DE2341852A1 - Multiplexdemodulator fuer ein farbfernsehsignal - Google Patents

Multiplexdemodulator fuer ein farbfernsehsignal

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DE2341852A1
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DE19732341852
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Harold William Abbott
Joseph John Zampini
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/64Circuits for processing colour signals
    • H04N9/66Circuits for processing colour signals for synchronous demodulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

Γτ.-Ing. Wilhelm Eeichel
ng. Woligang Rsichel
6 Frankiuri a. M. 1
Parksiraße 13
7549
GENERAL ELECTRIC COMPANY, Schenectady, N.Y., VStA
Multiplexdemodulator für ein Farbfernsehsignal
Die Erfindung bezieht sich auf einen Multiplexdemodulator für ein Farbfernsehsignal. Dabei befaßt sich die Erfindung insbesondere mit der Gewinnung der einzelnen Farbsignale aus einem NTSC-Signal in einer zum Anlegen an ein Dreifarbensichtgerät geeigneten Form. Die Erfindung umfaßt auch die Bereitstellung von Hilfssteuerfunktionen, die bei der Gewinnung der einzelnen Farbsignale verwendet werden. Diese Funktionen umfassen die automatische Phasenregelung, die zur Einhaltung einer genauen Phasenbeziehung in dem örtlich erzeugten Farbträger dient und damit die Genauigkeit der Demodulationswinkel sicherstellt, die automatische Farbregelung, die zur Stabilisierung der wiedergegebenen Farben dient, die manuellen Einstellungen für die Demodulationswinkel, die den Farbton beeinflussen, und für die Farbintensität und die automatische Farbsperrung. Diese Funktionen sind normalerweise mit der Farbdemodulation verbunden. 409814/0813
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Mit dem Aufkommen der integrierten Schaltungstechnik hat sich is Aufbau von Farbfernsehempfängern eine große Veränderung vollzogen. Es ist angeraten, die gesamte Fernsehempfängerschaltung im Hinblick auf die Anwendung von integrierten Schaltungen zu überprüfen. Integrierte Schaltungen ermöglichen nämlich einen kostensparenden Gebrauch von zahlreichen aktiven Bauelementen und Widerstandselementen mit einer geringen Anzahl von äußeren Anschlüssen und nicht integrierbaren Komponenten. Topologisch ist es möglich, den größten Teil der aktiven Schaltung eines Fernsehempfängers mit einigen wenigen, vielleicht fünf bis sieben Kristallplättchen aufzubauen, und für diejenigen Schaltungsteile, für die sich wegen einer zu hohen Leistung oder zu hohen Spannung die integrierte Schaltungstechnik nicht eignet, ergänzende Baukomponenten und ergänzende Schaltzweige vorzusehen.
Die einzelnen integrierten Schaltungen, die an sich einfach aufgebaut sind und beispielsweise einfache Verstärker, Differential- oder Differenzverstärker, Verstärkerkaskaden usw. enthalten, können in mannigfacher Weise zu Gebilden zusammengeschaltet werden, die äußerst komplexe Funktionen ausführen können. So kann man beispielsweise einen Farbfernsehdemodulator in integrierter Schaltungstechnik aufbauen, wie es aus der US-PS 3 591 707 von H. W. Abbott bekannt ist. In dieser Abbott-Patentschrift wird die Demodulationsfunktion von zwei Vier-Quadranten-Multiplizierern ausgeführt, die Jeweils aus zwei Differentialverstärkerreihen mit ergänzenden Transistoren ausgebildet sind, die als Stromquellen oder einfache Verstärker betrieben werden. Der Abbott-Demodulator kann unter Verwendung eines einzigen Plättchens hergestellt werden, erfordert jedoch die Bereitstellung eines äußeren Oszillators zur Durchführung der Demodulation und ein kompliziertes Gebilde aus Hilfsschaltungen zur Synchronisation des Oszillators, zur Stabilisierung der Färb intensität und zur Durchführung der übrigen oben genannten Hilfsfunktionen. Diese HiIfsfunktionen führen zu einer inneren Beeinflussung der Arbeitsweise des Demodulators, und umgekehrt beeinflußt die Arbeitsweise des Demodulators die Ausführung dieser Funktionen.
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Nach der Erfindung soll nun ein Farbfernsehdemodulator geschaffen werden, der sowohl die Demodulations- als auch die Hilfsfunktionen in sich einschlieBt.. Dabei wäre es von Vorteil, wenn alle diese Funktionen sowohl elektrisch als auch topologisch in einem gemeinsamen Schaltungskomplex integriert werden könnten. Nun sind aber bei komplizierten elektrischen Schaltungen die Zwischenverbindungen nicht ohne weiteres in einer einfachen Weise durchzuführen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Schaltung interaktive Rückführnetzwerke enthält. Weiterhin sei bemerkt, daß trotz des Eindrucks, daß idealisierte Ausgestaltungen theoretisch und intuitiv leicht ausführbar erscheinen, praktische Grenzen gegeben sind, die einer wirkungsvollen Realisation entgegenstehen.
Die oben aufgeführten Punkte treffen alle auf den Farbfernsehdemod üator zu. Dazu soll bemerkt werden, daß das Farbfernsehsignal ein Steuerinformation darstellendes Färbsynchronisiersignal und ein die Information für eine Horizontalzeile enthaltendes Videosignal enthält, das zeitlich abwechselnd mit dem Fartosynchronisiersignal auftritt. Ferner soll auf die komplizierten Signalverarbeitungsvorgänge aufmerksam gemacht werden, die mit den beiden zeitlich aufeinanderfolgenden Signalen verbunden sind. Aus praktischen Gründen and eingedenk der Tatsache, daß eine synchrone Verarbeitung, die beid^ Verarbeitungsaufgaben lösen könnte, nicht üblich war, hat die Industrie einen minderwertigen Weg zum Durchführen der Demodulation und der Steuerfunktionen standardisiert, anstatt das Zeitmultiplexverfahren anzuwenden. Es ist daher üblich, die Steuerinformation, also das Farbsynchronisiersignal, und die Bildinformation zunächst durch geeignete Gatter voneinander zu trennen. Nach der Trennung dient dann eine Schaltungsanordnung zur Verarbeitung der Steuerinformation und eine weitere Schaltungsanordnung zur Verarbeitung der Videoinformation.
Die zeitliche Aufeinanderfolge der Steuer- und Videoinformation ermöglicht es nun aber, in Übereinstimmung mit der Lehre der Erfindung die Steuerinformation von der Videoinformation
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nicht zu trennen, sondern ein und dieselbe Demodulationsanordnung zu verwenden, um die Steuer- und Bildinformation aufeinanderfolgend zu verarbeiten.
,Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zeitmultiplex arbeitenden Farbfernsehdemodulator zu schaffen, der sowohl die Demodulations- als auch Steuerfunktionen durchführt. Dabei sollen dieselben Demodulatorkomponenten verwendet werden. Ferner soll der Demodulator als integrierte Schaltung aufgebaut werden können.
Nach der Erfindung ist ein Multiplexdemodulator für ein Farbfernsehsignal gekennzeichnet durch eine Videoquelle zur Abgabe von festgestellten Videosignalen, einschließlich eines Leuchtdichtesignals, eines Farbartsignals mit zwei in Quadratur auf einen Farbträger modulierten Farbartkomponenten und eines abwechselnd mit dem Farbart- und Leuciitdichtesignal auftretenden Farbsynchronisiersignals mit der Frequenz und Phase des Farbträgers> durch einen in einer automatischen Phasenregelschleife enthaltenen Schwingungserzeuger zur örtlichen Erzeugung einer Schwingung mit einer dem Farbsynchronisiersignal entsprechenden Frequenz und mit einer zur Phase des Farbsynchronisiersignals in einer vorbestimmten Beziehung stehenden Phase, durch einen ersten Vier-Quadranten-Multiplizierer, dessen erster Eingang an einen Ausgang der Videoquelle und dessen zweiter Eingang an einen Ausgang des Schwingungserzeugers angeschlossen ist und der zur synchronen Demodulation des Farbartsignals mit einem vorgegebenen Multiplikationswinkel dient, durch einen zweiten Vier-Quadranten-Multiplizierer, dessen erster Eingang an einen Ausgang der Videoquelle und dessen zweiter Eingang an einen Ausgang des Schwingungserzeugers angeschlossen ist und der zur synchronen Demodulation des Farbartsignals und des Farbsynchronisiersignals mit Yorgegebenen Multiplikationswinkeln dient, wobei die Detektionswinkel der Farbartinformation in den beiden Multiplizierern im wesentlichen orthogonal zueinander sind und die Detektion des Farbsynchronisiersignals im zweiten Multiplizierer in Phasenquadratur vorgenommen wird, durch eine an den Ausgang
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des zweiten Multiplizierers angeschlossenen Einrichtung zum Erzeugen einer der Phasendifferenz zwischen dem Farbsynchronisiersignal und der Ausgangsschwingung des Schwingungserzöugers entsprechenden Fehlerspannung und zum Anlegen dieser Fehlerspannung in der automatischen Phasenregelschleife an den Schwingungserzeuger zwecks Erzielung der vorbestimmten Phasenbeziehung und durch eine an den Ausgang des ersten und zweiten Multiplizierers angeschlossenen Einrichtung zum Gewinnen von zwei im wesentlichen orthogonal zueinander stehenden Farbartsignalen.
Bei dem Farbfernsehdemodulator nach der Erfindung wird somit während des Auftretens der Videoinformation das Videosignal synchron festgestellt und in zwei Vier-Quadranten-Multiplizierern werden zwei Farbdifferenzkomponenten abgeleitet. Während des Auftretens des Farbsynchronisiersignals, das der Videoinformation Jeder Zeile vorausgeht, werden in einer zeitmultiplexen Arbeitsweise von den beiden selben Vier-Quadranten-Multiplizieren zwei Steuersignale abgeleitet. Die demodulierten Farbdifferenzkomponenten werden mit dem Leuchtdichtesignal wieder vereint, um die für die bildliche Darstellung erforderlichen Signale R (rot), G (grün) und B (blau) zu liefern. Das demodulierte Farbsynchronisiersignal wird zum Ableiten einer Phasenregelspannung verwendet, die zur Synchronisation des bei der Demodulation verwendeten örtlichen Oszillators dient. Weiterhin wird das demodulierte Farbsynchronisiersignal benutzt, um eine Farbamplitudenregelspannung zu erzeugen, die zur Stabilisierung der Farbintensität dient.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 ein Blockschaltbild mit dem Gesamtaufbau einer Ausführungsform eines Multiplexfarbfernsehdemodulators und
Fig. 2 ein Schaltbild der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform, die als integriertes Plättchen (chip) verwirklicht ist, das zusammen mit bestimmten äußeren Baukomponenten, die ebenfalls dargestellt sind, die Funktionen der in der Fig. 1 eingezeichneten Blöcke übernimmt, allerdings mit Ausnahme von denjenigen Blöcken, die dem Plättchen das Farbarteingangssignal zuführen, und denjenigen, die im Anschluß an die Demodulatoren die getrennten R-, G- und B-Farbsignale von den Demodulatorausgängen weiter verarbeiten.
In der Fig. 1 ist ein die Funktion beschreibendes, vereinfachtes Blockschaltbild eines nach der Erfindung ausgebildeten Multiplexfarbfernsehdemodulators dargestellt. Der Farbdemodulator enthält sein Eingangssignal von einer Videoquelle 10, die das demodulierte Leuchtdichtesignal, das auf den Farbträger modulierte Farbartsignal, das auf seinem Träger befindliche Tonsignal und das Farbsynchronsignal. Vorzugsweise sind alle Elemente des Signals in bezug aufeinander auf ihren normalen Pegeln, wobei sich der Videosignalpegel von Spitze zu Spitze 1 Volt nähert. Der Farbdemodulator benutzt die Videoelemente des ihm zugesandten Signals zur Erzeugung der getrennten Farbsignale, die zum Betrieb einer Farbkatodenstrahlröhre benötigt werden.
Die beschriebene Anordnung übernimmt nicht nur die grundsätzliche Farbsignaldemodulationsfunktion, sondern führt auch gewisse erwünschte innere und äußere Steuerfunktionen in einer zeitinultiplexen Weise aus. Die inneren Steuerfunktionen umfassen die automatische Phasenregelung des bei dem Farbdeinodulationsvorgang benutzten örtlichen Oszillatorsf die automatische Farbartregelung des zusammengesetzten RGB-Signals und eine automatische Steuerung zum Abschalten des Farbdemodulators, wenn in dem Signal kein^hiipe^ioh^egdi 4p.ohe Farbinterusitä+: vor-
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handen ist (Farbsperre). Die äußeren Steuerfunktionen umfassen manuelle Steuerungen zum Einstellen der Farbart und des Farbtons des ausgangsseitigen Farbsignals.
Die grundsätzlichen Farbdemodulatorfunktionen werden bei der beschriebenen Ausführungsform in einer Weise durchgeführt, wie es in der US-PS 3 591 707 von H. ¥. Abbott beschrieben ist. Die Farbdemodulation wird von zwei linearen Vier-Quadrant-Multiplizierern 13 und 14 vorgenommen, die das Farbartsignal synchron demodulieren und demodulierte I- und Q-Komponenten erzeugen. Die I- und Q-Komponenten werden anschließend in einer Farbmatrix 15 gemischt, um die Farbdifferenzsignale zu erhalten, also die (R - Y)-, (B - Y)- und (G - Y)-Komponenten. Dabei sind R, B und G die Farbwerte Rot, Blau und Grün und Y die Leuchtdichte, und I bedeutet in Phase und Q in Phasenquadratur. Die Farbdifferenzkomponenten werden dann in Treiberstufen 16, 17 unü 18 mit der Farbartkomponente Y addiert, im getrennte R-, B- und G-Signale zu bilden, die zum Betreiben der Signalgitter einer Farbkatondenstrahlröhre dienen.
Wie es in dem genannten Abbott-Patent ausgeführt Ist, stellt das beschriebene Verfahren der synchronen farademodulation minimale Anforderungen an die Filtermittel In einem Farbfernsehempfänger, und zwar sowohl vor als auch naoii c^r Vldöodetektion. Bei der in der Fig. 1 dargestellten Aiisiitnriffigsform kann es sich bei der Videoquelle 10 um einen Videodetektor handeln, der entweder synchron oder als einfacher Gleichrichter arbeitet und der das Gesamtsignal ohne Preemphasis oder Desiaphasis der individuellen Signalkomponenten ableitet. "Vorzugsweise ist dem Videodetektor ein Breitbandverstärker nachgeschaltet. Am Videoausgang der Videoquelle ist eine Tonabnahme- und -sperreinrichtung 11 vorgesehen, die das Audiosignal einer geeigneten Einrichtung 12 zur Tondemodulation und Weiterverarbeitung zuführt. Falls der Videodetektor linear ist, braucht me,n vor der Videodetektion im allgemeinen keine Deeniphasis des Tonsignals durchzuführen, noch ist es erforderlich, vor der Faraartdetektion den Ton vollkommen zu sperren. Die Leuchtdichte-, Farbart- und
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Farbsynchronanteile treten daher ohne merkliche Dämpfung am Ausgang der Tonabnahme- und -sperreinrichtung 11 auf, und werden von dort mit einem um etwa 20 dB verminderten Tonsignalpegel den nachgeschalteten Teilen des Farbdemodulator zugeführt.
