DE1266791B - Vorrichtung zum magnetischen Aufzeichnen und Ablesen eines Fernsehsignals - Google Patents
Vorrichtung zum magnetischen Aufzeichnen und Ablesen eines FernsehsignalsInfo
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- DE1266791B DE1266791B DEN26302A DEN0026302A DE1266791B DE 1266791 B DE1266791 B DE 1266791B DE N26302 A DEN26302 A DE N26302A DE N0026302 A DEN0026302 A DE N0026302A DE 1266791 B DE1266791 B DE 1266791B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
H04n
Deutsche Kl.: 21 al - 32/11
Nummer: 1 266 791
Aktenzeichen: N 26302 VIII a/21 al
Anmeldetag: 27. Februar 1965
Auslegetag: 25. April 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum magnetischen Aufzeichnen und Ablesen eines ein
Bildsignal und ein frequenzmoduliertes Tonsignal enthaltenden Fernsehsignals, die in Verbindung mit
einem Fernsehempfänger anwendbar ist und bei der ein Oszillator-Modulator zum Umsetzen des zugeführten
Bildsignals in ein frequenzmoduliertes Signal während der Aufzeichnung und ein Frequenzdiskriminator
zum Demodulieren des zugeführten Tonsignals während der Aufzeichnung vorgesehen sind.
Bei magnetischer Aufzeichnung von Fernsehsignalen wird das Bildsignal gewöhnlich vor seiner
Aufzeichnung zunächst mit Hilfe eines Oszillator-Modulators in die frequenzmodulierte Form gebracht.
Hiermit wird in verhältnismäßig einfacher Weise erreicht, daß das Aufzeichnen und Ablesen für den
ganzen breiten Frequenzbereich des Bildsignals nahezu frequenzunabhängig durchgeführt werden kann;
bekanntlich ist es ohne Modulation nicht möglich, die niedrigsten Frequenzen und insbesondere die Gleichstromkomponente
des Bildsignals magnetisch aufzuzeichnen. Ein weiterer Vorteil der erwähnten Frequenzmodulation
liegt darin, daß das abgelesene Signal nach der Demodulation von den magnetischen
Eigenschaften des bei der Aufzeichnung verwendeten magnetischen Aufzeichnungsträgers nahezu unabhängig
ist.
Das dem Bildsignal zugeordnete Tonsignal wird gewöhnlich in Niederfrequenzform auf einer getrennten
Spur des magnetischen Aufzeichnungsträgers aufgezeichnet. Wenn die Vorrichtung insbesondere
dazu entworfen wurde, mit einem Fernsehempfänger zusammenzuwirken, dem die aufzuzeichnenden
Signale entnommen und durch den die abgelesenen Signale wiedergegeben werden, wird der
Vorrichtung vorzugsweise das im Fernsehempfänger vorhandene ZF- oder HF-Bildsignal zugeführt, da
dann keine Probleme im Zusammenhang mit der Übertragung der im Bildsignal anwesenden Gleichstromkomponente
auftreten; dieses Signal enthält außerdem das zugeordnete Tonsignal in modulierter,
gewöhnlich frequenzmodulierter Form. In der Vorrichtung zum magnetischen Aufzeichnen und Ablesen
des Fernsehsignals muß dann das zugeführte Tonsignal vor seiner Aufzeichnung zunächst in einem
in der Aufzeichnungsvorrichtung vorhandenen Frequenzdiskriminator demoduliert werden.
Um andererseits auch während des Ablesens das von der Vorrichtung gelieferte Signal in möglichst
einfacher Weise dem Fernsehempfänger zuzuführen, werden das abgelesene Bildsignal und das abgelesene
Tonsignal derart zusammengefügt, daß ein Vorrichtung zum magnetischen Aufzeichnen und
Ablesen eines Fernsehsignals
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. E. Walther, Patentanwalt,
2000 Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Willem van den Bussche, Eindhoven
(Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 4. März 1964 (6 402 128)
vollständiges Fernsehsignal nach der für den Empfänger
geltenden Norm vorliegt. Dieses zu übertragende Fernsehsignal kann ein Zwischenfrequenzsignal oder
ein Hochfrequenzsignal sein; in letzterem Fall wird das Signal dem Antenneneingang des Empfängers zugeführt
und sämtliche Verstärkerstufen des Empfängers werden benutzt.
