DE2165094C3 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Bezugsfarbträgers für Farbfernsehgeräte - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Bezugsfarbträgers für Farbfernsehgeräte

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DE2165094C3
DE2165094C3 DE2165094A DE2165094A DE2165094C3 DE 2165094 C3 DE2165094 C3 DE 2165094C3 DE 2165094 A DE2165094 A DE 2165094A DE 2165094 A DE2165094 A DE 2165094A DE 2165094 C3 DE2165094 C3 DE 2165094C3
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    • HELECTRICITY
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    • H04N9/00Details of colour television systems
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    • H04N9/455Generation of colour burst signals; Insertion of colour burst signals in colour picture signals or separation of colour burst signals from colour picture signals

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Bezugsfarbträgers für Farbfernsehgeräte mit einem Bezugsfarbträgeroszillator und mit einem Quadratur-Synchrondemodulator und einem Fehler-Synchrondemodulator.die zur Demodulation eines Farbfernsehsignalgemisches vom Bezugsfarbträger synchronisiert sind.
Die Demodulation einer Farbfernsehinformation erfolgt mittels eines lokalen Farbträgers, welcher synchron mit einem Farbsynchronsignal erzeugt wird, das seinerseits auf der hinteren Schulter des Farbfernsehsignal vorhanden ist. Die gewünschte Synchronisation kann dabei auf verschiedene Weise herbeigeführt werden. Das übertragene Farbsynchronsignal kann auf einen Phasendetektor gekoppelt werden, welcher ein Ausgangssignal zur Regelung des lokalen Farbträger-Oszillators liefert. Dieser gleicht seinerseits den Phasendetektor ab und liefert ein Signal zur Durchführung der Synchrondemodulator Ein derartiges System ist aufwendig, da eine doppelte Detektorwirkung, nämlich eine für das Farbsynchronsignal und eine für die Farbsignalinformation erforderlich ist. Daher ist ein derartiges System in erheblichem Maße für Phasenfehler anfällig. Andererseits kann in einem Empfänger ein lokales Kristallfilter verwendet werden, das zwischen Farbsynchronsignalen arbeitet; ein derartiges System ist jedoch weniger genau. Es ist weiterhin möglich, das Farbsynchronsignal am Ausgang der Synchrondemodulatoren, von denen die demodulierte Farbinformation abgenommen wird, abzutrennen. Bei einer derartigen Anordnung ist keine doppelte Detektorwirkung erfor rierlich, so daß dabei Phasenfehlerprobleme reduziert sind. Die Rückgewinnung des Gleichspannungspegels bzw. die Gleichspannungsklemmung kann dabei in bezug auf die Hüllkurve des Farbsynchronsignals erfolgen, wobei diese als Fehlersignal verwendet wird. Die genaue zeitliche Lage des Farbsynchronsignals ist jedoch unbekannt. Dieses Farbsynchronsignal kann innerhalb vorgegebener Grenzen auf der hinteren Schulter des Farbfernsehsignal*, d. h. nach dem Horizontal-Synchronimpuls und vor dem Ende des Horizontal-Austastintervalls auftreten. Bisher wurde der Zeil· punkt des Endes des Horizontal-Synchronimpulses bestimmt und eine Zeittaktanordnung, wie beispielsweise ein Multivibrator verwendet, um die Rückgewinnung des Gleichspannungspegels etwa zum Zeitpunkt des Farbsynchronsignals einzuleiten. Da zur En:eugung des richtigen Fehlersignals der Zeittakt für die Rückgewin-
nung des Gleichspannungspegels genau sein muß und da der exakte Zeitpunkt des Auftretens des Farbsynchronsignals unbekannt ist, muß die sich durch den Multivibrator oder eine entsprechende Verzögerungsanordnung ergebende Verzögerung generell regelbar sein. In Testinstrumenten und ähnlichen Geräten wird die Zeit eines Farbsynchronsignal-Bezugs eingeregelt, wodurch der richtige Zeittakt gewonnen wird. Da dabei jedoch eine richtige Einstellung schwierig und eine ungenaue Einstellung nicht immer festgestellt werden kann, ergibt sich ein ungenauer Betrieb der Geräte.
Aus der DE-OS 19 51 307 ist eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Bezugsfarbträgers bekanntgeworden, die einen regelbaren, auf die Farbsynchronsignal-Frequenz abgestimmten Oszillator enthält. Für diesen Oszillator sind zwei Regelschleifen vorgesehen. Erstens wird aus dem Farbfernsehsignalgemisch das Farbsynchronsignal mittels eines durch die Horizontal-Synchronimpulse getasteten Farbsynchronsignalgatters abgetrennt und in einer Phasenvergleichsstufe mit dem Oszillatorsignal verglichen. Das Ausgangssignal dieser Phasenvergleichsstufe regelt den Oszillator nach. Zweitens durch einen von den Horizontai-Synchronsignalen gesteuerten weiteren Oszillator ein Regelsignal für eine Nahregelung des auf die Farbsynchronsignal-Frequenz abgestimmten Oszillator erzeugt. Dabei treten jedoch auch die bereits obenerwähnten Probleme auf, weil in der erstgenannten Regelschleife die variable zeitliche Lage des Farbsynchronsignals in bezug auf den Horizontal-Synchronimpuls nicht berücksichtigt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Möglichkeit zur Erzeugung eines Bezugsfarbträgers in einem Farbfernsehempfänger anzugeben, der für die Demodulation eines Farbfernsehsignalgemisches in richtiger zeitlicher Lage zu dem in diesem Gemisch enthaltenen Farbsynchronsignal liegt.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst:
einen Schwellwertdetektor-Kreis zur Erzeugung eines Signals bei Übersteigen eines Schwellwertes vorgegebener Polarität durch den Augenblickswert der Hüllkurve des im Ausgangssignal des Quadratur-Synchrondemodulators enthaltenen Farbsynchronsignals,
einen vom Ausgangssignal des Schwellwertdetektor-Kreises gesteuerten, an den FehlerSynchrondemodulator angekoppelten Kreis zur Erzeugung eines Fehlersignals, dessen Amplitude eine Funktion der Abweichung der Hüllkurve des im Ausgangssignal des Fehler-Synchrondemodulators enthaltenen Farbsynchronsignals von einer Sollphasenlage in bezug auf die Phase der Hüllkurve des im Ausgangssignal des Quadratur-Synchrondemodulators enthaltenen Farbsynchronsignal ist. und durch eine Ansteuerung des Bezugsfarbträger-Oszillators durch das Fehlersignal im Sinne einer Os/.illatorfrequenz, bei der die Hüllkurven der Farbsynchronsignale am Ausgang beider Synchrondemodulatoren die Sollphasenlage besitzen.
Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführurtgsbeispielen gemäß den Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild einer Schaltung gemäß der Erfindung;
Fig.3 ein Signaldiagramm mit einem Horizontal-Synchronimpuls und einem Farbsynchronimpuls;
F i g. 4 ein Signaldiagramm, aus dem üie Wirkungjweise der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ersichtlich ist;
Fig.5 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung;
ίο Fig.6 ein Signaldiagramm, aus dem die Wirkungsweise der weiteren Ausführungsform gemäß einem ersten Betriebszustand ersichtlich ist;
Fig. 7 ein weiteres Signaldiagramm, aus dem die Wirkungsweise der weiteren Ausführungsform in einem zweiten Betriebszustand ersichtlich ist;
Fig.8 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 9 ein Schaltbild der in F i g. 8 dargestellten Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach F i g. 1 wird ein Farbfernsehsignalgemisch auf einen Quadratur-Synchrondemodulator 10 und ien Fehler-Syn chronuemüuüläior 12 gegeben. Das Farbfernsehsignal gemisch enthält das Farbsynchronsignal und die Farbsignalinformation, welche generell auf eine gemeinsame Null-Achse bezogen sind, d. h. sie sind wechselspannupgsgekoppelt. Der Quadratur-Synchrondemodulator 10 erzeugt ein Farbdifferenzsignal, beispielsweise B— Y, während der Fehler-Synchrondemodulator 12 ein Farbdifferenzsignal, beispielsweise R— Y erzeugt. Die Ausgangssignale der Demoduiatoren »erden auf einen Tiefpaß 14 bzw. 16 gegeben, welcher als Teil der Demoduiatoren selbst betrachtet werden kann. Die Ausgangssignale der Filter 14 bis 16 können zur Erzeugung der Primärfarben, welche auf die Farbbildröhre des Gerätes gegeben werden, auf eine Farb-Matrixschaltung gegeben wenden.