Bei der beschriebenen Art der Farbdemodulation wird das Filtern nach der Videodetektion vereinfacht. Die Trennung der Leuchtdichte- und Farbartanteile eines Kanals braucht weder in den nachfolgenden Farbart- noch Leuchtdichteverarbeitungswegen vollständig zu sein, 21Om Eingang der farbdemoduiierenden Multiplizierer 13 und 14 kann man sowohl die Leuchtdichte- als auch ' Farbartkomponenten mit minimaler Filterung zur Dämpfung der unerwünschten Leuchtdichte zuführen« Für einen derartigen Filtervorgang kann man einen unterbemessenen Kopplungskondensator 19 verwendenj der die frequenzmäSig tieferliegenden Leuchtdichtekomponenten unterdrückt und die auf den frequenzmäßig höherliegenden-Farbträger modulierten Farbartkomponenten weiterleitet. Andererseits kann es erwünscht sein, in dem Leuchtdichtesignalweg an ainer vor dem Vereinigungspunkt des Leuchtdichtesignais Y mit den nachgewiesenen Farbartkomponenten liegenden Stelle die nicht demodulierten Farbglieder, die bei der Farbträgerfrequenz in Verbindung mit den frequenzmäßig tieferliegenden Leuchtdichtegliedern auftreten, einer Deemphasis zu unterziehen. Die Trennung gegenüber den Leuchtdichtegliedern kann man durch ein Minimaltiefpaßfilter 20 erzielen, das einen Reihenwiderstand und einen Kurzschlußkondensator enthält, die derart gewählt sind, daß die Grenzfrequenz bei oder geringfügig unter der Frequenz des Farbträgers liegt. Wie es in der Abbott-Patentschrift ausgeführt ist, vermindert der beschriebene lineare Detektionsvorgang in einem hohen Maß Störungen, die am Farbverarbeiterausgang durch Begleitsignale erzeugt werden, und es entfällt die Notwendigkeit einer trennenden Filterung.
Vor einer weiteren Erläuterung des Farbdemodulationsvorgangs oder der Steuerfunktionen an sich wird ein einleitender Über-
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blick über das Verfahren zum Multiplexieren dieser beiden Funktionen gegeben. Wie man sieht, teilen sich die Demodulations- und Steuerfunktionen in den Gebrauch der Farbdemodulatoren auf der Grundlage des Zeitmultiplexverfahrens. Dies ist im Hinblick auf die abwechselnde Übertragung der Video- und Steuersignale möglich. Während der Videoübertragung verarbeiten die Demodulatoren das Videosignal mit Hilfe eines örtlich abgeleiteten Farbträgers, der kontinuierlich erzeugt wird. Während des Rücklaufs oder, genauer gesagt, während der Zeitspanne zwischen Videoübertragungen, wird jedoch das Farbsynchronsignal übertragen und von den Demodulatoren synchron verarbeitet. Eine automatische Phasenregelschleife synchronisiert den örtlichen Oszillator mit dem Farbsynchronsignal, um eine kontinuierliche Schwingung mit der Farbträgerfrequenz wieder herzustellen, die zur synchronen Detektion des Farbartsignals geeignet ist. Weiterhin tastet während des Auftretens der Farbsynchronsignals die automatische Farbregeleinrichtung den Farbsynchronabschnitt des Signals ab und standardisiert die Verstärkung in dem Farbartweg gegenüber Veränderungen in der Amplitude des Farbsynchronsignals. Die manuelle Farbtonregelung arbeitet, wie noch erläutert wird, während des Farbsynchronsignalintervalls, um die Phase des Farbträgers an den Multiplizierereingängen in bezug auf die Farbartsignale einzustellen. Durch Einstellen des synchronen Detektionswinkels des Farbartsignals wird der Farbton des demodulierten Farbsignals gesteuert. Andererseits arbeitet die manuelle Farbartregeleinrichtung während des Auftretens des Videoabschnitts in dem Signal, um die Verstärkung in dem Farbdemodulationsvorgang zu vermindern und den Betrag des Farbartanteils des Signals in bezug auf den Farbartanteil einzustellen.
Die obigen Funktionen sind daher zum Zeitmultiplexieren geeignet, und zwar zwischen den Perioden der Videoübertragung und den Perioden der Farbsynchronisiersignalübertragung. Das Zeitmultiplexieren wird mit Hilfe von mehreren Gattern vorgenommen, die zum Ein- oder Ausschalten der Schaltungen für die verschiedenen Funktionen im Demodulator vcrtsilt sind. Das Durchschalten
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und Sperren der einzelnen Gatter wird im allgemeinen entweder durch einen positiv gerichteten oder einen invertierten negativ gerichteten Impuls erreicht, der von einer Impulsumkehrstufe abgeleitet wird, die derart synchronisiert ist, daß sie die Zeitspanne umfaßt, in der das Farbsynchronisiersignal übertragen wird. Der positiv gerichtete Impuls ist an den Horizontalablenkeinheiten des Fernsehempfängers verfügbar und wird während des horizontalen Rücklaufs erzeugt. Der Impuls weist einen hinreichenden Betrag auf, um die normalerweise während des Auftretens des Videosignals gesperrten Gatter beim Auftreten des Farbsynchronisier signal s durchzuschalten. Durch Inversion erhält man einen komplementären negativ gerichteten Impuls um diejenigen Gatter, die während des Auftretens des Videosignals normalerweise durchgeschaltet sind, beim Auftreten des Farbsynchronisier signals zu sperren. Im Hinblick auf die Taktierung sei" erwähnt, daß diese Impulse kurz vor dem Farbsynchronisiersignal beginnen und nach dem Verschwinden des Farbsynchronisiersignals noch für eine kurze Zeit vorhanden sind, um Synchronisierfehler in dem Empfänger oder Sender auszugleichen. Die Gatterimpulse und die strategisch verteilten Gatter führen somit zu einem Mittel, um die verschiedenen Blöcke des Farbdemodulators in einer zeitmultiplexen Weise zu betreiben. Die genaue Arbeitsweise wird noch im einzelnen an Hand eines Schaltbilds beschrieben.
Zunächst soll jedoch wieder das in der Fig. 1 dargestellte Blockschaltbild betrachtet werden. Das am Ausgang des als Hochpaßfilter dienenden Kondensators 19 auftretende Videosignal mit einer Deemphasis unterzogenen Leuchtdichtegliedern wird den Farbartdemodulatoren zugeführt. Zu diesem Zweck wird das Ausgangssignal dieses Hochpaßfilters ohne Verzögerung dem Eingang eines Verstärkers 21 zur automatischen Amplitudenregelung zugeführt. Ferner wird das Ausgangssignal über eine Verzögerungsleitung 22 einem weiteren Verstärker 23 zur automatischen Amplitudenregelung zugeführt. Die Verzögerung in der Verzögerungsleitung 22 beträgt normalerweise 70 Nanosekunden, was einem Phasenwinkel von 80° bis 90° der Farbträgerfrequenz entspricht.
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Die AVR-Verstärker 21 und. 23 arbeiten kontinuierlich und verstärken sowohl die zugeführten Farbart*- als auch F.arbsynchronisiersignalglieder und führen sie gattergesteuerten nachgeschalteten Stufen 24 bis 27 zu. Die AVR-Verstärker 21 und 23 stabilisieren die Amplitude der demodulierten Farbkomponenten. Zu diesem Zweck ist .jeder einzelne AVR-Verstärker mit einem Gleichstromsteueranschluß ausgerüstet. Das Ausgangssignal des AVR-Verstärkers 21 wird einem gattergesteuerten Phasenschieber 24 zugeführt. Der Phasenschieber 24 wird während des Farbsynchronisiersignals ein- bzw. durchgeschaltet und weist Mittel zur manuellen Phasenverschiebung des Farbsynchronisiersignals auf. Ferner wird das Ausgangssignal des Verstärkers 21 einem Uberbrückungsverstärker 25 zugeführt, der während des Farbsynchronisiersignals gesperrt wird und die Videοinformation zu seinen Ausgangsklemmen weiterleitet. Die Ausgangssignale der Blöcke 24 und 25 werden vereinigt und dem einen Singangsanschluß des V*^r-Quadranten-Multipiizierers 14 zugeführtj der zur Q-Demodulation im Multiplexbetrieb mit einer ersten automatischen Steuerfunktion dient. Das Ausgangssignal des iiVE-Yerstärkers wird in entsprechender Weise einem Phasenschieber 26 zugeführt, der während des Farbsynchronisiersignals ein- hzw* durchgeschaltet wird und zur manuellen Phasenverschiebung des Farbsynchronisiersignals dient. Ferner wird das Ausgangssignal des Verstärkers 23 an einen Uberbrückungsver stärker 27 gsls.gts der während des Farbsynchronisiersignals gesperrt, jedoch srav Übertragung der Videoinformation ein- bzw. durchgeschaltet ist, Die Ausgangssignale der Blöcke 26 und 27 werden vereint ynd dem einen Eingang des Vier-Quadranten-Multiplizierers 13 zugeführt, der zur I-Demodulation im Multiplexbetrieb mit einer zweiten automatischen Steuerfunktion benutzt wird.
Die manuelle Steuerung der Phasenschieber 24 und 26 wird durch eine Spannungseinstellung erreicht, wie es an der Stelle 28 angedeutet ist. Danach ist eine einzige manuelle Steuereinrichtung zur Verschiebung der Phase des Farbträgers vorgesehen, wenn dieser die beiden Phasenschieber 24 und 26 in Richtung auf die Demodulatoren 13 und 14 durchläuft. Diese Phasenainstellung hat die Wirkung, daß der Farbton des demodulierten Farbsignals einge-
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stellt wird» und zwar durch Einstellen des Detektionswinkels der Demodulatoren 13 und 14 im Hinblick auf den örtlichen Oszillator 29p wie noch im einzelnen erläutert wird.
Die Vier-Quadranten-Multiplizierer 13 und 14 sind richtige Produktmultiplizierer, die die synchrone Detektionsfunktion durch Multiplikation von zwei Eingangsschwingungsformen durchführen, um eine demodulierte Ausgangsschwingungsform zu erzeugen. Zur Durchführung der Videodemodulationsfunktion werden die an den Stufen 25 und 27 auftretenden Videosignale den einen Eingangsanschlüssen der Multiplizierer zugeführt, während an die anderen Eingangsanschlüsse der Multiplizierer ein regeneriertes Farbträgersignal gelegt wird. Wenn das regenerierte Farbträgersignal die richtige Phase hat, treten an den Ausgangsklemmen der Demodulatoren 13 und 14 die 1- und GHDemodulationsglieder auf.
Das regenerierte Farbträgersignal 9 das zur Videodetektion benötigt wird, wird an einem quarzgesteuerten, spannungsgeregelten örtlichen Oszillator 29 abgenommen, der auf die Farbträgerfrequenz eingestellt ist= Dieser Oszillator hat infolge der Verwendung des Quarzes eine hohe Frequenzgenauigkeit und arbeitet kontinuierlich. Sine genaue Phasenübereinstimmung mit dem Videosignal wird durch eine automatische Phasenverriegelungsschleife erreicht, die an den Ausgang des Q-Demodulators 14 angeschlossen ist, Die Phasenverriegelungsschleife umfaßt die Verwendung einer gattergesteuerten Einrichtung 30 mit einem automatischen Phasenregelverstärker und einem Filter. Die Einrichtung wird derart gattergesteuert, daß sie während des Farbsynchronisiarsignals den Phasenfehler abfühlt und dem spannungsgesteuerten Oszillator 29 eine kontinuierliche Korrekturspannung zuführtρ um den Oszillator fortwährend bei der richtigen Phase zu halten.
Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 29 wird über einen gattergesteuerten manuellen Farbsteuerverstärker 31 mit manuell einstellbarer Verstärkung bzw, über einen gattergesteuerten Farbsteuerüberbrückungsverstärker 32 mit konstanter
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Verstärkung den beiden DemoduXatoren zugeführto Die beiden Verstärker 31 und 32 sind derart ausgelegt s daß sie mit minimaler Wirkung auf die Phase der örtlich erzeugten Schwingung in der Phasensteuerschleife die Amplitude einstellen» Die individuellen Verstärkungswirkungen werden dadurch erreicht» daß der Farbsteuerverstärker 31 während des Farbsynchronisiersignals gesperrt und während der Videoanteile dieses Signals ein=- bzw» durchgeschaltet wird, während der automatische Farbsteuerüberbrückungsverstärker 32 während des Farbsynchronislersignals ein- bzw. durchgeschaltet und während des Videoaatells gesperrt wird. Venn man die Ausgangssignale der Verstärker* 31 sand 32 in der gezeigten Weise vereint,, wird sowohl während des Videosignals als auch während des Farbsynchronisiersignals eine Schwingung mit der Farbträgerfrequens vom Oszillator 29 den Demodulator en 13 und 14 fortwährend zugeführto
Auf diese Weise sind an den Demodulatorausgängem sowohl ¥ideoals auch Farbsynchronisiersignaldemodulationsglisaer verfügbar. Da der Demodulationsvorgang auf einer Multiplikation der Eingangsgrößen beruhtj sorgt der manuelle FärbSteuerverstärker 31 für eine manuelle Steuerung des Betrags der demodulierten 1- und Q-Komponentenp während der überbrückungsverstärker 32 ΰ dessen Verstärkung konstant istP die PhasenverriegeXungsscfoleif® während des Farbsynchronislerslgnals schließt v um eise stabile 9 phasenstarre Arbeitsweise zu gewährleistenc.
Der Phasenkorrekturvorgang des örtlichen Oszillators 29 umfaßt den Phasenschieber 24, den Q-Demodulator 14 und die Phasenverriegelungsschleife an sichs die gattergesteuert® Eisirislitimg 30 mit dem automatischen PhasensteuerFerstärker und d©m Filter riowie den spannungsgssteur-rten Osgiliator 29 c Der wüirjii>& Farbsynchronislersigiials siagesehalttite "Ver&WtrkeF 32. f falls in der Fh&senverrigg&limggs&feXelfe livsgij·, Sist g® Einfluß auf die Phasec Es s@i Bng&n(Mman:. daß di@ fäas:^elX© tonsteuereinrichtung 28 anfangs derart ©lagestsllt ist. dag eine minimale Wirkung ausübte Wens das Fer"bsyaoteoaigl@rslgaal auftritt, wird der Phasenschieber 24 eingeschaltet und das Färb-
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synchronisiersignal gelangt im wesentlichen ohne Phasenverschie bung zum Eingang des Q-Demodulators 14. Wenn der spannungsgesteuerte Oszillator momentan mit dem Farbsynchronisiersignal nicht in genauer Phasenquadratur steht, erzeugt der Vier-Qua« dranten-Multiplizierer 14 ein Gleichstromfehlersignal, das an« zeigt, ob das örtliche Oszillatorsignal eine geringere oder größere Phasenwinkeldifferenz aufweist, als es der genauen Phasenquadratur entspricht. Der Betrag der Fehlerspannung zeigt die tatsächliche Phasendiskrepanz an. Die am Ausgang des Multiplizierers 14 auftretende Fehlerspannung wird der gattergesteuerten Einrichtung 30 mit dem automatischen Phasensteuerverstärker und dem Filter zugeführt. Wie bereits ausgeführt, wird die Gattersteuerung derart vorgenommen, daß das Fehlersignal nur während der Übertragung des Farbsynchronisiersignals abge= fühlt wird. Dieses Fehlersignal wird in der Einrichtung 30 gleichgerichtet und gefiltert und dem spannungsgesteuerten Oszillator 29 zugeführt, um dessen Phasen in bezug auf die gewünschte Phase&quadratur zu korrigieren. Unter der Annahme, daß der Oszillator phasenverriegelt ist, befindet sich das Ausgangs signal des Oszillators am Ende des Farbsynchronisiersignals genau in Quadratur mit diesem Signal und behält diese Beziehung während der folgenden Horizontalzeile bei. Auf diese Weise wird für jede Horizesit&lzeile die Notwendigkeit für eine Korrektur abgefühlt, und. ggfo In kontinuierlicher Weise eine Korrektur des Oszillators 29 vorgenommen.
