DE2810581A1 - Servoanordnung fuer den antrieb eines magnetbandgeraetes fuer die breitbandsignal-wiedergabe - Google Patents

Servoanordnung fuer den antrieb eines magnetbandgeraetes fuer die breitbandsignal-wiedergabe

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    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/46Controlling, regulating, or indicating speed
    • G11B15/54Controlling, regulating, or indicating speed by stroboscope; by tachometer

Description

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• Servoanordnung für den Antrieb eines Magnetbandgeräts für die Breitbandeignal-Wiedergabe
Die Erfindung betrifft eine Servoanordnung für den Antrieb eines Magnetbandgeräts, bei dem ein Magnetband an einem Magnetkopf vorbeitransportiert wird und das für die Breitbandsignal-Wiedergabe geeignet ist, wobei eine Synehronisierinformation auf dem Band aufgezeichnet ist.
Eine derartige Anordnung ist in der US-PS 39 59 815 beschrieben, in der in einem Ausführungsbeispiel mehrere Rückkopplungsschleifen verwendet werden, insbesondere eine Tacho-Schleife und eine Bandsynchronisierschleife (die im folgenden kurz als Tapelock-Schleife bezeichnet wird). Die bekannte Tacho-Schleife enthält einen Phasendetektor, dessen Eingang mit einem Tachometer auf der Welle des Antriebsmotors verbunden ist und an dessen Ausgang eine Frequenzkompensationsstufe liegt, über deren Ausgangssignal die Drehzahl des Antriebsmotors gesteuert wird. Die Tapelock-Schleife umfaßt ebenfalls einen Phasendetektor zur Kopplung der Zeitbasisimpulse - z.B. der Synchronisierimpulse oder kurz Sync-Impulse, die vom Videomagnetband abgetastet sind und die Zeitbasisfehler aufweisen - mit einem Bezugssignal mit geregelter Frequenz, über eine Impulstrennstufe wird der eine Eingang des Phasendetektors mit besagten Sync-Impulsen versorgt während der andere Eingang an einer Bezugssignalquelle mit Horizontalzexlenfrequenz liegt. Das Fehlerausgangssignal des Phasendetektors wird benutzt zur Einstellung der Ausgangsfrequenz eines spannungsgesteuerten Oszillators (VCO), dessen Ausgangssignal über einen Teiler der Bezugssignal-Eingangsklemme des Phasendetektors der Tacho-Schleife zugeführt wird.
In dieser bekannten Anordnung sind Eigenschaften und Funktionen komplementär zueinander. Die Tacho-Schleife ist für eine 200 Hz Frequenzbandbreite ausgelegt, ist somit relativ breitbandig und kann daher die Drehzahl des Motors bei großen und kleinen Schwankungen konstant halten. Die Tacho-Schleife wirkt also als Grob-
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regelkreis. Dagegen weist die Tapelock-Schleife eine 25 Hz Frequenzbandbreite auf, läßt also nur NF-Komponenten durch und wirkt auch auf niederfrequente Drehzahlschwankungen korrigierend. In der Wirkung stabilisiert die Tapelock-Schleife den Langzeitdurchschnittswert der Sync-Impulse durch Korrektur der Impulsfrequenz, die von anderen Ursachen als DrehZahlschwankungen herrühren, wie z.B. Banddehnung, BandzugsSchwankungen usw. Die Tapelock-Schleife wirkt somit als Peinregelkreis.
Die bekannte Anordnung umfaßt auch eine Verzögerungsleitung vom Speichertyp, z.B. eine Eimerkette, durch die das dem Fernsehempfänger zugeführte Videosignal eine elektronische Zeitbasisfehlerkorrektur erhält. Eine Rückkopplungsschleife steuert darin die variable Verzögerungsleitung über einen weiteren spannungsabhängigen Oszillator, wobei diese Rückkopplungsschleife zumindest einen Teil der Schaltungselemente der Tapelock-Schleife mitbenutzt. Die an sich bekannten Zeitbasisfehler- und Tapelock-Schleifen verlaufen über die Verzögerungsleitung, wobei beide Schleifen denselben Impulsabtrenner benutzen und ebenso denselben Phasendetektor. Ein einziger Phasendetektor liefert also ein Fehlersignal sowohl für den spannungsgesteuerten Oszillator der Tapelock-Schleife als auch für den spannungsgesteuerten Oszillator der Rückkopplungsschleife der Zeitbasisfehlerkorrektur.
Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß bei hoher Einstellung des Verstärkungsgrades der Tapelock-Schleife letztere auf Signal-Dropouts und ähnliche Fehler anspricht und andererseits, falls die Schleifenverstärkung zur Vermeidung solcher Empfindlichkeit reduziert wird, die übrigbleibende Flutterkomponente unerwünscht groß bleibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß das vom spannungsgesteuerten Oszillator erhaltene Referenzsignal eine äußerst stabile Mittenfrequenz mit eng definierten Abweichungen haben muß, wenn vermieden werden soll, daß große Frequenzschwan-
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kungen vom Band erhaltenen Zeitbasisimpulse (z.B. durch große DrehzahlSchwankungen im Bandantrieb oder durch Sigrial-Dropouts) in die Tacho-Schleife eingehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Stabilität des Referenzsignals im Vergleich zu den bekannten Anordnungen zu verbessern und eine Anordnung bereitzustellen, die wirtschaftlich herstellbar ist und die zuverlässig arbeitet.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst, wenn die Anordnung folgende Einzelteile enthält:
eine Tacho-Regelschleife, im wesentlichen enthaltend die Eandantriebsvorrichtung des Geräts, Tachoeinrichtungen zum Erfassen der Ist-Drehzahl, einen Phasendetektor zum Erfassen der Phasendifferenz zwischen dem Tachosignal und einem Tapelock-Referenzsignal sowie Einrichtungen zur Bereitstellung einer Schleifen-Stellgröße, die die auftretende Phasendifferenz darstellt, sowie Regeleinrichtungen zur Regelung der Drehzahl der Bandantriebsvorrichtung entsprechend der Schleifen-Stellgröße,
eine Tapelock-Schleife, im wesentlichen enthaltend den Magnetkopf, eine Trennstufe zum Trennen des Synchronisiersignals aus dem Kopfausgangssignal, einen Phasendetektor zum Erfassen der Phasendifferenz zwischen dem Synchronisiersignal und einem festen Referenzsignal und Einrichtungen zur Erzeugung eines Steuersignals für einen Oszillator sowie eine über das Oszillatorsteuersignal steuerbare Schaltung zur Bereitstellung einer Frequenz als Stellgröße, die das Tapelock-Referenzsignal darstellt und die dem Phasendetektor zugeführt wird, und wobei die steuerbare Schaltung einen spannungsgesteuerten Oszillator mit einer Mittenfrequenz enthält und auch eine Umsetzeinrichtung zwischen Oszillator und dem Phasendetektor aufweist, zum Heruntersetzen des Oszillatorausgangssignals auf eine realtiv niedrige Frequenz, um ein stabiles Tapelock-Referenzsignal zu erhalten.
