DE3115553C2 - Getastetes Störfilter in einem Fernsehempfänger - Google Patents

Getastetes Störfilter in einem Fernsehempfänger

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DE3115553C2
DE3115553C2 DE3115553A DE3115553A DE3115553C2 DE 3115553 C2 DE3115553 C2 DE 3115553C2 DE 3115553 A DE3115553 A DE 3115553A DE 3115553 A DE3115553 A DE 3115553A DE 3115553 C2 DE3115553 C2 DE 3115553C2
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    • H04N5/185Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level by means of "clamp" circuit operated by switching circuit for the black level

Abstract

Ein Videosignalkanal in einem Fernsehempfänger enthält ein getastetes Filter (40), dem eine getastete automatische Helligkeitsregelschaltung zur Einstellung eines gewünschten Schwarz- oder Austastpegels für das Videosignal folgt. Die Helligkeitsregelschaltung arbeitet während der Austastintervalle (T ↓B) des Videosignals, wobei es den Austastpegel des Videosignals abfühlt und ein Regelsignal ableitet, das zur Aufrechterhaltung des gewünschten Austastpegels benutzt wird. Das Filter weist eine Hochpaßfilterschaltung (45) auf, die während der Bildintervalle zur Aufhebung der Filterwirkung abgekoppelt wird, jedoch während der Austastintervalle an den Videokanal angekoppelt wird, um hochfrequente Signale einschließlich eventuell vorhandener Zerstörungen im Videokanal während der Austastintervalle zu unterdrücken. Der abgefühlte Austastpegel und die Regelspannung sind daher unbeeinflußt durch Störungskomponenten, welche andernfalls das Regelsignal und damit den Betrieb der Helligkeitsregelschaltung beeinträchtigen würden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Signalvcrarbei-
tungssystem eines Fernsehempfängers mit einer Klemmschaltung, die während der Bildrücklaufaustastintervalle arbeitet, um einen gewünschten Schwarzoder Austastpegel für das Fernsehsignal herzustellen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein solches System, das für einen störunempfindlichen Klemmbetrieb eingerichtet ist.
Die Leuchtdichtekomponente enthält sowohl bei einfarbigen wie auch bei Farbfernsehsignalen einen Austastpegcl. welcher bei dem Schwarzpegel des Wicdcr- gabcbildcs liegt und außerdem als te_'ugspegcl für die Bildhelligkeit dient. Der die Helligkeit bestimmende Austastpegcl eines Video-Ausgangssignals, das einer Bildwiedergaberöhre zugeführt werden soll, sollte vorzugsweise eine feste Beziehung zu einer gerätcscitig erzeugten Bezugsspannung aufweisen (ihr also diehi nachfolgen), wie sie etwa von einem durch den Betrachter verstellbaren Helligkeitseinstellpotentiomctcr geliefert werden kann. Der Videoaustastpegel kann sich aus einer Reihe von
so Gründen unerwünschlerweise ändern. Zur Kompensation solcher Änderungen ist es bekannt, in einem Ferhsehcmpfänger eine Schaltung zur automatischen Regelung des Signalaustastpegels vorzusehen, so daß Abweichungen von einem erwarteten Pegel minimal gc halten werden können. Eine automatische Helligkcitsrc- gclschaltung zur Erreichung dieses Ziels ist in der US-Patentschrift 41 97 557 (Erfinder A. V.Tuma et al, Titel »Brightness Control Circuit Employing A Closed Control Loop«) beschrieben. Hierbei wird eine Abtastver-
bo glcichsschalliing während periodischer Austaslinterval-Ie des Videosignals getastet, um die Größe einer örtlich erzeugten Bezugsspannung und den die Helligkeit darstellenden Austastpegcl des Videosignals abzutasten. Ein Ausgangsregelsignal, welches die Spitnnungscliffc renz /wischen ßczugsspannung und Abtaslpegel wie dergibt, wird in einem Kondensator gespeichert und zur Regelung des Videosignals benutzt derart, daß der Austastpegel in einer Richtung im Sinne einer Mininialisic-
3 4
rung der Spannungsdifferenz verschoben wird des) abgefühlt wird, wie noch erläutert werden wird.