Wenn man den Farbton des nachgewiesenen Signals einzustellen wünscht, dient die Steuereinrichtung 28 zum Einstellen des Detektionswinkeis iß ä<8n Bemodulatoren und damit zum Einstellen, des Farbton®e ti® Steuereinrichtung 28 führt eine gewünscht© Phasenverecvi-:vvi^g is die Phasenschieber 24 und 26 eisc Da die Phasenschieber- ;ΙΛ vmü 26 nur während der Zeitspanne in der das S äi js^emfpaisiersignal dem Demodulator wird, wird eier Farhträger in bezug auf den Videoteil des Signals phss®sw?;3ol!3tea Da diese Phasenverschiebung manuell In den Phaieasciaiebez5 24 eingeführt wird, stellt der Demodulator einen Phasenfehler zwischen der örtlich erzeugten Oszillator-
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schwingung und dem jetzt phasenverschobenen Farbträger fest. Eine neue Gleichstromfehlerspannung wird erzeugt, die die örtliche Oszillatorschwingung in Quadratur mit dem phasenveFschobenen Farbsynchronisiersignal und in eine neue phasenverschobene Beziehung zu dem Videoteil des Signals bringt. Wenn dann das Videosignal von den Demodulatoren 13 und 14 verarbeitet wird, ist die örtliche Oszillatorschwingung ebenfalls in entsprechender Weise in bezug auf die Videoabschnitte des Farbsignals phasenverschoben. Diese Phasenverschiebung bewirkt eine Änderung in dem Demodulationswinkel, und zwar sowohl in dem I- als auch Q-Demodulator und stellt den Farbton des Demodulatorsignals ein.
Unter der Annahme, daß der örtliche Oszillator 29 mit dem Farbträger während des Farbsynchronisiersignals richtig phasenverriegelt ist, bleibt die gewünschte Phasenbeziehung während des Videosignals erhalten, und die beiden Demodulatoren 13 und 14 liefern I- und Q-Farbglieder an die Farbmatrix 15, wie zuvor beschrieben.
Zusätzlich zur manuellen und automatischen Phasensteuerung Ist es erwünscht, sowohl eine automatische als auch eine manuelle Steuerung des tatsächlichen Betrags der demodulierten Farbartglieder in bezug auf die Leuchtdichteglieder aufrecht zu erhalten.
Eine automatische Farbsteuerung wird durch eine gattergesteuerte Einrichtung 36 mit einem automatischen Farbsteuerverstärker und einem Filter erreicht. Die Einrichtung 36 liefert eine Steuerspannung an die AVR-Verstärker 21 und 23. Die Einrichtung 36 mit dem automatischen Farbsteuerverstärker ist an den Ausgang des I-DemOdulators angeschlossen und wird derart gattergesteuert, daß sie lediglich während des Farbsynchronisiersignals ein Verstärkungssteuersignal abgibt.
Während des Farbsynchronisiersignals werden dera !-Detektor 13 ein Signal von dem gattergesteuerten Phasenschieber 26 und die örtliche Oszillatorschwingung von dem spanniEigsg©steuerten Os-
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zillator 29 zugeführt. Trotz irgendwelcher manueller Phasenverschiebungen 3lnd die beiden Schwingungen hinreichend gut in Phase, so daß der !-Demodulator ein Gleichstromglied liefert, das etwa der Farbträgeramplitude proportional ist. Dieses Gleichstromglied wird gespeichert, um für die automatische Amplitudenregelung sinen stetigen Gleichstromwert zur Verfügung zu stellen. Diese automatische Amplitudenregelschaltung wird zurückgeführt, um die beiden AVR-Verstarker 21 und 23 zu steuern,
Aus dem obigen geht hervor, daß die Amplitude der Farbdemodulationsglieder von Hand gesteuert werden kann, und zwar durch Einstellen des Betrags der den I- und Q-Demodulatoren aufgedrückten örtlichen Oszillatorschwingung, während die automatische Farbamplitudenregelfunktion durch die AYR-Verstärker 21 und 23 vorgenommen vird, die den Demodulatoren das verstärkte Farbartsignal zufuhren.
Ue bei. der übertragung exnes_ Schwarz-Weiß-Signals den Farbartdetektor" zu spar.; ·.·;:.. .1st- eine Farbsperre 37 vorgesehen. Die Farbsperre ai V.-ti ;;.~-c sit einer Schwellwertschaltung und fühlt das A-iiigangssignal eier Einrichtung 36 mit dem automatischen Parbregelverstarker ab» ~4enn der automatische Farbregelverstärker ΐ.η der Einrichtung 36 keine hinreichend hohe Spannung liefert, was bedeuter-, daß das Farbartausgangssignal des !-Demodulators tanter dam Schwellwert der Farbsperre liegt, erzeugt die Färbsperre e-lr. Steuersignal, das den manuellen Farbregelverstärker auf -5einen, minimalen Verstärkungsgrad einstellt. Unter dieser Bedingung wird das vom spannungsgesteuerten Oszillator 23 äen I- und Q-Demodulatoren abgeführte Signal während des Videosignals untsrdrückt, so daß in keinem der Demodulatoren so lange keine Farbdemoaulation stattfindet, bis der Schwellwert wieder überschritten wird, Durch, diese Maßnahme wird der Empfang von Schwarz-Weie-Signalen als auch von schwachen Farbsignalen verbessert,
In der ?ig. 2 ist nin ausführliches Schaltbild der in der Fig. 1 als Blockschaltbild dargestellten Ausführungsform ge-
zeigt. In dem Schaltbild sind mehrere rechteckförmige Kästchen längs des Randes desjenigen Teils der Schaltungsanordnung verteilt, die als monolithisches Plättchen ausgebildet ist.*Die im Uhrzeigersinn mit P1 bis P16 bezeichneten Kästchen stellen die äußeren Anschlüsse des Plättchens dar. Die Kästchen P15 und P16 dienen als Eingangsanschlüsse für das unverzögerte und verzögerte Farbartsignal. Die Kästchen P7, PS, P9 und P10 sind die Ausgangsanschlüsse für die I- und Q-demodulierten Farbartausgangssignale.
Das Kästchen P2 dient zur Ableitung eines Taktsignals für die Gatterfunktionen. Der dieser Stelle zugeführte Impuls ist ein verzögerter Rücklaufimpuls, der vor der Beendigung des Horizontalimpulses beginnt, während der Zeit des Farbsynchronisiersignals andauert und vor Beginn des Videosignals endet. Das Farbsynchronisiersignal legt die Zeit zum Betrieb der Blöcke fest, die während des Farbsynchronisiersignals in dem einen Zustand arbeiten und während des Videosignals in dem anderen Zustand zur Ausführung des Zeitmultiplexbetriebs.
Wie es noch erläutert wird, dienen die übrigen Anschlußkästchen zum Ausführen von Steuerfunktionen und Anschließen von äußeren nicht integrierbaren Baukomponenten. Das Kästchen P1 dient zur manuellen Farbtonregelung. Die Kästchen P3 und P4 dienen zum Anschluß eines Potentiometers und zur Bereitstellung einer großen Kapazität, die für das Filter der automatischen Phasenregeleinrichtung 30 benötigt wird. Die Kästchen Pf? und P6 dienen zum Anschluß eines äußeren Quarzes an den spannungsgesteuerten Oszillator 29. Das Kästchen P11 wird für das automatische Farbregelfilter benötigt, und zwar zum Anschluß eines Potentiometers und eines Kondensators mit einer großen Kapazität. Die Kästchen P12 und P13 dienen zum Anschluß von Masse und einer Vorspannung. Der Einfachheit halber sind in der Schaltungsanordnung nach der Fig. 2 nicht alle Eingangsund Ausgangsblöcke des in der Fig. 1 gezeigten Farbverarbeiters dargestellt, noch sind die durch die Blöcke 21 bis 27 beschriebenen Funktionen gezeigt. Hinsichtlich der Farbartein-
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gangsanschlüsse beginnt die Schaltungsanordnung nach der Fig. mit dem als Hochpaßfilter dienenden Kondensator 19, wobei die vorangegangenen Blöcke 10, 11 und 12 der Fig, 1 weggelassen sind. So ist nach der Fig. 2 der Farbarteingangsanschluß über einem kleinen Kondensator 19 mit 50 pF an ein Widerstandsteilernetzwerk angeschlossen, dessen Abgriff zum Kästchen P16 für das nicht verzögerte Farbarteingangsslgnal führt. Das Farbarteingangssignal wird ferner über die Verzögerungsleitung 22 dem Kästchen P15 für das verzögerte Farbarteingangssignal zugeführt, Im Hinblick auf den Ausgang der demodulierten Farbartsignale endet die in der Fig. 2 dargestellte Schaltungsanordnung kurz vor der Farbmatrix 15, so daß die Blöcke 15, 16 und 18 nicht vorhanden sind. Die Kästchen P7, P8, P9 und P10 stellen somit die Eingänge zu der in der Fig. 1 gezeigten Farbmatrix 15 dar und bilden dementsprechend die Ausgänge -I, -Q, +Q und +1 der Demodulatoren 13 und 14.
Als nächstes sollen die Demodulatoreingangsfunktionen und ihre genaue Aufteilung in der in der Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung betrachtet werden. Die AVR-Verstärkerfunktion der Blöcke 21 und 23, die Verzögerungsfunktion des Blocks 22, die Phasenverschiebungsfunktion der Blöcke 24 und 26 und die ÜberbrückungsverStärkerfunktion der Blöcke 25 und 27 der Fig. 1 werden von demjenigen Teil der Schaltungsanordnung wahrgenommen, die die Transistoren Q1 bis Q11, Q62 bis Q69 und die zugeordneten Schaltungen umfaßt. Diese Blöcke nach der Fig. 1 und die entsprechenden Schaltungen nach der Fig. 2 erhalten das unverzögerte und das verzögerte Farbartsignal. Unter der Taktsteuerung des Farbsynchronisiersignals liefern sie das Videosignal für die I- und Q-Demodulation zu den Emittereingängen der Demodulatoren 13 und 14 während des Videoabschnitts. Während des Farbsynchronisiersignals liefern sie die in Phase und in Phasenquadratur befindlichen Komponenten des Farbsynchronisiersignals für die Demodulatoren 13 und 14.
Durch Trennung der Blöcke 21, 24 und 25 von den Blöcken 23, 26 und 27 in der Fig. 2 ist die Schaltung in der Fig. 1 zum An-
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steuern der Emitter der Demodulatoren 13 und 14 ebenfalls getrennt, mit Ausnahme der gemeinsamen Verzögerungsleitung 22 und gewissen gemeinsamen Steuer- und Vorspannungsverbindöngen. Die den Transistoren Q62 bis Q69 zugeordnete Schaltung entspricht im allgemeinen den Blöcken 21, 24 und 25 und dient zur Ansteuerung des I-Demodulators 13, der die Transistoren Q13 bis Q16 umfaßt. Die den Transistoren Q3 bis Q11 zugeordnete Schaltung entspricht den Blöcken 23» 26 und 2? und steuert den Q-Demodulator 14 an, der die Transistoren Q58 bis Q61 umfaßt.
Zunächst soll die Schaltung betrachtet werden., die das Farbartsignal den Emittereingängen des Q-Multiplizierers 14 zuführt. Diese Eingangsschaltung enthält drei differentiell zusammengeschaltete Transistorpaare, und zwar Q62 ντΛ C63S Q64 und Q65 sowie Q66 und Q67. Das unverzögerta Farbartsignal vom Kästchen P16 wird unsymmetrisch gegenüber Masse an die Basen des ersten Diffei^ntialtransistorpaares Q62 und Q63 gelegt. 2äs verzögerte Farbartsignal vom Kästchen P15 wird in ähnlicher "eise an die Basen des dritten Differentialtransistarpaares Q65 und Q6? gelegt. Dem zweiten Transistorpaar Qö'*- "and QoJ .wird kein Zwischenbasissignal zugeführt. An ailsn sechs Basen liegt eine namhafte positive Gleichspannung 2,5 >is 3 r/)9 die von einem Vorspannungsnetzwerk kommt, das einen "Jr-ajisistor Ώ70, einen Emitterwiderstand R52 und ein SparunxmgS"^ V~rnsts^erk für die Basis eines Transistors Q71 usif&ät, D^s. Spa-^-n^teilernetzwerk ist zwischen das Kästchen F13* <iS3i sine positive Hauptvorspannung zugeführt wird, und das iia.ssu-Kästohsn P12 geschaltet. Die Hauptvorspannung beträgt zwischen 12 *ΐηά 24 7„ Die Kollektoren dieser drei DifferenxialtrajiiSistcrpaare sind, zu zwei Gruppen zusammengeschaltet, Die eins* 'Iruppe ist an die Emitter des Transistorpaares Q58 und G59 und die andere Gruppe an die Emitter des Transistorpaares G60 und GoI angeschlossen. Diese Verbindungen stellen die Verbindungswege der Farcart- und Farbsynchronisierinformation zu dem Q-Demolulatsr 14 iar.
Die Farbart- und Farbsynchronisieriiifcrmatl^n, die den Basen der drei Differentialtransistorpaare <,-1ό2 un;i 263, Q64 und -Q65 sowie Q66 und Q67 zugeführt wird un-5 ^n den ZCcllektoren dieser
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2*3/1 Γ< Γ" *«
3 A ι ;ι b ζ
Transistorpaare zum Ansteuern des Q-Demodulators abgegriffen wird, befindet sich unter der Steuerung der Emitterströme, die den drei Transistorpaaren zugeführt werden. Die differenzielle Ausgangsspannung eines derartigen Differentialtransistorpaares entspricht etwa dem Produkt der Zwischenbasisspannung und dem Strom in den gepaarten Emittern. Infolge dieses multiplikativen Vorgangs kann man den Emitterstrom dazu benutzen, die Amplitude der Signalkomponenten einzustellen, die an den Kollektorausgangskreisen auftreten. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird der Emitterstrom verwendet, um die automatische Amplitudenregelfunktion, die Phasenverschiebungswirkung und die zeitmultiplexe Gatteransteuerung bei den in der Fig. 2 dargestellten Blöcken 21, 24 und 25 vorzunehmen.