Gemäß der hier in Rede stehenden Ausführungsform der Erfindung werden die vorgenannten Ausgangssignale weiterhin über UND-Gatter 18 'ind TK) auf Wechselspannungsverstärker 26 und 28 sowie Inverter 22 und 24 gegeben. Während der gesamten Zeit der hin .«.Ten Schulter des Fernsehsignals erhalten die UND-Gatter 18 und 20 ein Tastsignal für diese hintere Schulter, auf der sich das Farbsynchronsignal befindet.
Die Ausgangsssignale der UND-Gatter 18 und 20 werden über Dioden-Gleichrichter 31,32,33 unu 34 auf einen Farbsynchronimpuls-Spitzendetektor 36 gegeben. Die Dioden 32 und 34 sind direkt zwischen die UND-Gatter 18 und 20 und den Eingang des Detektors 36 gekoppelt, während die Dioden 31 und 33 die invertierten Ausgangssignale der UND-Gatter auf den Detektor 36 koppeln Die Anoden der Dioden sind am Eingang des Spitzendetektors direkt miteinander verbunden. Der Detektor arbeitet auf Gleichspannungs klemmstufen 38 und 40, denen weiterhin die Ausgangssignale der Verstärker 26 und 28 zugeführt werden. Die Gleichspannungs- Klemmstufe 38 klemmt daher das Ausgangssignal des Verstärkers 26 auf einen Wert,
mi welcher der Farbsynchronsignal-Spitze entspricht, während die Gleichsp-nnungskiemmstufe 40 das Ausgangssignal des Verstärkers 28 auf einen Wert klemmt, welcher ebenfalls der Farbsynchronsignal-Spitze entspricht.
bi Ein Fehler-Ausgangssignal der Klemmstufe 40 wird über einen Gleichspannungsverstärker 42 und einen Tiefpaß 44 auf einen gleichspannungsgeregelten Oszillator 46 gegeben. Ein Amplituden-Ausgangssignal der
Klcmmstufe 38 wird über einen Tiefpaß 48 zur selektiven Steuerung auf den Tiefpaß 44 gegeben. Bei Vorhandensein eines Amplitudenausgangssignals leitet der Tiefpaß 44 primär niederfrequente Änderungen des Fehler-Ausgangssignals weiter. Der gleichspannungsgeregelte Oszillator 46 wird vom Ausgangssignal des Tiefpasses 44 gesteuert. Dieser gleichspannungsgeregelte Oszillator enthält eine in seinen frequenzbestimmenden Kreis eingekoppelte spannungsabhängige Kapazität zur Änderung seiner Schwingfrequenz durch Steuerung mit dem Ausgangssignal des Tiefpasses 44. Das Ausgangssignal des Oszillators 46 dient als Bezugsfarbträger zur Steuerung der Synchrondemodulatoren 10 und 12 in gebräuchlicher Weise.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 werden die demodulierten Ausgangssignale der Demodulatoren 10 und 12 lediglich während der Zeit des Vorhandenseins eines Farbsynchronsignals, d. h. für die Zeit der gesamten hinteren Schulter des Farbfernsehsignals über die Tiefpässe 14 und 16 auf den übrigen Teil der Schaltung gegeben. Ein Teil des Farbfernsehsignals ist in F i g. 3 in invertierter Form dargestellt. In diesem Signal ist ein Horizontal-Synchronimpuls 90 und ein Farbsynchronimpuls 92 auf der hinteren Schulter, folgend auf den Horizontal-Synchronimpuls enthalten. Dieses Farbsynchronsignal besteht aus einigen Perioden der Farbträger-Frequenz, auf die der Oszillator 46 eingeregelt werden soll. Wie oben erläutert wurd»> das Farbsynchronsignal gemäß dem Stande der Technik folgend auf die Feststellung des Horizontal-Synchronimpulses durch eine regelbare Verzögerung ermittelt, da die exakte Lage dieses Farbsynchronsignals nicht genau festliegt. Gemäß der Erfindung werden die Gatter 18 und 20 für die Dauer der hinteren Schulter, d. h. vom Ende des Horizontal-Synchronimpulses bis zur Beendigung des Horizontalaustastintervalls durchgeschaltet. Durch die Dioden 31, 32, 33 und 34 wird dann die Farbsynchronsignal-Hüllkurve bestimmt. Eine derartige Hüllkurve 98 ist aus F i g. 4 ersichtlich, welche ein Signal 94 darstellt, welches das Amplitudensignal nach F i g. 1 enthalten kann. Da das Farbsynchronsignal synchrondemoduliert ist, ergibt sich anstelle der einzelnen Perioden des Farbsynchronsignals eine impulsförmige Hüllkurve.
Die Dioden 31 bis 34 sind so gepolt, daß eine negativ verlaufende Farbsynchronsignal-Hüllkurve ermittelt wird, wobei der Detektor 36 die durch die Dioden 31 bis 34 gelieferten negativen Spitzen der Hüllkurve ermittelt Die Schaltung befindet sich anfänglich in einem unsynchronisierten Zustand, in dem die Detektorwirkung unvollständig ist Dabei können die Dioden 31 bis 34 das am meisten negative Spitzensignal bestimmen. Diese negative Spitze dient zur Festlegung eines vorgegebenen Bezugswertes zur Tastung der Ausgangssignale der Verstärker 26 und 28 durch Gleichspannungsklemmung.
Im eingeregelten Zustand bzw. im Betrieb auf der richtigen Frequenz wird das ermittelte Farbsynchronsignal zur richtigen Synchrondemodulation verwendet, wobei dann das Amplitudensignal und das Fehlersignal die Form der in Fig.4 ausgezogen dargestellten Kurven 94 und 96 besitzen. Das Ausgangssignal der Gleichspannungs-Klemmstufe 38 enthält dann die Farbsynchronsignal-Hüllkurve 98. Die Diode 32 bestimmt nun diese Hüllkurve, wobei der Spitzendetektor 36 den Spitzenwert dieser Kurve registriert Die Gleichspannungs-Klemmstufe 38 bezieht den unteren Spitzenwert 99 der Hüllkurve 98 auf ein vorgegebenes Gleichspannungsniveau 101. Zu dieser Zeit besitzt die Fehler-Farbsynchronsignal-Hüllkurve die Amplitude Null (108 in Fig.4). Falls die Demodulation in den Synchrondemodulatoren 10 und 12 zur Erzeugung der gewünschten Farbdifferenzsignale nicht richtig erfolgt, so wird die Phase zwischen dem Farbfernsehsignaigemisch und dem Farbträgersignal geändert, was zu einer Änderung des Amplituden-Ausgangssignals und des Fehlerausgangssignals führt. Nur wenn der Bezugsfarbträger zeitlich richtig zum Farbsynchronsignal liegt, liefert der Fehler-Synchrondemodulator während der Zeit des Bezugsfarbträgers ein Ausgangssignal Null, während der Demodulator 10 ein maximales Ausgangssignal liefert. Im synchronisierten Zustand befindet sich das Ausgangssignal des geregelten Oszillators 46 zum empfangenen Farbsynchronsignal in genauer Quadratur und zur Quadratur-Form dieses Signals genau in Phase. Sollte die Frequenz des geregelten Oszillators 46 geringfügig von der gewünschte Bezugsfarbträgerfrequenz abweichen, so ändeit sich die Amplitude der Synchronsignal-Hüllkurve im Fehlersignalkanal in Richtung ciPFr Korrektur der Bezugsfarbträgerfrequenz.
