DE3115553A1 - "getastetes stoerfilter in einem fernsehempfaenger" - Google Patents
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Description
f.
RCA 75143 Sch/Schä ~4~
US.Ser. No. 142,031
AT: 21. April 1980
AT: 21. April 1980
RCA Corporation, New York, N.Y., V.St.A.
Getastetes Störfilter in einem Fernsehempfänger
Die Erfindung bezieht sich auf ein Signalverarbeitungssystem eines
Fernsehempfängers mit einer Klemmschaltung, die während der Bildrücklaufaustastintervalle
arbeitet, um einen gewünschten Schwarz- oder Austastpegel für das Fernsehsignal herzustellen. Insbesondere betrifft
die Erfindung ein solches System, das für einen störunempfindlichen
Klemmbetrieb eingerichtet ist.
Die Leuchtdichtekomponente enthält sowohl bei einfarbigen wie auch bei
Farbfernsehsignal einen Austastpegel, welcher bei dem Schwarzpegel
des Wiedergabebildes liegt, und außerdem als Bezugspegel für die Bildhelligkeit
dient. Die die Helligkeit bestimmende Austastpegel eines Video-Ausgangssignals, das einer Bildwiedergaberöhre zugeführt werden
soll, sollte vorzugsweise eine feste Beziehung zu einer geräteseitig erzeugten Bezugsspannung aufweisen (ihr also dicht nachfolgen), wie sie
etwa von einem durch den Betrachter verstellbaren Helligkeitseinstell-
-5-potentiometer geliefert werden kann.
Der Videoaustastpegel kann sich aus einer Reihe von Gründen unerwünschterweise
ändern. Zur Kompensation solcher Änderungen ist es bekannt, in einem Fernsehempfänger eine Schaltung zur automatischen Regelung
des Signalaustastpegels vorzusehen, so daß Abweichungen von einem erwarteten Pegel minimal gehalten werden können. Eine automatische
Helligkeitsregel schaltung zur Erreichung dieses Ziels ist in der
US-Patentschrift No. 4 197 557 (Erfinder A.V. Tuma et al,
Titel "Brightness Control Circuit Employing A Closed Control Loop") beschrieben. Hierbei wird eine Abtastvergleichsschaltung während periodischer
Austastintervall des Videosignals getastet, um die Größe einer örtlich erzeugten Bezugsspannung und den die Helligkeit darstellenden
Austastpegel des Videosignals abzutasten. Ein Ausgangsregelsignal, welches die Spannungsdifferenz zwischen Bezugsspannung und Abtastpegel
wiedergibt, wird in einem Kondensator gespeichert und zur Regelung des Videosignals benutzt derart, daß der Austastpegel in einer
Richtung im Sinne einer Minimaiisierung der Spannungsdifferenz verschoben wird.
Zur Ableitung eines geeigneten Regel signals bei einem System dieser Art
wird der Speicherkondensator periodisch aufgeladen und entladen entsprechend der Größe und relativen Polarität der Spannungsdifferenz zwischen
der Bezugsspannung und dem Austastpegel. Es ist nun erkannt worden, daß bei Vorliegen eines Videosignals, das nennenswerte Anteile an Störungen
enthält, insbesondere während der Signalaustastintervalle, wo die Vergleichssschaltung
für die Regelung arbeitet, das gewünschte Regelsignal beeinträchtigt werden kann. Dadurch kann wiederum das Wiedergabebild
momentane störende Änderungen seines Untergrundpegels (Helligkeit) bekommen. Demgemäß wird nachfolgend eine Anordnung beschrieben,
mit Hilfe deren die Wahrscheinlichkeit, daß der der Betrieb der getasteten Austastpegel regelschaltung durch Störungen beeinträchtigt
wird, minimal gehalten wird.
