DE3107582C2 - Farbsignal-Verarbeitungsschaltung - Google Patents
Farbsignal-VerarbeitungsschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Farbsignalverarbeitungsschaltung mit Schaltermitteln zum Umschalten der
Schaltung in eine Aufzeichnungsbetriebsart, in der ein Farbsignalgemisch in niederfrequente Signale umgewandelt
wird, die auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden, und zum Umschalten der
Schaltung in eine Wiedergabebetriebsart, in der die aufgezeichneten niederfrequenten Signale in ein Farbsignalgemisch
mit der ursprünglich hohen Frequenz umgewandelt werden, mit einem ersten und einem
zweiten spannungsgesteuerten Oszillator, einer Mischstufe, der ein Umsetzsignal zugeführt wird, mit einem
Tiefpaßfilter und einem Bandpaßfilter, die jeweils das Ausgangssignal der Mischstufe erhalten, einem ein
Synchronsignal erfassenden Phasendetektor, wobei die Schaltermittel aus mehreren Schalterkreisen bestehen,
die je nachdem, ob die Schaltung in Aufnahme oder in so Wiedergabe betrieben wird, jeweils in eine erste oder in
eine zweite Schalterstellung gebracht werden.
Wenn Videosignale, z.B. nach dem NTSC-System mittels eines Videobandgeräts auf einem Magnetband
aufgezeichnet werden, erfolgt ihre Verarbeitung auf nachstehend beschriebene Weise. Zunächst wird das
Fernseh- bzw. Videosignal in ein Leuchtdichte- und in ein Farbsignal (3,58 MHz) getrennt. Das Leuchtdichtesignal
wird frequenzmoduliert, und das Farbsignal (348
MHz) wird auf eine niedrige Frequenz umgewandelt (688 kHz). (Das frequenzmodulierte Leuchtdichtesignal
wird im folgenden auch als FM-Leuchtdichtesignal bezeichnet, und das auf niedrige Frequenz umgewandelte
Farbsignal wird auch als umgesetztes Niederfrequenz-Farbsignal bezeichnet). Das FM-Leuchtdichtesi- es
gnal und das umgesetzte Niederfrequenz-Farbsignal werden miteinander vermischt und auf einem Magnetband
aufgezeichnet In der Wiedergabebetriebsart des Videobandgeräts wird das Ausgangssignal vom Magnetkopf
in das FM-Leuchtdichtesignal und das umgesetzte Niederfrequenzfarbsignal (688 kHz) getrennt.
Das FM-Leuchtdichtesignal wird durch einen Frequenzmodulator demoduliert, während das Niederfrequenz-Farbsignal
durch einen abgeglichenen Modulator auf die ursprüngliche Frequenz (3,58MHz)
zurückgebracht wird.
Das demodulierte Leuchtdichtesignal und das wieder auf die ursprüngliche Frequenz zurückgebrachte Farbsignal
werden zu einem regenerierten Videosignal gemischt
Eine Farbsignal-Verarbeitungsvorrichtung dient zur Umsetzung des Farbsignals (3,58 MHz) zum umgesetzten
Niederfrequenz-Farbsignal (688 kHz) oder zur Wiederum wandlung dieses Niederfrequenz-Farbsignals
(688 kHz) in das Farbsignal mit der ursprünglichen Frequenz (338 MHz). Diese Farbsignal-Verarbeitungsvorrichtung umfaßt im allgemeinen einen abgeglichenen
Modulator, eine Trägersignal-Erzcugungseinrichtung
usw. In der Aufr.ahmebetriebsart des Videobandgeräts
wird das Farbsignal (3,58 MHz) dem Modulator eingegeben. In der Wiedergabebetriebsart des Videobandgeräts wird das regenerierte umgesetzte Niederfrequenz-Farbsignal
(688 kHz) dem Modulator eingespeist
In der Aufzeichnungsbetriebsart des Videobandgeräts wird bevorzugt die Frequenz des Trägersignals mit
derjenigen des im aufgezeichneten Videosignal enthaltenen Horizontalsynchronsignals synchronisiert, während
seine Phase mi! derjenigen des Farbsynchronsignals synchronisiert wird. Um diesen Anforderungen zu
genügen, ist es erforderlich, sowohl eine automatische Frequenzregel- bzw. AFR-Schleife als auch eine
automatische Phasenregel- bzw. APR-Schleife in der Trägersignal-Erzeugungseinrichtung vorzusehen. In der
Wiedergabebetriebsart des Videobandgeräts müssen die zeitabhängigen Schwankungskomponenten des
regenerierten umgesetzten Niederfrequenz-Farbsignals unterdrückt werden. Zu diesem Zweck muß in der
Trägersignal-Erzeugungseinrichtung eine automatische Phasenregel- bzw. APR-Schleife vorhanden sein. Aufgrund
dieser Erfordernisse erhält die Farbsignal-Verarbeitungsschaltung einen außerordentlich komplexen
Aufbau. Wenn weiterhin diese Farbsignal-Verarbeitungsschaltung
aus integrierten Schaltkreisen aufgebaut wird, ist die Zahl ihrer Anschlußstifte vergleichsweise
groß. Da die APR-Schleife in der Aufnahmebetriebsart des Videobandgeräts nicht benutzt wird, ist der
Betriebswirkungsgrad bzw. die Wirtschaftlichkeit der Schaltung insgesamt unzufriedenstellend.
Aus der DE-OS 28 16 272 ist eine Farbsignalverarbeitungsschaltung
für ein Videomagnetbandgerät der eingangs definierten Art bekannt deren wesentliche
Merkmale in einer Synchronsteuerschalturig, der das Farbbildsignalgemisch zum Aussondern eines Farbsynchronsignals
zugeführt wird, und in einem ersten spannungsgesteuerten Oszillator zur Erzeugung eines
Schwingungssignals bestehen, dessen Frequenz um eine Mittenirequgnz entsprechend einer zugeführten Steuerspannung
geregelt wird, wobei das Oszillatorsignal mit dem niederfrequenten umgewandelten Farbbildsignalgemisch
gemischt wird, damit das niederfrequente umgewandelte Farbbildsignalgemisch in das Farbbild·
signalgemisch umgewandelt wird, dessen Trägerfrequenz gleich ist der ursprünglichen Farbträgerfrequenz.
Diese bekannte Farbsignalverarbeitungsschaltung enthält ferner einen zweiten spannungsgesteuerten Oszilla-
tor zur Erzeugung eines Oszillatorsignals, dessen
Frequenz um eine Mittenfrequenz gleich der Farbträgerfrequenz entsprechend einer zugeführten Steuerspannung geregelt wird, enthält ferner einen Phasendetektor, mit dessen Hilfe die Phase der Ausgangssignale j
der Synchronsteuerschaltung und des zweiten spannungsgesteuerten Oszillators erfaßt wird, eine Einrichtung zur Zufuhr der Ausgangssignale der Synchronsteuerschaltung und des zweiten spannungsgesteuerten
Oszillators zum Farbunterdrückungsdetektor. ebenso einen ersten Umschalter, mit dessen Hilfe das
aufzuzeichnende Farbbildsignalgemisch selektiv beim Aufzeichnen der Synchronsteuerschaltung und bei der
Wiedergabe des wiedergegebenen Farbbildsignalgemisches der Synchronsteuerschaltung zuführbar ist, wobei
das wiedergegebene Farbbildsignalgemisch so umgewandelt wird, daß seine Trägerfrequenz in der Nähe der
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zweiten Umschalter zur selektiven Zufuhr des Ausgangssignals des Phasendetektors bei der Aufzeichnung »
zum zweiten spannungsgesteuerten Oszillator und bei oer Wiedergabe zum ersten spannungsgesteuerten
Oszillator und schließlich eine Einrichtung zur Zufuhr des Signals des ersten spannungsgesteuerten Oszillators
zu einer ersten und zweiten Mischstufe als erstes und zweites örtliches Oszillatorsignal, wobei eine erste
automatische Phasenregelschaltung zur Regelung der Frequenz des zweiten spannungsgesteuerten Oszillators
bei der Aufzeichnung und eine zweite automatische Phasenregelschaltung zur Regelung des ersten spannungsgestcuerten Oszillators bei der Wiedergabe
gebildet wird. Bei dieser bekannten Verarbeitungsschaltung liegen bei keiner der möglichen Schalterstellungen
der genannten Umschalter die zwei spannungsgesteuerten Oszillatoren gemeinsam in einer Regelschleife. Bei
dieser bekannten Schaltungsanordnung werden daher die jeweiligen Schaltungsabschnitte nicht optimal für
zwei verschiedene Betriebsarten kombiniert verwendet Bei der bekannten Schaltungsanordnung gelangt auch
ein Ausgangssignal des ersten spannungsgesteuerten Oszillators zu einer Mischstufe, während die Schaltung
in Aufnahme betrieben wird. Während dieser Betriebsart steuert das Ausgangssignal eines Farbunterdrükkungsdetektors allein ein Farbsignal; dabei wird ein
Trägersignal in keiner Weise beeinflußt.
