DE2222436A1 - Pal-Farbfernsehempfaenger - Google Patents
Pal-FarbfernsehempfaengerInfo
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Classifications
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/68—Circuits for processing colour signals for controlling the amplitude of colour signals, e.g. automatic chroma control circuits
-
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- H04N9/455—Generation of colour burst signals; Insertion of colour burst signals in colour picture signals or separation of colour burst signals from colour picture signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Processing Of Color Television Signals (AREA)
Description
RCA 62,824
Brit.Anm. Nr. 13857/71
vom 7. Mai 1971
EGA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
PAL-Farbfernsehempfanger
Die Erfindung betrifft einen PAL-Farbf.ernsehempfanger mit einem
Synchrondemodulator und einem "Farbträgeroszillator, der mit einer Phasensteuerschaltung verbunden ist.
Bei einem für die PAl-Norm eingerichteten Farbfernsehempfänger
enthält das am Ausgang des Videodemodulator auftretende Signal außer einer breitbandigen Leuchtdichtekomponente eine Farbkomponente
in Form eines modulierten 3?arbträgers, welcher die Summe aus den folgenden Bestandteilen darstellt: a) die Seitenbandmodulationsprodukte
einer Färbträgerschwingung fester Frequenz
und einer ersten, durch die Blaufarbdifferenzsignale (B-Y) bestimmten Phasenlage und b) die Seitenbandmodulationsprodukte
einer Färbträgerschwingung der gleichen festen Frequenz,
aber einer durch das rote Farbdifferenzsignal (R-Y) um 90° gegenüber der ersten gegebenen Phase verschobenen Phasenlage,
wobei diese zweite Phasenlage während abwechselnder Zeilenintervalle um 180° verändert wird. Das Bildsignalgemisch enthält
ferner einen Farbsynchronsignalanteil, welcher im Austastintervall zwischen den Zeilen auftritt und dem Signal mit einer
festen Amplitude und festen Frequenz (Farbträgerfrequenz) hinzugeführt wird und sich in aufeinanderfolgenden Austastintervallen
in seiner Phase um + 45° um die -(B-Y) Phasenlage verändert
(und dabei der Summierung einer konstantphasigen -(B-Y)
Farbsynchronsignalkomponente fester Amplitude mit einer zeilenweise in der Phase umgeschalteten R-Y Farbsynchronsignalkomponente
vergleichbarer fester Amplitude entspricht).
Im allgemeinen werden die demodulierten PAL-Signale in folgen-
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der Weise weiterverarbeitet: Ein Farbkanalbanölfilter sorgt für
eine selektive Verstärkung der Seitenbandanteile des Farbträgers mit Ausnahme der niederfrequenten Leuchtdichtesignale. Die
selektiv verstärkten Signale werden mit einer Verzögerungsleitung um eine Zeilendauer verzögert, so daß zwei iusgangssignaie
zur Verfügung stehen, welche der Summe bzw. der Differenz der verzögerten und der unverzögerten Signale entspricht. Ein Ausgangssignal
(in welchem die B-Y Anteile aufeinanderfolgender Zeilenintervalle sich verstärken, während die R-Y Anteile aufeinanderfolgender
Zeilenintervalle sich gegenseitig auslöschen) wird einem B-Y Demodulator zugeführt, während ein anderes Ausgangssignal
(in dem sich die R-Y Anteile aufeinanderfolgender Zeilen verstärken und die B-Y Anteile aufeinanderfolgender Zeilen
gegenseitig auslöschen) wird einem R-Y Demodulator zugeführt. Jeder Demodulator arbeitet als Synchrondemodulator, der
durch Anlegen von Färbträgerschwingungen geeigneter Phasenlage
und fester Amplitude, die einem Farbträgeroszillator entstammen, gesteuert wird. Die dem B-Y Demodulator zugeführte Bezugsphase ist von Zeile zu Zeile konstant, während die dem R-Y Demodulator
zugeführte Bezugsphase zwischen aufeinanderfolgenden Zeilen um jeweils 180° umgeschaltet wird. Das Farbsynchronsignal
wird dem empfangenen Signal an einem Punkt des Farbkanales vor der Verzögerungsleitung entnommen, wobei eine in
geeigneter Weise getastete Schaltung den Farbsynchronanteil allein für die Verstärkung und Weiterleitung an einen Phasendetektor
zum Vergleich mit dem Ausgangssignal des Farbträgeroszillators
entnommen wird. Eine vom Phasendetektor gelieferte Frequenz und Phasensteuerspannung dient der Regelung des Oszillators
auf eine feste Phasenbeziehung zur mittleren Phasenlage der Farbsynchronsignalschwingung. Die aus dem abgetrennten Farbsynchronsignal
abgeleitete Information wird auch für den Betrieb der Farbsperrschaltung und der automatischen Farbregelung
herangezogen (indem sie bestimmt, ob der Farbkanal durchlässig oder gesperrt sein soll und im durchlässigen Zustand seine Verstärkung
bestimmt). Der Farbsynchronsignalanteil wird aus dem der Verzögerungsleitung zugeführten Farbsignal entfernt.
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Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit neuen Wegen der Behandlung
des PAl-Farbsignals, welche in vielerlei Hinsicht von
der soeben beschriebenen allgemein gebräuchlichen Signalbehandlung abweicht. So erfolgt die Abtrennung des Farbsynchronsignals
nicht vor der Verzögerung, und ein getrennter Verstärkungskanal für das Farbsynchronsignal, ebenso wie ein getrennter Phasendetektor
für das Oszillatorregelsignal sind nicht erforderlich; ferner wird das Farbsynchronsignal nicht in dem der Verzögerungsleitung zugeführten Signal unterdrückt. Stattdessen verbleibt
das Farbsynchronsignal in dem der Verzögerungsleitung zugeführten Signal, und die betreffenden B-Y und R-I Anteile des Farbsynchronsignals
gelangen zu den entsprechenden Demodulatoren.
Der B-Y Demodulator erfüllt dann eine doppelte Funktion: Wäh-
er
rend der Zeilenintervalle wirkt/als B-Y Demodulator und während der zwischen den Zeilen befindlichen Intervalle dient er als Phasendetektor für die Regelspannung für den Farbträgeroszillator. Die Phasenlage der dem B-Y Demodulator als Bezugssignal zugeführten Farbträgerschwingungen wird aus ihrer normalen B-Y Phasenlage zwischen den Zeilenintervallen in eine R-Y Phasenlage umgeschaltet, so daß die Polarität des Demodulatorausgangssignals während eines Farbsynchronsignalintervalls die Richtung der Abweichung von der korrekten Phasenlage zwischen der Farbträgerachwingung des Oszillators und dem empfangenen Signal angibt. Eine an den Ausgang des B-Y Demodulators angeschlossene Torschaltung zweigt denjenigen Anteil des B-Y Demodulatorausgangssignals ab, der während des Farbsynchronsignalintervalls auftritt und der dann einer Integrations- und Verstärkerschaltung zur Ableitung der Farbträgeroszillatorregelspannung zwecks Steuerung des FarbträgerOszillators zugeführt wird.
rend der Zeilenintervalle wirkt/als B-Y Demodulator und während der zwischen den Zeilen befindlichen Intervalle dient er als Phasendetektor für die Regelspannung für den Farbträgeroszillator. Die Phasenlage der dem B-Y Demodulator als Bezugssignal zugeführten Farbträgerschwingungen wird aus ihrer normalen B-Y Phasenlage zwischen den Zeilenintervallen in eine R-Y Phasenlage umgeschaltet, so daß die Polarität des Demodulatorausgangssignals während eines Farbsynchronsignalintervalls die Richtung der Abweichung von der korrekten Phasenlage zwischen der Farbträgerachwingung des Oszillators und dem empfangenen Signal angibt. Eine an den Ausgang des B-Y Demodulators angeschlossene Torschaltung zweigt denjenigen Anteil des B-Y Demodulatorausgangssignals ab, der während des Farbsynchronsignalintervalls auftritt und der dann einer Integrations- und Verstärkerschaltung zur Ableitung der Farbträgeroszillatorregelspannung zwecks Steuerung des FarbträgerOszillators zugeführt wird.
Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung liegt in der doppelten Funktion auch des R-Y Demodulators: nämlich während der Zeilenintervalle
als R-Y Demodulator und während der Farbsynchronsignalintervalle zwischen den Zeilen als synchronarbeitender
In-Phase-Detektor für die Farbsynchronsignalamplitude. Mit dem
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Ausgang des R-Y Demodulators ist eine zweite Torschaltung gekoppelt,
welche denjenigen Anteil des R-Y Demodulatorausgangssignals abzweigt, welcher während des Farbsynehronsignalintervalls
auftritt, und ihn der automatischen Farbsteuer- und Farbsperrschaltung
zuführt. Bei Farbwiedergabe (wenn der Bandfilterfarbverstärker durchlässig ist) erzeugt die Farbsteuerschaltung
einen Steuerstrom aus dem Ausgangssignal der zweiten Torschaltung, welcher die Verstärkung des Farbverstärkers so einstellt,
daß die Farbsynchronsignalamplitude praktisch auf einem konstanten Pegel bleibt, der durch die Farbhandeinsteilung gewählt
ist. Die Farbsperrschaltung macht den Farbverstärker für eine Farbwiedergabe nur dann durchlässig, wenn das durch die
Torschaltung gelangte R-Y Ausgangssignal durch die Größe seiner Amplitude anzeigt, daß das Empfangssignal ein Farbsynchronsignal
enthält, während es durch seine Polarität den richtigen Schaltbetrieb des PAL-Schalters bestimmt (also für den dem R-Y
Demodulator zugeordneten Bezugsphasenumkehrschalter). Wenn diese Betriebsbedingungen nicht vorliegen, dann sperrt die Farbsperrschaltung
den Farbverstärker während der Zeilenintervalle. Die Farbsperrschaltung wird jedoch so getastet, daß sie den
Farbverstärker während jedes Zwischenzeilenintervalls einschaltet, so daß er sich von seinem Absehaltzustand erholt und gegebenenfalls
sofort betriebsbereit zur Verfügung steht.
Weitere Merkmale der Erfindung liegen darin, daß die Farbsperrschaltung
mehrere zusätzliche Funktionen übernehmen kann: a) einen Rückstellimpuls an den PAL-Schalter leiten, wenn in dem
getasteten R-Y Ausgangssignal eine Anzeige für den richtigen Schaltmodus fehlt (so daß der PAL-Schalter richtig synchronisiert
wird); und b) Steuerung der Wirksamkeit einer Farbträgersperre im Leuchtdichtekanal des Empfängers, welche bei Schwarzweißsendungen
während der Zeilenintervalle abgeschaltet wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer neuen und verbesserten Signalverarbeitungsschaltung für PAL-Farbfern-
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sehsignale. Sie wird unter Hinweis auf die vorstehenden Ausführungen
bei einem PAIi-Farbferns eh empfänger mit einem Synchrondemodulator
und einem Farbträgeroszillator, der mit einer Phasensteuers
chaltung verbunden ist, erfindungsgemäß gelöst durch
eine Schaltungsanordnung zur Ableitung von das (B-Y) Farbdifferenzsignal darstellenden Seitenbandkomponenten des Farbträgers
unter Ausschluß der begleitenden, das (R-Y) Signal darstellenden Seitenbandkomponenten während aufeinanderfolgender Zeilenintervalle
aus dem Bildsignalgemisch und zur Ableitung einer (B-Y) Farbsynehronsignalkomponente konstanter Phase unter Ausschluß
der begleitenden (R-Y) Farbsynchronsignalkomponente während aufeinanderfolgender, zwischen den Zeilen liegender Farbsynchronsignal
interval Ie und zur Zuführung dieser Komponenten zum Synchrondemodulator, ferner durch die Färbträgerschwingungen
vom Farbträgeroszillator mit einer ersten Phasenlage während aufeinanderfolgender Zeilenintervalle und mit einer zweiten,
um 90° versetzten Phasenlage während aufeinanderfolgender FarbsynchronsignalinterTäLle
dem Synchrondemodulator zuführende Schaltungselemente und durch eine mit dem Ausgang des Synchrondemodulators
verbundene Torschaltung, welche den während der Farbsynchronsignalintervalle abgeleiteten Anteil des Synchrondemodulatorausgangssignals
der Phasensteuerschaltung zuführt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Darstellungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Teiles eines Farbfernsehempfängers
nach der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Schaltungsanordnung für die Phasenregelung des Farbträgeroszillators der
Schaltung nach Fig. 1;
Fig. 3 Schaltungsteile zur Durchführung der automatischen Farbsteuerung
bei der Schaltung nach Fig. 1; und
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Fig. 4· die Farbsperrechaltung (mit der zugeordneten PAL-Schalterrückstellung
und Farbträgersperrschaltung) für die in Fig. 1 dargestellte Schaltung.
Pig. 1 zeigt einen Teil eines PAL-Farbfernsehempfängers nach ·
einer Ausführungsform der Erfindung. Der Videodemodulator 11
leitet aus dem Ausgangssignal des nicht dargestellten Zwischenfrequenzverstärker
ein PAI-codiertes Signal ab. Das Ausgangssignal des Demodulators wird einem Videoverstärker 15 über
einen von Hand bedienbaren Kontrasteinsteller 13 zugeführt,
der von einer Umgehungsschaltung 14 für das Farbsynchronsignal
überbrückt ist.
Der Kontrasteinsteller 13 bietet die Möglichkeit einer Einstellung
der Spitzenspannung der dem Verstärker 15 zugeführten Videosignale,
jedoch erlaubt die Umgehungsschaltung 14, daß der Farbsynchronsignalanteil
zum Verstärker 15 gelangt, ohne durch die Kontrasteinstellung beeinflußt zu werden. Dadurch wird sichergestellt,
daß die Kontrasteinstellung keine unerwünschte Änderung der Sättigung der wiedergegebenen Farben zur Folge hat,
d.h., die Kontrastej nsteilung bewirkt die zusammenhängenden Einstellungen
der Leuchtdichte- und der Farbkomponenten, beeinträchtigt jedoch nicht die Farbsynchronsignalamplitude (auf welche
die nachfolgende automatische Farbsteuerschaltung anspricht).
Das Ausgangssignal des Videoverstärkers 15 wird einem breitbandigen
leuchtdichtekanal zugeführt, der einen nicht dargestellten Leuchtdichteverstärker hat, ferner wird es über die
Farbsignalabtrennschaltung 17 einem Farbkanal zugeführt, der einen in seiner Verstärkung regelbaren Bandpaßverstärker 19
enthält. Die Farbsignalabtrennschaltung 17 liefert ein frequenzselektives
Eingangssignal für den Farbkanal, welcher die Seitenbandkomponenten
des Farbträgers passieren läßt, unter Ausschluß der niederfrequenten Leuchtdichtekomponenten. Die Schaltung
17 wirkt ferner als Farbträgersperre für den Leuchtdichte-
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kanal und verringert wesentlich dessen Empfindlichkeit gegenüber
Signalfrequenzen in der Nähe des Farbträgers. Es ist auch
wünscheswert, daß die Farbsperrfunktion in Abhängigkeit davon gesteuert wird, ob das empfangene Signal ein Schwarzweiß- oder
ein Farbsignal ist, wobei die Farbsperre im ersten Pail abgeschaltet
wird. Wie die Steuerung der Farbsperre erfolgt, wird anschließend beschrieben.