Zur Ableitung eines geeigneten Regelsignals bei ei- Das verstärkete Leuchtdichtesignal 1'wird in der Ma-
ncm System dieser Art wird der Speicherkondensator trix 18 mit den Farbdifferenzsignalen zu Farbsignalen t.
periodisch aufgeladen und entladen entsprechend der g und b zusammengefaßt. Diese Signale werden durch
Größe und relativen Polarität der Spannungsdifferenz 5 eine Video-Endstufe 20 zu Farbsignal R, G und B
zwischen der Bezugsspannung und dem Austastpegel. hohen Pegels verstärkt, welche sich für die Zuführung
Es ist nun erkannt worden, daß bei Vorliegen eines Vi- zu Intensitätssteuerelektroden einer nicht dargestellten
dcosignals. das nennenswerte Anteile an Störungen ent- Bildröhre eignen.
hält, insbesondere während der Signalaustaslintervalle, Das System enthält auch eine automatische Hellig-
wo die Vergleichsschaltung für die Regelung arbeitet, io keitsregelschaltung mit geschlossener Schleife, die eine
das gewünschte Regelsignal beeinträchtigt werden getastete Abtaslvergleichsschaltung 25 mit zugehöri-
kann. Dadurch kann wiederum das Wiedergabebild mo- gern Ausgangsfilter 30 (etwa einem Ladungsspeicher-
mentane störende Änderungen seines Untergrundpe- kondensator) aufweist Die Vergleichsschaltung 25 und
gels (Helligkeit) bekommen. Demgemäß wird nachfol- das Filter 30 sind als eine getastete Abtastschaltung in
gend eine Anordnung beschrieben, mit Hilfe derer die 15 einer geschlossenen Rückkopplungschleife mit der
Wahrscheinlichkeit, daß der Betrieb der getesteten Aus- Leuchtdichtesignalverarbeitungsschaltung 16 und der
tastpegelrcgelschaltung durch Störungen beeinträchtigt Matrix 18 zusammengeschaltet, wie es im einzelnen in
wird, minimal gehalten wird. der bereits erwähnten US-Patentschrift 4197 557 be-
Eine Anordnung gemäß der hier zu beschreibenden schrieben ist.
Erfindung ist in einem Fernsehempfänger enthalten, der 20 Diesbezüglich sei kurz erläutert, daß ein Signaleineinen Videosignalkanal zur Verarbeitung eines Bilder gang der Vergleichsschaltung 25 da.. ijlau-Ausgangssidarstellenden Videosignals enthält, in dem periodische gnal b niedrigen Pegels der Matrix 18 ab'ühit, während Bildintcrvalle auftreten, zwischen denen jeweils Bild- ein zweiter Signaleingang der Vergleichsschaltung 25 auslastintervalle liegen, in denen ein die Bildhelligkeit ein Helligkeitsbezugssignal VR abfühlt (das beispieWweibestimmender Austastpegel auftritt An den Videokanal 25 se von einem durch den Benutzer einstellbaren Heiligist eine Klemmschaltung angekoppelt, der außerdem ein keitspo; .nliometer stammen kann). Die Vergleichs-Bczugssignal zugeführt wird, welches einem gewünsch- schaltung 25 arbeitet unter Steuerung durch Tastsignaten Bildaustastpegel entspricht, damit der Austastpegel Ie, die während des Intervalls Tk jedes Horizontalausdes Videosignals während der Austastintervalle auf ei- tastintervalls auftreten (F i g. 2) und dabei fühlt und vernen Pegel geklemmt wird, der proportional dem Be- 30 gleicht sie den Pegel der Helligkeitsbezugsspannung Vr zugssignal isL Vor der Klemmschaltung wird während mit dem Austastpegel des dann am b Signalausgang der der Austastintervalle ein Filter wahlweise an den Video- Matrix 18 erscheinenen Signals. Das Filter 30 speichert kanal gekoppelt zur Unterdrückung hochfrequenter Si- eine Spannung, die proportional der Differenz zwischen gnale einschließlich Störungen, falls solche im Videosi- diesen beiden Pegeln ist Liegt hier ein Pegelunterschied gnal vorhanden sind Während der Bildintervalle wird 35 vor, dann erzeugt die Vergleichsschaltung 25 ein Ausdas Filter vom Videokanal abgekoppelt. gangskcrrektursignal, das am Filter 30 auftritt und ei-
In den Zeichnungen zeigt nem Gleichspannungsregeleingang der Leuchtdichtesi-
F i g. t teilweise in Blockform und teilweise als Strom- gnalverarbeitungsschaltung 16 zugeführt wird. Beilaufplan einen Teil eines Farbfernsehempfängers mit ei- spielsweise kann das Korrektursignal einem Verstärker ncr Einrichtung gemäß der Erfindung; 40 innerhalb der Schaltung 16 zur Veränderung der
Fig.2 Signalformcn zur Erläuterung der Betriebs- Gleichvorspannung des Verstärkers und damit des
weise der in Fig. 1 gezeigten Schaltung und Glcichspannungspegels im Ausgangsleuchtdichtesignal
i- i g. 3 eine alternative Ausführungsform einer crfin- Y während des Horizontalauslastintervalls zugeführt
dungsgemäßen Schaltung. werden.