Aus der DE-PS 25 28 826 ist eine Schaltungsanordnung zur vorbereitenden Verarbeitung eines von einem
Aufzeichnungsmedium wiedergegebenon zusammengesetzten Farbfernsehsignals bekannt, bei der eine
automatische Phasenregelschleife zur Anwendung gelangt, um Farbsignale zu verarbeiten. Ebenso gelangt
eine automatische Frequenzregelschleife zur Verarbeitung von Helligkeitssignalen zur Anwendung, wobei
diese beiden genannten Schleifen gleichzeitig in Betrieb sind, wenn die Schaltung in Wiedergabe betrieben wird.
Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung kann jedoch das Ansprechverhalten auf hochfrequente Signale
reduziert sein, da die automatische Frequenzregelschleife während dieser genannten Periode in Betrieb ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe go besteht darin, eine Farbsignalverarbeitungsschaltung
der eingangs definierten Art zu schaffen, bei welcher eine möglichst große Zahl von Teilen für die doppelte
Aufgabe der Umwandlung eines Farbsignals in ein aufzuzeichnendes niederfrequentes Farbsignal sowie es
die Umwandlung des aufgezeichneten niederfrequenten Farbsignals in ein Farbsignal mit der ursprünglich hohen
Frequenz benutzt werden soll, so daß die gesamte
Schaltungsanordnung insgesamt einen einfachen Aufbau erhält, besonders wirtschaftlich hergestellt werden
kann und sich in der Ausführung als integrierte Schaltung besonders gut eignet.
Ausgehend von der Farbsignalverarbeitungsschaltung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe
gemäß der Lehre des Kennzeichnungsteiles des Anspruches I gelöst.
Die Farbsignalverarbeitungsschaltung nach der vorliegenden Erfindung führt folgende Funktionen aus und
erzielt dabei die folgenden vorteilhaften Wirkungen:
1. Wenn die Schaltung in Aufnahme betrieben wird,
sind sowohl eine automatische Frequenzregelschleife als auch eine automatische Phasenregelschleife in Betrieb, wodurch das sogenannte
Phasenzittern der Farbträgersignale unterdrückt wird)
2. wenn die Schaltung in Aufnahme betrieben wird, besteht die automatische Fiequenzregelschleife aus
einem Phasendetektor, einem vierten Schalterkreis, einem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator
und einem Frequenzteiler, und die automatische Phasenregelschleife besteht aus einem Phasendetektoi, einem dritten Schalterkreis und einem
ersten spannungsgesteuerten Oszillator;
3. «■ '"nn die Schaltung in Wiedergabe betrieben wird,
wird die automatische Frequenzregelschleife angehalten bzw. unierbrochen und nur eine neue
automatisch; Phasenregelschleife wird aktiviert, um die Phase der Trägeiiignale zu kompensieren.
Dadurch wird die Ansprechgeschwindigkeit der Schaltung während des Wiedergabebetriebes erhöht und es werden die Ausgangssignale sehr
schnell stabilisiert;
4. die neu aktivierte automatische Phasenregelschleife, die während des Wiedergabebetriebes gebildet
wird, umfaßt eine Mischstufe, ein Bandpaßfilter, den zweiten Schalterkreis, den ersten Phasendetektor, den vierten Schalterkreis, den zweiten spannungsgesteuerten Oszillator, einen Frequenzteiler,
einen abgeglichenen Modulator, ein Filter und eine Mischstufe.
Die Farbsignalverarbeitungsschaltung nach der vorliegenden Erfindung ist außerdem so ausgelegt, daß so
viel wie möglich von Schaltungselementen sowohl für den Wiedergabebetrieb als auch für den Aufnahmebetrieb gemeinsam verwendet werden. Die Farbsignalverarbeitungsschaltung nach der vorliegenden Enindung
benötigt daher beispielsweise nur eine Mischstufe.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprijchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf
die Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig. 1(a) bis l(d) Frequenzbandkennlinien zur Erläuterung der Signalverarbeitung in einem Video(magnet)-bandgerät,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Farbsignal-Verarbeitungsschaltung mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig.3 ein Blockschaltbild des ersten spannungsgesteuerten Oszillators gemäß F i g. 2,
F i g. 4{a) und 4{b) Vektordiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung gemäß F i g. 3,
Fig.5 ein Schaltbild des ersten abgeglichenen
Modulators gemäß F i g. 2,
F i g. 6 ein Äquivalentschallbild für die Schaltung nach
Fig. 5 lind Fig. 7(a) bis 7(c) graphische Darstellungen
von Frequenzgängen zur Erläuterung der Filtereigenschaften der Schaltung gemäß den F i g. 5 und 6.
Die F i g. l(a) bis l(d) veranschaulichen den Vorgang s
bei der Signalverarbeitung, wenn Videosignale nach dem MTSC-System in einem Videobandgerät auf
Magnetband aufgezeichnet werden. Gemäß Fig. 1(a) besteht das aufzuzeichnende Videosignal aus einem
Leuchtdichtesignal 1 und einem Farbsignal 2. Das Leuchtdichtesignal 1 und das Farbsignal 2 werden durch
ein Tiefpaßfilter und ein Bandpaßfilter (Fig. l(b)) voneinamder getrennt. Das Leuchtdichtesignal 1 wird
zur Lieferung eines FM-Leuchtdichtesignals 3 durch einen Frequenzmodulator einer Frequenzmodulation υ
unterworfen. Das Farbsignal 2 wird durch eine Farbsiprial-Verarbeitungsschaltung in ein Niederfre-"UiHH-SiTe!
urn"?1··???·;llm Ρ'" umgesetztes Niederfrequenz-Farbsignal
4 (Fig. l(c)) zu liefern. Ein Mischsignal aus dem FM-Leuchtdichtesignal 3 und dem
umgesetzten Niederfrequenzsignal 4 wird durch einen Mischer (F i g. l(c)) gebildet und auf einem Magnetband
aufgezeichnet. In der Wiedergabebetriebsart des Videobandgeräts erfolgt die Signalverarbeitung in umgekehrter
Reihenfolge. Das Ausgangssignal des Magnetkopfes wird dabei in ein FM-Leuchtdichtesignal und ein vom
Band abgetastetes umgesetztes Niederfrequenz-Farbsignal getrennt. Das abgetrennte FM-Leuchtdichtesignal
wird durch einen Frequenzdemodulator demoduliert währe id das genannte Farbsignal durch die Farbsignal-Verarbeitungsschaltung
auf die ursprüngliche Frequenz zurückgeführt wird. Das demodulierte Leuchtdichtesignal
und das auf die ursprüngliche Frequenz zurückgeführte Farbsignal werden zur Lieferung eines regenerierten
Videosignals durch einen Mischer zusammengesetzt.
Die in F i g. 2 dargestellte Farbsignal-Verarbeitungsschaltung weist einen ersten Schalterkreis 11 auf, der
während der Aufnahmebetriebsart auf eine Eingangsklemme bzw. einen Kontaktteil 11a und während der
Wiedergabebetriebsart auf eine Eingangsklemme bzw. einen Kontaktteil 116 umgeschaltet wird. An die
Eingangsklemme 11a wird ein aufzuzeichnendes Farbsignal (3,58 MHz) angelegt. An der Eingangsklemme üb
liegt andererseits ein vom Band abgetastetes umgesetztes Niederfrequenz-Farbsignal (688 kHz) an. Eine
Ausgangsklemme lic des ersten Schalterkreises 11 ist mit einem Farbsignal-Verstärker 12 verbunden, dessen
Ausgangsklemme mit einem ersten abgeglichenen Modulator 13 sowie mit einer Eingangsklemme 19a
eines zweiten Schalterkreises 19 verbunden ist.