Da die Spitzen der Farbsynchronsignal-Hüllkurven auf einen vorgegebenen Spannungswert geklemmt werden, ändert sich bei dieser Ausführungsform der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung das Niveau zwischen den Farbsynchronsignalen relativ zu diesem geklemmten Gleichspannungsniveau. Dahpr kann ein Gleichspannungsniveau 110 gemäß Fig.4 über oder unter dem geklemmten Niveau 108 liegen, wenn der Oszillator 46 von der richtigen Frequenz abweicht. Gleichzeitig ändert sich das Niveau 102 in bezug auf das geklemmte Spitzenniveau der Hüllkurve 98.
Bevor die Schaltungsanordnung in den synchronisierten Zustand gelangt, in dem der Oszillator 46 die richtige Bezugsfarbträgerfrequenz liefert, kann die maximale negative Spitze durch eine der Dioden 31,32, 33 und 34 bestimmt werden, wie oben schon erläutert wurde. Dabei ergeben sich entsprechende Hüllkurven 100, 98, 106 bzw. 104 nach Fig.4. Vor Erreichen der richtigen Synchronisation ändert sich der Augenblickswert der Hüllkurven. Das Signal wird in bezug auf die am meisten negative vorhandene Spitze, welche durch eine der Dioden oder aufeinanderfolgend durch alle Dioden festgestellt wird, geklemmt, wobei in bezug auf diesen Wert Steuersignale erzeugt werden. Wenn eine Spitze durch den Spitzendetektor 36 festgestellt wird, ändert der Rückkoppelzweig zur Steuerung der Frequenz des Oszillators 46 diese Frequenz in einer Richtung, in welcher der in Fig.4 in ausgezogenen Kurven dargestellte Zustand erreicht wird. Vor der erfolgten Einregelung ist das Fehlersignal generell ein Wechselsignal, das ein Maß für die Differenz der Frequenz des Farbsynchronsignals und der tatsächlichen Frequenz des Oszillators 46 ist Das auf den Oszillator 46 gegebene Fehlersignal sucht die Frequenz dieses Oszillators zu »ziehen«, da dieses Fehlersignal in konventioneller Weise auf eine spannungsabhängige Kapazität im frequenzbestimmenden Kreis des Oszillators gegeben wird. Die Ausgangsfrequenz des Oszillators ändert sich nach Maßgabe der Frequenz des Fehlersignals. Wenn sich die Frequenz des Oszillators 46 in einer Richtung ändert, so nimmt der Fehler und die Frequenz des Fehlersignals ab. Das Fehlersignal weist eine asymmetrische Form auf, woraus sich eine Gleichspannungskomponente ergibt die im Sinne einer Reduzierung des Fehlers und der Frequenz des Fehlersignals wirkt Mit anderen Worten ausgedrückt,
wird die Gleichspannungskomponente in einer solchen Polarität angekoppelt, daß die Oszillatorfrequenz näher an die gewünschte Frequenz gebracht wird.
Die Dioden 31 bis 34 bilden einen »Vierquadranten«- Spitzendetektor, indem immer eine Spitze festgestellt wird. Die Spitze läuft dabei in urn 90° gegeneinander verschobenen Zeitpunkten des Fehlersignals über die vier iSoden. Bei anderen Ausführungsformen, welche im folgenden noch beschrieben werden^ kann auch nur eine Diode, beispielsweise die Diode 32, erforderlich ι ο sein. In der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 kann sich bei Verwendung lediglich einer Diode die Einregelung »uf die gewünschte Frequenz bzw. Phase jedoch verzögern, wenn der Oszillator 46 sehr stabil ist und/oder bei Abwesenheit des vorgenannten Fehlersignals durch ein anderes Normal geregelt wird, und wenn ein Fehlersignal zur Durchsteuerung der Diode 32 mit der falschen Phase auftritt und in dieser Phase verbleibt Der Verbindungspunki der Widerstände 54 Und 55 liegt über einen Widerstand 60 an der Basis eines pnp-Trans'istors 61, welcher die Funktion des Inverters 22 ausübt Der Emitter dieses Transistors 61 liegt über einen Widerstand 62 an einer positiven Spannung und Ober eine Kapazität 64 am Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand 65 und der Kathode der Diode 32. Der verbleibende Anschluß des Widerstandes 65 liegt an einer positiven Spannung;, während die Anode der Diode 32 an die Basis einen pnp-Transistors 76 und über einen Widerstand 72 an eine positive Spannung angeschaltet ist Der Emitterkreis des Transistors 61 liefert das nicht invertierte Ausgangssignal des Tiefpasses 14 zur Einspeisung in die Diode 31. Der Transistor 76 bildet ein Element des Farbsynchronimpuls-Spitzendetektors 36.
Im Kollektorzweig des Transistors 61 liegt ein Lastwiderstand 63, dessen vom Kollektor abgewandte
Daher sind vier Dioden Zur Verbesserung des Betriebs K\sr.:a\s ar. einer negativen Spannung üegt Weiterhin
der Schaltungsanordnung bevorzugt
Die Gleichspannungsklemmung durch die Stufen 38 und 40 erfolgt zeitlich exakt zu den Zeitpunkten der Spitzen der Synchronsignal-Hüllkurve, ohne daß dabei Maßnahmen erforderlich wären, um das Vorhandensein der Farbsynchronsignale zeitlich festzulegen. Das Farbsynchronsignal wird zu seiner eigenen Tastung durch Gleichspannungsklemmung des demodulierten Signals zum Zeitpunkt der Spitze der Farbsynchronsignal-Hüllkurve benutzt Der Zeittakt bleibt dabei immer genau, auch wenn der Zeitpunkt des Auftretens des Farbsynchronsignal in bezug zum Horizontal-Synchronimpuls variiert Daher ist zur »Auffindung« des Farbsynchronsignals keine Justierung erforderlich.
In der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 dient der Tiefpaß 44 zur Stabilisierung der Schaltungscharakteristik im Normalbetrieb sowie zur Eliminierung von Rauschen. Bei Abwesenheit eines vorgegebenen Amplituden-Ausgangssignals der Stufe 38 ist der Tiefpaß 44 jedoch im Hinblick auf die Eliminierung höherfrequenter Komponenten unwirksam. Daher spricht die Schaltungsanordnung zur Einregelung der richtigen Frequenz sehr schnell an; ist dieser Punkt erreicht, so tritt das Amplitudensignal 98 nach F i g. 4 auf, so daß der Tiefpaß 44 nunmehr seine Tiefpaß-Filterfunktion ausübt
F i g. 2 zeigt einen Teil der Schaltungsanordnung nach F i g. I im einzelnen. Dabei sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. In Fig.2 sind die Verstärker 26 und 28, die Inverter 22 und 24, der Farbsynchronsignal-Spitzendetektor 36 und die Gleichspannungs-KJemmstufen 38 und 40 dargestellt Im folgenden wird der Amplitudensignalkanal zunächst beschrieben; es ist jedoch zu bemerken, daß der Fehlersignalkanal im wesentlichen identisch ist Das auf eine Klemme 52 gegebene Eingangssignal entspricht dem Ausgangssignal des Tiefpasses 14 nach Fig. 1. Dieses Signal wird über Serienschaltung einer Kapazität 53, eines Widerstandes 54 und eines Widerstandes 55 auf die Basis eines npn-Transistors 56 gegeben, welcher die Funktion des Wechselspaimungsverstärkers 26 ausübt Der Kollektor dieses Transistors 56 liegt an einer positiven Spannung, während sein Emitter über einen Widerstand 57 an einer negativen Spannung liegt Der Transistor 56 arbeitet als Emitterfolger und liefert das Amplituden-Ausgangssignal über eine Gleichspannungspegel-Einstellkapazität 58 auf eine Leitung 59. Die letztgenannte Kapazität bildet einen Teil der Gleichspannungs-KJemmstufe 38.