Das Ausgangssignal des Bandpaßverstärkers 19 wird einer Verzögerungsleitung
21 mit einer Verzögerung von einer Zeilendauer zugeführt, welche ein paar Ausgangesignale liefert, die die
Addition bzw. Subtraktion des verzögerten und des unverzögerten Signals darstellen. Am Ausgangsanschluß VS der Verzögerungsleitung
21 entsteht ein Signal, in welchem sich die B-Y Komponenten aufeinanderfolgender Zeilen verstärken, während sich die
phasenverschobenen E-Y Komponenten gegenseitig auslöschen. Dieses Ausgangssignal wird einem Eingangsanschluß 35 eines B-Y
Demodulators 30 zugeführt. Am zweiten Ausgangsanschluß V der Verzögerungsleitung 21 entsteht ein Signal, in welchem sich die
R-Y Anteile aufeinanderfolgender Zeilen verstärken, während sich die B-Y Anteile auslöschen, und dieses Ausgangssignal wird
einem Eingangsanschluß 45 eines R-Y Demodulators 40 zugeführt.
Beide Demodulatoren 30 und 40 wirken als Synchrondemodulatoren,
welche das entsprechende Ausgangssignal der Verzögerungsleitung mit den unmodulierten Bezugsschwingungen des Farbträgeroszillator
jeweils geeigneter Phasenlage überlagern. Beide Demodulatoren sind hier auch so dargestellt, daß sie 1) ein paar Ausgangsanschlüsse
haben, an welchen die durch die Demodulation erzeugten Farbdifferenzsignale mit jeweils entgegengesetzter
Polarität erscheinen, und daß sie 2) ein paar Bezugsschwingungseingangsanschlüsse
mit der Polarität der Demodulatorausgangssignale entgegengesetzter Wirkung haben.
Der Farbträgeroszillator liefert die Bezugsschwingung (beispielsweise
4»43 MHz) für die Demodulatoren und wird in der im folgen-
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beschriebenen Weise in seiner Phase gesteuert. Ein Ausgangssignal des Oszillators 65 wird einem 9Q°-Schalter 67 zugeführt,
der durch die Horizontalaustastimpulse gesteuert wird und wahlweise a) die Bezugsschwingungen mit der B-Y Phase (während jedes
Zeilenintervalls) an den Bezugssignaleingangsanschluß 31 des Demodulators 30 bzw. b) die Bezugsschwingungen mit der R-Y
Phase (während jedes Austastintervalls zwischen den Zeilen) an den Bezugssignaleingangsanschluß 33 des Demodulators 30 liefert.
Der B-Y Anteil des Ausgangssignals der Verzögerungsleitung 21
wird auf diese Weise einer In-Phase-Synchrondemodulation während
jedes Zeilenintervalls unterworfen, so daß ein B-Y !Farbdifferenzsignal
am Anschluß 37 und ein -(B-Y) Farbdifferenzsignal
am Anschluß 39 entsteht.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß der Farbsynchronsignalanteil
des im Videoverstärker 15 verstärkten Bildsignalgemisches durch den ganzen Farbkanal 17, 19, 21 mit den Färbträgerseitenbandkomponenten
des Zeilenintervalls erhalten geblieben ist. Die konstantphasige -(B-Y) Komponente der Farbsynchronsignalschwingung
erscheint somit im Ausgangssignal am Anschluß U der Verzögerungsleitung 21. Dieser Anteil wird entsprechend einer 90°-
Synchrondemodulation im Demodulator 30 unterworfen, da der 90° Schalter
67 die Bezugsschwingungen mit der R-Y Phase an den (invertierenden) Bezugsschwingungseingangsanschluß 33 des Demodulators
gelangen läßt.
Der B-Y Demodulator 30 dient auf diese Weise zweckmäßig als Äquivalent eines Farbsynchronsignalphasendetektors, wie er in
üblichen Regelschaltungen für den Farbträgeroszillator verwendet wird. Eine Torschaltung 61 für das B-Y Farbsynchronsignalintervall
wird durch einen zeitlich entsprechenden Torimpuls betätigt und ist an den Ausgang 37 angeschlossen, so daß es
einen Anteil des Demodulatorausgangssignals,, welcher während
des Farbsynchronsignalintervalls abgeleitet worden ist (also
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als Ergebnis der Phasendemodulation des -(B-Y) Farbsynchronsignalanteils)
an den Regelspannungsverstärker 63 gelangt. Das von der Torschaltung hindurchgelassene integrierte und verstärkte
Signal, dessen Amplitude und Polarität Größe und Richtung der Abweichung von der richtigen Phasenlage zwischen Oszillatorschwingung
und Empfangssignal angeben, wird durch einen Verstärker 63 einem geeigneten Phasensteuerelement des Oszillators
65 zugeführt.
Die Bezugsschwingungen des FarbträgerOszillators mit der R-Y
Phase werden zeilenweise alternierend vom PAL-Schalter 69 geliefert und unter Steuerung durch ein Zeilenaustastimpulseingangssignal
den entsprechenden Bezugseingängen (nichtinvertierender
Eingang 41 und invertierender Eingang 43) des R-Y Demodulators 40 zugeführt. Ist der Schaltzustand des PAL-Schalters
69 richtig, dann wird die während der Zeilenintervalle am Anschluß V der Verzögerungsleitung 21 mit alternierender Polarität
auftretende R-Y Komponente einer In-Phase-Demodulation durch
den Demodulator 40 in der gewünschten Weise unterworfen, so daß
am Ausgang 47 ein R-Y Farbdifferenzsignal und am Ausgang 49 ein -(R-Y) Farbdifferenzsignal entsteht. Das letztgenannte Ausgangssignal
wird zusammen mit dem -(B-Y) Ausgangssignal des Demodulators
30 einer Matrix 50 zugeführt, welche ein drittes Farbdifferenzsignal (G-Y) erzeugt.
Ein R-Y Farbsynchronsignalanteil erscheint auch am Eingangsanschluß
45 des R-Y Demodulators 40 und wird einer In-Phase-Synchrondemodulation
unterworfen, wenn der PAL-Schalter richtig schaltet. Mit dem Ausgangsanschluß 47 des Demodulators 40 ist
eine Torschaltung 71 für das R-Y Farbsynchronsignalintervall verbunden, und diese Torschaltung wird durch Farbsynchronsignaltastimpulse
geeigneter zeitlicher Zuordnung geöffnet, so daß der während der Farbsynchronsignalintervalle auftretende Anteil
des R-Y Demodulatorsignals weiteren Schaltungen, wie dem Verstärker 73 für die automatische Farbregelspannung und der getasteten
Farbsperrschaltung 77, zugeführt wird.
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Die automatische Farbregelschaltung 73 integriert und verstärkt das von der Torschaltung hindurchgelassene R-Y Demodulatorsignal
zur Erzeugung eines Steuerstroms für die Veränderung der Verstärkung des Bandpaßverstärkers 19. Die Regelung der Verstärkung
erfolgt in einer solchen Richtung, daß zufällige Verände-r rungen der Amplitude des R-Y Farbsynchronsignalanteils (welches
mit fester Amplitude ausgesendet wird) ausgeregelt werden und daher zufällige Amplitudenänderungen des Farbsignals minimal
gehalten werden, welche zu einer falschen Farbsättigung der wiedergegebenen Bildfarben führen können. Eine Möglichkeit für
eine Einstellung der Sättigung der Bildfarben von Hand ist in Form eines Farbeinstellers 75 vorgesehen, der dem Farbregelverstärker
73 ein einstellbares Bezugspotential zum Vergleich mit dem von der Torschaltung 71 gelieferten R-Y Demodulationssignals
zur Bestimmung der Größe des Steuerstroms zuführt.
Die getastete Farbsperreehaltung 77 steuert die Durchlässigkeit
oder Sperrung des Bandpaßverstärkers 19 in Abhängigkeit von Amplitude und Polarität des von der Torschaltung 71 gelieferten
R-Y Signals. Der Verstärker 19 wird eingeschaltet und verstärkt die während der Zeilenintervalle auftretenden Seitenbandkomponenten
des Farbträgers, wenn die Amplitude der Ausgangsspannung der Torschaltung 71 das Vorliegen einer Farbsendung
mit einem Farbsynchronsignal geeigneter Amplitude für die Synchronisierung anzeigt und wenn die Polarität des Ausgangssignals
der Torschaltung 71 den Betrieb des PAL-Schalters mit richtiger
Schaltphasenlage anzeigt. Liegen diese Verhältnisse nicht vor, dann hält die Farbsperrschaltung 77 den Verstärker gesperrt.