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Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine weit geringere Empfindlichkeit für Signal-Dropout-Fehler und restliche Flutterkomponenten erreicht wird als bei bekannten Anordnungen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Tacho-Schleife dann, wenn kein Referenzsignal von der Tapelock-Schleife verfügbar ist, beispielsweise im Aufzeichnungsbetrieb und vorzugsweise auch während einer Umkehr der Bandlaufrichtung, wirksamer wird.
Vorteilhaft kann in der Tapelock-Schleife ein quarzgesteuerter Oszillator (VCXO) benutzt werden, damit eine relativ hohe Mittenfrequenz erzeugbar ist. Zwischen dem Ausgang des VCXO und dem Bezugsgrößeneingang des Tacho-Schleifen-Phasendetektors kann eine Mischstufe vorgesehen sein, welche die Ausgangsfrequenz des VCXO durch überlagerung auf eine verhältnismäßig niedrige Frequenz herabsetzt. Auf diese Weise kann ein Servo-Referenzsignal mit hoher Stabilität zur Erhöhung der Wirksamkeit des Phasendetektors der Tacho-Schleife erzeugt werden.
Wird das Gleichstromfehlersignal des VCXO zu groß, versucht der VCXO seine eigene Mittenfrequenz zu finden. Sollten also momentan starke Schwankungen in der Bandgeschwindigkeit auftreten (etwa aufgrund von Banddehnung, Unregelmäßigkeiten der Antriebsrolle usw), wird die Tachometerbezugsfrequenz ohne die Heranziehung von Klemmschaltungen bzw. manueller Einstellung automatisch begrenzt, so daß sie derart großen Fehlern nicht folgt. Dies bedeutet, daß die Tacho-Schleife sich eher auf die korrekte Betriebsfrequenz zentriert, statt auf die maximale oder minimale Frequenz des Arbeitsbereichs einzurasten.
Ferner ist erfindungsgemäß der Betrieb der Mischstufe mit einer stabilen Umsetzbezugsfrequenz vorgesehen, die von der Mittenfrequenz des VCXO etwas abweicht, so daß sich aus den VCXO- und Umsetzsignalfrequenzen ein Signal mit einer verhältnismäßig niedrigen Frequenz ergibt, das nach weiterer Frequenzteilung, als Referenz-
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signal für den Phasendetektor der Tacho-Schleife verwendet wird. Zur Erzeugung dieser Umsetzfrequenz benötigt man üblicherweise eine stabile Quelle, z.B. einen quarzgesteuerten Oszillator. Nach der Erfindung kann die Bereitstellung einer separaten stabilen Signalquelle jedoch vermieden werden, wenn die Umsetzfrequenz von demselben Oszillator bezogen wird, der eine stabile Bezugsfrequenz an den Phasendetektor der Tapelock-Schleife liefert. Angenommen, die vom Band gewonnenen Zeitimpulse sind Zeilensync-Impulse, dann besitzt die Bezugsspannung am Eingang des Phasendetektors der Tapelock-Schleife eine der Horizontalzeilenfrequenz entsprechende Frequenz. In diesem Falle wählt man vorteilhafterweise die Mittenfrequenz des VCXO als erstes Vielfaches dieser Zeilenfrequenz, und die Umsetzspannung für den Eingang der Mischstufe als ein anderes Vielfaches der Zeilenfrequenz. Dies ermöglicht die Gewinnung der Umsetζfrequenz sowie der Tapelock-Referenzfrequenz aus einem einzigen Oszillator durch Frequenzvervielfachung und/oder -teilung und die Bereitstellung am Ausgang der Mischstufe einer Frequenz, die ein Vielfaches der Zeilenfrequenz beträgt.
Es wird bemerkt, daß der Quarzoszillator, der zur Bereitstellung der Umsetzfrequenz und der Tapelock-Referenzfrequenz verwendet wird, vorteilhaft auch zur Lieferung einer Farbhilfsträgerfrequenz und/oder anderer Bezugsfrequenzen herangezogen werden kann, die im Farbvideosignalaufzeichnungs- und Wiedergabesystem benötigt werden.
Weiterhin werden mit der vorliegenden Erfindung Schwierigkeiten, die aufgrund der gemeinsamen Schaltungsteile der Tapelock-Schleife und der Zeitbasisfehlerkorrekturschleife der bekannten Anordnung auftreten können, vermieden, indem diese beiden Schleifen voneinander getrennt werden und insbesondere dadurch, daß für die jeweiligen Schleifen getrennte Phasendetektoren benutzt werden,
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus folgender ausführlicher Beschreibung von Ausführungsbeispielen hervor.
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Betrachtet man die Figuren 1 bis Ά zusammen, so zeigen sie eine komplette Servoänordnung gemäß vorliegender Erfindung.
Figur 1 zeigt das Blockschaltbild eines Teiles der Tapelock-Schleife zusammen mit Schaltungen zur Erzeugung verschiedener stabiler Frequenzen, darunter der Zeilenbezugsfrequenz und der Umsetzfrequenz;
Figur 2 zeigt ein Blockschaltbild des Bandantriebs mit der Tacho-Schleife und den zugehörigen Einheiten;
Figur 3 zeigt ein Blockschaltbild der elektronischen Zeitbasisfehlerkorrekt urschaltungen für ein Videosystem worin ein einziger VerzÖgerungskanal sowohl für die Luminanz- als auch die Chrominanzsignale verwendet wird;
Figur 4 zeigt ein Blockschaltbild von elektronischen Zeitbasisfehlerkorrekturschalturigeh für ein Videosystem, worin für die Luminanz- und Chrominanzsignale jeweils getrennte Verzögerungskanäle benutzt werden;
Figur 5 zeigt ein Blockschaltbild des Aufzeichnungsteils des beschriebenen Videoaufzeichnungs/Wiedergabesystems, speziell betreffend die Demodulation und Neumodulation der Chrominanzinformation des empfangenen Videosignals;
Figur 6 zeigt ein Schaltbild des spannungsgesteuerten Quarzoszillators, der Mischstüfe und des in Figur 1 enthaltenen Trennverstärkers und
Figur 7"zeigt ein Blockschaltbild, in der die Trennung der Tapelock-Schleife und der im Zeitbasisfehlerkorrektursystem verwendeten Rückkopplungsschleife realisiert ist.
