DE2757792A1 - Anordnung zur steuerung eines bestimmten parameters eines elektrischen signals, insbesondere eines farbbildsignalgemischs - Google Patents

Anordnung zur steuerung eines bestimmten parameters eines elektrischen signals, insbesondere eines farbbildsignalgemischs

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DE2757792A1
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Takashi Okada
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Description

Dipl. Uq. H. MITSCHERLICH Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN
Dr. rer. not. W. KÖRBER
Dipl.-In9. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWÄLTE
-5-
D-8000 MÖNCHEN 2 2 Steinsdorfstraße 10
'S? (089) * 29 66 84
23. Dezember 1977
SONY CORPORATION
7-33 Kitashinagawa 6-chome
Shinagawa-ku Tokyo/Japan
Anordnung zur Steuerung eines bestimmten Parameters eines elektrischen Signals, insbesondere eines
Farbbildsignalgemi schs
8098 2^/0
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Steuerung eines bestimmten Parameters in einem elektrischen Signal und insbesondere um eine Anordnung zur Korrektur eines Fehlers in dem betreffenden bestimmten Parameter, wie einen Phasenfehler oder einen Amplitudenfehler.
Bei der Verarbeitung oder Ausnutzung von verschiedenen elektrischen Signalen sind im allgemeinen Steuerschaltungen, wie Rückkopplungs-Steuerschaltungen, vorgesehen, um das elektrische Signal in Übereinstimmung mit einem erwünschten, bestimmten Standardsignal aufrechtzuhalten. In typischer Weise wird ein bestimmter bzv/. besonderer Parameter des elektrischen Signals mit irgendeiner Bezugsgröße verglichen, und jegliche Abweichung zwischen dem betreffenden bestimmten Parameter und der Bezugsgröße ward zur Ableitung eines Fehlersignals herangezogen, welches rückgekoppelt wird, um den betreffenden Fehler zu minimieren oder aufzuheben.
Ein Beispiel für eine derartige Parameter-Steueranordnung findet sich in Farbfernseh-Signalverarbeitungsschaltungen. So enthält beispielsweise in einem Farbfernsehempfänger das empfangene Farbfernsehsignal eine Chrominanz- bzw. Farkomponente, die aus Farbsignalen gebildet ist, welche auf entsprechende Phasen eines Hilfs- bzw. Subträgers moduliert sind. Das Farbfernsehbild wird dadurch wiedergegeben, daß jedes dieser Farbfernsehsignal ermittelt wird und daß die ermittelten Signale zur Steuerung entsprechender Elektronenstrahlen in einer Farb-Kathodenstrahlröhre herangezogen werden. Die Ermittelung derartiger Farbsignale wird im allgemeinen durch entsprechende Synchron-Demodulatoren vorgenommen, deren jedem die Chrominanzkoraponente und ein bestimmter Phasenanteil eines örtlich erzeugten Hilfs- bzw. Subträgers zum Zwecke der Demodulation eines der Farbsignale aus der Chrominanzkomponente zugeführt werden. Mit Rücksicht auf die verschiedenen
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rotoren b^i d-^r Aussendung und/oder Übertragung des t''arbiürnsehsignalgemischs kann es cein, daß die Phase des modulierten Subträgers nicht konstant ist. Um Fehler in der Farbe des wiedergegebenen Farbfernsehbildes zu vermeiden, die durch nicht geklärte Phasenverschiebungen in dem empfangenen modulierten Subträger hervorgerufen sein können, wird die zur Erzeugt des örtlichen Demoduletions-Subträgers benutzte örtliche Oszillatorschaltung in der Phase auf das ßurstsignal eingerastet bzw. synchronisiert, welches als Teil der Chrominanzkomponente übertragen wird. Demgemäß v/ird jegliche unerwünschte Phasenverschiebung in dem modulierten Subträger von einer weitgehend gleichen Phasenverschiebung in dem Burstsignal begleitet. Der örtliche Subträgergenerator kann auf dieses Phasenverschiebungs-Burstsignal zur richtigen Demodulation der Farbsignale eingerastet bzw. synchronisiert werden.
Ausführungsform der Phasensynchronisierschaltung zur Regulierung bzv/. Steuerung der Phasenlage des örtlichen Demodulations-Subträgers enthält eine automatische Phasensteuerschaltung (APC). .eine derartige automatische Phasensteuerschaltung enthält einen Phasenvergleicher, mit dessen Hilfe die Phase des empfangenen Burstsignals mit der Phase des örtlich erzeugten Subträgers verglichen wird, um ein der Phasendifferenz zwischen diesen Signalen proportionales Fehlersignal zu gewinnen. Dieses Fehlersignal wird dem Subträger-Oszillator zurückgekoppelt, bei dem es sich im allgemeinen um einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) handelt. Dadurch wird die Phasenlage des üemodulations-Subträgers in eine solche Richtung eingestellt, daß sie auf Phase des empfangenen Burstsignals synchronisiert wird. Der phasensynchronisierte Demodulations-Subträger wird dann dazu herangezogen, die entsprechenden Farbsignale von dem empfangenen modulierten Subträger zu demodulieren. Um die Farbe bzw. den Farbwert des wiedergegebenen Farbfernsehbildes entsprechend der Bevorzugung der üinstellperson einzustellen, wird der
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Demodulations-Subträger durch eine einstellbare Phasenschieberschyltung hindurchgeleitet, bevor er den Synchron-Demodulatoren zugeführt wird.
Obwohl diese automatische Phasensteuerschaltung mit geschlossener Rückkopplungsschleife theoretisch funktioniert, um die Phase des Demodulations-Subträgers auf die Phase des empfangenen Burstsignals zu synchronisieren, verhindert die der Kückkopplungsschleife anhaftende Verzögerung jedoch eine präzise, schnelle Phasensynchronisierung des Demodulations-Subträgers. Dies bedeutet, daß die Phase des Demodulations-Subträgers im allgemeinen der Phase des empfangenen Burstsignals nacheilt, so daß stets ein gewisser Steuerungs- oder Rückkopplungsfehler vorhanden ist. Demgemäß wird das sich ergebende Farbfernsehbild einen ihm anhaftenden Phasenfehler zeigen.
ähnliches Problem ist in der automatischen Phasensteuerschaltung von Bildsignal-Wiedergabeanordnungen, wie bei einem Bildband-AufZeichnungsgerät, vorhanden. Bei einem typischen Bildbandaufzeichnungsgerät wird ein Farbfernsehsignalgemisch dadurch aufgezeichnet, daß die Leuchtdichte- bzw. Luminanzkomponenten und die Farbart- bzw. Chrominanzkomponenten derart getrennt werden, daß die Luminanzkomponente durch Frequenzmodulation in ein relativ hohes Frequenzband gebracht wird und daß durch Frequenzumsetzung die Chrominanzkomponente in ein relativ niedriges Frequenzband gebracht wird. Daraufhin werden diese frequenzmodulierten Komponenten und in der Frequenz umgesetzten Komponenten wieder zusammengesetzt und aufgezeichnet. Während der Signalwiedergabe muß die umgesetzte Chrominanzkomponente wieder in ihr ursprüngliches Frequenzband zurück umgesetzt werden. So wird beispielsweise ein Wiederumsetzungs-Träger einem Mischer zugeführt, in welchem dieser Träger mit der in der Frequenz umgesetzten Chroainanzkomponente gemischt oder dieser derart überlagert wird, daß die betreffende Komponente wieder zurückgewandtIt wird. Wenn jedoch in der Chrominanzkoinponente ein Zeitbasis-
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Frequenz- und/oder Phasenfehler enthalten ist, wie er aufgrund einer Banddehnung, aufgrund von Änderungen in den Kopf-Abtastgeschwindigkeiten oder aufgrund von unterschiedlichen Bandtransportgeschvindigkeiten auftreten kann, dann führen derartige Zeitbasisfehler - sofern sie nicht korrigiert werden - zu einem verschlechterten Farbfernsehbild. Die automatische Phasensteuerschaltung wird dazu herangezogen, zumindest eine Komponente des Wiederumsetzungs-Trägers in der Phasenlage auf die Phase der wiedergegebenen Chrorainanzkomponente zu synchronisieren. Obwohl dies dazu führt, daß der Zeitbasisfehler in der wieder umgesetzten Chrominanzkomponente minimiert wird, führt die zuvor erwähnte, der geschlossenen Regelschleife der automatischen Phasensteuerschaltung anhaftende Verzögerungszeit zu einem restlichen oder remanenten Rückkopplungsfehler, der die GesamtquaIitat des wiedergegebenen Bildes beeinträchtigt.
