Trägerwelle- zur Demodulation auf der Empfängerseite, und zwar insbesondere zur Signaldemodulation in einem Restseitenband-Übertragungssystem, das nach dem Prinzip der Amplitud-enübermodulation (Modulationsgrad von mehr als 100 cß>) arbeitet. " '
Im allgemeinen wird im Fall- der Übertragung von Fernseh-Video-Signalen o.a. über ein Koaxialkabel eine Amplitudenmodulation mit möglichst enger Seitenbandverteilung verwendet. Der Modulationsgrad beträgt dabei mehr als 100 $, um die Belastungskapazüät der Übertragungsleitung möglichst wirksam auszunützen. Bei der Übertragung eines Signals mit sehr niedrigen Frequenzkomponenten, also bei der Übertragung eines Video-Signals, ist es jedoch äußerst schwierig, ein Einseitenbandübertragungssystein wie bei der Übertragung von Telefonsignalen zu verwenden? deshalb verwendet man Restseitenband-Übertragungssysteme,, . ' .
Es gibt mehrere Systeme nach dem Prinzip der sog. Übermodulation (over-modulation), bei denen der Modulationsgrad mehr als 100 f> beträgt. Man verwendet dazu einen Doppelgegentaktmodulator. Bei einem solchen Übermodulationssystem$ wird der Abgleich des Modulators im Hinblick auf die !Trägerwelle während des Modulationsvorganges mit Hilfe einer Gleichstrom-Vorspannungsschaltung vorgenommen. Das Verhältnis der größten· Trägeramplitude zum Spitzezu-Spitze-Wert des Videosignals (Excess Carrier -Ratio=ECR-Wert) beträgt dabei je nach den Übertragungsbedingungen 0.5 bis 0.65. Im Falle der Übertragung eines Mehrkanal-JPernseh-Videosignals über ein Übertragungssystem unterdrückten Träger wird jedoch die Vorspannung für den Modulator nicht mitübertragen. Die Einstellung des Abgleiche des Modulators erfolgt jedoch auf ähnliche Yfeise.
An der Empfangerstation ist es jedoch notwendig, die übertragenen Signale, die auf der Sendeseite über-moduliert worden sind, ohne Verzerrung zu regenerieren. Man benötigt dazu auf der Empfängerseite zur Demodulation eine vollständig sowohl nach Irequnez als auch nach Phasenlage -mit der modulierten Trägerwelle synchronisierte Trägerwelle. Diesem Zweck dienen sog. Homodyn-Systeme
409827/0843
(hoiaodyne-detection-systeras) bei denen die feststellung bzw. Demodulation des Hodulationsproduktes unter Verwendung der Demodulationsträgerwelle durchgeführt wird. Bei einem solchen System ist wichtig:, da3 die Demodulationsträgerwelle mit der "in der modulierten trägerwelle enthaltenen Trägerwelle synchronisiert ist. Um •"Äne Synchronisierung zu erreichen, verwendet man Systeme,· die Trägerwelle durch eine synchronisierte Abtastung zu regenerieren.
Dieses System basiert auf der Tatsache, daß die Phasenlage der Trägerwelle bei Übermodulation,· obwohl in Abhängigkeit vom Inhalt des Perns eh-Videosignals umgekehrt, ,in dem Bereich, der einem Synchronsignal entspricht, nicht vom Inhalt des Video-Signals beeinflußt wird. Ein solches System arbeitet derart, daß das zeitliche Auftreten eines vom Inhalt des Videosignals nicht beeinflußten Synchronsignals in der modulierten Trägerwelle irgend-, wie festgestellt wird, und daß bei Auftreten jedes Synchronsignals durch Abtastung der modulierten Trägerwelle ein Trägerwellenstoß (burst) erzeugt wird, und daß ferner aus diesem' Trägerwellenstoß mit Hilfe eines engen Bandfilters die Trägerwelle abgeleitet wird, die für die Demodulation eingesetzt wird. Dabei wird die Phasendifferenz zwischen der der Modulation dienenden und der der Demodulation dienenden Trägerwelle eliminiert.