Die Frequenzumwandlung des Farbsignals erfolgt in der Mischstufe 13. In der Aufnahmebetriebsart des
Videobandgeräts wird das Farbsignal von 338 MHz zu
einem Niederfrequenz-Farbsignal von 688 kHz umgesetzt, das an einer Ausgangsklemme 15 über ein
Tiefpaßfilter 14 erhalten wird. In der Wiedergabebetriebsart wird das vom Band abgetastete umgesetzte
Niederfrequenz-Farbsignal von 688 kHz zu einem Farbsignal von 338 MHz zurückverwandelt, das an
einer Ausgangsklemme 17 über ein Bandpaßfilter 16 erhalten wird. Für die Frequenzumwandlung des
Farbsignals ist ein Umsetzsignal FO3 erforderlich. Eine
Einrichtung zur Lieferung solcher Umsetzsignale besitzt den nachstehend beschriebenen Aufbau. Der zweite
Schalterkreis 19 besitzt Eingangsklemmen bzw. Kon taktteile 19a und i9b, von denen die Eingangsklemme
19s während der Aufnahmebetriebsart und die Ein·
gangsklemme 196 während der Wiedergabebetriebsart
des Videobandgeräts gewählt werden. Die Eingangsklemme 19t ist mit der Ausgangsklemme des Bandpaßfilters
16 verbunden. Eine Ausgangsklemme 19c des zweiten Schalterkreises 19 ist mit einem ersten
Phasendetektor :?0 verbunden, welcher den Unterschied zwischen der Phase eines Schwingungsausgangssignals
eines ersten spannungsgesteuerten Oszillators 22 von derjenigen eines Ausgangssignals des zweiten Schalterkreises
19 feststellt. Von einer Eingangsklemme 25 aus wird ein Torsteuerimpuls dem ersten Phasendetektor 20
eingegeben. Das Ausgangssignal des ersten Phasendetektors 20 wird benutzt, um den Phasenunterschied
zwischen dem Farbsynchronsignal und dem Ausgangssignal des zweiten Schalterkreises 19 darzustellen. Die
Ausgangsklemme des ersten Phasendetektors 20 ist mit einer Eingangsklemme 21a eines dritten Schalterkreises
21 sowie mit einer Eineangsklemme 286 eines vierten Schalterkreises 28 verbunden. Eine Ausgangsklemme
21c des dritten Schalterkreises 21 ist mit einer Schwingungsfrequenzsteuerklemme des ersten spannungsgesteuerten
Oszillators 22 verbunden. Der erste Phasendetektor 20, der Schalterkreis 21 und der
Oszillator 22 bilden eine automatische Phasenregelschaltung. Das Ausgangssignal (338 MHz) des ersten
spannungsgesteuerten Oszillators 22 wird einer Eingangsklemme eines zweiten abgeglichenen Modulators
23 zugeführt Das Ausgangssignal der automatischen Frequenzregelschaltung wird an die andere Eingangsklemme des zweiten Modulators 23 angelegt. Die
automatische Frequenzregel- bzw. AFR-Schaltung umfaßt einen zweiten Phasendetektor 27, den vierten
Schalterkreis 28, einen zweiten spannungsgesteuerten Oszillator 29 und einen (Frequenz-)Teiler 30. Der zweite
spannungsgesteuerte Oszillator 29 besitzt eine Schwingfrequenz von 175 χ /«(mit /Ή—Frequenz des Horizontalsynchronsignals).
Das Schwingungsausgangssignal des zweiten Oszillators 29 wird durch den Teiler 30 auf
1/35 geteilt. Phase und Frequenz des geteilten Ausgangssignals 5fH des Teilers 30 werden durch einen
zweiten Phasendetektcr 27 mit einem Horizontalsynchronsignal verglichen. Letzteres wird über eine
Eingangsklemme 26 eingespeist. Die Ausgangsklemme des zweiten Phasendetektors 27 ist mit der Eingangsklemme 28a des vierten Schalterkreises 28 verbunden.
Das Ausgangssignal des zweiten Phasendetektors 27 stellt den Synchronisationsfehler zwischen dem
Ausgangssignal des Teilers 30 und dem Horizontalsynchronsignal dar. Der vierte Schalterkreis 28 ist
während der Aufnahmebetriebsart des Videobandgeräte auf die Eingangsklemme (Kontaktteil) 28a und
während der Wiedergabebetriebsart auf die Eingangsklemme 28b umgeschaltet Die Ausgangsklemme des
vierten Schalterkreises 28 ist mit einer Schwingfrequenzsteuerklemme des zweiten spannungsgesteuerten
Oszillators 29 verbunden, dessen Schwingungsausgangssignal einem Teiler 31 eingegeben wird, um auf '/«
dividiert zu werden. Das dividierte Ausgangssignal /02 des Teilers 31 (175/4 /H=688 kHz) wird dem zweiten
Modulator 23 eingespeist Das entsprechende Ausgangssignal des zweiten Modulators 23 durchläuft ein
Bandpaßfilter 24 und wird der Mischstufe 13 als Trägersignal eingegeben.
Die Farbsignal-Verarbeitungsschaltung weist eine automatische Frequenzregelschleife und eine Farbunterdrückungseinheit
auf. Das Ausgangssignal des ersten Schalterkreises 19 wird einer Eingangsklemme eines
dritten Phasendetektors 32 zugeführt, während das
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Schwingungsausgangssignal (3,58 MHz) des ersten spannungsgesteuerten Oszillators 22 an die andere
Eingangsklemme dieses Phasendetektors angelegt wird. Im dritten Phasendetektor 32 erfolgt eine Phasenunterschiedsbestimmung zwischen dem Farbsynchronsignal
und dem Schwingungsausgangssignal des ersten Oszillators 22 während der Farbsynchronperiode. Diese
Phasentmierschiedsbestimmung erfolgt durch das Synchrondetektorsystem unter Verwendung beispielsweise
eines Differenzverstärkers mit einem 90°-Phasenschieber an der einen Eingangsklemme. Das Ausgangssignal
des dritten Phasendetektors 32 wird Gleichspannungs-Verstärkern 33 und 34 eingespeist. Das Ausgangssignal
des Gleichspannungs-Verstärkers 33 wird der Verstärkungsregelklemme des Farbsignal-Verstärkers ^zugeführt, während das Ausgangssignal des Verstärkers 34
einem Schalterteil des Ausgangskreises der Mischstufe 13 zugeleitet wird.
In der Aufnahmebetriebsart des Videobandgeräts sind erster, zweiter und vierter Schalterkreis 11,19 bzw.
28 auf die Eingangsklemmen 11a. 19a bzw. 28a umgeschaltet. Der dritte Schalterkreis 21 ist eingeschaltet bzw. EIN. Das aufzuzeichnende Farbsignal
(3,58 MHz) wirddern Farbsignal-Verstärker 12überden ersten Schalterkreis 11 eingegeben und in ersterem
einer Verstärkungseinstellung unterworfen. Dabei wird dieses Farbsignal durch die Mischstufe 13 in ein
umgesetztes Niederfrequenz-Farbsignal (688 kHz) umgesetzt. Letzteres erscheint an der Ausgangsklemme 15
über das Filter 14. Das Umsetzsignal F03 wird mit dem Farbsynchronsignal (3,58 MHz) bezüglich der Phase
synchronisiert und mit dem Horizontalsynchronsignal /Ή bezüglich Frequenz und Phase synchronisiert. Der
erste Phasendetektor 20, der dritte Schalterkreis 21 und der erste spannungsgesteuerte Oszillator 22 bilden eine
automatische Phasenregelschleife. Der erste Phasendetektor 20 erfaßt den Phasenunterschied zwischen dem
Farbsynchronsignal und dem Schwingungsausgangssignal (/"01 =3,58 MHz) des ersten Oszillators 22 während
der Periode des Farbsynchron-Torsteuerimpulses. Wenn zwischen dem Farbsynchronsignal und dem
Schwingungsausgangssignal (/"01 =3,58 MHz) ein Phasenunterschied besteht, gibt der erste Phasendetektor
eine Fehlerspannung ab. Letztere wird über den dritten Schalterkreis 21 an die Schwingungsfrequenz-Steuerklemme des ersten spannungsgesteuerten Oszillators 22 angelegt. Durch diese Operation wird das
Schwingungsausgangssignal (/01=3,58 MHz) des ersten spannungsgesteuerten Oszillators 22 mit dem
Farbsynchronsignal phasenverriegelt. Hierdurch wird angezeigt, daß das aufzuzeichnende Farbsignal
(3^8 MHz) mit hoher Zuverlässigkeit eine Frequenzumsetzung zu einem umgesetzten Niederfrequenz-Farbsigna! (688 kHz) unterworfen wird.
Die APR-Schleife vermag Schwankungen durch eine Vergleichsoperation des Schwingungsausgangssignals
und des Farbsynchronsignals zu korrigieren, wenn die Ausgangsfrequenz des ersten spannungsgesteuerten
Oszillators 22 selbst Schwankungen aufgrund von Temperaturänderungen unterworfen ist Das Umsetzsignal F03 wird ebenfalls bezüglich Frequenz und Phase
mit dem Horizontalsynchronsignal fH synchronisiert
Der zweite Phasendetektor 27 vergleicht Phase und Frequenz des Horizontalsynchronsignals fH mit demjenigen des dividierten Ausgangssignals 5/wdes Teilers 30.