Während durch die vorstehenden Beispiele das Problem eines remanenten Fehlers, der die Ausübung einer effektiven Steuerung über die Phasenlage einos elektrischen Signales verhindert, und insbesondere des remanenten Fehlers betrachtet worden ist, der eine vollständige Phasenfehlerkorrektur in einer Farbfernsehsignal-Verarbeitungsschaltung verhindert, tritt ein ähnliches Problem dann auf, wenn andere Steuerschaltungen mit geschlossener Rückkopplungsschleife dazu herangezogen werden, Fehler in anderen Parametern zu regulieren oder zu korrigieren. Demgemäß verhindert dieser remanente Fehler die effektive Steuerung bzw. Regelung oder Korrektur eines Amplitudenfehlers. Bei einer automatischen Chrominanz-Steuer schaltung (ACC) wird beispielsweise die Amplitude oder Verstärkung der Chrominanzkomponente entsprechend einem Bezugspegel eingestellt, um eine zufriedenstellende Farbsättigung des wiedergegebenen Farbfernsehbildes zu bewirken. Dies wird dadurch erreicht, daß die Amplitude des in der Chrominanzkomponente enthaltenen Burstsignals festgestellt wird und daß die Burstamplitude mit dem Bezugspegel verglichen wird. Da in der Amplitude der Chrominanzkomponente
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durch die ^ussenuung, übertragung oder durch anuere Faktoren hervorgerufene Fehler eine ähnliche «uswirkung auf die Burstamplituut; besitzen, wira dieser Vergleich zwischen dein ßurstsignai una dem üezugspegel dazu herangezogen, eine Anzeige bezüglich üer Größe eines derartigen Amplitudenfehlers zu gewinnen. Dieses Fehlersignai wird dann dazu herangezogen, eine automatische Verstärkungssteuerschaltung (AGC), wie einen in der Verstärkung automatisch gesteuerten Verstärker, zu steuern, um ciiesen /»mplitudenfehler zu minimieren. .Mich hier führt die der geschlossenen Regelschleife anhaftende Kückkopplungsverzögerung zu einem remanenten Rückkopplungsfehler, der eine vollständige Amplitudenfehlerkorrektur verhindert.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anordnung zur Korrektur eines Fehlers in einem bestimmten Parameter eines elektrischen Signals zu schaffen.
Die neu zu schaffende Anordnung soll sowohl eine Steuerschaltung mit geschlossener Rückkopplungsschleife als auch eine Schaltung mit offener Vorwärtsregelschleife zu verwenden gestatten.
Außerdem soll die neu zu schaffende Anordnung einen Fehler in einem bestimmten Parameter eines elektrischen Signals schnell und wirksam zu korrigieren gestatten.
Überdies soll eine verbesserte Fehlerkorrekturschaltung für den einsatz in einer autoira ti sehen Phasensteuerschaltung einer Farbferns^hanordnung bereitgestellt werden.
Schließlich soll eine verbesserte Fehlerkorrekturschaltung für dun einsatz in einer automatischen Chrominanzsteuerschaltung einer Farbfernsehanordnung geschaffen werden.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung.
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Gemäß der ..,riindung ist eine Anordnung zur Steuerung bzw. Regelung oder Korrektur eines Fehlers in einem bestimmten Parameter eines elektrischen Signals geschaffen. Diese Anordnung enthält einen Detektor, der den Fehler ermittelt und der ein für diesen Fehler kennzeichnendes Fehlersignal gewinnt bzw. erzeugt. Ferner ist eine den Detektor enthaltende Steuerschaltung mit geschlossener Rückkopplungsschleife vorgesehen. Diese Steuerschaltung spricht auf das Fehlersignal derart an, daß der Fehler in dem bestimmten Parameter minimiert wird. Außerdem ist eine Schaltung mit offener Vorwärtsregelschleife vorgesehen, umfassend eine Parameter-jcinstellschaltung, die auf das Fehlersignal in der Weise anspricht, daß der bestimmte Parameter in dem elektrischen Signal in einer solchen Richtung eingestellt wird, daß der ermittelte Fehler minimiert v/ird. Bei einer Ausführungsform ist die Steuerschaltung mit geschlossener Rückkopplungsschleife eine automatische Phasensteuerschaltung, und die Schaltung mit offener Vorwärtsregelschleife ist durch eine Phaseneinstellschaltung gebildet. Bei einer anderen Ausführungsform ist die· Steuerschaltung mit geschlossener Rückkopplungsschleife eine automatisch Verstärkungssteuerschaltung, und die Schaltung mit offener Vorwärtsregelschleife ist ein in der Verstärkung einstellbarer Verstärker.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild eine bekannte automatische Phasensteuerschaltung eines Typs, wie er in einem Farbfernsehempfänger verwendet wird.
Fig. 2 zeigt ein Vektordiagramm, das beim Verständnis des Problems zum Nutzen ist, auf das die vorliegende Erfindung bezogen ist.
Fig. 3 zeigt in einem Blockschaltbild eine verbesserte automatische Phasensteuerschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Fig. A zeigt in einem Blockschaltbild eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 zeigt in einem Blockschaltbild eine noch weitere Ausführungsform einer automatischen Phasensteuerschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 zeigt in einem Blockschaltbild eine noch weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in Verbindung mit einer automatischen Verstärkungssteuerschaltung verwendet wird.
Im Hinblick auf die Zeichnungen sei bemerkt, daß in den einzelnen Figuren für entsprechende Einrichtungen entsprechende Bezugszeichen gewählt sind. In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer typischen automatischen Phasenregel- bzw. Phasensteuerschaltung gezeigt, wie sie in bekannter Weise zur Steuerung bzw. Regelung der Phase eines Chrominanz-Demodulations-Subträgers in einem Farbfernsehempfänger benutzt wird. Wie bekannt, werden die Farbsignale eines typischen Farbfernsehsignalgemischs, wie eines NTSC-Signals, dadurch übertragen, daß jedes Farbsignal auf eine entsprechende Phase eines Subträgers moduliert wird. Dabei können beispielsweise die Farbsignale Rot und Blau durch Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y auftreten, wobei R und B kennzeichnend sind für die Farbintensitäten Rot bzw. Blau,während Y kennzeichnend ist für die Luminanzkomponente. Diese Farbdifferenzsignale können auf Phasen des Subträgers, wie eines Subträgers von 3,58 MHz, moduliert sein, wobei die betreffenden Phasen um 90° gegeneinander phasenversetzt sind. Dies bedeutet, daß das Farbdifferenzsignal R-Y auf einen um 90° phasenverschobenen Subträger moduliert sein kann, während das Farbdifferenzsignal B-Y auf einen um 180° phasenverschobenen Subträger moduliert sein kann.