Demgemäß ist es bei diesem System wesentliche Bedingung, daß die zeitliche Lage des Synchronsignals im modulierten Trägersignal stabil und sicher festgestellt wird. Die Diskriminierung des Synchronsignals ist dabei jedoch nicht einfach, da die Beziehung zwischen dem Synchronsignal und Bildsignal vom Modulationssystem ' und von dem Inhalt des Videosignals, wie oben beschrieben, abhängt. Die modulierten Trägerwellensignale, die man bei den verschiedenen Arten von Über-Modulationssystemen erhält, weisen je nachdem, welches System verwendet wird, unterschiedliche Wellenformen auf. .So sind z.B. in einem Modulationssystem mit jeweils festem ECR-Wert die Wellenformen bei den Werten EGR=O.5 und EGR=O.65 voneinander verschieden. Ferner ergibt sich bei einem System mit vollständig unterdrücktem Träger für die modulierte Trägerwelle eine Wellenform, die sich von derjenigen eines Systems mit festem ECR-.,.irt unterscheidet. Man braucht also zur Regeneration.-der Trägerwelle für die Verwendung bei der Demodulation ein System, das sich diese Charakteristika der Wellenform zu Nutze macht.
409827/0843
BAD ORIGINAL
Von den Systemen für festen ECR-Wert ist eines lediglich dann anwendbar, wenn der ECR-Wert größer als 0.5 ist. Ein anderes System ist lediglich anwendbar, wenn der ECR-V/"ert 0.5 ist. Diese Systeme können nicht eingesetzt v/erden, wenn der EOR-Wert nicht feststeht, sondern wenn die Trägerwelle vollkommen unterdrückt wird. Andererseits ist für den Fall vollkommener Unterdrückung der Trägerwelle ein System vorgeschlagen worden, bei dem eine Abtrennung der Synchronsignale möglich ist. Bei diesem speziellen System kann jedoch beim Starten des Betriebs in Abhängigkeit von dem Bildsignal ein Fehler auftreten. Es besteht also das Risiko, daß man die richtige. Trägerwelle nicht erhält.
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, ein synchronisiertes Demodulationssystem der eingangs genannten Art zu schaffen, das die Regeneration einer Trägerwelle zur Verwendung bei der Demodulation ermöglicht und dem diese Fehlerquelle nicht gegeben ist. Die Regeneration einer zur Demodulation verwendbaren Trägerwelle soll · so erreicht werden, daß ein sicherer Start sowohl bei Übertragungssystemen mit festem ECR-Wert als auch bei Übertragungssystemen mit vollkommen unterdrücktem Träger gewährleistet ist und daß man selbst bei Veränderung des Bildmusters oder des Pegels im Videosignal eine Trägerwelle mit normaler Phasenlage erhält.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Synchronsignaldiskriminator während der Zeitdauer der anderen Art der regenerierten Synchronsignale Impulse erzeugt und daß ein Abtastimpulsgenerator während der Dauer dieser Impulse weitere Abtastimpulse abgibt, mit denen die empfangene Trägerwelle abgetastet wird.
Dabei wird aus dem modulierten Trägerwellensignal, das zwei verschiedene Synchronsignale erhält, die zeitliche Lage desjenigen Synchronsignals abgeleitet, das die niedrigerere Frequenz hat. Das geschieht unabhängig von der regenerierten Trägerwelle, und zwar durch Abtastung des modulierten Trägerwellensignals zu diesem abgeleiteten Zeitpunkt. Die angewachsene Trägerwelle mit normaler
- 5 4 09 827/0 8 43
Phasenlage wird dann dem Demodulator zugeführt, der die normale synchronisierte Demodulation ausführt. Die Synchronimpulse werden von dom Videosignal über eine Rückkopplungsschlaufe zurückgewonnen, wodurch eine stabilisierte Abtastung erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf- die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 und 2 Blockschaltbilder herkömmlicher Systeme zur Wiedergewinnung synchronisierter Demodulationsträgerwellen;
Fig. 3 verschiedene.Wellenformen in einem Übertragungssystem mit Über-Modulation;
Fig. 4 ein Diagramm von Wellenformen zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels.