Gemäß Fig. 1 werden Farbsignale von einer Quelle 45 Das Korrektursignal dient der Ve-änderung des
10 durch eine Einheit 12 zu FarbdüTerenzsignalen r-y, Gleichspannungspegels des Ausgangssignals der Schai-
g-yunA b-y verarbeitet tung 16 und damit auch des Gleichspannungspegels des
Leuchtdichtesignale von einer Quelle 14 werden über Ausgangssignals b der Matrix IS in einer solchen Rich-
cine Verzögerungsleitung 15 einer Einheit 16 (welche tung, daß die Differenz zwischen den verglichenen Ein-
beispielsweisc SignalveirUärkerstufen enthalten kann) so gangssignalen der Vergleichsschaltung 15 minimal ge-
zur Verarbeitung des Leuchtdichtesignals und Liefe- macht wird. Durch diesen Mechanismus werden der
rung eines verstärkten Leuchtdichtesignals Van einem Gleichspannungspegel des Leuchtdichtesignals und άί-
Ausgang zugeführt Die Verzögerungsleitung 15 dient mit der die Helligkeit bestimmende Gleichspannungs-
dem Ausgleich der Signalverarbeitungslaufzeit im pegel jedes der Farbsignale r, g und b in Übereinstim-
Lcuchtdichtckanal (einschließlich der Quelle 14 und der 55 mung mit dem Pegel der Leuchtdichtebezi'gsspanrung Einheit 16) gegenüber dem Farbkanal (mit der Quelle IO Vrgehalten.
und der Einheit 12), so daß die verarbeiteten Lcucht- Im hier beschriebenen Beispiel weist das Filter einen
dichte- und Farbsignale an einer Matrix 18 seitlich rieh- Kondensator auf, der durch Ströme h- und /</ unter
tig synchron erscheinen. Steuerung durch d;: Vergleichsschaltung 25 aufgeladen
Das Leuchtdichtesignal ist mit seinem hier interessie- 60 bzw. entladen wird. Eine infolge des Ladestroms lc anrcndcn Teil in Fig.2 gezeigt. Es weist ein Horizontal- wachsende Spannung am Filter 30 ist so gerichtet, daß zeilen-Austastintervall T« auf. welches periodisch zwi- der Hintergrundpegel oder die Helligkeit des Wiedersehen benachbarten Horizontalbildintcrvallen Ti auf- gabebildes verringert wird. Umgekehrt steigt die Heiligtritt. Das Austastintervall enthält einen negativ gcrich- keit des Wiedergabebildes an, wenn am Filter 30 infolge tctcn Horizontalsynchronimpuls während eines Inter- bs des Entladcstromes.jdie Spannung absinkt, vails Ts, dem ein sogenanntes Schwarzschultcr-Intcrvall Die beschriebene Betriebsweise der automatischen Ta.· folgit, währenddesse.5 ein zugehöriger Austastpegel Hclligkeitsregelschaltung mit der Vergleichsschaltung Vn (welcher bei dem Schwarzpegcl des Wiedcrgabcbil- 25 kann beeinträchtigt werden beim Vorhandensein
nennenswerter Störungsanteile (also in der Größenordnung von 1 Volt) im abgefühlten Videosignal, insbesondere während des Intervalls Tk. wenn die Regelschaltung arbeitet. Solche Störungen können zur Folge haben, daß am Filter 30 eine falsche Korrekturspannung entsteht, entsprechend Größe und Polarität der Störsignale, so daß dementsprechend der Gleichspannungspegel des Videosignals falsch eingeregelt wird. Außerdem können große Störimpulse beider Polaritäten den dynamischen Steuerbereich der Vergleichsschaltung 25 überschreiten und kurzzeitig die Stromleitungskapazität der Vergleichsschaltung erschöpfen, wodurch die Größe des zum und vom Filter 30 geführten mittleren Stromes