Bei solchen Vorrichtungen ist es aber notwendig, daß das während des Ablesens erzielte Niederfrequenztonsignal,
bevor es zusammen mit dem BiIdsignal dem Empfänger zugeführt wird, zunächst auf
eine Trägerwelle in der Frequenz moduliert wird. Diese Trägerwelle muß dabei genau die vorgeschriebene
Frequenz haben, die der Resonanzfrequenz der betreffenden Filter in den Fernsehempfängern
entspricht. Zum Durchführen dieser Frequenzmodulation des Tonsignals muß die Vorrichtung
zum magnetischen Aufzeichnen und Ablesen von Fernsehsignalen daher mit einem frequenzstabilen
Oszillator-Modulator versehen sein.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die oben beschriebenen Funktionen
mit einer wesentlichen Ersparnis an erforderlichen Elementen erfüllt werden, und die Vorrichtung nach
der Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf, daß der Oszillator-Modulator während des Ablesens als
Frequenzmodulator für das abgelesene Tonsignal geschaltet ist und daß die Mittenfrequenz des Os-
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zillator-Modulators während des Ablesens mit Hilfe Oszillatorfrequenzen nach niedrigeren Werten Vereines
den erwähnten Frequenzdiskriminator ent- schieben. Wenn diese Frequenzen aber so weit abgehaltenden
Regelkreises geregelt wird. fallen sind, daß während der Synchronisierimpulse
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung bei- die Frequenz niedriger liegt als die Grenzfrequenz
spielsweise näher erläutert. 5 des Filters, liefert der Diskriminator 6 eine Regel-In
der Figur ist mit 1 ein Eingang bezeichnet, dem spannung, mittels derer der Oszillator wieder nach
nach erfolgter Demodulation das aufzuzeichnende höheren Frequenzen geregelt wird.
Fernsehsignal zugeführt wird. Wenn das Fernseh- Die über den Schalterabschnitt α zugeführte fresignal einer Zwischenfrequenzstufe eines Fernseh- quenzmodulierte Tonträgerwelle wird im Verstärker 3 empfängers entnommen wird, entsteht dieses Signal io verstärkt und anschließend in einem Frequenzdisz. B. aus einer Bildträgerwelle von 38,9 MHz, auf der kriminator 8 demoduliert, der auf die Tonträgerfredas Bildsignal amplitudenmoduliert ist, sowie einer quenz (5,5 MHz) abgestimmt ist.
Tonträgerwelle von 33,4 MHz, auf der das Tonsignal Das von diesem Diskriminator herrührende Niederfrequenzmoduliert ist. Nach erfolgter Demodulation frequenz-Tonsignal, wird über einen Schalterabin einer (nicht dargestellten) Detektorstufe ergibt sich 15 schnitt e und einen Aufnahme-Wiedergabe-Tonverein Signal, das aus einem Bildsignal und einem auf stärker 9 einem Magnetkopf 10 zugeführt, mittels eine Tonträgerwelle von 5,5 MHz frequenzmodu- dessen die Aufzeichnung des Tonsignals auf einem Herren Tonsignal besteht. nicht dargestellten magnetischen Aufzeichnungs-Das vom Eingang 1 herrührende Fernsehsignal träger, vorzugsweise auf einer zweiten Spur des mit wird sowohl dem Eingang eines Videoverstärkers 2 20 dem Kopf S zusammenwirkenden Aufzeichnungsais auch über einen Schalterabschnitt α dem Eingang trägers, bewerkstelligt wird.
Fernsehsignal zugeführt wird. Wenn das Fernseh- Die über den Schalterabschnitt α zugeführte fresignal einer Zwischenfrequenzstufe eines Fernseh- quenzmodulierte Tonträgerwelle wird im Verstärker 3 empfängers entnommen wird, entsteht dieses Signal io verstärkt und anschließend in einem Frequenzdisz. B. aus einer Bildträgerwelle von 38,9 MHz, auf der kriminator 8 demoduliert, der auf die Tonträgerfredas Bildsignal amplitudenmoduliert ist, sowie einer quenz (5,5 MHz) abgestimmt ist.