Die Farbsperrschaltung wird jedoch durch den Zeilenaustastimpuls so getastet, daß der Verstärker 19 während der Farbsynchronsignalintervalle
in Betrieb ist, so daß der Farbverstärker sich von seinem Sperrzustand erholt und gegebenenfalls sofort
betriebsbereit ist. Eine Änderung des PAL-Schalterbetriebes in die richtige Weise wird ebenfalls durch die getastete Farbsperrschaltung
77 bewirkt, welche einen Rückstellimpuls zum PAL-Schalter hindurchläßt, wenn sie den Verstärker 19 sperrt.
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Die Farbsperrschaltung 77 dient auch der Sperrung des Fa.rbträgers,
indem sie die Farbsignalabtrennschaltung 17 als Farbtxfägersperre
für den Leuchtdichtekanal wirken läßt, wenn der Ver«
stärker 19 eingeschaltet ist, bzw. als Farbträgersperre· unwirksam macht, wenn der Verstärker 19 gesperrt ist,
Fig. 2 zeigt in größeren Schaltungseinzelheiten eine Anordnung,
welche sich mit Vorteil in Fig. 1 verwenden läßt, insbesondere für die mit der Synchronisation des Farbträgeroszillators zusammenhängenden Baugruppen? B-X Demodulator 3d, Torschaltung 61
für das B-Y Farbsynchronsignalintervall, Verstärker 63 für die Regelspannung des FarbträgerOszillators, Farbträgeroszillator
65 und 90°-Schalter 67.
Der B-Y Demodulator in Fig. 2 enthält sechs Transistoren 301,
302 t 303, 304, 305 und 306, die zweckmäßigerweise in integrierter Form auf einem monolithischen Schaltungsplättchen 300 untergebracht
werden und als über Kreuz gekoppeltes Differenzverstärkerpaar geschaltet sind. Hierbei sind die Emitter der Transistoren 301 und 302 miteinander verbunden und'über die Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors 303 und einen Emitterwiderstand 310 an eine Vorspannungsquelle (beispielsweise -15 V) geführt.
In gleicher Weise sind die Emitter der Transistoren 304 und zusammengeschaltet und über die Kollektor-Emitter-Strecke des
Transistors 306 und einen gemeinsamen Emitterwiderstand 310 an die Vorspannungsquelle angeschlossen.
Die Basis des Transistors 301 dient als nichtinvertierender Bezugsschwingungseingang
31 für den Demodulator. Die Basis (Anschluß 31') des Transistors 304 ist ebenfalls dort angeschlossen.
Die Basis des Transistors 302 dient als invertierender Bezugsschwingungseingang 33 des Demodulators. Die Basis (Anschluß
33') des Transistors 305 ist ebenfalls unmittelbar dort angeschlossen.
Der Kollektor des Transistors 301 ist mit dem Ausgangsanschluß 37 für das B-Y Farbdifferenzsignal verbunden. Der
Kollektor (Anschluß 37') des Transistors 305 ist ebenfalls dort
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angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 302 ist mit dem Demodulatorausgangsanschluß 39 für das -(B-Y) Farbdifferenzsignal
verbunden, der Kollektor (Anschluß 39') des Transistors 304 ist ebenfalls unmittelbar dort angeschlossen.
Die Basis des Transistors 303 ist mit dem Demodulatoreingangsanschluß
35 für den modulierten Farbträger verbunden und ihr werden die am Anschluß TJ der Verzögerungsleitung 21 erscheinenden
Signale zugeführt. Die Basis des Transistors 306 wird durch einen geeigneten Nebenschluß wechselspannungsmäßig auf Massepotential
gehalten.
Das am Anschluß 37 erscheinende Ausgangssignal, welches wegen
der Auslöschungswirkung infolge der Transistoren 301 und 305
frei von Farbträgerfrequenzanteilen ist, wird dem Emitterfοlgertransistor
307 zugeführt. Am Emitter des Transistors 307 steht ein B-Y Farbdifferenzsignal zur Verfügung, welches mit dem
Leuchtdichteanteil in der Matrix und dem nicht dargestellten Wiedergabeteil des Empfängers kombiniert wird.
Der Emitter des Transistors 307 ist auch über einen einen Widerstand
613 und einen Kondensator 614· enthaltenden Stromweg an den Verbindungspunkt J der entgegengesetzt gepolten Elektroden
eines Paares von Dioden 611 und 612 angeschlossen. Die Kollektor-Emitter-Strecke des Tortransistors 610 schließt den
Verbindungspunkt J während jedes Zeilenintervalls nach Masse kurz. Während jedes Farbsynchronsignalintervalls wird jedoch
dieser Kurzschluß aufgehoben, wenn der Transistor 610 durch positiv gerichtete Impulsanteile b des seiner Basis zugeführten
Torsteuersignals gesperrt wird. Infolge des Sperrens des Transistors 610 während jedes Farbsynchronsignalintervalls kann
eine der beiden Dioden 611 oder 612 leiten, je nach der Polarität des Ausgangssignals des Demodulators 30 während des Farbsynchronsignalintervalls,
so daß der jeweils zugeordnete Kondensator 615 oder 616 auf einen Pegel aufgeladen wird, der von
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der Größe des Ausgangssignals des Demodulators 30 /während des
Farbsynchronsignalintervalls abhängt. Der Transistor 610 und die zugehörige Schaltung üben somit die Punktion der Torschaltung
61 für das B-Y Farbsynchronsignalintervall aus (Fig. 1).
Der Verstärker 63 für die Regelspannung des Farbträgeroszillators enthält ein Paar Transistoren 631 und 633, die als Differenzverstärker
geschaltet sind. Der Basis des Eingangstransistors 631 wird das Potential des aufgeladenen Kondensators 615
oder 616 zugeführt. Das integrierte Ausgangssignal des Verstärkers
63 erscheint am Kondensator 635, der zwischen den Kollektor des Ausgangstransistors 633 und Masse geschaltet ist.
Der Farbträgeroszillator 65 enthält einen Transistor 651, der mit zugehörigen Reaktanzelementen in Colpitts-Schaltung geschaltet
ist, wobei der induktive Schaltungskreis einen frequenzbestimmenden
Kristall 653 in Reihe mit einer Kapazitätsdiode 652 einstellbarer Kapazität enthält. Ein Widerstand verbindet den
Kollektor des Ausgangstransistors 633 dieses RegelspannungsVerstärkers
mit dem Verbindungspunkt des Kristalls 653 mit der Diode 652, so daß die Diodensperrspannung, und damit die Diodenkapazität,
entsprechend dem integrierten Ausgangssignal des Verstärkers
63 sich verändert und die gewünschte Frequenz- und Phasensynchronisation bewirkt.
Das Ausgangssignal des Farbträgeroszillators 65 wird vom Kollektor
des Transistors 651 abgeleitet und über einen Emitterfοlgertransistor
655 einem Einspeisungspunkt R für die Bezugsschwingung zugeführt. Der 90°-Schalter 67 steuert die Zuführung dieser
Bezugsschwingung vom Speisepunkt R zu den entsprechenden Eingangsanschlüssen des B-Y Demodulators 30.
Der 90°-Schalter 67 enthält ein Paar Schalttransistoren 675 und 676. Der Transistor 676 leitet normalerweise, wird jedoch während
jedes Zeilenaustastintervalles durch einen negativ gerich-
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teten Impulsanteil η eines seiner Basis zugeführten Steuersignals
gesperrt. In komplementärer Weise wird der Transistor 675 nur während der Zeilenaustastintervalle durch einen positiv
gerichteten Impulsanteil ρ des seiner Basis zugeführten Torsignals leitend gemacht.