Eine Anordnung gemäß der hier zu beschreibenden Erfindung ist in einem
Fernsehempfänger enthalten, der einen Videosignal kanal zur Verarbeitung eines Bilder darstellenden Videosignals enthält, in dem periodische
Bildintervalle auftreten, zwischen denen jeweils Bildaustastintervalle
liegen, in denen ein die Bildhelligkeit bestimmender Austastpegel auftritt. An den Videokanal ist eine Klemmschaltung
angekoppelt, der außerdem ein Bezugssignal zugeführt wird, welches einem gewünschten Bildaustastpegel entspricht, damit der Austastpegel
des Videosignals während der.Austastintervalle auf einen Pegel geklemmt
wird, der proportional dem Bezugssignal ist. Vor der Klemmschaltung wird während der Austastintervalle ein Filter wahlweise an den
Videokanal gekoppelt zur Unterdrückung hochfrequenter Signale einschließlich Störungen, falls solche im Videosignal vorhanden sind.
Während der Bildintervalle wird das Filter vom Videokanal abgekoppelt.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 teilweise in Blockform und teilweise als Stromlaufplan einen Teil
eines Farbfernsehempfängers mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 Signal formen zur Erläuterung der Betriebsweise der in Fig. 1
gezeigten Schaltung und
Fig.3 eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schaltung.
Gemäß Fig. 1 werden Farbsignale von einer Quelle 10 durch eine Einheit
12 zu Farbdifferenzsignalen r-y, g-y und b-y verarbeitet. Leuchtdichtesignale von einer Quelle 14 werden über eine Verzögerungsleitung 15 einer Einheit 16 (welche beispielsweise Signalverstärkerstufen
enthalten kann) zur Verarbeitung des Leuchtdichtesignals und Lieferung eines verstärkten Leuchtdichtesignals Y an einem Ausgang zugeführt.
Die Verzögerungsleitung 15 dient dem Ausgleich der Signalverarbeitungslaufzeit im Leuchtdichtekanal (einschließlich der Quelle 14 und der Einheit
16) gegenüber dem Farbkanal (mit der Quelle 10 und der Einheit 12),
so daß die verarbeiteten Leuchtdichte und Farbsignale an einer Matrix
18 seitlich richtig synchron erscheinen.
Das Leuchtdichtesignal ist mit seinem hier interessierenden Teil in Fig. 2 gezeigt. Es weist ein Horizontalzeilen-Austastintervall
Tg auf, welches periodisch zwischen benachbarten Horizontalbildintervallen
Tj auftritt. Das Austastintervall enthält einen negativ gerichteten
Horizontalsynchronimpuls während eines Intervalls T53 dem
ein sogenanntes Schwarzschulter-Intervall T., folgt, währenddessen
ein zugehöriger Austastpegel Vß (welcher bei dem Schwarzpegel des
Wiedergabebildes ) abgefühlt wird, wie noch erläutert werden wird.
Das verstärkte Leuchtdichtesignal Y wird in der Matrix 18 mit den Farbdifferenzsignalen
zu Farbsignalen r,g und b zusammengefaßt. Diese Signale werden durch eine Video-Endstufe 20 zu Farbsignalen R, G und B
hohen Pegels verstärkt, welche sich für die Zuführung zu Intensitätssteuerelektroden
einer nicht dargestellten Bildröhre eignen.
Das System enthält auch eine automatische Helligkeitsregelschaltung
mit geschlossener Schleife, die eine getastete Abtastvergleichsschaltung
25 mit zugehörigem Ausgangsfilter 30 (etwa einem Ladungsspeicherkondensator)
aufweist. Die Vergleichsschaltung 25 und das Filter 30 sind als eine getastete Abtastschaltung in einer geschlossenen Rückkopplungsschleife mit der Leuchtdichtesignalverarbeitungsschaltung 16 und der
Matrix 18 zusammengeschaltet, wie es im einzelnen in der bereits erwähnten
US-Patentschrift No. 4 197 557 beschrieben ist.
