DE1237616B - Schaltungsanordnung zum Synchronisieren des Farbhilfstraegeroszillators in einem Farbfernsehempfaenger - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Synchronisieren des Farbhilfstraegeroszillators in einem Farbfernsehempfaenger

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Publication number
DE1237616B
DE1237616B DEN25444A DEN0025444A DE1237616B DE 1237616 B DE1237616 B DE 1237616B DE N25444 A DEN25444 A DE N25444A DE N0025444 A DEN0025444 A DE N0025444A DE 1237616 B DE1237616 B DE 1237616B
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DE
Germany
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signal
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circuit
tube
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Application number
DEN25444A
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English (en)
Inventor
Gerrit Kool
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/44Colour synchronisation
    • H04N9/455Generation of colour burst signals; Insertion of colour burst signals in colour picture signals or separation of colour burst signals from colour picture signals

Description

DEUTSCHES ^^W^S PATENTAMT DeutscheKl.: 21 al-34/31 AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1237 616
Aktenzeichen: N 25444 VIII a/21 al
J 237 616 Anmeldetag: 1.September 1964
Auslegetag: 30. März 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Synchronisieren des Farbhilfsträgeroszillators in einem Farbfernsehempfänger für ein Farbfernsehsystem, bei dem zwei Farbsignale mit einer Phasendifferenz von 90° auf eine Farbhilfsträgerwelle aufmoduliert sind und die Hilfsträgerwelle als Farbsynchronsignal auf der hinteren Schwarzschulter während des Zeilenaustastpulses mitgesendet wird und die Anordnung ferner eine Torschaltung aufweist, die zum Verstärken des zur Synchronisierung mit- xo gesendeten Farbhilfsträgersignals geeignet ist, und weiterhin einen ersten Phasendiskriminator aufweist, dem das erwähnte Farbhilfsträgersignal und ein dem Oszillator entnommenes Signal mit Farbträgerfrequenz zugeführt werden und der einen Teil der üblichen Regelschleife der Synchronisiervorrichtung bildet, indem diesem Phasendiskriminator die Regelspannung zum Regeln der Frequenz des Oszillators entnommen wird, und weiterhin diese Anordnung einen zweiten Phasendiskriminator enthält, dem das erwähnte Farbhilfsträgersignal und ein dem Oszillator entnommenes Signal mit einer Phase zugeführt werden, die sich von der Phase des dem ersten Phasendiskriminator zugeführten Signals um 90° unterscheidet.
Eine derartige Anordnung ist aus der USA.-Patentschrift 2 848 537 bekannt. Diese bekannte Anordnung enthält einen dritten Phasendiskriminator, dem sowohl das dem ersten als auch das dem zweiten Phasendiskriminator entnommene Signal zugeführt werden. Die Ausgangsklemme dieses dritten Phasendiskriminators ist mit der Reaktanzschaltung verbunden, die die Nachregelung der Frequenz des Farbhilfsträgeroszillators versorgt. Im Falle, daß die Frequenz des Farbhilfsträgeroszillators von der Frequenz des Farb-Synchronsignals um einen nicht vernachlässigbaren Betrag abweicht, was in der Beschreibung als »nichtsynchronisierter Zustand« bezeichnet wird, werden bei dieser bekannten Schaltungsanordnung die dem ersten und dem zweiten Phasendiskriminator entnommenen Schwebungssignale im dritten Phasendiskriminator miteinander verglichen. Da die beiden Schwebungssignale die gleiche Schwebungsfrequenz haben, ergibt sich hierdurch am Ausgang dieses dritten Phasendiskriminators eine Gleichspannung, mittels deren die Reaktionsschaltung gesteuert wird. Die Oszillatorfrequenz wird dadurch so an die Frequenz des zur Synchronisierung mitgesendeten Hilfsträgerwellensignals angenähert, daß sie der Einfangmechanismus der üblichen Regelröhre übernehmen und genau gleich der Frequenz des Farbhilfsträgersignals machen kann.
Schaltungsanordnung zum Synchronisieren des
Farbhilfsträgeroszillators in einem
Farbfernsehempfänger
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E.-E. Walther, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Gerrit Kool, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 4. September 1963 (297 518)
Die Erfindung bezweckt, das gleiche Ergebnis zu erreichen, jedoch ohne daß ein dritter Phasendiskriminator erforderlich ist.
Um dies zu erreichen, ist die Schaltungsanordnung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein 90°-Phasenverschiebungsnetzwerk 16 enthält, welches die auftretenden Schwebungsfrsquenzen um 90° dreht, das mit dem Ausgang des zweiten Phasendiskriminators 9 über ein Filter 15 einerseits und andererseits mit einem Steuergitter der Torröhre 33 verbunden ist.
Da die erwähnte Torschaltung vorhanden sein muß, entweder um dafür zu sorgen, daß die zur Synchronisierung mitgesendete Hilfsträgerwelle nur während der waagerechten Rücklaufzeit die Synchronisiervorrichtung erreichen kann, oder um den Farbsperrvorgang zu ermöglichen, bedeutet dies, daß für den zusätzlichen Einfangvorgang nur das zusätzliche Phasenverschiebungsnetzwerk erforderlich ist.
Es sei bemerkt, daß es an sich aus dem Artikel »The D. C. Quadricorrelator, a two-mode synchronisation system« aus den PIRE, Jahrgang 42, Januar 1954, S. 293, bekannt ist, eine Torschaltung mittels eines dem zweiten Phasendiskriminator entnommenen Signals zu steuern. Diese Torschaltung wird jedoch durch das dem zweiten Phasendiskriminator entnommene Signal nur in einem nichtsynchronisierten Zustand geöffnet, so daß das Schwebungssignal erheblich verstärkt die Reaktanzschaltung erreicht. Dabei handelt es sich somit nicht um die Erzeugung einer Gleichspannung
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zum Steuern der Reaktanzschaltung in einem nichtsynchronisierten Zustand, wie dies bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung der Fall ist. Außerdem ist bei der erwähnten Schaltungsanordnung eine gesonderte Torröhre erforderlich, und die bereits in der Anordnung vorhandene Torschaltung kann zu diesem Zweck nicht benutzt werden.
Auch die andere, auf S. 294 angegebene Lösung (linke Spalte, dritter Absatz) ergibt in einem nichtsynchronisierten Zustand nur eine zusätzliche Verstärkung des Hilfsträgerwellensignals, wodurch auch die Amplitude des in diesem Zustand dem ersten Phasendiskriminator zu entnehmenden Schwebungssignals zunimmt. Da diese Zunahme jedoch durch die Änderung in der Verstärkung der bereits in der Vorrichtung vorhandenen Torröhre bestimmt wird und dieser Torröhre das Farbhilfsträgersignal bereits mit einer erheblichen Amplitude zugeführt wird, kann diese Verstärkungsänderung nur gering sein, so daß der Einfangbereich dadurch nur wenig ausgedehnt werden kann.