Die drei Transistorpaare erhalten ihren Emitterstrom von einer Konstantstromquelle. Diese Konstantstromquelle enthält einen Transistor Q2 mit einem an Masse liegenden Emitter, einen Spannungsteiler für die Basis des Transistors Q2 mit einem Widerstand R1 und einen als Diode geschalteten Transistor Q1, der zwischen Masse und die die positive Hauptvorspannung liefernde Quelle geschaltet ist. Der Kollektor des Transistors Q2 stellt den Punkt dar, an dem der Konstant strom für die drei Differentialtransistorpaare abgenommen wird.
Die Aufteilung des Stroms vom Transistor Q2 der Konstant stromquelle auf die drei Differentialverstärker-Transistorpaare wird durch drei Basiseingangstransistoren Q68, Q4 und Q69 in Emitterschaltung gesteuert, die zur Farbtonregelung, zur automatischen Farbregelung und zur Farbsynchronisiergatterregelung dienen. Diese Steuertransistoren sind mit ihren Kollektoren jeweils an die Emitterpaare der getrennten Differentialverstärker-Transistorpaare Q62 und Q63, Q64 und Q65 sowie Q66 und Q67 angeschlossen. Die Emitter der Steuertransistoren sind mit dem als Konstantstromquelle dienenden Transistor Q2 verbunden. Damit fließt der gesamte den drei Differentialverstärker-Transistorpaaren zugeführte Strom durch die drei Steuertransistoren und unterliegt Steuerspannungen, die ihren Basen zugeführt werden. Diese drei
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Basen sind zu drei getrennten Einstellpunkten geführt, wie sie oben angegeben sind und noch beschrieben werden.
Der Farbtonregeltransistor Q68 steuert den Emitterstrom des Transistorpaares Q62 und Q63 aufgrund einer äußeren manuellen Einstellung. Die Kollektor- und Emitterverbindungen des Transistors Q68 sind bereits beschrieben worden. Die Basis des Transistors Q68 führt zu dem Anschlußkästchen P14, das an ein Spannungsteilernetzwerk 28 angeschlossen ist, das ein 1-kß-Potentiometer enthält, das in Reihe mit einem festen 6,2-k Ci-Widerstand liegt. Das Potentiometer und der Widerstand liegen zwischen Masse und der positiven Hauptvorspannung. Durch die Einstellung des Farbtonregelpotentiometers wird direkt der Betrag des Signals beeinflußt, das an den Kollektoren des Transistorpaares Q62 und Q63 auftritt. Allerdings besteht, wie noch beschrieben wird, eine Wechselwirkung zwischen den anderen Differentialtransistorpaaren, und zwar aufgrund ihrer Verbindung zu einer gemeinsamen Stromquelle.
Die automatische Amplitudenregelwirkung wird durch den Transistor Q4 erreicht, dessen Kollektor über je einen Emitterwiderstand an die Emitter des Transistorpaares Q64 und Q65 angeschlossen ist. Der Emitter des Transistors Q4 ist über/einen Widerstand R3 an den die Konstantstromquelle darstellenden Transistor Q2 angeschlossen. Die Basis des Transistors Q4 ist mit einer Spannungsquelle zur automatischen Farbregelung verbunden. Der Transistor Q4 und der Widerstand R3 können als ein Teil des in der Fig. 1 dargestellten AVR-Verstärkers 21 betrachtet werden. Die automatische Amplitudenregelung wird indirekt erzielt. Unter der Annahme, daß der Strom im Transistor Q4 aufgrund einer zusätzlichen automatischen Amplitudenregelspannung an seiner Basis zunimmt, wird auch ein zusätzlicher Strom vom Transistor Q2 durch das Transistorpaar Q64 und Q65 fließen. Da das Differentialtransistorpaar Q64 und Q65 weder von dem Videosignal noch von dem Farbsynchronisiersignal angeregt werden, entsteht kein direkter Beitrag zum Signaltransfer an dem gepaarten Kollektorausgang. Vielmehr ist die Wirkung indirekt. Wenn der Strom durch
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den Transistor Q4 zunimmt, nimmt nämlich der Betrag des Stroms, der für das die Transistorpaare Q62 und Q63 sowie Q66 und Q67 ansteuernde Signal zur Verfügung steht, ab, was mit einer Verminderung des Signals verbunden ist, das dem Multiplizierer 14 zugeführt wird. Diese Wechselwirkung wird noch weiter unten beschrieben. Ferner gleicht das Differentialtransistorpaar Q64 und Q65 die Verminderung des von den anderen Transistorpaaren Q62 und Q63 sowie Q66 und Q67 gezogenen Kollektorstroms während der automatischen Amplitudenregelung aus, um den von den Emittern des Demodulators 14 gesehenen Ansteuerwiderstand zu egalisieren.
Die zeitmultiplexe Gattersteuerung der drei Transistorpaare wird durch den Steuertransistor Q69 erreicht. Wie bei den anderen Steuereinrichtungen so ist auch der Emitter des Transistors Q69 an den die Konstantstromquelle darstellenden Transistor Q2 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors Q69 ist mit den Emittern des Transistorpaares Q66 und Q67 verbunden. Der Transistor Q69 ist als Emitterschaltung aufgebaut, und zwar mit der Basis als Eingang. Die Basis des Transistors Q69 ist an einen Spannungsteiler angeschlossen, der Widerstände Rf? und R6 enthält. Der Spannungsteiler ist mit einer stabilen Spannungsquelle verbunden, die einen Transistor Q19, Widerstände R15, R16 und R17 sowie einen Transistor Q20 umfaßt. Zur Impulsgattersteuerung ist die Basis, des Transistors Q69 über einen als Diode beschalteten Transistor Q12 an das Kästchen P2 angeschlossen. Dabei ist der Transistor Q12 derart gepolt, daß er einen positiv gerichteten Impuls durchläßt. Das Kästchen P2 ist mit einem äußeren Widerstand von 10OjQ verbunden und dient zum Anlegen des positiv gerichteten Farbsynchronisiergatterimpulses. Während des Videosignals, wenn der Gatterimpuls nicht vorhanden ist, klemmt der als Diode geschaltete Transistor Q12 die Basis des Transistors Q69 auf ein kleines positives Potential, so daß der Transistor Q69 sperrt und an dem Transistorpaar Q66 und Q67 kein Ausgangssignalstrom auftritt. Während der Zeitspanne, in der ein Gatterimpuls vorhanden ist, ist der Transistor Q12 gesperrt, so daß der Transistor Q69 unter dem Einfluß
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des Spannungsteilers R5 und Ro leitend ist und durch die Transistoren Q66 und Q67 ein das Farbsynchronisiersignal tragender Signalstrom fließt.
Nachdem nun die direkte Wirkung der drei getrennten Steuertransistoren auf die drei Differentialtransistorpaare Q62 und Q63, Q64 und Q65 sowie Q66 und Q67 betrachtet wurde, ist es jetzt
angebracht, ihre gemeinsame Wirkung zu erörtern, wobei die
zwischen diesen Steuereinrichtungen auftretende Wechselwirkung in Betracht zu ziehen ist, die sich daraus ergibt, daß sie unter sich den Strom der von dem Transistor Q2 dargestellten Konstantstromquelle aufteilen.
Zunächst sei angenommen, daß zum gegenwärtigen Zeitpunkt das
Videosignal übertragen wird, so daß das Transistorpaar Q66 und Q67 nicht leitend ist. Dies beruht darauf, daß der Steuertransistor Q69 ausgenommen während des Farbsynehronisiersignals
nicht leitend ist. Weiterhin sei angenommen, daß die automatische Farbsteuerspannung Null ist, so daß in dem mittleren Transistorpaar Q64 und Q65 kein Strom fließt. Schließlich sei noch angenommen, daß die Farbtonregeleinrichtung 28 auf einen verhältnismäßig hohen Wert eingestellt ist. Unter diesen Bedingungen ist der als Steuerverstärker dienende Transistor Q68 leitend, so daß die Emitter der Transistoren Q62 und Q63 stromführend sind. Demzufolge tritt an den beiden Kollektoren dieses Transistorpaares Q62 und Q63 das unverzögerte Farbartsignal mit Bezugsphase und mit dem 180°-Phasenkomplement auf. Dieses Signal wird den Emittern des Demodulators 14 zugeführt. Der Sperrzustand des Transistorpaares Q66 und Q67 verursacht in Verbindung mit dem leitenden Zustand des Transistorpaares Q62 und
Q63i daß das Farbartsignal im wesentlichen mit Bezugsphase dem Demodulator 14 zugeführt wird. Während des Videosignals führen somit die genannten Transistoren gemeinsam die Funktion aus, die in der Fig. 1 dem gattergesteuerten Überbrückungsverstärker 25 zukommt.
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Während des nachfolgenden dem Farbsynchronisiersignal zugeordneten Intervalls ändert sich die Phase des dem Demodulatoreingang zugeführten Signals unter dem Einfluß der manuellen Steuerung. Während des Farbsynchronisiersignals ist der Steuertransistor Q69 durchgeschaitet und das gesteuerte Transistorpaar Q66 und Q67 überträgt das verzögerte Farbsynchronisiersignal von den Basen zu den Kollektoren dieses Transistorpaares. Wenn das Transistorpaar Q62 und Q63 infolge einer niedrigen Anfangsstellung der Farbtonregeleinrichtung nicht leitend ist, wird das Farbsynchronisiersignal um etwa 90° verzögert und in dieser Phase den Emittern des Demodulators 14 zugeführt. Wenn hingegen die Farbtonregeleinrichtung positiver gemacht wird, und zwar derart,, daß der Transistor Q68 und das Transistorpaar Q62 und Q63. in einem beachtlichen Maß leitend sind, wird der zu den Eingängen des Multiplizierers 14 übertragene Färbsynchronisiersignalstrom gleich der Vektorsumme aus dem verzögerten und dem nicht verzögerten Farbsynchronisiersignal. Da eine Erhöhung des leitenden Zustande des ersten Differentialtransistorpaares Q62 und Q63 eine entsprechende Verminderung des in dem dritten Differentialtransistorpaar Q66 und Ö67 fließenden Stroms bewirkt, und zwar wegen der Wirkung der Konstantstromquelle mit dem Transistor Q2, hat die Einstellung der Gleichstromfarbtonsteuereinrichtung eine geringe Wirkung auf die Amplitude des dem Demodulatoreingang zügeführten Farbsynchronisiersignals. Die Phase des Farbsynchronisiersignals kann man hingegen von einem Anfangswert von etwa 90° mit minimalem Farbton auf einen Wert von nahezu 0° mit maximalem Farbton verschieben. Dabei entspricht die Phasenverschiebung von 90° dem durch die Verzögerungsleitung 22 erzielten Betrag. Die genannten Transistoren, die während des Videosignals die Überbrückungsverstärkerfunktion ausführen, übernehmen somit jetzt während des Farbsynchronisiersignals die manuelle Phasenregelfunktion, die in der Fig. 1 dem gattergesteuerten Phasenschieber zukommt.
Bei der vorstehenden Erläuterung wurde angenommen, daß die automatische Farbregelspannung Null ist. Dies hatte zur Folge, daß der Steuertransistor Q4 gesperrt war und daß durch das Diffe-
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rentialtransistorpaar Q64 und Q65 kein Strom floß. Wenn Jedoch irgendein Farbsignal vorhanden ist, wird von dem Färbsynchronisiersignal eine positive automatische Farbregelspannung abgeleitet und der Basis des Steuertransistors Q4 zugeführt. Je größer die Amplitude des Farbsynchronisiersignals ist, umso größer ist die dem zweiten Differentialtransistorpaar Q64 und Q65 zugeführte Spannung, mit der Wirkung, daß die Leitfähigkeit zunimmt. Infolge der Wirkung der Konstantstromquelle mit dem Transistor Q2 bringt irgendeine Stromzunahme im Transistorpaar Q64 und Q65 eine entsprechende Verminderung des für die anderen beiden Transistorpaare zur Verfugung stehenden Stroms mit sich. Somit bewirkt die automatische Farbregelschaltung eine gesteuerte Verminderung der Amplitude der dem Eingang des Demodulators 14 zugeführten Farbsynchronisier- und Videosignale, bis ein gewünschter Wert erreicht ist. Der gewünschte Wert ist gegenüber dem Farbsynchronisiersignal standardisiert, wie es bereits oben beschrieben ist. Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die bezeichneten Transistorbauelemente auch die in der Fig. 1 durch den Block 21 dargestellte automatische Amplitudenregelfunktion ausüben.
Die bis^etzt beschriebene Schaltung liefert das Farbart- und Farbsynchronisiersignal an die Emittereingänge des Q-Demodulators Die Eingangsschaltung für den I-Demodulator 13 arbeitet in einer ähnlichen Weise. Es soll allerdings bemerkt werden, daß trotz gleicher Steuerfunktionen bei der I- und Q-Eingangsschaltung die Phasenbeziehungen der Ausgangssignale verschieden sind. So steuert die manuelle Farbtonsteuereinrichtung 28, die an das Kästchen P14 angeschlossen ist, einen als Farbtonregelverstärker dienenden Transistor Q5, dem das dritte Differentialtransistorpaar Q10, Q11 zugeordnet ist. Anstatt der unverzögerten Signale der Transistoren Q62 und Q63 erhalten die Basen des Transistorpaares Q10, Q11 ein verzögertes Farbartsignal und ein verzögertes Farbsynchronisiersignal, und dieses Transistorpaar liefert während des Videosignals ein verzögertes Signal an den Demodulator 13. Der dem Anschlußkästchen P2 zugeführte Gatterimpuls sperrt in ähnlicher Weise den als Diode geschalteten Transistor Q12, wodurch die Basis des Steuertransistors Q3 freigegeben wird, so
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daß dieser Steuertransistor leitend wird und das erste Transistorpaar Ge, Q7 während des Farbsynchronisiersignals durchschaltet. Die Basen des Transistorpaares Q6, Q7 empfangen im Gegensatz zu den Transistoren Q66 und Q67 das nicht verzögerte Farbsynchronisiersignal, und ein nicht verzögertes Farbsynchronisiersignal wird auch dem Demodulator 13 zugeführt. Das zweite Differentialtransistorpaar Q8, Q9, das keine Signalerregung empfängt, leitet seinen Emitterstrom vom Kollektor des Transistors Q4 ab, und zwar parallel zu dem entsprechenden Transistorpaar Q64, Q65 der beschriebenen Q-Eingangsschaltung. Der automatische Amplitudenregelvorgang wird daher von den drei Transistorpaaren der I- und der Q-Eingangsschaltung in ähnlicher Weise vorgenommen.