ist der Kollektor des Transistors 61 über eine Kapazität 66 an den Verbindungspunkt eines an positiver Spannung liegenden Widerstandes 67 und der Kathode der Diode 31 angeschaltet, deren Anode mit der Anode der Diode 32 zusammengeschaltet ist Der Kollektorkreis des Transistors 61 übt die invertierende Funktion des I nverters 22 nach F i g. 1 aus. Die Anode einer Diode 74 liegt an positiver Spannung, während ihre Kathode an d>en Verbindungspunkt der Anoden der Dioden 31 und 32 angeschaltet ist, um ein Negativwerden dieses Punktes zu begrenzen.
Der Emitter des Transistors 76 liegt über einen Widerstand 78 an positiver Spannung und über einen Widerstand 80 an einer Speicherkapazität 82, deren verbleibender Anschluß geerdet ist Der Kollektor des Transistors 76 ist an einen Lastwiderstand 84 geschaltet dessen vom Kollektor abgewandter Anschluß an negativer Spannung liegt Weiterhin ist der Kollektor des Transistors 76 über einen Widerstand 70 an die Basis eines npn-Transistors geschaltet Der Emitter dieses Transistors 69 ist geerdet, während sein Kollektor über einen Widerstand 68 an die Ausgangsleitung 53 angeschaltet ist Dieser Transistor 69 bildet einen weiteren Teil der Gleichspannungs-Klemmstufe 38.
Die Funktion des Gatters 18 nach F i g. 1 wird gemäß F i g. 2 zum Teil von einem npn-Transistor 51 übernommen, dessen Emitter geerdet und dessen Kollektor an den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 54 und 55 angeschaltet ist An einer Klemme 49 wird das Tastsignal für die hintere Schulter des Fernsehsignals eingespeist wobei diese Klemme über einen Widerstand 50 an der Basis des Transistors 51 gelegt ist Das gleiche Signal wird weiterhin auf eine Klemme 89 gegeben, weiche über die Serienschaltung einer Kapazität 88 und eines Widerstandes 86 am Verbindungspunkt der Dioden 31 und 32 liegt
Das genannte Tastsignal ist ein negativer Impuls, welcher für die Dauer der hinteren Schulter des Farhfernsehsignals andauert Dieser Impuls wird in konventioneller Weise durch Feststellung des Endes des Horizontal-Synchronimpulses 90 nach Fig.3 erzeugt, wobei ein Zeittaktkreis diesen negativen Impuls für die exakte Zeitdauer der hinteren Schulter, d.h. für den Rest des Horizontalaustastintervalls aufrechterhält Wenn dieser negative Impuls auf die Klemme 49 gegeben wird, wird der durch eine positive Ruhespannung an der Klemme 49 im leitenden Zustand gehaltene Transistor 51 gesperrt, wodurch das Signal an der Klemme 52 nicht mehr durch diesen Transistor 51 nach
ίο
Erde abgeleitet, sondeftl auf den Transistor 56 gegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt wird auch an der Klemme 89 ein positiver Signalwert durch einen negativen Signalwert ersetzt Bei Abwesenheit eines Färbsynchronsignals im Fernsehsignal (innerhalb einer Periode vieler Horizontalzeilen) ist daher ein kleines, den Spitzendetektor schaltendes Eingangssignal Vorhanden, welches das Aüsgangssigiial auf der Leitung 59 auf Erdpotential klemmt
Wenn eine Kärbsynchronsignal-Hüllkurve auftritt so leitet eine der Dioden 31 oder 32, wenn die Amplitude der auf eine Kathode gegebenen Farbsynchronsignal-Hüllkurve größer als die Amplitude der auf die Kathoden der anderen Dioden gegebenen Farbsynchronsignal-Hüllkurve ist In dem Satz der Dioden 31, 32, 33 und 34 sperrt das an der Anode dieser Diode auftretende negative: Signal die anderen Dioden und schaltet den Transistor 76 leitend. Daher wird die Emitterspannung dieses Transistors kleiner, wodurch die Ladung auf der Kapazität 82 geändert wird. Die
chronsignal-Hüllkurvenspitzen nur wenig ab, so daß der Transistor 76 lediglich im Spitzenpunkt der Farbsynchronsignal-Hüllkurve und für die Dauer der Farbsynchronsignal-Hüllkurve leitet Während der Transistor 76 leitet wird sein Kollektor positiver, so daß eine positive Spannung auf die Basis des Transistors 69 gegeben wird.
Der den Transistor 69 und die Kapazität 58 enthaltende Kreis arbeitet folgendermaßen als Gleichspannungs-Klemmstufe: Bei fehlender Klemmwirkung wirkt der Transistor 69 wie zwei gegeneinandergeiichaltete Dioden. Seine Basis ist relativ negativ, während sein Kollektor positiv oder negativ werden kann, da der Transistor gesperrt ist Wird der Kollektor um mehr als 5 V negativ, so leitet er; dabei wird der Kollektor jedoch um nicht mehr als 2 V negativer.
Wenn eine Spitze einer Farbsynchronsignal-Hüllkurve festgestellt wird und die Basis des Transistors 76 negativer als die Ladung der Kapazität 82 wird, so wird der Kollektor des Transistors 76 positiv, wodurch der Transistor 69 aufgrund der Ansteuerung seiner Basis im durchgeschalteten Zustand in die Sättigung gelangt Nunmehr ist die Klemmwirkung durch diesen Transistor vorhanden. Falls das. Signal an seinem Kollektor ins Positive geht so arbeitet er im normalen Zustand als gesättigter Transistor und schließt das ins Positive gehende Signal gegen Erde kurz. Falls das Signal am Kollektor ins Negative geht so arbeitet der Transistor 69 wie ein Diodenpaar, wobei sich der Basisstrom in zwei Dioden aufteilt bis an jeder ein Teilspannungsabfall von einem Volt vorhanden ist Die Kollektordiode kann dann mehr Strom ziehen, wobei die Kollektorspannung zu dieser Zeit jedoch nicht abfallen kann. Daher klemmt der Transistor 69 sowohl positiv als auch negativ werdende Signale so lange, wie ein ausreichender Basisstrom vorhanden ist Diese Klemmwirkung besteht jedoch nur für die Dauer der Farbsynchronsignal-Hüllkurve, wobei sich die Kapazität 58 auf die Amplitude der Farbsynchronsignal-Hüllkurve in Richtung einer Gleichspannungsklemmung des Signals in bezug auf die Spitzen des Farbsynchronsignals, d. h. auf das Niveau 101 in F i g. 4 auflädt
Der untere Teil der Schaltung, welcher den Fehlersignalkanal bildet arbeitet in der gleichen Weise wie der vorstehend erläuterte Schal tungsten, so daß sich ein näheres Eingehen darauf erübrigt Wie oben in Verbindung mit F i g. 1 erläutert wurde, diener das Amplitudensignal auf der Leitung 59 und das auf einer Leitung 59' erzeugte Fehlersignal zur Steuerung des Oszillators 46, wobei die Bezugsfarbträgerl'requcnz für die Synchfondcmodulätiön genau richtig liegt Die Regelung wird bei einer tiefen Frequenz, d. h. nach der Synchrondemodulation, durchgeführt und die gewünschte Regelbandbreite über den Tiefpaß 44 nach F i g. 1 eingestellt Dabei werden Rauschcinflüssc ausgeschaltet Die Schaltungsanordnung besitzt ein besseres Signal-Rauschvcrhältnis im Fehlerkanal und
ίο eine genaue Amplitudeninformation im Aniplitudenkanal. Die Farbsynchronsignal-Hüllkurve, welche normalerweise im Amplitudenkanal vorhanden ist wenn die Anordnung in der Phase eingeregelt ist dient zur genauen Festlegung des Gleichspannungs-Klemmwertes sowohl für den Amplitudenkanal als auch für den Fehlerkanal.