Einige mögliche Ausführungsformen vonSchaltungsanordnungen nach der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
F i g. 1 eine erste Ausführungsform darstellt, bei der das zur Synchronisierung mitgesendete Farbhilfsträgersignal in einer gesonderten Synchronisiervorrichtung verarbeitet wird,
F i g. 2 eine zweite Ausführungsform darstellt, bei der die Synchrondemodulatoren zum DemoduUeren der Farbsignale und die Synchronisiervorrichtung teilweise kombiniert sind, und
Fig. 3 die Torschaltung und die zugeordnete Farbsperrschaltung zur Verwendung in der Anordnung nach F i g. 2 darstellt.
In F i g. 1 wird über die Leitung 1 das Farbvideosignal der Torschaltung 2 zugeführt. Dieses Eingangssignal hat eine Form, wie sie durch die Gleichung (1) dargestellt wird:
Vi = χ (R— Y) cos Co1 1 + β (Β— Y) Sinto1 1— P Sinco1 1,
(1)
wobei λ und β Konstanten sind, R— Y das rote und B—Y das blaue Farbdifferenzsignal, Co1 die Kreisfrequenz des Hilfsträgerwellensignals, dem die Farbsignale aufmoduliert sind, t die Zeit in Sekunden und P die Amplitude des zur Synchronisierung mitgesendeten Hilfsträgerwellensignals, das in der Gleichung (1) durch das Glied
—P sin co^t
dargestellt ist.
Über die Leitung 3 werden der Torschaltung 2 auch Zeilenrücklaufimpulse 4 zugeführt, die diese Torschaltung nur während des Rücklaufs öffnen. Da das zur Synchronisierung mitgesendete Farbhilfsträgersignal nur während dieser Rücklaufzeit auftritt, steht am Ausgang 5 der Torschaltung 2 nur das Signal
—P sin CO1*
zur Verfügung. Dieses Signal wird über die Leitung 6 einem ersten Phasendiskriminator 7 und über die Leitung 8 einem zweiten Phasendiskriminator 9 zugeführt.
Diesen beiden Phasendiskriminatoren wird das im Oszillator 10 erzeugte Farbhilfsträgersignal zugeführt, und zwar dem ersten Phasendiskriminator über das 90°-Phasenverschiebungsnetzwerk 11 und die Leitung
12 und dem zweiten Phasendiskriminator 9 über die Leitung 13. Wenn angenommen wird, daß das Ausgangssignal des Oszillators 10 im synchronisierten Zustand, wobei hierunter verstanden werden soll, daß die Farbhilfsträgerfrequenz und Frequenz des Farbsynchronsignals etwa übereinstimmen, durch die Funktion
sin (O)11 ± ψ)
ίο gegeben ist, so wird dem Phasendiskriminator 7 über die Leitung 12 ein Signal der Form
COS (CO1 t ± φ)
zugeführt. In diesen Ausdrücken stellt φ die Phasendifferenz zwischen dem empfangenen und dem erzeugten Farbhilfsträgersignal dar, die ein positives oder ein negatives Vorzeichen aufweisen kann, je nachdem die Phase des erzeugten Farbhilfsträgersignals gegenüber dem empfangenen Farbhilfsträgersignal voreilt oder nacheilt.
Im synchronisierten Zustand hat somit das Ausgangssignal des ersten Phasendiskriminators 7 eine Gestalt, wie sie durch die Gleichung (2) dargestellt wird:
— PsinCO1*·cos ι ± 0?) = Sin^eo1 1 ± ψ)
Dieses Ausgangssignal wird über das Filter 13' der Reaktanzschaltung 14 zugeführt, die mit Hilfe des dem Filter 13 entnommenen Regelsignals die Frequenz des Oszillators 10 nachregeln kann. Das Filter 13', das, um zu vermeiden, daß Störungen im Signal die Reaktanzschaltung 14 erreichen, eine große Zeitkonstante hat, filtert die Kreisfrequenz Ico1 aus, so daß die Ausgangsspannung des Filters 13 eine Gleichspannung ist, die die Gestalt
P .
+ — sin ± φ 2
hat und in bezug auf Größe und Vorzeichen vom Phasenwinekel φ abhängt, weil P als eine Konstante zu betrachten ist. Der Teil der Schaltung, der aus den Teilen 7, 10, 11, 12, 13' und 14 besteht, ist somit als die übliche Regelschleife zu betrachten, die dafür sorgt, daß im synchronisierten Zustand dieser Zustand aufrechterhalten und zugleich der Phasenwinkel φ mög-Iist klein gehalten wird. Das dem Oszillator 10 entnommene Signal wird nämlich auch den Synchrondemodulatoren zugeführt, die die Farbsignale demodulieren, wonach diese Farbsignale der Farbwiedergaberöhre zugeführt werden können. Je größer der Phasenwinkel φ, desto größer die Farbfehler, und deshalb ist es wichtig, diesen Phasenwinkel φ möglichst klein zu halten.
Wie vorstehend erörtert wurde, wird dem zweiten Phasendiskriminator 9 über die Leitung 8 ein Signal der Gestalt
—P sin Co1 1
zugeführt, während über die Leitung 13 ein Signal der Gestalt
Sin(O)1/ ± φ)
zugeführt wird. Das Ausgangssignal des zweiten Phasendiskriminators 9 wird mithin durch die Gleichung (3)
P P
P sin Co1 1 ■ sin (Co1 1 ± <r) = — cos (2 Co1 1 ± φ) cos ± φ
2 2
gegeben. Das Filter 15 filtert wieder die Kreisfrequenz 1 aus, so daß im synchronisierten Zustand die Ausgangsspannung des Filters 15 durch
-cos φ
15
gegeben wird; dieser Ausdruck stellt eine negative Gleichspannung dar, deren Größe von φ abhängig, jedoch vom Vorzeichen im Winkelbereich φ — ±90° unabhängig ist. Diese negative Gleichspannung kann als Spannung für die selbsttätige Farbregelung zum Konstanthalten des Farbsignals im Farbkanal eines Farbfernsehempfängers oder als Sperrspannung für die Farbsperrschaltung Verwendung finden. Die Farbsperrschaltung muß wirksam werden, wenn die Synchronisierung wegfällt, das ist der Fall, wenn ein Schwarz-Weiß-Fernsehsignal empfangen wird.
Die Ausgangsspannung des zweiten Phasendiskriminators 9 kann jedoch auch dazu benutzt werden, im nichtsynchronisierten Zustand diesen nichtsynchronisierten Zustand aufheben zu helfen oder, mit anderen Worten, den Einfangbereich der üblichen Regelschleife vergrößern zu helfen. Wie eingangs erörtert wurde, ist dies auch der Zweck der Schaltungsanordnung nach der USA.-Patentschrift 2 848 537. Nur werden bei dieser Anordnung die Ausgangssignale der beiden Phasendiskriminatoren einem dritten Phasendiskriminator zugeführt, während die durch diesen dritten Phasendiskriminator erzeugte Gleichspannung einer Reaktanzschaltung zugeführt wird, um im nichtsynchronisierten Zustand die Frequenz des Oszillators möglichst nahe an die Frequenz des Farbhilfsträgersignals heranzubringen. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich dieser dritte Phasendiskriminator jedoch vermeiden, während dennoch das gleiche Ergebnis erzielt wird, wenn das Ausgangssignal des Filters 15 über ein Phasenverschiebungsnetzwerk 16 auch einer Eingangselektrode der Torschaltung 2 zugeführt wird. Das Netzwerk 16 muß dabei so bemessen sein, daß es im nichtsynchronisierten Zustand das dem Filter 15 entnommene Schwebungssignal möglichst um 90° in der Phase verschiebt, bevor dieses Signal der Torschaltung 2 zugeführt wird. Daß in diesem Falle der Reaktanzschaltung 14 eine Gleichspannung zugeführt wird, läßt sich wie folgt nachweisen.
