DE1462918C - Farbsynchrondemodulatorschaltung für einen Farbfernsehempfänger - Google Patents
Farbsynchrondemodulatorschaltung für einen FarbfernsehempfängerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Farbsynchrondemodulatorschalturig
für einen Farbfernsehempfänger, der einen Farbsignalverstärker und einen Farbträgeroszillator,
welcher zwei Farbträgerbezugssignale verschiedener Phase liefert, enthält, mit zwei Pentoden,
deren Kathoden an Masse liegen, deren Steuergitter jeweils eines der Farbträgerbezugssignale zugeführt
ist und deren Anoden jeweils mit einem Ausgangskreis verbunden sind, an dem ein demoduliertes
Farbsignal auftritt.
Bei der Konstruktion eines Farbdemodulators für einen Farbfernsehempfänger ist eine ganze Reihe
von Bedingungen zu erfüllen, wie z. B. in der Zeitschrift »RCA-Review«, Juni 1953, S. 215 ff., dargelegt
ist. Ganz allgemein werden geringer Leistungsverbrauch, hoher Demodulationswirkungsgrad, gute
Linearität, billige Bauteile und niedrige Bezugsspannungsamplituden gefordert. Außerdem soll die
Ausgangsamplitude groß sein, damit möglichst keine weiteren Verstärkerstufen für das demodulierte
Farbartsignal benötigt werden.
Eine Schaltung der eingangs angegebenen Art, bei der abweichend von üblichen Farbdemodulatoren
mit Pentoden den Steuergittern dieser Pentoden die beiden Farbträgerbezugssparinungen zugeführt werden,
ist bereits aus der USA.-Patentschrift 2 990 445 bekannt. Bei der bekannten Schaltung wird das
Farbsignal auf das dritte Gitter (Bremsgitter) gegeben. In einfachen, wegen ihres geringen Aufwandes zu
bevorzugenden Pentoden ist aber das Bremsgitter in der Röhre mit der Kathode verbunden, und außerdem
erfordern Pentoden mit steuerbarem Bremsgitter einen zusätzlichen Sockelstift, der vor allem bei
Miniaturröhren unerwünscht ist.
Es ist auch an sich schon bekannt, das zu demodulierende
Farbsignal an das Schirmgitter einer Röhre, nämlich einer Tetrode, anzulegen (USA.-Patentschrift
2 824172). In diesem Fall sind zur Erzielung eines guten Ausgangssignals große Signalamplituden
am Schirmgitter erforderlich.
Aus dem Buch »Elektronenröhren und ihre Schaltungen« von M. KuIp, Göttingen, 1961,S. 116
und 117, ist es ferner an sich bekannt, das Steuergitter einer Röhre mit einer Schaltung zur automatischen
Gittervorspannungserzeugung zu versehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Farbsynchrondemodulatorschaltung anzugeben, die
mit möglichst einfachen und wirtschaftlichen Röhren arbeitet, jedoch! bessere Betriebseigenschaften besitzt
als die bekannten Schaltungen. Insbesondere sollen in einem großen Amplitudenbereich der Farbsignale
eine gute Linearität und bei niedrigen Bezugsspannungen große Ausgangsamplituden gewährleistet sein.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die gleichzeitige Anwendpng folgender Maßnahmen:
1. Die Steuergitter werden in den positiven Teil ausgesteuert durch Vorschaltung einer an sich
bekannten Schaltung zur selbsttätigen Gittervorspannungserzeugung;
2. das Ausgangssignal des Farbsignalverstärkers wird den Schirmgittern der Demodulatorpentoden
zugeführt;
3. die Schirmgitter der Demodulatorpentoden wer-
, den mit einer wesentlich unter der Schirmgitternennspannung liegenden Vorspannung betrieben.
Bei einer Schaltung gemäß der Erfindung fließt ein Steuergitterstrom vom Oszillator nur während der
60 positiven Signalspitzen. Gegenüber einer Demodulatorschaltung,
bei der das Farbsignal den Steuergittern der Pentoden zugeführt ist, gewährleistet die
Erfindung eine bessere Linearität bei großen Farbsignalamplituden. Gegenüber der aus der erwähnten
USA.-Patentschrift 2 990445 bekannten Schaltung hat die Erfindung den Vorteil, daß einfache Pentoden
mit im Röhreninneren mit der Kathode verbundenen Schirmgittern verwendet werden können.
Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß durch die automatische Einstellung der Vorspannungen
der Demodulatorpentoden durch den Gitterstrom Schwankungen der Röhrenparameter und
Schwankungen der Bezugsspannungsamplituden ohne nennenswerte Wirkung bleiben. Die Belastung des
Farbträgeroszillators ist trotzdem sehr klein. Außerdem werden Störschwingungen des Oszillators, die
insbesondere bei Kristalloszillatoren auftreten können, unwirksam gemacht.
In der Zeichnung ist teilweise als Blockschaltbild ein Farbfernsehempfänger mit einem Farbdemodulator
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der (T Erfindung dargestellt. -
Der dargestellte Farbfernsehempfänger enthält einen Empfangs- und Abstimmteil 11, der das empfangene
HF-Signal in ein ZF-Signal umsetzt, das im ZF-Verstärker 13 verstärkt wird. Das Ausgangssignal
des ZF-Verstärkers 13 gelangt zum Videodemodulator 15, der aus dem modulierten Bildträger das
Videosignalgemisch gewinnt, das im Videoverstärker 17 verstärkt wird. Das Ausgangssignal des Videoverstärkers
gelangt einerseits zum Amplitudensieb 19, wo die Synchronisierimpulse für die Strahlablenkung
vom übrigen Videosignalgemisch abgetrennt und dem Bildkippgerät 21 und dem Zeilenkippgerät 23 zugeleitet
werden. Als Farbbildröhre wird beispielsweise eine Dreistrahl-Lochmaskenröhre 40 mit Kathoden«/?,
41B, 41G, Steuergittern 43 Λ, 43 B,
43 G, Schirmgittern 4SR, 45 B, 45 G mit Klemmen
SR, SB und S0, einer Fokussierelektrode 47 mit
einer Klemme F und einer Hochspannungsanode 49 mit einer Klemme U verwendet. Die Helligkeitssteuerung
des Bildes erfolgt durch den Leuchtdichtever- Y-stärker
25 mit Ausgängen LR, LB und LG.
Um die erforderliche Synchrondemodulation des modulierten
Farbträgers, der die Farbsignalkomponente des empfangenen Videosignalgemisches bildet, vornehmen
zu können, muß eine in geeigneter Weise frequenz- und phasensynchronisierte örtliche Quelle
von Schwingungen der Farbträgersollfrequenz vorhanden sein. In der hier gezeigten Empfängeranordnung
dient als örtliche Schwingungsquelle der synchronisierte Farbträgeroszillator 53. Das Farbsynchronsignal
wird vom übrigen Videosignalgemisch in der Farbsynchronsignalabtrennstufe 51, die das Ausgangssignal
des Videoverstärkers 17 empfängt, abgetrennt. Der Farbträgeroszillator ist ein quarzgesteuerter
Oszillator, der durch die Farbsynchronimpulse mittels einer automatischen Phasen- und Frequenzregelschaltung synchronisiert wird.
Das unmodulierte Farbträgerausgangssignal des Oszillators 53 erscheint an der Primärwicklung eines
in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausgangstransformators 55.
Über die Sekundärwicklung des Oszillator-Ausgangstransformators 55 ist die Serienschaltung eines
Kondensators 57 und eine Spule 59 geschaltet, die als Phasenspalter wirkt, so daß Versionen der Oszilla-
torausgangsschwingung mit entsprechend verschiedenen
Phasen an den Klemmen Z und X an den beiden Polen des Kondensators 57 erscheinen.