Für die vorstehend beschriebene Ausfflhrungsform der Erfindung wurde angenommen, daß der gleichspa·7»- nungsgeregelte Oszillator 46 bei Fehlen eines Fehlersignals noch stabil ist Dieser Oszillator 46 nach F i g. 1 ksnn *edoch bei Abwpscnhcit pinns vnm 5IvnrhrnnHpmodulator 12 nach F i g. 1 gelieferten wirksamen Fehlersignals auch durch ein anderes Normal geregelt werden. Für einen derartigen Fall sind die vier Dioden 31 bis 34 bevorzugt da im Ausgangssignal des Oszillators 46 bei Verwendung lediglich einer Diode zur Tastung des Gleichspannungs-Klemmwertes ein Phasenfehler vorhanden sein kann.
Ein gebräuchlicher geregelter Oszillator zur Erzeugung des Bezugsfarbträgers kann jedoch im Vergleich zu der oben beschriebenen Ausführungsform weniger stabil sein, wenn er bei fehlender Regelung durch das Fehlersignal nach F i g. 1 nicht durch andere äußere Maßnahmen geregelt wird. In einem solchen Fall kann eine einfachere Schaltungsanordnung zur Frequenzregelung durch das Fehlersignal verwendet werden. Beispielsweise kann ein Spitzendetektor mit einer »Ein-Quadranten«-Detektorwirkung anstelle einer »Vier-Quadranten«-Detektorwirkung benutzt werden. Eine »Ein-Quadranten«-Detektorwirkung entspricht generell der Verwendung einer Diode 32 nach F i g. 1; andererseits muß jedoch nicht unbedingt eine Diode verwendet werden. Beispielsweise kann ein Verstärker Verwendung finden, welcher bei Vorhandensein eines Signals mit einer gegebenen Polarität leitet F i g. 5 zeigt eine vereinfachte Schaltungsanordnung zur Erzeugung des Bezugsfarbträgers.
In Fig.5 sind Elemente, deren Wirkungsweise den Elementen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen entspricht mit gleichen Bezugszeichen versehen. Auch bei dieser Ausführungsform wird ein Farbfernsehsignalgemisch auf den Quadratur-Synchrondemodulator 10 und den Fehler-Synchrondemodulator 12 gegeben. Die Ausgangssignale dieser Demodulatoren werden über die Tiefpässe 14 und 16 auf ein UND-Gatter 18' und eine Taststufe 120 gegeben. Das UND-Gatter 18' nimmt nicht nur das Ausgangssignal des Tiefpasses 14, sondern auch das oben schon erläuterte Tastsignal für die hintere Schulter des Farbfernsehsignals auf und liefert ein Ausgangssignal zum Farbsynchronimpuls-Spitzendetektor 36', wenn die beiden Eingangssignale zusammenfallen. Der Detektor 36' enthält bei dieser Ausführungsform ein der Diode 32 nach F i g. 1 entsprechendes, in einer Richtung leitendes Element so daß die am meisten negative Spitze im Ausgangssignal des Demodulators IO bei Vorhandensein des Tastsignals für die hintere Schulter des Farbfernsehsignals festgestellt wird. Dies entspricht der
negativ verlaufenden Farbsynchronsignal-Hüllkurve 98 nach 5- i g. 4 und speziell der Spitze 99 dieser Kurve.
Der Spitzendetektor 36' steuert eine Taststufe 120 beim Auftreten der Spitze der Farbsynchronsignal-Hüllkurve art Quadratur-Synchronmodulator an. Diese Taststufe 120 koppelt die getastete Farbsynchfonsignal-Hüllkurve auf eine Haltestufe 122. Diese Halteitufe 122 enthält ein Speicherelement, wie beispielsweise eine Kapazität, das einen der getasteten Amplitude der Färbsynchronsignal-Hüllkurve proportionalen Wert speichert, bis die Taststufe 120 die nächstfolgende Hüllkurve festtastet Die Tastung und Speicherung des auf diese Weise erzeugten Fehlersignals ergibt ein Ausgangssignal, das — abgesehen von der Polarität — dem gleichspannungsmäßig geklemmten Fehlersignal nach F i g. 1 entspricht. In beiden Fällen ist zwischen den Farbsynchroriiinpulsen ein der Farbsynchronsignal-Hüllkurve im Fehlerkanal proportionales Signal verfügbar. Anstelle der Taststufe 120 und der Haltestufe 122 nach Fig.5 kann auch eine Gleichspannungs-KIemmstufe 40 nach F i g. 1 verwendet werden. Eine derartige Schaltungsal'ernative wird im folgenden anhand der F i g. 8 unc 9 beschrieben. Durch eins derartige gleichspannungsmäßige Klemmung wird die Farbsynchronsignal-Hüllkurve ebenfalls getastet und ein dieser Tastung proportionaler Wert bis zur nächsten Tastung gespeichert. Die eine weitere Ausführungsform der Erfindung darstellende Schaltungskonfiguration mit Taststufe und Haltestufe bilden die Grundlage für die folgenden Erläuterungen:
Das Ausgangssignal der Haltestufe 122 nach Fig. 5 wird über einen Gleichspannungsverstärker 42' auf einen Tiefpaß 44 gegeben, um den Oszillator 46 zu steuern. Da das Ausgangssignal der Haltestufe 122 gegenüber den von einer Gleichspannungs-Klemmstufe gelieferten Ausgangssignal um 180° in der Phase verschoben ist, wird der Verstärker 42' zweckmäßigerweise als Phaseninverter ausgebildet Das Fehlersignal der Haltestufe 122 dient zur Steuerung der Frequenz des Oszillators 46. Dieser Oszillator 46 enthält eine in seinen frequenzbestimmenden Kreis geschaltete spannungsabhängige Kapazität zur Änderung seiner Schwingfrequenz als Funktion des Ausgangssignals des Gleichspannungsverstärkers 42'.
Es ist zu bemerken, daß zur Steuerung des Tiefpasses 44' nach Fig.5 kein Amplitudenausgangssignal erforderlich ist Die Charakteristik des Tiefpasses 44' bleibt vielmehr konstant, da die Steuerung des Oszillators 46 bei dieser Ausführungsform vollständig gleichspannungsmäßig erfolgt
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach F i g. 5 wird im folgenden anhand der Diagramme nach Fig.6 und 7 beschrieben. Für das Diagramm nach Fig.6 ist angenommen, daß der Oszillator 46 ein Ausgangssignal liefert, dessen Frequenz größer als die gewünschte Frequenz ist Für das Diagramm nach F i g. 7 ist angenommen, daß die Oszillator-Frequenz kleiner als die gewünschte Frequenz ist In Fig.6a geben Pfeile 124 die Polarität und die Größe der Farbsynchronsignal-Hüllkurven im Quadraturkanal an, welche aufeinanderfolgend am Eingang des Spitzendetektors 36' vorhanden ist Dies gilt unter der Annahme, daß die Schwingfrequenz des Oszillators größer als die gewünschte Frequenz ist In Fig.6b geben Pfeile 126 die Größe und die Polarität der Farbsynchronsignal-Hüllkurven im Fehlerkanal, d.h. am Eingang der Taststufe 120 °ji, wobei ebenfalls angenommen ist, daß die Oszillator-Frequenz größer als die gewünschte Frequenz ist. Der Spitzendetektor 36' ermittelt lediglich die am meisten negativen Hüllkurven im Quadratur-ivanal in Abhängigkeit von der durch eine Spitzenspeicherkapazität gespeicherten Ladung im Spitzendetektor 26'.