Bei dieser Erläuterung wird angenommen, daß das vom Oszillator 10 erzeugte Signal im nichtsynchronisierten Zustand eine Kreisfrequenzco2 hat, wobei co2 größer als ω1 sein kann, wenn der Oszillator zur höheren Seite hin verstimmt ist, wobei jedoch co2 auch kleiner als ω1 sein kann, wenn der Oszillator 10 zur anderen Seite hin verstimmt ist. Daraus folgt, daß im nichtsynchronisierten Zustand über die Leitung 13 ein Signal mit der Gestalt
sin ω2 1
dem zweiten Phasendiskriminator 9 zugeführt wird. Da das über die Leitung 8 zugeführte Signal seine Gestalt nicht ändert, hat das Ausgangssignal des Diskriminators 9 eine Gestalt, wie sie durch die Gleichung (5):
— P sin CO1? · sin ω2ί
P P
= H cos (Oi1 + co2) t Cosico1—co2) t (5)
2 2
dargestellt wird. Vom Filter 15 wird wiederum der Term mit der Summenfrequenz ω1ζ ausgefiltert, so daß am Ausgang des Filters 15 ein Signal mit der Gestalt
cos (CO1 — co2) t
entsteht, dessen Vorzeichen (abgesehen von der immer zunehmenden Zeit t) für Phasenwinkel kleiner als 90° immer negativ ist, gleichgültig ob Co12 oder aber co2 > Co1 ist.
Das Ausgangssignal des Filters 15 wird im Phasenverschiebungsnetzwerk 16 etwa um 90° in der Phase verschoben. Dies kann ein Voreilen oder ein Nacheilen des dem Filter 15 entnommenen Signals bedeuten. Meistens ist letzteres der Fall.
Wenn jetzt <o1> co2 ist, so ergibt sich für das Ausgangssignal des Netzwerkes 16:
PP P
— {cos [(Co1 -CO2) t— 90°]} = {cos («O1co^t · cos90° + Sinico1-Co 2Ji-sin 90°}= sin (Co1 co2) t.
2 2 2
Wenn hingegen coa > Co1 ist, so muß man schreiben:
P P
{cos (co2CO1) / — 90°} = sin (co2 — Co1) t,
2 2
(7)
woraus sich ergibt, daß das der Torschaltung 2 zugeführte Schwebungssignal immer die gleiche Polaritat hat, gleichgültig ob &>2 > Co1 oder aber Co1 > eo2, was auch logisch ist, da das Ausgangssignal des zweiten Phasendiskriminators 9 keinen Vorzeichenwechsel erfährt und das passive Phasenverschiebungsnetzwerk 16
7 8
selbstverständlich auch keinen Vorzeichenwechsel Synchronisierung mitgesendete Farbhilfsträgersignal herbeiführen kann.
Wenn Co1 > co2 ist, so muß die Gleichung (6) benutzt ρ
werden, weil in diesem Falle ein Signal mit der durch — (ωι 0
die Gleichung (6) angegebenen Gestalt der Torschal-
tung 2 zugeführt wird, der auch das übliche zur zugeführt wird.
Das Ausgangssignal der Torschaltung 5 wird in diesem Falle, wobei in der Mehrgitterröhre eine additive und multiplikative Mischung stattfindet:
—Ρ sin O1* +
(—Psincu 1O
Sin(O)1 — (W2) ί
=-- — P sin CD1 1
P2 cos cu2 1 P2 cos (2 W1 — (W2) t
Dieses Signal wird sowohl dem ersten Phasendiskriminator 7 als auch dem zweiten Phasendiskriminator 9 zugeführt. Es enthält noch immer den Term
— P sin CO1 1,
so daß wiederum das durch die Gleichung (5) gekennzeichnete Signal am Ausgangs des zweiten Phasendiskriminators 9 entsteht. Auch die Terme der Gleichung (8) mit den Kreisfrequenzen co2 und 2ωχ—co2 erzeugen im Phasendiskriminator 9 Ausgangssignale, die jedoch für die vorliegende Betrachtung belanglos sind. Selbstverständlich könnte man die Spannung von der Form
-Psiniw1 1
dem Phasendiskriminator 9 auch unmittelbar zuführen, wie dies durch die gestrichelte Linie 17 in F i g. 1 dargestellt ist. Die Terme mit den Kreisfrequenzen ß>2 und 2 Co1-CU2 würden in diesem Falle im Signal, das dem Phasendiskriminator 9 zugeführt wird, nicht enthalten sein. Bei einem Farbfernsehempfänger muß das Signal jedoch durch die Torschaltung 2 hindurchgeführt werden, weil im Falle der F i g. 1 sonst das Farbsignal den zweiten Diskriminator 9 erreicht, so daß das Ausgangssignal des Diskriminators 9 von den Farbsignalen abhängig wird, was unerwünscht ist. Außerdem stellt es sich heraus, daß nach Multiplikation des durch die Gleichung (8) dargestellten Signals mit dem Signal o>2i, das der Leitung 13 entnommen wird, neben den durch die Gleichung (5) bestimmten Ausdrücken mit den Kreisfrequenzen (Cu 1-J-CU2) und (CU1-CU2) auch noch Ausdrücke mit 2eu2, 1 und 2(ωχ—Cu2) entstehen. Von
allen diesen Ausdrücken läßt das Filter 15 nur den Ausdruck mit (Co1 -CO2) und für sehr geringe Differenzen zwischen Co1 und cu2 auch den Ausdruck mit !((O1- Cu2)
so durch. Es dürfte einleuchten, daß dieser letzte Ausdruck im nichtsynchronisierten Zustand nicht zur Bildung einer Gleichspannungskomponente im endgültigen Ausgangssignal des Filters 13' beiträgt. Für das zu erläuternde Ausführungsbeispiel nach
F i g. 2 ist dies um so mehr unerwünscht, weil im nichtsynchronisierten Zustand bzw. beim Empfang eines Schwarzweißsignals dem (ß— F)-Modulator, der im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 die Aufgabe des zweiten Phasendiskriminators 9 übernimmt, kein Farb-
signal zugeführt werden darf. Die Verbindung durch die gestrichelte Linie 17 (F i g. 1) ist somit bei einem Farbfernsehempfänger nicht möglich. Übrigens enthält, wie aus der Gleichung (8) folgt, das Ausgangssignal der Torschaltung 2 noch den Ausdruck
■ P sin Cu1 1,
so daß genausogut, wie dies durch die Leitung 8 angegeben ist, das Eingangssignal für den Diskriminator 9 der Torschaltung 2 entnommen werden kann.