Das den Synchronisationsfehler darstellende Ausgangssignal des zweiten Phasendetektors 27 wird über den
vierten Schalterkreis 28 der Schwingungsfrequenz-
Steuerkli inme des zweiten Oszillators 29 (mit dem
Schwingungsausgangssignal 175/«) zugeführt. Durch diese Opiration wird das Schwingungsausgangssignal
(175///) des zweiten Oszillators 29 bezüglich Phase und Frequenz mit dem Horizontalsynchronsignal synchronisiert. Dies bedeutet, daß die Beziehung der Frequenzen
des Farbsignals und des Leuchtdichtesignals vor der Aufzeichnung der betreffenden Beziehung nach der
Aufzeichnung gleich bleibt. Im Modulator 23 werden die Summen- und Differenzkomponenten (/01 ±/02) der
Schwingungsausgangsfrequenz (/01-3,58 MHz) des ersten Oszillators 22 sowie der dividierten Ausgangsfrequenz
des Teilers 31 erhalten. Die Summenkomponente
(/01+/02) wird durch das Bandpaßfilter 24 als Umsetzsignal F03 geliefert. Die Mischstufe 13 gibt ein
Signal mit einer Frequenz ab, welche die Schwebungsfrequenz des Ausgangssignals (/01 +/02-F03) dieses
Filters 24 mit dem Farbsignal F01 darstellt. Infolgedes-
sen werden die Summenkomponente (2/01 +/02) und die Differenzkomponente /02 des Ausgangssignals
(/01+/02) des Filters 24 mit der Frequenz /01 des Farbsignals erhalten (FOl -3,58 MHz, /01 ■= 3.58 MHz).
Die Differenzkomponente (/02-688 kHz) wird durch
das Filter 14 abgetrennt und an der Ausgangsklemme 15
geliefert.
In der Wiedergabebetriebsart des Videobandgeräts werden erster, zweiter und vierter Schalterkreis 11, 19
bzw. 28 auf die Eingangsklemmen 116. 196 bzw. 286
umgeschaltet. Der dritte Schalterkreis 21 wird ausgeschaltet bzw. geöffnet. Das regenerierte umgesetzte
Niederfrequenz-Farbsignal (F02 + 4/02) wird dem automatischen Farbsignalverstärker 12 über den ersten
Schalterkreis 11 eingespeist (wobei 4/02 die zeitabhän
gige bzw. Zeitbasis-Schwankungskomponente des re
generierten umgesetzten Niederfrequenz-Farbsignals bedeutet). In der Mischstufe 13 wird ein Signal mit einer
Frequenz entsprechend der Schwebungsfrequenz des genannten Niederfrequenz-Farbsignals (F02 + 4/02)
mit dem Umsetzsigral (F03 = /01-/02) erhalten, um
die Summenkomponente (/01 + 2/02 + 4/02) und die Differenzkomponente (/01-4/02) der beiden Signale
abzuleiten. Diese Differenzkomponente wird durch das Filter 16 abgetrennt. Das Ausgangssignal (/01-4/02)
so des Filters wird über den zweiten Schalterkreis 19 dem ersten Phasendetektor 20 eingespeist Letzterer stellt
den Phasenunterschied zwischen dem Farbsynchronsignal und dem Schwingungsausgangssignal des ersten
spannungsgesteuerten Oszillators 22 während der
Farbsynchronperiode fest Der erste Oszillator 22 wird
zu diesem Zeitpunkt auf den stationären Schwingungszustand umgeschaltet Demzufolge stellt das Ausgangssignal des ersten Phasendetektors 20 die Phasenschwankungen des reproduzierten Farbsynchronsignals dar.
Dies bedeutet, daß die Zeitbasis-Schwankungskompo
nente 4/02 im genannten Niederfrequenz-Farbsignal (F02+i4/02) durch den ersten Phasendetektor 20
erfaßt wird. Die Fehlerausgangsspannung Δ Kdes ersten
Phasendetektors 20 wird über den vierten Schalterkreis 28 der Schwingungsausgangssteuerklemme des zweiten
spannungsgesteuerten Oszillators 29 zugeleitet, dessen Schwingungsausgang daher ähnlich wie die Zeitbasis-Schwankungen des vom Band abgetasteten umgesetz-
ten Niederfrcquenz-Farbstgnals schwankt Dementsprechend schwankt auch das dividierte Ausgangssignal
des Teilers 31 ähnlich wie die Zeitbasis-Schwankungen des genannten Niederfrequenz-Farbsignals (das dividierte Ausgangssignal kann als /02+4/02 dargestellt
werden), fm Modulator 23 wird ein Signal mit einer Frequenz entsprechend der Schwebungsfrequenz des
dividierten Ausgangssignals (f02+Af02) mit dem
Schwingungsausgangssignal (/01 =3,58 MHz) erhalten. Das Umsetzsignal (F03=/0J+/02+4/02) wird vom
Bandpaßfilter 24 abgetrennt Ein Signal mit einer Frequenz entsprechend der Schwebungsfrequenz dieses
Umsetzsignals (/="03-/01+/02+4/02) mit dem vom
Band abgetasteten, umgesetzten Niederfrequenz-Farbsignal (/02+4/02) wird an der Mischstufe 13 erhalten.
Die Summenkomponente (/01+2/02+24/02) und die Differenzkomponente (/01) der beiden Eingangssignale
werden von der Mischstufe 13 geliefert. Die Differenzkomponente /01 wird durch das Filter 16 als
regeneriertes Farbsigna! (3,58 MHz) abgetrennt und sn
der Ausgangsklemme 17 geliefert Dementsprechend werden die Zeitbasis-Schwankungskomponenten des
genannten umgesetzten Farbsignals durch das beschriebene System beseitigt An der Ausgangsklemme 17 wird
ein regeneriertes Farbsignal stabiler Frequenz geliefert Mit der beschriebenen Farbsignal-Verarbeitungsschaltung wird somit das Farbsignal während der
Aufnahmebetriebsart des Videobandgeräts in ein umgesetztes Niederfrequenz-Farbsignal umgewandelt,
während dieses Signal in der Wiedergabebetriebsart wieder zum Farbsignal mit der ursprünglichen Frequenz
zurückverwandelt wird.
Die beschriebene Farbsignal-Verarbeitungsschaltung
besitzt einen einfachen Schaltungsaufbau, und sie vermag ihre vorgesehenen Funktionen sämtlich zufriedenstellend zu erfüllen. Bei einem Videobandgerät ist
jeweils eine Farbsignalverarbeitung für Aufnahme- und Wiedergabebetriebsart erforderlich. Hierbei sollte eine
FarbsignaNVerarbeitungsschaltung möglichst viele Schaltungsbauteile besitzen, die sowohl für Aufnahmeais auch für Wiedergabeoperationen benutzt werden
können. Bei der beschriebenen Schaltung wird der größte Teil der Schaltungsbauteile für beide Operationen eingesetzt Auf diese Weise kann besonders
vorteilhaft der Gesamtschaltungsaufbau vereinfacht und der Betriebswirkungsgrad bzw. die Wirtschaftlichkeit verbessert werden. Aufgrund der Vereinfachung
des Schaltungsaufbaus eignet sich dieses System außerdem für die Realisierung in Form integrierter
Schaltkreise. Das Ober den zweiten Schalterkreis 19 dem dritten Phasendetektor 32 eingespeiste Signal
besitzt sowohl in der Aufnahme als auch in der Wiedergabebetriebsart eine Frequenz von 338MHz,
Dies beruht darauf, daß die Eingangsklemme 19a des zweiten Schalterkreises 19 mit der Eingangsseite der
Mischstufe 13 und die Eingangsklemme 19A mit der
Ausgangsseite des Filters 16 verbunden sind. Aus diesem Grund braucht der dritte Phasendetektor 32
lediglich die Funktion einer Phasenerfassung für ein Signal von 3,58MHz zu erfüllen, so daß er in beiden
Betriebsarten des Videobandgeräts benutzt werden kann. Das Ausgangssignal des ersten spannungsgesteuerten Oszillators 22 wird in verschiedener Weise
benutzt.
Bei der beschriebenen Farbsignal-Verarbeitungsschaltung muß der erste spannungsgesteuerte Oszillator
22 das Schwingungsausgangssignal in der Aufnahmebetriebsart des Videobandgeräts phasenstarr mit dem
Farbsynchronsignal verriegeln. In der Wiedergabebetriebsart des Videobandgeräts muß ein stabiles stationäres Schwingungsausgangssignal geliefert werden. Der
erste Oszillator 22 muß daher in den beiden s Betriebsarten des Videobandgeräts unterschiedlich
arbeiten.
