DE1902740C3 - Schaltung zur schmalbandigen Aufzeichnung oder Übertragung eines FBAS-Farb videosignals - Google Patents

Schaltung zur schmalbandigen Aufzeichnung oder Übertragung eines FBAS-Farb videosignals

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DE1902740C3 DE19691902740 DE1902740A DE1902740C3 DE 1902740 C3 DE1902740 C3 DE 1902740C3 DE 19691902740 DE19691902740 DE 19691902740 DE 1902740 A DE1902740 A DE 1902740A DE 1902740 C3 DE1902740 C3 DE 1902740C3
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    • H04N11/14Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only in which one signal, modulated in phase and amplitude, conveys colour information and a second signal conveys brightness information, e.g. NTSC-system
    • H04N11/16Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only in which one signal, modulated in phase and amplitude, conveys colour information and a second signal conveys brightness information, e.g. NTSC-system the chrominance signal alternating in phase, e.g. PAL-system

Description

Ein FBAS-Farbvideosignal der NTSC-. PAL- oder SECAMArt läßt sich bekanntlich mit einfachen Aufzeichnungsgeräten, die eine Bandbreite bis zu 2.5 MHz haben, nicht ohne weiteres aufzeichnen, weil der eine Frequenz von etwa 3.5 bis 4,5 MH? aufweisende Farbtrager außerhalb der Aufzeichnungsbandbreite des Aufzeichnungsgerätes liegt. Dieselbe Schwierigkeit tritt auf. wenn das Signal über eine Übertragungssirekke mit ähnlich geringer Bandbreite, z. B. ein Kabel, geführt werden soll. Zur Realisierung einer Farbaufzeichnung mit einfachen Aufzeichnungsgeräten geringer Bandbreite ist eine Vielzahl von Vorschlägen bekannt.
In der britischen Patentschrift 971 757 werden das Leuchtdichtesignal und die im niedrigen Frequenzbereich liegenden Farbsignale auf zwei getrennten Spuren aufgezeichnet. Diese Lösung erfordert zwei Spuren und damit einen doppelten Bandverbrauch.
In der britischen Patentschrift 952 437 werden das Leuchtdichtesignal einerseits und die im niedrigen Frequenzbereich liegenden beiden Farbsignale andererseits zeilenweise abwechselnd aufgezeichnet. Diese Lösung erfordert jedoch, abgesehen von dem Informationsverlust einer sequentiellen Aufzeichnung, eine
'erungsleitung für Zeilendauer und einen zeileniflten Schalter bei der Wiedergabe. Hei der deutschen Auslegeschrift 1 256 686 werden j-ei «pe drei Grundfarben darstellenden Farbsignale «teaweise abwechselnd aufgezeichnet und unter Ver- 5 «««dung von zwei Zeilen-Verzögerungsleitungen bei derWieoergabe für die Dauer von 2 Zeile : wiederholt. Kfese Lösung erfordert zwei derartige Verzögerung* leitungen und drei zeilenfrequent betätigte Schalter.
Es ist auch unter dem Namen FAM bekannt, einen 10 im unteren Frequenzbereich liegenden Farbtrager Seichzeitig in der Frequenz mit dem ersten Farbsignal und in der Amplitude mit dem zweiten Farbsignal zu modulieren. Bei der Aufzeichnung eines gesendeten Farbfernsehsignals ist hierbei aber eine Demodulation 15 des Signals und eine Neumodulation für diese spezielle Aufzeichnung erforderlich.
Der prfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zur schmalbandigen Aufzeichnung oder agu.ig zu schaffen, die einen besonders geringen 2c „„„jngstechnischen Aufwand erfordert und die gekannten Nachteile vermeidet
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 ge kennzeichnete Erfindung gelöst. Weiterbildung der Erfindung Mnd in den Unteransprüchen angegeben. 25
Bei der Erfindung kann das empfangene FBAS-Farbvideosignal ohne Umkodierung direkt aufgezeichnet oder übertragen werden, wobei lediglich im Weg des Farbträgers ein passiver Frequenzteiler liegt. Es han delt sich um ein reines Simultanverfahren, so daß dl*· 3c bei sequentiellen Verfahren auftretenden Informationsverluste entfallen und Verzögerungsleitungen und zeilenfrequente Schalter nicht erforderlich sind.
