DE1809681C3 - Farbsynchronsignal-Trennschaltung - Google Patents

Farbsynchronsignal-Trennschaltung

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DE1809681C3 DE19681809681 DE1809681A DE1809681C3 DE 1809681 C3 DE1809681 C3 DE 1809681C3 DE 19681809681 DE19681809681 DE 19681809681 DE 1809681 A DE1809681 A DE 1809681A DE 1809681 C3 DE1809681 C3 DE 1809681C3
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Description

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Das herkömmlich zusammengesetzte Farbfernsehsiil enthält den Bildinhalt, welcher aus Farbkomponen-1, die phasen- und amplitudenmäßig einem Farbzwilenträger aufmoduliert sind, und Helligkeitskompoiten zusammengesetzt ist. Das zusammengesetzte ;nal enthält außerdem Synchronisationsimpulse, die hrend eines Austast-Intervalls auftreten, und ein rbsynchronsignal, welches mit dem Zwischenträger ichronisiert ist und ebenfalls während des Austast-Invalls auftritt.
η einem Farbfernsehempfänger sind verschiedene näle zum Demodulieren für die Helligkeits- und Farb-Komponenten vorgesehen. Das Farbsynchronsignal wird von dem verbleibenden zusammengesetzter Signal getrennt, um ein Bezugssignal von geeigneier Phase und Frequenz zur synchronen Demodulation dci modulierten Farbkomponenten zu erhalten. Indem cir Verstärker periodisch mit Steuerimpulsen, die wahrenc des Ausiast-Intervalls des zusammengesetzten Signal; auftreten, in den leitfähigen Zustand versetzt wird, wire das Farbsynchronsignal in das Ausschalten des verblei benden zusammengesetzten Signals umgesetzt. Diese Steuerimpulse sind in den meisten heuligen Empfänger die Zeilenrücklaufimpulse und daher sehr empfindlich gegen eine relative Verschiebung zum Austast-Interval bei Einstellung z. B. des Bildfangreglers im horizontaler Ablenksystem. Da der Zcilenriicklaiifimpuls einer wesentlichen Teil des Austast-Intervalls ausmacht, kanr eine bestimmte Einstellung des Hildfungreglers bewir ken, da/3 ein Teil des Zeilenrückhiufimpulses zeitlich mii einem Teil der Bildinformalion zusammenfällt. In einen: solchen Fall wird der aufgetastete Verstärker nicht nut das Farbsynchronsignal, sondern auch einen Teil dei Bildinformation durchlassen. Damit wird ein Bezugssignal von falscher Phase und/oder Amplitude erzeugt welches eines ungenaue Demodulation und daher eine ungenaue Farbwiedergabe verursacht.
Da der abgetrennte Horizontal-Synchronisierimpub dauernd in fester Zeitbeziehung zum Farbsynchronsignal unabhängig von der Einstellung des horizontaler Bildfangreglers steht, ist es bekannt (US-PS 27 26 282 Fig. 1 und 4), einen solchen Impuls zum Schallen de; Farbsynchronsignal-Trennverstärkers in den leitfähiger Zustand zu benutzen. Eine solche Schaltung ist zwai unabhängig von Einstellungen im horizontalen Ablenksystem, hat jedoch noch den Nachteil, daß Rauschimpul se, die zwischen den Horizontal-Synchronisierungsim pulsen auftreten, ebenfalls den Farbsynchronsignal Trennverstärker schalten. Hierdurch erscheint da; Rauschen im Bezugssignal, und es entsteht eine ungenaue Farbwiedergabe.
Durch die obengenannte US-PS, Fig. 2 und 5, is weiterhin eine Farbsynchronsignal-Trennschaltung be kannt, die sowohl durch Rauschen im Zusammengesetz ten Videosignal als auch weitgehend durch Einstellungen im horizontalen Ablenksystem unbeeinflußt bleibt.
Diese Farbsynchronsignal-Trennschaltung besteh aus einem Ausblendsteuerimpuls-Geber, an den dk abgetrennten Horizontal-Synchronisierimpulse und di( Horizontal-Rücklaufimpulse angelegt sind und der nui bei Koinzidenz beider Impulse einen Ausblendsteuerim puls an einen nachgeschalteten, die abgetrennter Farbsynchronsignale liefernden Farbsynchronsignal Aiisblendkreis abgibt.
