DE3134149C2 - Tastsignalgenerator mit Sicherheit gegen falsche Ausgangssignale - Google Patents
Tastsignalgenerator mit Sicherheit gegen falsche AusgangssignaleInfo
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Abstract
Eine Schaltung zur Erzeugung eines Tastsignalgemisches enthält eine Torimpulsgeneratorschaltung und eine Spannungsübertragungsschaltung in einem Fernsehempfänger, der auch getastete Videosignalverarbeitungsschaltungen enthält. Das Tastsignalgemisch enthält einen ersten Impuls, der während der Horizontalaustastintervalle des Videosignals von der Übertragungsschaltung erzeugt wird, und einen zweiten Impuls, der von der Torschaltung während eines Teils der Horizontalaustastintervalle erzeugt wird und dem ersten Impuls überlagert wird. Ein Ausgang der Torschaltung wird während der Bildintervalle über einen niederohmigen Klemmpfad auf eine feste Spannung geklemmt, wobei die Stromleitungsfähigkeit des Klemmpfades größer als die Stromleitungsfähigkeit der den Torimpuls erzeugenden Schaltung ist. Die Klemmwirkung verhindert eine falsche Tastung der getasteten Schaltungen beim Auftreten falscher Tastsignale, wie sie infolge von zufälligen, während der Bildintervalle des Fernsehsignals auftretenden Signalen erzeugt werden können.
Description
Die Erfindung betrifft einen Tastsignalgenerator für einen Fernsehempfänger, wie er im Oberbegriff des Anspruchs
1 vorausgesetzt ist
Bei einem Fernsehempfänger zur Verarbeitung eines Farbbildsignalgemisches mit Leuchtdichte-, Färb- und
Synchronsignalkomponenten müssen Signalverarbcitungsfunktionen durchgeführt werden, die bezüglich des
Fernsehsignalgemisches eine Tastung oder Synchronisierung erfordern. Soweit es hier von Interesse ist umfassen
diese Funktionen einen Tastvorgang bei der Trennung des Farbsynchronsignals von den Farbinformationskomponenten
des Signalgemisches, ferner das Tasten einer Austastpegelklemmschaltung während der
Bildaustastintervalle zur Bestimmung eines Schwarzbczugspegels für das wiedergegebene Bild und schließlich
Tastvorgänge wäfend der Horizontal- und Vertikalrücklaufaustastintervalle
zur Unterdrückung einer Bildwiedergabe in diesen Intervallen.
Wenn getastete Leuchtdichte- oder Farbsignalvcrarbeitungsschaltungen
des Empfängers ganz oder /um wesentlichen Teil in einer integrierten Schaltung enthalten
sind, dann soll ein einziges Tastsignalgemisch zur Verfügung stehen, von dem Signale zur Durchführung
der erwähnten Tastfunktionen abgeleitet werden können, weil die integrierte Schaltung dann nur einen ein/igen
Eingangsanschluß für externe Tästsignale haben muß. Auch benötigt eine integrierte Schaltung, die einen
Tastsignalgemischgenerator enthält, nur einen Ausgangsanschluß zur Lieferung des Tastsignalgemisches.
In der älteren Anmeldung gemäß der DE-OS 31 01 260 ist eine Schaltung zur Erzeugung eines solchen
Tastsignalgemisches beschrieben. Wegen seiner Form wird dieses Signalgemisch häufig als »Sandburgsignal«
bezeichnet. Es enthält typischerweise eine erste Impulskomponente einer gegebenen Breite und eine
zweite Impulskomponente geringerer Breite, welche der ersten Impulskomponente überlagert ist. Die beiden
Impulskomponenten haben vorgegebene Amplituden und sind zeitlich entsprechend den Tast- und Synchronisiererfordernissen
der Signalverarbeitungsschaltungen
im Empfänger festgelegt
Bei der Schaltung gemäß der älteren Anmeldung ist
am Ausgang eine KJemmdiode vorgesehen, die während
der Bildintervalle, während deren keine Tastfunktionen ausgeführt werden, leitet, um die Abgabe falscher Tastsignale
durch die Schaltung ι ährend der Übertragung des Bildinhaltes zu verhindern. Dieser Klemmdiode
werden während der zwischen den Bildintervallen liegenden Intervalle über einen Widerstand Rücklaufimpulse
zugeführt, welche die Diode sperren, so daß während dieser Intervalle der Schaltungsausgang zur Lieferung
des Tastsignalgemisches freigegeben ist. Wenn in der Schaltung jedoch aufgrund irgendwelcher Störungen
während der Bildintervalle falsche Impulse auftreten, so fließen die dadurch bedingten Impulsströme entgegen
dem Klemmstrom zum Ausgang, so daß sie den Klemmstrom verringern und — bei genügender Größe
— die Diode sogar zum Sperren bringen können und dann doch als falsche Impulse am Schaltungsausgang
erscheinen und möglicherweise während d~T Bildintervalle
unerwünschte Tastvorgänge auslösen.