Die erfindungsgemäße Lösung, die Farbträgerfrcnuenz durch eine echte Frequenzteilung herabzusetzen 35 und bei der Wiedergabe durch <Mne entsprechende Frequenzvervielfachung wieder auf die ursprüngliche Farbträgerfrequenz umzusetzen, hat gegenüber bekannten Lösungen noch folgende Vorteile:
1 Dieselbe Frequenzieilungs- und Frequenzvervielfachungseinrichtung ist sowohl für PAL NTSC, SFCAM und NlR geeignet, wenn der Farbtrager
twa die gleiche Frequenzlage hat. Eine Umsicli, ng auf andere Farbträgerfrequenzen, z. B. i.58 MHz bei NTSC. ist leicht durchführbar.
2 Bei der Frequenzteilung und der Frequerzvervielfachung bleiben nicht nur Amplituden- und Frequenzmodulation, sondern auch der jeweilige Offset d h die Farbträgerfrequenz und Phase und damit die Kompatibilität, vollständig erhalten. Färb- so Synchronsignal und andere Kennsignale brauchen nicht vom FBAS-Farbvideosignal abgetrennt und neu hinzugesetzt zu werden. Daher bleiben Schaltungen zur Synchronisierung der Schallphase zeilenfrequenter Schalter und Farbkontrastautomatik >s im Empfänger voll funktionsfähig.
3 Bei einem SECAM-Signal hat die Erfindung gegenüber einer reinen Frequenzumsetzung auf eine tiefere Frequenz durch Mischung neben dem geringeren Aufwand noch den Vorteil, daß der Frequenzhub des Farbträgers in gleichem Verhältnis wie die Trägerfrequenz herabgesetzt wird. Die bisher verwendeten bekannten Frequenzteiler fur frequenzmodulierte Träger (»Handbuch fur HF- und Ε-Techniker«, Band IV. S. 408) wären fur die ft? Durchführung der Erfindung unbrauchbar, da sie die Amplitude begrenzen. Die Erhaltung der Amnlitudenmodulation ist aber gerade bei einem St-CAM-Signal außerordentlich wichtig.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung am Beispiel einer Aufzeichnung erläutert Die beschriebenen Lösungsmerkmale und Vorteile gelten ebenso für eine schmalbandige Übertragungsstrecke, die sich in der Übertragungseigenschaft ähnlich wie das Aufzeichnungsgerät benimmt. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 ein Prinzipschaltbild für die Aufzeichnung. F i g. 2 die Schaltung eines Frequenzteilers, F i g. 3 ein Prinzipschaltbild für die Wiedergabe, F i g. 4 und 5 je eine Schaltung des Frequenzteilers und
F i g. 6 eine Schaltung des Frequenzverdopplers. In F i g. 1 wird ein PAL-Farbvideosignal F\BAS von einer Klemme 1 über einen den Farbträger unterdrückenden Tiefpaß 2 und eine zum Laufzeitausgleich dienende Laufzeitleitung 3 einer Addierstufe 4 ^zugeführt. Mit einem Filter 5 wird der modulierte Far1 " mit seinen Seilenbändern herausgefihert einen Amplitudenvorentzerrer 6 einem Frei 7 zugeführt. Der Frequenzteiler 7 teilt die Frequenz u- . PAL-Farbträgers, die etwa 4.4 MHz betragt. "Jl 2 2 MHz (n = 2). Mit dieser geteilten Frequenz wird der Farbtrager als Farbtrager Fi über eine Leitung 8 in der Addierstufe 4 dem Leuchtdichtesignal wieder h.nzuge fügt. Das so gewonnene Signal FiBAS mit einem fre^ quen/geieilten Farbträger Fi wird über eine Leitung «i einem Aufzeichnungsgerät 10 zugeführt. Wenn beispielsweise das Aufzeichnungsgerät 10 eine Bandbreite von 2.5MHz hat. so werden die Anteile des Leucht dichtesignals bis 2,5 MH/ aufgezeichnet, was fur einfache AufzcKhnungsgeräte ausreichend ist. Außerdem wird der Farbträger aufgezeichnet, weil seine Frequenz gemäß der Erfindung in die Aufzeichnungsbandbreite des Gerätes 10 verlegt ist. Um bei der Wiedergabe e.n Übersprechen der bei 2.2 MHz liegenden Frequen/an teile des Leuchtdichtesignals auf den 2,2 MHz-rarbtrager zu verringern, kann eine Falle für 2.2 MHz .n den Wee 2 3 des Leuchtdichiesignals eingefügt werden. Leuchtd,chtesignal von der Stufe 3 und geteilter Farbtrager F2 könnten auch auf getrennten Spuren im Gerät 10 aufgezeichnet werden. Die Addition in der Stufe 4 würde dann entfallen.