Da der Ausblendsteuerimpuls-Geber nur in Gegen wart des Rücklaufimpulses arbeitsfähig ist, hat da: Rauschen, welches während des Durchganges dei Bildinformation auftritt, keinen Einfluß auf den Aus gangskreis des Ausblendsteuerimpuls-Gebers.
Bei der Schaltung nach der US-PS wird mittels eine stark bedämpften Schwingkreises aus dem Synchroni sierimpuls ein Signal abgeleitet, dessen positivi Halbwelle in denjenigen Bereich des Zusammengesetz ten Signals hineinfällt, in dem das Farbsynchronisiersi gnai hineinfällt. Die positive Spitze des Signals wird nui mit dem Rücklaufimpuls auf Koinzidenz verglicher wobei im bekannten Fall ein Schwellwert-UND-Gliei vorliegt. Ist die UND-Bedingung erfüllt, d.h. lieg zwischen beiden Impulsen Koinzidenz vor, dann win ein Signal an die nachgeschaltete Röhre, die Ausblend
fc gegeben, so daß diese AusblendsluTe für die Dauer !"r Koinzidenz leitend gesteuert ist. Im bekannten Fall d somit zunächt ein verzögertes Signal erzeugt, d ssen positive Spitze in den Zeitbereich fällt, in dem die Farbsynchronsignal auftreten. Danach wird dieser so erzogene Impuls mit dem Rücklaufimpuls ;iuf Koinzidenz verglichen. Im bekannten Fall liegt alsu im Ausblcndsteuerimpuls-Geber cingangsseitig eine Ver-Ögerungsstufc und ausgangsseitig die Koinzidenz'.tufe. Das Koinzidenzsignal, das sich aus der Spitze des hgeleitcten Signais und dem Rücklaufimpuls zusammensetzt und das das Ausblendsignal darstellt, ist, da die Lage des Rücklaufimpulses von der Einstellung des Bildfangreglers abhangt, ebenfalls von dieser !Einstellung abhängig. '5
Da die positive Spitze sehr schmal ist, kann es daher •u Störungen hinsichtlich des zeitlichen Zusammenfaljens zwischen Rücklaufimpuls und der positiven Spitze des abgeleiteten Signals kommen.
Der Erfindung liegt, ausgehend von der oben angeführten Trennschaltung, die Aufgabe zugrunde, die Auswirkungen des Abhängigseins des Koinzidenzsignals von der Einstellung des Bildfangreglers zu vermeiden.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches.
Im Falle der Erfindung weist der Ausblendsteuerimnuls-Geber eingangsscitig eine Koinzidenzstufe auf, an der der unvcrzögerie Horizontal-Synchronisierimpuls \o anliegt, d. h., im Fall der Erfindung erfolgt der Koinzidenzvergleich eingangsseitig mit dem unverzögerten breiten Horizontal-Synchronisierimpuls.
Um die Form des Koinzidenzimpulses unabhängig von der Einstellung des Bildfangreglers zu machen, ist eine Begrenzerstufe mit dem Transistor nachgeschaltet, die aus dem Koinzidenzsignal ein von der Einsteilung unabhängiges Signal erzeugt. Beide Signale liegen noch im Zeilbereich des Horizontal-Synchronisierimpulses des zusammengesetzten Signals; damit der Bereich ausgeblendet wird, in dem die Farbsynchronsignale auftreten, ist eine Impulsverbreiterungsschaltung vorgesehen, die schließlich den Ausblendsteuerimpuls für die Ausbiendstufe erzeugt. Im Falle der Erfindung wird somit unmittelbar der Synchronisierimpuls mit dem Rücklaufimpuls verglichen, danach erfolgt eine Impulsformung hinsichtlich Unabhängigkeit von der Einstellung des Bildfangreglers und Verzögerung des Signals zwecks Ausblendung der Farbsynchronsignale.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Schaltung eines Farbfernsehempfängers teilweise in Blockschaltung und teilweise, seweit die Erfindung betreffend, detailliert;
Fig. 2 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Schaltung nach der Erfindung;
F i g. 3 ein Abwandlung eines Teils der F i g. 2. Der Farbfernsehempfänger nach F i g. 1 enthält einen Tuner 10, welcher die ankommenden Fernsehsignale, die an der Antenne 12 erscheinen, aufnimmt und umwandelt. Der Tuner kann sowohl Hochfrequenzstufen des Empfängers als auch den ersten Detektor oder die erste Mischstufe und der zugeordneten Empfänger-Oszillator enthalten. Das Zwischenfrequenz-Ausgangssignal, das von dem Tuner 10 entwickelt wird, wird durch Zwischenfrequenzstufen 14 an den Videodetektor 16 weitergegeben. Die llelligkeuskomponenten und Synchronisationsimpulse des erfaßten zusammengesetzten Videosignals werden, aus dem Fachmann bekannten Gründen, in einem Verzögerungsgerät 18 verzögert. Die Helligkeitskomponenten werden in dem Videoverstärker 20 verstärkt und dem Farbdemodulator 22 zugeführt.