Die Aufgabe der Erfindung liegt daher in der Verbesserung
des älteren Tastsignalgenerators im Sinne einer sichereren Unterbindung des Auftretens falscher Tastsignalc
am Schaltungsausgang während der Bildintervalle des Fernsehsignals.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die hier beschriebene Schaltung erzeugt während der
I lori/onialaustastintervalle Tastsignale und enthält eine
getastete Schaltung und eine Steuerschaltung. Die getastete Schaltung ist mit einer Horizontalbezugsimpulse
liefernden Schaltung gekoppelt, die zwischen einem ersten und einem zweiten Schaltzustand zur Erzeugung
der Tastsignale umgeschaltet wird. Die getastete Schaltung enthält eine an .:inen Schaltungspunkt gekoppelte
Ausgangsschaltung und nimmt während des Auftretens jedes Bezugsimpulses ihren zweiten Schaltzustand ein.
Die von der getasteten Schaltung erzeugten Tastsignale werden von dem Schaltungspunkt den getasteten Signalverarbeitungsschaltungen
zugeführt. Die Steuerschallung ist mit dem Schaltungspunkt gekoppelt und reagiert auf die Horizontalzeitsteuersignale im Sinne
einer Unterdrückung falscher Ausgangstastsignale der Tastschaltung während der Bildintervalle. Die Steuerschaltung
bildet während der Austast- bzw. Bildintervalle einen nichtleitenden bzw. leitenden Stromzweig. Erfindungsgemäß
ist die Stromleitungsfähigkeit der Steuerschaltung während der Bildintervalle im wesentlichen
gleich der Stromleitungsfähigkeit der Ausgangsschaltung der getasteten Schaltung oder größer als diese, d. h.
wahrend der Bildintervalle weist sie eine niedrigere Impedanz
auf als die von der Ausgangsschaltung dargebotene Impedanz, wenn die getastete Schaltung ihren
/weiten Schaltzustand einnimmt. Insbesondere enthält die Steuerschaltung — wie im Falle der älteren Anmeldung
— eine Klemmschaltung, die zwischen dem Schallungspunkt
und einem Bezugspotentialpunkt liegt. Die getastete Schaltung und die Klemmschaltung sind erfincliingsgemäß
jedoch so angeordnet, daß von der Ausgangsschaltung der getasteten Schaltung aufgrund falscher
Tastsignale, die während der Bildintervalle auftreten, geführte Ströme so gepolt sind, daß sie die von der
Klemmschaltung während der Bildintervalle geführten Klemmströme unterstützen. In den Zeichnungen zeigt
I' i g. 1 ein Blockschaltbild eines einen Farbfernsehempfänger mit der erfindungsgemäßen Schaltung enthaltenden
Systems und
F i g. 2 ein Diagramm eines Tastsignalgenerators gemäß
der Erfindung.
In F i g. 1 liefert eine Fernsehsignalgemischquelle 10 (die beispielsweise einen HF- und ZF-Verstärker und
Videodeiektorstufen eines Farbfernsehempfängers enthält) Signale an eine Trennschaltung 12 für Leuchtdichte
und Farbsignale. Die Trennschaltung 12 (etwa ein Kammfilter) trennt die Leuchtdichte und Farbkomponenten
des Fernsehsignalgemisehes und liefert die gesonderten
Kompetenten an entsprechende Eingangsanschlüsse 1 und 2 einer Leuchtdichte- und Farbsignalverarbeitungsschaltung
11.