Die Kollektor-Emitter-Strecke des Schalttransistors 676 ist zwischen den Bezugsschwingungseingang 33 des Demodulators und
Masse geschaltet, während die Kollektor-Emitter-Strecke des Schalttransistors 675 zwischen den Bezugsschwingungseingang
31 des Demodulators und Masse geschaltet ist. Ein Widerstand
674 verbindet den Speisepunkt R mit dem Bezugsschwingungseingangsanschluß 33. Ein Widerstand 671 in Reihe mit einer Spule
672 verbindet den Speisepunkt R mit dem Bezugsschwingungseingangsanschluß
31. Ein Kondensator 673 ist zwischen den Bezugssehwingungseingangsanschluß 31 und Masse geschaltet und ist
für Serienresonanz mit der Spule 672 auf die Farbträgerschwingung
abgestimmt.
Während jedes Zeilenintervalls schießt der Schalttransistor
den Bezugsschwingungseingangsanschluß 33 nach Masse kurz und verhindert so, daß die Bezugsschwingung sich an diesem Anschluß
auswirkt. Der Schalttransistor 675 ist jedoch während jeder Zeilendauer gesperrt, so daß die Bezugsschwingung zum Eingangsanschluß 31 gelangen kann.- Die Schaltungselemente 672 und 673
bringen eine Phasenverschiebung von 90° von der R-Y Phase, auf welcher die Oszillatorschwingung gehalten wird, so daß diese
Bezugsschwingung während der Zeilenintervalle auf der B-Y Phase
gehalten wird.
Während jedes Austastintervalles zwischen den Zeilen schließt der leitende Schalttransistor 675 den Bezugsschwingungseingang
31 nach Masse kurz und verhindert eine Auswirkung der Bezugsschwingungen an diesem Anschluß. Der Schalttransistor 676 ist
jedoch während der Austastintervalle zwischen den Zeilen nichtleitend, so daß die Bezugsschwingungen in der R-Y Phase am An-
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-15-schluß 33 zur Verfugung stehen.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten von Schaltungsteilen, die zusätzlich zu dem in Fig. 1 veranschaulichten System verwendet werden können,
insbesondere die der automatischen Farbregelung zugeordneten Teile: E-T Demodulator 40, Torschaltung 71 für das E-Y
Farbsynchronsignalintervall, Farbsteuerverstärker 73, Handfarbeinstellung 75, Videoverstärker 15, Farbabtrennschaltung 17 und
Bandpaßverstärker 19.
Der R-Y Demodulator 40 enthält sechs Transistoren 401, 402, 403,
404, 405 und 406, die in einem monolithischen Schaltungsplättchen
400 ausgebildet sind und als über Kreuz gekoppelter Differenzverstärker
in gleicher Weise geschaltet sind, wie es für den B-Y Demodulator 30 bereits erläutert worden ist.
Die Basis des Transistors 401 ist mit dem nichtinvertierenden Bezugsschwingungseingangsanschluß 41 des Demodulators verbunden,
an den auch die Basis des Transistors 404 (Anschluß 41') angeschlossen
ist. Die Basis des Transistors 402 dient als invertierender Bezugsschwingungseingang 43 des Demodulators, an den
auch die Basis des Transistors 405 (Anschluß 43') angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors 401 dient als Ausgangsanschluß 47 des Demodulators für das R-Y Farbdifferenzsignal,
an den auch der Kollektor (Anschluß 47') des Transistors 405 unmittelbar angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors
402 dient als Ausgangsanschluß 49 des Demodulators für das
-(B-Y) Farbdifferenzsignal, mit dem auch der Kollektor (Anschluß 49') des Transistors 404 unmittelbar verbunden ist.
Die Basis des Transistors 403 dient als Eingangsanschluß 35 des Demodulators für den modulierten Farbträger,ihr werden die
am Anschluß V der Verzögerungsleitung 21 auftretenden Signale zugeführt. Die Basis des Transistors 406 wird über einen geeigneten
Nebenschluß wechselspannungsmäßig auf Massepotential gehalten
.
2 0 9 'H A 8 / 0 7 9 Γ»
Das am Anschluß 37 auftretende Ausgangssignal, welches frei von
farbträgerfrequenten Komponenten ist, wird einem Emitterfοlgertransistor
407 zugeführt, von dessen Emitter ein R-Y Farbdifferenzsignal abgenommen wird. Zwischen dem Emitter des Transistors
407 und der Basis eines zusätzlichen Emitterfolgertransistors
711 verläuft eine Reihenschaltung aus einem Widerstand
713, einem Kondensator 714 und einem weiteren Widerstand 715.
Die Emitter-Kollektor-Strecke eines Tortransistors 710 liegt zwischen Masse und dem Verbindungspunkt des Kondensators 714
mit dem Widerstand 715· Dieser Verbindungspunkt wird während jedes Zeilenintervalls durch den dann leitenden Tortransistor
710 mit Masse verbunden. Während jedes Farbsynchronsignalintervalls
wird dieser Kurzschluß jedoch aufgehoben, wenn der Transistor 710 durch positiv gerichtete Impulsteile b eines seiner
Basis zugeführten Torsignals gesperrt wird. Infolge des Sperrens des Transistors 710 während jedes Farbsynchronsignalintervalls
kann der Emitterfolgertransistor 711 auf den Farbsynchronsignalintervallanteil
des Ausgai gssignals des Demodulators 40 ansprechen. Der Transistor 710 und die ihm zugeordnete Schaltung
übt so die Punktion der Torschaltung 71 für das R-Y Farbsynchronsignalintervall
aus, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist.
Das Ausgangssignal des Emitterfolgertransistors 711 wird der
getasteten Farbsperrschaltung 77 zugeführt, welche im einzelnen anhand der Fig. 4 noch erläutert werden wird. Der Verstärker
73 für die automatische Farbregelspannung erhält ein weiteres
Ausgangssignal vom Emitterfolgertransistor 711, worauf
nun näher eingegangen wird.
Der Farbsteuerverstärker 73 enthält ein Paar hintereinander geschalteter Verstärkerstufen mit den Transistoren 730 und 731.
Der Emitter des Eingangstransistors des Farbregelverstärkers ist mit dem einstellbaren Abgriff eines Potentiometers 750 verbunden,
dessen Endanschlüsse an entsprechende Vorspannungsquellenanschlüsse
entgegengesetzter Polarität (beispielsweise -15V und +15 V) angeschlossen sind. Die Basis des Eingangs-
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transistors 730 ist mit dem Emitter des Emitterfolgertransistors
711 über eine Trenndiode 712 verbunden, welche nur während
jedes Farbsynchronsignalintervalls durch die positiv gerichteten
Impulsanteile des der Basis des Transistors 730 zugeführten Torsignals leitend gemacht wird. Wie stark diese
Diode unter Steuerung durch den Transistor 730 während des Tastintervalles (also des Farbsynchronsignalintervalles) leitet,
hängt von einem Vergleich der Amplitude und Polarität des getasteten Ausgangssignals des R-Y Demodulators mit der Größe
und Polarität der durch das Potentiometer 750 bestimmten Emittervorspannung
ab (dieses Potentiometer übt die Funktion des Handfarbeinstellers 75 in Fig. 1 aus). Eine kapazitive Rückführung
zwischen Kollektor und Basis des Transistors 730 verringert das Hochfrequenzverhalten, damit hochfrequente Störungen im getasteten Demodulatorausgang nicht die zu erzeugende
Farbrege!spannung beeinflussen.
Wenn das getastete R-Y Ausgangssignal des Demodulators positiver als die eingestellte Emittervorspannung ist, dann wird durch
das Leiten des Eingangstransistors 730 der (komplementäre) Ausgangstransistor
731 ebenfalls in den Leitungszustand gesteuert und lädt den JTilterkondensator 732 in seinem Kollektorkreis
auf. Die am Kondensator 732 aufgebaute Spannung, welche das Ergebnis einer Integration der aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulse
des Transistors 731 ist, läßt einen Strom durch die Reihenschaltung des Widerstandes 735 mit der Diode 733, dem Widerstand
736 und der Diode 192 zur Basis des Verstärkertransistors 190 des Bandpaßverstärkers 19 fließen, der nachfolgend
noch in Einzelheiten beschrieben wird.