Während des Videosignals erzeugt die Überbrückungsverstärkerfunktion in der I-Eingangsschaltung ein verzögertes Videosignal am Emittereingang des I-Demodulators, während die Q-Eingangsschaltung in entsprechender Weise ein unverzögertes Videosignal erzeugt. Während des Farbsynchronisiersignals tritt bei minimaler manueller Farbtonregelung keine Phasenverschiebung in der I-Eingangsschaltung auf, während bei maximaler Farbtonregelung eine Verzögerung von etwa 90° vorhanden ist. Demgegenüber stellt die Q-Eingangsschaltung die gewünschte Phase für die Oszillatorregelung zur Verfügung. Die direkte automatische Amplitudenregelfunktion der I-Eingangsschaltung ist phasenunabhängig. Die ursprüngliche 90°-Phasentrennung zwischen der I- und Q-Eingangsschaltung entspricht der 90°-Verzögerungsfunktion der in der Fig. 1 dargestellten Verzögerungsleitung
Es sei angenommen, daß die aktiven Phaseneinstellungen zwischen der I- und Q-Eingangsschaltung aufeinander abgestimmt sind, also nicht gegeneinander wirken, und daß die durch die in der Fig. 1 dargestellte Verzögerungsleitung dargestellte anfängliche Phasendifferenzfunktion zu allen Zeiten während des Betriebs der in der Fig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung aufrechterhalten bleibt. Das bedeutet, daß die Schaltungskomponenten, die den in der Fig. 2 dargestellten Transistoren Q1 bis Q12 und Q62 bis
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Q71 zugeordnet sind, im einzelnen die Funktionen ausführen, die den einzelnen Blöcken 19 und 21 bis 28 der Fig. 1 zukommen. Es soll nun auch noch der Rest der in der Fig. 1 dargestellten Schaltung beschrieben werden.
Wie bereits angedeutet, haben die I- und Q-Demodulatoren 13 und 14 während des Videosignals eine andere Funktion als während des Farbsynchronisiersignals. Während beiden Zeitperioden wird vom örtlichen Oszillator 29 eine örtliche erzeugte Schwingung zugeführt, und während beiden Zeitperioden tritt am Ausgang der Demodulatoren ein Gleichstromglied auf. Während des Videosignals handelt es sich bei den Ausgangsgliedern der beiden Demodulatoren um ein Paar von demodulierten Farbartkomponenten, deren Demodulation bei gegenseitig verschobenen Winkeln stattfand, wie es durch das I- und Q-Demodulationsverfahren erforderlich ist. Während des Farbsynchronisiersignals. ist die Ausgangsspannung ein Maß des Phasenfehlers zwischen dem Farbsynchronisiersignal und der örtlich erzeugten Schwingung im Q-Demodulator und ein Maß des Betrags des Farbartsignals im I-Demodulator.
Im folgenden werden die Schaltungsverbindungen zu den I- und Q-Demodulatoren beschrieben. Der I-Demodulator 13 enthält zwei Differentialtransistorpaare Q13, Q14 und Q15, Q16. Die Emitter jedes Transistorpaares sind zusammengeschaltet und werden, wie zuvor angedeutet, in unterschiedlicher Weise durch eine Eingangsschaltung mit den drei Transistorpaaren Q6, Q7; Q8, Q9 und Q10, Q11 erregt. Diese Emitterverbindungen liefern das Farbsynchronisiersignal und das Videosignal zu dem I-Demodulator. Die Basen der I-Demodulatortransistoren werden symmetrisch mit einer örtlich erzeugten Schwingung des spannungsgesteuerten Oszillators 29 angesteuert. Die Basen der Transistoren Q13 und . Q16 sind miteinander verbunden und empfangen die eine Phase der Ausgangsschwingung des spannungsgesteuerten Oszillators, und die Basen der Transistoren Q14 und Q15 sind miteinander verbunden und empfangen die komplementäre Phase der Ausgangsschwingung des spannungsgesteuerten Oszillators. Der Gleichspannungspegel an
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den Basen der Transistoren Q13, Q14, Q15 und Q16 wird über eine Verbindung zu einer stabilisierten Gleichspannungsquelle mit dem Transistor Q19 auf einem kleinen positiven Potential*gehalten. Die Kollektoren der Transistoren Q13 und Q15 sind zusammengefaßt. Das gleiche gilt für die Kollektoren der Transistoren Q14 und Q16. Das an diesen Kollektorpaaren auftretende symmetrische Ausgangssignal wird den Basen von Emitterfolgern Q30 und Q31 zugeführt.. Das Anschlußkästchen P8 ist an den Emitter des Emitterfolgers Q13 angeschlossen und empfängt die eine Phase des I-Demodulatorausgangssignals (-1). Der Emitter des Emitterfolgers Q13 ist an das Anschlußkästchen P10 angeschlossen und empfängt das komplementäre I-Demodulatorausgangssignal (+1). Ferner liefern die Emitterfolger 30 und 31 das Demodulatorausgangssignal an die automatische Farbregelschaltung.
Der Q-Demodulator 14 enthält zwei Differentialtransistorpaare Q58, Q59 und Q60, Q61. Bei jedem der beiden Paare sind" die Emitter miteinander verbunden, und die Emitter werden, wie bereits zuvor angedeutet, durch die Eingangsschaltung mit den drei Transistorpaaren Q62, Q63; Q64, Q65 und Q66, Q67 verschiedenartig angesteuert. Diese Emitterverbindungen liefern das Farbsynchronisiersignal und das Videosignal zu dem Q-Demodulator. Die Basen der Q-Demodulatortransistoren werden symmetrisch durch eine örtlich erzeugte Schwingung des örtlichen Oszillators 29 angesteuert. Die Basen der Transistoren Q58 und Q60 sind miteinander verbunden und empfangen die komplementäre Phase der Ausgangsschwingung des spannungsgesteuerten Oszillators. Die Gleichstrompegel der Basen der Transistoren Q58 bis Q61 werden von der stabilisierten Gleichstromquelle mit dem Transistor Q19 auf einem kleinen, gerade positiven Potential gehalten. Die Kollektoren der Transistoren Q68 und Q60 sind zu einem Paar zusammengefaßt. Das Entsprechende gilt für die Kollektoren der Transistoren Q59 und Q61. Die gepaarten Kollektoren koppeln die demodulierten Farbartkomponenten zu den Basen von Emitterfolgern Q56 und Q57. Ein Q-Demodulatorausgangssignal wird vom Emitter des Emitterfolgers Q56 dem Anschlußkästchen P7 (-Q) zugeführt, und das komplementäre Q-Demodulatorausgangssignal wird vom Emitter des Transistors Q57 zum Anschlußkästchen P9 gekoppelt (+Q).
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Demzufolge treten das I-Demodulatorausgangssignal und das Q-Demodulatorausgangssignal sowie ihre Komplemente an den Anschlußkästchen P7, P8, P9 und P10 auf, um von dort der Farbmatrix 15 zugeführt zu werden. Die Matrizierung dieser Komponenten und die Addition eines Leuchtdichteglieds, um die erforderlichen individuellen Farbsignale zum Betrieb einer Katodenstrahlröhre bereitzustellen, wurde bereits allgemein beschrieben.
Im folgenden wird wieder auf das Ausgangssignal des Q-Demodulators Bezug genommen. Die Demodulationsglieder, die am Ausgang des Q-Demodulators 14 während des Farbsynchronisiersignals erscheinen, werden zur Steuerung der Phase des frequenzveränderbaren Oszillators 29 benutzt. Die Demodulationsglieder, die für die Phasenverriegelungsschleife benutzt werden, werden an den Emittern der Emitterfolger Q56 und Q57 abgegriffen und der gattergesteuerten Einrichtung 30 mit dem automatischen Phasenregelverstärker und dem Filter zugeführt.
Der automatische Phasenregelverstärker enthält zwei Transistoren Q52 und Q53, die zu einem Differential- bzw. Differenzenverstärker zusammengeschaltet sind. Das Signal von den beiden Ausgängen des Q-Deraodulators wird in symmetrischer Weise den Basen zugeführt. Die Emitter sind jeweils über einen Reihenwiderstand R44 und R45 an den Kollektor eines Transistors Q51 angeschlossen. Der Transistor Q51 bildet die Stromquelle für den automatischen Phasenregelverstärker. Das Basispotential des Transistors Qf? 1 wird von einem Spannungsteiler geliefert, der einen Widerstand R43 und einen als Diode geschalteten Transistor Q50 umfaßt. Der Emitter des Stromquellentransistors Q51 ist mit dem Kollektor eines Gattertransistors Q49 verbunden, dessen Emitter an Masse angeschlossen ist. Die Basis des Gattertransistors Q49 ist mit dem Anschlußkästchen P2 verbunden, das zum Anlegen des Gatterimpulses dient.
Um die Hauptstrompfade des automatischen Phasenregelverstärkers zu vervollständigen, sind die Kollektoren der Transistoren Q52
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und Q53 jeweils getrennt an einen als Diode geschalteten Transistor Q54 und Q55 angeschlossen, die derart gepolt sind,, um einen Rückwärtsstrom zu vermeiden, falls große Demodulationsglieder in der automatischen Phasenregelschleife auftreten. Die Transistoren Q54 und Q55 sind an die Anschlußkästchen P3 und P4 angeschlossen. Diese Anschlußkästchen dienen zum Anschluß der äußeren automatischen Phasenregelfilterkomponenten und einer positiven Speisespannungsquelle B+. Das automatische Phasenre— gelfilter enthält zwei Filterkondensatoren von beispielsweise 2,2 /UF, die jeweils an eines der Anschlußkästchen angeschlossen sind und die über einen festen Widerstand und ein Potentiometer miteinander verbunden sind, "dessen Abgriff an die Speisespannungsquelle angeschlossen ist, die die Hauptvorspannung liefert.
Während des. normalen Betriebs wird ein .Phasenfehler in der Phasenverriegelungsschleife durch eine Differenz- bzw. Differentialspannung angezeigt, die zwischen die Basen der Transistoren Q52 und Q53 gelegt wird. Diese Fehlerspannung wird in diesen Transistoren verstärkt und mit Hilfe des automatischen Phasenregelfilters zu einem durchschnittlichen Gleichstromwert gefiltert. Die gefilterte Fehlerspannung dient dann zur Steuerung der Phase des spannungsgesteuerten Oszillators 29· In Übereinstimmung mit der Darstellung wird die Fehlerspannung dem spannungsgesteuerten Oszillator symmetrisch zugeführt, und zwar über Verbindungen, die an die miteinander verbundenen Kollektoren und Basen der als Dioden eingesetzten Transistoren Q54 und Q55 angeschlossen sind. Die Kollektor-Basis-Verbindung jedes dieser Transistoren ist an die Kästchen P3 bzw. P4 angeschlossen.
Wie bereits angedeutet, findet der Phasenregelvorgang nur nach Abtasten des Farbsynchronisiersignalabschnitts des Fernsehsignals statt. Um eine Fehlerspannung zu erzielen, die lediglich die Phasendiskrepanz zwischen dem Farbsynchronisiersignal und der Schwingung des örtlichen Oszillators 29 angibt, werden die als Verstärkerstufen wirkenden Transistoren Q52 und Q53 durch den als Gatter wirkenden Transistor Q49 nur während des Farbsynchro-
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nisiersignals durchgeschaltet. Beim Auftreten eines Gatterimpulses an der Basis des Transistors Q49 fließt durch den Transistor Q49, den als Stromquelle dienenden Transistor Q51*und durch die Verstärkertransistoren Q52 und Q53 ein Strom. Wenn dieser Impuls beendet ist, wird der Strom abgeschaltet. Da durch die als Dioden geschalteten Transistoren Q54 und Q55 ein Stromfluß von einer anderen Stromquelle verhindert wird, stellen die in dem automatischen Phasenregelfilter gespeicherten Fehlerspannungen den Fehler der gewünschten Phase dar.
Obwohl der spannungsgesteuerte Oszillator 29 einen herkömmlichen Aufbau haben kann, wird die in der Fig. 2 gezeigte Schaltung bevorzugt.
Der spannungsgesteuerte Hochfrequenzoszillator 29 enthält drei Transistorpaare Q41, Q42; Q43, Q44 und Q46, Q47, die für eine Hochfrequenzverstärkung in Vorwärtsrichtung sorgen und als modifizierter Vier-Quadranten-Multiplizierer aufgebaut sind, der zweifach kompensiert ist. Ferner enthält der Oszillator einen Ausgangsemitterfolger Q45, den Resonanzquafz, ein Phasenschiebernetzwerk mit einem Widerstand R38 und mit der Kapazität von Transistoren Q47, Q48 und Q72 sowie mehrere passive Baukomponenten.
Der aktive Schaltungsteil, der die vorwärtsgerichtete Hochfrequenzverstärkung bereitstellt, ist wie folgt aufgebaut: Die Transistorpaare Q41, Q42 und Q43, Q44 nehmen mit jeweils gepaarten Emittern einen oberen Rang ein. Die Emitterpaare sind jeweils zum Kollektor eines Transistors 0.46 bzw. 47 geführt. Die Transistoren 0.46 und Q47 nehmen einen unteren Rang ein und bilden ein drittes Transistorpaar Q46, Q47 mit ebenfalls gepaarten Emittern, die über einen gemeinsamen Emitterwiderstand R37 an Masse angeschlossen sind. Das Phasenschiebernetzwerk mit dem Widerstand R38 und der Kapazität der Transistoren Q48 und Q72 ist zwischen den Kollektor des Transistors 0.47 vom unteren Rang und das Transistorpaar Q43, Q44 vom oberen Rang geschaltet. Die Basen der Transistoren Q41 und Q44 vom oberen Rang sind miteinander verbunden. Das Entsprechende gilt für die Basen der Tran-
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sistoren Q42 und Q43 vom oberen Rang. Auf diese Weise ist eine differentielle Ansteuerung der Basen möglich. Die Basen der Transistoren Q42 und Q43 führen zum Anschlußkästchen P4,* das den einen Ausgang des automatischen Phasenregelfilters darstellt. Die Basen der Transistoren Q41 und Q44 führen zum Anschlußkästchen P3, das den anderen Ausgang des automatischen Phasenregelfilters darstellt. Diese Verbindungen liefern ein gefiltertes Fehlersignal an die Basen. Die Kollektoren der Transistoren Q41 und Q43 sind zu einem Paar zusammengefaßt und führen direkt zu einer Quelle mit einem hohen positiven Potential. Die Kollektoren der Transistoren Q42 und Q44, bei denen es sich in bezug auf die Hochfrequenz um die aktiven Anschlüsse handelt, sind ebenfalls zusammengefaßt und führen über einen Belastungswiderstand R48 zu derselben positiven Potentialquelle. Diese Quelle hat im allgemeinen eine Spannung von.12 bis 18 V.
Der Hochfrequenzausgang der" gepaarten Kollektoren der Transistoren Q42 und Q44, der am Belastungswiderstand R48 abfällt, wird über den Emitterfolger Q45 zum Kästchen P5 gekoppelt» das an die äußere Resonanzschaltung mit dem Quarz und drei Kondensatoren angeschlossen ist. Das Transistorpaar Q46, Q47 vom unteren Rang, das die Transistoren vom oberen Rang mit Hochfrequenz anregt, weist ebenfalls eine differentielle Basisansteuerung auf. So ist die Basis des Transistors Q47 über das Kästchen P6 an das andere Ende der Resonanzschaltung angeschlossen. Die Basis des Transistors Q46, der keine Hochfrequenzenergie zugeführt wird, ist über einen Widerstand R42 an eine Quelle mit einem mäßigen Vorspannungspotential (4 V) angeschlossen. Die Basis des Transistors Q47 führt über einen Widerstand R39 zu einer ähnlichen Vorspannungseinrichtung.