begrenzt wird. Daher kann also die automatische Helügkeitsregelschaltung derartige Störimpulse nicht voll kompensieren, so daß es zu kurzzeitigen unkorrigierten Änderungen des Bildhelligkeitspegels kommt. Dieser Zustand entspricht im wesentlichen einem kurzzeitigen öffnen der Helligkeitsregelschleife, da das System keine Regelspannung liefert, welche unmittelbar proportional dem Pegel der zu korrigierenden Störimpulse wäre. Diese schlagartige Einwirkung von Störungen auf den Betrieb der automatischen Helligkeitsregelschaltung wird durch eine geschaltete Filterschaltung 40 virtuell eliminiert
Die Schaltung 40 liegt in dem Gesamt-Videosignalverarbeitungssystem gemäß Fig. I vor der Vergleichsschaltung 25, jedoch nach einem Punkt des Empfängers, wo die Horizontalzeilen-Synchronisierkomponente des Videosignals aus dem Videosignal mit Hilfe einer nicht jo dargestellten Synchronsignaltrennschaltung zur Verwendung durch die Ablenkschaltungen des Empfängers abgeleitet wird. Die Schaltung 40 weist einen Schalttransistor 42 und einen Filterkondensator 45 im Kollektorkreis des Transistors 42 auf. Die Kollektor-Emitter- j5 Strecke des Transistors 42 und der Kondensator 45 liegen in Reihe zwischen einem Punkt A im Leuchtdichtcsignai-Verarbeitungsweg und einem Bezugspotentiaipunkt (Masse).
Der Transistor 42 ist immer gesperrt, außer während der Horizontalrücklaufaustastintervalle (Tb) in F i g. 2 einschließlich des Intervalls Tk, währenddessen die Vergleichsschaltung 25 in Betrieb getastet wird. Demgemäß wird der Kondensator 45 als Filter von dem Leuchtdichtesignalweg während der Horizontalzeilenbildintervalle 4Ί (Hinlaufintervalle) abgekoppelt, wenn der Transistor 42 gesperrt ist. Der Transistor 42 wird über jedes Horizontalrücklaufintervall Ta in den Leitungszustand getastet unter Steuerung durch örtlich erzeugte positive Horizontalrücklaufimpulse, welche seiner Basis über einen Widerstand 50 und eine Diode 55 zugeführt werden. Die Horizontalrücklaufiamimpulse haben eine positive Spitzenamplitude von etwa +180 Volt und eine Gesamt-Spitzenamplitude (von Spitze zu Spitze gemessen) von etwa 200 Volt 5r.
Durch die Horizontalaustastimpulse wird der Transistor 42 in einen stark leitenden Sältigungszustand getastet Seine Kollektor-Emitter-Strecke hat dann eine sehr niedrige Impedanz, so daß der Kondensator 45 dann über einen sehr niederohmigen Weg zwischen dem w> Schaltungspunkt A und Masse liegt In diesem Falle bildet der Kondensator 45 ein Filter nach Masse zusammen mit der wirksamen Impedanz, welche durch die Verzögerungsleitung 15 und die Widerstände 62 und 64 gegeben ist um hochfrequente Signale einschließlich w> Störungen während der Horizontaiaustastintervalic und der Tastintervalle vom Leuchtdichtesignalverarbeitungsweg mit der Schaltung 16 weg nach Masse abzuleilen. Wegen der Filierwirkung der Schaltung 40 ist demnach das Signal b von der Matrix 18, welches von der Vergleichsschaltung 25 während des Intervalls 7\ abgcfühll wird, dann praktisch frei von Störungen, und die automatische Helligkcitsregclschaltung mit der Vergleichsschaltung 25 arbeitet unbeeinflußt durch Störungsauswirkungen.