Zunächst sei auf Fig. 3 Bezug genommen; die schraffierten Bereiche stellen die Teile von Wellenverläufen dar, die dieselbe Phase wie die zur Modulation verwendete Trägerwelle haben. Die restlichen Bereiche stellen die Teile der Wellfenformen mit umgekehrter Phase dar. Fig. 1 zeigt ein Trägerwellen-Regenerationssystem für EOR>0.5; die äußersten Spitzen des Synchronsignals sind dann immer größer als die Bildsignal-Teile, und zwar sowohl · für das schwarze als auch für das weiße Signal, wie aus Fig. 3 in der Spalte für EOR^O.65 zu ersehen. Die Trägerwelle hat in diesen Synchronsignal-Teilen dieselbe Phase wie die zur Modulation verwendete Trägerwelle, die durch Schraffur angedeutet ist. Fm daher aus der modulierten Trägerwelle für ECR^O.5 das Synchronsignal abzutrennen, muß man lediglich die Synchronsignal-Teile mit Hilfe einer Abkappschaltung an der Empfängerstation abtrennen. Man erhält dann die Trägerwelle mit normaler Phase. Im einzelnen soll das anhand von Fig. 1 erläutert we'rden:'
Ein an der Klemme "Eingang" eingehendes moduliertes Trägerwellensignal gelangt an eine Abtastschaltung 1, eine Synchronsignal-Trennschaltung 3 und an einen Demodulator 5. Die Synchronsignal-Trennschaltung 3 enthält eine Abkappschaltung, die das Synchronsignal abtrennt, um damit den Abtastimpulsgenerator 2 anzustoßen,
- 6-409827/0843
der sei'nerseits an die Abtastschaltung 1 mit dem Synchronsignal synchronisierte Attastimpuls weitergibt. In der Abtastschaltung V wird das modulierte Trägerwellensignal getastet. Man erhält damit einen Trägerwellenstoß (brüst), der an das Bandpaßfilter 4 weitergegeben wird, in dem die Demodulationsträgerwelle erzeugt wird, die an den Demodulator 5 gelangt. Da die Phasendifferenz zwischen der Demodulationsträgerwelle am Ausgang des Bandpaßfilters 4 und der Modulationsträgerwellen-eliminiert v/erden kann, unterliegen die Videosignale, die vom Demodulator 5 über einen !Tiefpaßfilter 6 abgegeben werden, keiner Verzerrung. Das dargestellte System erfordert eine Voreinstellung des ECR und kann lediglich eingesetzt werden, wennECR>0.5 ist.
Mg. 2 ist ein Blookschaltbild eines weiteren Systems, das selbst für ECR=O.5 anwendbar ist, d.h. selbst dann, wenn die extremen Spitzen des Synchronsignals licht immer größer als die Bildsignal-Teile sind, wie aus Mg. 3 in der Spalte für ECR=O.5 zu ersehen.ist. Bei diesem System wird die aus sich selbst regenerierte und vom Bandpaßfilter 4 abgegebene Trägerwelle zur Abtrennung des Synchronsignals genutzt. Dies. System enthält ferner noch eine Rückkopplungsschleife vom Bandpaßfilter 4 zu der Synchronsignal-Trennschaltung 3.
Der Abtastimpulsgenerator 2 nach Fig. 2 ist mit einem frei laufenden Multivibrator ausgestattet, der von außen her synchronisierbar ist. Seine Schaltperiode ist etwas langer als die Periode innerhalb der sich das horizontale Synchronsignal wiederholt. Der Multivibrator tastet das modulierte Trägerwellensignal, das an die Abtastschaltung 1 gelangt, ab.
In diesem Fall ist nun keineswegs sichergestellt, daß man für ein Teilbild im Bildsignal-Interval eine Trägerwelle mit normaler Phase am Ausgang des Bandpaßfilters 4 gewinnt.