In dem hier beschriebenen Farbvideoaufzeichnungs- und Wiedergabesystem sind die Luminanzkomponente und die Chromianzkomponente des Videosignals auf dem Magnetband in unterschiedlicnen Frequenzbändern
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aufgezeichnet. So kann z.B. das Chrominanzsignal des aufgezeichneten Signals innerhalb eines Frequenzbereichs niedriger als derjenige des Luminanzsignals liegen. Die Chrominanzinformation kann auch als ein amplitudenmoduliertes Signal moduliert mit unterdrücktem Träger auf einer Trägerfrequenz von 511 kHz oder 625 kHz sein, und die Luminanzinformation kann frequenzmoduliert auf einem Träger von etwa 4 MHz aufgezeichnet sein. Um Chrominanzinformation korrekt zu reproduzieren, ist es nötig, das bei 511 kHz bzw. 625 kHz amplitudenmodulierte Chrominanzsignal nach seiner Abtasung vom Band synchron zu demodulieren. Geht die Synchronisierung verloren, so wirkt sich dies in einer schlechten Parbwiedergabe aus. Um eine genau synchrone Demodulation des Chrominanzsignals sicherzustellen, sollte der restliche Zeitbasisfehler am Eingang des' Chrominanzdemodulatros vorzugsweise unter 150 Nanosekunden liegen. In Anbetracht der Tatsache, daß der Zeitbasisfehler des dem Band entnommenen Signals normalerweise in der Größenordnung von 4 bis 6 Mikrosekunden liegt, ist es klar, daß eine erhebliche Zeitbasisfehlerkorrektur unerläßlich ist.
Ein Großteil der Figur 3 - bei der sowohl für das Luminanz- als auch das Chrominanzsignal nur ein einziger Zeitbasisfehlerkorrektur-Verzögerungskanal verwendet wird - kann ebenso Teil von zwei in Tandemschaltung arbeitenden Zeitbasisfehlerkorrekturstufen sein. Ähnlich zeigt Figur 1J - bei der zwei getrennte Zeitbasisfehlerkorrektur-Verzögerungskanäle für das Luminanz- und das Chrominanzsignal vorgesehen sind - jeweils einen Teil einer solchen Tandemschaltung.
Im unteren Teil von Figur 2 ist der Antrieb für das Magnetband gezeigt, der insbesondere einen in der Drehzahl steuerbaren Motor umfaßt. Auf der Welle dieses Motors montiert oder anders zweckmäßig damit gekoppelt ist ein Tachometer 28 und eine Bandantriebsrolle 29. Es sei angenommen, daß das Videoaufzeichnungsgerät ein Kontaktwickel-Magnetbandtransport zur longitudinalen Videosignal-Auf zeichnung/Wiedergabe ist. Die Servoanordnung der vorliegenden Erfindung ist jedoch gleichermaßen verwendbar in- anderen Präzi-
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sionsantriebssystemen. Bei der Wiedergabe wird das auf Band aufgezeichnete Signal über einen Wiedergabe-Magnetkopf 30 abgetastet, siehe Figur 2 unten, und die Ausgangsspannung des Wiedergabekopfes 30 erscheint an der Leitung HO. Am Ausgang des Kopfes 30 kann ein Verstärker vorgesehen sein.
Im oberen Teil der Figur 2 liegt ein Phasendetektor 24, dessen Steuereingang mit dem Ausgang des Tachos 28 verbunden ist. Der Referenzsignaleingang des Phasendetektors 24 liegt an einem Teiler 23, der die ihm aus Figur 1 zugeführte Referenzfrequenz durch dreizehn teilt. Der Ausgang des Phasendetektors 24 ist an eine Frequenzkompensations- und Verstärkerstufe 25 angeschlossen, deren Ausgangssignal dazu dient, die Drehzahl des Motors 26 in bekannter Weise zu regeln.
Die hautpsächlich in Figur 1 dargestellte Tapelock-Schleife erhält das Kopfsignal auf Leitung HO und auf der Demodulatorleitung DEM über die Schaltungen der Figur 3 oder Figur 4. Figur 3 stellt den Fall dar, in dem für da3 der Leitung HO entnommene Luminanzplus Sync-Signal und das Chrominanz- plus Burst-Signal ein einziger elektronischer Zeitbasi3fehlerkorrekturkanal vorgesehen ist. Figur 4 stellt demgegenüber eine Alternative dar, bei der die elektronische Zeitbasisfehlerkorrektur von zwei physikalisch voneinander getrennten Zeitbasisfehlerkorrekturkanälen durchgeführt wird, von denen nur der obere Kanal für die Korrektur der Luminanzplus Sync-Signal-Komponente in Figur 4 abgebildet ist.
Man sieht, daß beim Einsatz der Zeitbasisfehlerkorrekturanordnung der Figur 4 zusammen mit der Tapelock-Schleife der Figur 1 und der Tacho-Schleife der Figur 2 das vom Band abgetastete Signal, welches das frequenzmodulierte Luminanz- plus Sync-Signal trägt, sowie das amplitudenmodulierte Chrominanz- plus Burst-Signal der Trennstufe 41 zugeführt wird, in dem das Signal physikalisch in die obigen Signalkomponenten aufgetrennt wird. Es ist möglich, die beiden in Tandem geschalteten Korrekturstufen sowohl im Chrominanzais auch im Luminanzkanal zu verwenden, wobei die ersts Stufe in
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beiden Fällen der Grobkorrektur und die zweite Stufe der Feinkorrektur des entsprechenden Signals dient. Im Falle des in Figur 4 gezeigten Luminanzkanals der Erfindung ist als Korrektureleraent der ersten Stufe eine Verzögerungsleitung DLl-L vom Speichertyp, bezeichnet mit 43, vorgesehen, und das Korrekturelernent der zweiten Stufe liegt als Verzögerungsleitung DL2-L vom Speichertyp, mit bezeichnet, vor. Die regelbaren Verzögerungsleitungen können beispielsweise ladungsgekoppelte Speicherschaltungen sogenannte "CCD" sein.
In Figur 4 wird das Luminanz- und Sync-Signal in demodulierter Form der Verzögerungsleitung 43 über den FM-Demodulator 42 zugeführt, über die zum Eingang des Sync-Impulgsabtrenners 11, Figur 1, führenden DEM-Leitung wird der Ausgang des FM-Demodulators 42 auch an die Tapelock-Schleife angeschlossen.
Figur 4 zeigt allgemein, wie bei beiden Verzögerungsleitungen über eine Zeitbasisfehlerkorrektur-Rückkopplungsschleife einer ersten Stufe sowie die einer zweiten Stufe steuerbar sind. Einzelheiten dieser Rückkopplungsschleifen sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und werden nicht näher beschrieben. Eine Zeitbasiskorrektur des Chrominanz- plus Burst-Signal-Kanals, die AM-Demodulator-Einrichtungen in Form eines synchronen, doppeltsymmetrischen Demodulators umfaßt, ist in der Praxis äußerst nützlich. Der Chrominanzkanal dient dazu, ein amplitudenmoduliertes und zeitbasiskorrigiertes Chrominan2signal auf einer (in Figur 4 nicht gezeigten) Chrominanzausgangsleitung zu liefern. Der Korrekturkanal für den Zeitbasisfehler reduziert den dem Eingang des Chrominanzdemodulators zugeführten Zeitbasisfehler vorzugsweise auf weniger als 100 Nanosekunden, wodurch eine entsprechend synchrone Demodulation des Chrominanzsignals sichergestellt wird. Der in Figur 4 abgebildete Luminanz-Zeitbasisfehlerkanal gibt an die Ausgangs-Leitung Lu ein FM-demoduliertes und zeitbasisfehlerkorrigiertes Luminanzsignal ab. Nach weiterer Verarbeitung werden die Chrominanz- und Luminanzsignale auf bekannte Art miteinander kombiniert, um ein videoausgangssignal konventioneller Form zu. produzieren.