Wenn der Unterschied zwischen dem getasteten Modulatorausgangssignal
und der gewählten Emittervorspannung genügend klein ist, dann ist die Spannung am Pilterkondensator 732 genügend klein,
um die Diode 733 in Sperrichtung vorzuspannen, so daß kein
Steuerstrom für die automatische Parbregelung zur Basis des Transistors 190 fließt und dieser Transistor in seinem Zustand
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maximaler Verstärkung verbleibt, der durch die festen Vorspannungsparameter
bestimmt ist. Ist die dem R-Y Demodulator zugeführte Farbsynchronsignalkomponente groß genug, um das getastete
Ausgangssignal des Demodulators über den erwähnten Pegel
zu erhöhen, bei welchem die Diode 753 gesperrt wird, dann fließt ein Steuerstrom zur Basis des Transistors und verringert
seine Verstärkung entsprechend.
Die erwähnte Farbregelwirkung erfordert den Zustand, daß der Schaltbetrieb des PAL-Schalters 69, welcher die Zuführung der
Bezugsschwingungen zum Demodulator 40 steuert, richtig ist, so
daß die Polarität des getasteten Demodulatorausgangssignals auch richtig (nämlich positiv) ist. Ferner ist erforderlich,
daß die getastete Farbregelschaltung 77 ihre Verstärker für den Farbbetrieb eingeschaltet hat. Eine genauere Erläuterung der
getasteten Farbsperrschaltung 77 wird nachfolgend im Zusammenhang mit Fig. 4 noch gegeben, es sei jedoch hier vorweggenommen,
daß ein Teil der Farbsperrschaltung in Fig. 3 veranschaulicht ist, um den Bandpaßverstärker 19 vollständig darstellen
zu können (dieser Teil umfaßt den Transistor 790, der bei für den Farbbetrieb richtigen Bedingungen gesperrt gehalten wird
und während der Zeilenintervalle leitend wird, wenn die Bedingungen andeissind).
Der Bandpaßverstärker 19 erhält das Signal vom Ausgang des Videoverstärkers 15, welcher einen Verstärkertransistor 150
enthält, der in Basisgrundschaltung geschaltet ist und dessen Emitter Videosignale vom Kontrasteinsteller 13 und der Farbsynchronsignalumgehungsschaltung
14 zugeführt werden. Eine Ausgangsleitung vom Kollektor des Transistors 150 koppelt die
Signale von dort an einen geeigneten nicht dargestellten Leuchtdichte
verstärke r .
Der Kollektor des Transistors 150 ist ferner über eine Reihenschaltung
aus einem Kondensator 170, einer Spule 171 und der
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bereits erwähnten Diode 192 an die Basis des Transistors 190
des Bandpaßverstärkers angeschlossen. Die Spule 171 ist auf Serienresonanz mit dem Kondensator 170 für die Farbträgerfrequenz
abgestimmt. Über die Diode 192 sind in Reihe ein Paar Widerstände 194 und 195 geschaltet, und die Kollektor-Emitter-Strecke
des Farbsperrtransistors 790 ist zwischen Masse und den Verbindungspunkt der Widerstände 194 und 195 geschaltet.
Ferner ist eine Diode 791 über die Basis-Emitter-Strecke des Bandpaßverstärkertransistors 190 mit entgegengesetzter Polung
wie die Basis-Emitter-Diode geschaltet. An den Verstärkertransistor 190 ist eine abgestimmte Lastimpedanz geschaltet, wobei
die Primärwicklung eines Bandpaßübertragers 191 im Kollektorkreis
des Transistors 190 liegt. Die Sekundärwicklung des Übertragers 190 verbindet den Verstärkerausgang mit der Verzögerungsleitung
21 (Pig. 1). Ein Gleichstromrückführungswiderstand liegt zwischen einem Punkt des Kollektorkreises des Transistors
190 und dem Verbindungspunkt der Spule 171 mit der Diode 192.
Im Farbbetrieb (wenn der Farbsperrtransistor 790 abgeschaltet ist) sind die Diode 192 und die Basis-Emitter-Diode des Transistors
190 in Durchlaßrichtung vorgespannt und bilden für den Serienresonanzkreis 170, 171 einen niederohmigen Rückschluß
nach Masse. Dieser Resonanzkreis wirkt dann als frequenzselektiver Eingangskreis für den Verstärker 19 und auch als Farbträgersperre
für die die Signale zum Leuchtdichteverstärker führende Schaltung (sie übt somit die Funktionen der in Fig.
dargestellten Schaltung 17 für die Farbsignalabtrennung und die Farbträgersperre aus). Bei diesem Farbbetrieb wird also die
Überbrückungsdiode 791 in Sperrichtung vorgespannt, und infolge des Leitungszustandes der Diode 192 kann ein veränderbarer
Steuerstrom vom Farbregelverstärker 733 zur Basis des Transistors 190 geführt werden, wenn dies notwendig ist.
Wenn der Farbsperrtransistor 790 jedoch leitet, dann ergibt sich eine wesentliche Änderung der Vorspannungsbedingungen für
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den Transistor 190 und der zugehörigen Bauelemente. Bei leitendem Farbsperrtransistor 790 wird der Verbindungspunkt der Widerstände
194 und 195 auf ein negatives Potential gebracht, so daß
die Diode 192 in Sperrichtung und die Diode 791 in Durchlaßrichtung vorgespannt wird. Bei gesperrter Diode 192 wird der
Signalfluß zum Transistor 190 unterbrochen, und die leitende Diode 791 hält den Transistor 190 in seinem Sperrzustand. J1Ur
den Reihenresonanzkreis 170, 171 besteht dann kein niederohmiger Wechselspannungsrückschluß mehr nach Masse, so daß seine
Wirkung als Farbträgerableitung für den Leuchtdichtekanal aufgehoben ist. Die Diode 734 wird unter den geänderten Vorspannungsbedingungen
leitend, so daß der Filterkondensator 732 für die Farbregelspannung sich nicht auf ein negatives Potential
umladen kann.
Fig. 4 veranschaulicht Schaltungseinzelheiten, die mit Vorteil für weitere Teile der in Fig. 1 dargestellten Schaltung verwendet
werden können, vorzugsweise für die getastete Farbsperrschaltung 77 und den PAL-Schalter 69. Auch in Fig. 4 sind einige
Schaltungsanordnungen für die Baugruppen 15» 19 und 71 zur
Erleichterung der Erklärung der Funktionsweise der Farbsperrschaltung
wiederholt.
Während jedes Farbsynchronsignalintervalls wird der Tortransistor
710 in seinen Sperrzustand geschaltet und ermöglicht somit, daß der Emitterfolgertransistor 711 nur auf den Farbsynchronsignalintervallanteil
im Ausgangssignal des R-Y Demodulators
40 anspricht. Der Emitter des Transistors 711 ist nicht nur an den vorstehend erwähnten Farbregelverstärker (Fig. 3)
angeschlossen, sondern auch über einen eine Kompensationsdiode
770 enthaltenden Stromweg an die Basis des Transistors 771 des Rückführungsverstärkers.
Der Kollektor des Transistors 771 ist über die Reihenschaltung eines Speicherkondensators 773 mit einer Diode 774 an die Basis
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eines nachfolgenden Verstärkertransistors 776 angeschlossen. Die Emitter-Kollektor-Strecke eines Tortransistors 772 liegt
zwischen Masse und dem Verbindungspunkt des Kondensators 773 mit der Diode 774. Der Tortransistor 772 wird während der Farbsynchronsignalintervalle
leitend, und zwar nur infolge der positiv gerichteten Farbsynchronsignalanteile b des seiner
Basis zugeführten Torsignals. Bei leitendem Tortransistor wird ein Anschluß des Speicherkondensators 773 während des Farbsynchronsignalintervalls
nach Masse kurzgeschlossen, so daß das während dieses Intervalls auftretende Ausgangssignal des R-Y
Demodulators 40 durch den Kondensator 773 integriert wird. Während des nachfolgenden Zeilenintervalls, wenn der Tortransistor
772 gesperrt ist, wird die am Kondensator 772 aufgebaute Spannung (Ladungsverringerung infolge Integration des demodulierten
Farbsynchronsignals) über die Diode 774 zum Kondensator 775 übertragen, der zwischen Masse und der Basis des Transistors
776 liegt.