Dabei müssen die Farbsynchronsignal-Hüllkurven im Quadratur-Kanal ein Spitzenniveau 128 übersteigen, bevor der Spitzendetektor 36' ein Ausgangssignal in die Taststufe 120 einspeist
In Fig,6c geben Pfeile 130 die durch die Taststufe 120 durchgeführten Tastungen der Farbsynchronsignal-Hüllkurven im Fehlerkanal an. Zwischen den Tastungef wird der zuletzt getastete Wert durch die Haltestufe 122 gespeichert, wodurch Treppen 132 entstehen. Bei dem speziell dargestellten Beispiel werden die Tastungen nur in Tastzeiten 134 durchgeführt, in denen die Farbsynchronsignal-Hüllkurven im Quadratur-Kanal ihren negativen Maximalwert annehmen. Daher wird nach jeder Tastzeit 134 in der Haltestufe bis zur nächsten Tastzeit ein effektiver negativer Gleichspannungswert 136 gespeichert, wenn die Farbsynchronsignal-Hüllkurve im Quadratur-Kanal negativer als der Wert 128 wird.
In Fig. 7, der die Annahme zugrunde liegt, daß die Oszillator-Frequenz zu klein ist, geben Pfeile 138 die Farbsynchronsignal-Hüllkurven im Quadratur-Kanal Und Pfeile 140 die Farbsynchronsignal-Hüllkurven im Fehlerkanal an. Da die Farbsynchronsignal-Hüllkurven im Quadratur-Kanal einen Spitzenwert 142 übersteigen, werden durch die Taststufe 120 Werte 144 getastet, wobei Treppen 146 die zwischen den Tastungen gespeicherten Werte repräsentieren. Gemäß F i g. 7 erfolgen die Tastungen nur dann, wenn die Farbsynchronsignal-Hüllkurven 138 im Quadratur-Kanal den Wert 142 übersteigen. Dies ist während der Tastzeiten 148 der Fall. Zwischen den Tastzeiten 148 wird ein effektiver positiver Wert 150 durch die Haltestufe 122 gespeichert. Wenn die Frequenz des Oszillators gemäß F i g. 6 zu hoch ist, so ist das Ausgangssignal 136 der Haltestufe 122 gemäß Fig.6 vorwiegend negativ. Ist andererseits die Frequenz des Oszillators zu klein, so ist das Ausgangssignal 150 der Haltestufe 120 gemäß F i g. 7 vorwiegend positiv. Das Ausgangssignal ist immer so beschaffen, daß aer geregelte Oszillator 46 auf die richtige Frequenz eingeregelt wird. Diese Schaltungsanordnung arbeitet in einem großen Frequenzbereich. Da das Ausgangssignal der Haltestufe im Effekt ein Gleichspannungssignal ist, braucht im Q, ::idratur-Kanal zur Änderung der Charakteristik des Tiefpasses 44' kein Amplitudensignal vorhanden zu sein. Da zwischen den Tastzeiten die letzte Tastung gespeichert wird, ergibt sich eine relativ große Gleichspannungskomponente. Dabei wird auch ein großer Einregelbereich erreicht, wenn zweckmäßigerweise ein Tiefpaß 44 mit geringer Bandbreite verwendet wird. Dieses Filter stabilisiert die Charakteristik der Schaltung, wobei Rauscheinflüsse eliminiert werden.
In Fig.8 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt welche der Ausführungsform nach Fig.5 mit der Ausnahme entspricht daß anstelle der Taststufe 120 und der Haltestufe 122 eine Gleichspannungs-Klemmstufe 40 vorgesehen ist Elemente, welche bei dieser Ausführungsform den Elementen nach den F i g. 1 und 5, abgesehen von den im folgenden erläuterten Ausnahmen, entsprechen, sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet Im Quadratur-Kanal bzw. im Fehlerkanal sind UND-Gatter 18' und 20' sowie Verstärker 26' und 28' vorgesehen. Das Tastsignal für die hintere Schulter des Farbfernsehsignals arbeitet auf beide UND-Gaiter iS' und 20'. Der Farbsynchronimpuis-Spit-
zendetektor enthält wiederum ein in einer Richtung leitendes Element zur Feststellung von Werten der Farbsynchronsignal-Hüllkurven im Quadratur-Kanal, welche einen gespeicherten Spitzenwert übersteigen, wie dies beispielsweise in den F i g. 6a und 7a dargestellt ist Die Detektorwirkung erfolgt bei dieser Ausführungsform auf einer »Ein-Quadranten«-Basis. Die Tastung erfolgt während der Zeiten 134 und 138 (gemäß F i g. 6 und 7), wobei die Gleichspannungs-KJemmstufe 40 zur Tastung des Ausgangssignals des Verstärkers 28' durch Gleichspannungskäemmung dienL Das getastete Fehler-Ausgangssignal der Gleichspannungs-Klemmstufe 40 ist in bezug auf das getastete Fehler-Ausgangssignal nach den Fig.6c und 7c invertiert, so daß das Ausgangssignal des Gleichspannungsverstärkers 42 '5 phasenmäEig in dem Signal in der Schaltung nach F i g. 1 enthalten ist Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig.8 entspricht der Schaltung nach Fig. 5 mit Ausnahme der Gleichspannungs-Klemmstufe 40, durch die oqs A uggpηgeei cma| dss Verstärkers 2S' in Zeitpunkten, welche den Spitzen der Farbsynchronsignal-Hüllkurven entsprechen, geklemmt wire Die Klemmung erfolgt dabei lediglich während der Tastzeiten 134 und 138. Daher bleibt das Fehler-Ausgangssignal der Gleichspannungsklemmstufe 40 während der Tastzeiten 134 und 148 konstant was zu einer Gleichspannungskomponente zur Steuerung des Oszil-Ia.ors 46 führt Auch bei dieser Ausführungsform hat der Tiefpaß 44' eine konstante Charakteristik.