In einem typischen Farbfernsehempfänger müssen die Färb- ' differenzsignale R-Y und B-Y (sowie G-Y) ermittelt werden, so daß die Intensitäten der entsprechenden individuellen
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Elektronenstrahlen in geeigneter Weise moduliert werden, durch die ein Farbfernsehbild wiedergegeben wird. Die Farbsignal-Feststellung erfolgt dadurch, daß die Chrominanzkomponente demoduliert wird, die zumindest die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y enthält. Die betreffende Demodulation erfolgt in gesonderten Detektoren, wie in gesonderten Synchron-Demodulatoren. Demgemäß muß ein Demodulations-Subträger jedem der Detektoren mit genauer Phasenlage zugeführt werden. Dies bedeutet, daß die Phasenlage das Demodulations-Subträgers, der dem Detektor R-Y zugeführt wird, in der Phase gleich der Phase des Chrominanz-Subträgers sein muß, auf den das Farbdifferenzsignal R-Y moduliert ist. In entsprechender Weise muß die Phase des Demodulations-Subträgers, der dem Detektor B-Y zugeführt wird, gleich der Phase des Chrominanz-Subträger s sein, auf den das Farbdifferenzsignal B-Y moduliert ist. Diese Phasenbestimmung des Demodulations-Subträgers wird dadurch vorgenommen, daß ein örtlich erzeugter Subträger durch entsprechende Phasenschieberschaltungen hindurchgeleitet wird. Da die Phase des Chrominanz-Subträgers, auf den die Farbdifferenzsignale moduliert sind, aufgrund der Aussendung, Übertragung und aufgrund anderer Faktoren schwanken kann, kann die Phase des Demodulations-Subträgers, der tatsächlich den betreffenden Detektoren zugeführt wird, von der Phase des empfangenen Chrominanz-Subträgers abweichen, auf den die entsprechendenFarbdifferenzsignale moduliert sind.
In der in Fig. 1 dargestellten automatischen Phasensteuerschaltung wird die zuvor erwähnte Phasenverschiebung oder der zuvor erwähnte Phasenfehler in der empfangenen Chrominanzkomponente bezogen auf den örtlich erzeugten Demodulations-Subträger ermittelt und dazu herangezogen, die Phase des örtlich erzeugten Subträgers auf die Phase des empfangenen Chrominanz-Subträgers zu synchronisieren. Durch die auf diese Weise erfolgende Phasensynchronisierung des Demodulations-Subträgers werden Phasenfehler kompnsiert, und die richtigen Farbsignale können aus der empfangenen Chrominanzkomponente
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demoduliert werden. Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung enthält insbesondere einen Bandpaß-Verstärker 1, Farbsignaldetektoren 2 und 3, eine Burst-Torschaltung 4, einen Phasenvergleicher 5, einen steuerbaren Oszillator 6, eine Farbwert-Steuerschaltung 8 und Phasenschieberschaltungen 9 und 10. Der Bandpaß-Verstärker 1 vermag die Chrominanzkomponente aus dem empfangenen Farbfernsehsignalgemisch abzutrennen. Demgemäß sind die Durchlaßeigenschaften des Bandpaß-Verstärkers 1 so, daß lediglich die Chrominanzkomponente dadurch verstärkt wird. Die Luminanzkomponente und die Horizontal-Synchronisiersignale werden nicht durch den Bandpaß-Verstärker hindurchgelassen bzw. hindurchgeleitet.
Der Ausgang des Bandpaß-Verstärkers 1 ist mit den Detektoren und 3 verbunden. Jeder dieser Detektoren kann durch einen Synchron-Demodulator bekannten Typs gebildet sein. Der Detektor 2 ist der Farbsignaldetektor R-Y, und der Detektor ist der Farbsignaldetektor B-Y. Wie bekannt werden die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y von dem Detektor 2 bzw. von dem Detektor 3 gewonnen bzw. abgeleitet, wenn jedem dieser Detektoren ein Demodulations-Subträger in geeigneter Phasenbeziehung zugeführt wird. In typischer Weise ist das Farbdifferenzsignal R-Y auf eine Phase des Chrominanz-Subträgers moduliert, der sich um 90° von der Phase des Chrominanz-Subträgers unterscheidet, auf den das Farbdifferenzsignal B-Y moduliert ist. Demgemäß unterscheidet sich die Achse R-Y um 90° von der Achse B-Y.
An dem Bandpaß-Verstärker 1 ist die Burst-Torschaltung 4 angeschlossen; sie vermag das Burstsignal aus der empfangenen Chrominanzkomponente zu gewinnen. Der Ausgang der Burst-Torschaltung 4 ist mit dem Phasenvergleicher 5 verbunden, in welchem die Phase des gewonnenen Burstsignals mit der Phase des örtlich erzeugten Demodulations-Subträgers verglichen wird. Zu diesem Zweck ist der steuerbare Oszillator 6 mit einem weiteren Eingang des Phasenvergleichers 5 verbunden. Die
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Frequenz des von dem steuerbaren Oszillator 6 erzeugten Demodulations-Subträgers ist gleich der Frequenz des gewonnenen Burstsignals, dessen Frequenz etwa 3f58 MHz beträgt. Der Phasenvergleicher 5 vermag ein für die Phasendifferenz zwischen dem gewonnenen Burstsignal und dem Demodulations-Subträger charakteristisches Fehlersignal zu erzeugen. Um diesen Phasenfehler zu korrigieren und die Phase des Demodulations-Subträgers auf die Phase des empfangenen Burstsignals zu synchronisieren, wird das von dem Phasenvergleicher 5 erzeugte Phasenfehlersignal dem steuerbaren Oszillator 6 über ein Tiefpaßfilter 7 als Rückkopplungsregelsignal zurückgekoppelt. Demgemäß kann der steuerbare Oszillator 6 ein spannungsgesteuerter Oszillator (VCO) sein. Der spannungsgesteuerte Oszillator 6, der Phasenvergleicher 5 und das Filter 7 bilden eine automatische Phasensteuer- bzw. Phasenregelschaltung.
Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 6, der so gesteuert wird, daß sein Ausgangssignal in der Phase auf das gewonnene Burstsignal synchronisiert ist, wird durch die Farbwert-Steuerschaltung 8 und die entsprechenden Phasenschieberschaltungen 9 und 10 den Detektoren 2 und 3 zugeführt. Die Farbwert-Steuerschaltung 8 ist eine Phasenschieberschaltung; sie kann von der Art sein, wie die in der US-PS 3 876 934 beschriebene Schaltung. Wie bekannt, ist die Phase des der Farbdetektorschaltung zugeführten Demodulations- Subträger s zumindest teilweise für den Farbwert des wiedergegebenen Farbbildes bestimmend. Demgemäß ist ein manuell einstellbares Potentiometer an der Farbwert-Steuerschaltung 8 angeschlossen, um dieser Steuerschaltung ein einstellbares Signal zuzuführen, wodurch die Phase des am Ausgang der Farbwert-Steuerschaltung abgenommenen Demodulations-Subträgers entsprechend eingestellt wird. Dadurch wird seinerseits der Farbwert des wiedergegebenen Farbbildes entsprechend der Bevorzugung durch eine Einstellperson eingestellt.
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Die Ph·!;.-. .iochieberschaltungen 9 und 10 erteilen cum am Ausgang dor Farbwert-Steuerschaltung 0 erzeugten Demodulations-Träger Phasenverschiebungen von 90 bzw. 180 . Demgemäß ist der Demodulations-Subträger, der von dem spannungsgesteuerten Oszillator 6 über die Farbwert-Steuerschaltung 8 und die Phasenschieberscheltung 9 abgegeben wird, längs der Achse R-Y ausgerichtet. Dur Demodulations-Subträger, der von dem spannungsgesteuerten Oszkllator 6 über die Farbwert-Steuerschaltung und die Phasenschieberschaltung 10 an den Farbdetektor 3 abgegeben wird, ist längs der Achse B-Y ausgerichtet. Somit werden von den Detektoren 2 und 3 die FarbdilTertnzsignale R-Y bzw. B-Y gewonnen.