Die doppelte Kompensationswirkung ergibt sich aus dem beschriebenen Schaltungsaufbau. Unter der Annahme, daß der Basis des Transistors Q47 eine Signalspannung zugeführt wird, die eine Erhöhung des Emitterstroms des Transistors Q47 zur Folge hat, tritt infolge des hinreichend hoch gewählten Widerstands R37 (2,2 k Q) eine nahezu gleiche Abnahme des Emitterstroms im Tran-
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sistor 046 auf. Demzufolge nimmt der Emitterstrom in dem an den Kollektor des Transistors Q47 angeschlossenen Transigtorpaar Q43, Q44 zu, während gleichzeitig der Emitterstrom in dem an den Kollektor des Transistors Q46 angeschlossenen Transistorpaar Q41, Q42 um einen gleichen kompensierenden Betrag abnimmt. Unter der Annahme, daß bei den Transistoren des oberen Rangs keine Störung des Gleichgewichts der Zwischenbasisspannung vorliegt, bleibt das Ausgangssignal an den Kollektoren der Transistoren Q42 und Q44 bzw. am Belastungswiderstand R48 Null oder im ausgeglichenen Zustand. Dies ist die eine Art der Kompensation. ' -
In ähnlicher Weise ist die Differentialbasisspannung, die jedem der Transistorpaare des oberen Ranges zugeführt wird, kompensiert. Dies beruht auf der natürlichen Konstantstromwirkung im Emitterzweig der Transistoren Q43 und Q44. Dieses Transistorpaar vom oberen Rang leitet seinen Strom vom Transistor Q47 ab, der erzwingt, daß eine Stromabnahme im Transistor Q43 mit einer nahezu gleichen Stromzunahme im Transistor Q44 verbunden ist. Eine Konstantstromwirkung im Emitterzweig der Transistoren Q41 und Q42 bewirkt in ähnlicher Weise, daß irgendeine Stromzunahme im Transistor Q41 mit einer nahezu gleichen Stromabnahme im Transistor Q42 verbunden ist. Wenn man nun die Kollektorströme der Transistoren Q42 und Q44 addiert und annimmt, daß die Emitterströme jedes Transistorpaares (Q41, Q42 und Q43, Q44) vom oberen Rang gleich sind, verursacht die Differentialbasisansteuerung der Transistoren vom oberen Rang am Belastungswiderstand R48 keine Änderung des Ausgangssignals, so daß die Schaltung im kompensierten Zustand bleibt.
Die zuletzt beschriebene Kompensationsart hat den Vorteil, daß eine Gleichstromdurchführung vermieden wird, wenn die Schaltung in einer direkt gekoppelten automatischen Phasenregelschleife benutzt wird, bei der den Basen der Transistoren vom oberen Rang Gleichstrompotentiale zugeführt werden. Der beschriebene Schaltungsaufbau mit den beiden Kompensationsarten ist somit doppelt kompensiert.
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Die beschriebene doppelte Kompensationswirkung führt zu einer Vier-Quadranten-Multiplikation, wenn beide Eingangsgrößen veränderbar sind. Durch eine mathematische Ableitung kann man zeigen, daß der Ausgang eines idealen Multiplizierers das Vektorprodukt des Zwischenbasispotentials und des differentiellen Emitterstroms der Transistoren des oberen Rangs sind, wobei die zuletztgenannte Größe wiederum eine Funktion des Zwischenbasispotentials der Transistoren des unteren Rangs ist. Bei dem vorliegenden Aufbau, der eine modifizierte Form eines Vier-Quadranten-Multiplizierers darstellt, hat eine Umkehr der Polarität des Gleichstromzwischenbasispotentials von einem starken positiven zu einem starken negativen Wert eine nahezu vollständige Umkehr der Phase des Hochfrequenz-Ausgangssignals zur Folge, und zwar unter der Annahme, daß die Zwischenbasisansteuerung der Transistoren des unteren Rangs eine Hochfrequenz ist. Die Art, wie sich die Schaltung zwischen diesen beiden extremen Grenzen verhält, wird im folgenden beschrieben.
Unter der Annahme, daß aufgrund der HochfrequenzverStärkung die Schaltung Schwingungen ausführt, sorgen die Transistoren Q46 und Q47 vom unteren Rang über die den Transistoren vom oberen Rang zugeführten Emitterströme für eine Hochfrequenzanregung, und zwar in Übereinstimmung mit der Vier-Quadranten-Wirkung. Gleichzeitig wird den Transistoren vom oberen Rang eine Steuergleichspannung vom automatischen Phasenregelfilter als Zwischenbasispotential zugeführt. Die Polarität des Zwischenbasispotentials bestimmt, ob der Hochfrequenz-Ausgangsstrora im Kollektorbelastungswiderstand R48 ein Strom ist, der in erster Linie vom ersten Zweig der Schaltung mit dem Transistorpaar Q43, Q44 vom oberen Rang und dem Transistor Q47 vom unteren Rang (Strom I1 in Fig. 2) stammt, oder ein Strom ist, der in erster Linie von dem zweiten Zweig der Schaltung mit dem Transistorpaar Q41, Q42 vom oberen Rang und dem Transistor Q46 vom unteren Rang (Strom I2 in Fig. 2) stammt. Eine Erhöhung des Betrags des Zwischenbasispotentials an den Transistoren vom oberen Rang führt zu einer Erhöhung des Betrags des Hochfrequenz-Ausgangssignals. Da somit sowohl auf die Phase als auch auf die Amplitude der Hochfrequenz-Ausgangsgröße eine Wirkung ausgeübt wird, ähnelt
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die Arbeitsweise einer tatsächlichen Vier-Guadranten-Kultiplikation.
Die Ähnlichkeit mit der Vier-Quadranten-Multiplikation wird jedoch durch die tatsächliche Arbeitsweise der Schaltung in hohem Maße modifiziert. Bei der tatsächlichen Schaltung ist die Hochfrequenz-Ausgangsgröße auf eine Änderung des Phasenwinkels von im allgemeinen 135° begrenzt und die Amplitude ist im wesentlichen konstant. Diese Modifikationen ergeben sich durch das vorgesehene Phasenschiebernetzwerk, die Aufrechterhaltung von verhältnismäßig niedrigen Schaltpegeln in dem Multiplizierer, die selbstbegrenzenden Wirkungen in der Transistorschaltung vom unteren Rang und schließlich die im Nicht-Resonanz-Zuständ auftretenden Verluste in der Gesamtrückfuhrschaltung. Nach der Erläuterung des Phasenschiebernetzwerks werden diese Punkte noch einmal aufgegriffen.
Wie bereits erläutert, ist das Phasenschiebernetzwerk im ersten Schaltungszweig zwischen den Kollektor des Transistors Q47 und die gepaarten Emitter der Transistoren Q43 und Q44 geschaltet. Das Phasenschiebernetzwerk umfaßt den Reihenwiderstand R38 und die von den Transistoren Q47, Q48 und Q72 in bezug auf Masse angebotenen Kapazitäten. Die Transistoren Q48 und Q72 werden zur Verstärkung nicht benutzt und liegen mit ihren Kollektoren parallel zum Kollektor des Transistors Q47. Die Basen der Transistoren Q48 und Q72 sind an Masse angeschlossen und ihre Emitter können ebenfalls mit Masse verbunden sein, freiliegen oder dem Kollektor parallelgeschaltet sein. Der zuletztgenannte Schaltungszustand ist zulässig, wenn die Kollektorvorspannung geringer als die Durchbruchspannung der Emitterstrecke ist. Aus noch zu erläuternden Gründen beträgt die von diesem Netzwerk erzeugte Phasenverschiebung bei der Farbträgerfrequenz im allgemeinen 45° und erzeugt eine Dämpfung von 3 dB. Im ersten Schaltungszweig wird somit der Hochfrequenz-Strom um etwa 45° verzögert, und die Stromamplitude v/ird etwa auf das 0,71-fache ihres ursprünglichen Werts (I1 ) gedämpft.
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Als nächstes werden die Faktoren betrachtet, die die Amplitudenänderung der Hochfrequenz-Ausgangsgröße vermindern. Unter der Annahme, daß das den Transistoren des oberen Rangs zugeführte Zwischenbasispotential ausreicht, im allgemeinen 250 mV, um
die Transistorpaare des oberen Rangs vollkommen durchzuschalten, beträgt die resultierende Ausgangsgröße entweder zwei
willkürliche Stromeinheiten (gesamtes I2) bei einer positiven Schaltpolarität oder 1,4 willkürliche Stromeinheiten (gesamtes I1,) bei einer negativen Schaltpolarität. Es besteht somit ein Unterschied von 3Ο?6 zwischen den Amplituden in den beiden extremen Zuständen. Unter der Annahme, daß das Schalten mit dem zweifachen Wert des zur Kompensation erforderlichen Stroms vorgenommen wird, ist bei einem Zwischenbasispotential von 0 der sich ergebende Hochfrequenz-Ausgangsstrom gleich der Summe aus zwei Vektoren mit den Beträgen 1,0 und 0,71 bei einer Phasentrennung von 135° oder etwa 0,71 Einheiten, was einen gewünschten Betriebszustand darstellt. Das Phasenschiebernetzwerk verhindert somit eine Auslöschung, die auftreten würde, wenn die Vektoren um 180 gegeneinander phasenverschoben wären, und verhindert durch seine Eigenart über diese Grenzen hinausgehende Ausgangsamplitudenänderungen. Die oben genannten Einflüsse verhindern somit, daß sich die ergebenden Hochfrequenz-Ströme
außerhalb des aufgezeigten Bereichs ändern.
Außer den genannten Faktoren, die eine Amplitudenänderung begrenzen, gibt es aber auch noch einige andere Einflüsse. Beim tatsächlichen Betrieb sucht die Dämpfung des Quarzes die Beträge von I1, und I„ zu vermindern, wenn sich die Schaltung
außerhalb der Resonanz befindet, und die Grenzperiode der
Schwingung ist genau definiert und abrupt, wenn die Schleife
geschlossen ist, und zwar infolge der Begrenzungswirkung des
Differentialverstärkers mit den Transistoren Q46 und Q47. Bei geschlossener Schleife bewirkt somit die Steuerspannung eine
Änderung der Phase (Frequenz), wobei der Betrag der Schwingung im wesentlichen konstant bleibt.
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Um das Hochfrequenz-Schaltbild des Oszillators zu vervollständigen, seien die Verbindungen genannt, die von der aktiven
Schaltung zu dem Quarzresonanzkreis führen. Der Quarz arbeitet in einer Reihenresonanz. Der Quarz ist in Reihe mit zwei zueinander parallelgeschalteten Kondensatoren verbunden, von denen der eine fest (15 pF) und der andere einstellbar (2 bis
8 pF) ist. Diese Kondensatoren koppeln den Quarz über das Kästchen P5 mit dem Emitterfolgerwiderstand R41, an dem das Hochfrequenz-Signal der Transistoren Q42 und Q44 abfällt. Der einstellbare Kondensator läßt eine geringe Abstimmung der Schaltung zu. Die andere Seite des Quarzes ist über das Kästchen P6 mit der Basis des Transistors Q47 verbunden und über einen weiteren Kondensator (35 pF) an Masse angeschlossen, um die Phasenverschiebung in der Schleife zu erhöhen, wie es noch erläutert wird. Das den Demodulatoren 13 und 14 zugeführte Oszillatorausgangssignal wird am Abgriff eines Spannungsteilers mit
Widerständen R39 "und R40 abgenommen, die an die Basis des Transistors Q47 angeschlossen sind.
Der beschriebene spannungsgesteuerte Oszillator schwingt mit
einer Frequenz, die mit einer sehr hohen Genauigkeit durch die Frequenz des Resonanzquarzes bestimmt ist. Darüberhinaus ist
durch die Steuergleichspannung von der automatischen Phasenregelschaltung eine hochgenaue Phasenkorrektur möglich. Die
Schwingungsfrequenz kann man von der tatsächlichen Resonanzfrequenz des Quarzes auf die genaue Frequenz hoch- oder herabziehen und auf eine genaue Phase einstellen, die zur synchronen
Demodulation erforderlich ist.
Im folgenden wird beschrieben, in welcher Weise die Schwingungen aufrechterhalten und durch die Steuergleichspannung in der Phase vorgeschoben oder verzögert werden. Zunächst sei angenommen, daß in der aktiven Schaltung keine parasitäre Verzögerung vorhanden ist.
Ferner sei angenommen, daß aufgrund eines positiven Gleichstromfehlersignals vom Phasenregelnetzwerk die Transistoren Q42 und
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Q43 leitend und die Transistoren Q41 und Q44 gesperrt seien. Weiterhin werde der Basis des Transistors Q47 eine kleine positive Schrittspannung zugeführt. Diese Schrittspannung bringt eine Zunahme des EmitterStroms im Transistor Q47, eine Abnahme der Emitter-Basis-Spannung des Transistors Q46, eine Abnahme des EmitterStroms im Transistor Q46 und eine Verminderung des Emitter- und Kollektorstroms (I2) des Transistors Q42 mit sich. Die Folge davon ist, daß die am Kollektorbelastungswiderstand R48 des Transistors Q42 abfallende Spannung zunimmt. Diese Spannungszunahme wird über den Emitterfolger Q45 als ein in Phase befindliches Mitkopplungssignal über dem Widerstand R41 zur Resonanzschaltung gekoppelt. Wenn ein positiv gepoltes Gleichstromfehlersignal auftritt, versucht somit der zweite Schaltungszweig mit den Transistoren Q46, Q41 und Q42 ein Mitkopplungsausgangssignal aufgrund eines der Basis des Transistors Q7 zugeführten Signals zu erzeugen.
Als nächstes sei angenommen, daß die Fehlersignalgleichspannung von umgekehrter oder negativer Polarität ist. In diesem Fall bringt eine der Basis des Transistors Q47 zugeführte kleine positive Spannung eine Zunahme des EmitterStroms im Transistor Q47 und eine Zunahme des Emitter- und des Kollektor Stroms im Transistor Q44 mit sich. Am Belastungswiderstand R48 tritt dann eine gegenkoppelnde Abnahme der Signalspannung auf. Wenn man die Wirkung des Phasenschiebernetzwerks mit dem Widerstand R38 und den Transistoren Q47, Q48 und Q72 vernachlässigt, liefert der Strom im ersten Schaltungszweig einen gegenkoppelnden Signalstrom (I1) an die Resonanzschaltung. Das Phasenschiebernetzwerk verzögert diesen Strom im allgemeinen um 45° und reduziert seine Amplitude, wie bereits erläutert.
Die Aufrechterhaltung der Schwingungsbedingungen macht es erforderlich, daß die Rückführung stets gegenkoppelnd ist. Bei der Farbträgerfrequenz beträgt die Phasendifferenz zwischen dem Strom in dem ersten Schaltungszweig und dem Strom in dem zweiten Schaltungszweig 135° und läuft von der Gegenkopplung zur Mitkopplung. Dies eröffnet die Gefahr, daß die Schaltung
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unter dem Einfluß der Gleichstromsteuerung aus dem Schwingungszustand herausgetrieben wird, wenn die Phasenänderung gegenkoppelnd wird. Diese Gefahr wird durch, eine sorgfältige Einstellung der parasitären Verzögerungen vermieden.