Das durch die Gleichung (8) dargestellte Signal wird über die Leitung 6 auch dem ersten Phasendiskriminator 7 zugeführt, dem in diesem nichtsynchronisierten Zustand über die Leitung 12 ein Signal mit der Gestalt coscu2i zugeführt wird, so daß das Ausgangssignal des Phasendiskriminators 7 eine Gestalt hat, wie sie durch die Gleichung (9) dargestellt wird;
-Psincu1 1 +
P2 cos Cu2 1 P2 cos (2 Cu1 — cu2) ί
P P
'COSco2/ = —— sin (Cu1 + cu2)i-Sm(O)1Cu2)?
P2cos2cu2i P2 P2
cos2co, t cos 2(eu, — eu,) t.
8 1 8 V 1
Hieraus ergibt sich, daß das Ausgangssignal des Diskriminators 7 nicht nur sehr hohe Frequenzen ««!+CU2, 2 Co2 und 2 Co1 und die Schwebungsfrequenzen CU1-CU2 und 2 (Cu1-Cu2), sondern auch eine positive
P2
Gleichspannungskomponente von -^- Volt enthält.
Dies bedeutet, wenn Cu1 größer als co2 ist, daß das Ausgangssignal des Filters 13' eine positive Gleich-
Pi
spannungskomponente von -5-Volt enthält, die über
die Reaktanzschaltung 14 die Oszillatorfrequenz so weit nachregelt, daß diese so nahe an die Kreisfrequenz CU1 herankommt, daß die übliche Regel-
schleife, die aus dem Phasendiskriminator 7, dem Filter 13' der Reaktanzschaltung 14, dem Oszillator 10 und dem Phasenverschiebungsnetzwerk 11 besteht, imstande ist, die Oszillatorfrequenz genau gleich Cu1 zu machen, wodurch der synchronisierte Zustand
wiederhergestellt ist.
Im Falle eines nichtsynchronisierten Zustandes, für den ω21 ist, giltdieGleichung (7), weil in diesem Falle der Torschaltung 2 ein durch die Gleichung (7)
gekennzeichnetes Signal zugeführt wird. In diesem Falle wird das Ausgangssignal an der Leitung 5 durch die Gleichung (10):
P sin co1 1 +
(—P sin Co1 t) · \ — · sin (co2 — «J1) t
p2 p2
= — Psinco1 1 -\ •Cos(Ifi)1-(U2) t Coscw2 1
4 4
gegeben. Auch dieses Signal wird den beiden Phasendiskriminatoren 7 und 9 zugeführt. Für den Phasendiskriminator 9 gelten die gleichen Erwägungen wie im Falle, daß ω12 ist, so daß sich im Ausgangssignal des Diskriminators 9 nichts ändert.
Für den ersten Phasendiskriminator 7 ergeben sich jedoch gewisse Änderungen. Sein Ausgangssignal wird jetzt durch die Gleichung (11):
p2 p2
— P sin Co1 1 + cos (2 O1 — Co2) t cos co2 1
4 4
• cos Co2 1 = sin (Co1 + co2) t
ρ p2 pZ p2 p2
+ —sin (ω» — co,) t cos2ft)2i H CosIco1ZH CosI(Co2-Co1) t (11)
2 8 8 8 8
gegeben.
Auch hier ist nur die Gleichspannungskomponente 25 Im nichtsynchronisierten Zustand wird eine Gleichwichtig, und aus der Gleichung (11) folgt, daß jetzt spannung von
eine negative Gleichspannungskomponente von 1 Pi
Volt
Volt
30 erzeugt. Daraus folgt, daß der Fangbereich, der
„, ... , gesamten Anordnung, wie sie in Fig. 1 dargestellt
zur Verfugung steht Dies ist auch notwendig weil ist durch den Quotienten.
jetzt ω21 ist und der Oszillator somit zur anderen
Seite hin verstimmt ist, als wenn ω{>ω2 ist, so daß p2
auch eine Gleichspannung mit entgegengesetzter 35 —
Polarität zur Verf ügung stehen muß, um die Oszillator- _ _ ^_
frequenz so nahe an die Kreisfrequenz ω1 zu bringen, ρ 4
daß der übliche Regelkreis die genaue Synchronisierung
vornehmen kann.
Aus dem Vorstehenden erfolgt, daß im nicht- 40 bestimmt wird. Das heißt:
synchronisierten Zustand stets eine Gleichspannung
erzeugt wird, die im Absolutwert gleich
i p2 ι Fangbereich = Haltebereich .
—IVolt 4
,81 45
ist. Für P = I folgt daraus, daß der Fangbereich ein Im synchronisierten Zustand ist die Regelspannung Viertel des Haltebereiches ist. Wenn der Haltebereich für die Reaktanzschaltung 13 durch die Gleichung (2) groß gemacht wird, läßt sich auch ein großer Fanggegeben. Aus der Gleichung (2) folgt, daß sich die bereich erzielen, ohne daß lästige Störungen auftreten maximale Regelspannung ergibt, wenn φ ~ 90° ist. 50 infolge der Tatsache, daß das Filter 13' eine große In diesem Falle ist der Absolutwert der Regelspannung Zeitkonstante haben kann.
gleich Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2, bei dem
Pi entsprechende Teile möglichst mit den gleichen
ι ~^; ' Bezugsziffern wie in F i g. 1 bezeichnet sind, ist die
55 Synchronisiervorrichtung teilweise mit den Synchron-
d. h., der normale Regelkreis ist imstande, Abweichun- demodulatoren kombiniert. Dies ist dadurch erreicht,
gen festzuhalten, bei denen eine Regelspannung von daß die Tastimpulse 4, die der Torschaltung über die
, Leitung 3 zugeführt werden, einer Farbsperrschaltung
, jL Volt 18 entnommen werden, an deren Eingang Tastimpulse
2 60 19 mit negativem Richtungssinn zugeführt werden,
während ihr weiter über die Leitung 20 eine negative
erzeugt wird, mit anderen Worten: der Haltebereich Spannung mit einem derartigen Wert zugeführt wird,
des üblichen Regelkreises wird durch die Abweichung daß in einem synchronisierten Zustand entweder die
bestimmt, bei der eine maximale Gleichspannung von Schaltung 18 völlig gesperrt ist oder die Tastimpulse 19
65 derart verstärkt werden, daß sich Tastimpulse 4 mit
._:Volt e^ner derartigen Amplitude ergeben, daß sie nicht
: 2 i imstande sind, die Torschaltung 2 völlig zu sperren,
erzeugt wird. so daß das durch die Gleichung (1) angegebene
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Eingangssignal sowohl während der Zeilenhinlaufzeit als auch während der Zeilenrücklaufzeit immer weitergeleitet wird. Dieses Signal wird über die Leitung 6 einem ersten Synchrondemodulator 7' zugeführt, der während der Rücklaufzeit auch als erster Phasendiskriminator 7 nach F i g. 1 wirksam ist. Das Ausgangssignal der Torschaltung 2 wird über die Leitung 8 einem zweiten Synchrondemodulator 9' zugeführt, der während der Rücklaufzeit auch als zweiter Phasendiskriminator wirksam ist und somit während der Rücklaufzeit die gleiche Funktion wie der zweite Diskriminator 9 der F i g. 1 erfüllt.