Wenn die Phasenlage der empfangenen Chrominanzkomponente sich ändert, ändert sich, wie ersichtlich sein dürfte, die Phase des Burst-Signals entsprechend, das daraus mittels der Burst-Torschaltung A gewonnen wird. Der Phasenfehler zwischen dem gewonnenen bzw. abgeleiteten Burstsignal und dem Demodulations-Subträger wird zurückgekoppelt, um die Phasenlage des Demodulations-Subträgers in einer solchen Richtung entsprechend einzustellen, daß sie gleich der Phasenlage des Burstsignals ist und daß der Phasenfehler aufgehoben ist. Wenn jedoch die Phase des Burstsignals sich kontinuierlich ändert, zeigt sich, daß die Phase des von dem spannungsgesteuerten Oszillator 6 gewonnenen Demodulations-Subträgers stets dieser sich ändernden Phase des Burstsignals nacheilt. Dies bedeutet, daß ein permanenter bzw. dauernder Phasenfehler vorhanden ist und daß die Phase des Demodulations-Subträgers, der den Detektoren 2 und 3 zugeführt wird, nicht gleich den betreffenden Phasen des Chrominanz-Subträgers ist, auf den die Farbdifferenzsignale moduliert sind. Dies kann am besten unter Bezugnahme auf das in Fig. 2 dargestellte Vektordiagramm ersehen werden. Dabei sei angenommen, daß die Achsen (K-Y) und (B-Y) die festgelegten Farbdifferenzachsen sind. Ferner sei angenommen, daß eine Phasenverschiebung Δ der Chrominanzkomponente aufgrund der Aussendung, Übertragung oder aufgrund anderer Faktoren erteilt wird. Damit zeigt
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das gewonnene Burstsignal Sß einen Phasenfehler J in bezug auf die Achse (B-Y).
Es sei ferner angenommen, daß das Signal, welches der Farbwert- Steuer schaltung 8 von dem einstellbaren Potentiometer her zugeführt wird, eine Phasenverschiebung von Δ Q einführt und daß die Farbwert-Steuerschaltung imstande ist, bei Fehlen dieses Potentiometers eine Phasenverschiebung 0 einzuführen. Dies bedeutet, daß die Farbwert-Steuerschaltung 8 dem Demodulations-Subträger S eine solche Phasenverschiebung erteilt, daß dieser Demodulations-Subträger um den Betrag 0 bezogen auf das Burstsignal Sn verschoben wird. Wie aus Fig.3
Jd
hervorgeht, beträgt die Gesamt-Phasenverschiebung des Demo dulations-Subträgers Sp von der (B-Y)-Achse 0 + Δ .
Es sei ferner angenommen, daß eine automatische Phasensteuerung sop era tion derart ausgeführt worden ist, daß die Phasenlage des von dem spannungsgesteuerten Oszillator 6 erzeugten Schwingungssignals um den Betrag Δ 1 verschoben ist. Demgemäß ist der Gesamtbetrag der Phasenverschiebung, die dem von der Farbwert-Steuerschaltung 8 erzeugten Demodulations-Subträger erteilt wird, gleich Φ+Δ^+Aq. Da die Phasenverschiebung φ notwendig ist, um in der Phase richtig ausgerichtete Demodulations-Subträger den Detektoren 2 und 3 zuzuführen, braucht lediglich die Phasenverschiebung A 1+^0 berücksichtigt zu werden. Dies bedeutet, daß die Phasenverschiebung /, a+Aq als Phasenfehler aufgefaßt werden kann, wodurch die Achse R-Y der demodulierten Farbdifferenz und ebenso die Achse B-Y der demodulierten Farbdifferenz von den Achsen (R-Y) bzw. (B-Y) um die Phasenverschiebung ^1+./i0 verschoben sind, wie dies in Fig. 2 veranschaulicht ist. Durch Zusammenfassen der in Fig.2 dargestellten Phasenwinkel kann gezeigt werden, daß die Phasenverschiebungen zwischen dem von der Farbwert-Steuerschaltung 8 erzeugten Demodulations-Subträger und der Achse B-Y gleich ?ί-(φ+Δ) + (A.+4q) ist. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Phasenverschiebung in dem abgeleiteten bzw. gewonnenen Burst-
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JA'/
signal gleich .'. ist und zu)dem die Phase des von dem spannungsgesteuerten Oszillator 6 erzeugten Schwingungssignals gleich ι ist, können somit das demodulierte Rot-Farbendifferenzsignal R-Y und das demodulierte Blau-Farbdifferenzsignal B-Y wie folgt ausgedrückt werden:
R-Y = A sin," ^ -^+(^-Λ)+'0 Ί (1)
= ACOSL-
Wenn die augenblickliche Phasenlage des von dem spannungsgesteuerten Oszillator 6 erzeugten Schwingungssignals gleich der augenblicklichen Phasenlage des abgeeleiteten Burstsignals ist, d.h. dann, wenn Λ 1= ' ist, dann sind selbstverständlich die demodulierten Farbdifferenzsignale durch den Phasenfehler /. in dem Burstsignal nicht beeinträchtigt. Dies bedeutet, daß der Farbwert in dem wiedergegebenen Farbbild korrekt ist und beispielsweise durch ein Phasenzittern nicht beeinflußt ist. Das Fehlersignal, das zur Steuerung des spannungsgesteuerten Oszillators 6 zurückgekoppelt wird, kann jedoch dargestellt werden als ( .1 - Λ )K. Aufgrund der Zeitverzögerung, die der geschlossenen Schaltungsschleife anhaftet, welche aus dem Vergleicher 5, dem spannungsgesteuerten Oszillator 6 und dem Filter 7 gebildet ist, wird die Phasenlage des von dem spannungsgesteuerten Oszillator erzeugten Schwingungssignals nicht gleich der Phasenlage des gewonnenen Burstsignals sein, wenn das Burstsignal einer wiederholten Phasenverschiebung ausgesetzt ist. Dies bedeutet, daß das dem spannungsgesteuerten Oszillator 6 zurückgekoppelte Phasenfehlersignal nicht gleich O sein wird. Dieser remanente Rückkopplungsfehler bedeutet, daß die Phase des Demodulations-Subträgers Sn stets einen gewissen kleinen Phasenfehler enthalten wird, der den Farbwert des wiedergegebenen Farbbildes beeinflussen wird.
Eine Ausführungsform der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der das zuvor aufgezeigte Problem eines remanenten Phasenfehlers gelöst ist, ist in Fig. 3 dargestellt.
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Die in Fig. 3 dargestellten Elemente, die mit den im Zusammenhang mit Fig. 1 erläuterten Elemente übereinstimmen, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie in Fig.1. Wie bei dieser Ausführungsform dargestellt, ist zusätzlich zu der automatischen Phasensteuerschaltung mit geschlossener Rückkopplungsschleife, bestehend aus dem Phasenvergleicher 5, dem spannungsgesteuerten Oszillator 6 und dem Filter 7, eine Vorwärts-Steuerschaltung vorgesehen, bei der das durch den Phasenvergleicher erzeugte Fehlersignal (.- )K mittels eines Verstärkers 11 verstärkt und gewissermaßen in Vorwärtsrichtung zur Steuerung der Phasenverschiebung abgegeben wird, die durch die Farbwert-Steuerschaltung 8 dem durch den spannungsgesteuerten Oszillator 6 erzeugten Schwingungssignal erteilt ist. Wenn die Farbwert-Steuerschaltung 8 von dem Schaltungstyp ist, wie er in der US-PS 3 876 93^ angegeben ist, dann wird das von dem Verstärker 11 her gewonnene verstärkte Fehlersignal als geeignetes Steuersignal dem in Frage kommenden Steuereingang der Farbwert-Steuerschaltung zugeführt, um die Phasenverschiebung entsprechend einzustellen, die dem von dem spannungsgesteuerten Oszillator erzeugten Schwingungssignal erteilt wird.