Unter der Annahme, daß bei der genauen Farbträgerfrequenz die Reaktanz des Resonanzquarzes Null ist, sollten daher die parasitären Verzögerungen um den Oszillator herum, einschließlich der Vorwärts- und Rückwärtsbahnen, derart eingestellt sein, daß der Mittelpunkt des Phasenhubs bei einer mitkoppelnden Bedingung auftritt, um einen rückkoppelnden Zustand zu vermeiden. Bei einem Phasenhub von 135° wird dies durch eine zusätzliche parasitäre Verzögerung erreicht, die im Idealfall zu einer Phasenverschiebung führt, die dem halben Wert des Phasenhubs oder 67,5° entspricht. Diese Verzögerung kann als Ergebnis einer Anhäufung von Verzögerungen erzeugt werden, beispielsweise durch die Zeitverzögerung (25 ), die den Kapazitäten am Ausgang der Transistoren Q42 und Q44 zugeschrieben wird, durch Transistorverzögerungen (10°) und schließlich durch die Verzögerung, die dem Reihenwiderstand des Quarzes zugeordnet ist, und die sich durch den Kondensator von 35 pF ergibt. Im allgemeinen stellt das zuletztgenannte Bauelement ein bequemes Mittel dar, um in einem gewünschten Ausmaß eine notwendige Verzögerung bereitzustellen.
Eine zweite Auswirkung der angedeuteten parasitären Phasendrehung besteht darin, daß sie ein Überziehen des Quarzes vermeidet. Die AusgangsSpannung des ersten Zweigs hat eine scheinbare Phasenvoreilung von 67,5° und die Ausgangsspannung des zweiten Zweigs eine scheinbare Phasennaeheilung von 67,5° gegenüber Null oder mitkoppelnder Phase bei idealer Einstellung. Da der Oszillator bei einer Frequenz in Resonanz gerät, bei der die Phasenverschiebung der gesamten Schleife Null beträgt, und zwar entsprechend einer Reaktanz von Null, ist es für den Quarz erforderlich, eine kompensierende Phasenverschiebung zu liefern, die beim Mitziehvorgang innerhalb derselben Grenzen liegt. Im Prinzip kann der Quarz eine induktive Reaktanz von nahezu 90°
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oder eine kapazitive Reaktanz von nahezu 90° liefern, wenn die Frequenz über oder unter die Resonanzfrequenz verschoben wird. Es ist jedoch sehr schwierig, die letzten wenigen Grad zu erreichen, da dann der Quarz lieber in eine andere Betriebsart springt und da der aktive Schaltungsteil eine stark erhöhte Verstärkung zur Verfügung stellen muß. Die vorliegende Schaltung begrenzt daher das Mitziehen des Quarzes bei der beschriebenen Einstälung auf einen Punkt, der um 22,5° von den 90° einer reinen Reaktanz entfernt ist. Der tatsächliche Bereich der Frequenzverschiebung hängt von der Güte Q des Quarzes ab. Bei einem Q-Wert von 10000 liegt der Mitziehbereich in einer Größenordnung von 1 kHz.
Unter der Annahme, daß die Phasenverriegelungsschleife, die die Einrichtung 30 mit dem automatischen Phasenregelverstärker und dem automatischen Phasenregelfilter und die den spannungsgesteuerten Oszillator 29 umfaßt, richtig arbeitet, liefert der Oszillator 29 eine Hochfrequenz-Ausgangsgröße in einer richtigen Phasenlage, und der Demodulationsvorgang wird mit der Detektion des unter einem gewünschten Detektionswinkel auftretenden Farbartsignals in den getrennten Demodulatoren 13 und 14 durchgeführt. Darüberhinaus verhindert die doppelte Kompensation in der Phasenregelschleife, daß unterwünschte Fleichströme in die automatische Phasenregelschleife gelangen und Instabilitäten hervorrufen.
Wie es aus dem Blockschaltbild nach der Fig. 1 hervorgeht und in dem zugehörigen Text erläutert ist, sind in die Phasenregelschleife zwei weitere Blöcke eingesetzt. Die Blöcke 31 und 32 sind zwischen den spannungsgesteuerten Oszillator 29 und die Demodulatoren 13 und 14 geschaltet, um während des Videosignals die manuelle Farbregelfunktion vorzunehmen und während des Farbsynchronisiersignals die Überbrückungsverstärkerfunktion auszuüben. Diesen Blöcken 31 und 32 ist der Funktionsblock 37 mit der Farbsperre zugeordnet, dessen Wirkungsweise in Verbindung damit beschrieben wird.
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Die drei genannten Funktionen werden "bei der Schaltungsanordnung nach der Fig. 2 mit Hilfe von Transistoren Q23 bis Q29 und Q39 ausgeführt. Die Transistoren Q23 und Q24 sorgen fur die Verstärkungsfunktion der Blöcke 31 und 32 der Fig. 1 und führen die örtlich erzeugte Schwingung des spannungsgesteuerten Oszillators 29 den I- und Q-Demodulatoren 13 und 14 zu. Die manuelle Farbregelfunktion verwendet die Verstärkung der Transistoren Q23 und Q24 während des Videosignals, und zwar unter Berücksichtigung der manuellen Einstellung des Potentiometers Rm· Dieses Potentiometer ist an das Kästchen P1 angeschlossen und steuert einen Stromversorgungstransistor Q25 während des,Färbsynchronisiersignals. Die von den Transistoren Q23 und Q24 vorgenommene UberbrückungsverStärkerfunktion macht vom Strom des Transistors Q25 Gebrauch, der an ein Spannungsteilernetzwerk mit Widerständen R24 und R25 sowie mit einem als Diode geschalteten Transistor Q26 angeschlossen ist. Die Zeit- oder Gattersteuerung der beiden Verstärkerfunktionen umfaßt ferner den Transistor Q27f der an das Kästchen P2 angeschlossen ist, um den horizontalen Gatterimpuls zu empfangen. Die Färbsperrfunktion umfaßt die Transistoren Q28, Q29 und Q39.
Im folgenden werden die tatsächlichen Schaltungseinzelheiten der Blöcke 31 und 32 erläutert:.Die Transistoren Q23 und Q24 sind zu einem Differenz- bzw. Differentialverstärker zusammengeschaltet. Die Emitter führen jeweils über getrennte Emitterwiderstände R21 und R22 zu einem gemeinsamen Stromversorgungspunkt. Die Basis des Transistors .Q24 ist an eine Quelle mit einem kleinen positiven Vorspannungspotential angeschlossen. Die Basis des Transistors Q23 ist an den Ausgangsspannungsteiler des spannungsgesteuerten Oszillators 29 angeschlossen. Die Kollektoren der Transistoren Q23 und Q24 führen über Kollektorbelastungswiderstände R13 und R14 zu einer Quelle mit einem kleinen positiven Vorspannungspotential (5 bis 10 V). Die bei der Farbträgerfrequenz vom spannungsgesteuerten Oszillator 29 örtlich erzeugte Schwingung wird den Basen der Transistoren Q23 und Q24 zugeführt und erscheint im Gegentakt an den Kollektoren dieser Transistoren. Die verstärkte Schwingung wird den Basen von
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allen acht Transistoren der Demodulatoren 13 und 14 zugeführt. Insbesondere ist der Kollektor des Transistors Q24 mit den Basen der Transistoren Q58, Q61, Q13 und Q16 verbunden, während der Kollektor des Transistors Q23 an die Basen der Transistoren Q59, Q60, Q14 und Q15 angeschlossen ist. Diese acht Transistoren gehören zu den I- und Q-Demodulatoren.
Die beschriebene Verstärkeranordnung unterliegt den drei Betriebsarten, die weiter oben in Verbindung mit dem Stromsteuer— transistor Q25 beschrieben sind. Der Kollektor des Transistors Q25 ist an den Stromversorgungspunkt der Emitterwiderstände R21 und R22 des Differentialverstärkers mit den Transistoren Q23 und Q24 angeschlossen. Der Emitter aes Stromsteuertransistors Q25 liegt an Masse, und die Basis des Transistors Q25 ist der Punkt, an dem die Ansteuerung vorgenommen wird.
Zwei der Verbindungswege, die das Basispotential des Steuertransistors Q25 beeinflussen, sehen wie folgt aus: Die Basis des Transistors Q25 ist über einen Widerstand R23 an das Kästchen P1 angeschlossen und damit an den Abgriff des äußeren manuell einstellbaren Farbpotentiometers R , das zwischen eine hohe positive Vorspannung und Masse geschaltet ist. Darüberhinaus ist die Basis des Transistors Q25 mit einem eine Diode darstellenden Transistor Q26 sowie mit Widerständen R24 und R25 verbunden, die den Steuertransistor Q25 in Vorwärtsrichtung vorspannen und damit in den Transistoren Q23 und Q24 einen gewünschten festen Verstärkungspegel festlegen. Ein als Diode geschalteter Transistor Q27 ist an den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R24 und R2f? angeschlossen und auf seiner anderen Seite mit dem Gatterimpulskästchen P2 verbunden. Der Transistor Q27 ist derart gepolt, daß bei Abwesenheit eines Gatterimpulses der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R24 und R25 an Masse liegt, und daß er nichtleitend ist, wenn dem Kästchen P2 ein Gatterimpulszugeführt wird.
Die dritte Verbindung zur Basis des Transistors Q25 umfaßt die Transistoren Q28, Q29 und Q39, die die Farbsperrfunktion aus-
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üben. Die automatische Farbsperre tastet die Gleichspannung ab, die in dem automatischen Farbregelverstärker (Block 36 in Fig.1) an der Basis des Transistors Q29 auftritt. Der Emitter des Transistors Q29 ist mit Masse verbunden, und sein Kollektor ist über einen Belastungswiderstand R26 an eine Quelle mit einem kleinen positiven Vorspannungspotential angeschlossen. Ferner ist der Kollektor des Transistors mit der Basis des Transistors Q29 verbunden, dessen Emitter an Masse und dessen Kollektor an die Basis des Transistors Q25 angeschlossen ist. Die Basis des Eingangstransistors Q29 ist ferner an das Gatterimpulskästchen P2 angeschlossen, und zwar über eine Reihenschaltung aus einem als Diode geschalteten Transistor Q39 und einem Widerstand R36. Der Transistor Q39 ist derart gepolt, daß er den Gatterimpuls durchläßt.
Die beschriebene Steuerschaltung für den Transistor Q25 arbeitet wie folgt. Unter der Annahme, daß in dem Signal Farbe vorhanden ist und daß gerade der Videoteil übertragen wird, ist die Farbsperre, die auf den Transistor Q28 einwirkt, nicht in Betrieb, und der Transistor Q27, der über das Anschlußkästchen P7 den Spannungsteiler R24 und R25 auf Masse klemmt, verhindert das Anlegen einer vorwärtsgerichteten Vorspannung, die die Widerstände R24 und R25 normalerweise dem Transistor Q25 zuführen. Diese Schaltungselemente versuchen die Basis des Transistors Q25 um den Abfall an einer Diode über dem Massepotential und auf einem mittleren Strompegel zu halten. Unter diesen Bedingungen ist das manuelle Farbregelpotentiometer in Betrieb und übernimmt die Stromeinstellung des Transistors Q25. In Abhängigkeit von der Einstellung des Abgriffs der Farbsteuereinrichtung, im allgemeinen zwischen 0 und 8 V, kann man die Emitter-Basis-Spannung des Transistors Q25 derart ändern, um den Strom im Transistor Q25 bis zum Sperren zu vermindern oder bis in die Sättigung zu erhöhen. Infolge dieser Steuerung des Stroms des Transistors Q25 werden die Emitterströme der Transistoren Q23 und Q24 gesteuert und damit die Amplitude der örtlich erzeugten Oszillatorspannung, die den Demodulatoren 13 und 14 zugeführt wird. Wie bereits erläutert, handelt es sich bei dem Demodulationsvorgang
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um eine Multiplikation, bei der die Amplitude des demodulierten Farbartsignals in bezug auf die LeuchtdichteSignalfunktion der Amplitude der zugeführten Oszillatorspannung größer oder* kleiner gemacht wird. Durch die Einstellung des Farbregelpotentiometers ist es somit möglich, über die Oszillatorspannungsinjektion die Intensität des demodulierten Farbartsignals zu steuern.
Die beschriebene manuelle Einstellung arbeitet lediglich während des Videoteils des Signals und solange die Farbsperre nicht in Betrieb ist. Während des Farbsynchronisiersignals ist der die Diode darstellende Transistor Q27, der zuvor das Vorspannungsnetzwerk R24, R25 nahe beim Massenpotential hielt, gesperrt. Dadurch ist es jetzt möglich, daß die Spannung am Spannungsteiler ansteigt, und die Basis des Transistors Q25 eine vorbestimmte feste Spannung in Vorwärtsrichtung annimmt. Der manuellen Steuereinrichtung kommt kein bemerkenswerter Einfluß zu, da der Wert des Widerstands R23 verhältnismäßig hoch ist ■ und seine Vorspannung niedriger ist als die Spannung am Spannungsteiler R24, R25. Während des Farbsynchronisiersignalintervalls befinden sich der Emitterstrom und die damit verbundene Verstärkung des Differentialverstärkers mit den Transistoren Q23 und Q24 auf einem verhältnismäßig hohen, konstanten Wert, der durch die Widerstände R24 und R25 sowie den als Diode wirkenden Transistor Q26 bestimmt ist. Infolge der Diodenklemmschaltung ist es somit möglich, daß die Schaltungsanordnung während der Videoanteile des Signals mit einer steuerbaren Verstärkung und während des Farbsynchronisiersignals mit einer festen Verstärkung arbeitet. Im Zusammenhang mit der Phasenregelschleife sei erwähnt, daß während des Farbsynchronisiersignals die Rückführschleife geschlossen ist und mit einer konstanten Verstärkung arbeitet, um den Phasenregelvorgang genau ausführen zu können.
Beim Auftreten eines Schwarz-Weiß-Signals spielt die Farbsperre eine Rolle. Wenn ein Signal vorhanden ist, das den Schwellwert der Eingangsschaltung des Transistors Q29 überschreitet, wird der Transistor Q29 stark leitend, so daß die Basis des Transi-
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stors Q28 auf Massepotential liegt und der Transistor Q28 sperrt. Unter dieser Bedingung übt die Farbsperre keine Wirkung auf den Transistor Q25 aus. Wenn jedoch die Spannung» des automatischen Farbregelverstärkers unter den Schwellwert abfällt, der zum Durchschalten des Transistors Q29 erforderlich ist, steigt das Basispotential des Transistors Q28 unter dem Einfluß der am Widerstand 26 liegenden Vorspannung an. Dadurch gelangt der Transistor Q28 in die Sättigung und klemmt die Basis des Steuertransistors Q25 auf Massepotential. Wenn der Transistor Q 25 gesperrt ist, wird auch der durch die Transistoren Q23 und Q24 fließende Emitterstrom abgeschaltet, mit der Wirkung, daß die Spannung des örtlichen Oszillators nicht mehr in die Multiplizierer 13 und 14 injiziert wird. Dadurch wird der Farbdemodulationsvorgang unterbunden. Die Farbsperre ist derart ausgelegt, daß sie lediglich während des Videosignals wirksam wird. Während des Farbsynchronisiersignals koppelt der als Diode dienende Transistor Q39 den Farbsynchronisiersignalimpuls zum Transistor Q29, so daß dieser leitend wird und die Farbsperre abschaltet. Dadurch bleibt die Schaltungsanordnung in der Lage, den Farbartpegel der Videoübertragung zu überprüfen und die Farbartdemodulatoren wieder einzuschalten, wenn der Farbsperrschwellwert überschritten wird.