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Palls die Zeitbasisfehlerkorrekturschaltung der Figur 3 abbildungsgemäß mit der Tapelock-Schleife der Figur 1 und der Tacho-Schleife der Figur 2 verbunden ist, werden das modulierte Luminanz- plus Sync-Signal und das modulierte Chrominanz- plus Burst-Signal über die HO-Leitung einer ersten Verzögerungsleitung DL1-L+C zugeführt sowie einer damit in.Reihe geschalteten zweiten Verzögerungsleitung DL2-L+C. Diese Verzögerungsleitungen, vorzugsweise in Form ladungsgekoppelter Elemente (CCD), sind mit 31 und 32 bezeichnet. Der Ausgang der zweiten Verzögerungsleitung 32 wird einem Trennfilter 33 zugeführt, und das Signal wird in das frequenzmodulierte (FM) Luminanzsignal und das amplitudenmodulierte (AM) Chrominanzsignal aufgespalten, wie die Abbildung zeigt. Der Frequenzdemodulator 3^ liefert das demodulierte Luminanzsignal an die Lu-Leitung und, zusammen mit dem modulierten Chrominanzsignal AM an die TBEC-Rückkopplungsschleife FL2.
In Figur 3 ist für die Tapelock-Schleife ein eigener Frequenzdemodulator 35 vorgesehen. Der Eingang des Demodulators 35 liegt an der HO-Leitung, die das komplette, vom Band abgetastete Signal: LUMA.+ SYNC/CHROMA + BURST (Lu + S/Cr + B) führt, und der Ausgang des Demodulators 35 ist über die DEM-Leitung mit dem Impulsabtrenner 11 der Figur 1 verbunden.
Der obigen Beschreibung kann hinzugefügt werden, daß die verschiedenen TBEC-Rückkopplungsschleifen eine verhältnismäßig große Bandbreite besitzen und daß sie dazu dienen, hochfrequente Schwankungen auszugleichen, die auf Schwankungen der Motordrehzahl beruhen, z.B. hochfrequente Schwankungen des Bandzugs. Der Filter, welche die Bandbreiten der TBEC-Rückkopplungsschleifen sowie die der anderen Schleifen der erfindungsgemäßen Anordnung begrenzen, wurden aus Gründen einer klareren Darstellung fortgelassen. In Versuchsergebnissen hatte die Tacho-Schleife eine Bandbreite von 500...800 Hz, die Tapelock-Schleife eine solche von 60...100 Hz und die Rückkopplungsschleifen der ersten bzw. zweiten Zeitbasisfehlerkorrekturschleife besaßen Bandbreiten von 800 Hz bzw. 2 kHz.
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Die von Figur 3 bzw. Figur 4 kommende DEM-Leitung ist an den Eingang des Impulsabtrenners 11 in Figur 1 angeschlossen. Der Impulsabtrenner 11 trennt die horizontalen Sync-Impulse vom demodulierten Luminanz- + Sync-Signal der Figur 3 bzw. vom kompletten demodulierten Bandsignal (DEM) der Figur 4 ab. Der Phasendetektor 12 ist mit einer zweiten Eingangsleitung zum Empfang eines Steuersingals von einem ODER-Gatter 60 versehen. Das ODER-Gatter 60 erhält an einem Eingang ein Steuersignal FCT, das den Phasendetektor 12 freigibt, wenn das Band mit konstanter Geschwindigkeit arbeitet, den Phasendetektor 12 jedoch sperrt, wenn das Band entweder beschleunigt, verlangsamt oder angehalten wird. Auf diese Weise wird die Tacho-Schleife der Figur 2 daran gehindert, während der Perioden, in denen das Band beschleunigt, verlangsamt oder angehalten wird, auf die vom Band abgetasteten Sync-Signale einzurasten. Dieses FCT-Signal kann z.B. von einer (hier nicht gezeigten) Vorrichtung erhalten werden, mittels der der Ausgang des. Tachos 28 überwacht und dem Phasendetektor 12 ein Freigabesignal zugeführt wird, wenn das Tachoausgangssignal innerhalb eines vorgegebenen Frequenzbereichs liegt, der einer konstanten Bandgeschwindigkeit entspricht. Vorrichtungen zur Erzielung der FCT-Signalfunktion sind bereits bekannt, es wird daher hier von einer Erläuterung abgesehen. Das ODER-Glied 60 erhält an einem zweiten Eingang ein Steuersignal DO von einem an sich bekannten Dropout-Detektor 61, der mit dem Kopf 30 verbunden ist (Figur 2). Das Steuersignal DO dient dazu, den Phasendetektor 12 zu sperren, wenn ein Dropout auftritt, so daß die Tapelock-Schleife dem während des Signalausfalls entstehenden Rauschsignals nicht folgt.
Das abgetrennte Sync-Signal vom Band wird dem Steuereingang des Phasendetektors 12 zugeführt, während der andere Eingang ein Referenzsignal mit Horizontalzeilenfrequenz f„ erhält. Die Bezugsfrequenz fjr kann von einem quarzgesteuerten Oszillator (VCXO) 111 erhalten werden, was später noch eingehender erklärt werden soll. Der Ausgang des Phasendetektors 12 liefert eine Steuergleichspannung (CV) an einen spannungsgesteuerten Quarzoszillator 13,
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der im vorliegenden Beispiel eine Mittenfrequenz von 923 mal der Zeilenfrequenz frr besitzt. Der Ausgang des VCXO 13 ist mit einem Eingang einer Mischstufe 14 verbunden, deren anderer Eingang eine Bezugsfrequenz (rfH) von 910 mal der Zeilenfrequenz f„ erhält, was ebenfalls noch näher beschrieben werden soll. Die Mischstufe 14 liefert selektiv das Schwebungsprodukt der beiden Mischstufen-Eingangsfrequenzen, d.h.
923 fH - 910 fH = 13 fH = pfH - rfH.
Mit der Schwebungsfrequenz von 13 f„ wird ein transistorisierter Buffer 15 "beaufschlagt, der dazu dient, das Signal zu "säubern". Daraufhin wird das Signal einem durch 13 teilenden Frequenzteiler (Figur 2) zugeführt, wenn der Schalter 21 in "Wiedergabe" (Stellung P) steht. Der Ausgang des Teilers 23 liefert ein Signal mit Zeilenfrequenz f*„ an den Referenzsignaleingang des Phasendetektors 24 der Tacho-Schleife.