Das Ausgangssignal des Videoverstärkers 17, gelangt ferner zu einem Farbsignalverstärker 60, der
eine Bandpaßverstärkerstufe enthält, die selektiv Farbseitenbandkomponenten verstärkt, welche in ein
entsprechendes Frequenzband beiderseits der Farbträgerfrequenz fallen. Über einen Koppelkondensator
61 ist der Videoverstärker 17 mit einem abgestimmten Eingangstransformator 63 gekoppelt, dessen eines
Ende über einen Widerstand 65 in Reihe mit einem Widerstand 67, der durch einen Kondensator 69
überbrückt ist, mit einem Bezugspotentialpunkt (Masse) verbunden und mit einer Zwischenanzapfung
direkt an das Steuergitter 73 einer Pentode 70 angeschlossen ist. Die Klemme T am Verbindungspunkt der Widerstände 65 und 67 bildet eine geeignete
Stelle zum Anlegen einer Farbsperrspannung. Die Kathode 71 der Pentode 70 liegt über einen Kathodenwiderstand
81, der durch einen Kondensator 83 überbrückt ist, an Masse und wird periodisch von
der Ausgangsklemme PB eines Horizontalaustastverstärkers 24 angesteuert, der ,seinerseits vom Zeilenkippgerät
23 gesteuert wird. Jeweils während des Zeilenrücklaufintervalls ist das Ausgangssignal „des Farbsignalverstärkers
frei von Signalinformationen und hat dann einen im wesentlichen konstanten Potentialwert. Das Schirmgitter 75 der Pentode 70 liegt über
einen Vorwiderstand 85 an einer positiven Betriebsspannung und ist durch einen Überbrückungskondensator
87 für Signalfrequenzen nach Masse kurzgeschlossen. Das Bremsgitter 77 der Pentode 70 ist
z. B. im Inneren der Rohre mit der Kathode 71 verbunden. Die Anode 79 der Pentode 70 ist über die
Primärwicklung eines abgestimmten Ausgangstransformators 91 in Reihe mit einem Vorwiderstand 93
an eine Quelle positiver Anodenspannung angeschlossen. , Der Vorwiderstand 93 ist durch einen
Überbrückungskondensator 95 für Signalfrequenzen nach Masse kurzgeschlossen. Die Sekundärwicklung
des Ausgangstransformators 91 ist durch einen festen Abstimmkondensator 96, mit dem der ß-Modifizierungswiderstand
97 parallel geschaltet ist, überbrückt. Ferner liegt parallel zur Sekundärwicklung
des Transformators 91 das Widerstandselement eines Potentiometers 99, an dessen Abgriff ein einstellbares
Farbsignal für die Farbdemodulatoren des Empfängers zur Verfügung steht. ;
Für die Farbsynchrondemodulatorschaltung gemäß der Erfindung werden zwei Demodulatorpentoden
lOO und 120 verwendet, die jeweils aus einem Röhrenabschnitt
bestehen. Die Bremsgitter 107 und 121 der Pentoden 100 und 120 sind im Inneren mit den
entsprechenden Kathoden 101 bzw. 121, die jeweils direkt geerdet sind, verbunden. Die direkt zusammengeschalteten
Schirmgitter 105 und 125 sind über einen gemeinsamen Arbeitswiderstand 116 mit einer
Quelle positiver Betriebsspannung verbunden. Die am Potentiometer 99 abgegriffene Farbsignalkomponente
gelangt über die Parallelschaltung eines Widerstandes 112 und eines Kondensators 114 zu den zusammengeschalteten
Schirmgittern 105 und 125.
Das Steuergitter 103 der Pentode 100 ist über die der automatischen Vorspannungserzeugung dienende
Parallelschaltung eines1 Widerstandes 110 und eines
Kondensators 111 mit der einen Ausgangsklemme Z des örtlichen Farboszillators verbunden. Das Steuergitter
123 der Pentode 120 ist über eine ähnliche, der automatischen Gittervorspannungserzeugung dienende
Parallelschaltung eines Widerstandes 130 und eines Kondensators 131 mit der anderen Ausgangsklemme
X verbunden. Die Anode 109 der Pentode 100 ist über einen Arbeitswiderstand 115 an eine
Quelle positiver Anodenspannung angeschlossen, während die Anode 129 der Pentode 120 über einen
Arbeitswiderstand 135 an die gleiche Anodenspannungsquelle angeschlossen ist. Zwischen den gemeinsamen
Anodenspannungsanschluß und Masse ist ein Überbrückungskondensator 118 geschaltet.