Diesbezüglich sei kurz erläutert, daß ein Signal eingang der Vergleichsschaltung
25 das Blau-Ausgangssignal b niedrigen Pegels der Matrix 18 abfühlt, während ein zweiter Signaleingang der Vergleichsschaltung
25 ein Helligkeitsbezugssignal V„ abfühlt (das beispielsweise
von einem durch den Benutzer einstellbaren Helligkeitspotentiometer
stammen kann). Die Vergleichsschaltung 25 arbeitet unter Steuerung durch Tastsignale, die während des Intervalls Tj. jedes Horizontalaustastintervalls
auftreten (Fig. 2) und dabei fühlt und vergleicht sie den Pegel der Helligkeitsbezugsspannung V„ mit dem Austastpegel des
dann am b Signalausgang der Matrix 18 erscheinenden Signals.
Das Filter 30 speichert eine Spannung, die proportional der Differenz zwischen diesen beiden Pegeln ist. Liegt hier ein Pegel unterschied vor,
dann erzeugt die Vergleichsschaltung 25 ein Ausgangskorrektursignal, das am Filter 30 auftritt und einem Gleichspannungsregeleingang der Leuchtdichtesignalverarbeitungsschaltung
16 zugeführt wird. Beispielsweise kann das Korrektursignal einem Verstärker innerhalb der Schaltung 16
zur Veränderung der Gleichvorspannung des Verstärkers und damit des Gleichspannungspegels im Ausgangsleuchtdichtesignal Y während des
Horizontal austastintervalls zugeführt werden.
Das Korrektursignal dient der Veränderung des Gleichspannungspegels
des Ausgangssignals der Schaltung 16 und damit auch des Gleichspannungspegels des Ausgangssignals b der Matrix 18 in einer solchen Richtung,
daß die Differenz zwischen den verglichenen Eingangssignalen der Vergleichsschaltung 15 minimal gemacht wird. Durch diesen Mechanismus
werden der Gleichspannungspegel des Leuchtdichtesignals und damit der die Helligkeit bestimmende Gleichspannungspegel jedes der Farbsignale
r, g und b in Übereinstimmung mit dem Pegel der Leuchtdichtebezugsspannung
VR gehalten.
Im hier beschriebenen Beispiel weist das Filter einen Kondensator auf, der durch Ströme I und I , unter Steuerung durch die Vergleichsschaltung
25 aufgeladen bzw. entladen wird. Eine infolge des Ladestroms I anwachsende Spannung am Filter 30 ist so gerichtet, daß der Hintergrundpegel
oder die Helligkeit des Widergabebildes verringert wird.
Umgekehrt steigt die Helligkeit des Wiedergabebildes an, wenn am Filter 30 infolge des Entladestromes I . die Spannung absinkt.
Die beschriebene Betriebsweise der automatischen Helligkeitsregel schaltung
mit der Vergleichsschaltung 25 kann beeinträchtigt werden beim Vorhandensein
nennenswerter Störungsanteile (also in der Größenordnung von 1 Volt)
im abgefühlten Videosignal, insbesondere während des Intervalls T^,
wenn die Regelschaltung arbeitet. Solche Störungen können zur Folge haben, daß am Filter 30 eine falsche Korrekturspannung entsteht, entsprechend Größe
und Polarität der Störsignale, so daß dementsprechend der Gleichspannungs-
pegel des Videosignals falsch eingeregelt wird. Außerdem können große
Störimpulse beider Polaritäten den dynamischen Steuerbereich der Vergleichsschaltung
25 überschreiten und kurzzeitig die Stromleitungskapazität der Vergleichsschaltung erschöpfen, wodurch die Größe des zum und vom
Filter 30 geführten mittleren Stromes begrenzt wird. Daher kann
also die automatische Helligkeitsregelschaltung der artige Störimpulse nicht voll kompensieren, so daß es zu kurzzeitigen unkorrigierten
Änderungen des Bildhelligkeitspegels kommt. Dieser Zustand entspricht
im wesentlichen einem kurzzeitigen öffnen der Helligkeitsregelschleife,
da das System keine Regelspannung liefert, welche unmittelbar proportional
dem Pegel der zu korrigierenden Störimpulse wäre. Diese schlagartige Einwirkung von Störungen auf den Betrieb der automatischen Helligkeitsregelschaltung
wird durch eine geschaltete Filterschaltung 40 virtuell
eliminiert.
