DE2121483B2 - Schaltungsanordnung zur abtastung einer spannung und speicherung des abtastwertes - Google Patents
Schaltungsanordnung zur abtastung einer spannung und speicherung des abtastwertesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Abtastung einer Spannung und Speicherung des
Abtastwerkes, insbesondere für eine Phasenvergleichsschaltung zur Synchron! Jerung eines Ablenkoszillators
in einem Fernsehempfänger, mit zwei Transistoren, die mit ihren Kollektor-Emitter-Strekken
derart in Reihe zwischen ein Betriebspotential und ein Bezugspotential geschaltet sind, daß der
Emitter des ersten Transistors mit dem zweiten Transistor und mit einer außerdem mit einem Speicherkondensator
verbundenen Ausgangsklemme gekoppelt ist.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der USA.-Patentschrift 3 336 518 bekannt. Bei dieser bekannten
Schaltung sind die beiden in Reihe geschalteten Transistoren komplementäre Transistoren, die
basisseitig durch je einen Treibertransistor angesteuert werden, deren Basen wiederum gegentaktige Tastimpulse
zugeführt werden. Das abzutastende Signal wird über zwei weitere Transistoren den in Reihe
geschalteten Transistoren im Gleichtakt zugeführt. Sowohl diese Transistoren wie auch die Treibertransistoren
sind jeweils vom einander entgegengesetzten Leitungstyp, Die Verwendung komplementärer Transistoren
kompliziert jedoch die Herstellung der Schaltung in integrierter Form. Außerdem benötigt dis
bekannte Schaltung nicht weniger als sechs Transistören und benötigt zur Steuerung gegentaktige Tastimpulse.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Vereinfachung der bekannten Schaltung im Sinne einer Verringerung
der Anzahl der notwendigen Transistoren und einer einfacheren Ansteuerung mit Hilfe einfacher
— anstatt gegentaktiger — Tastimpulse und im Sinne einer Verwendung von Transistoren ausschließlich
gleichen Leitungstyps, die sich fabrikato-
risch einfacher in integrierter Schaltung herstellen führt, um dessen Frequenz so zu verändern, daß sie
lassen. mit derjenigen des Synchronisiersignals überein-
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung stimmt.
der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß da- In vielen Fällen ist das abgefragte Signal der Fredurch
gelöst, daß der Basis des ersten Transistors die 5 quenz des Horizontaloszillators in Form einer Sägeabzutastende
Spannung zuführbar ist und sein KoI- zahn-Bezugsspannung vorhanden. Die Sägezahnlektor
über einen Koppelzweig mit der Basis des spannung wird einem getasteten Phasendetektor züzweiten
Transistors verbunden ist, und daß beide geführt. Der Detektor ist im wesentlichen ein Versiär-Transistoren
mit einer Tastschaltung verbunden sind, ker, der nur dann eingeschaltet ist, wenn ein Tastimwelche
unter Steuerung durch die Tastsignale die io puls (Abfragesignal) erscheint, der zeitlich mit der
Leitfähigkeit der beiden Transistoren gleichzeitig Ankunft des empfangenen Synchronisierimpulses
ändert. zusammenfällt. Der Verstärker erzeugt nur während Infolge dieser Maßnahme läßt sich erreichen, daß des Abfrageintervalls, d. h. während der Zeit des
die Schaltung mit Transistoren ein und desselben Synchronisierimpulses, eine Ausgangsspannung. Die
Leitungstyps aufgebaut werden kann. Ferner ver- 15 Ausgangsspannung des getasteten Detektors hängt
ringert sich die Anzahl der erforderlichen Transi- ab von der gegenseitigen Phasenlage der Sägezahnstoren,
und die Schaltung braucht nicht durch gegen- Bezugsspannung und des Tastimpulses. Diese Spanseitige
Tastimpulse angesteuert zu werden, sondern nung wird in einem Tiefpaßfilter gefiltert, um die
begnügt sich mit einfachen Tastimpulsen. Infolge Tastfrequenz auszusieben.
des Koppelzweiges vom Kollektor des ersten Transi- 20 Die Phasenvergleichs.idialtung kann so ausgelegt
stors auf die Basis des zweiten Transistors wird der sein, daß beim Gleichlauf dt* Frequenz des Horizonzweite
Transistor, mit Hilfe dessen rter Speicherkon- taloszillators mit den einlaufenden Synchronisierimdensator
entladen wird, durch den ersten Transistor pulsen die Sägezahnrampenspannung ihren Mittelderart
gesteuert, daß jeweils nur einer der beiden wert in der Mitte des Synchronisierimpulsintervalls
Transistoren leitet, während der andere gesperrt ist. 25 durchläuft. Beim Gleichlauf fühlt somit die Phasen-Auf
diese Weise wird der Speicherkondensator mit vergleichsschaltung gleiche Beträge negativer und
relativ einfachem Steueraufwand der beiden in Reihe positiver Sägezahnspannung (bezogen auf den Spangeschalteten
Transistoren, an deren Verbindungs- nungsmittelwert), so daß die gesiebte Ausgangsspanpunkt
er angeschaltet ist, über diese Transistoren auf- nung unverändert bleibt.
geladen bzw. entladen, so daß er seinen Ladungszu- 30 Wenn der Horizontaloszillator nicht synchron
stand mit kurzer Zeitkonstante schnell dem jeweiligen läuft, dann ist das Abfrageintervall gegenüber dem
Spannungswert der abzutastenden Spannung anpas- Sägezahn verschoben, so daß im Abfragewert entsen
kann. weder ein negativer oder ein positiver Teil der Säge-Vorteilhafterweise verwendet man in dem Koppel- zahnspannung überwiegt. Hieraus ergibt sich nach
zweig eine im Durchbruch betriebene Lawinendiode, 35 Filterung eine (negative oder positive) Änderung der
die auch in Verbindung mit einem Emitterfolger vor- Ausgangsspannung der Phasenvergleichsschaltung,
gesehen sein kann. Die Tastschaltung kann mit Hilfe die als Fehlersignal zur Korrektur der Frequenz des
eine oder auch zweier Transistoren realisiert werden, Horizontaloszillators dient.
