DE2846706C2 - Farbartsignal-Verarbeitungsschaltung für Farbfernsehempfänger - Google Patents

Farbartsignal-Verarbeitungsschaltung für Farbfernsehempfänger

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DE2846706C2
DE2846706C2 DE2846706A DE2846706A DE2846706C2 DE 2846706 C2 DE2846706 C2 DE 2846706C2 DE 2846706 A DE2846706 A DE 2846706A DE 2846706 A DE2846706 A DE 2846706A DE 2846706 C2 DE2846706 C2 DE 2846706C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Farbartsignal-Verarbeitnngsschaltung für Farbfernsehempfänger, mit einer Demodulatorschaltung, der einerseits das Farbartsignal mit dem Farbsynchronsignal und andererseits ein örtlich erzeugter Farbbezugsträger zugeführt werden, und mit mindestens einem von einem Ausgangssignal der Demodulatorschaltung gesteuerten Regelkreis zur automatischen Steuerung einer die Amplitude des Farbartsignals und/oder die Phase des Farbbezugsträgers verändernden Einrichtung jeweils während einer vom Farbsynchronsignal bestimmten Regelperiode innerhalb der Zeilenaustastzeit
Bekanntlich weist ein Farbbild-Austast-Synchronsignal (FBAS) oder Farbbild-Signalgemisch während der Zeilenabtastperiode ein Helligkeitssignal (Luminanzsignal) und ein Farbsignal (Chrominanzsignal), die auf einem Hilfsträger mit Trägerunterdrückung aufmoduliert sind, während der Zeilenaustastlücke die Horizontal- und Vertikal-Synchronimpulse, sowie an der Rückflanke des Zeilensynchronimpulses das Farbsynchronsignal, im folgenden Burst-Signal genannt auf. Bei bekannten Farbfernsehempfängern werden das Helligkeitssignal, die Zeilen- und Bildsynchronimpulse und das Farbartsignal plus Burst-Signal für die weitere Signalverarbeitung getrennt Dabei wird für die Verarbeitung des Farbsignals ein Farbartsignal, £ imischt mit dem Burst-Signal und dem Farbartsignal, das auf einem Hilfsträger mit Trägerunterdrückung aufmoduliert ist, geliefert Andererseits ist ein Burst-Torimpuls vorgesehen, um das Burst-Signal im Farbsignalgemisch auszutasten. In Abhängigkeit vom ausgetasteten Burst-Signal wird ein zusätzlicher Hilfsträger erzeugt, und die ursprünglichen Farbsignale werden in Abhängigkeit vom Farbartsignal und als Funktion des zusätzlich erzeugten Hilfsträger demoduliert
Eine derartige Farbartsignalverarbeitungsschaltung für Farbfernsehempfänger ist aus der DE-AS 12 46 802 bekannt Diese Druckschrift betrifft einen Farbartverarbeitungsschaltkreis der oben genannten Art Zur automatischen Steuerung der Farbsättigung und des Farbtons sind bei dieser bekannten Farbartsignalverarbeitungsschaltung Regelkreise vorgesehen, die vom Ausgangssignal der Demodulatorschaltung gesteuert werden, um die Amplitude des Farbartsignals und die Phase des Farbbezugsträgers auf einem konstanten Wert zu halten. Zu diesem Zweck ist eine Klemmschal* tung vorgesehen, die während der Zeilenabtastperiode den Steuerungspegel auf einen bestimmten Wert festsetzt Das hat den Nachteil, daß während der Zeilenabtastperiode eine automatische Sättigungssteuerung nicht stattfindet Weiterhin wird durch die Einstellung der Klemmschaltung die automatische Sättigungssteuerung während der Austastlücke beeinflußt, was von Nachteil ist. Andererseits ist bei der
bekannten Farbartverarbeitungsschaltung eine Phasenregulierung von Hand zum Einstellen der Farbart nicht möglich,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteilen abzuhelfen, d, h. eine Farbartverarbeitungsschaltung zu schaffen, in der ohne großen Material- bzw. Konstruktionsaufwand eine manuell einstellbare Phasen- und Sättigungsregelung möglich ist, die die automatische Phasen- und Sättigungsregelung nicht nachteilig beeinflußt ι ο
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Farbartverarbeitungsschaltung der oben genannten Art eine an sich bekannte Handeinstellvorrichtung zum Einstellen der Farbsättigung und/oder des Farbtons mit der vom Regelkreis gesteuerten Einrichtung Ober eine is vom Farbsynchronsignal getastete Schaltung verbunden ist, die die Handeinstellung v/ährend der Regelperiode unwirksam macht
Durch die erfindungsgemäße getastete Handeinstellvorrichtung, die während der Burst-Periode ausgeschal- tet bzw. inaktiviert wird, wird die automatische Farbart bzw. Särtigungssteuerung nicht nachteilig beeinflußt Zudem hat diese erfindungsgemäße Schalung den Vorteil, daß eine automatische Steuerung von Phase und Sättigung auch während der Zeilenabtastperiode stattfindet
Vorteilhafterweise ist in jedem Regelkreis ein Abtast- und Haltekreis vorgesehen, der unter Steuerung durch das Farbsynchronsignal abwechselnd in jeder zweiten Zeilenaustastzeit das Ausgangssignal der Demodulatorschaltung abtastet und speichert und das gespeicherte Signal während jeder Regelperiode jeder Zeilenaustastzeit als Regelsignal an den Regelkreis liefert
Vorteilhafterweise werden die Demodulatoren durch die Farbsynchronsignale derart gesteuert, daß während aufeinanderfolgender Zeilenaustastzeiten abwechselnd der eine Demodulator eingeschaltet und der andere gesperrt ist bzw. umgekehrt und daß der Ausgangssignalpegel des jeweils gesperrten Demodulators an den jeweils anderen Demodulator abtastenden Abtast- und Haltekreis ali Bezugssignal angelegt ist
Vorteilhafterweise werden die Abtast- und Haltekreise durch eine Steuerschaltung gesteuert, die in Abhängigkeit vom Farbsynchronsignal Abtaststeuersignale während jeder zweiten Zeilenaustastzeit erzeugt, die an den jeweiligen Abtast- und Haltekreis als Öffnungssigiial angelegt werden. Diese Abtaststeuersignale können in aufeinanderfolgenden Zeilenaustastzeiten jeweils abwechselnd an die Abtast- und Haltekreise angelegt werden. Dabei kann das jeweilige Abtaststeu- so ersignal zum öffnen eines Abtast- und Haltekreises gleichzeitig als Sperrsißnal an den jeweiligen Demodulator angelegt werden, der das Bezugssignal für den geöffneten Abtast- und Haltekreis liefert
Diese Abtaststeuenchaltung kann eine Flip-Flop* Schaltung des Toggle- oder T-Typs aufweisen.