Die Schaltung 40 liegt in dem Gesamt-Videosignalverarbeitungssystem
gemäß Fig. 1 vor der Vergleichsschaltung 25, jedoch nach einem
Punkt des Empfängers, wo die Horizontalzeilen-Synchronisierkomponente des Videosignals aus dem Videosignal mit Hilfe einer nicht dargestellten
Synchronsignal trennschaltung zur Verwendung durch die Ablenkschaltungen des
Empfängers abgeleitet wird. Die Schaltung 40 weist einen Schalttransistor
42 und einen Filterkondensator 45 im Kollektorkreis des
Transistors 42 auf. Die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 42
und der Kondensator 45 liegen in Reihe zwischen einem Punkt A im Leuchtdichtesignal-Verarbeitungsweg
und einem Bezugspotentialpunkt (Masse).
Der Transistor 42 ist immer gesperrt außer während der Horizontalrücklaufaustastintervalle
(T„) in Fig. 2) einschließlich des Intervalls
Tw, währenddessen die Vergleichsschaltung 25 in Betrieb getastet wird.
Demgemäß wird der Kondensator 45 als Filter von dem Leuchtdichtesignalweg während der Horizontalzeilenbildintervalle (HinlaufIntervalle)
abgekoppelt, wenn der Transistor 42 gesperrt ist. Der Transistor 42 wird über jedes Horizontalrücklaufintervall TR in den Leitungszustand
getastet unter Steuerung durch örtlich erzeugte positive Horizontalrücklaufimpulse,
welche seiner Basis über einen Widerstand 50 und eine Diode 55 zugeführt werden. Die Horizontalrücklauftastimpulse haben eine
positive Spitzenamplitude von etwa +180 Volt und eine Gesamt-Spitzenamplitude
(von Spitze zu Spitze gemessen) von etwa 200 Volt.
Durch die Horizontalaustastimpulse wird der Transistor 42 in einen
stark leitenden Sättigungszustand getastet. Seine Kollektor-Emtter-Strecke
hat dann eine sehr niedrige Impedanz, so daß der Kondensator 45 dann über einen sehr niederohmigen Weg zwischen dem Schaltungspunkt A
und Masse liegt. In diesem Falle bildet der Kondensator 45 ein Filter nach Masse zusammen mit der wirksamen Impedanz, welche durch die
Verzögerungsleitung 15 und die Widerstände 62 und 64 gegeben ist, um hochfrequente Signale einschließlich Störungen während der Horizontalaustastintervalle
und der Tastintervalle vom Leuchtdichtesignalverarbeitungsweg
mit der Schaltung 16 weg nach Masse abzuleiten. Wegen der Filterwirkung der Schaltung 40 ist demnach das Signal b von
der Matrix 18, welches von der Vergleichsschaltung 25 während des Intervalls T., abgefühlt wird, dann praktisch frei von Störungen,
und die automatische Helligkeitsregelschaltung mit der Vergleichsschaltung
25 arbeitet unbeeinflußt durch Störungsauswirkungen.
Wenn die Filterschaltung 40 in Betrieb getastet ist, dann ist ihre
Zeitkonstante genügend lang, so daß hochfrequente Störsignale am Punkt A im Leuchtdichtesignalverarbeitungsweg genügend weggedämpft
sind. Andererseits ist die Zeitkonstante genügend kurz, so daß der während des Intervalls Τς (Fig. 2) auftretende Synchronimpuls
nicht nennenswert verzerrt wird. Im hier beschriebenen Beispiel wird die Zeitkonstante durch den Wert des Kondensators 45 und die effektive
Impedanz der Verzögerungsleitung 15 und der Widerstände 62, 64, wie sie am Punkt A erscheint, bestimmt. Andererseits bilden die Widerstände
62 und 64 zusammen mit einer Gleichspannungsquelle (+10,9 Volt) einen
Spannungsteiler zur Verschiebung des Gleichspannungspegels des Leuchtdichtesignals.