wobei verschiedene Schaltungsvarianten in den Un- Abfrage- und Halte-Detektoren sind empfindliche
teransprüchen 5, 6 und 7 erläutert sind. 40 Phasenvergleichsschaltungen, weil sie das aufgenom-Insbesondere
eignet sich die erfindungsgemäße mene Synchronisiersignal während der Zeitspanne
Schaltung zur Anwendung bei einer Phasenver- zwischen dem Einlaufen der Synchronisiersignale
gleichsschaltung zur Synchronisierung eines Ablenk- speichern. Das Synchronisiersignal ist somit praktisch
Oszillators in einem Fernsehempfänger, wobei spe- längere Zeit vorhanden. Diese längere Verfügbarkeit
zielle Ausgestaltungen in den Unteransprüchen 8 45 eines Synchronisiersignals ist besonders vorteilhaft
und 9 beschrieben sind. für integrierte Schaltungen, weil die dort begrenzten In Fernsehempfängern findet man ebenso wie in Versorgungsspannungen den verfügbaren Aussteueanderen
elektronischen Geräten eine automatische rungsbereich auf nur kurze Signalabfragezeiten beFrequenz-
und Phasenregelung (AFPC), mit der die schränken.
Frequenz eines Empfängeroszillators geregelt wird. 50 Das Ausgangssignal des Abfrage-und-Halte-Detek-
Eine Phasenvergleichsschaltung (Detektor) vergleich* tors besitzt eine geringere Welligkeit als das Aus-
das Signal des Empfängeroszillators mit einem Be- gangssignal herkömmlicher Phasendetektoren, bei
zugssignal und erzeugt eine von der Differenz dieser denen eier Mittelwert der Bezugsquelle geändert wird,
beiden Signale bestimmte Fehlerspannung. Dieses während ihre Form erhalten bleibt. Daher erforderi
Fehlersignal steuert die Frequenz des Empfängeros- 55 das Ausgangssignal einer als Abfrage-und-Halte-
zillators im Sinne einer Veikleinerung der Fehler- Detektor aufgebauten Phasenvergleichsschaltung
spannung. weniger Siebung, um eine geeignete Steuerspannung
Bei einem Horizontalfrequenz- oder Zeilenoszilla- für den spannungsgesteuerten Oszillator zu erhalten
tor in der Horizontalablenkungsschaltung eines Fern- Da die gemäß der Erfindung gestalteten Abfragesehempfängers
beispielsweise fühlt die Phasenver- 60 und-Halte-Detektoren mit Transistoren ausgeleg
gleichsschaltung die Phasendifferenz zwischen dem werden können, die alle vom gleichen Leitungstyf
Signal des Horizontaloszillators und dem Synchro- sind, s\vJ sie geeignet für die Herstellung als mono
nisiersignal, welches als Teil des Rundfunksignals lithische integrierte Schaltung,
empfangen wiid. Die Ausgangsspannung der Phasen- Einzelheiten der Erfindung werden nachstehem
vergleichsschaltung (d. h. die Fehlerspannung) hängt 65 an Hand der Zeichnung beschrieben,
ab von der Zeitdifferenz zwischen dem abgefragten F i g. 1 zeigt in Blockform und in Schaltbilder
Signal und dem Abfrage- bzw. Tastsignal. Diese einen Farbfernsehempfänger, in dem eine erste Aus
Fehlerspannung wird dem Horizontaloszillator züge- gestaltung der Erfindung enthalten ist; die
ten und einer dritten Ausgestaltung der Erfindung. einer Betriebsspannungsquelle angeschlossen ist. Der
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung emp- Emitter 6Oe des Transistors 60 ist mit dem Kollekfängt eine Antenne 10 Fernseh-Gesamtsignale und tor 70 c eines zweiten Transistors 70 verbunden. Ein
koppelt sie auf einen Abstimmteil 12. Der Abstimm- 5 Widerstand 75 koppelt den Emitter 70e des zweiten
teil 12 wählt die gewünschten Hochfrequenzsignale Transistors 70 an ein Bezugspotential, z. B. an Erdeines vorgegebenen Funksignals aus, verstärkt sie und potential.