Fig.3 veranschaulicht den Aufbau eines- ersten
verwendeten spannungsgesteuerten Oszillators 22. Gemäß Fig.3 ist die Ausgangsklemme des ersten
Phasendetektors 20 mit einer Phasenschiebe-Steuerklemme einer Schiebe-Verstärkerschaltung 41 mit
variabler Phase verbunden. Die Phasenverschiebung von Eingangs- und Ausgangssignal der Verstärkerschaltung 41 wird durch eine an deren Steuerklemme
angelegte Spannung Vc variiert Die Ausgangsklemme dieser Verstärkerschaltung 41 ist mit einer Eingangsklemme einer Syntheseschaltung 43 über den dritten
Schalterkreis 21 verbunden. Die Eingangsklemme dieser Verstärkerschaltung 41 ist an eine Klemme einer
2β Resonanzschaltung 44 angeschlossen. Die Eingangsklemme einer Verstärkerschaltung 42 liegt ebenfalls an
dieser Klemme der Resonanzschaltung 44. Die Ausgangsklemme der Verstärkerschaltung 42 ist mit der
anderen Eingangsklemme der Syntheseschaltung 43
verbunden, deren Ausgangsklemme unmittelbar oder
Ober eine Begrenzerschaltung an die andere Klemme der Resonanzschaltung 44 angeschlossen ist Das
Schwingungsausgangssigna] /Ot wird von der zuerst genannten Klemme der Resonanzschaltung 44 erhalten.
Der erste spannungsgesteuerte Oszillator 22 ist auf die beschriebene Weise aufgebaut Der das Schwingungsausgangssignal darstellende Vektor ist mit i angegeben,
während der das Signal an der Ausgangsklemme der genannten Verstärkerschaltung 41 darstellende Vektor
als X(Vc) ausgedrückt ist Da der dritte Schalterkreis 21
in der Aufnahmebetriebsart des Videobandgeräts durchgeschaltet bzw. geschlossen ist, ergibt sich der das
Signal an der Ausgangsklemme der Syntheseschaltung 43 darstellende Vektor zu Ak+X(Vc) (mil A- Verstär
kungsgrad der Verstärkerschaltung 42) gemäß
Fig.4(a). Fig.4{a) veranschaulicht die Art und Weise,
in welcher sich der Vektor für das Signal an der Ausgangsklemme der Syntheseschaltung 43 mit Änderungen der Spannung Vc ändert Eine erforderliche
Phasenverschiebung ±θ kann somit dadurch erzielt werden, daß die Spannung Vc des variablen Phasenbereichs der Verstärkerschaltung 41 mit variabler
Phasenverschiebung zweckmäßig gewählt wird. Das Signal, dessen Phase um ±θ variiert wird, wird der
Resonanzschaltung 44 eingespeist In letzterer wird die
Schwingungsfrequenz einer Phasen- und Frequenzumwandlung zur Änderung um ±4/*01 unterworfen. Das
Schwingungsausgangssignal des ersten spannungsgesteuerten Oszillators 22 wird bezüglich seiner Phase und
M Frequenz durch das Ausgangssignal Vc des ersten
Phasendetektors 20 geregelt oder gesteuert, um an das Farbsynchronsignal phasenstarr angekoppelt zu werden. Andererseits ist während der Wiedergabebetriebs'
art des Videobandgeräts der dritte Schalterkreis 21
eo offen. Aus diesem Grund ist die genannte Verstärker·
schaltung 41 aus der Schwingungsschleife ausgeschaltet. In diesem Fall liefert der erste spannungsgesteuerte
Oszillator 22 ein stationäres Schwingungsausgangssignal einer vorbestimmten Frequenz (/0I-3,58 MHz).
Das Schwingungsausgangssignal beträgt daher gemäß Fig.4(bMi.
Wie erwähnt, wird der erste spannungsgesteuerte Oszillator 22 so angesteuert, daß sein Schwingungsaus·
gangssignal in der Aufnahmebetriebsart des Videobandgeräts mit dem Farbsynchronsignal phasenstarr verriegelt ist, während in der Wiedergabebetriebsart des
Videobandgeräts ein stabiles stationäres Schwingungsausgangssignal geliefert wird. Das Schwingungsaus·
gangssignal dieses Oszillators 22 wird in verschiedener Weise wirksam benutzt und auch dem dritten
Phasendetektor 32 zugeliefert, der auch für automatische Chrominanzregelung und Farbunterdrückung
sorgt. Der dritte Phasendetektor 32 erfaßt außerdem den Phasenunterschied zwischen dem Schwingungsausgangssignal des ersten Oszillators 22 und dem
Farbsynchronsignal von der Eingangsklemme 25. Wenn der dritte Phasendetektor 32 eine kleine Amplitude des
Farbsynchronsignals feststellt, erhöht der Ausgang des Gleichspannungs-Verstärkers 33, dem das Meßausgangssignal zngeliefert wird, den Verstärkungsgrad des
Farbsignal-Verstärkers IZ Wenn die Amplitude des
Farbsynchronsignals als zu hoch festgestellt wird, verringert das Ausgangssignai des Gleichspannungs-Verstärkers 33 den Verstärkungsgrad des Farbsignal-Verstärkers 12. Wenn eine zu niedrige Amplitude des
Farbsynchronsignals festgestellt wird, wird der Gleichspannungs-Verstärker 34 aktiviert, dessen Ausgangssignal als Farbunterdrückungsspannung an die Mischstufe
13 angelegt wird. Im Farbunterdrückungszustand ist der
Ausgang der Mischstufe 13 abgeschaltet Wie erwähnt, dient der dritte Phasendetektor 32 zur Einstellung des
Verstärkungsgrad des Farbsignal-Verstärkers 12 und zur Bestimmung des Ein- und Aus-Zustands der
Farbunterdrückungsoperation. Zur Erzielung der richtigen Verstärkungsgradregelung sowie der Farbunter·
drückungsinformation im dritten Phasendetektor 32 empfiehlt es sich, daß die APR-Schaltung stabil arbeitet
Dies bedeutet, daß die APR-Schaltung vorzugsweise ein Schwingungsausgangssignal (3,58 MHz) liefern soll, das
sich einwandfrei mit dem Farbsynchronsignal synchronisieren läßt. Zur Erfüllung dieses Erfordernisses wird in
der Aufnahmebetriebsart eine Schaltungseinhcit be* nutzt, welche den ersten Phasendetektor 20, den dritten
Schalterkreis 21 und den ersten spannungsgesteuerten Oszillator 22 umfaßt. Obgleich der erste spannungsgesteuerte Oszillator 22 in der Wiedergabebetriebsart des
Videobandgeräts auf den stationären Schwingungszustand umgeschaltet ist, wird das Ausgangssignal des
ersten Phasendetektors 20 über den vierten Schalterkreis 28 an die Steuerklemme des zweiten spannungsgesteuerten Oszillators 29 angelegt. Da die zeitabhängigen
Schwankungskomponenten aus dem regenerierten Farbsignal (348 MHz) an der Ausgangsklemme 17
beseitigt sind, sind ein Farbsynchron-Eingangssignal zum dritten Phasendetektor 32 sowie das Schwingungsausgangssignal (3,58 MHz) phasensynchronisiert. Infolgedessen gibt das vom dritten Phasendetektor 32
gelieferte Ausgangssignal die richtige Verstärkung!· gradregelung und FarbunterdrUckungsinformation wieder. Im Hinblick auf seine stabile Arbeitsweise wird der
erste spannungsgesteuerte Oszillator 22, wie erwähnt,
für verschiedene Aufgaben eingesetzt, wobei er die
Lieferung der richtigen Verstärkungsgradsteuerung und FarbunterdrUckungsinformation vom dritten Phasendetektor 32 ermöglicht.
Bei der beschriebenen Farbsignal-Verarbeitungsschaltung bildet der zweite spannungsgesteuerte Oszillator 29 in der Aufnahmebetriebsart des Videobandgeräts eine AFN-Schleife, die durch den zweiten
Phasendetektor 27, den vierten Schalterkreis 28, den zweiten spannungsgesteuerten Oszillator 29 und den
Teiler 30 gebildet wird. Auf diese Weise wird das
Schwingungsausgangssignal des zweiten Oszillators 29 mit dem Horizontalsynchronsignal phasenmäßig synchronisiert Dies bedeutet, daß die Beziehung zwischen
den Frequenzen von Farbsignal und Leuchtdichtesignal vor der Aufzeichnung der Beziehung zwischen dem
umgesetzten Niederfrequenz-Farbstgnal und dem FM-Leuchtdichtesignal, die auf dem Magnetband aufgezeichnet sind, äquivalent ist Der zweite Oszillator 29
ίο bildet in der Wiedergabebetriebsart des Videobandgeräts eine automatische Phasenregelschleife, die durch
die Mischstufe 13, das Bandpaßfilter 16. den zwcUen Schalterkreis 19, den ersten Phasendetektor 20, den
vierten Schalterkreis 28, den zweiten spannungsgesteu
erten Oszillator 29, den Teiler 31, den Modulator 23 und
das Bandpaßfilter 24 geformt wird. Diese APR-Schleife
dient zur Beseitigung von zeitabhängigen Schwankungskomponenten des vom Band abgetasteten umgesetzten Niederfrequenz-Farbsignals (688 kHz). Insbe-
sondere wird das Schwingungsausgangssignal des
zweiten Oszillators 29 so gesteuert, daß die im genannten Niederfrequenz-Farbsignal enthaltenen zeitabhängigen Schwankungskomponenten beseitigt werden. Da diese APR-Schleife die Phase eines vergleichs-
weise hochfrequenten Signals, d.h. des vorn Band abgetasteten umgesetzten Niederfrequenz-Farbsignals,
steuert, besitzt sie vorteilhaft eine hohe Ansprechgeschwindigkeit Diese APR-Schleife ist daher wirksam,
wenn das Videobandgerät auf einen speziellen Zustand
umgeschaltet ist, beispielsweise für Standbildwiedergabe, Schnellvorlauf-Wiedergabe oder Langsamwiedergabe.