Über die Leitungen 12 und 13 werden den Demodulatoren T und 9' die gleichen Signale, die dem Oszillator 10 entnommen werden, zugeführt wie den Phasendiskriminatoren 7 und 9 in der Schaltungsanordnung nach F i g. 1. Wenn der Einfachheit halber angenommen wird, daß der Phasenwinkel ψ — O ist, so ergibt sich im synchronisierten Zustand an der Ausgangsklemme 21 des ersten Demodulators 7' während der Hinlaufzeit das rote Farbdifferenzsignal R+ Y und an der Ausgangsklemme 22 des zweiten Synchronmodulators 9' das blaue Farbdifferenzsignal B— Y. Das rote Farbdifferenzsignal R— Fwird über die Leitung 23 dem Wehneltzylinder des roten Elektronenstrahlerzeugers und das blaue Farbdifferenzsignal über die Leitung 24 dem Wehneltzylinder des blauen Elektronenstrahlerzeiigers der Farbwiedergaberöhre zugeführt. Diese beiden Farbdifferenzsignale werden auch der Schaltung 26 zugeführt, deren Ausgangsklemme 27 das grüne Farbdifferenzsignal G— Y entnommen wird, daß dem Wehneltzylinder des grünen Elektronenstrahlerzeugers zugeführt wird. Die Ausgangssignale der Demodulatoren T und 9' werden jedoch auch den Vergleichsstufen 28 und 29 zugeführt. Diesen Vergleichsstufen werden auch Tastimpulse 30 zugeführt, die diese Vergleichsstufen nur während der horizontalen Rücklaufzeit wirksam machen. In die Vergleichsstufen 28 und 29 sind auch Filter aufgenommen, so daß die Ausgangssignale der Vergleichsstufen 28 und 29 identisch mit den Ausgangssignalen der Filter 13 und 15 der F i g. 1 sind. Das heißt, an der Ausgangsklemme 31 ergibt sich im synchronisierten Zustand ein Regelsignal von der Gestalt
, P . ,
-> sin ± φ,
das als Regelsignal der Reaktanzschaltung 14 zugeführt wird. In der Ausgangsleitung 20 der zweiten Vergleichsstufe 29 ergibt sich die negative Gleichspannung, die durch den Ausdruck
COS ff
gegeben wird.
Es gibt nunmehr zwei Möglichkeiten. Gemäß der ersten Möglichkeit ist diese negative Gleichspannung so groß, daß die Farbsperrstufe 18 im synchronisierten Zustand völlig gesperrt ist, so daß an der Leitung 3 keine Tastimpulse 4 auftreten. In diesem Falle wird das durch die Gleichung(I) dargestellte Signal vollständig an die Demodulatoren 7' und 9' weitergeleitet, und die Vergleichsstufen 28 und 29 müssen dafür sorgen, daß die erforderlichen Regel- und Kontrollsignale nur während der horizontalen Rücklaufzeit in den Leitungen 20 und 31 verfügbar sind.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, daß die der Klemme 20 entnommene negative Gleichspannung im synchronisierten Zustand einen derartigen Wert hat, daß die Ausgangsimpulse 4 eine so große Amplitude haben, daß sie die Torschaltung 2 während einer horizontalen Hinlaufzeit nicht völlig sperren und während einer horizontalen Rücklaufzeit etwas weiter öffnen. Das Farbsignal kann in diesem Falle die Demodulatoren 7' und 9' dennoch erreichen, aber das
ίο zur Synchronisierung mitgesendete Hilfsträgerwellensignal wird während der horizontalen Rücklaufzeit etwas stärker verstärkt, da die Tastimpulse 4 während dieser horizontalen Rücklaufzeit die Torschaltung 2 etwas weiter als während der horizontalen Hinlaufzeit öffnen.
Entsteht ein nichtsynchronisierter Zustand, so wird auf ähnliche Weise, wie sie für die Vorrichtung nach F i g. 1 beschrieben worden ist, an der Ausgangsklemme 20 ein Schwebungssignal der Gestalt
cos (cüj — a>2) t,
entwickelt, das über das Netzwerk 16 der Torschaltung 2 zugeführt wird. Dieses Schwebungssignal wird jedoch mittels eines in die Sperrschaltung 18 aufgenommenen Glättungsnetzwerkes beseitigt, so daß die negative Spannung für die Sperrschaltung 18 wegfällt und diese Schaltung die Tastimpulse 19 nunmehr maximal verstärkt, wodurch auch die Tastimpulse 4 ihre maximale Amplitude erhalten.
Da tatsächlich auch die negative Vorspannung für die Torschaltung 2 wegfällt (denn im nichtsynchronisierten Zustand ist nur das Schwebungssignal wirksam), werden durch den geschilderten Sachverlauf im nichtsynchronisierten Zustand zwei Dinge erreicht: Erstens wird die Torschaltung während der horizontalen Rücklaufzeit auf Höchstverstärkung eingestellt, und zweitens wird sie während der Hinlaufzeit gesperrt. Die Farbsignale können somit nicht zu den Demodulatoren 7' und 9' vordringen, das zur Synchronisierung mitgesendete Hilfsträgerwellensignal jedoch dringt mit größerer Amplitude als in einem synchronisierten Zustand durch. Deshalb wird genau der gleiche Einfangmechanismus, wie er an Hand der Vorrichtung nach F i g. 1 beschrieben worden ist, wirksam. Dadurch wird der synchronisierte Zustand wiederhergestellt, so daß der Sperrschaltung 18 wieder die negative Gleichspannung zugeführt werden kann und die normale Demodulation der Farbsignale wiederaufgenommen werden kann.
Es sei noch bemerkt, daß im synchronisierten Zustand die an der Ausgangsklemme 20 erzeugte negative Gleichspannung über das Netzwerk 16 nur dann der Torschaltung 2 zugeführt werden kann, wenn dieses Netzwerk 16 eine galvanische Verbindung zwischen der zweiten Vergleichsstufe 29 und der Torschaltung 2 bildet. In diesem Falle kann diese negative Gleichspannung als automatische KontroIispannung wirksam sein und dafür sorgen, daß die Amplitude P des zur Synchronisierung mitgesendeten Hilfsträgerwellensignals konstant bleibt, was notwendig ist, weil das Regelsignal, das in der Reaktanzschaltung 14 über die Leitung 31 zugeführt wird, hinsichtlich seiner Größe nur vom Phasenwinkel ψ und nicht von der Amplitude P abhängig sein darf. Außerdem ergibt sich dabei der Vorteil, daß im nichtsynchronisierten Zustand die
Verstärkung der Torschaltung 2 zunimmt, so daß der Wert der Amplitude P und somit die erzeugte Gleichspannung von
P2
— Volt
8
ansteigen. Dadurch wird zugleich der Fangbereich erweitert. Wenn aus irgendeinem Grunde eine derartige Kontrollspannung unerwünscht sein sollte, kann in die Leitung zwischen der zweiten Vergleichsstufe 29 und der Torschaltung 2 ein Sperrkondensator aufgenommen werden. Da jedoch im nichtsynchronisierten Zustand auch die sehr niedrigen Frequenzen des sich dabei an der Ausgangsklemme 29 ergebenden Schwebungssignals an die Torschaltung 2 weitergeleitet werden müssen und auch für diese sehr niedrige Schwebungsfrequenzen die Phasenverschiebung im Netzwerk 16 möglichst nahe an 90° herankommen muß, empfiehlt sich die Anbringung eines solchen Sperrkondensators nicht, um so mehr weil dabei auch der Vorteil der zusätzlichen Verstärkung im nichtsynchronisierten Zustand entfällt. Zwar kann für diese sehr niedrigen Schwebungsfrequenzen nicht die vollständige Gleichspannungskomponente von
P2
— Volt
8
entwickelt werden, aber je besser die niedrigen Schwebungsfrequenzen über das Phasenverschiebungsnetzwerk 16 die Torschaltung 2 erreichen und je größer der Wert von P ist, um so weniger wird diese Gleichspannungskomponente für die niedrigen Frequenzen abgeschwächt. Dies ist notwendig, weil diese Gleichspannungskomponente fähig sein muß, die Oszillatorfrequenz so nahe an die Synchronisierfrequenz (O1 heranzubringen, daß der übliche Regelkreis, der im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 aus dem ersten Synchrondemodulator 7', der ersten Vergleichsstufe 28, der Reaktanzschaltung 14, dem Oszillator 10 und dem Phasenverschiebungsnetzwerkll besteht, in den Stand gesetzt wird, das Einfangen zu übernehmen.