wandelt die verstärkten Hochfrequenzsignale in Zwi- Der Kollektor 60 c des Transistors 60 ist auf die
schenfrequenzsignale (ZF-Signale) niedrigerer Fre- Basis 70 δ des Transistors 70 rückgekoppelt. Die
quenz um. Der Ausgang des Abstimmteils 12 ist auf to dargestellte negative RUckkopplungsschleife besteht
einen ZF-Verstärker 14 gekoppelt, der die ZF-Signale aus einer Avalanche-Diode 65, die eine Wechselverstärkt. Der ZF-Verstärker 14 liefert Signale an Stromkopplung und eine Gleichspannungsumsetzung
den Tonteil 16 des Empfängers. Der Tonteil 16 de- bewirkt. Ein Widerstand 67 koppelt die Basis 70 b
moduliert die Toninformation, verstärkt sie und führt des Transistors 70 an Erde, um die Avalanche-Diode
die resultierenden Tonfrequenzen einem Lautsprecher 15 65 in Sperrichtung leitend zu halten (Lawinenbil-18 zu. Der Lautsprecher 18 gibt den Ton des gesen- dung). Diese Leitfähigkeit in Gegenrichtung kann
deten Fensehprogramms wieder. entweder durch den Basisstrom des Transistors 70
Ein anderer Ausgang des ZF-Verstärkerb 14 ist auf allein oder durch Verwendung des Kollektorstroms
einen Videodemodulator 20 gekoppelt. Der Video- eines fest vorgespannten Transistors aufrechterhalten
demodulator 20 demoduliert die Leuchtdichte-, Färb- 30 werden. Der Emitter 70« des Transistors 70 ist über
art- und Synchronisiersignale von den Zwischenire- den Widerstand 75 oder direkt mit Erde verbunden,
quenzsignalen. Der Ausgang des Videodemodulator» Falls ein Widerstand 75 vorhanden ist, so wird durch
20 wird einem Videoverstärker 22 zugeführt. Aus- ihn die Verstärkung der Rückkopplungsschleife vergangssignale dieses Verstärkers gelangen zu einer mindert. Diese Verminderung der Verstärkung kann
Verstärkungsregelungsschaltung 24, einer Synchroni- 35 in manchen Fällen notwendig sein, um unerwünschte
sierimpuls-Abtrennstufe 26 und zum Farbteil 31 des hoch'requente Schwingungen zu unterdrücken, die
Empfängers. Die Leuchtdichtesignale (^-Signale) durch Phasenverschiebungen in der Rückkopplungswerden vom Videoverstärker 22 den Steuerelementen schleife auf Grund von Streukapazitäten entwie den Kathoden 23 einer Farbfernseh-Bildröhre 40 stehen,
zugeführt. 30 Ein Eingangssignal, welches in einer weiter unten
Die Verstärkungsregelungsschaltung 24 arbeitet in beschriebenen Weise gewonnen wird, ist im Schahherkömmlicher Weise, um die Verstärkung eines im bild mit V1 bezeichnet. Das Eingangssignal V1 wird
Abstimmteil 12 enthaltenen HF-Verstärkers und des der Fingangsklemme A zugeführt. Ein Widerstand 82
ZF-Verstärkers 14 zu regeln. Der Farbteil 31 arbeitet koppelt die Eingangsklemme A auf die Basis 60 ft
mit einer Farbsynchronisierschaltung 32 zusammen, 35 des ersten Transistors 60. Ein dritter und ein vierter
um die Farbsignale aus den vom Videoverstärker 22 Transistor 80 und 90 erhält jeweils aus der Stufe
kommenden Signalen abzuleiten. Diese Farbsignale 36 Tastsignale, wie es in der Zeichnung durch das
werden an die Steuerelemente 25 r. 2Sg und 25 ft Symbol Vt gemeinsam mit der eingezeichneten Welder Farbbildröhre 40 gelegt, so daß ein Farbbild in lenform neben dem Transistor 80 veranschaulicht ist.
Übereinstimmung mit der gesendeten Farbinforma- 40 Diese Tastsignale werden den Basiselektroden 806
tion erzeugt wird. Tastimpulse für die Farbsynchroni- und 90 ft der Tasttransistoren 80 und 90 zugeführt,
sierschaltung 32 können von einer Wicklung des Die Emitter 8Oe und 9Oe der Transistoren 80 und 90
(nicht gezeigten) Horizontal-Endtransformators gelie- sind in der F i g. 1 als direkt mit Erde verbunden darfert werden. gestellt. Die Emitter 8Oe und 90e können jedoch
die Synchronisierinformation von der Videoinforma- widerstände mit Erde verbunden sein, wodurch eine
tion ab. Die Abtrennstufe 26 trennt auch die Zeilen- Stromaufteilung auf die beiden Transistoren 80 und
sen. Die Bildsynchronisierimpulse werden einem Der Kollektor 8Or des Transistors 80 ist mit der
rrequeazsignale erzeugt, die zur Vertikal-Endstufe Kollektor 90c de» Transistors 90 ist mit der Basis
28 gelangen. Die Endstufe 28 versieht auf Grund ?06 des Transistors 70 verbanden. Eine Ausgangs-
dieser Signale eine zur Bildröhre 40 gehörende Vera'- klemme 95 am Verbindungspunkt zwischen dem
kal-Ablenkwicklung 30 über die Anschlüsse Y-Y
Emitter 6Oe des Transistors 60 und dem Kollektor
mit Ablenkstrom. Die Zeilensynchronisierimpulse 55 70 c des Transistors 70 ist Ober einen Kondensator
werden von der Abtreonstufe 26 eirem Synchroni- 97 auf Erdpotential gekoppelt. Dieser Kondensator
sierimpulsverstärker und 'begrenzer 36 zugeführt. 97 ist der Speicherkondensator, der gemeinhin als
liefert negative Svnchrontsierimpulse einer Breite von Fallen kann ein kleiner Widerstand zwischen den
annähernd 5 Mikrosekunden während des Synchro- βσ Anschluß 95 und den Kondensator 97 geschaltet sein,
nisierimpubintervalls und gibt sie an eine Phasen- Dies trägt dazu bei, daß die Ausgangshnpedanz des