Tonträgerwelle von 33,4 MHz, auf der das Tonsignal Das von diesem Diskriminator herrührende Niederfrequenzmoduliert ist. Nach erfolgter Demodulation frequenz-Tonsignal, wird über einen Schalterabin einer (nicht dargestellten) Detektorstufe ergibt sich 15 schnitt e und einen Aufnahme-Wiedergabe-Tonverein Signal, das aus einem Bildsignal und einem auf stärker 9 einem Magnetkopf 10 zugeführt, mittels eine Tonträgerwelle von 5,5 MHz frequenzmodu- dessen die Aufzeichnung des Tonsignals auf einem Herren Tonsignal besteht. nicht dargestellten magnetischen Aufzeichnungs-Das vom Eingang 1 herrührende Fernsehsignal träger, vorzugsweise auf einer zweiten Spur des mit wird sowohl dem Eingang eines Videoverstärkers 2 20 dem Kopf S zusammenwirkenden Aufzeichnungsais auch über einen Schalterabschnitt α dem Eingang trägers, bewerkstelligt wird.
eines auf die Tonträgerwelle (5,5 MHz) abgestimmten Während des Ablesens wird das vom Magnet-Tonträgerfrequenzverstärker
3 zugeführt. Der Schal- kopf 5 herrührende frequenzmodulierte Bildsignal terabschnitt α sowie die übrigen in der Figur dar- über den Schalterabschnitt ti einem gegebenenfalls
gestellten Schalterabschnitte, die alle mechanisch mit- 25 auch Amplitudenmodulationen des Signals begreneinander
verbunden sind, sind in der Lage dargestellt, zenden Verstärker 11 zugeführt. Das von diesem Verdie
sie während der Aufzeichnung einnehmen. Wäh- stärker gelieferte Signal wird anschließend in einem
rend des Ablesens werden diese Abschnitte in die Frequenzdemodulator 12 demoduliert und das so erandere
Lage geschaltet. zielte Bildsignal einem Ausgang 13 zugeführt.
Das Bildsignal wird im Videoverstärker 2 verstärkt 30 Das während des Ablesens vom Magnetkopf 10
und dann über einen Schalterabschnitt b einem Os- gelieferte Niederfrequenz-Tonsignal wird im Aufzillator-Modulator
4 zugeführt, in dem das Bildsignal nähme-Wiedergabe-Tonverstärker 9 verstärkt und
in die zur Aufzeichnung geeignete frequenzmodulierte anschließend über den Schalterabschnitt b dem EinForm
gebracht wird. Das dem Videoverstärker 2 zu- gang des Oszillator-Modulators 4 zugeführt. Dieser
geführte Tonsignal wird in diesem unterdrückt, so 35 Oszillator-Modulator, der, wie oben beschrieben,
daß dieses Signal auf die Wirkung des Modulators 4 während der Aufzeichnung zur Modulation des BiIdkeinen
nachteiligen Einfluß ausüben kann. signals dient und dazu im Frequenzbereich von z. B.
Über zwei Schalterabschnitte c und d wird das dem 3,2 bis 4,4 MHz wirksam ist, erfüllt während des AbAusgang
des Oszillator-Modulators 4 entnommene lesens die Funktion eines Oszillator-Modulators für
frequenzmodulierte Bildsignal weitergeleitet und 40 das Tonsignal bei einer Frequenz, die der erfordereinem
Magnetkopf 5 zugeführt, der zum Aufzeichnen liehen Tonträgerfrequenz (5,5 MHz) genau gleich
des Bildsignals auf einem nicht dargestellten sein muß. Die Art und Weise, wie diese Bedingung
magnetischen Aufzeichnungsträger dient. erfüllt wird, wird im folgenden noch näher erklärt
Das Ausgangssignal des Oszillator-Modulators 4 werden. Das vom Oszillator-Modulator gelieferte frewird
außerdem über den Schalterabschnitt c einem 45 quenzmodulierte Tonsignal wird über den Schalter-Frequenzdiskriminator
6 zugeführt, mittels dessen abschnitt c dem Bildsignal am Ausgang 13 zugefügt,
eine Regelgleichspannung zum Regeln der Frequenz Das am Ausgang 13 erzielte vollständige Fernsehdes
Oszillator-Modulators erzeugt wird. Diese Regel- signal kann mit Hilfe eines nicht dargestellten Hochspannung
wird dem Oszillator-Modulator nach vor- frequenzmodulators z. B. in einen in einem VHF-hergehender
Verstärkung in einem Regelspannungs- 50 Band liegenden Fernsehkanal übertragen werden: das
verstärker 7 zugeführt. so erzielte Signal kann dann ohne weiteres dem Der Diskriminator 6 kann z. B. aus einem Tiefpaß- Antenneneingang eines Fernsehempfängers zugeführt
filter bestehen, an dessen Ausgang ein Gleichrichter werden.