Das zusammengesetzte Signal 22, welches durch den Videoverstärker 20 geliefert wird, trägt Bildinformationskomponenten 26 mit einem Auslastintervall 28, welche mit einer horizontalen Frequenz von 15 7J4 H/. wiederkehren. Ein Zeilenimpuls JO erscheint mit dem Beginn eines jeden Austastintervalls, unmittelbar gefolgt durch eine Farbsynchronsignal-Komponente 32. Ein Bildsynchronisierungsimpuls (nicht gezeigt) erscheint in dem zusammengesetzten Videosignal 24 mit einer Frequenz von 60 Hz und wird von dem übrigen Teil des zusammengesetzten Signals in einer Synchronisierimpuls-Trennschaltung 34 abgetrennt. Die abgeirennten Budsynchronisienmpul.se werden auf das vertikale Ablenksystem 36 gelegt, welches ein vertikales Sägezahn-Ablenksignal in der vertikalen Ablenkwicklung 28 erzeugt, welche am Hals der Bildröhre 40 zur vertikalen Ablenkung des darin laufenden Elektronenstrahls angebracht ist.
Der Zeilenimpuls 30 wird von dem übrigen Teil des zusammengesetzten Signals 24 ebenfalls in der Synchronisierimpuls-Trennschaltung 34 abgetrennt; dieser getrennte Zeilenimpuls 42 oder auch Horizontal-Synchronisierimpuls entsteht am Kollektor des Transistors 43. Dieser Synchronisierimpuls 42 wird an einen horizontalen Steuerkreis 44 gelegt, welcher einen Steuerimpuls 46 erzeugt. Der horizontale Ausgarigskreis 48 weist einen Transistor 50 auf, welcher sich während des Durchganges der Video-Information in Sättigung befindet, so daß ein linear ansteigender Strom durch die Ablenkwicklung 52 fließt, welche an der Bildröhre 40 zur horizontalen Ablenkung des darin laufenden Elektronenstrahls angebracht ist. Der negative Steuerimpuls 46 veranlaßt den Transistor 50 plötzlich abzuschalten; die Energie, welche in der Wicklung 52 gespeichert ist, wird freigegeben, und der Strom kann für einen Halbzyklus mit einer Frequenz schwingen, die durch die Induktivität von 52 und 59 und die Kapazität der Kondensatoren und 56 bestimmt wird. Der Horizontal-Rücklaufimpuls 57, der dadurch erzeugt wird, hat eine Dauer, die im wesentlichen das gesamte Austastintervall 28 einschließt, damit die Elektronenstrahlen innerhalb der für den Rücklauf zugemessenen Zeit zur linken Seite des Kathodenstrahl-Röhrenschirmes zurückgeführt werden. Bildverdoppelung oder fortlaufende Schwingung wird durch die Zeilendiode 58 verhindert. Die dritte Oberschwingung, welche dem Horizontal-Rücklaufimpuls 57 aufgeprägt ist, führt aus dem Fachmann bekannten Gründen dazu, daß der Scheitelpunkt des Impulses nicht flach ist. Der Horizontal-Rücklaufimpuls 57 wird zu dem Transformator 59 geführt und durch die Diode 60 gleichgerichtet, um die Hochspannung für die Bildröhre 40 zu erhalten.