vergleichsschaltung 50. Diese Signale dienen als Tast- Abfrageschalters bei StromSuB vom oder zum
impulse fm die Vergleichsschaltung. Während der Halte-Kondensator mit Sicherheit jeweils gleich ist
restlichen Zeit einer jeden Periode halt das Ausgangs- Die Ladung auf dem Kondensator 97 bestimmt die
signal der Stufe 36 die Transistoren 80 und 90 im 65 Febkrspanmmg, die auf einen spannungsgesteuerten
leitenden Zustand. Oszillator 102 gekoppelt wird. Diese Kopplung er-
ersten Transistor 60, dessen Kollektor 60 c über einen drückung der Tastfrequenzanteüe dient
7 8
Der Oszillator 102 erzeugt Signale der Zeilen- oder stören durchgeschaltet, bzw. leitend sind, sinken die
Horizontalfrequenz und reagiert auf Änderungen der Basisspannungen der Transistoren 60 und 70 so weit
angelegten Steuerspannung zur Aufrechterhaltung der ab, daß diese Transistoren gesperrt werden. Bei gegewünschten Betriebsfrequenz (z. B. 15.734 Hz beim sperrten Transistoren 60 und 70 bleibt die an der
USA-Fernsehen). Der Ausgang des Oszillators 102 5 Klemme 95 vorhandene Ausgangsspannung auf
beaufschlagt die Horizontal-Endstufe 104, die den einem Ruhewert, welcher der auf dem Haltekonden-StiiJm für die Horizontalablenkung erzeugt und ihn sator 97 vorhandenen Ladung entspricht,
über die Anschlüsse X-X an die Horizontalablenk- Zu dem Zeitpunkt, wo das Bezugssignal (Vt) abwicklung 34 der Bildröhre 40 liefert. gefragt werden soll (beispielsweise während des In-
Die Endstufe 104 versorgt auch einen Horizontal- io tervalls der Zeilensynchronisierimpulse), schlägt das
Endtransformator 110 mit Energie, der die notwen- Tastsignal Vk steil und weit genug so weit ins Negadige Hochspannungsversorgung für die Bildröhre 40 tive aus, daß die Tasttransistoren 80 und 90 in den
übernimmt. Der Transformator 110 enthält eine Pri- Sperrzustand getrieben werden. Bei gesperrten Tranmärwicklung 111, die mit der Horizontal-Endstufe sistoren 80 und 90 kann die Basisspannung an den
104 verbunden ist. Eine Sekundärwicklung 112 liefert 15 Basisanschlüssen 60 b und 70 b der Transistoren 60
Impulse verhältnismäßig hoher Spannung an eine und 70 ansteigen. Wie oben erwähnt wurde, stellt
Hochspannungsvervielfacherschaltung 116. Die Ver- das Bezugssignal die Frequenz des Horizontaloszillavielfacherschaltung transformiert die eingangsseitige tors dar. Falls der Oszillator synchron mit den ein-Spannung auf den gewünschten Wert (z. B. 27 KV) laufenden Zeilensynchronisierimpulsen schwingt,
herauf und legt diese herauftransformierte Spannung ao liegt die Mitte des Tastimpulses Vk bezüglich des
über einen Anschluß 38 an die Bildröhre. Sägczahn-Bezugssignals V1 so, daß der Vergeichs-
mators 110 erzeugt Zeilenfrequenzimpulse, die einem Zeitflächen (bezogen auf den Gleichspannungspegel
um an dessen Ausgangsklemme A eine im allge- as aus der Synchronisation geraten ist, liegen die Ein-
mcinen sägezahnförmige Spannung zu erhalten. Der gangssignale Vt und V1 so zueinander, daß der Ver-
vorgegebene Bezugsspannung eingestellt. Das wellen- ein positives oder ein negatives Restsignal zugeführt
iormendc Netzwerk 120 kann z. B. eine Integrier- wird.
schaltung bekannter Bauweise enthalten. Das Aus- 30 Während des Abfrageintervalls erzeugen die Trangangssignat des Netzwerkes 120 wird mit einem Kon- sistoren 60 und 70 in dci folgenden Weise eine Feh
densator 125 auf die Basis I30/> eines Transistors Icrspannung für den Oszillator 102. Wenn V1 bezüg-130 gekoppelt, der als Emitterfolger geschaltet ist. lieh seinem Gleichspannungspegel negativ ist, wird
Der Kollektor des Transistors 130 ist mit dem Be- der Transistor 60 in Spcrrichtung beirieben (wobei
triebspotential -4 Vs verbunden, und der Emitter des 35 angenommen wird, daß die im Kondensator 97 geTransistors 130 ist über einen Emittcrarbeitswider- speicherte Spannung größer ist als der augenblickstand 131 mit Erdpotential verbunden. liehe Wert des Signals V1 minus der Durchlaßspan-
Die Basis des Transistors 130 wird vom Abgriff nung an der Basis-Emitter-Strecke des Transistors
zwischen den miteinander verbundenen Widerstän- 60). und seine Kollektorspannung hat einen verhältden 126 und 127 eines Spannungsteilers vorgespannt. 4° nismäßig hohen positiven Wert. Die Avaianche-Der aus der Reihenschaltung der Widerstände 126 Diode 65. die durch das Betriebspotential 4- Vs und
und 127 bestehende Spannungsteiler liegt zwischen die Widerstände 62 und 67 im Lawinenbetrieb areinem Betricbspotentiai (4- Vs) und Erde. Die rela- beitet, bildet eine Rückkopplungsschleife vom KoI-tiven Werte der Widerstände 126 und 127 sind so lektor 60 c des Transistors 60 zur Basis 70 ft des
ausgesucht, daß am Emitter des Transistors 130 eine *5 Transistors 70. Die positive Kollektorspannung wird
ausgewählte Gleichspannung liegt. Der Emitter des daher auf die Basis 70 b gekoppelt, wodurch der
in Kollektorschaltung befindlichen Transistors 130 Transistor 70 leitend wird und sich der Kondensator
hat eine Ausgangsklemme A'. Das resultierende Aus- 97 entlädt.