Kommt man einmal in die vertikale Austastperiode, dann wird das Bildsignal schwarz. Wie aus der Zeile für die schwarzen Signale in der Spalte für ECR=O.5 in Fig. 3 ersichtlich, befindet sich dann die Trägerwelle im modulierten Trägerwellensignal während
— 7 — 40982770843
der Periode der schwarzen Signale (in diesem Fall: der vertikalen Austastperiode) in normaler Phase, so daß ein Trägerwellenstoß mit normaler Phasenlage von der Abtastschaltung 1 abgegeben wird.' Daraus ergibt sich, eine Trägerwelle mit normaler Phasenlage am Ausgang des Bandpaßfilters 4. Bei einer Synthese des modulierten Trägerv/ellensignales mit der Trägerwelle in normaler Phasenlage mit Hilfe eines Synthetisier-Übertragers, der innerhalb der Synchronsignal-Trennschaltung 3 vorgesehen ist, kommt die sich gegenseitig aufhebende Beziehung zur Geltung, während die Teile mit positiver Phase betont werden. Demgemäß v/erden die äußersten Spitzen des Synchronsignales auf einen höheren Pegel als die des Bildsignals angehoben, so daß eine Abtrennung des Synchronsignals dadurch erfolgen kann, daß man dieses synthetisierte Signal einer Hüllkurvengleichrichtung unterwerfen und es danach einer Spitzen-Klemmschaltung und einer Abkappschaltung zuleiten kann. Man kann also nach Auslaufen der anfänglichen vertikalen Außtastperiode eine kontinuierliche und normale Gleichrichtung des Synchronsignals Vornehmen.
Bei diesem System bleibt jedoch das Problem des Erreichend eines stabilen Zustandes, obwohl ein stabiler Betrieb dann erreicht werden kann, wenn der Betrieb des Systems beim Start richtig eingesetzt hat. Im einzelnen: Betrachtet man den Wellenverlauf beispielsweise eines Fernsehtelefon-Signala, d«h. eines Bildphon- oder Videophon-Signals, wie es in I1Xg. 4 (A) dargestellt ist, d.h. die Wellenform eines Fernsehtelefon-Signals rait Ausnahme des im vertikalen Synchronimpuls während der vertikalen Austastperiode auftretenden abgeschnittenen Teils und der Ausgleichsimpulse, die in den Wellenformen von Fernseh-VideοSignalen enthalten sind, dann wird die Regeneration der Trägerwelle unterborchen, wenn nicht ebenfalls während der vertikalen Austastperiode eine Abtastung stattfindet. Zu diesem Zweck v/ird der vertikale Synchronimpuls gleichgerichtet und der freilaufende Multivibrator dazu eingesetzt, um·für jeden simulierten horizontalen Synchronimpuls eine Abtastung durchzuführen. Wird der Betrieb des Systems jedoch während eines Bildsignals in einem Bildteil gestartet, dann kann man den vertikalen Synehronimpuls selbst während der vertikalen Austastperiode
409827/0843
nicht durch (KLeichrichtung feststellen, da sich eine Trägerwelle mit umgekehrter Phasenlage ausgebildet hat. Der frei laufende Multivibrator kann so eine fehlerhafte Abtastung bewirken. Während des Startvorgangs besteht also ein Risiko eines Versagens.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels. Dieses. System ist mit einem Synchronsignaldiskriminator 7 ausgestattet. Das vertikale Synchronsignal wird von dem modulierten Trägerwellensignal abgetrennt, ohne die wiedergewonnene Trägerwelle dazu zu benützen. Da dieser Synchronsignaldiskriminator vorgesehen ist, ist im Abtastimpulsgenerator 2 ein "ODER"-Verknüpfungsgleid 201 vorgesehen, das die logische Summe der'Ausgänge des Synchronsignaldiskriminators 7 und der Synchronsignal-Trennschaltung 5 bildet.
Da, wie oben beschrieben, zusätzlich zu der Ruckkopplungssohleife, , die die Synchronsignal-Trennschaltung 3 einschließt, davon unabhängig eine weitere Schleife zur Feststellung des vertikalen Synchronimpulses vorgesehen ist, kann der vertikale Synchronimpuls dann, wenn das anfängliche vertikale Austastintervall auftritt, sofort unabhängig von demjenigen für die regenerierte'Trägerwelle festgestellt werden. Wird nun vom Ausgang des Synchronsignaldiskriminators 7 ein Impulsgenerator 202, der im Abtastimpulsgenerator vorgesehen ist, angestoßen, dann wird daher in der Abtastschaltung die Trägerwelle mit normaler Phase-innerhalb des vertikalen Synchronimpulses im modulierten Trägerwellensignal abgetastet. Demgemäß gibt der Ausgang des Bandpaßfilters 4 eine Trägerwelle mit normaler Phasenlage ab.