Unter Bezugnahme auf die Gleichungen (1) und (2) sei daran erinnert, daß der Demodulations-Subträger Sg einen unerwünschten Phasenfehler aufweist, der eine Funktion von (^1-/) ist. Dieser Phasenfehler führt zu einem entsprechenden Phasenfehler in den demodulierten Farbdifferenzsignalen R-Y und B-Y. Aufgrund der Vorwärts-Steuerschaltung bzw. -Regelschaltung, die aus dem Verstärker 11 und der Farbwert-Steuerschaltung 8 gebildet ist, wird der unerwünschte Phasenfehler C!L- ') aus dem Demodulations-Subträger Sc beseitigt. Dies bedeutet, daß die durch die Farbwert-Steuerschaltung hervorgerufene Phasenverschiebung als Funktion des Vorwärtskoppelungs-Fehlersignals -Zu)K dem Phasenfehler \. in dem von spannungsgesteuerten Oszillator 6 erzeugten Schwingungssignal und der manuell festgelegten Phasenverschiebung A hinzu-
R 0 9 8 2% I 0 8 6 P
am
addiert wird. Das Ergebnis dieser Phasenverschiebungen kann wie folgt ausgedrückt werden:
U-1,)
Demgemäß beträgt die Gesamt-PhasenverSchiebung in dem von der Farbwert-Steuerschaltung 8 abgeleiteten Demodulations-Subträger gleich φ+Δ+Δ0, wobei φ die notwendige Phasenverschiebung, Δ die Phaseneinstellkomponente, die der Bevorzugung der Einstellperson entspricht, und Δ die Phase des abgeleiteten Burstsignals bedeuten. Demgemäß können die durch die in Fig. 3 dargestellte Ausfuhrungsform erzeugten demodulierten Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y wie folgt angegeben werden:
R-Y = A sin L ir -t+4Q] (3)
B-Y = A cos L/T -fM0] (^)
Obwohl ein remantener Phasenfehler in dem von dem spannungsgesteuerten Oszillator 6 erzeugten Schwingungssignal vorhanden ist, wird somit dieser remanente Phasenfehler aus dem von der Farbwert-Steuerschaltung 8 abgeleiteten Demodulations- Sub träger beseitigt. Die der automatischen Phasensteuerschaltung mit geschlossener Regelschleife anhaftende Zeitverzögerung spiegelt sich nicht in dem Demodulations-Subträger wieder. Demgemäß läuft die Phase des Demodulations-Subträgers genau der sich kontinuierlich ändernden Phase der Chrominanzkomponente nach. Dies bedeutet, daß Fehler in dem Farbwert des wiedergegebenen Bildes, wie Phasenzitter_jCehler, durch Anwendung der in Fig. 3 dargestellten Anordnung beseitigt bzw. vermieden sind. Wenn die Phase der Chrominanzkomponente einen konstanten Wert erreicht, synchronisiert überdies die automatische Phasenregelschaltung mit geschlossener Regelschleife schließlich die Phase des von dem spannungsgesteuerten Oszillators 6 erzeugten Schwingungssignals auf diesen Wert. Demgemäß ist das durch den Phasenvergleicher 5 erzeugte Phasenfehlersignal gleich Null, und die Vorwärtskoppelungsschaltung nimmt keine Änderung bzw.
80 9 8 2^/08 66
Modifizierung der durch die Farbwert-Steuerschaltung 8 herbeigeführten Phasenverschiebung vor.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform kann der Phasenvergleicher 5 eine ihm anhaftende Zeitverzögerung aufweisen. Der Phasenvergleicher kann beispielsweise durch eine Vervielfacherschaltung und eine integrierende Schaltungsstufe gebildet sein. Demgemäß wird das von dem Phasenvergleicher 5 abgeleitete Fehlersignal (/i-^jK in bezug auf die augenblickliche Phase des von dem spannungsgesteuerten Oszillator 6 erzeugten Schwingungssignals verzögert. Dies bedeutet, daß trotz des Vorhandenseins eines zu einem gegebenen Augenblick mit (<1 -^1)K darstellbaren Phasenfehlersignals die entsprechende Phase des Schwingungssignals von Δ aus derart geändert werden kann, daß die Phase des betreffenden Signals zum selben Augenblick als Δ dargestellt werden kann. Wenn diese Zeitverzögerung Γ, nicht berücksichtigt wird, könnte der zuvor erwähnte remanente Phasenfehler nicht aufgehoben werden. Dies bedeutet, daß ohne eine Kompensation dieser Zeitverzögerung ?*d die Phase des Demodulations-Subträgers nicht mit der Phase des gewonnenen bzw. abgeleiteten Burstsignals synchronisiert werden kann.
Dieses Problem, welches der dem Phasenvergleicher 5 anhaftenden Zeitverzögerung zugeschrieben wird, wird durch die in Fig.4 dargestellte Ausführungsform gelöst, bei der eine Zeitverzögerungsschaltung 13 zwischen dem spannungsgesteuerten Oszillator 6 und der Farbwert-Steuerschaltung 8 angeschlossen ist. Die durch die Verzögerungsschaltung 13 dem von dem spannungsgesteuerten Oszillator 6 erzeugten Schwingungssignal hinzugefügte Zeitverzögerung ist gleich der dem Phasenvergleicher 5 anhaftenden Zeitverzögerung rd. Die Anwendung dieser Verzögerungsschaltung gleicht die Zeitverzögerung zwischen dem Phasenfehler signal (Δ-Α )K und dem Schwingungssignal aus. Demgemäß befindet sich bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform das Fehlersignal, welches in Vor-
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27577^2
wärtsrichtung der Farbwert-Steuerschaltung 8 zugeführt wird, in zeitlicher Koinzidenz mit dem Schwingungssignal, welches dieser Schaltung zugeführt wird. Sofern erwünscht, kann die Verzögerungsschaltung 13 so eingestellt werden, daß unterschiedliche Zeitverzögerungen ausgeglichen werden, die den besonderen Phasenvergleichern anhaften, welche verwendet werden können.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist die Phasensteueranordnung im Bereich der Farbwertsteuerung für einen Farbsignaldemodulator dargestellt. Die Lehren der vorliegenden Erfindung finden jedoch ohne weiteres auch in einer automatischen Phasensteuerschaltung einer Bildsignal-Wiedergabeeinrichtung, wie bei einem Bildbandaufzeichnungsgerät, Anwendung. Die in Fig. 5 dargestellte Anordnung veranschaulicht, wie die vorliegende Erfindung in einer derartigen automatischen Phasensteuerschaltung verwendet werden kann.