gangssignal an der Klemme A' ist in der Zeichnung Wenn V- wächst und positiv wird, dann wird der
durch die Wellenform neben dieser Ktemmc darge- 5° Transistor 60 in DurchlaBrichtung betrieben, so daß
stellt and besieht im allgemeinen ans einer Sägezahn- er leitet und sich die Ladung auf den Kondensator
spannung, die einer vorgewählten Gleichspannung 97 erhöht. Der Kollektorstrom des Transistors 60 er*
überlagert ist. Die Klemme A' ist durch eine in den zeugt eine Spannung am Widerstand 62. Diese Span-
während der Abfragezeiten und der Haltezeiten je- Der Betrag des Ladungszawachses oder der Laweils ein- und ausgetastet Dieses Schalten der bei- dungsabnahrne auf dem Knt 97 wird daher
den Betriebszustände erfolgt durch Tastsignale (Vt)
bestimmt durch die LeitfShigkerl des rs 60
aus der Stufe 36. Während des Haltebetriebs ist das 60 (wodurch die Ladung auf dem Kondensator 97 er*
Tastsignal Vk genügend positiv, um die Tasttransi- höht wird) und durch die Leitfähigkeit des Transistoren 80 und 90 durchzuschallen. Ein Eingangswi- stets 70 (wodurch die Ladung vermindert wird),
demand 82 begrenzt den Höchstwert des Kotlektor- "Wenn beispiefeweise des Bezogssignal wahrend des
Stroms des Transistors 80. Der maximale Kollektor- ganzen AfaetervBs posfav fet (was bei Frestrotn des Transistors 90 wird durch den Widerstand ^ qoeozabweichnungea des ösznlaförs 101 der FaB
62begrett^DadfeKoUe*torelekBOdee80cand90c sei» kann), danfi tätet des Trasistor 60 während des
iirit den Basiselektroden 60fr und 70fc der Trassat»- gaajCT ArwteaadivetgrSBertdie Aasgangsten 60 und 70 verbunden smd, wem «Se Tasttransi- p m der Klemme 9S durch Aufladen des
9 10
Kondensators 97. Diese Fehlerspannung wird dem ter-Übenang des Transistors 60 in Sperrichtung geOszillator
102 zugeführt, um ihn auf die gewünschte spannt. Dies trennt den Haltekondensator 97 wäh-Frequenz
zurückzubringen. rend der Haltezeit vom Eingangssignal an der
Am Ende des Abfrageintervalls schwingt der Tast- Klemme A. Die Beendigung der Leitfähigkeit des
impuls V1 steil in positive Richtung zurück, wodurch 5 Transistors 70 während der Haltezeit erfolgt genauso
die Transistoren 80 und 90 durchgeschaltet werden. wie bei der ursprünglichen Ausführungsform nach
Dies wiederum verkleinert die Spannungen an den der F i g. 2. Die Verminderung der Kollektorspan-Basiselektroden
der Transistoren 60 und 70 se weit, nung des Transistors 60 wirkt sich über die Avadaß
diese Bauelemente gesperrt werden. Der Kon- lanche-Diode 65 auf die Basis 706 des Transistors
densator 97 behält daher seine Ladung bis zum io 70 aus, so daß dieser Transistor gesperrt wird,
nächsten Abfrageintervall. Das Schaltbild einer dritten Ausgestaltung der Er-
nächsten Abfrageintervall. Das Schaltbild einer dritten Ausgestaltung der Er-
Eine zweite Ausgestaltung der Erfindung ist mit findung ist in F i g. 3 gezeigt. Die Bauelemente sind
dem Schaltbild der Fig. 2 dargestellt. Die Bauele- im wesentlichen die gleichen wie in Fig. 2 und tra-
mente der Schaltung sind im wesentlichen die glei- gen entsprechende Bezugszahlen. Der wesentliche
chen wie bei der Schaltung nach F i g. 1 und sind mit 15 Unterschied besteht darin, daß der Transistor 90
entsprechenden Bezugszahlen bezeichnet. Die Ver- fehlt, seine Funktion wird von dem Transistor 80
gleichsschaltung nach der Fig. 2 arbeitet bei der übernommen. Dies ist dadurch möglich, daß die di-
Gewinnung einer Fehlerspannung am Kondensator 97 rekte Verbindung vom Kollektor 80 c des Transi-
in der gleichen Weise, wie es im Zusammenhang mit stors 80 zum gemeinsamen Anschluß des Wider-
Fig. 1 beschrieben worden ist. »° Standes 82 und der Basis 606 des Transistors 60
Der wesentliche Unterschied der Schaltung nach durch eine Diode 85 mit unipolarer Leitfähigkeit er-
Fig. 2 zur Schaltung nach Fig. 1 besteht darin, daß setzt wird.
der Kollektor 90 c des Tasttransistors 90 auf den Beim Fehlen des Transistors 90 kann die direkte
Kollektor 60 c des Transistors 60 gekoppelt ist und Verbindung zwischen den Kollektoren 60 c und 9Or
nicht auf die Basis 706 des Transistors 70. Die Rück- 95 der Transistoren 60 und 90 nicht länger vorhanden
kopplungsschleife vom Kollektor 60 c zur Basis 70 6 sein. Vielmehr koppelt eine Diode 87 mit unipo-
gestattet es dem Transistor 90. wie an Hand der larer Leitfähigkeit den Kollektor 60c des Transi-
Fi g. 1 erläutert, den Transistor 70 ein- und auszu- stors 60 auf den Kollektor 80c des Transistors 80.
schalten, und zwar auf Grund der Tastimpulse, die Die Dioden 85 und 87 sind in solcher Polarität gc-
den Transistor 90 aus seinem vollständig leitenden 30 schaltet, daß sie durch den Kollektorstrom des Tran-
Zustand in den Sperrzustand treiben. Bei /.üsäirimen- sisiors SO leitend werden. Wenn der Transistor 80.
gedrängten integrierten Schaltungsplättchcn mit vic- wie in Fig. 3 gezeigt, vom npn-Leitungstyp ist. dann
len Schaltkreisstufen ist es wichtig, den verfügbaren sind die Kathoden der Dioden 85 und 87 mit dem
Platz auf die wirtschaftlichste Weise auszunutzen. Kollektor 80c des Transistors 80 verbunden.