Ein xeil des zusammengesetzten Signals 24, das von dem Farbbandpaßverstärker 62 abgeleitet wird, wird zu einem Farbsynchronsignal-Ausblendkreis 64 geführt. Dieser Schaltkreis 64 weist einen npn-Transistor 66 auf, welcher eine Ruhespannung an der Basis besitzt, die durch den Spannungsteiler aus den Widerständen und 70 zwischen B+ und Erde vorgegeben wird. Der Emitter des Transistors 66 ist über einen Widerstand mit der Erde verbunden und wird durch den
Kondensator 74 für Frequenzen des Farbsynchronsignals überbrückt. Eine gleichstrommäßige Belastung wird durch den Widerstand 76 nach B+ hergestellt. Ein Ausblend-Steuerimpuls 78 von dem Ausblend-Sleuerimpuls-Erzeuger 80, welcher im nachfolgenden noch zu beschreiben ist, wird während des Austastintervalls 28 des zusammengesetzten Signals 24 zum Emitter des Transistors 66 geleilet. Dieser versetzt den Transistor 66 also nur während eines solchen Austastintervalls in den leitfähigen Zustand, so daß nur die Farbsynchronsignal-Komponente 32 auf den Resonanzkreis 82 übertragen wird, welcher auf die Frequenz der Farbsynchronsignal-Komponente abgestimmt ist; er liefert das abgetrennte Farbsynchronsignal 84. Das Farbsynchronsignal 84 regt den Kristall 86 zum Schwingen an und wird dann dem Schwing- und Verstärkerkreis 88 zugeführt, welcher ein kontinuierliches Bezugssignal 89 mit der Frequenz des Farbsynchronsignals erzeugt. Der Phasenschieber 90 entwickelt zur Anwendung für den Farbdemodulator 22 Bezugssignale mit jeweils verschiedener vorgewählter Phase. Die Helligkeitskomponcnien vom Videoverstärker 20, die Farbkomponenten vom Bandpaßverstärker 62 und die drei phasenbezogenen Bczugssignale vom Phasenschieber 90 vereinigen sich auf besondere Weise im Farbdemodulator 22, um »rote«, »blaue« und »grüne« Video-Spannungen zu erzeugen, die in der Mchrstrahl-Elektronenröhre 40 ein Farbbild erzeugen.
Während einer Schwarz-Weiß-Sendung ist es wünschenswert, den Farbkanal abzuschalten, so daß Rauschen und verschiedene Video-Signale nicht durch den Demodulator 22 an die Kathodenstrahlröhre 40 gelangen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß ein Teil des abgetrennten Synchronsignals, welehes in dem Schwing- und Verstärkerkreis 88 erscheint, einem Farbsperrkreis 91 zugeführt wird. In Abwesenheit des Farbsynchronsignal, welehes die Schwarz-Wciß-Scn dung anzeigt, erzeugt der Schaltkreis 91 eine Steuerspannung zum Ausschalten des Farbbandpaßvcrstärkcrs 62.
In Fig.2 wird eine Reihe von Signalen gezeigt, welche untereinander angeordnet sind, um den zeitlichen Zusammenhang aufzuzeigen. Fig. 2A zeigt das zusammengesetzte Signal 24 in vergrößertem Maßstab. F i g. 2B zeigt den Horizontal-Rüeklaufimpuls 57; dieser umfaßt, wie gezeigt, weitgehend das gesamte Austastintervall 28. Um die Frequenz des Sägezahnsignals einzustellen, welehes in der horizontalen Ablcnkwicklung 52 gebildet wird, ist in dem Bildcinstcllkrcis 44 ein für den Benutzer zugänglicher Bildcinfangrcglcr vorgcsehen. Wenn man den Regler in die eine äußerste Stellung bringt, wird der Rücklaufimpuls 57 relativ zum Austastintervall 28 nach Position 57;) verschoben. Der Rücklaufimpuls 57 gelangt in die Position 57b, wenn der Regler auf die andere äußerste Stellung gebracht wird. In bekannten Schaltungen wurde der Rücklaufimpuls 57 als Steuerimpuls für den Furbsynchronsignnl-Atisblcndkrcis 64 benutzt. Natürlich müßte dabei das Vorzeichen des Impulses 57 umgedreht, dieser müßte an eine andere Ulcklrodc des Transistors 66 gelegt oder es müßte ein Transistor mit umgekehrter Polarität verwendet werden. Wie man aus I" ig. 2Λ und Fig. 2B ersehen kann, wird, wenn der Regler so eingestellt ist, daß der Rücklaiifimpuls 57 die Position 57.Ί einnimmt, ein Teil der Bildinformation 26 auf der linken Seite des Atistastintervalls 28 in den Resonanzkreis 82 eingeblendet, wogegen, wenn der Rücklaiifimpuls die Position 57/> einnimmt, ein Teil der Bildinformiition 2b auf der rechten Seite des Austastintervalls 28 auf den Resonanzkreis 82 zurückwirkt. Die Bildinformation kann Frequenz und Phase des Bezugssignals 89 erheblich verändern, so daß unrichtige Demodulation in dem Farbdemodulator 22 und somit eine ungenaue Farbwiedcrgabc eintritt.