Es sei daran erinnert, daß bei einem typischen Bildbandaufzeichnungsgerät die Luminanz- und Chrominanzkomponenten eines ursprünglichen Farbbildsignalgemischs in gesonderten Kanälen verarbeitet werden, so daß die Luminanzkomponente in einem relativ höheren Frequenzband frequei zmoduliert wird, während die Chrominanzkomponente in der Frequenz in ein relativ niedriges Frequenzband umgesetzt wird. Sodann werden die frequenzmodulierte Luminanzkomponente und die in der Frequenz umgesetzte Chrominanzkomponente zusammengefaßt und in parallelen Spuren aufgezeichnet. Wenn die aufgezeichneten Signale wiedergegeben werden, wird das wiedergewonnene Farbbildsignal in seine Luminanz- und Chrominanzkomponenten aufgeteilt. Diese gesonderen Komponenten werden dann in gesonderten Kanälen verarbeitet, wobei die Luminanzkomponente in der Frequenz demoduliert wird, während die Chrominanzkomponente in der Frequenz wieder in ihr ursprüngliches Frequenzband zurückgesetzt wird. Während der Signal-Wiedergabeoperation können Zeitbasisfehler Phasen- und/oder
8 P ^i 8 2fc / 0 8 6 6
Frequenzschwankungen in der wiedergegebenen Chrominanzkomponente hervorrufen. Diese Zeitbasisfehler können auf eine Bandschrumpfung oder Banddehnung, auf Schwankungen in der Abtastgeschwindigkeit, mit der die parallelen Spuren abgetastet werden, auf Schwankungen in der Bandtransportgeschwindigkeit und dergleichen zurückgehen. Der Zweck der Bereitstellung einer automatischen Phasensteuerschaltung in dem Wiedergabeteil eines Bildbandaufzeichnungsgerätes besteht darin, derartige Zeitbasisfehler aus der wieder umgesetzten Chrominanzkomponente zu beseitigen. Gemäß Fig. 5 ist ein Tiefpaßfilter 31 so geschaltet, daß es das wiedergegebene Farbbildsignalgemisch aufnimmt und lediglich die Chrominanzkomponente durchläßt, die den relativ niedrigeren Frequenzbereich einnimmt bzw. besitzt. An dem Tiefpaßfilter 31 ist ein Frequenzumsetzer 32 angeschlossen, der auf ein Wiederumsetzungssignal anspricht und eine erneute Umsetzung der Chrominanzkomponente in der Frequenz zurück in ihr ursprüngliches Frequenzband vornimmt. Der Frequenz-Umsetzer kann eine Misch- oder Uberlagerungsschaltung sein. Das Ausgangssignal dieser Schaltung wird durch ein Bandpaßfilter 34 geleitet, so daß das gewünschte Frequenzband aus dem Ausgangssignal des Frequenz-Umsetzers ausgewählt wird.
Die in Verbindung mit dem Frequenz-Umsetzer 32 in Fig. 5 verwendete automatische Phasensteuerschaltung besteht aus einer Burst-Torschaltung 36, einem Phasenvergleicher 37, einem Bezugsoszillator 38 und einem steuerbaren Oszillator 33, wie einem spannungsgesteuerten Oszillator. Die Burst-Torschaltung 36 ist an dem Ausgang des Bandpaßfilters 34 angeschlossen; sie vermag das Burstsignal aus der wieder umgesetzten Chrominanzkomponente abzuleiten. Das Burstsignal wird dem einen üingang des Phasenvergleichers 37 zugeführt. Ein Bezugsträger mit einer festen Frequenz und Phasenlage wird dem anderen Eingang des Phasenvergleichers von dem Bezugsoszillator 38 her zugeführt. Wie üblich, ist die Frequenz des Bezugsträgers gleich der Frequenz des wieder
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27Ü7792
umgesetzten Burstsignals, dessen Frequenz etwa 3,58 MHz beträgt. Jegliche Phasendifferenz zwischen dem Burstsignal und dem Bezugsträger wird mittels des Phasenvergleichers 37 ermittelt, und ein für einen derartigen Fehler kennzeichnendes Phasenfehlersignal wird gewonnen. Dieses Phasenfehlersignal ist kennzeichnend für den zuvor erwähnten Zeitbasisfehler, der in dem wiedergegebenen Farbbildsignalgemisch vorhanden sein kann. Das Phasenfehlersignal wird nach Filterung mittels eines Tiefpaßfilters 39 als Steuersignal dem spannungsgesteuerten Oszillator 33 zugeführt, um das Wiederumsetzungssignal in einer solchen Richtung einzustellen, daß der Zeitbasisfehler von der wieder umgesetzten Chrominanzkomponente beseitigt ist.
Wenn die Frequenz des umgesetzten Chrominanz-Subträgers, der dem Frequenz-Umsetzer 32 von dem Filter 31 her zugeführt wird, als f angegeben ist, und wenn die wieder umgesetzte Chrominanz-Subträgerfrequenz mit f_ (f =3,58 MHz) angegeben wird, dann kann die Frequenz des durch den spannungsgesteuerten Oszillator 33 erzeugten Wiederumsetzungs-^ignals angegeben werden als f +f . Damit wird das Ausgangssignal
S C
des Frequenz-Umsetzers 32 eine Komponente enthalten, deren Subträger gleich f +f -f =f ist. Diese Komponente wird von dem Bandpaßfilter 34 übertragen. Da sich die Phase der wiedergegebenen Chrominanzkomponente mit Rücksicht auf Zeitbasisfehler ändert, weicht dieRiase des wieder umgesetzten Burstsignals von der Phase des Bezugsträgers ab. Die automatische Phasensteuerschaltung mit geschlossener Regelschleife bewirkt eine Einstellung der Phase des Wiederumsetzungssignals in Übereinstimmung mit diesem festgestellten Phasenfehler, so daß der Zeitbasis-Phasenfehler aufgehoben ist.
JSs sei angenommen, daß der Zeitbasis-Phasenfehler in der wiedergegebenen Chrominanzkomponente angegeben sei mit ··' . Ks sei ferner angenommen, daß dann, wenn der augenblickliche
iI H 2p/086 6
Phasenfehler in der Chrominanzkomponente gleich .' ist, das von dem Phasenvergleicher 37 erzeugte augenblickliche Phasenfehlersignal gegeben ist mit <i 2. Dieses Phasenfehlersignal wird mittels des Tiefpaßfilters 39 gefiltert; es führt zu einer Einstellung des von dem spannungsgesteuerten Oszillator 33 abgegleiteten Wiederumsetzungssignal in eine solche Richtung, daß in dem Wiederumsetzungssignal ein Phasenfehler hervorgerufen wird, der gleich dem Phasenfehler in der wiedergegebenen Chrominanzkomponente ist. Auf diese Weise werden diese Phasenfehler aus der wieder umgesetzten Chrominanzkomponente beseitigt. Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Phasenfehlersignal ~; ~ erzeugt wird, sei jedoch angenommen, daß die Phase des Wiederumsetzungssignals gegeben sei mit "2 + - · Demgemäß ist der Phasenfehler in der umgesetzten Chrominanzkomponente, die durch das Bandpaßfilter 34 hindurchgelangt, gleich Δ ρ· Wenn die Phase der wiedergegebenen Chrominanzkomponente konstant bleibt, zeigt sich, daß die Phase des Wiederumsetzungssignals schließlich so eingestellt ist, daß sie gleich der betreffenden Phase ist. Wenn jedoch die Phase der wiedergegebenen Chrominanzkomponente sich ändert, wie durch fortgesetzte Zeitbasisfehler, dann wird diese Phasenkoinzidenz des Wiederumsetzungssignals verzögert auftreten. Damit wird ein remanenter Phasenfehler in der wieder umgesetzten Chrominanzkomponente vorhanden sein.
Gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung ist eine Vorwärtskoppelungs-Steuerschaltung vorgesehen, enthaltend einen einstellbaren Phasenschieber 40 und einen Verstärker 41. Durch diese Steuerschaltung wird das Phasenfehlersignal Δ ^ verstärkt und als Phasensteuersignal (-^2) abgegeben, um die Phasenlage festzulegen, die der wieder umgesetzten Chrominanzkomponente durch den einstellbaren Phasenschieber 40 gegeben wird. Demgemäß wird der Phasenfehler A^ in der wieder umgesetzten Chrominanzkomponente aus dieser Komponente aufgehoben, und zwar aufgrund der Phasenverschiebung (-^2), die durch den einstellbaren Phasenschieber auf das Auftreten des
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->9τ- Ζ 7 S 7 7 9 ^
Vorwärts-Phasenfehlersteuersignals hervorgerufen wird. Obwohl die automatische Phasensteuerschaltung mit geschlossener Regelschaltung mit einem remanenten Phasenfehler in der wieder umgesetzten Chrominanzkomponente arbeitet, wird somit dieser remanente Phasenfehler durch die Wirkung der Vorwärtskoppelungs-Steuerschaltung aufgehoben.
Obwohl es in Fig. 5 nicht dargestellt ist, kann eine Verzögerungsschaltung ähnlich der in Fig. 4 dargestellten Verzögerungsschaltung 13 zwischen dem Ausgang des Bandpaßfilters 34 und dem Eingang des einstellbaren Phasenschiebers 40 vorgesehen sein, um die Eigenzeitverzögerung zu kompensieren, die dem Phasenvergleicher 37 zugehörig ist. Demgemäß werden die wieder umgesetzte Chrominanzkomponente und das in Vorwärtsrichtung übertragene Phasenfehlersteuersignal kurzzeitig ausgeglichen.
Die im Zusammenhang mit Fig. 3, 4 und 5 gezeigten und beschriebenen AusfUhrungsformen beziehen sich sämtlich auf die Steuerung bzw. Regelung der Phasenlage eines Signals, wodurch ein Phasenfehler korrigiert wird. Die Lehren dieser Erfindung sind in gleicher Weise auch auf eine Amplitudensteueranordnung bzw. Amplitudenregelanordnung anwendbar, bei der Amplitudenfehler korrigiert werden. Eine vorteilhafte Anwendung einer derartigen Amplitudenregelanordnung findet sich in einer automatischen Chrominanzsteuerschaltung (ACC). Wie bekannt, ist die Farbsättigung eines wiedergegebenen Farbfernsehbildes eine Funktion des Chrominanzkomponentenpegels. In typischer Weise ist in der Chrominanz-Demodulatoranordnung des in Fig. 1, 3 und 4 dargestellten Typs ein Verstärker mit einstellbarer Verstärkung, wie eine automatische Verstärkungsregelschaltung, zwischen dem Bandpaß-Verstärker 1 und den Detektoren 2 und 3 so vorgesehen, daß eine Chrominanzkomponente mit einstellbarer Verstärkung an die Detektoren abgegeben wird. Die Verstärkung dieser automatischen Verstärkungsregelschaltung wird dann so gesteuert, daß ein
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geeigneter Chrominanzkomponentenpegel aufrecht erhalten wird.
Gemäß Fig. 6 enthält eine typische automatische Chrominanzsteuerschaltung eine automatische Verstärkungsregelschaltung 21, eine Burst-Torschaltung 22, einen Synchrondetektor 23 und einen Pegelvergleicher 2k. Wie oben erwähnt, ist die Verstärkerschaltung bzw. der Verstärker 21 mit automatischer Verstärkungsregelung am Ausgang des Bandpaß-Verstärkers 1 angeschlossen, um die Chrominanzkomponente mit einstellbarer Verstärkung an die Detektoren 2 und 3 abzugeben. Die Burst-Torschaltung 22, die ähnlich der Burst-Torschaltung 4 sein kann, vermag das Burstsignal aus der Chrominanzkomponente abzuleiten. Das abgeleitete Burstsignal wird von der Burst-Torschaltung 22 an den Synchrondjstektor 23 abgegeben. Der Synchrondetektor ist eine herkömmliche Schaltung, die imstande ist, die Amplitude des abgeleiteten Burstsignals zu ermitteln. Dies bedeutet, daß auf das Auftreten eines zugeführten Demodulationssignals hin der Synchrondetektor 23 einen Gleichspannungspegel erzeugt, welcher die Amplitude des abgeleiteten Burstsignals charakterisiert.
Es ist zu beachten, daß nit Rücksicht auf die Aussendung, übertragung oder andere Faktoren die empfangene Amplitude der Chrominanzkomponente in einem Farbfernsehsignal von einer gewünschten Amplitude abweichen kann. Jegliche Änderungen in der Amplitude der empfangenen Chrominanzkomponente wirken sich in entsprechenden Änderungen in dem Burstsignal aus. Demgemäß stellt das Ausgangesignal des Synchrondetektors 23 die Amplitude der empfangenen Chro^inanzkomponente dar. Das Ausgangssignal des Synchrondetektors wird in dem Pegeldetektor 2.U, mit einem Bezugspegel S verglichen. Dieser Bezugspegel entspricht einem gewünschten Chrominanzkomponentenpegel. Jegliche Abweichung zwischen dem Ausgangssignal des Synchrondetektors, d.h. des Chrominanzkomponentenpegels des tatsächlich empfangenen Signal«,von dem Bezugspegel S wird durch ein Amplitudenfehlersignal angezeigt, welches von dem
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Pegelvergleicher 24 durch ein Tiefpaßfilter 25 an die automatische Verstärkungsregelschaltung 21 abgegeben wird. Dieses Amplitudenfehlersignal wird als Verstärkungsregelsignal benutzt, um die Verstärkung der automatischen Verstärkungsregelschaltung 21 einzustellen und damit den Chrominanzkomponentenpegel in einer solchen Richtung, daß er nahezu gleich dem Bezugspegel S gemacht wird. Die automatische Verstärkungsrege lschaltung kannjeine Schaltung des Typs sein, wie er in der US-PS 3 828 266 angegeben ist.
Das Problem eines remanenten Fehlers in den oben beschriebenen automatischen Phasensteuerschaltungen bzw. Phasenregelschaltungen ist ebenfalls bei der in Fig. 6 dargestellten automatischen Chrominanzsteuerschaltung vorhanden. Dies bedeutet, daß aufgrund der Eigenverzögerung in dem Synchrondetektor 23 das Ausgangssignal dieses Synchrondetektors zu irgendeinem Zeitpunkt nicht den tatsächlichen Chrominanzkomponentenpegel zu dem betreffenden Zeitpunkt darstellt. Wenn der Chrominanzkomponentenpegel sich ändert, bleibt demgemäß dieser remanente Amplitudenfehler erhalten, und ein entsprechender Fehler wird in der Farbsättigung des wiedergegebenen Bildes vorhanden sein.
Gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung wird das durch den Pegelvergleicher 24 erzeugte Amplitudenfehlersignal, das als 4'K angegeben ist, in Vorwärtsrichtung über einen Verstärker 51 einer weiteren automatischen Verstärkungsregelschaltung bzw. einem weiteren Verstärker 50 mit automatischer Verstärkungsregelung zugeführt. Die automatische Verstärkungsregelschaltung 50 liegt zwischen der automatischen Verstärkungsregelschaltung 21 und den Detektoren 2 und 3; sie kann der automatischen Verstärkungsregelschaltung 21 ähnlich sein.