Der Vorteil der in F i g. 2 dargestellten Schaltung 35 Die Wirkungsweise der in der F i g. 3 gezeigten
besteht darin, daß bei integrierter Bauweise auf mo- Schaltung ist derjenigen der zuvor beschriebenen
nolithischem Basismaterial die Transistoren 90 und Schaltung ähnlich. Der aus den Transistoren 60 und
60 eine gemeinsame isolierte Kollektorzone besetzen 70 bestehende Abfrage-und-Halte-Verstärker leitet
können, wodurch auf den Plättchen Platz gespart während des Haltebetriebs nicht weil der Transistor
wird. 40 80 während der Zeitspanne zwischen den Synchroni-
Die Verbindung zwischen dem Kollektor 90 c und sierimpulsen durch das Vt-Signal in die Sättigung
dem Kollektor 60c ist dann vorzuziehen, wenn der getrieben wird. Der Kollektor 60c und die Basis 606
Widerstand 62 von der Wirkung der Belastung des des Transistors 60 werden nahezu auf der gleichen
Widerstands 67 abgeschirmt werden soll, indem ein Spannung gehalten, die der Durchlaßspannung der
als Emitterfolger geschalteter Transistor zwischen 45 Dioden 85 und 87 annähernd gleich ist. weil die
den Kollektor 60 c und die Avalanche-Diode 65 ge- Sättigungsspannung des Transistors 80 nahezu Null
schaltet wird. Die Basis eines solchen Emitterfolger« ist. Der Transistor 60 wird somit gesperrt, weil die
würde mit dem Kollektor 60 c, und sein Emitter im Kondensator 97 gespeicherte Spannung den Emit-
würde über die Avalanche-Diode 65 mit der Basis ter 6Oe gegenüber der Basis 606 auf einer positive-
706 des Transistors 70 verbunden werden. Der KoI- 5» ren Spannung hält Die Basis 706 des Transistors 70
lektor des Emitterfolgers würde an der Versorgtmgs- ist über die Avalanche-Diode 65 mit dem Kollektor
spannung -*-V, l"egen. Die Spannungsteilerwirkung 60 c des Transistors 60 verbanden und ebenfalls im
zwischen den Widerständen 62 und 67 würde auf Sperrbereich vorgespannt. Wenn die Transistoren 60
diese Weise verhindert werden, und die Schattung und 70 nicht leiten, bleibt die Ausgangsspannuag am
konnte mit geringerer Spannung + Vs betrieben wer- SS Kondensator 97 auf einem Ruhewert, der von dei
den, und ihre Leistungsverluste wären kleiner. vorhandenen Ladung abhängt Der Grund hierfüi
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung kann auch liegt darin, daß die Zeitkonstante des Filternetzwerks
ohne den Transistor 80 hergestellt werden. Wenn der 100 im Vergleich zum Halteintervall verhältnismäßig
Transistor 90 durchschaltet, spannt er den Kollek- lang ist (z.B. etwa 58Mücrosekunden beim USA-
tor-Basis-Übergang des Transistors 60 in Durchlaß- 5° Fernsehen).
richtung. We&n der Kollektor-Basis-Übergang des Wenn die ankommende, an der Klemme A erTransistors
60 leitend wird, katin der KoüektoiOotn scheinende Bezugsspannung V, abgefragt werdet
des Transistors 90 sowoh1 durch de» Widerstand 82 soll (beispielsweise während des Intervalls des Zeials
auch durch den Widerstand 62 fließen. Dies be- lensyncbromsierimpulses), wird der Basis 806 de
wirkt ein Absinken der Spannung an der Basis 606 65 Transistors 80 ein Tastimpuls zugeführt Auf dei
des Transistors 60. Wenn die Spannung am Emitter Tastimpuls hin wird der Transistor 80 während des
6Oe des Transistors 60 durch den Haltekondensator Abfrageintervalls (dargestellt durch T3 auf den WeI
97 aufrechterhalten wird, dann wird der Basis-Emit- Ienformen Vk und V^ gesperrt, wodurch der Strom
weg vom Kollektor 60c und von der Basis 60 ft des einen Verzweigungspunkt in der negativen Rücfc-Trauststors
60 zum Erdpotential unterbrochen wird. kopplungsschleife. Daher stellt die Basis des Transi-Wenn
der Transistor 80 gesperrt ist, steigt seine KoI- stors 70 eine geringere Impedanz dar als die Basis
lektorspannung in positive Richtung, wodurch die des Transistors 60. Hierdurch spricht der Transistor
Leitfähigkeit der Diode 85 und die Leitfähigkeit der 5 70 etwas langsamer auf ein seiner Basis 70 ft zuge-Diode
87 vermindert wird. Wenn der Strom durch führtes Sperrsignal an, als der Transistor 60 auf ein
die Diode 87 kleiner wird, dann vermindert sich die Sperrsignal anspricht, welches seiner Basis 60 b zuge-Spannung
am Widerstand 62, was ein Ansteigen der führt wird. Dieser Effekt kann einen kleine Fehler
Spannung am Kollektor 60 c des Transistors 60 be- in der Ausgangsspannung der Phasenvergleichsschalwirkt.