In F ι g. 9 sind Teile der Schaltung nach F i g. 8, und zwar die Verstärker 26' und 28', der FarbsynchronimpuIs-Spitzendetektor 36' und die Gleichspannungs-Klemmstufe 40 im einzelnen dargestellt Weiterhin zeigt diese Schaltung eine Gleichspannungs-Klemmstufe 48 mit einer Speicherkapazität 58 zur Erzeugung eines Amplitudensignals auf einer Ausgangsleitung 59. Der letztgenannte Teil der Schaltung einschließlich der Ausgangsleitung 59 ist zwar zur Steuerung des Bezugsfarbträger-Osziliators nicht erforderlich; er ist jedoch für den im folgenden erläuterten Zweck nützlich, ίο
Der nunmehr erläuterte, den Quadratur-Kanal darstellende Teil der Schaltung entspricht in seiner Wirkungsweise dem Fehlersignal-Kanal, wobei für entsprechende Teile entsprechende Bezugszeichen eingeführt sind. Das auf die Klemme 52 gegebene, dem Ausgangssignal des Tiefpasses 14 nach F i g. 8 entsprechende Eingangssignal wird über eine Kapazität 53 auf die Basis eines npn-Transistors 152 gekoppelt, welcher zusammen mit einem npn-Transistor 160 den Verstärker 26' nach F i g. 8 bildet. Der Kollektor des Transistors 142 liegt über einen Lastwiderstand 154 an einer Spannung von - 15 V und weiterhin direkt an der Basis des Transistors 160, dessen Emitter an einer Spannung von - 7,5 V liegt Der Emitter des Transistors 152 liegt über einen Widerstand 156 an einer Spannung von + 15V und über einen Widerstand 158 an Erde. Der Kollektor des Transistors 160 liegt über einen Lastwiderstand 162 an einer Spannung von + 15 V und über einen Rückkoppelwiderstand 164 am Emitter des Transistors 152. Die Transistoren 152 und 160 bilden &o einen nicht invertierenden Operationsverstärker, dessen Verstärkung gleich 1 + Α|«/Λ|58 ist Dieser durch eine kleine Ausgangsimpedanz gekennzeichnete Verstärker dient zur Speisung einer Kapazität 82' (und falls vorhanden, einer Kapazität 58); an der Basis des Transistors 152 ergibt sich eine sehr große Eingangsimpedanz, so daß die Kapazität 53 klein sein kann. Durch diese Maßnahme wird es weiterhin möglich, den Traisistoir 51 zur Tastung der hinteren Schulter des Farbfernsehsignals zu benutzen.
Das Gatter 18' nach Fig.8 wird teilweise durch den npn-Transislor 51 gebildet, dessen Emitter geerdet und dessen Kollektor an die Basis des Transistors 152 angeschaltet ist An der Klemme 49 wird das Tastsignal für die hintere Schulter des Farbfernsehsignals über einen Widerstand 50 eingespeist Das. gleiche Signal wird weiterhin auf eine Klemme 49' und auf eine Klemme 176 gegeben, welche über eine Diode 178 an einen Anschluß einer Kapazität 180 und die Basis eines Transistors 120 gekoppelt ist, wobei der andere Anschluß dieser Kapazität sowohl an einer Spannung von +5 V als auch am Emitter des Transistors 182 liegt Die Basis dieses Transistors 182 liegt weiterhin Ober einen Widerstand 184 an einer Spannung von —15 V, während sein Kollektor am Emitter des Transistors 76' liegt Dieser Transistor 76' stellt ein Element des Farbsynchronimpuls-Spitzendetektors 36' dar. Der Kollektor des Transistors 76' liegt (bei Vorhandensein der Stufe 38) über einen Widerstand 70 an der Basis des Transistors 69 und über einen Widerstand 70' an der Basis des Transistors 69'. Dieser Transistor 69' bildet einen Teil der Gleichspannungsklemmstufe 40, welche (ebenso v/ie die Stufe 38) in der anhand von F i g. 2 beschriebenen Weise arbeitet Die Basis des Transistors 69' ist über einen Widerstand 84' an eine Spannung von -15 V geführt
Das auf die Klemmen 49, 176 und 49' gegebene Tastsignal für die hintere Schulter des Farbfernsehsignals ist ein negativer Impuls, dessen Dauer der Dauer der hinteren Schulter des Farbfernsehsignals entspricht Wenn dieser negative Impuls auf die Klemme 49 gegeben wird, wird der durch eine auf die Klemme 49 gegebene positive Ruhespannung im leitenden Zustand gehaltene Transistor 51 gesperrt, wodurch das Signal an der Klemme 52 nicht mehr den Transistor 51 nach Erde abgeleitet sondern auf den Transistor 152 gegeben wird. In gleicher Weise schaltet das Tastsignal den Transistor 5Γ. Weiterhin tritt zu diesem Zeitpunkt das negative Signal an die Stelle eines positiven Signals an der Klemme 176. Durch Einspeisung des negativen Signals wird die Diode 178 gesperrt, wodurch sich die Kapazität 180 über den Widerstand 184 aufladen kann. Die Zeitkonstanie des Netzwerkes 180, 184 ist so gewählt, daß die Verzögerung, mit welcher der Transistor 182 durchgeschaltet wird, sehr kurz ist. Diese Verzögerung beträgt typischerweise eine Mikrosekunde und verhindert eine unrichtige Wirkungsweise der Schaltung. Es wird dabei die Tastung bzw. Gleichspannungsklemmung als Funktion des Tastsignals für die hintere Schulter des Farbfernsehsignals allein verhindert, wenn im Quadratur-Kanal eine Farbsynchronsignal-Hüllkurve tatsächlich vorhanden ist Wenn der Transistor 182 leitet, fließt über seine Emitter-Kollektorstrecke und über die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 76 ein Strom, wodurch die Transistoren 69 und 69' während der Dauer des Tastsigniils für die hintere Schulter des Farbfernsehsignals in die Sättigung geschaltet werden, wenn im Quädfätüf-Känäl keine Färbsynchronsignäl-HüllkUfve vorhanden iüt Daher Werden zu diesem Zeitpunkt die Ausgangsleitungen 59 und 59' auf Erdpotential ge^ klemmt Ist jedoch im Quadratur-Kanal eine Farbsyn^ chronsignal-HüllkUrve vorhanden, so ergibt sich am linken Anschluß der Kapazität 58 ein negativer Eingangsirnpuls.
Der Farbsynchronimpuls-Spitzendetektor 36' enthält eine Kapazität 82', deren einer Anschluß an den
Kollektor des Transistors 160 und deren anderer Anschluß an die Serienschaltung eines Widerstandes 166 und einer Diode 172 angeschaltet ist, die auf die Basis des Transistors 76' geführt ist. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 166 und der Diode 172 liegt über einen Widerstand 168 an einer Spannung von +5 V und über einen Widerstand 170 an Erde. Weiterhin liegt dieser Verbindungsp-jnkt über eine Diode 174 am Kollektor des Transistors 76'. Die Kathoden der Dioden 172 und 174 sind direkt zusammengeschalteL
Wenn im Quadratur-Kanal eine Farbsynchronsignal-Hüllkurve vorhanden ist, wird die Kapazität 82' auf einen durch den am meisten negativen Wert dieser Hüllkurve und durch den Spannungsabfall am Widerstand 166, der Diode 172 und dem Transistor 76' festgelegten Wert aufgeladen. Diese Aufladung erfolgt lediglich in den Zeitpunkten der negativen Maximalwerte der Farbsynchronsignal-Hüllkurve und entspricht daher deren Spitzenwerten. Weiterhin kann diese Aufladung lediglich während der Tastung an der hinteren Schulter d.°s Farbfernsehsignals erfolgen, da der Transistor 76 sonst keinen Emitterstrom führt. Wenn die Kapazität 82' aufgeladen wird, sind der Transistor 76' und die Diode 172 auch während des Vorhandenseins des Tastsignals für die hintere Schulter des Farbfernsehsignals gesperrt, wenn ein folgender negativer Impuls nicht wenigstens so negativ wie der vorangegangene, die Ladungsspeicherung auf der Kapazität 82 bewirkende Spitzenimpuls ist. Dieser Spitzenwert {128 in Fig. 6 und 142 in Fig. 7) ist durch den mittleren Wert bestimmt, auf den die Kapazität 82' aufgeladen wird. Dabei hält die Kapazität 82' die Ladung und entlädt sich nur langsam bei gesperrten Transistoren 76'. In dieser Schaltung kann der Transistor 76' als Gleichrichter-Element anstelle der Diode 32 nach Fig. 1 angesehen werden. Andererseits bilden auch sowohl der Transistor 76' und die Diode 72 einen Gleichrichter, welcher als Ein-Quadranten-Spitzendetektor wirkt. Wenn die im Quadratur-Kanal vorhandene Farbsynchronsignal-Hüllkurve die Aufladung der Kapazität 82' bewirkt, leitet — wie erwähnt — der Transistor 76 und schaltet die Gleichspannungs-Klemmstufen 38 und 40 durch. Diese Klemmstufen werden lediglich für die Dauer der Tastzeiten (134 und 148 gemäß den F i g. 6 und 7), d. h. in den Zeiten, in denen die Kapazität 82' mehr Ladung erhält, durchgeschaltet. Daher findet die Gleichspannungsklemmung lediglich zu diesen Zeitpunkten statt, wobei auf den Speicherkapazitäten 58 und 58' zwischen den Tastzeiten eine wirksame Gleichspannung verbleibt. Wie oben anhand