Fig 2 zeigt die Schaltung eines Frequenzteilers 7, der sich für die Frequenzteilung durch zwei (n=2) besonders eignet. Der Farbträger F. mit der Frequenz 2 · f wird von einer Klemme 11 über emen Transformator 12 den Emittern zweier Transistoren 13.14 zugeführt, deren Kollektoren und Basen im Gegentdkt an emen aus einem Kondensator 15 und einer Spule 16 bestehenden Gegentaktschwingkreis angeschossen sind. Der Schwingkreis 15. 16 ist so bemessen, daß er auf der Frequenz f schwingt. An «ner Klemme »7 jetzt ein in der Frequenz geteilter Farbtrager fi .n t der Frequenz Abgenommen werden. Die .schaltu ng ar-
sssrsrs rsaÄSÄdt,s
Tragen sperren. Die Amplitude der Spannung F, ,s, nun so bemessen, daß ihre negativen Ha bweHend e Basis-Emiiteröffnungsspannung der Transistor,13 überschreiten und einen Kollektorstrom in denTrans.-ioren hervorrufen können. Da der-SchwingkreisMS. auf die Frequenz f (Spannung /-2) schwingt, ,lent die SpannungTcegenlakt an den Basen der Traasistoren 13, 14. Da ein Kollektorsirom im Transistor 13 nur
dann fließen kann, wenn eine negative Halbwelle der Spannung Fi am Emitter mit einer positiven Halbwelle der Spannung F2 mit der Frequenz f an der Basis zusammenfällt, so entsteht nur während jeder zweiten negativen Halbwelle der Spannung Fx ein Kollektorstrom. Es fließt also ein Kollektorstrom mit der Frequenz /", der den Schwingkreis 15.16 anregt. Der Transistor 14 arbeitet in derselben Weise im Gegentakt, so daß dem Schwingkreis 15,16 während jeder negativen Halbwelle der Spannung Fi ein Kollektorstrom, aber mit von Stromstoß zu Stromstoß umgekehrter Polarität zugeführt wird. Der Frequenzteiler arbeitet rein passiv und überträgt den Farbträger Fi zur Klemme 17 unter Beibehaltung seiner Modulation und unter Teilung seiner Frequenz. Der Transistor 14 kann auch entfallen. Die Wirkungsweise dieses Frequenzteilers ist erläutert in einer älteren eigenen \nmeldung.
In F i g. 3 (Wiedergabe) wird mit einem Filter 18 der bei 2,2 MHz liegende Farbträger beseitigt und das verbleibende Leuchtdichtesignal über eine Lautzeitleitung 19 einer Addierstufe 20 zugeführt. Der bei 2,2 MHz liegende modulierte Farbträger F2 wird mit einem Filter 21 herausgesiebt und mittels eines Frequenzverdopplers 22 wieder in den Original-Farbträger mit der Frequenz 4,4 MHz umgewandelt. Der so umgewandelte Farbträger Fi gelangt über einen AmpHtudenentzerrer 23 und eine Leitung 24 auf die Addierstufe 20. die an einer Leitung 25 wieder das PAL-Signal Fi BAS liefert, das dann einem PA L-Empfänger 26 zugeführt werden kann.