Die abgetrennte Leuchtdichtekomponente wird durch eine Leuchtdichtesignalverarbeitungsschaltung
14 im Leuchtdichtekanal des Empfängers verstärkt, der beispielsweise Signalverstärker und Anhebungsstufen
enthält. Die abgetrennte Farbkomponente wird einer getasteten Trennschaltung 15 für Farbsignale und Farbsynchronsignale
zugeführt, welche die Farbsynchronsignalinformation B und die Farbbildintervaliinformation
C getrennt liefert Die Trennschaltung 15 kann von der in der US-Patentschrift 40 38 681 (Erfinder L A. Harwood)
beschriebenen Art sein. Die getrennten Signale werden dann einer Farbsignalverarbeitungsschaltung
18 zur bekannten Ableitung der Farbdifferenzsignale r—y,g—yund b— /zugeführt. Die Farbdifferenzsignale
von der Schaltung 18 werden mit einem verstärkten Leuchtdichtesignal Y vom Ausgang der Schaltung 14 in
einer Signalmatrix 20 zusammengefaßt, die an ihrem Ausgang Farbbildsignale r, b und g liefert.
Der Leuchtdichtekanal enthält auch eine Austastpegelklemmschaltung
mit einer getasteten Vergleichsschaltung 30, die während des Farbsynchronintervalls
jedes Videosignal-Horizontalaustastintervalls getastet wird. Im getasteten Zustand fühlt und vergleicht die
Vergleichsschaltung 30 eine Helligkeitsbezugsspannung Vref mit dem Gleichspannungspegel des Signals, das
dann am ό-Signalausgang (blau) der Matrix 20 erscheint.
Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 30 wird einem Steuereingang der Leuchtdichtesignalverarbeitungsschaltung
14 zur Einstellung des Austastpegels des Leuchtdichtesignals (und damit der Bildhelligkeit) auf
einen richtigen Wert in Übereinstimmung mit dem Pegel
der Spannung Vref zugeführt. Die Anordnung der Vergleichsschaltung 30 mit der Leuchtdichtesignalverarbeitungsschaltung
14 und der Matrix 20 ist im einzelnen in der US-Patentschrift 41 97 557 (Erfinder A.V. Tuma
et al.) beschrieben.
Die Farbsignale r, g und b von der Matrix 20 werden
Die Farbsignale r, g und b von der Matrix 20 werden
so getrennt über mehrere Ausgangsschaltungen, die in der insgesamt mit 22 bezeichneten Ausgangsschaltung enthalten
sind, Ausgangsanschlüssen 3, 4 und 5 der Schaltung 11 zugeführt. Die Farbsignale werden einzeln mitteis
Verstärkern in einer Bildröhrentreiberstufe 25 zu Farbausgangssignalen R, G und B hohen Pegels verstärkt
und den einzelnen Intensitätssteuerelektroden einer Farbbildröhre 28 zugeführt.
Die von der Videosignalgemischquelle 10 kommenden Signale werden auch einer Synchronsignaltrennschaltung
33 zur Ableitung der Horizontalzeilen-Synchronkomponente des Fernsehsignals zugeführt. Die
abgeleitete Synchronkomponente gelangt von einem Ausgang der Synchronsignaltrennschaltung 33 zu den
Synchronsignalverarbeitungs- und Ablenkschaltungen 38, welche Horizontal- und Vertikalablenksignale zur
Zuführung zu den Ablenksteuerschaltungen der Bildröhre 28 und Vertikal- und Horizontalaustastsignale liefert.
Ein Tastsignalgemischgenerator 35 spricht auf Ausgangssignale von der Synchronsignaltrennschaltung 33
und auf die von den Schaltungen 38 gelieferten Horizontal- und Vertikalrücklaufaustastsignale an. Ein vom
Generator 35 geliefertes Tastsignalgemisch (Sandburgsignal) gelangt über einen Anschluß 6 zu einem Signaldecoder 40, welcher das Tastsignalgemisch in einzelne
Tastsignale Va, Vc, Vk und Vh, Vv aufteilt, wie sie von
den getasteten Signalverarbeitungsschaltungen innerhalb der Schaltung 11 benötigt werden. Der Decoder 40
ist im einzelnen in der bereits erwähnten DE-OS 31 01 260 beschrieben.