Der Transistor 776 ist als Differenzverstärker zusammen mit einem weiteren Verstärkertransistor 777 geschaltet. Die Emitter
der Transistoren 776 und 777 sind über einen gemeinsamen Emitterwiderstand an einen negativen Vorspannungsquellenanschluß
(beispielsweise -15 V) angeschlossen. Der Kollektor des Transistors
776 ist über einen Kollektorwiderstand 778 an einen positiven Vorspannungsquellenanschluß (beispielsweise +15 V) angeschlossen.
Der Kollektor des Transistors 776 ist über Kreuz mit Hilfe des Widerstandes 779 auf die Basis des Transistors
777 geführt. Zwischen der Basis des Transistors 777 und Masse liegt ein Widerstand 780.
Infolge des Koppelwiderstandes 779 hat der Differenzverstärker nur zwei stabile Zustände. Wird der Basis des Transistors 776
kein Eingangssignal zugeführt, dann ist der Transistor 777 gesättigt und der Transistor 776 gesperrt. Ist jedoch das getastete
R-Y Demodulatorausgangssignal jedoch so gepolt, daß am
Kondensator 775 eine positive Spannung geeigneter Amplitude
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hinsichtlich des durch den Spannungsteiler 778, 779 und 780 bestimmten
Schwellwertes erscheint, dann schaltet der Differenzverstärker in seinen anderen stabilen Zustand um, in welchem
der Transistor 776 gesättigt und der Transistor 777 gesperrt ist. Dieser Zustand tritt jedoch nur dann ein, wenn das empfangene
Signal Synchronsignalimpulse geeigneter Amplitude enthält, der !Farbträgeroszillator 65 mit der richtigen Phasensynchronisierung
schwingt und auch der PAL-Schalter 69 richtig arbeitet.
Ein Widerstand 781 verbindet den Kollektor des Transistors mit der Basis des Transistors 785, welcher komplementär zum
Transistor 777 ist. Die Basis des Parbsperrtransistors 790
(welcher vom gleichen Typ wie der Transistor 777 ist) ist an einen Punkt der Kollektorschaltung des Transistors 783 angeschlossen.
Ist der Transistor 777 gesperrt (wenn also die Bedingungen für den Farbbetrieb richtig sind, was sich aus dem
Ausgangssignal des E-Y Demodulators während des Farbsynchronsignalintervall ergibt), dann werden die anderen Transistoren
der komplementären Reihenschaltung 783, 790 ebenfalls in den Sperrzustand gesteuert. Infolge des Sperrzustandes des Transistors
790 ist die Diode 192 und die Basis-Emitter-Strecke des Bandpaßverstärkertransistors 190 in Durchlaßrichtung gepolt,
so daß der Bandpaßverstärker 19 voll eingeschaltet ist und auf Signale anspricht, welche von den Elementen 170, 171 der
Farbsignalabtrennschaltung und der leitenden Diode 192 selektiv durchgelassen werden. Die Elemente 170 und 171 dienen unter
diesen Bedingungen für den Leuchtdichtekanal auch als Farbträgersperre .
Wenn der Transistor 777 jedoch gesättigt ist, was durch das Fehlen einer Anzeige der richtigen Betriebsbedingungen durch
das getastete R-Y Demodulatorausgangssignal zum Ausdruck gebracht wird, dann befinden sich auch die anderen Transistoren
der komplementären Reihenschaltung 783, 790 im Sättigungszustand. Die durch das Leiten des Farbsperrtransistors 790 ein-
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tretenden Wirkungen sind bereits erwähnt worden: Sperren der Diode 192 zur Verhinderung eines Signalflusses zur Basis des
Transistors 190 und zur Ausschaltung der Wirkung der Elemente 170 und 171 als Farbträgersperre und Vorspannung der Diode 791
in Durchlaßrichtung, um den Transistor I90 gesperrt zu halten.
Wenn der Parbsperrtransistor 790 leitet, so daß der Bandpaßverstärker
19 gesperrt ist und der Farbbetrieb so unterbunden wird, dann muß man Maßnahmen treffen, damit sich die Schaltung
aus dem Sperrzustand erholt, wenn dies notwendig ist. Zu diesem Zweck wird eine Torschaltung mit einem positiv gerichteten
Impulsanteil p, welcher während jedes Zeilenaustastintervalls auftritt, der Basis des Transistors 783 über einen Widerstand
784 zugeführt, welcher die Diode 782 während der Austastintervalle in Durchlaßrichtung vorspannt (diese Diode ist über die
Basis-Emitter-Strecke des Transistors 783 mit entgegengesetzter Polung zu der Basis-lmitter-Diode geschaltet). Die Zuführung
des Impulses stellt sicher, daß die Transistoren 783 und 790 während jedes Zeilenaustastintervalls gesperrt werden, und zwar
unabhängig vom leitungszustand des Transistors 777, so daß der
Bandpaßverstärker 19 ständig im Bereitschaftszustand für den
Farbsynchronsignalanteil des empfangenen Signals ist (welches
den Demodulatoren zugeführt wird, damit der Farbbetrieb gegebenenfalls
wieder aufgenommen werden kann).
Im Kollektorkreis des Transistors 783 wird ein negativ gerichteter
Austastimpuls infolge der Zuführung des vorerwähnten Impulses erzeugt, wenn die Farbsperrbedingungen vorliegen. Dieser
Impuls gelangt durch die Trenndiode 785 zu der Reihenschaltung des Kondensators 786 mit dem Widerstand 787, deren Verbindungspunkt unmittelbar an den Kollektor des Transistors 776 angeschlossen
ist, der bei Farbsperrbedingungen abgeschaltet ist. Der negativ gerichtete Impuls erscheint in differenzierter Form
am Verbindungspunkt; die positiv gerichtete Nadel dieses differenzierten Signals, die am Ende des Zeilenaustastintervalls
auftritt, wird über Steuerdioden 696 und 697 zum PAL-Schalter
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-24-als Rückstellimpuls geleitet.
Während des Farbbetriebes verhindert der gesättigte Transistor 783, daß invertierte Austastimpulse entstehen. Außerdem spannt
der leitende Transistor 776 die Steuerdioden 696 und 697 in Sperrichtung vor, so daß der PAL-Schalter gegen zufällige
Schwankungen des Ausgangssignals im Kollektorkreis des Transistors
783 geschützt wird, falls solche auftreten sollten.
Der PAL-Schalter 69 enthält einen bistabilen Multivibrator aus
den Transistoren 690 und 691, welcher durch die übliche Kreuzkopplung
von Kollektor zu Basis gebildet ist. Eine Triggerschwingung mit einem positiv gerichteten Impulsanteil p, welche
während jedes Zeilenaustastintervalls auftritt, wird einer Differenzierschaltung
aus der Reihenschaltung des Kondensators 680 mit dem Widerstand 681 zugeführt. Die am Verbindungspunkt
der Elemente 680 und 681 auftretende differenzierte Schwingung enthält eine positiv gerichtete Nadel, die am Beginn jedes Zeilenaustastintervalls
auftritt und durch die Steuerdioden 694 und 695 zu den Basen der Multivibratortransistoren 690 und 691
gelangt, und den Multivibrator zwischen seinen stabilen Zuständen hin und her schaltet.'
In einem der stabilen Zustände des Multivibrators leitet der Transistor 690 stark, während der Transistor 691 gesperrt ist.