Im unteren Teil der Figur 1 sind die Vervielfacher- und Teilarstufen gezeigt, die dazu dienen, sowohl die f„-Bezugsspannung für den Phasendetektor 12 als auch die überlagerungs- oder Umsetzfrequenz von 910.fυ für die Mischstufe 14 zu erzielen. Wie aus Figur hervorgeht« erhält man die Umsetzfrequenz 910 f„ (fr„) aus einem
π η
3,58 MHz Quarzoszillator (VCXO) 111 durch Multiplikation mit dem Faktor 4 im Vervielfacher 112. Vom Ausgang des Vervielfachers wird außerdem über die Teilerstufen II3, 114, 115 und 116 die Bezugsfrequenz fjr für den Phasendetektor 12 gewonnen. Außerdem sei darauf hingewiesen, daß mit Hilfe des 1:2 Teilers 117 am Ausgang des 1:5 Teilers 115 eine 102 kHz-Bezugsfrequenz erhalten werden kann, die in dem beschriebenen Videosignalaufzeichnungs- und Wiedergabesystem als Tonträger (SC) dienen kann. Darüber hinaus (siehe Figur 1) wird über die 1:2 Teilerstufe 114 und 1:2 Teilerstufe eine Bezugsfrequenz gewonnen, die als Trägerfrequenz (fT) des aufzuzeichnenden Chrominanzsignals (511 kHz) dient und die laut Figur 5 deni Amplitudenmodulator 52 zugeführt wird, der einen Bestandteil des Chrominanzaufzeichnungskanals bildet. Die Hilfsträgerfre-
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quenz (fc) von 3*53 MHz, die vom quarzgesteuerten Oszillator Hi erzeugt wird, wird unmittelbar dem Eingang des Demodulators 51 im Aufzeichnungskanal zugeführt, der im Aufzeichnungsbetrieb dazu dient, das Chrominanzsignal des ankommenden konventionellen Videosignals vor seiner Amplitudenmodulation im Modulator 52 für Aufzeichnungszwecke in Normallage (Basisband) herunterzusetzen. Aus Figur 5 geht auch hervor, daß der Parbburst in der Burst-Addierstufe 53 dem amplitudenmodulierten Chrominanzsignal hinzugefügt wird. Das resultierende Chrominanz- plus Burst-Signal wird der Aufzeichnungstreiberstufe (RD) 54 zugeführt, welche letztere außerdem ein Luminanz- plus Sync-Signal erhält. Der Ausgang der Aufzeichnungstreiberstufe (RD) 54 ist mit dem Aufsprechkopf 55 verbunden, der ggf. derselbe Kopf wie der Wiedergabekopf 30 in Figur 2 ist.
Aus obiger Beschreibung geht hervor, daß im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein einziger quarzgesteuerter Oszillator geschickt ausgenutzt ist, um eine Vielzahl verschiedener Bezugsfrequenzen zu erzeugen, darunter die Bezugsfrequenz (fjjR) für den Phasendetektor 12 und die Umsetzfrequenz (x»i*jj) für die Misch- und Siebstufe 14. Obwohl der quarzgesteuerte Oszillator (VCXO) 111 der Figur 1 auf die NTSC-Farbhilfsträgerfrequenz von 3,58 MKz (fc) abgestimmt ist, können die benötigen Bezugsfrequenzen auch direkt aus einem 14,32 MHz Oszillator gewonnen werden statt über die vierfache Multiplikation der 3,53 MHz Frequenz des qurarzgesteuerten Oszillators 111. In beiden Fällen wird nur ein einziger Oszillator benötigt, um die stabilen Bezugsfrequenzen zum Einsatz im Phasendetektor 12 und in der Mischstufe 14 zu erzeugen. Hierdurch verringern sich die Kosten der benötigten Referenzschaltungen ganz erheblich.
Wie bereits erwähnt, ist der spannungsgesteuerte Quarzoszillator derart ausgelegt, daß er um eine Mittenfrequenz von 923 f schwingt. Geringfügige Änderungen dieser Frequenz erfolgen unter dem Einfluß der Steuergleichspannung (CV), die der Phasenvergleicher 12 erhält,
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vorausgesetzt, daß die DC-Steuergleichspannung (CV) innerhalb eines begrenzten Wertebereiches bleibt. Sobald jedoch diese Steuergleichspannung den besagten Bereich über- oder unterschreitet - beispielsweise bei großen Bandtransportgeschwindigkeitsfehlern neigt der Oszillator dazu, sich auf seine quarzgesteuerte Mittenfrequenz 923 fjj hinzuziehen.
Nachfolgende Berechnung soll zeigen, daß mit der in Figur 1 angegebenen Anordnung am Ausgang der Mischstufe 14 eine Mittenfrequenz hoher Stabilität erzielt werden kann. Nehmen wir beispielsweise an, daß am Ausgang der Mischstufe die Abweichung der Frequenz von ihrem Nennwert höchstens _+ 2 % sein darf. Nehmen wir weiter an, daß die Abweichung des VCXO von seiner Mittenfrequenz _+ 0,025 % sei - was für quarzgesteuerte Oszillatoren eine konservative Annahme darstellt -,so ist die Ausgangsspannung des VCXO fx = 923 % (1 i 0,00025) = 923 % + 0,00025 x 923 fH. In der Mischstufe lh wird die feste Bezugsfrequenz (Umsetzfrequenz) von 910 fH (rf) von ίχ abgezogen, so daß man als Ausgangsfrequenz der Mischstufe erhält:
fM = fx- s 13 fH i o,c )002 !5 3 κ 923 fH = 13 fj i ± 0,23075 fH
13 fH (1 0,23075 = 13 fH (1 _+ 0,017)
)10 fH =
Die letzte Gleichung zeigt, daß die Abweichung der Ausgangs frequenz der Mischstufe ± 1,7 % beträgt, also innerhalb der vorgegebenen Grenze von _+ 2 % liegt.
Im Wiedergabebetrieb wird die Eingangs spannung für den 1:13 Teiler 23 (Figur 2) über den Schalter 21 vom transistorisierten Trenn-Verstärker 15 erhalten. Der Schalter 21, hier in Form eines logischen Verknüpfungsgliedes vorgesehen, wird zwischen seinen Wiedergabe- und AufzeichnungsStellungen (P bzw. R) über ein UND/ODER-Gatter 22 umgeschaltet. Der R-(Aufzeichnungs)Kontakt des Schalters 21 liegt auf einem 13 fu-Bezugspotential, das beispielsweise
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direkt vom Ausgang des 1:5 Teilers 115 (Figur 1) erhalten wird. Befindet sich der Schalter 21 in seiner R-Stellung, so liefert die Tapelock-Schleife eine stabile f„-Bezugsspannung, die vom Quarzoszillator (VCXO) 111 stammt, wohingegen für den Fall, daß sich der Schalter 21 in der P-Steilung befindet, die f„-Frequenz von der Tapelock-Schleife der Figur 1 geliefert wird, wobei diese Frequenz die durchschnittliche horizontale Sync-Impulsfrequenz des Sync-Signals darstellt. Wie man sieht, wird also bei Steuerung durch das Signal "Aufzeichnung" (das beispielsweise von einem hier nicht gezeigten, manuell betätigten Schalter herrührt) und durch das FCT-Signal, das auf der Eingangsseite des UND/ODER-Gliedes 22 zur Verfügung gestellt wird, das 13 fH = 2O1J kHz Ausgangssignal der Tapelock-Schleife durch eine quarzgesteuerte Bezugsfrequenz von 204 kHz ersetzt. Falls weder das Aufzeichnungssignal vorliegt noch das FCT-Signal fehlt, so beläßt das logische Verknüpfungsglied 22 den Schalter 21 in der in der Zeichnung dargestellten Wiedergabestellung. Ist jedoch entweder das Aufzeichnungssignal vorhanden oder das FCT-Signal nicht vorhanden, so schaltet das Gatter 22 den Schalter 21 in die R-Stellung (Aufzeichnung) um. Auf diese Weise wird die quarzgesteuerte Bezugsgröße 13 fjr in der Tacho-Schleife dazu verwendet, die Antriebsgeschwindigkeit des Magnetbandes bei der Aufzeichnung konstant zu halten und die Beschleunigung bzw. Verlangsamung des Bandantriebs während der Umkehr der Laufrichtung zu stabilisieren. Während der Umschaltung der Laufrichtung (Reversierung) liegt das Vollzähligkeitssignal FCT nicht vor. Die Tacho-Schleife tritt dann derart in Funktion, daß der Bandantrieb unter allen Betriebsbedingungen stabilisiert wird.