Die Tastimpulse Vs und Vc umfassen das Synchronsignalintervall und liegen in Gegenphase zueinander (Gegentaktsignale). Diese Impulse werden Tasteingängen
der Trennschaltung J5 für Farbsignaie und Farbsynchronsignale zugeführt. Der Tastimpuls VK liegt in Phase mit dem Impuls Vb und hat die gleiche (positive) Polarität wie dieser und wird einem Tasteingang der Vergleichsschaltung 30 zugeführt. Während jedes Horizontal- und Vertikalbildrücklaufintervalls treten mehrere
Tastimpulse Vh und Vv auf, die entsprechend mehreren
Tasteingängen der Ausgangsschaltung 22 zugeführt werden.
Die Blocks innerhalb der Schaltung 11 in F i g. 1 können weitgehend in einer einzigen integrierten Schaltung
ausgebildet werden. In diesem Falle entsprechen die Anschlüsse 1 bis 6 äußeren Verbindungsanschlüssen der
integrierten Schaltung.
F i g. 2 zeigt eine Schaltung des Tastsignalgemischgenerators aus Fig. 1. Im Generator 35 werden dem Basiseingang eines normalerweise nichtleitenden Schalttransistors 50 positive Horizontalsynchronimpulse vom
Ausgang der Trennschaltung 33 über eine Eingangskoppel- und Zeitsteuerschaltung 55 zugeführt Im Kollektorausgangskreis des Transistors 50 sind eine Resonanzschaltung mit einem Kondensator 57 und einer Induktivität 58 zusammen mit einem Lastwiderstand 59 angeordnet Wie in der US-Patentschrift 40 51 518 (Erfinder
Sendelweck) beschrieben ist wird die Resonanzschaltung zu Schwingungen mit ihrer Eigenfrequenz angeregt wenn der Transistor 50 in den Leitungszustand
getastet wird. Die Periode dieser Schwingungen wird durch den Wert des Kondensators 57 und der Induktivität 58 bestimmt Ein entsprechendes Ausgangsschwingungssignal im Kollektorkreis des Transistors 50 bewirkt zusammen mit einem Zustand inverser Leitung
des Transistors 50, daß dieser vor dem Ende eines vollen Schwingungszyklus gesperrt wird und ein am Verbindungspunkt des Kondensators 57 mit der Induktivität 58
auftretender positiver Tastimpuls für das Farbsynchronsignal dem ersten vollen ί laibzyklus (positiver Polarität)
des Schwingungssignals entspricht Der positive Ausgangsimpuls erstreckt sich über ein Intervall Tk innerhalb des HorizontalrücklauFintervalls Th und umfaßt
das Synchronsignalintervall.
Der vom Transistor 50 gelieferte Ausgangstorimpuls
oder -tastimpuls gelangt über eine Diode 62 und einen Widerstand 66 in der Ausgangsschaltung des den Transistor 50 enthaltenden Torimpulsgenerators zum Signalkombinationspunkt A. Die am Punkt A entstehenden
Signale werden über eine Diode 69 einem Ausgangsanschluß 7ö der Schaltung 35 zugeführt
Eine einen Horizontalrücklauftransformator 82 enthaltende Schaltung 80 liefert ein Horizontalzeitsteuersignal, das positive Horizontalrücklaufimpulse enthält
während jedes Horizontalrücklauf-Austastintervalls Th (welches das Intervall Tk einschließt). Der Transformator 82 enthält eine Primärwicklung und eine Sekundärwicklung mit einer geerdeten Mittelanzapfung. Das
Rücklaufsignal erscheint an einem Anschluß T1 der Sekundärwicklung.
Eine im Rücklaufsignalweg liegende Diode 85 wird während jedes Horizontalaustastintervalls Tu unter
Steuerung durch den im Intervall Th auftretenden positiven Rücklaufimpuls gesperrt Die Schaltung 35 erzeugt dann am Punkt A einen ersten Spannungspegcl.