Gemäß einer Weiterbildung dieser Schaltung wird der modulierte Farbträger Fi über eine Leitung 27 einer bekannten PAL-Laufzeit-Signalaufspaltschaltung mit einer Verzögerungsleitung 28, einer Addierstufe 29 und einer Subtrahierstufe 30 zugeführt. Aus der Ausgangsspannung der Addierstufe 29 wird mit einem Tor 37, das durch einen mit einer Abtrennstufe 31 gewonnenen Tastimpuls 32 nur während der Dauer des Farbsynchronsignals durchlässig ist, das Farbsynchronsignal konstanter Phase, das bekanntlich am Ausgang dieser Stufe 29 steht, einer Addierstufe 31 zugeführt. Dieser Addierstufe 31 werden außerdem die farbträgerfrequenten Ausgangsspannungen der Stufe 29, 30 zugeführt, nachdem diese in der Frequenz in Frequenzverdopplern 32,33 verdoppelt wurden. Die Ausgangsspannung der Addierstufe 31 bewirkt in bekannter Weise (deutsche Patentschrift 1 189124) eine Phasen-Feinnachsteuerung des Farbträgeroszillators 34 während der gesamten Zeitenhinlaufzeit. Der in dem Oszillator 34 erzeugte, zur Demodulation dienende Farbträger folgt dann ständig in seiner Phase den Geschwindigkeitsschwankungen des Aufzeichnungsgerätes 10 und ergibt daher bei einer Verwendung für die Demodulation weniger verfälschte Farbsignale. Er wird beispielsweise über einen Phasendreher 35 und eine Leitung 36 als zur Demodulation dienender unmodulierter Farbträger dem PAL-Empfänger 26 zugeführt der dann selbst keinen solchen Farbträger mehr erzeugt. Diese Schaltung ist unempfindlicher gegen Geschwindigkeitsschwankungen des Aufzeichnungsgerätes bei der Wiedergabe als eine Schaltung, be» Act in bekannter Weise im PAL-Empfänger 26 aus dem Farbsynchronsignal der zur Demodulation dienende Farbträger ge wonnen wird. Der von der Signalphase gesteuerte Farbträger an der Leitung 36 kann z. B. dem Farbträgeroszillator des Empfängers 26 zugeführt werden, der nach Abschalten des Quarzes als Verstärker arbeitet. Idcnlifikationsschaltung für die Synchronisierung des PAL-Schalters und Farbkontrastautomatik bleiben dann in normaler Weise funktionsfähig.
F i g. 4 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel eines Frequenzteilers 7, der im Prinzip wie in F i g. 2 aufgebaut ist, und zwar für π = 2. Der Ampiitudenvorentzerrer 6 von F i g. 1 ist hier durch eine hochohmige Speisung des Frequenzteilers mit den Transistoren 13, 14 gebildet, indem der Frequenzteiler aus einem in Basisschaltung arbeitenden Transistor 40 gespeist wird, der schon bei sehr kleinen Farbträgeramplituden einen Strom über die Emitter der Transistoren 13.14 bewirkt. Die Spule 41 sorgt dafür, daß zwischen Kollektor und Emitter der Transistoren 13, 14 keine Gleichspannung liegt, d. h. auch hier die Frequenzteilerschaltung ohne Betriebsspannung wie in F ι g. 2 arbeitet. Es ist auch möglich, zwischen Emitter und Kollektor der Transistoren 13. 14 eine geringe Gleichspannung zu legen, um die Ansprechempfindlichkeit oder die Amplitudenlinearität zu verbessern. Zu diesem Zweck kann in Reihe zur Spule 41 ein Widerstand geschaltet sein. Die dargestellte Schaltung ist besonders für ein SECAM-Signal geeignet, weil dort der Farbträger bei geringen Farbsättigungen nicht verschwindet und ein gewisser Amplitudenwert des Farbträgers nicht unterschritten wird. Die dargestellte Schaltung stellt also die Teile 6, 7 von F i g. 1 dar. Für PAL, NTSC und NIR ist es forderlich, den Arbeitsbereich des Frequenzteilers bis zu kleinsten Amplituden hin zu erweitern, weil hier die Amplitude des Farbträgers bei Farbsät'igung Null verschwindet und somit der Frequenzteiler auch geringen Farbsättigungen entsprechende Farbträgeramplituden übertragen muß. Dies geschieht z. B. durch eine Vorspannung an den Basen der Transistoren 13,14.