Wenn der Chrominanzkomponentenpegel am Ausgang der automatischen Verstärkungsregelschaltung 21 angenommen wird mit
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S+£', dann zeigt sich, daß der Amplitudenfehler gleich der Abweichung zwischen diesem Chrominanzkomponentenpegel und dem Bezugspegel S ist. Demgemäß ist der Amplitudenfehler gegeben mit Δ ·. Der Verstärker 51 spricht auf das Fehlersignal /, * an, um ein Vorwärts-Steuersignal zu erzeugen, das gegeben ist durch die Größe 1 . Dieses Vorwärts-Steuersignal wird als Verstärkungsregelsignal in der automatischen Verstärkungsregelschaltung 50 benutzt. Demgemäß ist die Verstärkung der automatischen Verstärkungsregelschaltung 50 proportional dem Vorwärtsregelsignal. Das Ausgangssignal der automatischen Verstärkungsregelschaltung 21 wird in Übereinstimmung mit dieser Verstärkung verstärkt. Demgemäß ist der Pegel C der am Ausgang der automatischen Verstärkungsregelschaltung 50 erzeugten Chrominanzkomponente gegeben durch die Beziehung:
C = (S+.:') i^frrl = S (5)
Es ist ersichtlich, daß in Übereinstimmung mit der Vorwärts-Regelschaltung, bestehend aus dem Verstärker 51 und der automatischen Verstärkungsregelschaltung 50,der remanente Amplitudenfehler aus der Chrominanzkomponente beseitigt wird.
Obwohl die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform im Hinblick auf eine automatische Chrominanzsteuerschaltung beschrieben worden ist, sei darauf hingewiesen, daß die dabei gezeigte Amplitudenregelschaltung auch bei anderen Typen von automatischen Verstärkungsregelschaltungen verwendet werden kann. So kann beispielsweise der einer automatischen Tonsignalverstärkungsregelschaltung anhaftende remanente Fehler unter Heranziehung einer Schaltung gemäß den Lehren der in Fig.6 dargestellten Ausführungsform aufgehoben werden.
Der Patentanwalt
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Leerse ite

Claims (1)

  1. 27S7732
    Patentansprüche
    Anordnung zur Steuerung eines bestimmten Parameters eines elektrischen Signals, mit einem Fehlerdetektor zur Ermittelung eines Fehlers in dem betreffenden bestimmten Parameter und zur Ableitung eines Fehler signals, welches kennzeichnend ist für den ermittelten Fehler, und mit einer einen geschlossenen Regelkreis aufweisenden Rückkopplungssteuerschaltung, die den Fehlerdetektor enthält und die auf das Auftreten des Fehlersignals hin den Fehler in dem genannten bestimmten Parameter minimiert, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorwärtssteuerschaltung (5,8,11; 37, 40, 41; 24, 50, 51) mit offener Schaltungsschleife vorgesehen ist und daß diese Vorwärtssteuerschaltung eine Parametereinstellschaltung (8;40;50) aufweist, die auf das Fehlersignal derart anspricht, daß das elektrische Signal aufnehmbar und dessen bestimmter Parameter entsprechend dem betreffenden Fehlersignal im Sinne einer Fehlerkorrektur einstellbar ist.
    Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Fehler in dem bestimmten Parameter ein Phasenfehler herangezogen ist und daß der Fehlerdetektor auf die Aufnahme des elektrischen Signales hin ein Phasenfehlersignal erzeugt, welches kennzeichnend ist für den Phasenfehler des elektrischen Signals.
    Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungssteuerschaltung eine automatische Phasensteuers chaltung mit einem Phasenvergleicher enthält, durch den die Phase des elektrischen Signals auf die Phase eines Bezugssignals synchronisierbar ist.
    Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärtssteuerschaltung einen einstellbaren Phasenschieber (8; 40) enthält, der an dem Phasenvergleicher (5; 37) derart angeschlossen ist, daß er die Phase des
    80982|/086S ORIGINAL INSPECTED
    - 2 - 2VbVVb^
    elektrischen Signals als Funktion des Phasenfehlersignals verschiebt.
    5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenvergleicher eine Burstsignal-Gewinnungsschaltung, welche ein in einem Farbbildsignalgemisch enthaltenes Burstsignal zu gewinnen gestattet, und einen Vergleicher enthält, der die Phase des gewonnenen Burstsignals mit der Phase des elektrischen Signals vergleicht, und daß die automatische Phasensteuerschaltung einen zur Urzeugung des elektrischen Signales dienenden spannungsgesteuerten Oszillator und eine Rückkopplungsschaltung enthält, die das Phasenfehlersignal an den spannungsgesteuerten Oszillator zur Steuerung der Phase des erzeugten elektrischen Signals abgibt, dessen Phase auf die Phase des gewonnenen Burstsignals synchronisiert ist.
    6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Chrominanzdemodulator vorgesehen ist, der die in dem Farbbildsignalgemisch enthaltene Chrominanzkomponente und das von dem einstellbaren Phasenschieber (8) abgeleitete erzeugte elektrische Signal aufnimmt und aus der Chrominanzkomponente Farbsignale democLiliert.
    7. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisches Signal die Chrominanzkomponente eines Farbbildsignalgemischs dient, daß der Phasenvergleicher einen Vergleicher und einen Oszillator enthält, der an den Vergleicher ein Schwingungssignal mit einer nahezu festliegenden Frequenz und Phasenlage abgibt, daß die automatische Phasensteuerschaltung ferner eine Burstsignal-Gewinnungsschaltung enthält, die das Burstsignal aus der Chrominanzkomponente zu gewinnen gestattet und die das gewonnene Burstsignal an den Vergleicher abgibt, der das betreffende Burstsignal mit dem Schwingungssignal vergleicht, daß ein steuerbarer Oszillator vorgesehen ist,
    8 0 982^/0866
    ORIGINAL INSPECTED
    der ein Trägersignal erzeugt, daß ein Filter vorgesehen ist, welches das Phasenfehlersignal von dem Vergleicher an den steuerbaren Oszillator zum Zwecke der Steuerung des Trägersignals abgibt, und daß ein Frequenzumsetzer vorgesehen ist, der eingangsseitig das Trägersignal und die Chrominanzkomponente aufnimmt und der den Träger der Chrominanzkomponente mit dem Trägersignal umsetzt.
    8.Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitverzögerungsschaltung (1i) derart vorgesehen ist, daß Zeitverzögerungen der der Parametereinstellschaltung (8;40;50) zugeführten elektrischen Signale und der Fehlersignale ausgeglichen sind.
    9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Fehler in dem bestimmten Parameter ein Amplitudenfehler dient und daß der Fehlerdetektor ein Pegeldetektor ist, der auf die Aufnahme des elektrischen Signales hin ein Amplitudenfehlersignal erzeugt, welches charakteristisch ist für den Amplitudenfehler des betreffenden elektrischen Signals.
    10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungssteuerschaltung eine automatische Verstärkungsrege Is chaltung mit einem Pegeldetektor enthält, der die Amplitude des elektrischen Signales regelt.
    11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärtssteuerschaltung eine Verstärkungsschaltung (50) mit einstellbarer Verstärkung enthält und daß diese Verstärkungsschaltung (50) an dem Pegeldetektor (24) derart angeschlossen ist, daß die Verstärkung des elektrischen Signals als Funktion des Amplitudenfehlersignals einstellbar ist.
    ^ Γ ri β ?^L/ 0 8 6
    12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisches Signal die Chrominanzkomponente eines Farbbildsignalgemischs verwendet ist, daß der Pegeldetektor einen Pegelvergleicher (24) und eine Bezugsquelle (S) enthält, die einen bestimmten Bezugspegel an den Pegelvergleicher (24) abgibt, und daß die automatische Verstärkungsregelschaltung eine Burstsignal-Gewinnungsschaltung, welche aus der Chrominanzkomponente das Burstsignal zu gewinnen gestattet und welche eine charakteristische Größe für den Pegel des gewonnenen Burstsignals an den Pegelvergleicher (24) zum Zwecke des Vergleichs mit dem Bezugspegel abgibt, und einen Verstärker mit automatischer Verstärkungsregelung enthält, der eingangsseitig die Chrominanzkomponente und das Amplitudenfehlersignal zugeführt erhält und der die Chrominanzkomponente mit einer Verstärkung verstärkt, die eine Funktion des Amplitudenfehlersignals ist.
    HOUR2^/086R
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