Ist die Trägerwelle mit positiver Phasenlage angewachsen, dann kann der Demodulator 5 die richtige synchronisierte Demodulation vornehmen um das Videosignal am Ausgang des Tiefpaßfilters 6 zu regenerieren. Das regenerierte Videosignal gelangt an die Synchronsignal-Trennschaltung 3, in der, nachdem das Videosignal im Verstärker 303 verstärkt worden ist, die Synchronimpulse mit Hilfe einer Spitzenkleminsclialtung 302 und einer Abkapp se haltung 301 abgetrennt werden. 3?ür jeden getrennten Synchronimpuls wird in dem Abtastimpulsgenerator 2 ein Abtastimpuls erzeugt. Auf diese Weise
- 9 409827/0843
'/ird ■ eine stabilisierte Abtastung ermöglicht. Mit anderen Warten: Bei diesem System ist ein Start immer sicher möglich, da das Vertikale Synchronsignal für die Abtastung ohne Rückkopplung • der regenerierten Trägerwelle, die am Ausgang des Bandpaßfilters 4 erscheint, festgestellt werden kann. Damgemäß kann die Abtrennung des Synchronsignals unter Verwendung der Trägerwelle mit normaler Phasenlage, die man nach dem Start erhält, in stabiler Weise errei ht werden.
Im folgenden wird anhand von Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel eines Synctironsignaldiskriminators 7 unter Bezugnahme auf die Darstellung der Wellenformen eines Fernseh-Telefon-Signals in Mg. 4 beschrieben. Fig. 4 zeigt als Videosignal im lernseh-Telefon-Signal ein Schlitzsignal (slit-signal).
Aus Fig. 4 ist ersichtlich: Wird eine Trägerwelle einer Doppelgegentaktmodulation mit einer Wellenform (A) eines Signals ohne Vorspannung durch eine Gleichstromkomponente (in einem System, in dem die Gleichstromkomponente entfernt ist) ausgesetzt, dann erhält' man ein moduliertes Trägerwellensignal, wie es unter (B) dargestellt ist. Die Darstellung nach (B) in Fig. 4 ist insoweit gleich mit der nach Fig. 3. Die schraffierten Bereiche stellen die Trägerwelle mit normaler Phasenlage, die restlichen Bereiche die Trägerwelle mit entgegengesetzter Phasenlage dar. Wird das modulierte Trägerwellensignal (B) von dem Synchronsignaldiskriminator 7, der in Fig. 5 dargestellt ist,.empfangen, dann gelangt es zunächst an die Anhebungsschaltung 701. In ihr werden die Frequenzkomponenten in Nähe der Frequenz der Trägerwelle unterdrückt. Man erhält also die Wellenform nach (G) in Fig. 4. Sie ist einer Wellenform äquivalent, wie man sie erhält, wenn man die niedrigereren Frequenzkomponenten in dem Videosignal nach (A) unterdrückt und das daraus hervorgehende Signal danach einer Doppelgegentaktmodulation unterwirft. Im einzelnen: Man kann im Bereich des horizontalen Synchronsignals immer einen Triggerimpuls erhalten, wohingegen im Bereich des vertikalen Synchronsignals während der vertikalen Austastperiode der Triggerimpuls immer für eine Periode verschwindet, die langer als das Intervall zwischen den horizontalen Synchronsignalen ist,
- 10 -
: If .".-■-·■--.. / η ο ο ο τ / π ο μ
Um dieses Phänomen auszunützen, wird die Wellenform nach (C), nachdem sie im Verstärker 702 verstärkt worden ist, dazu benutzt, über eine Abkappschaltung 703 einen monostabilen Multivibrator anzustoßen, dessen impulsbreite etwas langer als das Intervall ' zwischen den horizontalen Synchronsignalen ist. Am Ausgang des monostabilen Multivibrators -704 erhält man dann die in Fig. 4 unter (D) dargestellte Wellenform, die an einen astabilen Multivibrator 705 weitergeleitet vird. Der Abtastiiapulsgeneratör 2 wird vom Signal am Ausgang des astabilen Multivibrators 705 derart angestoßen, daß er zu den Zeitpunkten £ -~ e_ Impulse erzeugt. Er bewirkt auf diese Weise, daß sich eine Trägerwelle mit normaler Phasenlage aufzubauen beginnt, v/ie durch die Kurve (F) in Pig. 4 dargestellt ist. Hat sich diese Trägerwelle mit normaler Phasenlage einmal aufgebaut, dann nimmt der Demodulator 5 -die rieht ige, synchronisierte Demodulation vor, so daß dann am Ausgang des Tiefpaßfilters 6 eine Wellenform erhält, wie si unter (G) dargestellt ist. Es ist leicht, die Synchronimpulse aus dieser Wellenform mit Hilfe einer Synchronsignal-Trennschaltung 3 abzutrennen. Die Impulse '£, £, h, ..., die in Pig. 4 unter (E) dargestellt sind, werden in dem Impulsgenerator 2 erzeugt. Es ist somit möglich, kontinuierlich eine Trägerwelle mit normaler Phasenlage in stabiler Weise zu erhalten, in. dem man stationär abtastet.