Betrachten wir noch einmal Figur 1, so sehen wir, daß die dargestellte Tapelock-Schleife einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCXO) 13 mit einer Mittenfrequenz von 923 f„ enthält, dem eine Mischstufe Ik zum Umsetzen des 923 ffi (pfH)-Signals mit einem quarzgesteuerten Bezugssignal rf„ = 910 f„ zur Erzeugung eines Ausgangssignals von 13 fH nachgeschaltet ist. Es wird darauf hin-
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gewiesen, daß der spannungsabhängige Oszillator (VCXO) 13 nicht unbedingt ein quarzgesteuerter Oszillator zu sein braucht, sondern stattdessen ein üblicher spannungsgesteuerter Oszillator (VCO) sein kann. Andererseits erübrigt der Einsatz eines VCXO eine anfangs erforderliche manuelle Abstimmung auf Mitteilfrequenz und ergibt, im Zusammenhang mit· der Wahl einer entsprechend hohen Mittenfrequenz und dem Zusatz einer Mischstufe 14, für die Umsetzung eine sehr stabile Referenzfrequenz für den Phasendetektor 24.
Ein VCXO 13, eine Mischstufe 14 und ein transistorisierter Trennverstärker 15 ergeben eine vorteilhafte Ausführung für eine Tapelock-Schleife, eine typische Schaltungsanordnung dafür ist in Figur 6 dargestellt. Der VCXO-Kreis 3 umfaßt einen Quarz X und einen Transistor Tl mit einem entsprechenden Vorspannungsnetzwerk. Der Kristall X ist beispielsweise derart abgestimmt, daß die VCXO-Mittenfrequenz 14,522 MHz (pf) wird, was eine Zeilenfrequenz von
923 frr für NTSC ergibt. Zwischen dem Steuerspannungseingang des η
VCXO und dem Kristall X liegt eine variable Kapazitätsdiode (V), deren Kapazität sich mit der angelegten Steuerspannung verändert. Da der Kristall X ganz ähnlich wie eine große Induktivität wirkt, die mit einer verhältnismäßig kleinen Kapazität gekoppelt ist, bewirkt eine Veränderung der Kapazität der Kapazitätsdiode V eine Modifizierung der Resonanzfrequenz des Oszillators. Die Mischstufe nimmt das VCXO-Ausgangssignal (nominell pf„ = 923 f„) sowie die
π π
ümset zbezugsspannung rf™ = 910 fH an entsprechend Eingängen auf und liefert an einem Ausgang eine Differenzfrequenz, nämlich 13 fH. Der Transistor T2 der Mischstufe 14 wird im nichtlinearen Bereich betrieben, so daß zahlreiche Modulationskomponenten erzeugt werden; der abgestimmte L-C-Kreis in der Kollektorleitung des T2 stellt jedoch sicher, daß nur die 13 fjr-Komponente zum Transistor-Trennverstärker 15 gelangt. Der Trennverstärker 15 dient dazu, die Wellenform des 13 f^-Signals, das der Tacho-Schleife der Figur 2 zugeführt wird, zu "reinigen". Schaltungen wie z.B. VCXO 13, die Mischstufe l4 und der Verstärker 15 sind an sich bekannt.
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In den Zeichnungen der Figuren 1 bis h sind im Unterschied zum Stand der Technik zwei getrennte Schleifen, jede mit einem eigenen Phasenvergleicher vorgesehen, und zwar zur jeweiligen Erzeugung einer Referenz-Signalgröße und zur Steuerung der variablen Verzögerungsleitung der elektronischen Zeitbasisfehlerkorrekturstufe. Wie aus den Figuren 3 und k hervorgeht, sind die veränderbaren Verzögerungsleitungen der elektronischen Zeitbasisfehlerkorrekturstufe auch außerhalb der Tapelock-Schleife vorgesehen, welche die Referenzsignalgröße liefert, so daß die Tapelock-Schleife an den Stromkreis des vom Band abgetasteten Signals an einer Stelle angekoppelt ist, die den veränderbaren Verzögerungsleitungen vorausgeht und nicht an einer den Verzögerungsleitungen nachfolgenden Stelle.
Die Erfindung und ihre Vorteile unter diesem Gesichtpunkt sollen nunmehr unter Bezugnahme auf Figur 7 beschrieben werden. Um die entsprechenden Verbesserungen gegenüber dem Stand der Technik noch deutlicher zu machen, sind in Figur 7 der VCXO 13 und die Mischstufe I1I der Figur 1 einfach durch einen VCO 715 ersetzt* Dabei ist der VCO 715 jedoch wieder duch einen VCXO mit Mischstufe ersetzbar. Wie auch in den Figuren 1 bis 4 enthält das auf Band aufgezeichnete Farbvideosignal Chrominanz- und Luminanzinformationskomponenten sowie Zeilensync-Impulse, wobei jedoch die sonstige Charakteristik des aufgezeichneten Signals in der vereinfachten Zeichnung der Figur 7 offengelassen ist. Ist das Signal vor der Aufzeichnung einem Träger aufmoduliert, so müssen entsprechende Demodulationseinrichtungen in dem mit "Signalelektronik" "(SE)" bezeichneten Block enthalten sein. Die Schalteinrichtungen 21 der Figur 2 sind in Figur 7 einfach in Form des Betriebsartenschalters 725 dargestellt, ohne besonders anzugeben, wie dieser Schalter betätigt wird. Der Schalter 725 dient dazu, die Tacho-Schleife auch während der Aufzeichnung mit Vorteil nutzbar zu machen - und ggf. auch während der Umkehr der Bandlaufrichtung, wie in Figur
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Wie aus Bild 7 hervorgeht, umfaßt das Wiedergabesystem
1. eine Tacho-Schleife, die sich vom Tacho 701 über den Phasendetektor 702, den Frequenzkompensator und den Verstärker bis zum Motor 706 erstreckt, wobei letzterer eine Bandantriebsrolle 716 antreibt;
2. eine Tapelock-Schleife, die sich vom Kopf 707 über die Signalelektronik (SE) 721, den Impulsabtrenner 722, einen ersten Phasendetektor (01) 723, den Tiefpaß 714, den mit 715 bezeichneten Oszillator VCO 1, den Frequenzteiler 703, den Betriebsartenschalter 725 in der Wiedergabestellung bis zum Referenzsignaleingang des zweiten Phasendetektors (02) 702 erstreckt und somit eine Referenzsignalgröße für diesen Detektor liefert und daher über den Phasendetektor 702 und die Frequenzkompensationsstufe 704 auf die Drehzahl des Bandantrieb smotors 706 korrigierend einwirkt; und
3. eine elektronische Zeitbasisfehler-Korrekturschleife, die sich von einer das korrigierte Videosignal führenden ·( zum Fernsehempfänger gehenden) Leitung 510 über den Impulsabtrenner 711, einen dritten Phasendetektor (03) 713, eine Frequenzausgleichs- und Begrenzungsschaltung 717, einen VCO 2, der mit 718 bezeichnet ist, bis zu regelbaren Verzögerungseinrichtungen hin erstreckt, wobei letztere in Form einer Eimerkette oder einer CCD (T) 708 realisierbar sind.