Der Torinnpuls vom Transistor 50 tritt ebenfalls innerhalb des Austastintervalls Th, während des Intervalls Tk,
auf und wird mit dem ersten Spannungspegcl zusammengefaßt zu einem Tastsignalgemisch am Punkt A.
Dieses Tastsignal gelangt über eine Diode 69 an einen
Ausgangsanschluß T0 der Schaltung 35. Ein erster Signalübertragungs-Spanr.ungsteiler mit Widerständen
65,66 und 67 und ein zweiter Signalübertragungs-Spannungsteiler mit Widerständen 72,73 und 74 sind vorgesehen, um die richtigen Pegel des am Ausgangsanschluß
So enthält das Tastsignalgemisch am Ausgang der Schaltung 35 eine erste und eine zweite Impulskomponente. Während jedes Horizontalrücklaufaustastintcrvalls Th entsteht unter Steuerung durch den die Diode
85 sperrenden positiven Rücklaufimpuls der erste (niedrigere) Impuls mit einem Austastsockelpegel von etwa
+ 2,5 Volt Der Ausgangstorimpuls des Transistors 50 enthält eine zweite (obere) Impulskomponente des
Tastsignalgemisches. Dieser zweite Impuls wird der cr
sten Impulskomponente während des Intervalls TK
überlagert
Analoges gilt für die Erzeugung eines Vertikalaustastsignalgemisches während des Vertikalaustastinicrvalls Tv. Während jedes Vertikalrücklaufaustastintcr-
vails Tv wird ein positiv gerichteter Vertikalaustastimpuls einem Anschluß Ti zugeführt Dieser Impuls wird
über den Spannungsteiler 72, 73 und 74 übertragen, so daß eine dann am Ausgangsanschluß T0 entstehende
Spannung den gewünschten Sockelpegel der unteren
oder niedrigeren Impulskomponente für Vertikalaustastzwecke entspricht Die Formen der für die Horizontal- und Vertikalzwecke abgeleiteten Tastsignalgemische sind im einzelnen in der bereits erwähnten US-Patentschrift 42 63 610 veranschaulicht.
Die Torimpulserzeugerschaltung mit dem Transistor 50 kann unerwünschterweise veranlaßt werden, einen
falschen Ausgangstorimpuls infolge zufälliger Hingangssignale zu erzeugen, welche während der Bildintervalle (Ti) des Videosignals auftreten können. Beispic-
Ie für solche zufälligen Signale sind thermisches Rauschen oder andere Formen von Störungen, die das Videosigna! begleiten können und am Ausgang der Synchronsignaltrennschaltung 33 auftreten können. Falsche
Torimpulse können Ausgangsströme erheblichen Pc
gels haben, weil im vorliegenden Beispiel die Ausgangs
schaltung des Transistors 50 in der Lage ist Spitzenausgangsströme in der Größenordnung von 10 mA aufzunehmen. Solche Ströme treten in der erzeugten Ausgangsschwingung auf, wenn die Resonanzschaltung 57,
58 bei leitendem Transistor 50 zu Schwingungen angeregt wird. Falsche Ausgangstorimpulse werden in folgender Weise unterdrückt
Während jedes Horizontalbildintervalls Ti hat das Signal vom Rücklauf transformator 82 eine negative Span-
nung (etwa —7 Volt), die ausreicht, um die Diode 85 in
den Leitungszustand vorzuspannen. Die leitende Diode 85 klemmt den Schaltungspunkt A (über den Ausgangstorimpulse vom Transistor 50 fließen) auf eine Span-
iiimg von etwa —6,3 Volt. Daher werden jegliche falschen
7'oriinpulsc, die innerhalb des Bildintervalls erzeugt
werden, ebenfalls auf diesen Pegel geklemmt, der in diesem Beispiel nicht ausreicht, um den Decoder 40
zeitlich falsch liegende Tastsignale V0, Vc und VK erzeugen
zu lassen.
Die Diode 85 liegt über den Anschluß T\ und die geerdete Mittelanzapfung der Sekundärwicklung des Transformators
82 in einem Klemmpfad zwischen dem Punkt Λ und Masse. Die Klemmdiode 85 stellt einen Schalter
dar, der in Reihe mit der Rücklaufschaltsignalquelle zwischen dem Punkt A und Masse liegt.