Ferner kann vorteilhafterweise eine Einrichtung vorgesehen sein, die auf den Regelkreis zur Steuerung der Amplitude des Farbartsignals anspricht und ein das Auftreten oder Nichtauftreten des Farbsynchronsignals im Farbartgemisch kennzeichnendes Signal erzeugt, um den Regelkreis zu sperren, wenn das Farbsynchronsignal nicht im Farbartgemisch enthalten ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockichaltdiagramm einer herkömmlichen Farbartsignal-Vtrarbeitungsschaltung in einem Farbfernsehempfänger;
Fig,2 ein Blockschaltdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Farbartsignal-Verarbeitungsschaltung in einem Farbfernsehempfänger!
Fig,3 Kurvenformen der elektrischen Signale an verschiedenen Stellen im Ausführungsbeispiel nach Fig.1;
Fig,4 ein Vektordiagramm, das die Phasen des Burst-Signals und der Farbdifferenzsignale zeigt;
F i g, 5 eine schematische Darstellung der Demodulatoren und der Abtast- und Haltekreise nach F i g. 2 und
F i g. 6' eine schematische Darstellung der Farbtonregelung nach F i g. Z
F i g, 1 zeigt ein Blockschaltdiagramm einer herkömmlichen Farbartsignal-Verarbeitungsschaltung in einem Farbfernsehempfänger. Das Farbartsignalgemisch einschließlich des Burst-Signals wird einem Bandpaß 1 zugeführt, der so eingestellt ist, daß das Frequenzband des Farbsignalgemisches abgedeckt wird. Das Ausgangssignal des Bandpasses 1 wird einem ersten Bandpaßverstärker 2 und dann einem zweiten Bandpaß verstärker 3 zugeführt, in ^-.rm das Farbartsignalgemisch verstärkt wird. Das Acsgnngssignal des zweiten Bandpaßverstärkers 3 wird einer Farbverstärkungsregelung 4 zugeführt, in der die Verstärkung der Bandpaßverstärker 2 und 3 eingestellt wird. Das so verstärkte und in der Verstärkung eingestellte Farbartsignal wird einem (R-Y)-Demodulator 5 und einem (B-Y)-Demodulator zugeführt, in denen ein (R-Y)-Farbdifferenzsignal bzw. ein (B-Y)-Farbdifferenzsignal demoduliert werden, und zwar als. Funktion eines über eine Leitung 13 erhaltenen Hilfsträger bzw. eines über eine Leitung 11 erhaltenen Hilfsträger, die zueinander eine Phasendifferenz von 90° aufweisen, was im nachfolgenden beschrieben wird. Insbesondere wird ein Hilfsträger der Frequenz 3,58 MHz durch einen Hilfsträgergenerator 8 erzeugt und erst einer Farbtonregelung 9 zugeführt in der die Phase des Hilfsträger mittels eines veränderlichen Widerstands 10 für die Farbtonregelung von Hand eingestellt wird- Das Ausgangssignal der Farbtonregelung 9 wird über die Leitung 11 dem (B-Y)-Demodulator 6 zugeführt. Andererseits wird das Ausgangssignal der Farbtonregeking 9 einem 90°-Phasenschieber 12 zugeführt in dem der ursprüngliche Hilfsträger um 90° phasenverschoben wird. Das Ausgangssignal des 90°-Phasenschiebers 12 wird über eine Leitung 13 als weiterer Hilfsträger dem (R-Y)-Dernodulator zugeführt Das Ausgangssignal des (R-Y)-Demodulators 5 und das Ausgangssignal des (B-Y)-Demodulators 6 werden einer (G-Y)-Matrix 7 zugeführt in der das (R-Y)-Farbdifferenzsignal und das (B-Y)-Farbdifferenzsignal einer arithmetischen Operation unterzogen werden, um das (G-Y)-Farbdifferenzsignal zu erhalten.
Bekanntlich werden verschiedene automatische Regelungen, wie etwa eine automatische Farbregelung, eine automatische Phasenregelung, eine automatische Farbsperregelung u. dgl., in einer Farbartsignal-Verarbeitungsschaltung verwendet Anhand von F i g. 1 wird zuerst eine automatische Farbregelung beschrieben. Die automatische Färbt igelung weist einen burst-Torschaltkreis 14, der in Abhängigkeit von einem Burst-Torimpuls lediglich ein Burst-Signal in einem vom ersten BandpaOverstärker 2 zugeführten Farbartsignalgemisch durchläßt und damit lediglich ein Burst-Signal liefert, sowie einen Detektor 15 auf, der die Amplitude des von dem Burst-Torschaltkreis 14 erhaltenen Burst-Signals feststellt Das die Amplitude des Burst-Signals kennzeichnende Ausgangssignal des Detektors 15 wird über
eine Leitung 16 dem ersten Bandpaßverstärker 2 als Spannungsregelungssignal zugeführt. Für die automatische Farbregelung weist der erste Bandpaßverstärker 2 einen spannungsgesteuerten veränderlichen Verstärker auf. Damit wird die Verstärkung des ersten Bandpaßverstärkers 2 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Detektors 15 und damit von der Amplitude des Burst-Signals gesteuert Damit wird die Gesamtverstärkung der Verstärker 2 und 3 und der Regelung 4 automatisch in Abhängigkeit von der Amplitude des Burst-Signals gesteuert. Diese Art der automatischen Verstärkungsregelung wird oft als automatische Farbregelung bezeichnet. In Fig. I ist der Detektor 15 für die automatische Farbregelung als Synchrondetektor ausgebildet, der in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Hilfsträgergenerators 8 betrieben werden kann. Damit spricht der Detektor 15 sowohl auf das Ausgangssignal des Burst-Torschaltkreises 14 als auch auf das Ausgangssignal des Hilfsträgergenerators 8 an.
Das vom Detektor i5 für die automatische Farbregelung erhaltene Ausgangssignal ist nicht nur kennzeichnend für die Amplitude des Burst-Signals, sondern auch für dessen Auftreten oder Nichtauftreten. Daher wird das über die Leitung 16 vom Detektor 15 für die automatische Farbregelung erhaltene Ausgangssignal auch einer Farbsperrschaltung 17 zugeführt, deren Ausgangssignal dem zweiten BanHpaßverstärker 3 so zugeführt wird, daß dieser dann gesperrt wird, wenn kein Ausgangssignal vom Detektor 15 erhalten wird, was das Nichtauftreten des Burst-Signals anzeigt, und nur dann geöffnet wird, wenn das das Auftreten des Burst-Signals anzeigende Ausgangssignal vom Detektor 15 für die automatische Farbregelung erhalten wird. Diese Art einer automatischen Farbsperregelung wird oft als Farbsperre bzw. »Farbkiller« bezeichnet.
Für den Zweck einer automatischen Farbtonregelung ist der Hilfsträgergenerator 8 als spannungsgesteuerter Oszillator mit veränderlicher Frequenz ausgebildet, und der Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 8 wird über einen 90°-Phasenschieber 18 einem Phasendetektor 19 zugeführt, der wiederum vom Burst-Torschaltkreis 14 das Burst-Signal empfängt. Der Phasendetektor 19 dient zur Feststellung der Phasendifferenz des Burst-Signals vom Burst-Torschaltkreis 14 und des Ausgangssignals des 90°-Phasenschiebers 18. Das Ausgangssignal des Phasendetektors 19 wird über einen Verstärker 20 dem spannungsgesteuerten Oszillator 8 als Spannungsregelungssigna! zugeführt Eine geschlossene Schleife, die von dem als spannungsgesteuerter Oszillator ausgebildeten Hilfsträgergenerator 8, dem Phasendetektor 19 und dem Verstärker 20 gebildet wird, steuert automatisch die Phase des Ausgangssignals des Hilfsträgergenerators 8 und wird oft als automatische Phasenregelung bezeichnet
Entsprechend der oben beschriebenen automatischen Phasenregelung wird das Ausgangssignal des ersten Bandpaßverstärkers 2 zuerst dem Burst-Torschaltkreis 14 zugeführt, wo lediglich das Burst-Signal abgetastet oder getort und das getorte Burst-Signal dazu verwendet wird, um mittels des Phasendetektors 19 die Phase des von dem Hilfsträgergenerator 8 erzeugten Hilfsträger festzustellen, wonach das Ausgangssignal des Phasendetektors 19 über den Verstärker 20 dem Hilfsträgergenerator 8 zugeführt wird. Eine derartige automatische Phasenregelung weist jedoch nicht den vollen Vorteil einer automatischen Phasenregelung auf, da die Phasendrift in der Farbtonregelung 9, den Demodulatoren 5 und 6, dem zweiten Bandpaßverstärker 3, der Farbverstärkungsregelung 4 u.dgl. keine Berücksichtigung findet. Herkömmlicherweise wurden verschiedene Gegenmaßnahmen getroffen, um diese Phasendrift möglichst in den entsprechenden Schaltungen zu eliminieren. Um die Phase des Hilfsträger an die des Farbartsignals anzupassen, ist zusätzlich eine Phasen-Ausgleichschaltung 21 erforderlich, da die der Farbtonregelung 9 und den Demodulatoren 5 und 6 entsprechenden Schaltungen nicht in den geschlossenen
to Kreis der automatischen Phasenregelung eingeschlossen sind. Damit weist die herkömmliche Schaltung eine unerwünschte große Anzahl von einzustellenden Teilen auf. Zusätzlich dazu wird das Merkmal einer geringeren Temperaturdrift der automatischen Phasenregelung nicht wirkungsvoll verwendet.
In ähnlicher Weise wird im Falle einer Farbverstärkung oder auch einer Farbsättigung eine Verstärkungsdrift im zweiten Bandpaßverstärker 3, der Farbverstärkungsregelung 4, den Demodulatoren 5 und 6 u.dgl.
nicht automatisch korrigiert, da die oben beschriebenen Schaltungen nicht in der geschlossenen Schleife der automatischen Verstärkungsregelung eingeschlossen sind. Dies hat zur Folge, daß eine Verstärkungsdrift in diesen Schaltungen zu einer Veränderung der Farbe führt.
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltdiagramm der erfindungsgemäßen Farbartsignal-Verarbeitungsschaltung in einem Farbfernsehempfänger. Die Schaltiingskonfiguration uno die Betriebsweise des Ausführungsbeispiels nach F i g. 2 werden anhand von F i g. 3 beschrieben, die die Kurvenformen von elektrischen Signalen an verschiedenen Punkten im Ausfuhrungsbeispiel nach F i g. 2 zeigt. Da einige Teile i!es Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 gleich sind wie in Fig. 1, werden entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Der in Fig. 3(a) dargestellte Burst-Torimpuls wird einem Toggle- cder T-Flip-Flop 22 zugeführt. Daher nimmt das Flip-Flop 22 in Abhängigkeit von jedem Burst-Torimpuls abwechselnd einen umgekehrten Speicherzustand an, wodurch die Q- bzw. ζ*-Klemme des Flip-Flops 22 abwechselnd auf Η-Pegel liegt. Die Kurvenform des (^-Ausgangs des Flip^Flops 22 ist in F i g. 3(b) und die Kurvenform des (^-Ausgangs des Flip-Flops 22 ist in Fig. 3(c) dargestellt. Da der Burst-Torimpuls in Intervajlen von einer Zeilenperiode auftritt, haben der Q- bzw. Q-Ausgang des Flip-Flops 22 abwechselnd //-Pegel, der während einer Zeilendauer anhält Der (^Ausgang des Flip-Flops 22 wird einem
so UND-Glied 23 und der (λ-Ausgang des Rip-Flops einem UND-Glied 24 zugeführt. Den UND-Gliedern 23 und 24 wird auch der Burst-Torimpuls zugeführt. Die Kurvenform des Ausgangssignals des UND-Glieds 23 ist in F i g. 3(d) und die Kurvenform des Ausgangssignals des UND-Glieds 24 ist in F i g. 3(e) dargestellt Daraus ist zu ersehen, daß das Flip-Flop 22 und die UND-Glieder 23 und 24 dazu dienen, den Burst-Torimpuis abwechselnd auszuwählen und eine erste und zweite Reihe von ausgewählten Burst-Torimpulsen zu liefern, die bei jedem zweiten Burst-Torimpuls ausgewählt werden und die zueinander komplementär sind
Das Ausgangssignal des UND-Glieds 23 wird dem (R-Y)-Demodulator 5 als Sperrsignal zugeführt, um den (R-Y>DemoduIator 5 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des UND-Glieds 23 zu sperren, und es wird auch einem ersten Abtast- und Haltekreis 25 als Freigabesignal zugeführt, um den ersten Abtast- und Haltekreis 25 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des
UND-Glieds 23 zu öffnen. Damit wird der (R-Y)-Demodulator 5 gesperrt, während der erste Abtast- und Haltekreis 25 lediglich während der in Fig.3(d) dargestellten Impulsdauer geöffnet wird.
In gleicher Weise wird das Ausgangssignal des UND-Glieds 24 dem (B-Y)-Demodulator 6 als Sperrsignal zugeführt, um den (B-Y)-Demodulator 6 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des UND-Glieds 24 zu sperrin, und es wird auch einem zweiten Abtast- und Haltekreis 26 als Freigabesignal zugeführt, um den zweiten Abtast- und Haltekreis 26 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des UND-Glieds 23 zu öffnen. Damit wird der (B- Y)-Demodulator 6 gesperrt, während der zweite Abtast- und Haltekreis 26 nur während der in F i g. 3(e)dargestellten Impulsdauer geöffnet wird.
Die während jeder Burst-Torimpulsdauer erhaltenen Ausg.ingssignale des (R- Y)-Demodulators 5 bzw. des (B-Y)-Demodulators 6 werden beide dem ersten und zweiten Abtast- und Haltekreis 25 und 26 zugeführt. Natürlich werden auch die während der Zeilenabtastdauer erhaltenen Ausgangssignale der beiden Demodulatoren 5 und 6 dem ersten und zweiten Abtast- und Haltekreis 25 und 26 zugeführt. Da jedoch die Abtast- und Haltekreise 25 und 26 während der Zeilenabtastdauer nicht geöffnet sind, werden die während der Zeilenabtastdauer erhaltenen Ausgangssignale der Demodulatoren 5 und 6 einschließlich eines Farbartsignals, das in F i g. 3(f) und (g) schraffiert gekennzeichnet ist, nicht von dem ersten und zweiten Abtast- und Haltekreis 25 und 26 empfangen.
Da der (R- Y)-Demodulator 5 jeweils während einer Burst-Torimpulsdauer bei jedem zweiten Burst-Torimpuls gesperrt wird, wie es in F i g. 3(d) dargestellt ist, wird ein konstanter Pegel El in der Sperr-Burst-Torimpulsdauer eingestellt, während ein Ausgangssignal 29. (F i g. 3(f)). das mit der Differenz zwischen der Phase des Burst-Signals und der (R- Y)-Demodulationsachse, d. h. der Phase des (R-Y)-Hilfsträgers. verbunden ist, in der Freigabe-Burst-Torimpulsdauer erzeugt wird. Dies wird anhand von Fig.4 näher beschrieben, die ein Vektordiagramm der Phasen des Burst-Signals und der Farbdifferenzsignale zeigt. Wie in F i g. 4 dargestellt ist. müssen die (R-Y)-Demodulationsachse 27 und die Burst-Signalachse 28 eine Phasendifferenz von 90° aufweisen. Die Phasendifferenz von 90' wird jedoch aufgrund der Phasendrift im Hilfsträgergenerator 8, in den anderen Schaltungen und in ähnlichen Bauteilen verändert, was eine Pegelveränderung zur Folge hat. die mit der Phasendrift am Ausgang des (R-Y)-Demodulators 5 während der Freigabe-Burst-Torimpulsdauer verbunden ist. Unter der Annahme, daß die oben genannte Phasendifferenz zwischen der (R-Y)-Demodulatorachse und der Burst-Signalachse genau 90° ist. entspricht das in der Freigabe-Burst-Torimpulsdauer erhaltene Ausgangssignal des (R-Y)-Demodulators 5 genau dem Bezugspegel Ei (Fig.3(f)), da keine Burst-Signalkomponente in der (R- Y)-Demodulationsachse vorliegt. Wenn jedoch die oben beschriebene Phasendifferenz größer als 90° wird, wird jedoch während der Freigabe-Burst-Torimpulsdauer ein ins Negativ gehendes impulsförmiges Ausgangssignal vom (R-Y)-Demodulator 5 erhalten, wie es mit 29 in F i g. 3(f) gekennzeichnet ist Wenn die oben beschriebene Phasendifferenz kleiner als 90° wird, so wird während der Freigabe-Burst-Torimpulsdauer ein ins Positive gehendes impulsiönniges Ausgangssigna! vom (R-Y)-Demodulator 5 erhalten. Es ist leicht einzusehen, daß das oben beschriebene impulsförmige Aus
gangssignal vom (R-Y)-Demodulator 5 während der Freigabe-Burst-Torimpulsdauer für den Zweck der automatischen Phasenregelung verwendet werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform ist jedoch der zweite Abtast- und Haltekreis 26 so beschaffen, daß das oben beschriebene impulsförmige Ausgangssignal vom (R-Y)-Demodulator 5 als Phasenregelungssignal unter Verwendung des Ausgangssignals des (B-Y)-Demodulators 6 in der entsprechenden Burst-Torimpulsperiode verwendet wird, d. h. es wird der Bezugspegel El des (B-Y)-Demodulators 6 als Bezugssignal für die Erzeugung eines derartigen automatischen Phasenregelungssignals verwendet.
Andererseits wird der (B-Y)-Demodulator 6 in Abhängigkeit vom Ausgang des UND-Glieds 24 gesperrt, wie es in F i g. 3(e) dargestellt ist, wodurch ein Bezugspegel £2 (Fig.3(g)) während der einen Sperr-Burst-Torimpulsdauer anliegt, während der (B-Y)-Demodulator 6 während Her nnderen Riirst-Tnrimniilsdniier geöffnet bleibt und entsprechend ein ins Negative gehender Impuls 30 bewirkt wird, der mit der Veränderung der Farbverstärkung verbunden ist. Dieser Ausgangsimpuls 30 (Fi g. 3(g)) wird dem ersten Abtast- und Haltekreis 25 zugeführt und zur Erzeugung eines automatischen Farbregelungssignals verwendet. Bei der Erzeugung des automatischen Farbregelungssignals. das auf dem oben beschriebenen Signalimpuls 30 beruht, wird jedoch der vom (R-Y)-Demodulator 5 erhaltene Ausgangs-Bezugspegel E\ als Bezugssignal für die Erzeugung eines automatischen Farbregelungssignals verwendet. Der erste und zweite Abtast- und Haltekreis 25 und 2b weist jeweils auch eine Glättungsschaltung zur Glättung der oben beschriebenen impulsförmigen Ausgangssignale 29 bzw. 30 auf.
Das Ausgangssignal des zweiten Abtast- und Haltekreises 26 wird dem Hilfsträgergenerator 8 als Spannungsregelungssignal zugeführt. Zu diesem Zweck ist der Hilfsträgergenerator 8 als spannungsgesteuerter veränderlicher Frequenzoszillator ausgebildet. Damit wird die Phase des Hilfsträgergenerators 8 für den Zweck einer automatischen Phasenregelung gesteuert. In ähnlicher Weise wird das Ausgangssignal des ersten Abtast- und Haltekreises 25 dem ersten Bandpaßverstärker 2 als Spannungsregelungssignal zugeführt, um dessen Verstärkung zu steuern. Zu diesem Zweck ist der erste Bandpaßverstärker 2 als spannungsgesteuerter veränderlicher Verstärker ausgebildet. Das Ausgangssignal des ersten Abtast- und Haltekreises 25 kann auch der Farbsperrschaltung 17 in der gleichen Weise wie in F i g. t zugeführt werden, da das Ausgangssignal des Abtast- und Haltekreises 25 auch das Auftreten oder Nxhtauftreten des Burst-Signals im Farbartsignalgemisch anzeigt.
Aus F i g. 2 ist zu ersehen, daß der Burst-Torimpuls sowohl der Farbverstärkungsregelung 4 als auch der Farbtonregelung 9 zugeführt wird. Da bei der erfindungsgemäßen Schaltung der Ausgang des (R-Y)-Demodulators 5 und des (B-Y)-Demodulators 6 für den Zweck einer automatischen Farbregelung und einer automatischen Phasenregelung verwendet wird, können die Pegel, die durch die Farbverstärkungsregelung 4 und die Farbtonregelung 9 von Hand eingestellt wurden, die automatische Farbregelungsdetektion und die automatische Phasenregelungsdetektion beeinflussen. Daher werden in der Farbverstärkungsregelung 4 und der Farbiüiiregelung 9 Einrichtungen vorgesehen, die während der Burst-Torimpulsdauern in Abhängigkeit vom Burst-Torimpuls die von der Farbverstärkunesre-
gelung 4 und der Farbton.'egelung 9 eingestellten Pegel von den Demodulatoren 5 und 6 trennen.
Fig.5 zeigt eine schematische Darstellung des (R-Y)-Demodulators 5, des (B-Y)-Demodulators 6, des ersten Abtast- und Haltekreises 25 und des zweiten Abtast- und Haltekreises 26, die als integrierte Schaltung ausgebildet sind. Der (B-Y)-Demodulator 6 weist auf: einen als Konstantstromquelle dienenden Transistor Q 3, einen Differenzverstärker mit dem Transistorpaar Q 4 und Q 7, denen über die Leitungen 1 ι ο und 2 ein Farbartsignal zugeführt wird, ein Transistorpaar QS und Q9, deren Emitterelektroden mit der Kollektorelektrode des Transistors Q 4 verbunden sind, sowie ein Transistorpaar ζ) 10 und QW, deren Emitterelektroden mit der Kollektorelektrode des r, Transistors Ql verbunden sind, wodurch ein Synchrondemodulator gebildet wird. Den Basen der Transistoren QS und ζ) 11 wird über eine Klemme 36 der (B-Y)-Hilfsträger ClVl zugeführt. Das (B- Y)-Signal und das —(B-Y)-Signal werden über Lasttransistoren
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Transistoren QS und QlO sowie Q9 und QH verbunden sind. Parallel zu den Transistoren Q4 und Ql sind jeweils die Schalttransistoren Q5 bzw. Qf> mit dem Ausgang des UND-Glieds 24 (siehe F i g. 3(e)) über eine Leitung /3 verbunden. Wenn die Transistoren Q5 und Q 6 während der oben beschriebenen Burst-Torimpulsdauer, die in Fig. 3(e) dargestellt ist, voll leitfähig gemacht werden, so werden die Transistoren Q4 und Ql nichtleitend, wodurch der (B-Y)-Demodulator 6 gesperrt wird, während die Transistoren Q 5 und Q 6 während der übrigen in Fig. 3(e) dargestellten Zeitdauer nichtleitend gemacht werden und demnach die Transistoren Q4 und Ql leitend sind, wodurch der (B-Y)-Demodulator 6 geöffnet wird. Während der Zeitdauer, in der die Transistoren QA und Ql leitend sind und dadurch der (B- Y)-Demodulator 6 geöffnet ist, wird eine normale Demodulationsoperation durchgeführt, wodurch ein Farbartsignal, wie es im schraffierten Teil in Fig. 3(g) dargestellt ist. während der Zeilenabtastdauer und ein ins Negative gehendes pulsförmiges Ausgangssignal 30, das von der Verstärkung des Burst-Signals abhängt, während der Freigabe-Burst-Torimpulsdauer erhalten werden. Wenn im Gegensatz dazu die Transistoren Q 5 und Q 6 leitend und die Transistoren Q4 und Ql nichtleitend sind, so fließt über die Transistoren Q5 und Qf> ein konstanter Strom, wodurch an den Widerständen R 13 und R 14 ein Potential £2 mit konstantem Pegel, wie es in Fig. 3(g) dargestellt ist, als Ausgangssignal des (B- Y)-Demodulators 6 anliegt.
Der (R-Y)-Demodulator 5 weist auf: einen als Konstantstromquelle dienenden Transistor Q12, ein Transistorpaar Q13 und Q16, denen über die Leitungen /1 und /2 das Farbartsignal von der Farbverstärkungsregelung 4 zugeführt wird, ein Transistorpaar Q17 und QiS, deren Emitter mit dem Kollektor des Transistors Q13 verbunden sind, sowie ein Transistorpaar Q19 und Q 20, deren Emitter mit dem Kollektor des Transistors Q16 verbunden sind, wodurch ein Doppelabgleich-Synchronmultiplizierer gebildet wird. Die Basen der Transistoren Q17 und (?20 sind über eine Klemme 37 mit dem (R-Y>Hilfsträger CW 2 verbunden, der bezüglich des (B-Y>Hüfsträgers CWX um 90° phasenverschoben ist Das (R-Y)-Signal und das —(R-Y}-Signal werden jeweils an den Lasttransisto ren R\%, RH und R15 erhalten. Parallel zu den Transistoren Q13 und Q16 sind Schalttransistoiia Q14 bzw. Q15 geschaltet, und den Basen der Transistoren Q14 und Q15 wird über eine Leitung /4 so der Ausgangsimpuls des UND-Glieds 23, der in Fig.3(d) dargestellt ist, zugeführt, daß die Transistoren Q 13 und Q i6 in Abhängigkeit vom Ausgang des UND-Glieds 23, wie es in F i g. 3(d) dargestellt ist, leitend bzw. nichtleitend werden. Damit liefert der (R-Y)-Demodulator 5 das in F i g. 3(Q dargestellte Ausgangssignal, wie es bereits im Zusammenhang mit Fig.2 beschrieben wurde. Da in Fig.5 die Demodulatoren 5 und 6 in Doppelabgleichform ausgebildet sind, wird unter der Annahme, daß das Ausgangssignal, wie es in Fig.3(f) dargestellt ist, am Lasttransistor R 19 des (R-Y)-Demodulators 5 erhalten wird, das Ausgangssignal der l80°-Phasendifferenz an den Widerständen R 14 und R 15 erhalten. In ähnlicher Weise wird, wenn das in Fig. 3(g) dargestellte Ausgangssignal am Lastwiderstand R 13 des (B-Y)-Demodulators 6 anliegt, das Ausgangssignal der 180°-Phasendifferenz am Widerstand R Herhalten.
Die ii'i uci'i F i g. 3(g) und 3(f) uargesic'nicM und an den Widerständen R13 bzw. R19 anliegenden Signale werden über die Emitter der nachfolgenden Transistorstufen Q2i und Q 23 an den Ausgangsklemmen 31 und 32 abgenommen und dann über die Emitterfolger Q 22 und Q 24 dem ersten und zweiten Abtast- und Haltekreis 25 bzw. 26 zugeführt. Andererseits werden das an dem Widerstand R 14 anliegende -(B-Y)-Signal und das an den Widerständen R 14 und R 15 anliegende —(R-Y)-Signal in geeigneter Weise addiert, so daß sich ein (G-Y)-Signal ergibt. Das (G-Y)-Signal wird vom Emitter des Transistors ζ>25 an der Ausgangsklemme 33 abgenommen.
Der erste Abtast- und Haltekreis 25 weist einen als Konstantstromquelle dienenden Transistor Q 26, ein Transistorpaar Q 27 und Q 28 sowie einen Kondensator Cl auf, der extern mit der Klemme 34 verbunden ist. Die Basis des Transistors Q26 ist mit der Leitung /4 verbunden. Damit wird der erste Abtast- und Haltekreis 25 nur während der Periode des Burst-Torimpulses geöffnet, der vom UND-Glied 23 in der in Fig. 3(d) dargestellten Form zugeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das in Fig.3(g) dargestellte und vom (L'-Y)-Demodulator 6 zugeführte Ausgangssignal 30 der Basis des Transistors ζ) 27 zugeführt und mit einem konstanten Potential verglichen, d. h. mit dem Emitterpotential des Transistors Q 24, das auf dem Ausgangs-Bezugspegel vom (R-Y)-Demodulator 5 basiert und das der Basis des Transistors Q28 zugeführt wird, wodurch am Lasttransistor Λ 26 ein Ausgangssignal anliegt, dessen Größe und Richtung mit der Differenz gekoppelt ist. Das am Widerstand Λ 26 anliegende impulsförmige Signal wird über den Transistor Q29 und die Klemme 34 dem außenseitig verbundenen Kondensator Cl zugeführt und damit geglättet. Die durch den Kondensator Cl geglättete Spannung wird dem ersten Bandpaßverstärker 2 und der Farbsperrschaltung 17 zugeführt, wie es bereits im Zusammenhang mit F i g. 2 beschrieben wurde. Wenn der erste BandpaBverstärker und die Farbsperrschaltung 17 auf den gleichen integrierten Schaltungschip implementiert werden, so kann der Kollektor des Transistors Q 29 direkt mit dem ersten BandpaBverstärker 2 und der Farbsperrschaltung 17 verbunden werden.
Der zweite Abtast- und Haltekreis 26 ist in ähnlicher Weise aufgebaut Das in Fig.3(e) dargestellte Aus-S^ngssigna! des UND-Glieds 24 wird «her die Leitung /3 der Basis des als Konstantstromquelle dienenden
Transistors <??° zugeführt, wodurch der Transistor Q30 fmr während der in Fig.3(e) dargestellten Impulsdauer leitend gemacht wird Damit ist der zweite Abtast- und Haltekreis 26 nur während der in Fig.3(e) dargestelltem Impulsdauer geöffnet, während er während der übrigen Zeitdauer nach Fig. 3(e) gesperrt ist. Der Basis des einen Transistors Q 32 des Transistorpaars wird das Ausgangssignal zugeführt, das die Phasendrift des vom (R-Y)-Demodulator 5 erhaltenen (R- Y)-Signals kennzeichnet, und der Basis des anderen Transistors Q3i des Transistorpaars wird als Bezugssignal das Ausgangssignal Ξ 2 zugeführt, das den Bezugspegel des (B-Y)-Demodulators 6 darstellt. Vom Lastwiderstand /?31 wird ein automatisches Phasenregelungssignal erhalten und über den Transistor ζ) 33 ι> einem Kondensator C2 zugeführt, der auOenseitig mit der Klemme 35 verbunden ist, und dadurch geglättet. Die durch den Kondensator C2 geglättete Spannung wird dem Hilfsträgergenerator 8 als Spannungsregelungssignal zugeführt.
F i g. 6 /(."igi eine schematische Darstellung der Farbtonregelung 9 nach Fig. 2. Der Hilfsträger A. der von dem Hilfsträgergenerator 8 mit spannungsgesteuertem Oszillator erhalten wird, und der Hilfsträger A', der mit Hilfe des in der Farbtonregelung 9 enthaltenen, jedoch in F i g. 6 nicht dargestellten Phasenschiebers um 90° phasenverschoben wird, werden den Basen der Transistoren ζ) 34 bzw. ζ) 35 zugeführt. Der Burst-Torimpuls wird der Basis des Transistors ζ>40 zugeführt. Damit wird der Transistor Q 40 während der Abtastpe· riode /2 leitend und während du.* Burst-Torimpulsperiede r 1 nichtleitend gemacht. Wtnn der Transistor Q 40 völlig leitend gemacht ist, wird, da der Widerstandswert der Widerstände /?35 und /?36 geeignet ausgewählt wurde, das Basispotential der Transistoren <?41 bis <?44 viel kleiner als das Basispotential der Transistoren ζ) 36 bis (?39, und zwar unabhängig vom Pegel des Basispotentials der Transistoren ζ) 36 bis ζ)39. was zur Folge hat. daß die Transistoren (?4I bis (?44 nichtleitend gemacht werden. Damit werden die Hilfsträger A und .4'über die Transistoren ζ) 36 bis Q 39 abgenommen, an der Basis des Emitterfolgers ζ) 45 kombiniert und an der Ausgangsklemme 38 abgenommen. In diesem Zustand wird das Signal einer Einstellung durch den veränderlichen Widerstand 10 unterzogen, und es kann damit wunschgemäß durch Einstellung des veränderlichen Widerstands 10 eine Farbtonregelung erreicht werden. Das durch den veränderlichen Widerstand eingestellte Ausgangssignal wird von der Klemme 38 abgenommen.
Wenn jedoch der Transistor (?40 aufgrund de., Burst-Torimpulses /1 nichtleitend gemacht wird, so wird das Basispotential der Transistoren ζ) 41 bis <?44 um den Wert EBX größer als das Basispotential der Transistoren (?36 bis <?39, und die Transistoren (?36 bis <?J9 werden nichtleitend gemacht, war ZtT Folge hat, daß die Hilfsträger A und A'über die Transistoren Q41 bis Q44 abgenommen, an der Basiselektrode des Transistors <?45 kombiniert werden und das kombinierte Ausgangssignal von der Ausgangsklemme 38 abgenommen wird. Damit wird in diesem Zustand die Phase des Ausgangssignals lediglich in Abhängigkeit vom Teilungsvei hältnis des Stromes in den Transistoren <?41 bis <?44 bestimmt, ohne daß es in irgendeiner Weise durch die Einstellung des veränderlichen Widerstands 10 beeinflußt wird. In anderen Worten, es wird ein Ausgangssignal erhalien, das vom eingestellten Zustand des veränderlichen Widerstands 10 freigegeben wird. Da der Basis des Transistors ζ)40 während der Zeilperiode .' i der ins Negative gehende Bursi-Torimpuls und während der Abtastperiode i2 die positive Spannung zugeführt wird, werden die Ausgangssignale, die während der Burst-Torimpulsperiode 11 für den Zweck der automatischen Phasenkontrolle von. (R-Y)-Demodulator 5 und vom (B- Y)-Demodulator 6 erhalten werden, nicht durch den veränderlichen Widerstand 10 beeinflußt, was zur Folge hat, daß der Hilfsträgergenerator 8 wunschgemäß gesteuert wird. Andererseits werden die Ausgangssignale vom (R-Y)-Demodulator 5 und vom (B-Y)-Demodulator 6 während der Abtastperiode f2 vom eingestellten Zustand des veränderlichen Widerstands 10 beeinflußt, und es kann damii eine automatische Phasenregelung erreicht werden, wie sie durch den veränderlichen Widerstand eingestellt wird. Das Ausgangssignal der Ausgangsklemme 38 wird der Klemme 36 in F i g. 5 und auch über den in Fig.2 dargestellten 90°-Phasenschieber 12 der Klemme 37 zugeführt.
Die Farbverstärkungsregelung 4 kann in ähnlicher Weise aufgebaut sein, wie die in Fig. 6 dargestellte Farbtonregelung 9.
Es wird daher auf eine weitere Beschreibung der Farbverstärkungsregelung 4 verzichtet.
Änderungen und Ausgestaltungen des beschri; ienen Ausführungsbeispieles sind für den Fachmann ohne weiteres möglich und fallen in den Rahmen der Erfindung.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche;
1. Farbartsignal-VerarbejtungssehaJtung für Farbfernsehempfänger, mit einer Demodulatorschaltung, der einerseits das Farbartsignal mit dem Farbsynchronsignal und andererseits ein örtlich erzeugter Farbbezugsträger zugeführt werden, und mit mindestens einem von einem Ausgangssignal der Demodulatorschaltung gesteuerten Regelkreis zur automat!- sehen Steuerung einer die Amplitude des Farbartsignals und/oder die Phase des Farbbezugsträgers verändernden Einrichtung jeweils während einer vom Farbsynchronsignal bestimmten Regelperiode innerhalb der Zeilenaustastzeit, dadurch ge- is kennzeichnet, daß eine an sich bekannte Handeinstellvorrichtung (10) zum Einstellen der Farbsättigung und/oder des Farbtons mit der vom Regelkreis gesteuerten Einrichtung (2, 8) über eine vom Farbsynchronsignal getastete Schaltung (Q 36 bis Q 44) verbunden ist, die die Handeinstellung während der Regelperiode unwirksam macht.
2. Farbartsignal-Verarbeitungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Regelkreis (2 bzw. 8) ein Abtast- und Haltekreis (25 bzw. 26) vorgesehen ist, der unter Steuerung durch das Farbsynchronsignal abwechselnd in jeder zweiten Zeilenaustastzeit das Ausgangssignal (29 bzw. 30) der Demodulatorschaltung (5, 6) abtastet und speichert und das gespeicherte Signal während jeder Regelperiode jeder Zeilenaustastzeit als Regelsignal an den Regelkreis liefert
3. Farbartsignal-Verarbeitungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abtast- und Haltekreis das Ausgangsrignal je eines Demodulators (5 bzw.6) der Demodulatorschaltung abtastet, daß die Demodulatoren durch die Farbsynchronsignale derart gesteuert sind, daß während aufeinanderfolgender Zeilenaustastzeiten abwechselnd der eine Demodulator eingeschaltet und der andere gesperrt ist bzw. umgekehrt, und daß der Ausgangssignalpegel des jeweils gesperrten Demodulators an den den jeweils anderen Demodulator abtastenden Abtast- und Haltekreis als Bezugssignal angelegt ist.
4. Farbartsignal-Verarbeitungsschaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Steuerschaltung (22 bis 24) zur Steuerung der Abtast- und Haltekreise, die in Abhängigkeit vom Farbsynchronsignal Abtaststeuersignale während jeder zweiten Zeilenaustastzeit erzeugt, die an den Jeweiligen so Abtast- und Haltekreis (25 bzw. 26) als Öffnungssignal angelegt werden.
5. Farbartsignal-Verarbeitungsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtaststeuersignale in aufeinanderfolgenden Zeilenaus- tastzeiten jeweils abwechselnd an die Abtast- und Haltekreise (25 bzw. 26) angelegt werden.
6. Farbartsignal-Verarbeitungsschaltung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Abtaststeuersignal zum öffnen eines Abtast- und Haltekreises gleichzeitig als Sperrsignal an den jeweiligen Demodulator angelegt wird, der das Bezugssignal für den geöffneten Abtast- und Haltekreis liefert
7. Farbartsignal-Verarbeitungsschaltung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtaststeuerschaltung (22 bis 24) eine Flip-Flop-Schaltung des Toggle^ oder T-Typs aufweist.
8, Farbartsignal-Verarbeitungsschaltung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine auf den Regelkreis zur Steuerung der Amplitude des Farbartsignals ansprechende Einrichtung (17) aufweist, die ein das Auftreten oder Nichtauftreten des Farbsynchronsignals im Farbartgemisch kennzeichnendes Signal erzeugt, um den Regelkreis (2 bis 6, 25) zu sperren, wenn das Farbsynchronsignal nicht im Farbartgemisch enthalten ist
DE2846706A 1977-10-26 1978-10-26 Farbartsignal-Verarbeitungsschaltung für Farbfernsehempfänger Expired DE2846706C2 (de)

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