Es ist wie eingangs erwähnt, auch bekannt, den abgetrennten Horizontal-Synchronisierimpuls 42, welcher in Fig.2C gezeigt ist, als Ausblend-Steuerimpuls für den Farbsynchronsignal-Ausblendkrcis 64 zu verwenden. Auch hierbei trat noch ein Nachteil auf, weil Rauschimpulse 92, welcher periodisch in dem zusammengesetzten Signal 24 während des Durchganges der Bildinformation auftreten, von dem Synchronisicrimpuls 30 nicht zu unterscheiden sind, so daß am Ausgang des Synchronisicrimpuls-Trennkreiscs 34 nicht nur der getrennte Synchronisierimpuls 42, sondern auch ein Rauschimpuls 94 auftreten würde. Der Rauschimpuls hat zur Folge, daß Rauschen durch den Impuls-Ausblendkreis 64 auf den Resonanzkreis 82 übertragen wird, welcher wiederum eine ungünstige Wirkung auf das Bezugssignal 89 hätte.
Um zu verhindern, daß die Bildinformation bzw. Rauschen durch den Farbsynehronsignal-Ausblcndkrcis 64 hindurchgehl, wurde der Ausblendstcuerimpuls-F.rzcuger 80 vorgesehen, welcher zunächst einen Sleuerstransistor95 mit geerdetem Emitter aufweist. Die Basis des Transistors 95 ist über den Widcstand % an den Kollektor des Transistors 43 in dem Synchronisicrimpuls-Trennkreis 34 angeschlossen. Der Rücklaufimpuls 57 von dem horizontalen Ausgangskreis 48 ist mil dem Kollektor des Transistors 95 über einen Spannungsteiler aus den Widerständen 98 und 100 verbunden. Der Transistor 95 wird durch den Strom, der von B + über den Widerstand 102 in den Synchronisicrimpuls-Trcnnkreis 34 und den Widerstand % fließt, dauernd in Sättigung gehalten. Daher befindet sich der Kollektor des Transistors 95 im wesentlichen auf Erdpotential. Wenn ein negativer Synchronisierimpuls 42 auf der Basis des Transistors 95 ansteht, um diesen auszuschalten, und außerdem ein Rücklaufimpuls 57 von dem horizontalen Ausgangskreis 48 an dem Kollektor des Transistors 95 cinirifft, steigt die Kollektorspannung an. Nach dem Durchgang des Synehronisierimpulscs 42 kehrt der Kollektor des Transistors 95 zum Erdpolcnlial zurück, ungeachtet der Tatsache, daß der nacheilende Teil des Rücklaufimpulses 57 noch in dem horizontalen Ausgangssystem 48 existiert. Demgemäß hat, wie man auch in F i g. 2A und 2D sieht, der Impuls 106, der durch diesen Vorgang erzeugt wurde, die gleiche Dauer wie der Synchronisierimpuls 30 des zusammengesetzten Signals 24 und tritt in fester Zeitbeziehung zu diesem auf. Obgleich dies aus der Zeichnung nicht deutlich hervorgeht, ist der Impuls 106 gegenüber dem Synchronisierimpuls 30 leicht verzögert; diese Verzögerung ist jedoch konstant.