Der Klemmstrompfad hat eine sehr niedrige Impedanz (nur wenige Ohm) im Vergleich zu der Impedanz
der Ausgangsschaltung des Tastimpulsgeneratortransislors
50, wenn dieser in den Bildintervallen leitet (näheningswcisc
450 0hm). In dieser Hinsicht ist zu bemerken, daß die Stromleitungsfähigkeit des Klemmpfades
zwischen dem Schaltungspunkt A und Masse größer ist als die Ausgangsstromleitfähigkeit der den Transistor
50 enthaltenden Torimpulserzeugerschaltung. Diese Verhältnisse ergeben sich aus der effektiven Impedanz
des Klemmpfades im Vergleich zur effektiven Ausgangsimpedanz
der Torimpulserzeugerschaltung und aus der Amplitude des Rücklaufschaltsignals während
der Bildintervalle im Vergleich zur Amplitude der vom Transistor 50 erzeugbaren Torimpulse (etwa +8,0 Volt
im vorliegenden Beispiel).
Im einzelnen werden in diesem Beispiel die getasteten
Signalverarbeitungsschaltungen, die von den über den Anschluß Tn zugeführten Tastsignalen gesteuert werden,
in Betrieb gesetzt, wenn der Pegel der während des Tastinlervalls Tk erzeugten Tastimpulse einen Ausgangsschwellwert
von etwa 1,5 Volt am Ausgang 7oder Schaltung 35 überschreitet LJm zu verhindern, daß falsehe
Bildiniervalltastimpulse über den Anschluß To zugeführt werden, muß daher die Spannung vom Schaltungspunkl
A während der Bildintervalle auf einem Pegel gehalten werden, der im wesentlichen gleich oder
kleiner als ein Schwellwert von etwa + 2,2 Volt ist (dem Ausgangsschwellpegel von +1,5 Volt + der Offsetspannung
der Diode 69). Dieses Ergebnis erhält man, wenn die folgende Beziehung erfüllt ist:
Hildintervcill-Torimpiilse erzeugt weiden. Der Schaltungspunkt
A bleibt daher geklemmt, und falsche Torimpulse können nicht zum Ausgangsanschluß T0 gelangen.
Es sei auch darauf hingewiesen, daß zu dem vorstehenden Ergebnis die Art der Polung beiträgt, in welcher
Klemmströme von der Diode 85 und (falsche) Ausgangstorimpulsströme
vom Widerstand 66 während der Bildintervalle geleitet werden. Im einzelnen fließen
Klemmströme vom Schaltungspunkt A über die Diode 85 nach Masse. Ein Torimpulsstrom fließt zum Schaltungspunkt
A, so daß dieser Strom sich zum Klemmstrom hinzuaddiert, statt sich von ihm zu substrahieren.
Demzufolge wirkt der Torimpulsstrom dem Klemmstrom nicht entgegen und dient erwünschtermaßen der
Sicherstellung, daß der Klemmstrom oberhalb eines Minimalpegels gehalten wird, anstatt zu verschwinden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
45
Rc
in welcher
V1 die Spannung am Schaltungspunkt A,
V, die Schwellenspannung, die am Punkt VA nicht
überschritten werden darf.
Vm; die Amplitude der Ausgangstorimpulse, welche von
der den Transistor 50 enthaltenden Farbsynchronsignal-Torimpulsgeneratorschaltung
erzeugt werden können,
V1 die am Schaltungspunkt A durch die die Diode 85
enthaltende Klemmschaltung erzeugte Klemmspannung,
Ri.n die effektive Ausgangsimpedanz der Farbsynchronsignal-Torimpulsgeneratorschaltungund
Κ, die effektive Impedanz der die Diode 85 enthaltenden
Klemmschaltung ist.