Es dürfte im übrigen einleuchten, daß auch für die höheren Schwebungsfrequenzen die Phasenverschiebung mit Hilfe des Netzwerkes 16 nicht genau gleich 90° ist. Deshalb wird für die höheren Frequenzen die Gleichspannungskomponente geschwächt. Das Filter 16 muß somit sehr gut bemessen werden, so daß die Phasenverschiebung des der zweiten Vergleichsstufe 29 entnommenen Signals für einen verhältnismäßig großen Frequenzbereich möglichst nahe an 90° herankommt. Ähnliche Erwägungen gelten selbstverständlich für die Schaltungsanordnung nach F i g. 1.
Der besondere Vorteil von Eingangsschaltungen der vorliegenden Art (d. h. die vorstehend beschriebene Schaltung, jedoch auch die, welche in der schweizerischen Patentschrift 229 755 [F i g. 5], der britischen Patentschrift 765 855 [F i g. 3 bis 6] und der USA.-Patentschrift 2 848 537 [F i g. 3 bis 6] beschrieben worden sind) besteht darin, daß auch im nichtsynchronisierten Zustand der Einfluß des Rauschens verringert wird. Dies ist in der britischen Patentschrift 765 856, und zwar insbesondere im Abschnitt von Seite 8, Zeile 35, bis Seite 9, Zeile 44, nachgewiesen. Dies muß so verstanden werden, daß infolge der Tatsache, daß das zusätzliche Regelsignal, das im nichtsynchronisierten Zustand erzeugt wird, eine
Gleichspannung ist (s. die vorstehend abgeleitete Gleichspannungskomponente von
das Filter, über das dieses Regelsignal der Reaktanzschaltung zugeführt wird, eine sehr große Zeitkonstante (und somit eine sehr geringe Bandbreite) ίο haben kann.
Nun gibt es zwar eine Wechselbeziehung zwischen dem Oszillatorsignal und dem festen Synchronsignal, weil, obgleich sich ihre Frequenzen unterscheiden, die Frequenz des Synchronsignals für einen bestimmten nichtsynchronisierten Zustand um einen festen Wert von der Frequenz des Oszillatorsignals abweicht, welcher Wert gleichsam durch die Synchronschaltung gemessen wird, aber keine Wechselbeziehung zwischen dem Oszillatorsignal und dem Rauschen, weil das zo Rauschsignal sowohl in der Amplitude als auch in der Frequenz veränderlich ist. Das Rauschsignal liefert somit eine Ausgangsspannung, die um die feste
Gleichspannung von -^- schwankt. Da jedoch die
Zeitkonstante des Filters 13 sehr groß gewählt ist, wird diese Schwankung infolge des Rauschens vom Filter 13 oder vom Filter in der Vergle:chsstufe 28 nicht hindurchgelassen, mit anderen Worten: auch im nichtsynchronisierten Zustand ist die Einwirkung des Rauschens gering infolge der Tatsache, daß das Filter in dem üblichen Regelkreis nicht umgeschaltet zu werden braucht, wie es z.B. bei Fangschaltungen der Fall ist, bei denen mittels eines Schalters in einem nichtsynchronisierten Zustand die Zeitkonstante des Filters in dem eigentlichen Regelkreis verringert wird. Auch bei den Schaltungen, bei denen während des Fangvorganges eine Torschaltung geöffnet wird, um entweder das Schwebungssignal zu verstärken (siehe z. B. die erwähnte F i g. 5 auf S. 293, PIRE vom Januar 1954) oder das Synchronsignal zur unmittelbaren Synchronisierung direkt dem Oszillator zuzuführen, wird das Rauschsignal unmittelbar der Reaktanzschaltung (s. die erwähnte F i g. 5, S. 293, PIRE vom Januar 1954) oder unmittelbar dem Oszillator zugeführt, so daß die Einwirkung des Rauschens durch das Außer-Betrieb-Setzen des Filters stark gesteigert wird.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist jedoch nur ein einziges gutes Filter erforderlich (das Filter 13' oder das Filter in der Vergleichsstufe 28), während bei der bekannten Schaltungsanordnung außer dem guten Filter in dem eigentlichen Regelkreis ein zusätzliches Filter hinter den dritten Phasendiskriminator geschaltet werden muß (das Filter 41, 42, 43 der F i g. 1 der britischen Patentschrift 765 856 ist das Filter in dem eignetlichen Regelkreis, und das Filter 28, 36 ist das zusätzliche Filter hinter der als dritter Phasendiskriminator wirksamen Röhre 33), so daß bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung nicht nur eine Röhre, sondern auch ein Filter eingesoart werden kann.
Weiter läßt sich errechnen, daß der Einfluß des zusätzlichen Regelkreises, d. h. der aus dem zweiten Phasendiskriminator 9 oder 9', dem Filter 15 oder der Vergleichsstufe 29, dem Phasenverschiebungsnetzwerk 16 und der Torschaltung 2 bestehenden Schleife, im synchronisierten Zustand derart ist, daß die Rauschstörung gegenüber dem störenden Einfluß des Rau-
schens in dem eigentlichen Regelkreis als eine Wirkung zweiter Ordnung betrachtet werden kann. Da eine Wirkung zweiter Ordnung in der Regel im Vergleich zu einer Wirkung erster Ordnung vernachlässigbar ist, kann der störende Einfluß des Rauschens infolge des zusätzlichen Regelkreises unter normalen Umständen, d. h., bei einem angemessenen Signal-Rausch-Verhältnis, bei dem sich ein zufriedenstellendes Fernsehbild ergibt, außer Betracht gelassen werden.