F i g. 5 zeigt eine Schaltung, bei der mit einem Potentiometer 42, das an die Betriebsspannung angeschlossen ist. an die Basen der Transistoren 13, 14 eine so große Vorspannung angelegt ist. daß auch Trägerspannungen geringer Amplitude an den Emittern der Transistoren 13, 14 über den Frequenzteiler übertragen werden. Die Abstimmung der Spule 16 zu einem Schwingkreis gemäß F i g. 2 ist hier durch die Wickel kapazität der Spule 16 bewirkt, wie auch in F i g. 4. Der Bedämpfungswiderstand 43 von F i g. 4 ist hier nicht erforderlich, da die Vorspannung an den Basen der Transistoren 13, 14 dafür sorgt, daß der Gegentaktkreis auch bei sehr kleinen Trägeramplituden durch die Transistoren 13,14 gedämpft wird.
F i g. 6 zeigt eine Schaltung, die den Frequenzverdoppler 22 und den Amplitudenentzerrer 23 von F i g. 3 darstellt. Diese Schaltung kann z. B. mit der Schaltsjni nach F i g. 5 zusammenarbeiten. Die Freqiaenzverdopp lung erfolgt mit einem Doppelweggleichrichter mi zwei Dioden 43. 44. die von einem Transistor 45 ge speist werden. Als AmpHtudenentzerrer dient eini
SS Schaltung mit einer Diode 46 und zwei Widerständei 47,48. Die Diode 46 bewirkt eine Anhebung der großei Amplituden. Die Beseitigung der durch Frequenztei lung und Frequenzverdopplung verursachten Amplitu denverzerrungen kann an jedem beliebigen Punkt de Signalweges vorgenommen werden. Die Amplituden entierrung kann auch für Aufnahme und Wiedergab getrennt durchgeführt werdea Damit die Wiedergabt schaltung möglichst unabhängig ist von der Aufnahme schaltung, kann die bei der Frequenzteilung entsteher de Ampiitudenverzerrung vor der Aufzeichnung bese tigt werden. Dann würde z. B der Entzerrer 23 vo F i g. 3 in der Leuung 8 von F i g. 1 liegen. Eine Komb nation der Schaltungen nach den F i g. 5 und b erga
daß bei PAL und NTSC auch kleine Farbsättigungswerte noch einwandfrei übertragen wurden.
Die Übertragung der kleinsten Farbträgeramplituden kann beispielsweise durch folgende Maßnahmen verbessert werden:
1. Vor dem Transistor 72 in F i g. 4 und 5 kann noch eine zusätzliche Anhebung der kleinen Amplitudenwerte erfolgen.
2. Zum Farbträgersignal kann vor der Frequenzteilung ein kleiner Zusatzträger konstanter Amplitu- m de addiert werden, der dann die kleinen Amplituden anhebt. Dieser Träger kann an irgendeiner Stelle des weiteren Signalweges, z. B. nach der Frequenzverdopplung, wieder beseitigt werden. Dieser zusätzliche Träger hat bei PAL zweckmäßigerweise die Frequenz des Farbträgers und ist in Gegenphase oder in Phase mit der V-Komponente
des Farbträgers. Wenn nun im ungünstigsten Fall ein Signal übertragen wird, das in Phase und Amplitude dem Zusatzträger entspricht, wird zwar in jeder zweiten Zeile das Signal hinter dem Frequenzteiler verschwinden. Dafür bekommt aber der Frequenzteiler in den anderen Zeilen etwa die doppelte Trägeramplitude. Nach Kompensation des Zusatzträgers und Mittelung aufeinanderfolgender Zeilen in der PAL-Laufzeit-Signalaufspaltschaltung wird aber der durch das Aussetzen des Frequenzteilers verursachte Fehler weitgehend behoben. Zur Verbesserung der Bildschärfe kann im Weg des Leuchtdichtesignals, ζ. B. im Weg 2. 3 in F i g. 1 und/oder im Weg 18, 19 in F i g. 3, ein Differenzierentzerrer liegen. Es können auch mehrere Differenzierentzerrer vorgesehen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (22)

Patemansprüche:
1. Schaltung zur schmalbandigen Aufzeichnung oder Übertragung eines FBAS-Farbvideosignals mit einem im oberen Frequenzbereich des Leuchtdichtesignals liegenden, mit Farbsignalen modulierten Farbtrager, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbträger (Fi) über einen Frequenzteiler (7), der die Frequenz unter Beibehaltung der Modulation um eine ganze Zahl π teilt, gerührt und mit geteilter Frequenz (2^ MHz) dem Aufzeichnungsgerät (10) oder der Ubertragungsstrecke zugeführt ist
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß n=2 ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler (7) einen ohne Betriebsgleichspannung arbeitenden Transistor (13) enthält, an dessen Steuerelektrode der Farbträger (Fi) angelegt ist und dessen beide andere Elektroden an einen auf der geteilten Frequenz (f) schwingenden Schwingkreis (15. 16) angeschlossen sind (F ig. 2.4. 5).