Vor der Beschreibung der an die Anoden 109 und 129 angeschalteten Stufen soll kurz die Arbeitsweise
der Demodulatorstufen beschrieben werden. Die von der Klemme Z zum Steuergitter 105 gelangende örtliche
Farbschwingung bewirkt, daß während ihrer positiven Ausschwingungen die Pentode 100 Gitterstrom
führt. Nach Einsetzen des Betriebs baut dieser periodisch wiederkehrende Gitterstromfluß nach den
bekannten Prinzipien der automatischen Gittervorspannungserzeugung am Kondensator 111 eine negative
Ladung auf, so daß der Stromfluß in der Pentode 100 auf verhältnismäßig kurze Intervalle, die den
as periodischen Intervallen der positiven .Spitzen der
Z-phasigen Schwingungen entsprechen, begrenzt wird. Entsprechendes gilt für den Steuergitterkreis
der Pentode 120, wo am Kondensator 131 eine negative Vorspannung aufgebaut wird, die einen
Stromfiuß in der Pentode 120 nur während derjenigen
kurzen Intervalle gestattet, die den. positiven Spitzen der X-phasigen örtlichen Farbschwingungen
entsprechen.
Der Wert des gemeinsamen Schirmgitterwider-Standes 116 ist in bezug auf den Wert der Betriebsspeisespannung so bemessen, daß an den Schirmgittern 105 und 125 eine Betriebsgleichspannung herrscht, die ziemlich niedrig gegenüber der Schirmgitter-Nennbetriebsspannung der betreffenden Pentöden ist. Die Spannungen an den Gittern 105 und 125 schwingen im Takt der vom Potentiometer 99 abgegriffenen Farbsignalkomponente beiderseits dieses verhältnismäßig niedrigen Betriebspotentials aus. Das gewählte Betriebspotential und der am Abgriff des Potentiometers 99 verfügbare Amplitudenbereich der Farbsignalkomponente sind in eine solche Beziehung zueinander gebracht, daß die Farbsignalausschwingungen oder -Schwankungen an den entsprechenden Schirmgittern die Stärke des Anodenstromes, der jeweils während der periodischen Ehtriegelungsintervalle in jeder Pentode fließt, erheblich beeinflussen.
Der Wert des gemeinsamen Schirmgitterwider-Standes 116 ist in bezug auf den Wert der Betriebsspeisespannung so bemessen, daß an den Schirmgittern 105 und 125 eine Betriebsgleichspannung herrscht, die ziemlich niedrig gegenüber der Schirmgitter-Nennbetriebsspannung der betreffenden Pentöden ist. Die Spannungen an den Gittern 105 und 125 schwingen im Takt der vom Potentiometer 99 abgegriffenen Farbsignalkomponente beiderseits dieses verhältnismäßig niedrigen Betriebspotentials aus. Das gewählte Betriebspotential und der am Abgriff des Potentiometers 99 verfügbare Amplitudenbereich der Farbsignalkomponente sind in eine solche Beziehung zueinander gebracht, daß die Farbsignalausschwingungen oder -Schwankungen an den entsprechenden Schirmgittern die Stärke des Anodenstromes, der jeweils während der periodischen Ehtriegelungsintervalle in jeder Pentode fließt, erheblich beeinflussen.