angeschlossen ist und dessen Grenzfrequenz gleich Um während des Ablesens die Mittenfrequenz des
der Frequenz gewählt ist, die der Oszillator-Modu- 55 Oszillator-Modulators 4 genau auf der erforderlichen
lator während des Auftretens der Synchronisierim- Tonträgerfrequenz zu halten, wird das über den
pulse im Bildsignal haben muß. Wenn sich der Schalterabschnitt c des Oszillator-Modulators entOszillator
z. B. von 3,2 MHz (während der nommene Ausgangssignal über den Schalterab-Synchronisierimpulse)
bis 4,4MHz (während der schnitt α dem Eingang des Verstärkers 3 und über
Perioden maximaler Helligkeit) ändern muß, wird die 60 diesen dem Diskriminator 8 zugeführt. Das Ausgangs-Grenzfrequenz
des Filters auf 3,2 MHz eingestellt. signal dieses Diskriminators wird über den Schalter-Der
Oszillator-Modulator wird weiterhin derart ein- abschnitt e geleitet, darauf im Regelspannungsvergestellt,
daß er bei Abwesenheit einer Regelspannung stärker 7 verstärkt und geglättet und anschließend
am Ausgang des Diskriminators 6 bei einer Eigenfre- als Regelsignal für die Frequenzregelung des Osquenz
oszilliert, die niedriger liegt als die Grenzfre- 65 zillator-Modulators 4 benutzt. Da der Diskriquenz
des Filters (z. B. bei 3 MHz). Wenn die Fre- minator 8, wie bereits erwähnt, auf die Tonträgerquenzen
des Oszillators zu hoch liegen, liefert der frequenz abgestimmt ist, liefert er keine Regel-Diskriminator
6 keine Regelspannung, so daß sich die spannung, solange der Oszillator richtig bei der Ton-
trägerfrequenz oszilliert. Abweichungen von der Oszillatorfrequenz haben eine Gleichspannung am
Ausgang des Diskriminators 8 zur Folge, mittels derer die Frequenzabweichungen ausgeglichen werden. Bemerkt
wird, das bereits kleine Abweichungen der Oszillatorfrequenz eine große Regelspannung zur
Folge haben, da sowohl der Regelspannungsverstärker 7 als auch der Tonträgerfrequenzverstärker 3
in den Regelkreis aufgenommen sind. Auf die beschriebene Weise wird daher ein stabiler Oszillator-Modulator
für das Tonsignal erzielt, bei dem nur diejenigen Einzelteile benutzt werden, die alle bereits für
die Aufzeichnung in der Vorrichtung vorhanden sind.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum magnetischen Aufzeichnen und Ablesen eines ein Bildsignal und ein frequenzmoduliertes
Tonsignal enthaltenden Fernsehsignals, die in Verbindung mit einem Fernseh-
empfänger anwendbar ist und bei der ein Oszillator-Modulator zum Umsetzen des zugeführten
Bildsignals in ein frequenzmoduliertes Signal während der Aufzeichnung und ein Frequenzdiskriminator
zum Demodulieren des zugeführten Tonsignals während der Aufzeichnung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Oszillator-Modulator während des Ablesens als Frequenzmodulator für das abgelesene
Tonsignal geschaltet ist und daß die Mittenfrequenz des Oszillator-Modulators während
des Ablesens mit Hilfe eines den erwähnten Frequenzdiskriminator enthaltenden Regelkreises
geregelt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Regelkreis auch
einen Verstärker enthält, der während des Aufzeichnens als Tonträgerfrequenzverstärker wirksam
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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