4. Schaltung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkreis (15, 16) ein Gegentaktschwingkreis ist (F i g. 2.4,5).
5. Schaltung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Transistor (14) vorgesehen ist. dessen Steuerelektrode mit der Steuerelektrode des ersten Transistors (13) verbunden ist. und dessen beide anderen Elektroden im Gegentakt zu denen des ersten Transistors (13) an den Schwingkreis (15.16) angeschlossen sind (Fig. 2.4,5).
6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wiedergabe der in der Frequenz geteilte Farblräger (Fi) demoduliert wird.
7. Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wiedergabe die Frequenz des Farbträgers vor seiner Demodulation um den Faktor η vervielfacht wird.
8. Schaltung nach Anspruch 1. 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem PAL-Farbfernsehsi gnal für die Wiedergabe die Demodulation des modulierten Farbträgers (Fi) mittels eines Farbträgers erfolgt, dessen Phase durch die farbträgerfrequenten Spannungen, die am Ausgang einer mit dem modulierten Farbtrager (Fi) gespeisten PAL-Laufzeit-Signalaufspaltschaltung (28 bis 30) stehen, ge steuert ist (Fig. 3).
9. Schaltung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspaltschaltung (28 bis 30) und der Farbträgeroszillator (34) im Aufzeichnungsgerät enthalten sind und der darin erzeugte Farbträ-Γ"γ einem vom Aufzeichnungsgerät gespeisten PAl.-Farbfernsehempfänger (26) zur Demodulation des modulierten Farbträgers zugeführt wird (F ig. 3).
10. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler (7) hoehohmig ge- fo speist wird.
11. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Basis des Transistors (13. 14) gegenüber dem Emitier eine Gleichspannung zugeführt wird (F i g. 5). f>5
12. Schaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannung etwa gleich der Öffnungsspannung der Basis-Emitter-Strecke des
Transistors (13, J4) ist (F 1 g. 5).
13. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor einer Treiberstufe (72) für den Frequenzteiler (7) ein Amplitudenverzerrer an geordnet ist.
14. Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Frequenzteiler (7) dem Farbtrager ein Zusatzträger konstanter Amplitude hinzugefügt und im weiteren Signalweg wieder beseitiHt wird.
~15. Schaltung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzträger mit dem in der Frequenz zu teilenden Träger phasensynchronisiert ist.
16. Schaltung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Frequenzteilung eines PAL-Farbträgers der Zusatzträger in Phase oder Gegenphase mit der zeilenfrequent geschalteten Komponente (V) ά&> Farbträgers ist.
17. Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß eine Amplitudenentzerrung hinter dem Frequenzverdoppler (22) mittels einer Diode (46) erfolgt (F ig.b).
18. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die durch die Frequenzteilung ent siandenen Amplitudenverzerrungen vor der Zuführung des Signals zum Aufzeichnungsgerät oder zur Übertragungsstrecke beseitigt werden.
19. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Weg des Leuchtdichtesignals (2, 3) vor der Zusetzung des frequenzgeteilten larbträ gers (F?) eine auf die Frequenz (2.2 MHz) dieses Farbträgers (F:) abgestimmte Falle liegt.
20. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Weg des Leuchtdichtesignals Mittel zur Differenzierentzerrung vorgesehen sind.
21. Schaltung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß Leuchtdichtesignal und Farbträger auf derselben Spur aufgezeichnet sind.
22. Schaltung nach Anspruch \. dadurch gekenn zeichnet, daß Leuchtdichtesignal und Farbtrager auf getrennten Spuren aufgezeichnet sind.
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