Die beschriebene Schaltung ist so ausgelegt, daß eine
möglichst große Zahl von externen Kondensatoren
entfällt, um die Zahl der Anschlußstifte bei der
Auslegung der Schaltung in Form von integrierten Schaltkreisen möglichst zu verringern. Die Mischstufe
13 ist so ausgebildet, daß das Umsetzsignal F03 während der Farbunterdrückungsoperation nicht streut
bzw. entweicht Fig.5 veranschaulicht eine Mischstufe
13, die zu einer Verkleinerung der Zahl von Anscnluß
stiften und zur Ausschaltung von Streuverlusten des
4$ der Farbsignal-Verstärker 12, der Gleichspannungs-Verstärker 34 zur Abgabe einer Farbunterdrückungsspannung sowie Filter 14 und 16 dargestellt. Die
Ausgangsklemme des Farbsignal-Verstärkers 12 ist über einen Koppelkondensator 51 mit der Basis eines
so Transistors Q 2 verbunden. Die Transistoren Ql bis Q 6
bilden eine Ringanalogmultiplizierschaliung. Die Basiselektroden der Transistoren <?1 und Q 2 sind über
Widerstände 52 bzw. 53 mit einer Vorspannung-Stromquelle E1 verbunden. Die Emitter der Transistoren Q1
und Ql sind über Widerstände Q54 bzw. Q55 an eine
Konstantstromquelle 56 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors Q1 liegt an der Emitterschaltung der
Transistoren Q 3 und QA, und der Kollektor des Transistors Q 2 ist an die Emitterschaltung der
Μ Transistoren <?5 und Q6 angeschlossen. Die zusammengeschalteten Kollektoren der Transistoren Q 3 und
Q5 sind mit einer Stromquellenleitung 58 verbunden. Die zusammengeschalteten Kollektoren der Transistoren QA und Q6 sind über einen Widerstand 59 mit der
Stromquellenleitung 58 sowie mit der Basis eines Transistors Ql verbunden. Transistoren Q7 und Q8
bilden einen Schalterkreis des Differenzverstärkertyps. Die Kollektoren der Transistoren Ql und Qi sind mit
!5
JO
der Stromquellenleitung 58 verbunden. Der Emitter des
Transistors Q 7 liegt an einer Reihenschaltung aus Dioden Di und D2, während der Emitter des
Transistors Q8 mit einer Diode DZ verbunden ist Die
zusammengeschalteten Kathoden der Dioden D 2 und ; D 3 sind über einen Widerstand 60 an eine Bezugspotentialklemme sowie an Filter 14 und 16 angeschlossen.
Die Basis des Transistors Q 8 ist Ober einen Widerstand 61 mit der Stromquellenleitung 58 sowie über einen
Widerstand 62 mit dem Kollektor eines Transistors Q9 in
verbunden, dessen Emitter an der Bezugspotentialklemme liegt während seine Basis mit der Ausgangsklemme
des Gleichspannungs-Verstärkers 34 verbunden ist Die
Transistoren QX bis Q 2 usw. bilden einen FrequenzwandlerteiL Das Ausgangssignal des Farbsignal-Ver- r,
stärkers 12 wird einer Frequenzumwandlung durch die Ring-Analogmultiplizierschaltung unterworfen und an
der Seite der Filter 14 und 16 über den Schalterkreis geliefert Wenn das Farbsignal normal ist geht das
Ausgangssignal iSis Gleichspannungs-Verstärkers 34 >»
auf einen hohen Pegel über. Zur Farbunterdrückungsoperation geht dieses Ausgangssignal auf einen
niedrigen Pegel über. Wenn die Basis des Transistors Q 9 auf dem hohen Pegel liegt ist der Transistor Q 9
durchgeschaltet während der Transistor Q 8 sperrt und der Transistor Q 7 durchgeschaltet ist In diesem Fall
wird das Ausgangssignal der Analogmultiplizierschaltung über den Transistor Q 7 an die Filter 14 und 16
angelegt Wenn die Basis des Transistors Q 9 den niedrigen Pegel besitzt, ist der Transistor QS durchgeschaltet während ti^r Transistor Q 7 sperrt In diesem
Fall ist der Ausgang der Aqalogn^Jtiplizierschaltung
abgeschaltet bzw. gesperrt Dar Umsetzsignal F03 wird
zur Durchführung einer Frequenzumwandlung der Analogmultiplizierschaltung über den Umsetzsignal-Eingangsschaltungsteil eingegeben. Das Ausgangssignal
des Modulators 23 wird dem Filter 24 aufgeprägt dessen Ausgangssignal über einen Kondensator 63 an
die Basis eines Transistors Q XO angelegt wird, dessen Basis wiederum über eine Reihenschaltung aus einem 4»
Widerstand 64 und einem Kondensator 65 mit der Bezugspotentialklemme verbunden ist während sein
Emitter über einen Widerstand 66 an der Bezugspotentialklemme liegt Der Kollektor des Transistors Q10 ist
über eine Parallelschaltung aus einem Widerstand 68 -n und einem Kondensator 69, die ein CR-Tiefpaßfilter 67
bildet, an die Stromquellenleitung 58 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors Q10 liegt an der Basis eines
Transistors QXX, der eine Pufferschaltung bildet und dessen Kollektor mit der Stromquellenleitung 58 ίπ
verbunden ist, während sein Emitter über einen Widerstand 70 an die Bezugspotentialklemme angeschlossen ist Der Emitter des Transistors QXi ist
außerdem an die Basis eines Transistors Q14 über einen
Kondensator 72 angeschlossen, der ein CR'Hochpaßfilter 71 bildet Die Basis des Transistors Q14 ist Über
einen Widerstand 73 zur Einstellung einer Vorspannung mit dem Emitter des Transistors Q13 verbunden. Der
Emitter des Transistors Q13 liegt über einen Widerstand 74 an der Basis eines Transistors 015. Die wi
Transistoren Q14 und QiS bilden eine Wellenformschaltung, und ihre Emitter sind mit einer Konstantstrom<|uclle 75 verbunden, während ihre Kollektoren
über Widerstände 76 bzw. 77 an den Emitter eines Transistors Q12 angeschlossen sind, der zusammen mit t>>
einem Transistor Q13 eine Vorspannschaltung bildet
Eine Reihenschaltung aus Widerständen 78, 79 und 80 ist zwischen die Stromquellenleitung 58 und die
Bezugspotentialklemme geschaltet Die Basis des Transistors Q12 ist mit der Verzweigung bzw, dem
Knotenpunkt zwischen den Widerständen 78 und 79 verbunden, während die Basis des Transistors Q13 an
den Knotenpunkt zwischen den Widerständen 79 und 80 angeschlossen ist Der Emitter des Transistors Q13 Hegt
Ober einen Widerstand 81 an der Bezugspotentialklemme. Der Kollektor des Transistors Q15 ist über einen
Widerstand für Vorspannungseinstellung an die Basiselektroden der Transistoren Q 4 und Q 5 angeschlossen.
Der Kollektor des Transistors Q14 liegt über einen
Widerstand zur Lieferung von Trägersignalen an den Basiselektroden der Transistoren Q3 und Q6. Das
ümsetz-Ausgangssignal des Filters 24 gelangt über den Transistor QlO, das Tiefpaßfilter 67, den Transistor
Q11, das Hochpaßfilter 71, den Transistor Q14 und den
Widerstand 83 zum Frequenzwandlerteil.