Die Änderung der Steuergitterspannung im Takt der Z-phasigen örtlichen Farbschwingung und die
gleichzeitige Änderung der Schirmgitterspannung im Takt der empfangenen Farbsignalkomponente bewirken
in der Röhre 100 einen Überlagerungsvorgang, so daß im Anodenstrom der Röhre die üblichen
Demodulationsprodukte (Summenfrequenz-, Diffe-
renzfrequenz- und Eingangsfrequenzkomponenten) erscheinen. Im Anodenkreis der Pentode 100 liegt
ein Tiefpaßfilter mit einem Querkondensator 113 und einer Längsspule 117, das die Eingangssignalfrequenzen
der Pentode 100 (sowie die erzeugte Summenfrequenz) effektiv unterdrückt, so daß lediglich die
resultierende Differenzfrequenz des Synchrondemodulationsvorganges
an dem (von der Anode 109 entfernten) Ausgangsende der Spule 117 für die Weiter-
leitung an die nachgeschalteten Stufen erscheint. Diese Differenzfrequenz enthält Farbinformationen
in Form eines Farbdifferenzsignals, das hier als Z-Signal bezeichnet werden soll. In der Röhre 120
spielen sich die entsprechenden Vorgänge ab. Der Querkondensator 133 und die Längsspule 137 sorgen
für die nötige Tiefpaßfilterwirkung im Ausgangskreis der Pentode 120, so daß am Ausgangsende der
Längsspule 137 das Differenzfrequenzprodukt ergangsklemme NB verfügbare Austastimpuls in negativer
Polarität zugeleitet.
Die einzelnen Pentoden 70, 100 und 120 (für den Bezugsoszillator, den Z-Demodulator bzw. den X-Demodulator)
und die einzelnen Matrixtrioden 150, und 170 sind in der Zeichnung jeweils als Hälften
einer Verbundröhre (angedeutet durch die gestrichelten Linienteile in den betreffenden Schaltsymbolen)
dargestellt. Dies entspricht einer praktisch
scheint, das ein hier als Ä'-Signal bezeichnetes Färb- io erprobten Ausführungsform der Erfindung, bei der
dillerenzsignal enthält. für die einzelnen Demodulatoren jeweils der Pent-
Um die"Wirkungsweise der hier behandelten spe- odenteil einer verhältnismäßig billigen Pentode-Triziellen
Ausführungsform der Erfindung voll verstand- ode, beispielsweise vom Typ 6 GH8A, verwendet
lieh zu machen, sind in der Zeichnung auch die Ein- wurde, wobei die Triodenteile dieser beiden Röhren
zelheiten einer speziellen Matrixschaltung für die 15 zweckmäßigerweise zwei der Matrixtrioden bilden.
Behandlung der an den Anodenausgängen der De- Die dritte Matrixtriode kann den beiden anderen
modulatorröhren 100 und 120 erscheinenden Färb- angepaßt werden, indem man hierfür den Triodendifferenzsignale
Z und X dargestellt. Sie enthält drei teil einer dritten 6 GH8A-Röhre verwendet, deren
Trioden 150, 160 und 170, die R — Y, B — Y und . Pentodenteil als Farbsignalverstärkerröhre 70 dient.
G-Y liefern. Die Kathoden 151, 161 und 171 der so Die Wahl der zu verwendenden Röhren wird also
Trioden 150, 160 bzw. 170 sind jeweils direkt an sehr erleichtert. Daraus ergibt sich als.weite,rer Voreine
gemeinsame Kathodenklemme K angeschlossen teil, daß man die Verwendung von drei 6GH8A-
und von dort über einen gemeinsamen Kathoden- Pentoden-Trioden für die Farbsignalverstärker^ Dewiderstand
180 geerdet. Das Steuergitter 153 der modulator- und Matrixröhren durch die Verwendung
Triode 150 empfängt das-Z-Ausgangssignal der De- as eines Mitnahmeoszillators mit Hilfsgitter für den syn-.
modulatorröhre 100, während das Steuergitter 163 chronisierten Farboszillator 53 ergänzen kann, wobei
der Matrixtriode 160 das A'-Ausgangssignal der De- der Triodenteil der hierfür vorzusehenden 6GH8A-modulatorröhre
120 empfängt. Die Ankopplung des Röhre die Funktion des Austastverstärkers 24 er-Z-Signals
von der Demodulatorröhrenanode 109 auf füllt. Ferner kann man eine weitere 6 GH8A-Röhre
das Steuergitter 153 erfolgt über die. Reihenschaltung 3° vorsehen, deren Pentodenteil als Farbsynchronsignalder
bereits erwähnten Spule 117 und eines Koppel- abtrennstufe 51 dient und deren Triodenteil die Aufgabe
der Farbsperre (nicht gezeigt) erfüllt. Man kann also für den gesamten Farbsignalteil der Empfängerschaltung
mit nur fünf Verbundröhren, die zweck-35 mäßigerweise vom gleichen, verhältnismäßig billigen
Typ sind, auskommen.
kondensator 119. Die Gitterableitwiderstände 154 und 164 für die Trioden 150 bzw. 160 sind jeweils
direkt zwischen die betreffende Kathode und das dazugehörige Steuergitter geschaltet.