Die effektiven Impedanzen der Verzögerungsleitung und des Spannungsteilers 62, 64 liegen jeweils bei etwa 680 Ohm,
so daß die effektive Impedanz am Punkt A etwa 340 Ohm beträgt. Dieser Impedanzwert ergibt zusammen mit dem Wert des Kondensators
eine Zeitkonstante in der Größenordnung von 0,75 Mikrosekunden für die Filterschaltung 40.
3 Ί 1 5 R 5 3
Es sei darauf hingewiesen, daß der Transistor 42 und der Filterkondensator
45 an einen Punkt A nach der Verzögerungsleitung 15 an den Leuchtdichtesignalweg angekoppelt sind. Auf diese Weise
werden Auswirkungen eines fehl angepaßten Abschlusses am Ausgang der Verzögerungsleitung 15 minimal gehalten, wenn der Transistor 42 in den
Leitungszustand getastet ist.
Ein über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 42 gekoppelter
Widerstand 58 bildet einen Leckstromweg nach Masse, damit der Transistor 42 am Ende des Horizontal rück!auftastintervalls schnell sperrt,
indem die Kapazitäten seiner Kollektorbasisstrecke und seiner Basis-Emitter-Strecke,
die beim Leiten des Transistors 42 aufgeladen worden sind, entladen werden. Die Diode 55 verhindert einen Sperrdurchbruch der
Basis-Emitter-Strecke des Transistors 42 bei der negativen Spannung des Horizontalrücklauf-Synchronsignals während des Bildhinlaufintervalls.
Es sind auch andere Ausfuhrungsformen der geschalteten Filterschaltung
40 möglich. Beispielsweise kann die Schaltung 40 in Fig. 1 ersetzt werden
durch eine Schaltung 140, wie sie Fig. 3 zeigt, in welcher dieselben Elemente mit denselben Bezugsziffern wie in Fig. 1 bezeichnet sind.
Gemäß Fig. 3 ist ein pnp-Schalttransistor 142 in Reihe mit dem
Leuchtdichtesignalweg geschaltet. Emitter und Kollektor des Transistors 142 sind an den Ausgang der Verzögerungsleitung 15 bzw. den Eingang
der Signalverarbeitungsschaltung 16 angekoppelt. Die Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors 142 liegt parallel mit einem Tiefpaßfilter, welches die Reihenschaltung eines Gleichspannungs-Blockkondensators
147 mit einer Induktivität 148 aufweist, die als Hochfrequenzdrossel wirkt.
Der Transistor 142 leitet während jedes Horizontalbildzeilenintervalls
(Hinlaufintervall) T1 im Sättigungszustand, wenn seiner Basis
zu dieser Zeit eine negative Spannung aus dem Horizontalzeilen-Synchronsignal
zugeführt wird. Die Leuchtdichtesignale werden der Signal-Verarbeitungsschaltung
16 dann über einen Transistor 142 zugeführt, weil die Schaltung 147, 148 durch die sehr niederohmige Kollektor-Emitter-Strecke
des leitenden Transistors 142 überbrückt ist.
Die positiven Horizontal-Rücklaufimpulse sperren den Transistor 142
während jedes Horizontalaustastintervall es. Dann werden Leuchtdichtesignale
von der Verzögerungsleitung 15 der Signalverarbeitungsschaltung 16 über das Tiefpaßfilter 147, 148 zugeführt, welches der Unterdrückung
unerwünschter hochfrequenter Signale, wie Störungen, während jedes Horizontalaustastintervalls dient. Damit wird verhindert, daß Störsignale
den Betrieb der Heilligkeitsregelschaltung beeinträchtigen.