Diese erhöhte Spannung wird mittels der Ava- io tung hervorrufen.
lanche-Diode 65 auf die Basis 706 des Transistors Besagter Effekt wird in der Schaltung nach Fig. 3
70 gekoppelt und schaltet diesen Transistor durch. auf folgende Weise sehr stark verringert. Wenn der
Beim Anwachsen der Kollektorspannung des Ti an- Transistor 80 am Ende des Abfrageintervalls durch
sistors 80 erhöht sich auch die Spannung an der das Signal Vk durchgeschaltet wird, dann wird die
Basis 60& des Transistors 60, wodurch dieser Tran- 15 Diode 87 von der Kollektorspannung des Transistors
sistor durchgeschaltet wird. 60 in Durchlaßrichtung gespannt, weil die Kollektor-
Während des Abfrageintervalls Ts sind die ersten spannung höher ist als der Spannungsmittelwert des
beiden Transistoren 60 und 70 leitend und arbeiten Bezugssignals V1. Die Diode 85 wird nicht leitend,
als ei Verstärker in der folgenden Weise. Wenn die weil der Kollektor 80 c des Transistors 80 auf einer
am Eingang liegende Bezugsspannung V1 positiv ao genügend hohen Spannung gehalten wird, um die
wird, wird der Transistor 60 immer mehr in Durch- Diode 85 in Sperrinchtung zu spannen. Dieser Vorlaßrichtung
gespannt, was seine Leitfähigkeit zu ver- gang ist möglich, weil der Transistor 80 nicht sofort
größern trachtet. Gleichzeitig empfängt die Basis des in die Sättigung getrieben wird.
Transistors 70 ein ins Negative gehendes Signal vom Wenn sich der Kollektorstrom des Transistors 80
Transistors 70 ein ins Negative gehendes Signal vom Wenn sich der Kollektorstrom des Transistors 80
Kollektor des Transistors 60 über die mit der Ava- »5 dem Sättigungswert nähert, erzeugt der vergrößerte
lanche-Diode 65 versehene Rückkopplungsstrecke, Stromfluß durch die Diode 87 einen Spannungsabwodurch
die Leitfähigkeit dieses Transistors vermin- fall am Widerstand 62. Dies bedeutet eine Vermindert
wird. Der Ausgangsstrom, der von der Klemme derung der Spannung am Kollektor 60 c des Transi-95
in den Kondensator 97 fließt, ändert sich insge- stors 60. Wenn diese Spannung kleiner wird, besamt
in dem Sinne, daß die Ladung auf dem Konden- 30 kommt die Basis 70 b über die mit der Avalanchesator
vergrößert wird. Daher wird die Spannung an Diode 65 versehene Rückkopplungsstrecke ebenfalls
der Klemme 95 positiver. weniger Spannung zugeführt. Hierdurch wird der
Wenn die Bezugsspannung V1 sich in negativer Transistor 70 gesperrt. Wenn die Spannung am KoI-Richtung
ändert, wird die Leitfähigkeit des Transi- lektor 60 c des Transistors 60 den Wert der Spanstors
60 geringer. Gleichzeitig ändert sich das durch 35 nung an seiner Basis 60 & erreicht, wird die Diode 85
die Diode 65 auf die Basis 706 des Transistors 70 ge- leitend. Die Diode 85 zieht dann die Spannung an
koppelte Signal in positiver Richtung, was eine Ver- der Basis 60 ft auf einen Wert herunter, der gleich ist
größerung der Leitfähigkeit des Transistors 70 be- der Spannung am Kollektor c l der Durchlaßspanwirkt.
Die Gesamtänderung des von der Klemme 95 nung der Diode 85. Durch Verwendung der Dioden
entnommenen Ausgangsstroms ist daher so gerichtet, 40 85 und 87 ist es möglich, die Transistoren 60 und 70
daß der Kondensator 97 entladen wird und die Aus- gleichzeitig zu sperren.
gangsspannung kleiner wird. Wenn somit die am Ein- Da die Basis des Transistors 70 wegen der nega-
gang liegende Bezugsspannung V, in positiver Rieh- tiven Rückkopplungsschleife eine geringere Impetung
wächst, erhöht sich die Ausgangsspannung am danz darstellt als die Basis des Transistors 60,
Kondensator 97 mit dem wachsenden Ladestrom aus 45 spricht der Transistor 70 schl^ichter auf das Tastsider
Klemme 95. und wenn V, kleiner wird, entlädt gnal an und ist daher schwieriger zu sperren. Ohne
sich der Kondensator 97. wodurch die Ausgangsspan- die Diodenanordnung würde das Absinken dei 'Jasisnung
vermindert wird. spannung des Transistors 60 diesen Transistor vorWenn der Oszillator mit den ankommenden Zei- zeitig sperren und somit einen leicht unsvmmetrilensynchronisierimpulsen
im Gleichlauf ist, liegt die so sehen Betrieb zur Folge haben. Mit der Diodenan-Mrtte
des Tasümptdses Vk bezüglich des Sägezahn- Ordnung wird jedoch die KoUektofsqjannting des
Bezugssignals Vk so, daß jeweils gleiche positive und Transistors 60 zuerst vermindert, wodurch sich auch
negative Signal/Zeitflächen (bezüglich des im Si- die Basisspannung des Transistors 70 verkleinert,
gnal V1 vorhandenen Gleichspannungspegels) der Durch Umschaltung der Diode 85 in die Leitfähig-Vergleichsschaltuflg
50 zugeführt werden. Wenn der 55 keit wird dann die Basisspannung des Transistors 60
Oszillator jedoch nicht synchron schwingt, ist das abgesenkt. Dies hat zur Folge, daß die Transistoren
Eingangssignal V1 gegenüber dem Signal Vk phasen- 60 und 70 gleichzeitig gesperrt werden. Die Diodeoverschoben,
und während des AbfrageinteTvalls wird schaltung stellt sicher, daß die Basis 606 des Transider
Vergleichsschaltung 50 ein Restsignal mit positi- stors 60 nicht schneller in ihrer Spannung abgesenkt
vein oder negativem Mittelwert zugeführt &>
wird als die Basis 706 des Transistors 70.