Wenn die Filtcrschaltung 40 in Betrieb gelastet ist, dann ist ihre Zeitkonstante genügend lang, so daß hochfrequcnte Störsignale am Punkt A im Leuchtdichtcsignalvcrarbeitungsweg genügend weggedämpft sind. Andererseits ist die Zeitkonstante genügend kurz, so daß der während des Intervalls Tv(Fig.2) auftretende Synchronimpuls nicht nennenswert verzerrt wird. Im hier beschriebenen Beispiel wird die Zcilkonsiantc durch den Wert des Kondensators 45 und die effektive Impedanz der Verzögerungsleitung 15 und der Widerstände 62, 64, wie sie am Punkt A erscheint, bestimmt. Andererseits bilden die Widerstände 62 und 64 zusammen mit einer Gleichspannungsqueüc (+103 Volt) einen Spannungsteiler zur Verschiebung des Glcichspannungspegcls des Leuchtdichtesignals. Die effektiven Impedanzen der Verzögerungsleitung 15 und des Spannungsteilers 62, 64 liegen jeweils bei etwa 680 Ohm, so daß die effektive Impedanz am Punkt A etwa 340 0hm beträgt. Dieser Impcdan/.wcri ergibt zusammen mit dem Wert des Kondensators 45 eine Zeitkonstantc in der Größenordnung von 0.75 Mikrosekunden für die Filtcrsthaliung40.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Transistor 42 und der Fillcrkondcnsator 45 an einen Punkt A nach der Verzögerungsleitung 15 an den Leuchtdichtesignalweg angekoppelt sind. Auf diese Weise werden Auswirkungen eines fchlangcpaßten Abschlusses am Ausgang der Verzögerungsleitung 15 minimal gehalten, wenn der Transistor 42 in den Leitungszustand getastet ist.
Ein über die Basis-Emilter-Strecke des Transistors 42 gekoppelter widerstand 58 biidci einen Lecksiromweg nach Masse, damit der Transistor 42 am Ende des Horizonlalrücklauflastintervalls schnell sperrt, indem die Kapazitäten seiner Kollektorbasisstrecke und seiner Bais-Emittcr-Slreckc, die beim Leiten des Transistors 42 aufgeladen worden sind, entladen werden. Die Diode 55 verhindert einen Sperrdurchbruch der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 42 bei der negativen Spannung des Horizontalrücklauf-Synchronsignals während des Bildhinlaufintcrvalls.
Es sind auch andere Ausführungsformen der geschalteten Filterschaltung 40 möglich. Beispielsweise kann die Schaltung 40 in Fig. 1 ersetzt werden durch eine Schaltung 140, wie sie F i g. 3 zeigt in welcher di»"^clben Elemente mit denselben Bezugsziffern wie in F i g. 1 bezeichnet sind.
Gemäß F i g. 3 ist ein pnp-Schalttransistor 142 in Reihe mit dem Leuchtdichlcsignalweg geschaltet Emitter und Kollektor des Transistors 142 sind an den Ausgang der Verzögerungsleitung 15 bzw. den Eingang der Signalverarbeitungsschaltung 16 angekoppelt. Die KoI-lektor-Emittcr-Strccke des Transistors 142 liegt parallel mit einem Tiefpaßfilter, welches die Reihenschaltung eines Glcichspannungs-Blockkondensators 147 mit einer Induktivität 148 aufweist die als Hochfrcqucnzdrossel wirkt.
Der Transistor 142 leitet während jedes Horzizonlalbildzcilcninlervalls (Hinlaufinlcrvall) Ti im Sättigungszustand, wenn seiner Bais zu dieser Zeit eine negative Spannung aus dem Horizontalzeilen-Synchronsignal zugeführt wird. Die Leuchtdichtesignale werden der Si-
gnalvcrarbcitungsschaltung 16 dann über einen Transistor 142 zugeführt, weil die Schaltung 147,148 durch die sehr nicdcrohmigc Kollektor-Emitter-Slrcckc des leitenden Transistors 142 überbrückt ist.