Soll jedoch auch diese Wirkung zweiter Ordnung beseitigt werden, wobei jedoch erwogen werden muß, daß die Wirkung erster Ordnung des normalen Regelkreises nach wie vor vorhanden ist, läßt sich dies sehr einfach dadurch verwirklichen, daß z. B. in die Leitung zwischen dem Phasenverschiebungsnetzwerk 16 und der Torschaltung 2 eine zusätzliche Torröhre aufgenommen wird, die im synchronisierten Zustand durch die dem Filter 16 entnommene Gleichspannung
— — COS φ
gesperrt wird, so daß der zusätzliche Regelkreis im synchronisierten Zustand nicht wirksam ist. In diesem Falle besteht der durch die Schaltungsanordnung nach der Erfindung abgeworfene Gewinn nur aus einem Glättungsfilter, aber dabei muß für einen reellen Vergleich mit dem Bekannten bemerkt werden, daß auch bei der bekannten Schaltungsanordnung Maßnahmen getroffen werden müssen, um die Wirkung zweiter Ordnung zu beseitigen.
Dajedoch meistens eine Synchronisierung bei einem angemessenen Signal-Rausch-Verhältnis erfolgen muß, weil sonst ja doch kein gutes Farbbild entsteht, ist mit Hilfe der Schaltungsanordnung nach der Erfindung praktisch ein Gewinn erzielbar, der aus einer Röhre und aus einem Filter besteht.
F i g. 3 zeigt ein Detailschaltbild der Torschaltung 2 und der Farbsperrschaltung 18. Die Torschaltung 2 enthält eine Mehrgitterröhre 33, an deren erstes Steuergitter 34 über den Widerstand 35 das über die Leitung 1 zugeführte Eingangssignal Vu wie es durch die Gleichung(I) gegeben wird, gelegt wird. Der Anodenkreis der Röhre 33 enthält einen Kreis 36, der die erforderliche Bandbreite zum Hindurchlassen der Farbsignale aufweist und auf die Kreisfrequenz Cu1 des mitgesendeten Farbhilfsträgers abgestimmt ist. Der Kreis 36 kann somit die verstärkten Eingangssignale an die Leitung 5 weiterleiten, durch die sie über die Leitungen 6 und 8 den Demodulatoren 7' und 9' zugeführt werden können. Die Kathode der Röhre 33 ist über ein aus dem Widerstand 37 und dem Kondensator 38 bestehendes Netzwerk mit Erde verbunden, an dem eine positive Gleichspannung entsteht, die als Vorspannung für das erste Steuergitter 34 dient. Das erste Steuergitter 34 ist über den Widerstand 39 mit dem Phasenverscheibungsnetzwerk 16 verbunden, über das das der zweiten Vergleichsstufe 29 entnommene Ausgangssginal zugeführt wird. Das Netzwerk 16 besteht aus einem Widerstand 52 von 1,7 ΜΩ und einem Kondensator 53 von 1500 pF. Mit diesem Netzwerk wird ein ausreichend guter Kompromiß für die Phasenverschiebung der Schwebungsfrequenzen erreicht, während es weiter eine galvanische Verbindung zwischen der zweiten Vergleichsstufe 29 und der Torschaltung 2 herstellt. Mit einem derartigen Netzwerk 16 wird ein Fangbereich von ±250 Hz
erreicht, wenn die Frequenz des Farbhilfsträgersignals 3 58 MHz beträgt. Am ersten Steuergttter 34 ist somit im synchronisierten Zustand eine negative Gleichspannung wirksam, die als selbsttätige Farbregelspannung zur Konstanthaltung des Farbsignals wirksam sein kann. Im nichtsynchronisierten Zustand wird dem Steuergitter 34 das Schwebungssignal zugeführt, so daß in der Mehrgitterröhre 33 eine additive Mischung erfolgt, wie sie durch die Gleichung (8), ίο wenn O1 größer als ω2 ist, oder durch die Gleichung (10), wenn ω2 größer als O1 ist, dargestellt wird. Die durch die Gleichungen (8) und (10) dargestellten Signale können ganz bestimmt über den Kreis 36 weitergeleitet werden, weil, wie gesagt, der Kreis 36, der auf die Kreisfrequenz W1 abgestimmt ist, dennoch eine gewisse Bandbreite aufweisen muß, so daß er auch das Signal mit der Kreisfrequenzo2 und das Signal mit der Kreisfrequenz χ ω2 weiterleitet.
Die Farbsperrschaltung 17 enthält eine Triode 40, ao deren Anodenkreis einen Anodenwiderstand 41 enthält und an deren Steuergitter die Zeilenrücklaufimpulse 19 mit negativem Richtungssinn über einen Kondensator 42 zugeführt werden, so daß über den Anodenwiderstand 41 die Tastimpulse 4 erzeugt werden können, deren Amplitude von der Größe der Regelspannung abhängig ist, die über die Leitung 20 ebenfalls dem Steuergitter der Triode 40 zugeführt wird. Diese Tastimpulse 4 werden über den Kondensator 43 und den Gitterableitwiderstand 44 dem zweiten Steuergitter 45 der Mehrgitterröhre 33 zugeführt. Im synchronisierten Zustand kann die negative Gleichspannung, die über die Leitung 20 zugeführt wird und mittels eines Glättungsnetzwerkes, das aus dem Widerstand 47 und dem Kondensator 48 besteht, geglättet und dann über den Trennwiderstand 49 dem Steuergitter der Triode 40 zugeführt wird, einen derartigen Wert haben, daß die Triode 40 völlig gesperrt ist. In diesem Falle ergeben sich keine Tastimpulse 4, und das Steuergitter 45 liegt an Erdpotential. Die Röhre 33 arbeitet dann normal als Verstärker für das Eingangssignal Vi. Entsteht hingegen ein nichtsynchronisierter Zustand, so ergibt sich an der Klemme 20 das Schwebungssignal, das jedoch nicht durch das Glättungsnetzwerk 47, 48 hindurchgehen kann. Die Triode 40 ist dabei maximal geöffnet und verstärkt die Impulse 19, so daß die Impulse 4 mit maximaler Amplitude über den Kondensator 43 das Steuergitter 45 erreichen. Dieses Steuergitter 45 fängt infolgedessen an, in den Scheiteln der Tastimpulse 4 wieder Strom zu führen, und legt dadurch diese Scheitel auf Kathodenpotential, Daraus folgt, daß die Mehrgitterröhre 33 während der horizontalen Rücklaufzeit Strom führen kann, aber während der horizontalen Hinlaufzeit durch die Impulse 4 völlig gesperrt ist. Das heißt, im nichtsynchronisierten Zustand wird nur das zur Synchronisierung mitgesendete Farbhilfsträgersignal in der Röhre 33 verstärkt. Sobald der synchronisierte Zustand wiederhergestellt ist, wird die negative Spannung an der Klemme 20 wieder wirksam und wird die Röhre 40 erneut gesperrt.