Am Ende des Abfrageintervalls schwingt das Tast- Der Eingangswiderstand 82 begrenzt den Kollek-
signal in positive Richtung, was den Transistor 80 torstrom des Transistors 80, wenn dieser gesättigt ist
durchschaitet. Es sei bemerkt, daß im Sperrzustand Der Widerstand 75 ist wie erwähnt ein Gegenkoppder
Transistoren 60 und 70 die Basiseingänge dieser Iungswiderstand zur Stabilisierung des Verstärkers.
Transistoren eine verhältnismäßig hohe Impedanz 65 Der Widerstand 67 bildet einen Strompfad vom KoI-aufweisen.
Wenn diese Transistoren jedoch leitend lektor 60 c des Transistors 60 zum Erdpotential über
sind (wie es während des Abfragemtervalls Ts der die Avalanche-Diode 65 und dient zur Vorspannung
Fall ist), dann bildet die Basis des Transistors 70 der Diode im Avalanche-Betrieb.
Nachstehend sind die Daten der in F i g. 3 gezeigten Schaltung angegeben, wie sie in bevorzugter Ausgestaltung
der Erfindung als monolithisches, integriertes Schaltungsplättchen ausgeführt wurde:
Vs + 10,5 V =
Kj 2 V Spitze-Spitze Sägezahn
von -r 2,5 bis + 4,5 V;
Vk positiv 1
zur Durchschaltung J des Transistors 60; null zur Sperrung I
Diode 65 5,6 V Avalanche-Diode;
Widerstand62 ... 3900Ω,
Widerstand 67 ... 3000 Ω,
Widerstand 75 ... 390 Ω,
Widerstand82 ... 6200Ω.
Bei den Transistoren 60, 70 und i»0 handelte es gebaut wie die Transistoren, wobei jedoch jeweils
sich um npn-Transistoren üblicher Bauweise. Die 20 Kollektor und Basis miteinander verbunden waren,
Dioden 85 und 87 waren in der gleichen Weise auf- um Dioden zu bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zur Abtastung einer Spannung und Speicherung des Abtastwertes,
insbesondere für eine Phasenvergleichsschaltung zur Synchronisierung eines Ablenkoszillators in
einem Fernsehempfänger, mit zwei Transistoren, die mit ihren Kollektor-Emitter-Strecken derart
in Reihe zwischen ein Betriebspotential und ein Bezugspotential geschaltet sind, daß der Emitter
des ersten Transistors mit dem zweiten Transistor und mit einer außerdem mit einem Speicherkondensator
verbundenen Ausgangsklemme gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Basis (60 b) des ersten Transistors (60)
die abzutasxnde Spannung (V1) zuführbar ist und
sein Kollektor (60 c) über einen Koppelzweig (65) mit der Basis (70 b) des zweiten Transistors
(70) verbunden ist, und daß beide Transistoren mit einer Tastschaltung (80, 90) verbunden sind,
welche unter Steuerung durch die Tastsignale (V k)
die Leitfähigkeit der beiden Transistoren (60, 70) gleichzeitig ändert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor (60 c)
des ersten Transistors (60) über einen Widerstand (62) nut dem Betriebspotential (+Vs) verbunden
ist, daß der Emittr (7Oe) des zweiten
Transistors (70) mit d^m Bezugspotential galvanisch
gekoppelt ist und daß έ :r Speicherkondensator
(97) zwischen die Ausgangsklemme (95) und einen Bezugspotentialpunkt geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppelzweig
eine im Durchbruch betriebene Lawinendiode (65) aufweist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppelzweig
aus einem den Kollektor des ersten Transistors (60) mit dem Betriebspotential (+Vs) verbindenden
Widerstand und einem Emitterfolger besteht, dessen Eingang mit dem Kollektor des
ersten Transistors und dessen Ausgang über eine im Durchbruch betriebene Lawinendiode mit der
Basis des zweiten Transistors (70) gekoppelt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastschaltung
einen dritten und einen vierten Transistor (80, 90) enthält, daß der Kollektor (80 c) des dritten
Transistors (80) mit der Basis (60 b) des ersten Transistors (60) und der Kollektor (90 c) des
vierten Transistors (90) mit der Basis (70 ft) des zweiten Transistors (70) gekoppelt ist und daß
die Tastsignale (Vk) den Basis-Emitter-Strecken
des dritten und vierten Transistors zuführbar sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor (90 c)
des vierten Transistors (90) mit dem Kollektor (60 c) des ersten Transistors (60) statt mit der
Basis des zweiten Transistors (70) gekoppelt ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastschaltung
einen dritten Transistor (80) enthält, dessen Basis-Emitter-Strecke die Tastsignale (Vh) zuführbar
sind und desssn Kollektor (80 c) über ein erstes Gleichrichterelement (85) mit der Basis (60 b) des
ersten Transistors (60) und über ein zweites Gleichrichterelement (87) mit dem Kollektor des
ersten Transistors gekoppelt ist, und daß die beiden Gleichrichterelemente in Richtung des Kollektorstromes
des dritten Transistors (80) gepolt sind.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
abzutastende Signal (V) das Ausgangssignal eines mit seinem~Steuereingang über ein Tiefpaßfilter
(100) an die Ausgangskiemme (95) angeschlossenen Empfängeroszillator (102) und das
Tastsignal (Vk) ein Bezugssignal ist oder umgekehrt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastimpulse (Vk)
mit der Frequenz von Zeüensynchronimpulsen von der Synchronimpulsabtrennstufe (26) des
Fernsehempfängers geliefert werden und daß der Empfängeroszillator (102) der Horizontaloszillator
dieses Fernsehempfängers ist und das abzutastende Signal (V?) als Ausgangssignal über ein
Sägezahn-Impulsformer-Netzwerk (120) an den Eingang (A) dir Schaltungsanordnung liefert.
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