Die positiven Horizontal-Rüeklaufimpulsc sperren ■> den Transistor 142 während jedes Horizontalaustaslintcrvalls. Dann werden l.cuehldichtesignalc von der Verzögerungsleitung 15 der Signalvcrarbcitungsschaltung 16 über das TiefpaOniler 147,148 zugeführt, welches der Unterdrückung unerwünschter hochfrequenter Signale, wie Störungen, während jedes Horizontalaustastintervalls dient. Damit wird verhindert, daß Störsignale den Helriebder Helligkcitsregclschaltiing beeinträchtigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
20
25
JO
40
55
65

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Fernsehempfänger mit einem Videosignalkanal zur Verarbeitung eines Bilder darstellenden Videosignals mit periodisch wiederkehrenden Bildintervallen und zwischen benachbarten Bildintervallen liegenden Bildaustastintervallen, die einen die Bildhelligkeit bestimmenden Austastpegel enthalten, mit einer Schaltung zur Lieferung eines Bezugssignals (Vr) welches einen gewünschten Bildaustastpegel darstellt, und mit einer Klemmschaltung (25), die an die Bezugssignalquelle und an den Videokanal angeschlossen ist, um den Austastpegel während der Austastintervalle auf einen dem Bezugssignal proportionalen Pegel zu klemmen, gekennzeichnet durch ein Filter (40) und eine Einrichtung (42) zum selektiven Ankoppeln des Filters an den Videokanal vor der Klemmschaltung während der Austastintervalle zur Unterdrückung hochfrequenter Signale einschließlich im Videosignal vorhandener Störungen und zur Abkopplung des Filters vom Videokanal während der Bildintervalle.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschaltung (25) während eines Teils des Austastintervalls arbeitet, der kleiner als die Dauer des Austastintefvalls ist, und daß das Filter (40) selektiv für ein Intervall an den Videokanal gekoppelt wird, welches größer als der Teil des Austastintervall wo die Klemmschaltung arbeitet, ist.
3. Empfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter für ein im wesentlichen mit dem Austastintervall zusammenfallendes Intervall selektiv an den Videokanal angekoppelt wird.
4. Empfänger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (40) einen Kondensator (45) enthält, daß die selektive Koppelschaltung ein steuerbares Leitungselement (42) aufweist, daß zwischen einem niederohmigen und einem hochohmigen Zustand umschaltbar ist, um den Kondensator wahlweise während der Austastintervalle zwischen dem Videokanal und einem Bezugspotentialpunkt zu koppeln.
5. Empfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltsignalquelle (50) vorgesehen ist, die mit den Austastintervall^ im wesentlichen zusammenfallende Schaltsignale liefert, und daß die selektive Koppelschaltung einen Transistor (42) aufweist, der mit einer ersten, als Eingangselektrode geschalteten Elektrode an die Schaltsignalquelle angekoppelt ist und eine zweite und dritte Elektrode als Ausgangselektroden hat, die eine Hauptstromleitungsstrecke des Transistors definieren, welche an den Kondensator (45) angekoppelt ist.
6. Empfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltsignale den Horizontalzeilenrücklaufimpulsen entsprechen.
7. Empfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glcichstromleitungswcg (58) von der Eingangselektrode des Transistors zu einem Bezugspotentialpunkt gekoppelt ist.
8. Empfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, zweite bzw. dritte Elektrode die Basis-, Kollektor- bzw. Emitterelektrode des Transistors sind.
9. Empfänger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschaltung (25) eine Vergleichsschaltung zum Vergleichen des Austasipcgcls mit dem Bezugssignal während des Austastintervalls enthält derart daß ein Ausgangssignal geliefert wird, welches einen Unterschied zwischen Bezugssignal und Austastpegel wiedergibt, und daß das Filter vor der Vergleichsschaltung an den Videokanal angekoppelt ist.
to 10. Empfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Videosignalkanal einen Videosignalübertragungsweg zur Verarbeitung eines Farbbilder darstellenden Videosignals enthält, und daß dieser Übertragungsweg einen Farbkanal zur Verar beitung einer Farbkomponente des Videosignals und einen Leuchtdichtekanal zur Verarbeitung einer Leuchtdichtekomponente des Videosignals enthält, daß der Leuchtdichtekanal eine Signalverzögerungseinrichtung (15) zum Ausgleich der Signalver- arbeitungslaufzeit des Lcuchtdichtekanals gegenüber der Signalverarbeitungslaufzeit des Farbkanals enthält, und daß das Filter zwischen der Verzögerungseinrichtung (15) und der Vergleichsschaltung (25) an den Videosignalkanalweg angekoppelt ist.
DE3115553A 1980-04-21 1981-04-16 Getastetes Störfilter in einem Fernsehempfänger Expired DE3115553C2 (de)

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