Der die Transistoren QlO bis QiS umfassende
Umsetzsignal-Eingangsschaltungsteil der beschriebenen Mischstufe 13 läßt sich durch das Äquivalentschaltbild gemäß Fig.6 darstellen. Die Schaltung gemäß
Fig.6 umfaßt das Tiefpaßfilter 67 aus Widerstand 68 und Kondensator 69, eine Pufferschaltung aus dem
Transistor QU usw., ein Hochpaßfilter 71 aus dem
Kondensator 72 und dem Widerstand 73 sowie eine Wellenformschaltung 92 aus den Transistoren Q14,
Q15 usw. Bei 93 ist ein Frequenzwandlerteil aus den
Transistoren Qi bis Q 9 usw. dargestellt In diesem
Umsetzsignal-Eingangsschaltungsteil bestimmt sich die Hochfrequenz-Abschaltfrequenz h des Tiefpaßfilters 67
wie folgt:
/a-
2nC\R\
15
Die Niederfrequenz-Abschaltfrequenz f\ des Hochpaßfilters 71 aus dem Kondensator 72 und dem Widerstand 73 bestimmt sich wie folgt:
J' InClRl
worin CX und C2 die Kapazitäten der Kondensatoren
69 bzw. 72 sowie R X und R 2 die Widerstandswerte der Widerstände 68 bzw. 73 bedeuten.
Die Filterkonstanten der betreffenden Filter 67 und
71 sind so gewählt, daß die Bedingung CXRX-C2R2
gilt Infolgedessen kaan der Gesamtfrequenzgang am Umsetzsignal-Eingangsschaltungsteil gemäß F i g. 7(c)
flach bzw. geradlinig verlaufen. Die Frequenzgänge des Tiefpaßfilters 67 sowie des Hochpaßfilters 71 entsprechen den Darstellungen gemäß F i g. 7(a) bzw. 7(b). Die
Gesamt-Frequenzgänge dieser Elemente sind daher gemäß F i g. 7(c) flach. Wenn das beschriebene Netzwerk in Form von integrierten Schaltkreisen realisiert
wird, werden die angegebenen Filterkonstanten (CXRXhC2R2) unter Berücksichtigung der Kollektor-Substrat-Kapazität des Transistors und der »erdfreien« Kapazität bestimmt Wenn im beschriebenen
Netzwerk der Widefstandswert des Widerstands 68 des
Tiefpaßfilters 67 vergleichsweise groß gewählt wird, kann die Kollektor-Substrat-Kapazität des Transistors
als Kondensator 69 benutzt werden. Bei diesem Netzwerk umfaßt weiterhin die Wellenformschaltung
92 die Transistoren Q 14, Q15 usw. Das Ausgangssignal
der Wellenformschaltung 92 wird als Differenzausgangssignal über die Widerstände 82 und 83 erhalten.
Das Differenzausgangssignal wird an die Basisschaltung
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der Transistoren 04 und 05 sowie an die Basisschal- daher gilt:
tung der Transistoren O3 und 06 als Differenzeingangssignal angelegt Infolgedessen kann die Schaltope- | eL
ration der Transistoren 014 und QVS stabil und ohne
Beeinflussung durch Temperatur? nc'srungen auf die ι
Transistoren 03, O4, 05 und 06 überiragen werden.
Die Transistoren 014 und O*5 u$w. bilden einen
Begrenzer des Differenzverstärkertyps. Dabei besitzt eine Periode des Trägersignals ein Tastverhältnis von
50% in negativer und positiver Richtung von einem w vorbestimmten Gleichspannung Jpegel als Mittelwert
aus. Da die Wellenformschaltung 92 somit eine stabile Funktion als Amplitudenbegrenzer erfüllt, können
ungünstige Einflüsse aufgrund von Schwankungen der Kapazität des Kondensators 72 ausgeschaltet werden, ι >
Das beschriebene Netzwerk vermag somit auf eine Periode des Umsetzsignals anzusprechen, ohne daß
durch das Hochpaßfilter Verzerrung in die Hochfrequenzkomponenten eingeführt werden. Die Wellenformschaltung 92 wirkt auch als Amplitudenbegrenzer :n
des Differenzverstärkertyps. Das Umsettsignal mit gutem Frequenzgang (Linearität) wird dem Frequenzwandlerteil der nächsten Stufe eingespeist
Der Frequenzwandlerteil 93 weist einen Schalterkreis aus den Transistoren Ql und 08, den Dioden D1, D2
und D3 auf (vgl. Fig.5). Die Dioden Di, D2 und D3
des Schalterkreises bewirken effektiv eine Verhinderung von Streuverlusten des Umsetzsignals. Außerdem
bewirken diese Dioden D1 bis D 3 eine Sperrspannung-Widerstandskompensation sowie eine Temperaturkompensation zwischen den Basiselektroden und den
Emittern der Transistoren Q7 und 08. In der Aufzeichnungsbetriebsart des Videobandgeräts wird
das Farbsignal (3,58 MHz) an die Basis des Transistors
02 angelegt Dieses Farbsignal (3,58 MHz) wird durch
das Umsetzsignal an der Seite der Transistoren 03 bis 05 einer Überlagerungs- und Frequenzumwandlung
unterworfen. Das umgewandelte Ausgangssignal wird an der Kollektorschaltung der Transistoren 04 und 06
erhalten. Da das Basispotential des Transistors Q9 in <*o
der Farbbetriebsart auf dem hohen Pegel liegt, ist der worin bedeuten: Transistor Ql durchgeschaltet Da das Basispotential
des Transistors Ο** (andererseits) in der Schwarzweiß-
Transistor 08 durchgeschaltet wehrend der Transistor -»j
07 sperrt
In der Schwarzweiß-Betriebsart kann der Streuverlust eL 1 des Trägersignals auf die noch zu beschreibende Weise berechnet warden. Der Streuverlust eL 1 an
der Kollektorschaltung (Punkt P1) der Transistoren Q4 κ
und 0 6 sei zuerst betrachtet Als Streuverlustwege des
Umsctzsignals sind zwei Pfade möglich. Der eine erstreckt sich von der Basis des Transistors 06 zu
dessen Kollektor. Der andere Pfad verläuft von der Basis des Transistors 06 zu dessen Emitter, zur Basis ü
des Transistors 05 und zum Kollektor des Transistors
04.
Der Streuverlust eLl des Umsetzsignals el zur Kollektorschaltung der Transistoren 04 und 06 '*ßt
sich durch folgende Gleichung ausdrücken: fe"
(C U +
CA)RU
Vl + {a(CU + CA)RU)2
worin All den Widerstandswert des Widerstands 59,
C 11 die Kollektor-Basis-Kapazität des Transistors Q 6, C 12 die Basis-Emiiter-Kapazität des Transistors Q6,
C 13 die Basis-Emitter-Kapazität des Transistors Q 5, C 14 die Basis-KoHektor-Kapazität des Transistors β 4
und
1 „ | 1 | 11 | 1 | + | C | 14 |
CA | C 12 | C 13 | 0,5 | pF und C12 | ||
iten, we | nnC | = C14 | ||||
C 13 = 1 pF, Ca = 0,25 pF.
Wenn die Frequenz F 03 des Trägersignals 4,27 MHz
und All = 2,4kilbetragen,gilt:
\»{a>(C 11 + CA)RU]7.
Infolgedessen gilt:
= 0.048 -IiII.
Etwa 5% des Umsetzsignals geht durch Streuverlust zur Kollektorschaltung der Transistoren 04 und 06
verloren. Diese Streu Verlustkomponenten können jedoch durch den Schalterkreis der nächsten Stufe
beträchtlich unterdrückt werden.
Die Streuverlustkomponenten erscheinen in unterdrücktem Zustand an der Ausgangsklemme (Punkt P 2)
über die parasitären Kondensatoren C15, C16 und
Cl 7. Der Streu verlust eL2 am Punkt P 2 läßt sich durch
folgende Näherungsgleichung ausdrücken:
\eL2\ha>· CB
1,1,
C15 C16
C17
(ω CB- re « 1)
re = Ausgangsimpedanz.