Wie beschrieben ermöglicht die vorliegende Erfindung eine synchronisierte, stabile und sichere Abtastung, unabhängig vom Übertragungssystem, und zwar selbst bei einer Veränderung des Bildsignals und einer Veränderung des Übertragurigspegels. Es wird daher eine Verbesserung in der Demodulationstechnik an der Empfängerstation eines RestseltenUandübertragungssystemes für Fernsehsignale o.dgl. erreicht.
Patentanspruch:
L η α ö ο 7 / η Q α ο

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Synchronisiertes Deinodulationssystem, bei dein eine empfangene Trägerwelle, die durch, ein zusammengesetztes Signal tibermoduliert ist, zur Wiedergewinnung desselben in einem Demodulator demoduliert wird, wobei das zusammgengesetzte Signal zwei Arten von Synchronsignalen mit jeweils unterschiedlichen Abständen voneinander enthält, unter Verwendung einer regenerierten Trägerwelle, die mit einer Komponente der empfangenen Trägerwelle synchronisiert ist, und bei dem die Synchronsignale in einer Synchronsignal - Trennschaltung von dem zusammengesetzten regenerierten Signal abgetrennt werden und die empfangene Trägerwelle während "des Auftretens einer Art der Synchroneig-2iale von einer Abtastschaltung abgetastet wird, so daß aus ihr ein Trägerwellenstoß abgeleitet wird, und bei dem ferner in einem Filter die Frequenzkomponenten ausgewählt werden, die den genannten Komponenten der empfangenen Trägerwelle zugeordnet sind, und aus diesen die im Demodulator eingesetzte Trägerwelle regeneriert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Synchronsignaldiskriminator (7) während der Zeitdauer der anderen Art der regenerierten Synchronsignale Impulse erzeugt und daß ein Abtast- ^rapulsgenerator (2) während der Dauer dieser Impulse weitere Abtastimpulse abgibt, mit denen die empfangene Trägerwelle abgetastet wird.
    409827/08Λ3
DE2365256A 1972-12-29 1973-12-31 Synchronisiertes demodulationssystem Pending DE2365256A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP731295A JPS5218084B2 (de) 1972-12-29 1972-12-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2365256A1 true DE2365256A1 (de) 1974-07-04

Family

ID=11497461

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2365256A Pending DE2365256A1 (de) 1972-12-29 1973-12-31 Synchronisiertes demodulationssystem

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3961135A (de)
JP (1) JPS5218084B2 (de)
DE (1) DE2365256A1 (de)
GB (1) GB1451337A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3017760A1 (de) * 1980-05-09 1981-11-19 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Fernsehempfaenger mit einem nach dem differenztraegerverfahren arbeitenden tonkanal
NL8105465A (nl) * 1981-12-04 1983-07-01 Philips Nv Synchrone demodulatieschakeling voor een, door een videosignaal in amplitude gemoduleerde draaggolf.