Wenn jetzt der Rauschimpuls 92 während der Übertragung der Bildinformation erscheint und wenn ein solcher Rauschimpuls durch den Synchronisierimpuls-Trcnnkrcis 34 abgetrennt wird, um einen Rausehiinpuls 94 zu erzeugen, hat er keinen Kinlluß auf den Kollektor des Transistors in dem AusblendMeucrimpuls-Erzeuger 80, denn, obwohl der negative Impuls 94 den Transistor 95 in ilen ungesättigten Zustand überführt, liegt keine positive Spannung an dem Kollektor (es ist kein Rilcklmifimpiils da), so daß ein Ausgnngsimpuls entsteht. Der Kollektor befindet sich über ilen Widerstand 100 weiterhin auf Krdpotenlial.
Daher haben Rauschimpulsc somil keinen Einfluß auf den Emitter des Transistors 66 in dem Farbsynchronsignal-Ausblendkreis 64 und das Nebenrauschen erscheint nicht in dem Resonanzkreis 82. Wenn dagegen ein Rauschimpuls in dem zusammengesetzten Signal 5 zwischen dem Anfang des Rücklaufimpulses 57 und dem Anfang des Synchronisierimpulses 30 oder zwischen dem Ende des Synchronisierimpulses und dem Ende des Rücklaufimpulses (was in Fig. 2C jeweils durch die Intervalle 108 und 110 angedeutet ist) auftritt, so werden solche Rauschimpulse auf den Kollektor des Transistors 95 Einfluß haben. Dies hat jedoch keine nachteilige Wirkung, da die Dauer des Intervalls 108 und 110 zusammen sehr kurz ist, in der Größenordnung von 6 Mikrosckunden, im Vergleich zu der Länge des gesamten Horizontalintervalls von 63,5 Mikrosckunden.
Wenn der Bildfangrcglcr in dem horizontalen Steuerkreis 44 eingestellt wird, um die Position des Rücklaufimpulses 57 relativ zu dem Austastintervall 28 (F i g. 2B) zu verändern, wird die Lage des Impulses 106 ao nicht beeinflußt, da der Transistor 95 nur während der Anwesenheit des abgetrennten Synchronisieriinpulscs 42 ungesättigt wird, welcher natürlich immer in Zeitkoinzidenz mit dem Synchronisierimpuls 30 auftritt, unabhängig davon, wie der Bildfangregler eingestellt ist.
Der Impuls 106 am Kollektor des Transistors 95 besitzt die Gestalt des Rücklaufimpulscs (Fig. 2B und 2D), so daß die Einstellung des Bildfangrcglcrs in dem horizontalen Steuerkreis 44, die den Rücklaufimpuls 57 in die Lage 57a verschiebt, die Form des Impulses 106 in die durch die gestrichelte Kurve 106;? angedeutete Form umwandelt. Wenn der Bildfangregler eingestellt wird, um den Rücklaufimpuls 57 in die Position 576 zu bringen, so hat der Impuls 106 die Form, die durch die strichpunktierte Linie 106ö angedeutet ist.
Um die Veränderungen der Form des Impulses 106 entsprechend der Einstellung des Bildfangreglcrs und bei verschiedenen Helligkeitscinstellungcn zu verringern, ist ein npn-Bcgrenzcrlransistor 112 in dem Ausblcndstcucrimpuls-Erzeuger 80 vorgesehen. Sein Emitter ist geerdet und sein Kollektor ist über das Widcrstandspaar 114 und 116 mit dem B-I--Potential verbunden. Der Kollektor des Transistors 95 ist über den Widerstand 118 mit der Basis des Transistors 112 verbunden. Der Transistor 112 wirkt in der Weise, daß er die Spitze des Impulses 106 abschneidet, so daß er näherungsweise flach wird; es kehrt ihn außerdem um, damit die notwendige Polarität für den Farbsynchronsignal-Ausblcndkrcis 64, wie durch die Kurve 120 in Fig. 2E angedeutet, erreicht wird. Eine Impulsvcrbrcitcrungsschaluing 122, welche durch die Reihenschaltung der Induktivität 124 und des Kondensators 126 gebildet wird, sorgt dafür, daß die Dauer des Ausblendsteuerimpulses 78 im wesentlichen das ganze Austastintervall 28 umfaßt (Fig. 2F). Der Betrag der Impulsverbreiterung sollte ausreichend sein, daß wenigstens Teile des Ausblend-Steuerimpulses 78 und der Farbsynchronsignal-Komponente 32 des zusammengesetzten Signals 24 seillich zusammenfallen. Die Einstellung des Bildfangreglers in dem horizontalen Steucrkrcis 44 hat dabei keinen Einfluß auf diese seitliche Koinzidenz, da erstens der Ausblendsteuerimpuls 78 eine vorgegebene Dauer hat und zweitens die Vorderkante des Ausblendsteuerimpulses 78 immer starr auf die Vorderkante der Impulskomponente 30 des zusammengesetzten Signals 24 ausgerichtet ist.
In Gegenwart eines schwachen einlaufenden Signals ist der Synchronisierimpuls 30 nicht hoch genug, den Ausblendsteuerimpuls 46 zu synchronisieren, so daß das Bild der Bildröhre 40 kippt. In einem solchen Zustand würde die Farbe nicht in der wünschenswerten Weise erzeugt, weil der Synchronisierimpuls 42 entweder nicht existiert oder von so kleiner Amplitude ist, daß er keinen Steuerimpuls 78 erzeugen kann. Dann aber erhält man auch kein Signal von dem Farbsynchronsignal-Ausblendkreis 64, so daß die Steuerspannung, die von der Farbsperre 91 erzeugt wird, den Farbbandpaß-Verstärkerkreis 62 abgeschaltet läßt.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform ist in Fig.3 dargestellt, wo der Transformator 59 in dem horizontalen Ausgangssystem 48 eine zusätzliche Wicklung 128 einschließt, welche über den Kondensator 130 an den Widerstand 98 in dem Ausblendsteuerimpuls-Erzcuger 80 angekoppelt ist. Dies ersetzt die Verbindung zwischen dem Kollektor des Transistors 50 und dem Widerstand 98. Eine Diode 132 ist mit Erde verbunden, um den negativen Anteil des Rücklaufimpulscs 57', welcher wiederum den Transistor 95 vorspannen würden, zu beseitigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 9 638/88

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Farbsynchronsignal-Trennschaltung in einem Farbfernsehempfänger bestehend aus einem Ausblendsteuerimpuls-Geber, an den die abgetrennten Horizontal-Synchronisierimpulse und die Horizontal-Rücklaufimpulse angelegt sind und der nur bei Koinzidenz beider Impulse einen Ausblcndsteuerimpuls an einen nachgeschalteten, die abgetrennten Farbsynchronsignale liefernden Farbsynchronsignal-Ausblendkreis abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausblendsteuerimpuls-Geber (80) eingangsseitig eine Koinzidenzslufe (95) aufweist, an der der unverzögerie Horizontal-Synchronisierimpuls (42) anliegt und dem eine Begrenzerstu- '5 fe (112) nachgeschaltet ist, die den Koinzidenzimpuls (106) der Stufe (95) in einer bestimmten Höhe abschneidet und daß der Begrenzerstufe eine den Ausblendsteuerimpuls liefernde Impulslormerstufe (122) nachgeschaltet ist, die den Impuls der Begrenzerstufe derart dehnt, daß er das Zeitintervall erfaßt, in der die Farbsynchronsignale (32) auftreten.
  2. 2. Trennschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koinzidenzstufe einen Transistor (95) aufweist, der so vorgespannt ist, daß er im leitfähigen Zustand ist, wobei er durch den Horizontal-Synchronisierimpuls in den sperrenden Zustand geschaltet wird.
  3. 3. Trennschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzerstufe aus einem Transistor (112) besteht.
  4. 4. Trennschaltung nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsformerstufe (122) aus einem Reihenresonanzkreis (124, 126) besteht.
  5. 5. Trennschaltung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des Transistors (95) der Koinzidenzstufe auf Bezugspotential liegt, seine Basis mit dem Horizontal-Synchronisierimpuls-Trennkreis (43) verbunden ist und sein Kollektor an einem Abgriff eines Spannungsteiles (98, 100) liegt, welcher zwischen das horizontale Ablenksystem (48) und das Bezugspotential geschaltet ist und dabei am Abgriff den Riicklaufimpuis liefert, daß am Kollektor des Transistors (95) der Koinzidenzstufe die Basis des Transistors (112) der Begrenzerstufe angeschlossen ist, dessen Emitter mit dem Bezugspotential verbunden ist und dessen Kollektor in Reihe mit dem aus einer Serienschaltung einer Kapazität (126) und einer Induktivität (124) bestehenden Resonanzkreis im Farbsynchronsignal-Ausblendkreis (64) liegt.
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