Die Verzögerungseinrichtung 708 liegt zwischen dem Ausgang der Signalelektronik (SE) 721 und der (TV-)Leitung 510, wobei ein Tiefpaß 709 die Elimination hochfrequenter Schaltfrequenzen bewirkt, die sich im Betrieb z.B. einer Eimerkette (T) 508 ergeben. Die sowohl mit dem Referenzsignaleingang (RE) der Phasendetektoren 713 und 723 als auch mit dem R-Kontakt des Betriebsartenschalters 725 verbundene Leitung 712 liefert eine stabile Referenzspannung, die von einem Quarzoszillator stammt, der beispielsweise mit Videohorizontalzeilenfrequenz arbeitet.
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Ganz allgemein besitzen die drei hier beschriebenen Schleifen Funktionen, die den drei Schleifen des Standes der Technik entsprechen (siehe US-PS 3,959,815, Figur 5). Insbesondere stellt die Tacho-Schleife eine verhältnismäßig breitbandige Schleife dar und gestattet den Durchlaß relativ hochfrequenter Schwankungen der Motordrehzahl; die Tapelock-Schleife ist derart ausgelegt, daß sie lediglich niederfrequente Komponenten durchläßt und korrigiert daher niederfrequente Änderungen der Drehzahl des Antriebsmotors; die Zeitbasiskorrekturschleife besitzt dagegen eine größere Bandbreite als die Tacho-Schleife und dient dazu, den restlichen Zeitbasisfehler zu reduzieren. Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß in Figur 7 der vorliegenden Erfindung die Schaltung eine echte Rückkopplungsschleife darstellt und daher zurecht mit Tapelock-Schleife bezeichnet ist. Sie korrigiert über die Frequenzkompensation die Drehzahl des Bandantriebsmotors, und zwar für relativ niedrige Frequenzkomponenten - wohingegen hochfrequente Drehzahländerungen unausgesetzt von der Tacho-Schleife korrigiert werden, die über den anderen Eingang des Phasendetektors führt.
In der Wirkung ist also der Phasendetektor 02 und ebenso sein Ausgangssignal der Tacho-Schleife und der Tapelock-Schleife gemeinsam.
Die in Figur 7 gezeigte Schaltung unterscheidet sich jedoch erheblich vom Stand der Technik, und zwar dadurch, daß die Tapelock-Schleife von der Zeitbasiskorrekturschleife getrennt ist. In Figur 7 ist insbesondere jede der beiden Schleifen mit ihrem eigenen Phasendetketor, 723 und 713, sowie mit ihrem eigenen Impulsabtrenner, 722 und 711, ausgestattet. Während der Zeitbasiskorrektur-Rückkopp lungs schleife das vom Band abgetastete Signal über Filter vom Ausgang der Verzögerungsleitung (T) 708 erhält, erhält die Tapelock-Schleife das vom Band kommende Signal direkt vom Ausgang der Signalelektronik (SE) 721, d.h. von einer Stelle im Wiedergabesignalkreis, der vor der Verzögerungsleitung T liegt. In der bekannten Schaltung wird das Fehlersignal für den VCO der Tapelock-Schleife dagegen - über den Tiefpaß im Eingangskreis des VCO - vom
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Ausgang des Phasendetektors der Zeltbasis fehlerkorrekturchleife erhalten, so daß darin der Phasendetektor, der Impulsabtrenner und die Verzögerungsleitung sowie die dazugehörigen Filter den beiden Rückkopplungsschleifen gemeinsam sind. In der Praxis wurde festgestellt, daß die Tapelock-Schleife in der bekannten Schaltungsanordnung auf Dropoutfehler empfindlich anspricht, falls eine hohe Schleifenverstärkung eingestellt ist, und daß, wenn die Verstärkung reduziert wird, um derartige Probleme zu vermeiden, die Gleichlaufstorungen des Systems empfindlich anwachsen. Werden dagegen die Tapelock-Schleife und die Zeitbasisfehlerkorrekturschleife voneinander getrennt ausgeführt, wie dies die vorliegende Erfindung vorschlägt, können diese Probleme sehr vorteilhaft gelöst werden.
Mit anderen Worten läßt sich die Tapeloek-Schleife mit Hilfe eines Tiefpaßfilters 71^ unempfindlich für Dropouts jeglicher Ursachen, Störgeräusche usw machen, während die Tacho-Schleife trotzdem unausgesetzt alle transportbedingten Störungen unterdrückt, die "Flutter" verursachen können*
BASF Aktiengesellschaft
Zeichn.