In diesem Zustand wird der Schalttransistor 692, welcher komplementär zum Transistor 690 ist und mit seiner Basis an einen
Punkt des Kollektorkreises des Transistors 690 angeschlossen ist, in die Sättigung gesteuert, während der Sehalttransistor
693, der komplementär zum Transistor 691 ist und mit seiner Basis an einen Punkt des Kollektorkreises des Transistors 691
angeschlossen ist, in den Sperrzustand gesteuert wird. Die Kollektor-Emitter-Strecke
des Schalttransistors 692 ist unmittelbar zwischen den nichtinvertierenden Bezugsschwingungseingang
41 des R-Y Demodulators 40 und Masse geschaltet, während die Kollektor-Emitter-Strecke des Schalttransistors 693 direkt zwi-
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schen den invertierenden Bezugsschwingungseingang 43 des R-Y
Demodulators und Masse geschaltet ist. In diesem Zustand des Multivibrators verhindert der leitende Transistor 692, daß Bezugsschwingungen
mit der R-Y Phase vom Speisepunkt R zu dem nichtinvertierenden Bezugsschwingungseingang 41 gelangen, während
der gesperrte Transistor 693 es möglich macht, daß Bezugsschwingungen mit der R-Y Phase vom Speisepunkt R zum invertierenden
Bezugsschwingungseingang 43 gelangen.
Wenn der Multivibrator in seinen anderen stabilen Zustand umgeschaltet
wird, dann wird der Transistor 690 (und der Schalttransistor 692) in den Sperrzustand gesteuert, während der Transistor
691 (und der Schalttransistor 693) in den leitungszustand gesteuert werden. In diesem Zustand gelangen Bezugsschwingungen mit der R-Y Phase zum nichtinvertierenden Bezugsschwingungseingangsanschluß
41» sie können jedoch nicht zum invertierenden
Bezugsschwingungseingangsanschluß 43 gelangen.
Werden vom Transistor 783 keine Rückstellimpulse zugeführt, dann bewirkt das Anlegen von Triggerimpulsen über die Dioden
694 und 695 eine zeilenweise Umkehr des effektiven Demodulationswinkels
im R-Y Demodulator. Erfolgt diese zeilenweise Umkehr, nicht in der richtigen Weise, dann bewirken die angelegten Rückstellimpulse
eine Änderung in den richtigen Schalterbetrieb. Wird ein Schwarzweißsignal empfangen, welches keinen Farbsynchronsignalanteil
enthält, dann werden die Rückstellimpulse kontinuierlich angelegt, so daß die Phasenumkehrwirkung während
aufeinanderfolgender Zeilenintervalle überwunden wird und die Möglichkeit unerwünschter "Hanover bar"-Störungen im Schwarzweißwiedergabebilde
verringert werden.
Die beschriebenen Schaltungen sind lediglich als Beispiele der Erfindung anzusehen, für die auch andere Schaltungsanordnungen
im Rahmen der Erfindung verwendbar sind. Die verschiedenen Teile der in Pig. 1 dargestellten Schaltung werden zwar bevorzugt
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verwendet, für die übrigen Punktionen können jedoch auch andere
als die beschriebenen Möglichkeiten verwendet werden.
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Claims (5)
- -27-PatentansprüchePAL-Farbfernsehempfänger mit einem Synchrondemodulator und einem Farbträgeroszillator, der mit einer Phasensteuerschaltung verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung (21,67) zur Ableitung von das B-Y Farbdifferenzsignal darstellenden Seitenbandkomponenten des Farbträgers unter Ausschluß der begleitenden, das R-Y Signal darstellenden Seitenbandkomponenten während aufeinanderfolgender Zeilenintervalle und zur Ableitung einer B-Y Farbsynchronsignalkomponente konstanter Phase unter Ausschluß der begleitenden R-Y Farbsynchronsignalkomponente während aufeinanderfolgender, zwischen den Zeilen liegender Farbsynchronsignalintervalle aus dem Bildsignalgemisch und zur Zuführung dieser Komponenten zum Synchrondemodulator (50), ferner durch die Farbträgerschwingungen vom Farbträgeroszillator (65) mit einer ersten Phasenlage während aufeinanderfolgender Zeilenintervalle und mit einer zweiten, um 90° versetzten Phasenlage während aufeinanderfolgender Farbsynchronsignalintervalle dem Synchrondemodulator (30) zuführende Schaltungselemente (67) und durch eine mit dem Ausgang des Synchrondemodulators (30) verbundene Torschaltung (61), welche den während der Farbsynchronsignalintervalle abgeleiteten Anteil des Synchrondemodulatorausgangssignals der Phasensteuerschaltung (63) zuführt.
- 2) Farbfernseher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite Schaltungsanordnung (21,69) zur Ableitung von das R-Y Farbdifferenzsignal darstellenden Seitenbandkomponenten des Farbträgers unter Ausschluß der begleitenden, das B-Y Signal darstellenden Seitenbandkomponenten während der Zeilenintervalle und zur Ableitung einer R-Y Farbsynchronsignalkomponente, deren Phase in aufeinanderfolgenden Farbsynchronsignalintervallen sich jeweils umkehrt, unter Ausschluß der begleitenden B-Y Farbsynchronsignalkomponenten während der Farbsynchronsignalintervalle und zur Zuführung dieser Komponenten zu einem zweiten209848/0795Synchrondemodulator (40), der einen zweiten Ausgangs ans chluß (47) hat, ferner durch die Parbträgerschwingungen vom Farbträgeroszillator (65) dem zweiten Synchrondemodulator (40) zuführende Schaltungselemente (69), durch einen frequenzselektiven Verstärker (19) zur Zuführung eines Eingangssignals an die erste und die zweite Schaltungsanordnung (21,67;21,69), durch eine Regelschaltung (73,77) zur Regelung der Verstärkung des frequenzselektiven Verstärkers und durch eine an den zweiten Ausgang (47) des zweiten Synchrondemodulators (40) angeschlossene Torschaltung (71), welche die Regelschaltung (73,77) für denjenigen Teil des Ausgangssignals des zweiten Synchrondemodulators (40) ansprechbar macht, welche während der zwischen den Zeilen auftretenden Farbsynchronsignalintervalle entstehen.
- 3) Farbfernseher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum wahlweisen Ein- bzw. Abschalten des frequenzselektiven Verstärkers (19) eine Farbsperrschaltung (77) vorgesehen ist und daß die zweite Torschaltung (71) derart mit der Farbsperrschaltung (77) verbunden ist, daß diese nur auf denjenigen Teil des Ausgangssignals des zweiten Synchrondemodulators (40) anspricht, welcher während der zwischen den Zeilen liegenden Farbsynchronimpulsintervalle auftreten.
- 4) Farbfernseher nach Anspruch 2 mit einem leuehtdichtekanal, dadurch gekennzeichnet, daß eine Baugruppe (17) vorgesehen ist, welche aus den den Leuchtdichtekanal durchlaufenden Signalen den Farbträger sperrt, und daß die zweite Torschaltung (71) mit dem zweiten Signalausgangsansohluß (47) des zweiten Synchrondemodulators (40) derart verbunden ist, daß die Baugruppe (17) zur Sperrung der Farbträgerfrequenz nur auf denjenigen Teil des Ausgangssignals des zweiten Synchrondemodulators anspricht, welcher während der zwischen den Zeilen befindlichen Farbsynchronsignalintervalle auftritt.
- 5) Farbfernseher nach Anspruch 2 mit einer Einrichtung zur Phasenumschaltung der Bezugsschwingung während aufeinander-2098 4 8/07952/22436folgeuder Zeilen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontrollschaltung (Farbsperreehaltung 77) zur Steuerung der Betriebsweise des Phasenumschalters (69) vorgesehen ist und daß die zweite Torschaltung (71) derart mit dem zweiten Ausgangsanschluß (47) des zweiten Synchrondemodulators (40) verbunden ist, daß die Kontrollschaltung (77) auf denjenigen Teil des Ausgangssignals des zweiten Synchrondemodulators (40) anspricht, welcher während des zwischen den Zeilen befindlichen Earbsynchronsignalintervalls auftritt.209848/079 5
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