Dementsprechend kann der Klemmstrompfad diejenigen Ströme vom Schaltungspunkt A abführen, deren
Leitung durch Zuführung von der Ausgangsschaltung des Torimpulsgenerators zu erwarten ist, wenn falsche
Claims (7)
1. Tastsignalgenerator für einen Fernsehempfänger, in dem ein Fernsehsignalgemisch verarbeitet
wird, das während periodischer Horizontalbildintervalle auftretende Bildinformationen und während
periodischer Bildaustastintervalle auftretende Horizontalsynchronisationsinformation
enthält, und in dem eine Schaltung zur Lieferung eines die Horizontalsynchronisationsinformation
darstellenden Horizontalbezugsimpulses und eine Schaltung zur Lieferung eines Horizontalzeitsteuersignais, welches
Bild- und Austastintervallkomponenten enthält, die
mit der Horizontalsynchronisationsinformation zu synchronisieren sind, sowie getastete Signalverarbeitungsschaltungen
enthalten sind, wobei der Tastsignalgenerator ein AusgangsUstsignal während der
Austastintervall liefert und eine getastete Schaltung enthält, die zwischen einem ersten und einem
zweiten Schaltzustand umgeschaltet wird und mit der den Horizontalbezugsimpuls liefernden Schaltung
zur Erzeugung des Tastsignals gekoppelt ist und eine mit einem Schaltungspunkt gekoppelte
Ausgangsschaltung enthält, die während des Auftretens jedes Bezugsimpulses den zweiten Schaltzustand
einnimmt, mit einer die Tastsignale von dem Schaltungspunkt zu den getasteten Signalverarbeitungsschaltungen
führenden Koppelschaltung, und mit einer mit dem Schaltungspunkt gekoppelten Steuerschaltung des Tastsignalgenerators, die unter
Steuerung durch das Horizontalzeitsteuersignal falsche Ausgangstastsignale von der getasteten Schaltung
während der Bildintervalle unterdrückt und während der Austastintervalle einen Sperrzustand,
während der Bildintervalle dagegen einen Leitungszustand einnimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromleitungsfähigkeit der Steuerschaltung (85) während der Biädintervalle im wesentlichen
gleich oder größer als die StromJeitungsfähigkeit der Ausgangsschaltung der getasteten Schaltung
(50) ist.
2. Generator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz der Steuerschaltung (85)
während der Bildintervaüe niedriger als die von der Ausgangsschaltung bei in ihrem zweiten Schaltzustand
befindlicher Tastschaltung (50) dargebotene Impedanz ist.
3. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (85) ein steuerbares
Leitungsklemmelement aufweist, das in einem Klemmstrompfad liegt, der zwischen den Schaltungspunkt
(A) und einen Bezugspotentialpunkt (Masse) geschaltet ist und während der Bildintervalle
eine niedrigere Impedanz aufweist, als die von der Ausgangsschaltung bei in ihrem zweiten Schaltzustand
befindlicher getasteter Schaltung (50) dargebotene Impedanz.
4. Generator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschaltung (85) und die die
Horizontalzeitsteuersignale liefernde Schaltung in Reihe zwischen den Schaltungspunkt (A) und einen
Bezugspotentialpunkt (Masse) geschaltet sind.
5. Generator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die getastete Schaltung (50)
und die Klemmschaltung (85) so angeordnet sind, daß die in der Ausgangsschaltung der getasteten
Schaltung beim Auftreten falscher Tastsignale wäh-
rend der Bildintervalle fließenden Ströme so gerichtet sind, daß sie die in der Klemmschaltung während
der Bildintervalle fließenden Ströme verstärken.
6. Generator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltcrelement
einen Transistor (50) aufweist, der mit seiner
als Eingang geschalteten Basis an die Quelle der Horizontalbezugsimpulse geschaltet ist und mit seiner
Kollektor-Emitter-Strecke an die Ausgangsschaltung angekoppelt ist, und daß die Steuerschaltung
ein einseitig stromleitendes Klemmelement (85) mit solcher Polung aufweist, daß es einen Durchlaßleitungsstrom
von dem Schaltungspunkt (A) zu dem Bezugspotentialpunkt über die die Horizontalzeitsteuersignale
liefernde Schaltung (82) führt
7. Generator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dit Horizontalzeitsteuersignale liefernde
Schaltung einen Horizontalrücklauftransformator (82) mit einer Primärwicklung und einer Sekundärausgangswicklung
enthält, und daß das einseitig stromleitende Klemmelement eine Diode (85)
enthält, die über die Sekundärwicklung des Transformators an den Bezugspotentialpunkt angekoppelt
ist
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