Es dürfte einleuchten, daß die negative Spannung am Steuergitter der Röhre 40 auch eine derartige Größe haben kann, daß zwar noch Impulse 4 entstehen, die aber eine so kleine Amplitude haben, daß sie, wenn ihre Scheitel durch Gitterstrom zum Steuergitter 45 auf Kathodenpotential gelegt werden, während der horizontalen Hinlaufzeit die Röhre 33 nicht völlig sperren, so daß die Farbsignale, obgleich mit

Claims (2)

1 etwas geringerer Steilheit als das zur Synchronisierung mitgesendete Farbhilfsträgersignal, verstärkt werden können. Fällt die negative Spannung an der Klemme 20 wieder weg, so steigt die Amplitude der Impulse 4 wieder an, und die Röhre 33 ist wieder während der horizontalen Hinlaufzeit gesperrt und während der horizontalen Rücklaufzeit völlig geöffnet. Die Torschaltung 2, die in F i g. 3 dargestellt ist, kann auch bei der Ausführungsform nach F i g. 1 Anwendung finden, jedoch ohne die Sperrschaltung 18. Die Leitung 20 entspringt dabei nicht aus der zweiten Vergleichsstufe 29, wie es bei der Ausführungsform nach F i g. 2 der Fall ist, sondern aus dem Filter 15, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist. Im übrigen bleibt die Arbeitsweise der Torschaltung 2 die gleiche, wie sie für das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 beschrieben worden ist, da die Tastimpulse 4 stets mit einer derartigen Größe vorhanden sind, daß, wenn ihre Scheitel durch Gitterstrom zum Steuergitter 45 auf Kathodenpotential gelegt sind, die Röhre 33 während der horizontalen Rücklaufzeit gesperrt ist und somit die Farbsignale über die Leitungen 6 und 8 die Phasendiskriminatoren 7 und 9 nicht erreichen können. Die Farbsignale werden dabei gesondert, also nicht über die Leitung 1, den Synchrondemodulatoren zugeführt. Eine derartige Anordnung ist insbesondere dann wichtig, wenn sogenannte Einstrahl-Bildwiedergaberöhren für die Wiedergabe der Farbsignale Verwendung finden, weil bei diesen Röhren die Synchrondemodulation in der Wiedergaberöhre selbst stattfinden kann. Es dürfte auch einleuchten, daß die Mehrgitterröhre 33 auch mehr als zwei Steuergitter enthalten kann. Wenn diese Röhre drei gegebenenfalls durch Schirmgitter getrennte Steuergitter enthält, kann dem ersten Steuergitter das Eingangssignal Vi zugeführt werden, kann das zweite Steuergitter mit dem vom Phasenverschiebungsnetzwerk 16 abgewandten Ende des Widerstandes 39 verbunden sein und können die Impulse 4 dem dritten Steuergitter zugeführt werden. In diesem Falle erfolgt im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach F i g. 3, bei dem im nichtsynchronisierten Zustand additive Mischung der über die Widerstände 35 und 39 zugeführten Signale erfolgt, multiplikative Mischung des zur Synchronisierung mitgesendeten Hilfsträgerwellensignals und des dem Filter 15 oder der Vergleichsstufe 29 entnommenen Schwebungssignals. Schließlich sei bemerkt, daß im vorstehenden stets angenommen ist, daß das dem Oszillator 10 entnommene Signal mit einer Phasendifferenz von 90° den Phasendiskriminatoren 7 und 9 bzw. den Demodulatoren 7' und 9' zugeführt wird. Für das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist es jedoch möglich, nicht das Oszillatorsignal, sondern das mitgesendete Hilfsträgerwellensignal um 90° in der Phase zu drehen. Dies ist z. B. dadurch erzielbar, daß das Filter 11 der F i g. 1 in die Leitung 6 und nicht in die Verbindung zwischen dem Oszillator 10 und dem ersten Phasendiskriminator 7 eingefügt wird. Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist es möglich, in zwei Richtungen zu demodulieren, die sich um weniger als 90° voneinander unterscheiden, und dann in einer zusätzlichen Matrixschaltung die Ausgangssignale der beiden Demodulatoren so zueinander zu addieren, daß nahezu das rote (R—Y), das blaue (B—Y) und das grüne (G-Y) Farbdifferenzsignal entstehen. Das Phasenverschiebungsnetzwerk 11 der 616 F i g. 2 muß in diesem Falle eine Phasenverschiebung von weniger als 90° herbeiführen. Das rote Farbdifferenzsignal (R—Y) am Ausgang der Matrixschaltung ist in diesem Falle identisch mit dem Ausgangssignal des ersten Synchrondemodulators 7' im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2. Dieser Ausgang der Matrixschaltung kann somit an den Eingang der ersten Vergleichsstufe 28 angeschlossen werden, wodurch sich das gleiche Regelsignal wie im Falle nach F i g. 2 ergibt. Auf ähnliche Weise kann auch nachgewiesen werden, daß, wenn der Eingang der zweiten Vergleichsstufe 29 an denjenigen Ausgang der Matrixschaltung angeschlossen wird, dem das blaue Farbdifferenzsignal (B—Y) entnommen wird, die Ausgangsspannung der Stufe 29 die gleiche ist wie im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2. Bei Verwendung zweier Demodulatoren und einer Matrixschaltung handelt es sich somit um das am Ende nach der Demodulation erhaltene Signal. Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Synchronisieren des Farbhilfsträgeroszillators in einem Farbfernsehempfänger für ein Farbfernsehsystem, bei dem zwei Farbsignale mit einer Phasendifferenz von 90° einer Hilfsträgerwelle aufmoduliert sind und die Hilfsträgerwelle als Farbsynchronsignal auf der hinteren Schwarzschulter während des Zeilenaustastpulses mitgesendet wird und die Anordnung weiterhin eine Torschaltung aufweist, mittels deren dieses zur Synchronisierung mitgesendete Farbträgersignal verstärkt werden kann, und außerdem einen ersten Phasendiskriminator aufweist, dem das erwähnte Farbträgersignal und ein dem Oszillator entnommenes Signal mit Farbträgerfrequenz zugeführt werden und der einen Teil des üblichen Regelkreises der Synchronisiervorrichtung bildet, indem diesem Phasendiskriminator die Regelspannung zur Regelung der Frequenz des Oszillators entnommen wird, und schließlich diese Anordnung einen zweiten Phasendiskriminator enthält, dem das erwähnte Farbträgersignal und ein dem Oszillator entnommenes Signal mit einer Phase zugeführt werden, die sich von der Phase des dem ersten Phasendiskriminator zugeführten Signals um 90° unterscheidet, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung außerdem ein 90°-Phasenverschiebungsnetzwerk (16) enthält, das einerseits mit dem Ausgang des zweiten Phasendiskriminators (9) über ein Filter (15 bzw. 29) und andererseits mit der Eingangselektrode einer Torschaltung, z. B. dem Steuergitter einer Röhre (33), verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Filter (15) und der Eingangselektrode der Torschaltung (Röhre 33) eine galvanische Verbindung ist.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Torschaltung eine Mehrgitterröhre dient, an deren erstes Steuergitter das Farbvideosignal zugeführt wird, wobei das erste Steuergitter oder ein zweites Steuergitter dieser Mehrgitterröhre die erwähnte Eingangselektrode (34) ist, mit der das Phasenverschiebungsnetzwerk (16) gekoppelt ist, während einem weiteren Steuergitter (36) Zeilenrücklauf -
709 547/27«
impulse (4) mit einer die Röhre (33) entsperrenden Polarität zugeführt werden und die Impulse entweder kontinuierlich oder nur im nichtsynchronisierten Zustand der Synchronisiervorrichtung wirksam sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor die Torschaltung (2) über einen Kondensator (43) eine Farbsperrschaltung (18) geschaltet ist, die im synchronisierten Zustand gesperrt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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