Wenn CB = 0,5 pF, die Umsetzsignalfrequenz F 03 e 4,27 MHz und re - 30 Ω betragen, gilt:
eil
All
XiI
Ju(C U+ CA)
Wie sich aas obiger Gleichung ergibt, werden die Streuverlustkomponenten im Schalterkreis um 4 χ 10-*
(etwa =68 dB) unterdrückt Wie erwähnt besitzt die Mischstufe eine Filtereinheit für das Umsetisignal, so
daß sie zu einer Verringerung der Zahl von Anschlußstiften sowie zu einer Unterdrückung des Streuverlusts
des L'msetzsigna's im Farbunterdrückungsbetneb beiträgt
Claims (3)
- Patentansprüche:1, Farbsignalverarbeitungsschaltung mit Schaltermitteln zum Umschalten der Schaltung in eine Aufzeichnungsbetriebsart, in der ein Farbsignalgemisch in niederfrequente Signale umgewandelt wird, die auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden, und zum Umschalten der Schaltung in eine Wiedergabebetriebsart, in der die aufgezeichneten t0 niederfrequenten Signale in ein Farbsignalgemisch mit der ursprünglich hohen Frequenz umgewandelt werden, mit einem ersten und einem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator, einer Mischstufe, der ein Umsetzsignal zugeführt wird, mit einem |5 Tiefpaßfilter und einem Bandpaßfilter, die jeweils das Ausgangssignal der Mischstufe erhalten, einem ein Synchronsignal erfassenden Phasendetektor, wobei die Schaltermittel aus mehreren Schallerkretsen bestehen, die je nachdem, ob die Schaltung in M Aufnahme oder in Wiedergabe betrieben wird, jeweils in eine erste oder in eine zweite Schalterstellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Schalterkreis (11) an einem Eingangsanschluß das Farbsignalgemisch a empfängt und an einem zweiten EingangsanschluS die niederfrequenten Signale empfängt, um das Farbsignalgemisch in Abhängigkeit von einem Aufnahme-Betriebsartsignal einem Schaltungsabschnitt zuzuführen und um abhängig von einem Wieder^abebetriebsart-Signal die niederfrequenten Signale dem Schaltung» abschnitt zuzuführen, daß ein zweiter Schalterkreis (19) selektiv die Ausgangssignale des ersten Sc-halterUreises (11) während der Aufnahme-Betriebsart einem weiteren Phasendetektor (20) zuführt, der weiter ein Ausgangssignal von dem ersten spannungsgesteuerten Oszillator (22) empfängt und der die Phase des Ausgangssignals des ersten Schalterkreises (11) mit der Phase des Ausgangssignals des ersten spannungsgesteuerten Oszillators (22) während der Periode eines Farbsynchronsignal-Torsteuerimpulses vergleicht uixl ein Ausgangssignal erzeugt, welches der Phasendifferenz zwischen den zwei miteinander verglichenen Signalen entspricht, ein dritter Schalterkreis (21) in die Schaltung so eingeschaltet ist, daß er die Ausgangssignale des ersten Phasendetektors (20) dem ersten spannungsgesteuerten Oszillator (22) nur dann zuführen kann, wenn die Schaltung in Aufnahme betrieben wird, so daß dabei eine automatische Phasenregel-Schleife (20, 21, 22, 20) gebildet wird, daß weiter der erste Phasendetektor (27) die Phase des Horizontalsynchronsignals des aufzuzeichnenden Signalgemischs mit der Phase des Ausgangssignals des zweiten spannungsgesteuerten Oszillators (29) vergleicht, wenn die Schaltung in Aufnahme betrieben wird, daß ein vierter Schalterkreis (28) vorgesehen ist, urn das Ausgangssignal des ersten Phasendetektors (27) einem Steueranschluß des zweiten spannungsgesteuerten Oszillators (29) so nur dann zuzuführen, wenn die Schaltung in Aufnahme betrieben wird, so daß dabei eine automatische Frequenzregelschleife (27, 28, 29,30, 27) gebildet wird, daß weiter ein erster abgeglichener Modulator (23) vorgesehen ist, der ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die Schaltung in Aufnahme betrieben wird, wobei die Frequenz des Ausgangssignals aus der Summe zwischen der Frequenz eines Signals, welches in Phase mit dem Ausgangssignal der automatischen Phasenregelschleife (20, 21, 22, 20) ist, und der Frequenz eines Signals, welches in Phase mit dem Ausgangssignal der automatischen Frequenzregelschleife (27,28,29, 30, 27) ist, besteht, daß die Mischstufe (13) ein Ausgangssignal des ersten abgeglichenen Modulators (23) und ein Farbsignal vom ersten Schalterkreis (11) empfängt, um das Farbsignal in ein niederfrequentes, auf dem Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnendes Signal umzuwandeln, daß der dritte Schalterkreis (21, 21a, 21c; zur öffnung der automatischen Phasenregelschleife (20, 21, 22, 20) ausgebildet ist, wenn die Schaltung in Wiedergabe betrieben wird, so daß der erste spannungsgesteuerte Oszillator (22) dann ein Signal mit einer vorgegebenen konstanten Ausgangsfrequenz erzeugt, daß der zweite Schalterkreis (19, 19a, 196, 19c; so ausgebildet ist, daß dem ersten Phasendetektor (20) während der Wiedergabe-Betriebsart ein hochfrequentes Signal zuführbar ist, weiches durch die Mischstufe (13) aus dem niederfrequenten Farbsignal vom ersten Schalterkreis (U) erzeugt wird, wozu das Ausgangssignal des ersten abgeglichenen Modulators (23) verwendet wird, dessen Frequenz aus der Summe zwischen der vorgegebenen Frequenz des Ausgangssignals des ersten spannungsgesteuerten Oszillators (22) und der Frequenz des Ausgangssignals des zweiten Spannungsgesieuerten Oszillators (29) oder der Frequenz eines Signals besteht, welches durch Frequenzteilung des Ausgangssignals des zweiten spannungsgesteuerten Oszillators (29) gebildet ist, und daß der vierte Schalterkreis (28, 286, 28c; so umschaltbar ausgebildet ist, daß er das Ausgangssignal des weiteren Phasendetektors (20). welches der Phasendifferenz zwischen dem Ausgangssignal der Mischstufe (13) und dem Ausgangssignai des ersten spannungsgesteuerten Oszillators (22) entspricht, dem zweiten spanritingsgcsieuerten Oszillator (29) zuführt, wenn die Schaltung in Wiedergabe betrieben wird, so daß dabei eine automatische Phasenregelschleife (19,20,28,29,23,13,16,19) gebildet wird.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Phasendetektor (32) vorgesehen ist, an dessen eine Eingangsklemme ein Ausgangssignal des zweiten Schalterkreises (19) anlegbar ist, während an seine andere Eingangsklemme ein Schwingungsausgangssignal des ersten spannungsgesteuerten Oszillators (22) anlegbar ist, um einen Phasenunterschied zwischen diesen beiden Eingangssignalen festzustellen, und daß der dritte Phasendetektor (32) ein Verstärkungsregelsignal zu einer Verstärkungsregelklemme eines Farbsignal-Verstärkers (12) am Ausgang des ersten Schalterkreises (11) sowie ein Ausgangssignal in Form eines Farbunterdrückungssignals zu einer Steuerklemme des ersten Modulators (13) liefert.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste spannungsgesteuerte Oszillator (22) eine Verstärkerschaltung (42), welcher ein Resonanzausgangssignal eines Resonanzkreises (44) einspeisbar ist, eine variable Phasenschieber-Verstärkerschaltung (41), welcher ein Resonanzausgangssignal des Resonanzkreises (44) sowie ein Ausgangssignal des ersten Phasendetektors (20) an einer Phasenschiebe-Steuerklemme einspeisbar sind, und eine Syntheseschaltung (43) umfaßt, an deren eine Eingangsklemme ein Ausgangssignal derVerstärkerschaltung (42) anlegbar ist, während an ihre andere Eingangsklemme ein Ausgangssignal der variablen Phasenschieber-Verstärkerschaltung (41) anlegbar ist, um ihr Ausgangssignal zum Resonanzkreis (44) rückzukoppeln.4, Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischstufe (13) aus einem abgeglichenen Modulator mit einem CR-Typ-TiefpaOfilter (67) besteht, das mit einem Umsetzsignal speisbar ist, ein mit einem Ausgangssignal des Tiefpaßfilters (67) speisbaren Pufferkreis (91), ein CR-Typ-Hochpaßfilter (71), dem ein Ausgangssignal des Pufferkreises (91) einspeisbar ist und welches dieselbe Zeitkonstante besitzt wie das Tiefpaßfilter (67), eine mit einem Ausgangssignal des Hochpaßfil- is ters (71) speisbare und als Amplitudenbegrenzer wirkende Wellenformschaltung (92), eine Gegentakt-Analogmultiplizierstufe (Q 1, Q 2, Q3, QA, QS, Q€), an deren eine Eingangsklemme ein Ausgangssignal der Wellenformschaltung (92) und an deren andere Eingangsklemme ein Ausgangssigna! des Farbsignal-Verstärkers (12) anlegbar sind, und einen Schalterkreis (QT, QS. Di, D2) des Differenzverstärkertyps aufweist, an dessen eine Eingangsklemme ein Ausgangssignal der Gegentakt-Analogmultiplizierstufe (Q 1, Q2,Q3,Q4,Q5,Q6) anlegbar ist, während an seine andere Eingangsklemme ein Farbunterdrflckungssignal über einen Schalttransistor (Q 9) anlegbar ist30
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D2 | Grant after examination | ||
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