809838/078?
e e r s e i f e

Claims (13)

  1. 3ASP Aktiengesellschaft _
    Unser Zeichen: O.Z. 32 496 De/ML 67OO Ludwigshafen, den 10,03.1973
    Patentansprüche
    ■1. Servoanordnung für den Antrieb eines Magnetbandgerätes, bei dem ein Magnetband an einem Magnetkopf vorbeitransportiert wird und das für die 3reitbandsignal-Wiedergabe geeignet ist, wobei eine Synchronisierinformation auf dem Band aufgezeichnet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: eine Tacho-Regelschleife, im wesentlichen enthaltend die Bandantriebsvorrichtung des Geräts, Tachoeinrichtungen zum Erfassen der Ist-Drehzahl, einen Phasendetektor zum Erfassen der Phasendifferenz zwischen dem Tachosignal und einem Tapelock-Referenzsignal sowie Einrichtungen zur Bereitstellung einer Schleifen-Stellgröße, die die auftretende Phasendifferenz darstellt, sowie Regeleinrichtungen zur Regelung der Drehzahl der Bandantriebsvorrichtung entsprechend der Schleifen-Stellgröße,
    eine Tapelock-Schleife, im wesentlichen enthaltend den Magnetkopf, eine Trennstufe zum Trennen des Synchronisiersignals aus dem Kopfausgangssignal, einen Phasendetektor· zum Erfassen der Phasendifferenz zwischen dem Synchronisiersignal und einem festen Referenzsignal und Einrichtungen zur Erzeugung eines Steuersignals für einen Oszillator sowie eine über das Oszillatorsteuersignal steuerbare Schaltung zur Bereitstellung einer Frequenz als Stellgröße, die das Tapelock-Referenzsignal darstellt und die dem Phasendetektor zugeführt wird und wobei die steuerbare Schaltung einen spannungsgesteuerten Oszillator mit einer Mittenfrequenz enthält und auch eine Umsetzeinrichtung zwischen Oszillator und dem Phasendetektor aufweist zum Heruntersetzen des Oszillatorausgangs signals auf eine relativ niedrige Frequenz, um ein stabiles Tapelock-Referenzsignal zu erhalten.
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  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator ein spannungsgesteuerter Quarzoszillator ist.
  3. 3. Anordnung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetseinrichtung eine Mischstufe enthält, die an einem Eingang das hochfrequente Ausgangssignal des Quarzoszillators und am anderen Eingang ein Umsetzsignal aufweist, wobei letzteres Signal ein Umsetzbezugssignal mit einer hohen, jedoch vom Oszillatorsignal abweichenden Frequenz enthält.
  4. 4. Anordnung nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsetzbezugssignal und das feste Referenzsignal der Tapelock-Schleife aus einer gemeinsamen Signalquelle stammen,
  5. 5. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Breitbandsignal ein Videosignal ist und das Synchronisiersignal Zeitbasisimpulse von Horizontalzeilenfrequenz enthält.
  6. 6. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenfrequenz des Quarzoszillators und das Umsetzbezugssignal jeweils eine Frequenz von der vielfachen Horizontalzeilenfrequenz sind.
  7. 7. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Breitbandsignal ein moduliertes Videosignal ist und die Tapelock-Schleife eine Demodulatorstufe enthält.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7 und einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal frequenzmodulierte Luminanz- und Synchronisierinformation in einem ersten Frequenzband sowie amplitudenmodulierte Chrominanz- und Farbburst-Information in einem zweiten Frequenzband enthält, und daß physikalisch getrennte und
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    gemeinsam gesteuerte Laufzeitkanäle für eine elektronische Zeitbasisfehler-Korrektur für Luminanz- und Synchronisiersignale und für Chrominanz- und Farbburstsignale vorgesehen sind.
  9. 9. Anordnung nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Demodulatcrstufe aus einem Frequenzdemodulator im Kanal für die Luminanz- und Synchronisiersignale besteht.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Tapelock-Schleife und getrennt davon Einrichtungen zur Zeitbasiskorrektur des Wiedergabe-Breitbandsignals vorgesehen sind, die steuerbare, an den Kopf angeschlossene Laufzeiteinrichtungen enthalten, um das Wiedergabesignal einer veränderlichen Verzögerung zu unterwerfen, und die zumindest eine an die steuerbaren Laufzeiteinrichtungen angeschlossene Ruckkopplungsschleife enthalten zur Steuerung der jeweiligen Verzögerung des Wiedergabesignals.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet s daß für die Tacho-Schleife eine Festfrequenz-Referenzsignalquelle vorgesehen ist und die Tapelock-Schleife eine Schalteinrichtung enthält, die zwischen der steuerbaren Schaltung und der Bezugseingangsklemme des Phasendetektors eingeschaltet ist zum wahlweisen Aufschalten der Bezugssignaleingangsklemme vom Eingang der steuerbaren Schaltung auf die Ausgangsklemme der Festfrequenz-Referenzsignalquelle wodurch die Tacho-Schleife zur Drehzahlregelung der Antriebseinrichtung wirksam wird, wenn das Tapelock-Referenzsignal von der Tapelock-Schleife nicht geliefert wird.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, wobei als Laufzeitkanal eine steuerbare Speichereinrichtung verwandt wird, an die c-ine Rückkopp-
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    lungsschleife mit einem Phasenvergleicher angeschlossen ist zur Zeitbasiskorrektur der hochfrequenten Anteile des Wiedergabesignals vom Band und wobei die Anordnung folgende Teile enthält: einen ersten und zweiten Phasendetektor, eine Tacho-Schleife und den besagten zweiten Phasendetektor, um die Drehzahl der Antriebseinrichtung einzuregeln, eine Tapelock-Schleife, die ein Bezugssignal für den zweiten Phasendetektor bereitstellt, und die den ersten Phasendetektor und einen spannungsgesteuerten Oszillator enthält, wobei der Oszillator sowohl an den ersten Phasendetektor angeschlossen als auch durch das davon erzeugte Fehlersignal gesteuert ist, und für die Korrektur relativ kleiner Prequenzänderungen des vom Band abgetastenen Signal ausgelegt ist, und wobei die Tapelock-Schleife mit dem ersten Phasendetektor Einrichtungen aufweist zum Unwirksammachen der Schleife wenn ein Dropout auftritt, und diese Einrichtungen im Wiedergabesignalkanal an einer Stelle vor der Speichereinrichtung liegen, die die besagte Zeitfehler-Korrektur-Rückkopplung enthalten, wodurch die Tapelock-Schleife relativ unempfindlich gegen Dropout-Fehler wird, ohne die Wirkung der Schleife bei der Korrektur der relativ hohen Prequenzschwankungen zu vermindern.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, worin folgende Teile vorgesehen sind: ein erster und zweiter Phasendetektor, eine Tacho-Schleife, die den zweiten Phasendetektor enthält zum Regeln der Drehzahl der Antriebseinrichtungen, und eine Tapelock-Schleife zur Erzeugung eines Referenzsignals für den zweiten Phasendetektor, die den ersten Phasendetektor und einen spannungsgesteuerten Oszillator enthält, der letzterer sowohl an den ersten Phasendetektor angeschlossen als auch durch das davon erzeugte Pehlersignal gesteuert ist und eine Schalteinrichtung zwischen der Bezugssignalklemme des zweiten Phasendetektors und Logikschaltungen, die auf das Empfangssignal ansprechen im Falle des Aufnahmebetriebs, und ebenfalls im Fall von
    809S38/0787 — 5 -
    - *j - O.Z. 32 496
    Bandlaufumkehrungen, in dem die Bezugs Signaleingangs klemme vom spannungsgesteuerten Oszillator auf eine stabile Referenzsignalquelle umgeschaltet wird, so daß die Tacho-Schleife für die Drehzahlregelung der Antriebseinrxchtungen wirksam bleibt in Fällen, wenn ein übliches Referenzsignal für den zweiten Phasendetektor von der Tapelock-Schleife nicht geliefert wird.
    ÖFÜQINAL INSPECTED
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