Das Steuergitter 173 der Triode 170 ist über die Reihenschaltung eines Kondensators 189, eines Widerstandes
185 und einer Spule 187 an die positive Anodenspannungsquelle der Demodulatorröhren angeschlossen.
Ein Widerstand 174 verbindet die Kathode 171 mit dem Steuergitter 173.
Die Anoden 155, 165 und 175 der Trioden 150, 160 und 170 sind jeweils über einen entsprechenden
Anodenarbeitswiderstand 156, 166 bzw. 176 an eine gemeinsame Anodenspannungsversorgurig angeschlossen
und mit den entsprechenden Steuergittern der Bildröhre gekoppelt. Um die Bildröhre zu schützen,
liegt in jedem Kopplungszweig zwischen der entsprechenden Matrixröhrenanode und dem entsprechenden
Bildröhrengitter ein mit einem Kondensator 157, 179 bzw. 169 überbrückter Begrenzungswiderstand
159, 177 bzw. 167.
Der zwischen die Anode 165 der Triode 160 und den Verbindungspunkt des Widerstandes 185 und
des Koppelkondensators 189 im Gitterkreis der Triode 170 geschaltete Widerstand 191 verkoppelt einen
Teil des R Y-Ausgangssignals der Triode 150 auf das Steuergitter 173 der Triode 170. Ein Widerstand 193
ist zwischen die Anode 155 der Triode 150 und den Verbindungspunkt der Drosselspule 117 und des
Koppelkondensators 119 im Gitterkreis der Röhre 150 geschaltet. Ebenso ist ein Widerstand 195 zwischen
die Anode 165 der Röhre 160 und den Verbindungspunkt der Drosselspule 137 und des Koppelkondensators
139 im Gitterkreis der Röhre 160 geschaltet. Den Kathoden der einzelnen Matrixtrioden
150, 160 und 170 wird über die Klemme K vom Zcilenaustnstverstärker 24 der an dessen Aus-
Claims (3)
1. Farbsynchronmodulatorschaltung für einen Farbfernsehempfänger, der einen Farbsignalverstärker
und einen Farbträgeroszillator, welcher zwei Farbträgerbezugssignale verschiedener Phase
liefert, enthält, mit zwei Pentoden, deren Kathoden an Masse liegen, deren Steuergitter jeweils
eines der Farbträgerbezugssignale zugeführt ist und deren Anoden jeweils mit einem Ausgangskreis
verbunden sind, an dem ein demoduliertes Farbsignal auftritt, gekennzeichnet durch
die gleichzeitige Anwendung folgender Maßnahmen:
1. Die Steuergitter (103, 123) werden in den positiven Teil ausgesteuert durch Vorschaltung
einer an sich bekannten Schaltung zur selbsttätigen Gittervorspannungserzeugung;
2. das Ausgangssignal des Farbsignalverstärker (60) wird den Schirmgittern (105, 125)
der Demodulatorpentoden (100, 120) zugeführt; .
3. die Schirmgitter (105, 125) der Demodulatorpentoden (100, 120) werden mit einei
wesentlich unter der Schirmgitternennspannung liegenden Vorspannung betrieben.
2. Farbsynchrondemodulatorschaltung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pentoden (100, 120) jeweils mit einem
7 8
Triodenteil (150,160) vereinigt sind, der die Aus- Röhre mit Triodenteil (170) und Pentodenteil
gangssignale der betreffenden Pentode in einer (70), deren Pentodenteil als Farbsignalverstärker
Matrixschaltung transformiert. (60) dient und deren Triodenteil zur Matrizie-
3. Farbsynchrondemodulatorschaltung nach rung der Ausgangssignale der beiden Pentoden
Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine dritte 5 dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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