von F i g. 8 erläutert, steuert diese effektive Gleichspannungskomponente den Oszillator 46 gleichspannungsmäßig derart, daß für den Tiefpaß 44' keine Umschaltung erforderlich ist Das Steuersignal wird von der Gleichspannungs-Klemmstufe auf der Leitung 59' abgenommen und auf den Gleichspannungsverstärker 42 gegeben. Auch dabei ist ein großer Einregelbereich vorhanden, auch wenn im Fehlerkanal ein schmalbandiger Tiefpaß 44' verwendet wird. Weiterhin ist die Gleichspannungs-Klemmstufe 38 nach Fig.9 für die Wirkungsweise der hier in Rede stehenden Ausführungsform nicht erforderlich; sie kann entfallen, wenn lediglich die Steuerung des Oszillators 46' erwünscht ist
Wenn die Frequenz des Oszillators eingeregelt ist, so ist das Ausgangssignal der Gleichspannungs-Klemmstufe 40 natürlich ebenso wie bei der Ausfübrv>ngsform nach F i g. 1 gleich Null. Dieses Signal ändert sich im Gleichspannungswert von Null an, wenn sich die Phase des Oszillators 46 ändert, und zwar in der Weise, daß der Oszillator für die Synchrondcmodulation in die richtige Phase und Frequenz gebracht wird Bei den Ausführungsformen nach den Fi g. 5 bis 9 wird im Fehlerkanal die Taststufe nur dann »geöffnet« bzw. die Gleichspannungsklemmung nur dann eingeschaltet, wenn der vom Oszillator 46 erzeugte Hilfsträger sich in einem Phasenbereich von etwa ± 45° in bezug auf die richtige Phase befindet Bei Betrieb mit eingeregelter Phase verhält sich die Schaltungsanordnung wie eine phasenfeste Schleife, wobei die Farbsynchronsignal-Tastzeit durch sich selbst genau geregelt wird. In einem nicht phasenfesten Zustand, d. h. während der Einregelung, erzeugt die Schaltung ein großes Gleichspannungs-Fehlersignal mit der richtigen Polarität zur Änderung der Oszillatorfrequenz in der Richtung, in der die richtige Phase erreicht wird. Zur Erzeugung des Fehlersignals ist kein breitbandiger Fehlerkanal erforderlich.
Die Dioden 172 und 174 dienen vornehmlich zum Schutz gegen einen Durchbruch in Sperrichtung und zur Vermeidung einer Sättigung des Transistors 76'. Sie wirken dabei nicht als Gleichrichter im Spitzendetektor. Vielmehr wirkt der Transistor 76' ohne die Dioden 172 und 174 als Gleichrichter-Element. Die Diode 172 wird bei positiven Änderungen am Ausgang des Transistors 176 zur Vermeidung eines Durchbruchs des Transistors 76' gesperrt. Wenn der Transistor 76' während der negativen Spitzen dazu tendiert, in die Sättigung zu gelangen, so leitet die Diode 174. Der Basisstrom, der dann in den Transistor 76' fließen würc1?, wird über die Diode 174 abgeleitet. Daher wird eine Sättigung unterbunden und die Abschaltzeit der Schaltung verringert.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Bezugsfarbträgers für Farbfernsehgeräte mit einem Bezugsfarbträgeroszillator und mit einem Quadratur-Synchrondemodulator und einem Fehler-Synchrondemodulator, die zur Demodulation eines Farbfernsehsignalgemisches vom Bezugsfarbträger synchronisiert sind, gekennzeichnetdurch einen Schwellwertdetektor-fCreis (31 bis 34, 36; 36') zur Erzeugung eines Signals bei Übersteigen eines Schwellwertes vorgegebener Polarität durch den Augenblickswert der Hüllkurve des im Ausgangssignal des Quadratur-Synchrondemodulators (10) enthaltenen Farbsynchronsignals, einen vom Ausgangssignal des Schwellwertdetektor-Kreises (31 bis 34, 36; 36') gesteuerten, an den Fehler-Synchrondemodulator (12) angekoppelten Kreis (40; 120, 122) zur Erzeugung eines Fehlersignals, dessen Amplitude eine Funktion der Abweichung der Hüllkurve des im Ausgangssigt.al des Fehler-Synchrondemodulators (12) enthaltenen Farbsynchronsignals von einer Sollphasenlage in bezug auf die Phase der Hüllkurve des im Ausgangssignal des Quadratur-Synchrondemodulators (10) enthaltenen Farbsynchronsignal ist, und durch eine Ansteuerung des Bezugsfarbträger-Oszillators (46) durch das Fehlersignal im Sinne einer Oszillatorfrequenz, bei der die Hüllkurven der Farbsynchronsignale am Ausgang beider Synchrondemodulatoren (10,12) die Sollphasenlage besitzen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwertdetektor-Kreis (31 bis 34, 36; 36') einen Spitzendetektor (36; 36') aufweist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Ausgangssignal des Schwellwertdetektor-Kreises (31 bis 34, 36; 36') gesteuerte, an den Fehler-Synchrondemodulator (12) angekoppelte Kreis (40; 120, 122) das Fehlersignal zwischen Ausgangssignalen des Fehler-Synchrondemodulators (12) weiter liefert.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwertdetektor-Kreis (31 bis 34, 36; 36') Gleichrichter (31 bis 34; 76') enthält, welche auf eine vorgegebene Polarität des Ausgangssignals des Quadratur-Synchrondemodulators (10) ansprechen.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Ausgangssignal des Schwellwertdetektor-Kreises (31 bis 34, 36; 36') gesteuerte, an den Fehler-Synchrondemodulator (12) angekoppelte Kreis (120, 122) eine Stufe (120) zur Tastung des Ausgangssignals des Fehler-Synchrondemodulators (12) und eine Haltestufe (122) zur Speicherung dieses Ausgangssignals zwischen den Tastungen aufweist
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Ausgangssignal des Schwellwertdetektor-Kreises (31 bis 34, 36; 36') gesteuerte, an den Fehler-Synchrondemodulator (12) angekoppelte Kreis eine Gleichspannungs-Klemmstufe (40) zur Klemmung des Gleichspannungswertes des Ausgangssignals des Fehler-Synchrondemodulators (12) als Funktion des Ausgangssignals des Schwellwertdetektor-Kreises aufweist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprü-
ehe 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchrondemodulatoren (10,12) demodulierte Aqsgangssignale in Zeitpunkten liefern, welche der hinteren Schulter des Farbfernsehsignal entsprechen.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwertdetektor-Kreis (31 bis 34, 36) vier Gleichrichter (31, 32, 33, 34) zur Feststellung invertierter und nichf invertierter Ausgangs ;ignale der Synchrondemodulatoren (10,12) aufweist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Tastung der Ausgangssignale der Synchrondemodulatoren (10, 12), welche zeitlich während der hinteren Schulter des Farbfernsehsignal erfolgt
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