US4623926A (en) * 1982-11-12 1986-11-18 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Television synchronous receiver

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2778933A (en) * 1951-08-25 1957-01-22 Sperry Rand Corp Amplitude modulation detector which is phase responsive
US2938071A (en) * 1954-10-08 1960-05-24 Rca Corp Color television matrix demodulator
US3023271A (en) * 1956-08-01 1962-02-27 Rca Corp Chroma converter
US3144512A (en) * 1961-05-03 1964-08-11 Int Standard Electric Corp Televsion signal receiver terminal
US3283079A (en) * 1964-07-14 1966-11-01 Collins Radio Co Phase control network for a stereophonic system
FR88796E (de) * 1965-05-05 1967-06-07
US3502979A (en) * 1967-04-26 1970-03-24 Cary Instruments Quiet interval pulse sampling
JPS4925375B1 (de) * 1968-12-09 1974-06-29
US3697685A (en) * 1970-04-13 1972-10-10 Motorola Inc Synchronous am detector

Also Published As

Publication number Publication date
GB1451337A (en) 1976-09-29
US3961135A (en) 1976-06-01
JPS5218084B2 (de) 1977-05-19
JPS4991113A (de) 1974-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3119015C2 (de) Verfahren zum Verschlüsseln und Entschlüsseln von Video- und Audiosignalen
DE2737379A1 (de) System zum dekodieren von hochfrequenten drahtlos oder drahtgebunden uebertragenen, verschluesselten fernsehsignalen
DE2617423A1 (de) Signalverarbeitungsschaltung fuer farbfernsehsignale
EP0010775A1 (de) Verfahren und Anordnungen zum Umsetzen von Farbvideosignalen in ein in PAL-Farbfernsehempfängern dekodierbares Spezial-Farbhilfsträgersignal
DE2638282C3 (de) System zur Korrektur von Synchronisationsstörungen in einem Bildwiedergabegerät
DE2522332A1 (de) Codierer und decodierer fuer ein system zur verbreitung von audio-visuellen farbfernsehsignalen
DE2365835C2 (de) Faksimile-Übertragungseinrichtung
DE2550103A1 (de) Schaltung zur aufzeichnung und/oder wiedergabe eines videosignals
DE940994C (de) Entstoerungsschaltung fuer Fernsehempfaenger
DE2941073A1 (de) Vorrichtung zum auslesen eines scheibenfoermigen aufzeichnungstraegers
DE2365256A1 (de) Synchronisiertes demodulationssystem
DE2729822A1 (de) Schaltungsanordnung zur aufzeichnung eines informationssignals auf einem aufzeichnungstraeger sowie eine solche schaltungsanordnung verwendendes aufzeichnungsverfahren
DE2256543C3 (de) Schaltungsanordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Farbfernsehsignalgemischs auf bzw. von einem Aufzeichnungsträger
DE2740942A1 (de) Verfahren zur aufzeichnung und/oder uebertragung von farbfernsehsignalen
DE2510348C2 (de) Einrichtung zum Entschlüsseln eines Fernsehsignals
DE1962001C3 (de) Tonfrequente Rauschsperrschaltung für Fernsehübertragungssysteme
DE3525492C1 (de) Schaltungsanordnung fuer ein Farbbildaufzeichnungs- und Wiedergabegeraet oder einen Farbfernsehempfaenger
DE1512389A1 (de) Signaluebertragungssystem
DE2615451C2 (de) Übertragungssystem für Farbfernsehsignale
DE3220607C2 (de) Schaltungsanordnung zur Aufzeichnung eines Farbvideosignals nach dem SECAM-System
DE2528826A1 (de) Schaltungsanordnung zur verarbeitung eines zusammengesetzten farbfernsehsignals
DE1901322A1 (de) Farbfernsehempfaenger fuer zwei Farbfernseh-UEbertragungssysteme
DE2064153C3 (de) Farbfernsehempfänger-Schaltung zur Decodierung eines PAL-Farbbildsig-
DE2547333C3 (de) Codier- und Decodierschaltung für ein Fernsehbildsignal
DE1811417C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Übertragung der Synchronisierinformation einschließlich des Farbträgers zu oder in einem PAL-Farbfernsehstudio

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal