DE3101260C2 - Farbfernsehempfänger mit einem Tastsignalgemischgenerator mit steuerbarem Ausgang - Google Patents
Farbfernsehempfänger mit einem Tastsignalgemischgenerator mit steuerbarem AusgangInfo
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- DE3101260C2 DE3101260C2 DE3101260A DE3101260A DE3101260C2 DE 3101260 C2 DE3101260 C2 DE 3101260C2 DE 3101260 A DE3101260 A DE 3101260A DE 3101260 A DE3101260 A DE 3101260A DE 3101260 C2 DE3101260 C2 DE 3101260C2
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Abstract
Eine Schaltung zur Erzeugung eines Tastsignalgemisches enthält eine Farbsynchrontastschaltung und eine Spannungsübertragungsschaltung und ist in einem Farbfernsehempfänger vorgesehen, der außerdem getastete Signalverarbeitungsschaltungen und eine Schaltung zur Ableitung von Horizontal- und Vertikalaustastsignalen sowie eines Horizontalsynchronsignales aus einem Farbfernsehsignalgemisch, das auch eine Farbsynchronsignalkomponente aufweist, enthält. Die Tastschaltung für das Farbsynchronsignal spricht auf das Horizontalsynchronsignal mit der Erzeugung eines Farbsynchrontastimpulses an, welches das Farbsynchronintervall einschließt. Ein von der Übertragungsschaltung unter Steuerung durch die Horizontal- und Vertikalaustastsignale erzeugter Spannungspegel wird mit dem Farbsynchrontastimpuls zu einem Tastsignalgemisch zusammengefaßt. Das Tastsignalgemisch enthält eine erste Impulskomponente eines gewünschten Pegels, der durch die Übertragungsschaltung bestimmt wird und während der Austastintervalle auftritt, sowie eine zweite Impulskomponente, die von der Farbsynchrontastschaltung kommt und dem ersten Impuls überlagert ist und das Farbsynchronintervall einschließt. Ferner ist eine Einrichtung zur Unterdrückung des Ausgangssignals des Tastsignalgenerators während der Bildintervalle des Fernsehsignals vorgesehen, um eine falsche Tastung der getasteten Schaltungen bei Tastsignalen zu verhindern, die durch den Tastsignalgenerator beim Auftreten zufälliger Eingangssignale während der .
Description
Die Erfindung betrifft einen Farbfernsehempfänger nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, wie er aus
der DE-OS 28 01 653 bekannt ist.
In einem Farbfernsehempfänger zur Verarbeitung eines
Farbfernsehsignalgemisches, welches Leuchtdichte-, Färb- und Synchronsignalkomponenien enthält, sinü
Signalvcrarbcitungsfunktionen durchzuführen, welche eine Tastung oder Synchronisierung im Hinblick auf das
Fernschsignalgemisch erfordern. Im einzelnen beinhal- j·;
ten diese Funktionen eine Tastung zur Trennung der Farbsynchronsignal- und der Farbinformalionskomponenien
aus dem Signalgemisch, die Tastung einer Auslastpegelklemmschallung
während der Bildaustastintcrvalle /ur Jefinierung eines Schwarzbezugspegels für 4»
ein Wicdergabebild. und die Tastung während der Horizontal- und VcrtikalrüeklaufaustastintcrvaJle zur Verhinderung
einer Bildwiedergabe in diesen Intervallen .
Wenn die getasteten Leuchtdichte- und Farbsignalverarbcitungsschaltungen
des Empfängers ganz oder zu wesentlichen Teilen in einer integrierten Schaltung ausgebildet
sind, dann ist es wünschenswert, daß ein einziges Tastsignalgemisch verfügbar gemacht wird, aus welchem
Signale zur Durchführung der beschriebenen Tastfunktionen sich ableiten lassen. Ein einziges Tastsignalgemisch
dieser Art ist deshalb wünschenswert, weil dann nur oin einziger Eingangsanschluß der integrierten
Schaltung für das einzige externe Tastsignal benötigt wird. Auch erfordert eine integrierte Schaltung, die einen
Tastsignalgemischgeneraior enthält, nur einen AusgiingsanschluQ,
an dem das Tastsignalgcmisch verfügbar ist.
Eine Schaltung zur Erzeugung eines solchen Taslsignalgcmisches,
das häufig wegen seiner Form als »Sandburgu-Signal bezeichnet wird, ist aus der DE-OS
28 01 653 bekannt. Das Sandburg-Tastsignal enthält typisclierweise
eine erste Impulskomponente gegebener Breite und eine /weile Impulskomponenlc geringerer
BreMe, die der ersten Inipulskomponente überlagert ist.
Die erste und die zweite Impulskomponente haben vor- t>rj
gegebene Amplituden und zeitliche Lagen entsprechend den fast- und .Synchronisiererfordernissen der
Signalvcrarbcilungsschüliungcn im Empflinger.
Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Angabe von Maßnahmen zur Vermeidung einer unrichtigen Tastung
der gelasteten Empfängerschaltungen, wenn ein Taklsignalgemisch der oben beschriebenen Art benutzt wird.
Eine solche unrichtige Tastung kann vorkommen, wenn der Tastsignalgemischgenerator ein Ausgangstastsignalgemisch
während der Bildintervaüe anstatt in den
Synchronisierintervallen des Videosignals liefert. Dies kann beispielsweise eintreten als Folge von zufälligen
Signalen, wie innerhalb des Bildintervalles auftretenden
Störungen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Eine Schaltung gemäß der hier beschriebenen Erfindung ist in einem Farbfernsehempfänger zur Verarbeitung
eines Farbfernsehsignalgemisches enthalten, welches während periodischer Bildintervalle auftretende
Bildinforniationen und während periodischer Bildaustastintervalle auftretende Synchri^tsierinformationen
enthält. Die Synchronisierinformation enthält ihrerseits eine Vertikalsynchronisierkomponente, die während
der Vertikalaustastintervalle auftritt, ferner eint1 Horizonialsynchronisierkomponente,
die während der Horizontalaustastintervalle auftritt, und eine Farbsynchronsignalkomponente,
die während eines Farbsynchronsignalintervalls innerhalb der Horizontalaustastintervalle
auftritt. Der Empfänger enthält eine Schaltung zur Lieferung eines Horizontalbezugsimpulses, welche die Horizontalsynchronisierkomponente
darstellt, ferner eine Schaltung zur Ableitung von Horizontal- und Vertikalaustastsignalen
aus der Synchronisierinformation, getastete Signalverarbeitungsschaltungen und eine Einrichtung,
die einen Generator zur Lieferung eines Tastsignalgemisches enthält, das einen ersten Impuls, der im
wesentlichen koinzident mit den Austastintervall ist,
und einen zweiten Impuls, welcher dem ersten Impuls überlagert ist und das Farbsynchronsignalintervall einschließt,
aufweist. Die Einrichtung weist ferner eine Sigi .!!übertragungsschaltung auf. die bei Zuführung der
Horizontal- und Vertikalaustastsignale den ersten Impuls erzeugt, sowie eine getastete Schaltung, welche auf
den Horizonialbezugsimpuls hin einen Impuls erzeugt, welcher das Farbsynchronsignalintervail einschließt und
dem zweiten Impuls entspricht. Der erste und der zweite Impuls werden zu dem Tastsignalgemisch am Ausgang
des Tastsignalgemischgenerators zusammengefallt. Das Tastsignalgemisch wird dann den getasteten
Signalverarbeitungsschaltungen zugeführt. Die Einrichtung enthält ferner eine mit dem Tastsignalgemischgenerator
gekoppelte Steuerschaltung, die während eier Austastintervall des Fernsehsignals einen Leitungszustand
und während der Bildintervalle einen anderen Leilungszustand zur Unterdrückung des Ausgangssignals
des Tastsignalgemischgenerators während der Bildirlervallc
einnimmt.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Teils eines Farbfernsehempfängers
mit dem erfindungsgemäßen Tastsignalgemischgenerator.
Fig. 2 Schaltungsdetails einer Ausführungsform des
in l'ig. 1 dargestellten Tastsignalgenerators.
Fig. 3—8 Signalformen zum Verständnis der Betriebsweise
der in uen F i g. 1 und 2 dargestellten Schaltungen,
l'ig.9 Schaltungsdetails einer Signaldekodierschal-Itiiig
zur Dekodierung von Signalen, die durch den in
31 Ol
den Fig. I und 2 veranschaulichten Tastsignalgenciaior
erzeugt worden sind, und
Fig. 10 eine alternative Schaltung des in Fig. I gezeigten
Tastsignalgenerators.
Gemäß Fig. I liefert eine Farbvideosignalgennschquelle
10 (die beispielsweise HF- und ZF-Verstärker und Videodemodulatorstufen eines Farbfernsehempfängers
enthält) Signale an eine Trennschaltung 12 für Leuchtdichte- und Farbsignale. Die Trennschaltung 12
(beispielsweise ein Kammfilter) trennt die Leuchtdichte- und Farbkomponenten des Fernsehsignalgemisches
voneinander und liefert diese getrennten Komponenten an entsprechende Eingangsanschlüssc 1 und 2 einer .Signalverarbeitungsschaltung
11 für Leuchtdichte- und Farbsignale.
Die abgetrennte Leuchtdichtekomponente wird durch eine Leuchtdichtesignalverarbeilungsschalliing
14 in einem Leuchtdichtekanal des Empfängers verarbeitet,
weicher beispielsweise Signaiverstärkcr- und Frequenzanhebungsstufen enthält. Die abgetrennte
Farbkomponente wird einer getasteten Trennschaltung
15 für Färb- und Farbsynchronsignale zugeführt, welche
voneinander getrennte Farbsynchroninformalion (B) und FarbbildintervaUinformalion (C) liefert. Die Trennschaltung
15 kann von der in der US-Patentschrift 2% 40 38 681 des Erfinders LA. Harwood beschriebenen
Art sein. Die getrennten Signale werden dann einer Farbsignalverarbcitungsschaltung 18 zur bekannten
Ableitung von Farbdifferenzsignalen r—y, g—y und
b— /zugeführt. L/e Farbdifferenzsignale von der Schaltung
18 werden mit einem verstärkten Leuchidichlesignal
V vom Ausgang der Schaltung 14 in einer Signalmatrix 20 zu Farbbildsignalen r. b und g zusammengefaßt.
Der Leuchtdichtekanal enthält auch eine Austaslpe- j5
gelklemmschaltung mit einer getasteten Vergleichsscnäitüfig
JC, uic wähfcnu ucS Fsri/äyuchrGnsignsliriicrvalls
jedes Horizontalaustastintervall des Videosignals getastet wird. Bei der Tastung führt die Vergleichsschaltung
30 eine Helligkeitsbezugsspannung V^rr ab und
vergleicht sie mit dem Gleichspannungspcgel des d;inn
am (Blju)-Signalausgang baer Matrix 20 erscheinenden
Signals. Ein Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 30 wird einem Steuereingang der Leuchtdichtcsignalvcrarbeitungsschaltung
40 zugeführt zur Bestimmung des Austastpegels des Leuchtdichtesignals (und damit der
Bildhelligkeit) auf einen richtigen Pegelwcrt in Übereinstimmung
mit dem Pegel der Spannungsfolge. Die Anordnung der Vergleichsschaltung 30 mit der Lcuchtdichtesignalverarbeitungsschaltung
40 und der Matrix 20 ist im einzelnen in der US-Patentschrift 41 97 557 beschrieben, die am 8. April 1980 für die Erfinder A. V.
Tuma et al. unter dem Titel »Brightness Control Circuit Employing A Closed Control Loop« ausgegeben worden
ist.
Die Farbsignale r, g und b von der Matrix 20 werden getrennt über mehrere Ausgangsschaltungen, die in einer
Ausgangsstufe 22 enthalten sind, an die Ausgangsanschlüsse 3, 4 und 5 der Schaltung 11 gekoppelt Die
Farbsignal«: werden einzeln durch Verstärker innerhalb to
einer Treiberschaltung 25 für die Bildröhre zu Ausgangsfarbsignaien
R. B und G hohen Pegels verstärkt, die dann den jeweiligen Iniensiiätssteuercleklroden
(beispielsweise den Kathoden) eine Farbbildwiedergaberöhre 28 zugeführt werden.
Die von der Quelle 10 gelieferten Videosignale werden außerdem einer Synchronsignaltrcnnschaltung 33
/ur Trennung der Synchronsignalkomponenien vom Videosignal
zugeführt. Hin Aiisg;nig der Trennschaltung
/13 ist mil Horizontal- und VcrlikalablcnkschallungL-n38
des Empfängers gekoppelt. Die Schaltungen 38 liefern I lori/onial- und Vertikalablcnksignalc an die Ablcnkspulcn
tier Bildröhre 28 /ur Steuerung der Horizontal-
und Vcriikalbildablenkung der Bildröhre.
Ein Signalgcnerator 35 erzeugt ein periodisches Tastsignalgemisch
(»Sandburgsignal«) bei Ansteuerung durch die abgetrennten Horizontalsynchronimpulsc von
einem anderen Ausgang der Synchronsignaltrennschaltung 33 und durch die Horizontal- und Vcrtikalrücklaufaustaslsignulc
von den Ablcnkschaltungcn 38. Ein Tastsignalgcmisch vom Ausgang des Generators 35 wird
über einen Anschluß f> einem Signaldckoder 40 zugeführt,
welcher das Taslsignalgemiseh in Taslimpulsc Vn,
V,, Vf. und Vn, Vv dekodiert, wie sie von den getasteten
Signalverarbcilungsschaltungcn innerhalb der Schallung 11 benötigt werden.
Die Tastimpuise v'n und VV sttiiicßcn das Fiiiusynchronsignaliniervall
ein und liegen in Gegenphase zueinander (Gegentakt), und sie werden den Tasteingängen
der Trennschaltung 15 für Färb- und Farbsynchronsignal
zugeführt. Der Tasi impuls VV,- liegt in Phase mit
und hat dieselbe (positive) Polarität wie der Impuls V«
und wird einem Tasteingang der Vergleichsschaltung 30 zugeführt. Während jedes Horizontal- und Vertikalbildrücklaufintcrvalls
treten mehrere Taslimpulsc Vu, Vv auf, die entsprechend mehreren Tasteingängen der Ausgangsstufe
22 zugeführt werden.
Bei der Schaltung gemäß F i g. 1 eignen sich die Blökke
innerhalb der Schaltung 11 gut zur Ausbildung als eine einzige integrierte Schaltung. In diesem Fall entsprechen
die Anschlüsse 1 bis 6 den externen VerbindungsanschlUsscn der integrierten Schaltung.
Ein von dem Generator 35 erzeugtes Horizontallastsignalgemisch
ist in F i g. 4 für eine Horizontalbildab-'cnkocriouC
οΐϊΓκΟΐτΐ"!!' !" i **. 3 vsrsnschsuhchl die
Form eines typischen Fernsehsignals über eine Horizontalbildabienkperiodc
in zeitlicher Beziehung mil dem Tastsignal gemäß F i g. 4.
Die Signalform gemäß Fig.3 weist ein periodisches
Bildinformationsintcrvall 7Ί (Hinlauf, etwa 52.4 us) und
ein periodisches Hori/ontalbildaustastintervall Tn
(Rücklauf etwa 11,1 μβ) /wischen jedem Bildintervall
auf. Das Horizontalaustastintcrvall enthält ein .Synchronintervall
Ts (von clwa 4.76 μ.%)^Ιι^^αθ55οη ein
Horizonialsynchronimpiils auftritt, und ein nachfolgendes
Farbsynchronsignalinlervall Tu, das die Farbsynehronkomponentc
enthält (etwa 10 Zyklen eines unmodulicrtcn Signals der Farbträgerfrequenz von etwa
338 MHr entsprechend der US-Fernsehnorm).
Das Horizontaltastsignalgemisch gemäß Fig.4 enthält
eine erste (niedrigere) Impulskomponenle mit einer Breite oder Dauer entsprechend dem Horizontalaustastintcrvall
Tn und eine zweite (höhere) Impulskomponente,
die auf einem Sockeltastpcgel Vpsitzt und für ein Zeitintervall Tk auftritt. Dieses letztgenannte Zeitintervall
schließt das Farbsynchronsignalintervall Tn ein. Eine Anstiegsflanke cr der zweiten Impulskomponente
tritt zwischen dem Ende des Synchronintervalls 7s und
dem Beginn des Farbsynchronsignalintervalls Tn auf. Eine
Abfallflanke Cr der /weiten Impulskomponente tritt
/wischen dem Ende des Farbsynchronsignalinlervalls Tn und dein Beginn des Bildinlervails T; auf.
in F i g. 5 ist noch detaillierter die Form eines Vidcosignalgemisches
eines oder mehrerer Horizontalbildablenkinlervallc an der Ober- und Unterseite eines wiedergegebenen
Bildes gezeigt, zwischen denen ein Vcrti-
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kalbildaustaslintcrvall (etwa 1335 jis) liegt, währenddessen
die Bildinformalion fehlt. K i g. b zeigt ein vom
Generator 35 (Fig. 1) erzeugtes Tasisignalgcmisch für
die Horizontal- und Vertikalrüeklaufauslastiniervalle
bezüglich der Vidcosignalforni gemäß Fig. 5. Fig. 7 zeigt eine Version eines Vertikairüekiaufsignals der
Dauer 7\(elwa 500 μs), das innerhalb jedes Vertikalauslastmlcrvalls
auftritt und durch die Ablcnkschaltungen 38 (r i g. 1) erzeugt wird. Die Horizontalrüeklaufaustastimpulsc.
die ebenfalls von den Schaltungen 38 gemäß f·' i g. I erzeugt werden, sind in I·' i g. 8 veranschaulicht.
F.s sei nun F i g. 2 betrachtet, welche cn Schaltungsbeispiel
für einen Tastsignalgcmisehgenerator J5 zeigt.
liin von der Synchronsignaltrennschaltung 33 geliefcner
abgetrennter positiver Horizontalsynchronimpuls wird einem Eingangsanschluß ΤΊ einer Schaltung 42
zugeführt, welche einen Farbsynehronsignal-Torimpulsgenerator
von der in der US-Patentschrift 40 51 518 des Erfinders G. K. Sendelweck beschriebenen An aufweist.
Die Schaltung 42 enthäit einen normalerweise gesperrten .Schalltransistor 45 in EmitiergrundschalUing und
eine zugehörige Eingangssignalübertragungsschallung 47 sowie eine Ausgangslastschaltung mit einer Kolleklorlastimpcdanz
48 und eine eine Induktivität 50 und einen Kondensator52 enthallende Resonanzschaltung.
Die Resonanzschaltung wird zum Schwingen mit ihrer Eigenfrequenz angeregt, wenn der Transistor 45 aufgrund
der Vorderflanke des positiven Horizqntalsynchronimpulses leitet, der seiner Basis durch die Übertragungsschaltung
47 zugeführt wird. Die Periode der Schwingung wird bestimmt durch die Werte der Induktivität
50 und des Kondensators 52. Hin daraufhin im Kollektorkreis des Transistors 45 auftretendes Ausgangsschwingungssignal
bewirkt zusammen mit der Eigenschaft des Transistors 45 invers zu leiten ein Sperren
des Transistors 45 vor dem Ende eines vollen Zyklus der Schwingung, so daß Amplitudcnausschwingungen des
SchWinsunsssi^nsles über den ersten voücn Z17MuS hinaus
überdrückt werden und am Verbindungspunkt des Kondensators 52 mit der Induktivität 50 ein positiver
Ausgangsspannungsimpuls entsteht, welcher dem ersten vollen Halbzyklus (positiver Polarität) des Schwingungssignals
entspricht. Der positive Ausgangsimpuls tritt über das Intervall TX innerhalb des Horizontalintervalls
Tn auf und schließt das Farbsynchronsignalinlervall
ein.
Der Transistor 45 kann a:ieh unter Steuerung durch einen Horizontalrücklaufimpiils anstalt durch einen Hori/.onialsynehronimpuls,
wie dargestellt, geschaltet werden. Die zeitliche Lage des Farbsynchronsignal-Ausgangstorimpulses
läßt sich gegenüber dem Farbsynchrüiisignalintervall
einstellen (also verzögern) durch Veränderung des Wertes des Kondensators 52 und/oder
der Induktivität 50 zur Abstimmung der Schwingungsperiode des Resonanzkreises 50,52. Auch kann die Zeit,
zu welcher die Resonanzschaltung 50, 52 zum Schwingen angeregt wird, und damit die Zeit des Ausgangsimpulses,
in gewünschter Weise bemessen werden durch Anwendung verschiedener F.ingangsschaltungsausführungen
zur Verzögerung der Zeit, wo der Transistor 45 anfänglich auf den zugeführten Eingangsimpuls hin leitet.
Zusätzliche Details der Schaltung 42 finden sich in der vorerwähnten Patentschrift von G. K. Sendelweck.
Der positive Ausgangsimpuls von der Schaltung 42 wird über eine Diode 55 zu einem Schaltungspunkt A
gekoppelt, der sich in einer Spiinnungsteücrschaltung
mit den Widerständen 60 und 61 befindet, die in Reihe /wischen einer positiven Gleichspannungsquelle
(+10,9VoIt) und einem Schallungspunkt B liegt. Der
Schallungspunkt B liefert ein Bezugspotential für den Spannungsteiler und damit ein gewünschtes Potential
für den Punkt A während jedes Abtastintervalls, wie nun ausgeführt werden wird.
Während jedes Horizontalaustastintervalles T)/ werden positive Horizontalrücklaufimpulse über einen Eingangsanschluß
T2 und einen Widerstand 63 an einen Schaltungspunkt S gekoppelt. In ähnlicher Weise werden
während jedes Vertikalrücklaufaustastintervalls Tv negativ gerichtete Vertikalaustasiimpulse über einen
Spannungsteiler mil Widerständen 65 und 66, einen Transistor 68 und einen Widerstand 69 zum Schaltungspunkt
B gekoppelt. An den Schaltungspunkt B ist auch eine Diode 72 angekoppelt, die vom Punkt B nach Masse
in Durchlaßrichtung gepolt ist.
Der Schaltungspunkt B wird auf die im wesentlichen feste Offsetspannung der Diode 72 ( + 0,7VoIt) geklemmt,
wenn die Diode 72 im Intervall Tu unter Steue-
tcnd wird und stellt dadurch eine entsprechende Bezugsspannung
für den Spannungsteiler 60, 61 am Punkt Bzur Verfügung.
Gleichzeitig erscheint am Punkt A eine Spannung von etwa +2,5 Volt. Dieser Wert tritt über das Intervall Tu auf und entspricht dem gewünschten Pegel (Vp in F i g. 4) für die erste (niedrigere) Impulskomponente des Tiistsignalgemisches. Das Horizontaltastsignalgemisch entsteht am Punkt A und umfaßt den Farbsynchronsignal-Austasttorimpuls von der Schaltung 42 überlagert über der Impulskomponente, welche durch die Wirkung der Diode 72 und des Spannungsteilers 60, 61 entstanden ist. Das Signalgemisch (Fig.4) wird vom Schallungspunkt A über einen Ausgangsanschluß Tt zum Deköder 40 (F i g. I) gekoppelt.
Gleichzeitig erscheint am Punkt A eine Spannung von etwa +2,5 Volt. Dieser Wert tritt über das Intervall Tu auf und entspricht dem gewünschten Pegel (Vp in F i g. 4) für die erste (niedrigere) Impulskomponente des Tiistsignalgemisches. Das Horizontaltastsignalgemisch entsteht am Punkt A und umfaßt den Farbsynchronsignal-Austasttorimpuls von der Schaltung 42 überlagert über der Impulskomponente, welche durch die Wirkung der Diode 72 und des Spannungsteilers 60, 61 entstanden ist. Das Signalgemisch (Fig.4) wird vom Schallungspunkt A über einen Ausgangsanschluß Tt zum Deköder 40 (F i g. I) gekoppelt.
Analoge Verhältnisse liegen für die Erzeugung eines Vertikallastsignalgemisches während des Vertikalaus-•astintervaües
TV vor, In diesem Falle bewirkt das dem Anschluß Ti zugeführte Vertikalaustastsignal, daß der
PNP-Transistor 68 über das Intervall Tv leitet. Die Diode
72 wird leitend und liefert ein Bezugspotential von + 0,7 Volt an den Schaltungspunkt B, und die dann am
Schaltungspunkt A auftretende Spannung entspricht dem gewünschten Sockclpegel Vp (etwa +2.5 Volt) der
niedrigeren Impulskomponente für die Vertikalaustastung. Ein Tastsignalgemisch, wie es für die Vertikalaustasiung
erzeugt wird, ist in F i g. 6 gezeigt.
/wischen den Ausgang der Schaltung 35 (Punkt A.
Anschluß 7?i) und einen Massebezugspotentialpunkt ist
eine Diode 75 geschaltet, die immer gesperrt ist, außer wahrend des Bildinformationsintervalles (Ti in Fig.3).
wo sie durch das am Anschluß Ti des Generators 35
zugeführte Horizontalsignal in Durchlaßrichtung leitend vorgespannt ist.
Genauer ausgeführt, hat das Horizontalsignal während der Bildintervalle T) zwischen den Horizontalaustastintervallen
Tu einen negativen Spannungspegel (beispielsweise
— 25 Volt). Dieser negative Wert spannt die Diode 72 in Sperrichtung vor. so daß sie nicht leitet, und
bo nach Koppelung zum Schaltungspunkt A über den Widerstand
61 reicht er aus, um die Diode 75 in Durchlaßrichtung vorzuspannen. Es fließt dann ein Strom durch
die Diode 75 durch die Widerstände 61 und 63 zum Anschluß T2. Eine dann am Ausgangsanschluß Ta er-
b5 scheinende Spannung entspricht der im wesentlichen
festen Offsetspannung der leitenden Diode 75 (also der
Spannungspegel am Anschluß Ti ist auf —0,7 Volt geklemmt).
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ίο
Wenn der Ausgang des Generators 35 in der beschriebenen
Weise durch die Diode 75 geklemmt ist, dann können auf die nachfolgenden getasteten Schaltungen
keine zeitlich falsch liegenden Tastsignale gekoppelt werden, die etwa von dem Generator 35 erzeugt
werden ai-fgrund zufälliger Signale, die im Horizontalsynchronsignal
enthalten sind, welches dem Hingang der Schaltung 42 zugeführt wird. Ein ähnliches
Ergebnis erhält man in einem System, wo die Farbsynchronsignal-Torimpulsschaltung
(etwa die Schaltung 42 oder eine äquivalente Schaltung) auf einen Horizonlalrücklaufimpuls
anspricht anstatt wie dargestellt auf einen Horizontalsynchronimpuls. Ein Horizontalrüekliiufimpuls
kann eine Welligkeitskomponente ausreichender Amplitude enthalten, durch welche eine Farbsynchmnsignal-Torschaltung
vom Schwingungstyp. wie in F i g. 2 gezeigt ist, fälschlicherweise getriggcrt wird. Auch in
diesem Falle dient die beschriebene Klemmschaltung der Unterdrückung ?in?s Tsstsign?.!?: welches zeillich
falsch liegt und im Bildintervall auftritt.
F i g. 9 zeigt eine Schaltung des Dekoders (F i g. I) zur Dekodierung des Tastsignalgemischcs vom Ausgang
des Generators 35 in geeignete Einzeltastimpulsc.
Das Tastsignalgemisch vom Generator 35 wird einem Transistor 48 zugeführt. Komplementär phasige Tastsignale
Vflund Vr für die Verwendung durch die Farbsynchronsignal-Trennschaltung
15 (Fig. I) erscheinen an den Emitterausgängen der Transistoren 79 bzw. 80. liin
Vergleichstastsignal V* wird von einem Punkt eines Spannungsteilers 81 im Emitterkreis des Transistors 79
abgeleitet. Mehrere Horizontal- und Vertikalaustastimpulse Vh, Vv werden von entsprechenden Spannungsteilerschaltungen
in den Kollektorausgangskreisen der Transistoren 85,86 und 87 abgeleitet.
Es sei nun F i g. 10 besprochen, welche eine alternative Schaltung für einen Tastsignalgemischgenerator 35
veranschaulicht.
Ein abgetrennter positiver Horizontalsynchronimpuls wird von der Synchronsignaltrennschaltung 33 (F i g. I)
einem Eingangsanschluß A einer Schaltung 88 zugeführt, die einen Farbsynchronsignal-Torimpulsgenerator
enthält, wie er in der US-Patentschrift 41 73 023 von
W. A. Lagoni et al. beschrieben ist. Die Schaltung 88 ist als monostabiler Multivibrator ausgebildet und enthält
einen Transistor 89 in Emittergrundschaltung.
Im Ruhezustand (also ehe der Synchronimpuls auftritt)
ist der Transistor 89 so vorgespannt, daß er im Sättigungszustand stark leitet. Dann liegt das Kollektorausgangspotential
des Transistors 89 dicht beim Eniitterpotential (also bei Massepotential). Die positiv gerichtete
Anstiegsflanke des Synchronimpulses, der vom Transistor 89 über eine Eingangsdifferenzierschaltung
90,91,92 zugeführt wird, liegt in einer Richtung, daß der
Transistor 89 leitet. Da jedoch der Transistor 89 zu dieser Zeit gesättigt ist, hat der positiv gerichtete Amplitudentei!
des Synchronimpulses praktisch keine Auswirkung auf den Leitungszustand des Transistors 89.
Die negativ verlaufende Abfallflanke des Synchronimpulses, der von der Eingangsdifferenzierschaltung abgeleitet
wird, bringt den Transistor 89 für eine Zeit aus der Sättigung, die hauptsächlich durch die Zeilkonstante
der Widerstände 90 und 91 mit dem Kondensator 92 bestimmt ist. Infolge dieses negativen Übergangs wird
der Transistor 89 gesperrt, wobei seine Kollektorausgangsspannung nach Ende des Synchronintervalls
schnell in positiver Richtung ansteigt
Die Kollektorspannung des Transistors 89 verbleibt
bis zu einem späteren Zeitpunkt, wo der Transistor 89 in ilen Siitiiiuingszustnnd zurückkehrt, auf einem positiven
Wert. Der Sättigungszusland wird wieder erreicht, wenn der Kondensator 92 sich über die Widerstände 90
und 91 auf einen ausreichend positiven Wert auflädt, um den Basis-Emitter-Übcrgang des Transistors 89 in
Durchlaßrichtung vorzuspannen. Der Transistor 89 leitet dann stark, wobei seine Kollektorausgangsspannung
schnell auf den Ruhepcgel praktisch des Masscpotentials
abfällt.
Ein darauf am Kollektor des Transistors 89 erzeugter Farbsynchronsignal-Torimpuls entspricht einem geeignet
verzögerten Synchronimpuls, welcher das Farbsynchronsignalintervall einschließt. Insbesondere sei bemerkt,
daß der Farbsynchronsignal-Torimpuls vom
ti Transistor 89 seitlich genau so liegt, daß er nach dem
Horizonlalsynchronimpulsintcrvall beginnt und vor dem Bildintcrvall endet, und zwar wegen der Art, wie
der Transistor 89 zwischen den genau definierten Sättigungs- und Sperrzuständen unter Steuerung durch die
Anstiegs- und Absticgsflankcn des Synchronimpulses betrieben wird. Weitcrc Details bezüglich der Funktionsweise
der Schaltung 88 finden sich in dem bereits erwähnten US-Pnlcnl von W. A. Lagoni et al.
Hori/.ontalrückliiufaustastsignulc werden einem Eingangsanschluß
B zugeführt und über einen Widerstand 95 und einen Kondensator % auf einen Schaltungspunkl
D gekoppelt. Vcrlikalrücklaufaustaslsignalc werden einem Eingangsanschluß Czugeführt und über einen Widerstand
97 und eine Diode 98 auf den Schallungspunkt D gekoppelt. In diesem Beispiel unterscheidet sich die
Form des Vertikalrücklaufaustastsignals etwas von der entsprechenden Kurvenform, wie sie im Zusammenhang
mit der Schaltung gemäß Fig.2 gezeigt worden
ist. Eine Signalbegren/ungsschaltung mit einer Diode
100 ist zwischen den Schaltungspunkt D und eine Gleichspannungsquellc (+11,2VoIt) geschaltet und
dient der Begrenzung positiver Ampliludenwertc der Horizontal- und Vertikalaustastsignalc auf einen festen
positiven Wert (+11,8 Volt) am Schaltungspunkt D.
Zwischen den Schaltungspunkl D und ein Bezugspotential ist eine Spannungsumschaltung mit Widersländen
102 und 104 gekoppelt. In diesem Beispiel wird das Bezugspotential vom Kolieklorpolential des Transistors
89 abgeleitet, wenn dieser sich im Sättigungszustand befindet. Dann liegt das Kollcktorpotcntial des
Transistors 89 dicht bei seinem Emitterpotential oder Masse. Bei den folgenden Erläuterungen wird auf das in
F i g. 4 gezeigte Tastsignalgcmisch Bezug genommen.
Der Sockelpegel V/. ( + 2,5 Volt) entsteht bei Zuführung
des Horizontalauslaslsignals zum Anschluß B. Dieses Signal wird durch die Schaltung mit der Diode 100
zur Bildung eines Impulses am Schaltungspunkl D begrenzt, der einen positiven Spitzenwert von +11,8 Voll
hat. Zu dieser Zeil ist der Transistor 89 gesättigt, wobei
sein Kollektor nahe bei Massepotential liegt und ein Bezugspotetitial für den Spannungsteiler 102, 104 liefert
Der Spannungsteiler überträgt das begrenzte Signal, so daß am Schaltungspunkt Eein positiver Impulsspitzenpegel
Vp von +2,5 Volt entsteht. Die zweite, höhere
Impulskomponente des Tastsignalgemisches, die während des Zwischenintervalles Tk auftritt, entspricht
dem Farbsynchronsignal-Ausgangstorimpuls vom Transistor 89, wie bereits erläutert. Diese Impulskomponente
wird über einen Widerstand 102 dem Kombir.ations-
6Ί punkt E zugeführt Das am Schaltungspunkt Eentwikkelte
Taslsignaigcmisch erscheint auch an einem Ausgangsschaltungspunkl
F.
Die Betriebsweise der Schaltung gemäß Fig. 10 ist
31 Ol
vorsehend im Hinblick auf ein Tastsignalgemisch erläutert
worden, das wührend des Horizontalaustastintcrviills (Fn'. 4 und b) erzeugt worden ist. jedoch arbeitet
die Schaltung in gleicher Weise zur Urzeugung eines Tasisignalgcmischcs wahrend der Vertikalrüekladfauslastin!crvalle(Fig.
6).
Ls sei darauf hingewiesen, daß die beschriebene Anordnung eine gemeinsame Hegren/.erschallung (mit der
Diode 100) und eine gemeinsame Spannungsteilerschallung
(mit den Widerständen 102, 104) zum Zwecke der Lieferung eines Sockcltaslpcgels V/· unter Steuerung
durch die Horizontal- und Vertikalrüeklaufaustasisigna-Ie
benutzt. Durch die Verwendung einziger gemeinsamer Signalübertragungsschaliungen für die Begrenzung
und Spannuigstcilung in dieser Weise wird die Zuvcrlässigkcit
des Sockellastpcgcls Vp erhöhl durch Verringerung
der Anzahl der Signalübertragungskomponenten auf ein Minimum, welcher für die Definierung des
gewünschten Pegels des Taslsockels Vr benötigt wird.
Dies führt z'i einer kostengünstigen Schaltung, bei weleher
die W'rkungcn von Schallungstoleranzschwankungen
und Temperatureinflüssen auf ein akzeptables Minimum reduziert werden. Vorteilhaft ist auch die Art, in
welcher der Transistor 89 zur Lieferung eines Bczugspotentials für den Spannungsteiler 102,104 während der
Austastintervall in der beschriebenen Weise benutzt wird. Diese und andere Vorteile der Schallung gemäß
Fig. 10, soweit hier beschrieben, sind in der erwähnten
gleichlaufenden Patentanmeldung von R. L. Shanlcy H beschrieben. jo
Ls sei bemerkt, daß die Schaltung gemäß Fig. 10
auch eine zwischen den Ausgang des Generators 35 (.Schaltungspunkt E, Anschluß l·') und einen Bezugspotcntialpunkt
geschaltete Diode 110 enthält, die funklionsmäßig der Diode 75 gemäß F i g. 2 entspricht. js
Die Diode 110 ist immer nicht-leitend außer während
des Ittldinformationsiniervalls T), wo sie unter Steuerung
durch die einen negativen wert aufweisende Komponente des am Anschluß ö zugeführten Horizontalfrcqucnzensignals
leitet. Bei leitender Diode 110 wird über die Widerstände 104 und 95 sowie den Kondensator %
der Ausgangsanschluß f·' auf die feste Offsetspannung der Diode 110 (—0, 7 Voll) geklemmt. Damit wird verhindert,
daß während der Bildintervalle erzeugte unerwünschte Tastsignale zu den nachfolgenden getasteten
Schaltungen gekoppelt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
50
Claims (10)
1. Farbfernsehempfänger zur Verarbeitung eines Farbfernsehsignalgemisches, welches während periodischer Bildintervalle auftretende Bildinformation und während periodischer Bildaustastintervalle
auftretende Synchroninformationen enthält, von denen letztere eine während Vertikalaustastintervallen
auftretende Vertikalsynchronkomponente und eine während Horizontalaustastintervallen auftretende
Horizontalsynchronkomponente sowie eine während eines Farbsynchronsignalintervalls innerhalb
der Horizontalaustastintervalle auftretende Farbsynchronsignalkomponente enthalten, mit einer
Schaltung zur Lieferung eines die Horizontalsynchronkomponente darstellenden Horizontalbezugsimpulses, mit einer Schaltung zur Ableitung von I lorizontal- und Vertikalaustastsignalen aus den Synchroninforautionen, mit getasteten Signalverarbei-
tüngsschaitungsn und mit einer Einrichtung, die einen Tastsignalgemischgenerator zur Erzeugung eines Tastsignalgemisches an seinem Ausgang enthält,
welches einen ersten Impuls, der im wesentlichen koinzident mit den Austastintervallen ist, und einen
zweiten Impuls, welcher dem ersten Impuls überlagert ist und das Farbsynchronsignalintervall einschließt, erzeugt, mit einer Signalübertragungsschaltung, die unter Steuerung durch die Horizontal- und
Vertikalaustastsignale den ersten Impuls erzeugt, mit einer geästeten Schaltung, die unter Steuerung
durch den Horizontalbezugsimpuls einen Impuls erzeugt, welcher das Farosynchronsignalintervall einschließt und dem zweiten Impuls entspricht, mit einer Kombinationsschaltung, weiche den ersten und
zweiten Impuls zu einem Tastsignalgemisch kombiniert, das am Ausgang des Tastsignalgcmischgencrators erscheint, und mit einer Koppelschaltung (T^
zur Kopplung des Tastsignalgemisches zu den gciasteten Signalverarbeitungsschaltungen, g e k e η η -
zeichnet durch eine mit dem Tastsignalgemischgenerator gekoppelte Steuerschaltung (75). di?
während der Austastintervalle des Fernsehsignals einen Leitungszustand einnimmt und während der
Bildintervalle zur Unterdrückung von Ausgangssignalen des Tastsignalgemischgenerators während
der Bildintervalle einen anderen Leiuings/usumd
einnimmt.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Horizontalaustastsignal während
der Horizontalaustastintervalle einen ersten Pegel und während der Horizontalbildintervalle einen
zweiten Pegel einnimmt und daß die Steuerschaltung (75) bei dem zweiten Pegel des HorizontaUuistastsignals den anderen Leitungszustand einnimmt. 5Γ>
3. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am Ausgang erzeugte Tastsignalgemisch während der Horizontalausiasiinterviille
mehrere Tastpegel und während der Bildintcrviille einen Bezugspcgcl einnimmt und daß die Steuer- wi
schaltung (75) bei dem während der Horizonlalbildintervalle auftretenden Bezugspcgcl den anderen
Leitungszustand einnimmt.
4. Empfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (75) zwischen den b<>
Ausgang und einen Bezugspotentialpunkt geschaltet ist.
5. Empfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (75) ein Halbieiter-PN-Übergangs-Bauelement aufweist, welches
unter Steuerung durch den Bezugspegel den Ausgang während der Bildintcrvalle auf einen gegebenen Pegel klemmt.
6. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die getasteten Schaltungen enthalten
eine Eingangsschaltung (Ti) zur Lieferung eines den
Horizontalbezugsimpuls darstellenden Imputes, einen Transistorschalter (45) mit Inversionsstromleilungseigenschaften, der eine an die Eingangsschaltung gekoppelte Eingangselektrode (Basis), eine mit
einer Betriebsspannungsquelle gekoppelte Ausgangselektrode (Kollektor) und eine gemeinsame
Elektrode (Emitter) hat und bei dem die Ausgangselektrode und die gemeinsame Elektrode zwischen
sich einen Hauptstromleitungsweg bilden, eine Resonanzschaltung mit mindestens einer Induktivität
(50) und einer ersten Kapazität (52), welche über den Hauptstromleitungsweg des Transistorschalters geschaltet is! und zu Schwingungen angeregt wird,
wenn der Transistorschalter durch den [mpuls angesteuert wird, um eine Schwingung zu erzeugen, deren Periode durch die Werte der Induktivität und
der ersten Kapazität bestimmt ist und deren Dauer durch die Stromleitung des Transistors bestimmt ist,
wobei die Resona:szschaltung unter Ausnutzung der
Inversionslcitungscigcnschafl des Transistors diesen
in den Sperrzustand bringt, ehe ein erster voller Zyklus der Schwingung erreicht ist, im Sinne einer Unterdrückung von Amplitudenwerten der Schwingung über den ersten vollen Zyklus hinaus und der
Erzeugung der Schwingung mit einem Ausgangsimpuls entsprechend einem ersten vollen Halbzyklus
einer Polarität der Schwingung, der das Farbsynchronsignalintervall einschließt
7. Empfänger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalübcrlragungsschaltung eine
Koppelschaltung (95—98) zur K -pplung der abgeleiteten Horizontal- und Vcrtikalaustastsignale an
einen gemeinsamen Schaltung:;punkt (D), eine mit dem gemeinsamen .Schaltungspunkt gekoppelte für
die abgeleiteten Horizontal- und Vcrtikalaustastsignale gemeinsame Bcgrcnzcrschaltung(100)zur Begrenzung der Ampliuidenwertc der abgeleiteten
Horizontal- und Vcrtikalaustastsignale auf einen gegebenen Pegel, und eine für die begrentcn Horizontal- und Vcrtikalaustastsignale gemeinsame Signalübcrlragungsschaltung (102, 104) zur Übertragung
der begrenzten Horizontal- und Vcrtikalaustastsignale und Erzeugung von Horizontal- und Vcriikalaustastsignalen einer gewünschten Amplitude entsprechend dem ersten Impuls enthält.
8. Empfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die getasteten Schaltungen enthalten
ein aktives Bauelement (89) mit einem Eingang zur Zuführung des Horizontalbczugsimpulses und einem Ausgang zur Lieferung des zweiten Impulses,
sowie eine Vorspannungsschaltung (91) zur Vorspannung des aktiven Bauelementes derart, daß es
im Ruhezustand einen Leitungszustand einnimmt und unter Steuerung durch eine am Ende des Horizontalbczugsimpulsintcrviills auftretende Flanke
des Horizontalbc/.ugsimpulscs einen anderen l.citungs/.ustand einnimmt.
9. Empfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Bauelement (89) einen Transistor mit einer Eingangselektrode, einer Ausgangs-
31 Ol
elektrode und einer an ein Bezugspoteniial gekoppelten
gemeinsamen Elektrode aufweist, von denen die Ausgangselektrode und die gemeinsame Elektrode
einen Hauplstromleilungsweg des Transistors definieren, und daß der Transistor derart vorgespannt
ist, daß er im Ruhezustand einen Sätligungsleitungszusland einnimmt, in welchem das Potential
an seiner Ausgangselek'.rodc nahe bei dem Potential
an der gemeinsamen Elektrode damit nahe beim Massepotential liegt.
10. Empfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalübertragungsschaltung einen zwischen dem gemeinsamen Schaltungspunkt (D)
und die Ausgangselektrode (Kollektor) des Transistors gekoppelten Spannungsteiler (!02, 104) enthält,
weicher über den Hauptstromleiiungsweg des
Transistors zwischen den gemeinsamen Schaltungspur.kt
und das Bezugspotential gekoppelt ist, wenn der Transistor im Ruhezustand arbeitet, und dabei
einen gewünschten Pegel für die begrenzten Signale entsprechend einem gewünschten Pegel des ersien
Impulses des Tastsignalgemisches liefert.
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