Leerseite
Claims (10)
- Patentansprüche(Jy Fernsehempfänger mit einem Videosignal kanal zur Verarbeitung eines Bilder darstellenden Videosignals mit periodisch wiederkehrenden Bildintervallen und zwischen benachbarten Bildintervallen liegenden Bildaustastintervallen, die einen die Bildhelligkeit bestimmenden Austastpegel enthalten, mit einer Schaltung zur Lieferung eines Bezugssignals (VR) welches einen gewünschten Bildaustastpegel darstellt, und mit einer Klemmschaltung (25), die an die Bezugssignalquelle und an den Videokanal angeschlossen ist, um den Austastpegel während der Austastintervall auf einen dem Bezugssignal proportionalen Pegel zu klemmen, gekennze ichnet durch ein Filter (40) und eine Einrichtung (42) zum selektiven Ankoppeln des Filters an den Videokanal ^jor der Klemmschaltung während der Austastintervalle zur Unterdrückung hochfrequenter Signale einschließlich im Videosignal vorhandener Störungen und zur Abkopplung des Filters vom Videokanal-2-während der Bildintervalle.
- 2. Empfänger nach Anspruch 1, dadu rch gekennzeichnet, daß die Klemmschaltung (25) während eines Teils des Austastintervall es arbeitet, der kleiner als die Dauer des Austastintervall es ist, und daß das Filter (40) selektiv für ein Intervall an den Videokanal gekoppelt wird, welches größer als der Teil des Austastintervall es wo die Klemmschaltung arbeitet, ist.
- 3. Empfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet, daß das Filter für ein im wesentlichen mit dem Austastintervall zusammenfallendes Intervall selektiv an den Videokanal angekoppelt wird.
- 4. Empfänger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzei chnet, daß das Filter (40) einen Kondensator (45) enthält, daß die selektive Koppel schaltung ein steuerbares Leitungselement (42) aufweist, daß zwischen einem niederohmigen und einem hochohmigen Zustand umschaltbar ist, um den Kondensator wahlweise während der Austastintervall zwischen dem Videokanal und einem Bezugspotentialpunkt zu koppeln.
- 5. Empfänger nach Anspruch 4, dadu rch gekennzeichn e t, daß eine Schaltsignalquelle (50) vorgesehen ist, die mit den Austastintervall im wesentlichen zusammenfallende Schaltsignale liefert, und daß die selektive Koppelschaltung einen Transistor (42) aufweist, der mit einer ersten, als Eingangselektrode geschalteten Elektrode an die Schaltsignalquelle angekoppelt ist und eine zweite und dritte Elektrode als Ausgangselektroden hat, die eine Hauptstromleitungsstrecke des Transistors definieren, welche an den Kondensator (45) angekoppelt ist.
- 6. Empfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltsignale den Horizontalzeilenrücklaufimpulsen entsprechen.3Ί 15553
- 7. Empfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzei ch-n e t, daß ein Gleichstromleitungsweg (58) von der Eingangselektrode des Transistors zu einem Bezugspotentialpunkt gekoppelt ist.
- 8. Empfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzei c h η e t, daß die erste, zweite bzw. dritte Elektrode die Basis-,Kollektor- bzw. Emitterelektrode des Transistors sind.
- 9. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gek ennzeichnet, daß die Klemmschaltung (25) eine Vergleichsschaltung zum Vergleichen des Austastpegels mit dem Bezugssignal während des Austastintervall enthält derart, daß ein Ausgangssignal geliefert wird, welches einen Unterschied zwischen Bezugssignal und Austastpegel wiedergibt, und daß das Filter vor der Vergleichsschaltung an den Videokanal angekoppelt ist.
- 10. Empfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzei chn e t, daß der Videosignal kanal einen Videosignalübertragungsweg zur Verarbeitung eines Farbbilder darstellenden Videosignals enthält, und daß dieser übertragungsweg einen Farbkanal zur Verarbeitung einer Farbkomponente des Videosignals und einen Leuchtdichtekanal zur Verarbeitung einer Leuchtdichtekomponente des Videosignals enthält, daß der Leuchtdichtekanal eine Signal verzögerungseinrichtung (15) zum Ausgleich der Signalverarbeitungslaufzeit des Leuchtdichtekanals gegenüber der Signalverarbeitungslaufzeit des Farbkanals enthält, und daß das Filter zwischen der Verzögerungseinrichtung (15) und der Vergleichsschaltung (25) an den Videosignalkanalweg angekoppelt ist.
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