Die Transistoren Q30 und Q31, die die komplementären I-Demodulationsprodukte den Ausgangskästchen P8 und P10 zuführen, sind mit dem Eingang der gattergesteuerten automatischen Farbregelschaltung (Block 36 in Fig. 1) gekoppelt. Die automatische Farbregelschaltung liefert eine Gleichspannung, die dem am Ausgang des I-Demodulators erscheinenden Farbsynchronxsiersignal proportional ist, verstärkt und filtert diese Spannung und führt die gefilterte Gleichspannung den automatischen Amplitudenregelverstärkern (Blöcke 21 und 23 in Fig. 1) zu. Die Wirkung dieser Rückführverbindung besteht darin, das Farbartsignal und das Farbsyncrhonisiersignal auf einer konstanten Amplitude zu halten, die durch das Farbsynchronisiersignal an den Verstärkereingängen standardisiert ist. Die Funktionsweise der automatischen Farbregelrückführschleife als Ganzes wurde bereits an Hand der Fig. 1 erläutert.
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Die Funktionsweise des in der Fig. 1 dargestellten Blocks 36 in der automatischen Farbregelrückführschleife wird bei der Schaltungsanordnung nach der Fig. 2 durch die Schaltung mit den Transistoren Q32 bis Q40 und durch ein äußeres Farbregelfilter durchgeführt, das mit dem Anschlußkästchen P11 verbunden ist. Die Verstärkerfunktion wird von einem Differentialtransistorpaar Q32, Q33 sowie einem als Verstärker dienenden Transistor Q34 und einem Ausgangsemitterfolger Q40 ausgeführt. Die Gatterund Strompegelsteuerung wird von Transistoren Q35 bis Q39 vorgenommen.
Betrachtet man die genannte Schaltung im Einzelnen, so weisen die Transistoren Q32 und Q33 getrennte Emitterwiderstände R31 und R32 auf, die miteinander verbunden sind und zum Kollektor des Transistors Q36 führen, der als Konstantstromquelle arbeitet. Der Strompegel der Konstantstromquelle mit dem Transistor Q36 wird von einer Basisvorspannungsschaltung eingestellt, die einen Widerstand R29 und einen als Diode geschalteten Transistor Q37 enthält. Der Widerstand R29 ist an eine Quelle mit einem hohen positiven Potential angeschlossen, während der Transistor Q37 der Basis-Emitter-Strecke des Transistors Q36 parallelgeschaltet ist. Der Emitter des Transistors Q36 ist mit dem Kollektor des Transistors Q38 verbunden, der für den Verstärker als Eingangsgatter arbeitet. Der Emitter des Transistors G38 ist an Masse angeschlossen und seine Basis ist über einen Widerstand R30 mit dem Kästchen P2 verbunden,, dem der verzögerte Farbsynchronisierimpuls zugeführt wird. Wie bereits erwähnt, führen die Basen der Transistoren Q32 und Q33 zu den Emittern der Transistoren Q30 und Q31, um die komplementären I-Demodulationsprodukte weiterzuleiten. Der Kollektor des Transistors Q32 ist über einen Belastungswiderstand R33 mit einer positiven Vorspannungsquelle verbunden, während der Kollektor des Transistors Q33 über einen Widerstand R34 und einen dazu in Reihe geschalteten Transistor Q35, der als Diode dient, an die gleiche positive Vorspannungsquelle angeschlossen ist. Das verstärkte Ausgangssignal der Transistoren Q32 und Q33 wird zwischen den Emitter und die Basis des Verstärkertransistors
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gelegt, dessen Kollektor zur Basis des Ausgangsemitterfolgers Q40 der automatisehen Farbregeleinrichtung führt. Die Basis des Emitterfolgers Q40 ist an das Kästchen P11 angeschlossen, mit dem das äußere automatische Farbregelfilter verbunden ist.
Das automatische Farbregelfilter enthält einen verhältnismäßig großen Filterkondensator (10 mF), dessen Zeitkonstante mit einem veränderbaren Widerstand von 5OkO einstellbar ist. Der normale Gleichstrompegel an der Basis des Emitterfolgers Q40 wird durch ein Spannungsteilernetzwerk eingestellt, das zwischen eine Quelle mit einer positiven Vorspannung und Masse geschaltet ist. Die gefilterte Spannung der automatischen Farbregeleinrichtung wird der Basis des als Emitterfolger geschalteten Transistors Q40 zugeführt, und die Ausgangsschaltung der automatischen Farbregeleinrichtung wird, am Emitter des Emitterfolgers Q40 abgenommen und an die automatischen Amplitudenregelverstärker* gelegt. Der Emitter des Transistors Q40 ist über einen Belastungswiderstand R35 und die Eingangsübergangsstrecke des Transistors Q29 mit Masse verbunden, wie bereits beschrieben.
Die beschriebene Schaltungsanordnung arbeitet derart, daß der Verstärker mit den Transistoren Q32 und Q33 auf einem Strompegel arbeitet, der durch die Stromquelle mit den Transistoren Q36 und Q37 und dem Widerstand R29 eingestellt wird, und zwar während Zeitperioden, zu denen der Gattertransistor Q38 einen Stromfluß zuläßt. Die Basis des Transistors Q38 befindet sich auf Massepotential, und zwar wegen der Verbindung zum Kästchen P2, so daß der Transistor Q38 während des Videosignals gesperrt ist. Während des Farbsynchronisiersignals liefert das Kästchen P2 einen positivgerichteten Impuls, der den Transistor Q38 in den leitenden Zustand treibt und die Stromquelle in Betrieb setzt. Dadurch werden die Verstärkertransistoren Q32 und Q33 gespeist. Wie man sieht, liefert somit der Transistorverstärker lediglich während des Farbsynchronisiersignals ein Ausgangssignal. Das Ausgangssignal der Verstärkertransistoren Q32 und Q33 wird dem Eingang des Transistors Q34 zugeführt, der das Signal ver-
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-bestärkt und das verstärkte Signal dem an das Kästchen P11 angeschlossenen automatischen Farbregelfilter zuführt. Die ursprüngliche Eingangsvorspannung des Transistors Q34 wird»durch einen Spannungsabfall an einer Diode geliefert, bei der es sich um den als Diode geschalteten Transistor Q35 handelt, der zwischen den Belastungswiderstand des Transistors Q33 und die positive Potentialquelle geschaltet ist. Das automatische Farbregelfilter und der Ausgangsemitterfolger Q40 arbeiten in herkömmlicher Weise. Sie führen die gefilterte Spannung der automatischen Farbregeleinrichtung vom Emitter des Transistors Q40 der Basis des Transistors Q4 zu, der die Verstärkung der automatischen Amplitudenregeleingangsstufen festlegt, wi~e bereits beschrieben.
Die erläuterte Gesamtschaltungsanordnung weist auf elektrischem Gebiet mehrere Vorteile auf. So kann man bei dem Demodulationsvorgang der beschriebenen Art denselben Demodulator zum Gewinnen der Steuerinformation während einer Zeitperiode und zum Gewinnen der Farbdifferenzkomponenten während einer nachfolgenden Zeitperiode benutzen. Weiterhin treten trotz der zeitmultiplexen Nutzung der Phasensteuerfunktion und der Demodulationsfunktion keine störenden wechselseitigen Driftvorgänge auf. Falls es erwünscht ist, daß das Fernsehbild stets einen getreuen Farbton haben soll, kann man die Farbtonregeleinrichtung weglassen, unter der Voraussetzung, daß das Phasenschiebernetzwerk stabil arbeitet.
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Claims (10)

  1. - 49 Patentansprüche
    (i) Multiplexdemodulator für ein Farbfernsehsignal, gekennzeichnet durch
    (a) eine Videoquelle (10) zur Abgabe von festgestellten Videosignalen, einschließlich eines Leuchtdichtesignals, eines Farbartsignals mit zwei in Quadratur auf einen Farbträger modulierten Farbartkomponenten und eines abwechselnd mit dem Farbart- und Leuchtdichtesignal auftretenden Farbsynchronisiersignals mit der Frequenz und Phase des Farbträ— gers,
    (b) einen in einer automatischen Phasenregelschleife enthaltenen Schwingungserzeuger (29) zur örtlichen Erzeugung einer Schwingung mit einer dem Farbsynchronisiersignal entsprechenden Frequenz und mit einer zur Phase des Farbsynchronisiersignals in einer vorbestimmten Beziehung stehenden Phase,
    (c) einen ersten Vier-Quadranten-Multiplizierer (13), dessen erster Eingang an einen Ausgang der Videoquelle und dessen zweiter Eingang an einen Ausgang des Schwingungserzeugers angeschlossen ist und der zur synchronen Demodulation des Farbartsignals mit einem vorgegebenen Multiplikationswinkel dient,
    (d) einen zweiten Vier-Quadranten-Multiplizierer (14)» dessen erster Eingang an einen Ausgang der Videoquelle und dessen zweiter Eingang an einen Ausgang des Schwingungserzeugers angeschlossen ist und der zur synchronen Demodulation des Farbartsignals und des Farbsynchronisiersignals mit vorgegebenen Multiplikationswinkeln dient, wobei die Detektionswinkel der Farbinformation in den beiden Multiplizierern im wesentlichen orthogonal zueinander sind und die Detektion des Farbsynchronisiersignals im zweiten Multiplizierer in Phasenquadratur vorgenommen wird,
    (e) eine an den Ausgang des zweiten Multiplizierers (14) angeschlossene Einrichtung (30) zum Erzeugen einer der Phasendifferenz zwischen dem Farbsynchronisiersignal und der Ausgangs schwingung des Schwingungserzeugers entsprechenden
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    Fehlerspannung und zum Anlegen dieser Fehlerspannung in der automatischen Phasenregelschleife an den Schwingungserzeuger zwecks Erzielung der vorbestimmten Phasenbeziehung und
    (f) eine an den Ausgang des ersten und zweiten Multiplizierers angeschlossene Einrichtung (15) zum Gewinnen von zwei im wesentlichen orthogonal zueinander stehenden Farbartsignalen.
  2. 2. Demodulator nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der erste Vier-Quadranten-Multiplizierer (13) sowohl das Farbartsignal als auch das Farbsynchronisiersignal synchron demoduliert, daß die Detektionswinkel für das Farbsynchronisiersignal in den beiden Multiplizierern (13, 14) im wesentlichen orthogonal zueinander sind, daß ein automatisches Amplitudenregelnetzwerk (21, 23) mit in der Verstärkung regelbaren Verstärkereinrichtungen zur Verstärkung des Farbartsignals und des Farbsynchronisiersignals vor deren Anlegen an die Multiplizierer zwischen den Ausgang der Videoquelle und die Eingänge der Multiplizierer geschaltet ist und daß an den Ausgang des ersten Mul— tiplizierers eine Einrichtung (36) angeschlossen ist, die zur Steuerung der Verstärkereinrichtungen eine dem Betrag des Farbsynchronisiersignals entsprechende Spannung erzeugt.
  3. 3. Demodulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsschwingung des Schwingungserzeugers (29) den zweiten Eingängen der beiden Multiplizierer (13, 14) während des Videosignals mit einer gleichen Phase und Amplitude und während des Farbsynchronisiersignals mit einer gleichen Phase und Amplitude zugeführt wird, daß zwischen dem Ausgang der Videoquelle und dem ersten Eingang des zweiten Multiplizierers (14) eine Phasenverschiebungseinrichtung (24) vorgesehen ist, die dazu dient, in das dem zweiten Multiplizierer während des Farbsynchronisiersignals zugeführte Signal eine zur Phasenregelung geeignete Verzögerung einzuführen, und daß zwischen den während des Videosignals den beiden Multiplizierern zugeführten Signalen eine zur Gewinnung der beiden Farbkomponenten geeignete relative Verzögerung bewirkt
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  4. 4. Demodulator nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Videoquelle den ersten Eingängen der beiden Multiplizierer während des Videosignals mit einer gleichen Phase und Amplitude zugeführt wird und daß eine Phasenverschiebungseinrichtung (26) eine zur Amplitudenregelung geeignete relative Verzögerung zwischen den den beiden Multiplizierern während des Farbsynchronisiersignals zugeführten Signalen einführt.
  5. 5. Demodulator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebungseinrichtungen zur Zufuhr der Signale zu dem ersten Eingang des zweiten Multiplizierers mit einer gattergesteuerten, manuellen Phasensteuereinrichtung ausgerüstet sind und daß die Phasenverschiebung dieser Phasensteuereinrichtung während des Farbsynchronisiersignals zur manuellen Farbtonregelung von einer manuellen Einstellung abhängt und während des Videosignals fest gegeben ist.
  6. 6. Demodulator nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang des Schwingungserzeugers (29) und den zweiten Eingängen der.beiden Multiplizierer (13, 14) gattergesteuerte, manuell einstellbare Verstärkereinrichtungen (31, 32) vorgesehen sind, die dazu dienen* während des Farbsynchronisiersignals die Schwingung den Multiplizierern mit einer festen Amplitude und während des Videosignals zur manuellen Farbregelung mit einer durch die Handeinstellung bestimmten Amplitude zuzuführen.
  7. 7. Demodulator nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebungseinrichtungen eine Verzögerungsleitung (22) umfassen, die an den Ausgang der Videoquelle angeschlossen ist, um neben nichtverzögerten Farbsynchronisier- und Farbartsignalen verzögerte Farbsynchronisier- und Farbartsignale zu erzeugen, deren Verzögerung bei der Frequenz des Farbträgers
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    90° beträgt, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die die nicht verzögerten und die verzögerten Signale auf getrennten Wegen den gattergesteuerten manuell einstellbaren Phasenverschiebungseinrichtungen (24, 26) zuführen, und daß die gattergesteuerten manuell einstellbaren Phasenverschiebungseinrichtungen in zwei Kanälen angeordnet sind, von denen der eine zur Phasenregelung der dem ersten Multiplizierer zugeführten Video- und Farbsynchronisiersignale und der andere zur Phasenregelung der dem zweiten Multiplizierer zugeführten Video- und Färbsynchronisiersignale dient.
  8. 8. Demodulator nach einem der Ansprüche 4 bis 6, · dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebungseinrichtungen eine an den Ausgang der Videoquelle angeschlossene Verzögerungsleitung (22) umfassen, die dazu dient, neben den nicht verzögerten Farbsynchronisier- und Farbartsignalen verzögerte Farbsynchronisier- und Farbartsignale zu erzeugen, deren Verzögerung in bezug auf die Farbträgerfrequenz 90° beträgt, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die die nicht verzögerten und die verzögerten Signale auf getrennten Wegen den automatischen Amplitudenregelverstärkereinrichtungen (21, 23) zuführen, daß die automatischen Amplitudenregelverstärkereinrichtungen in zwei Kanälen ausgebildet sind, von denen der eine für die nicht verzögerten Video- und Farbsynchronisiersignale und der andere für die verzögerten Video- und Farbsynchronisier signale dient, und daß die gattergesteuerten manuell einstellbaren Phasenverschiebungseinrichtungen (24, 26) ebenfalls in zwei Kanälen ausgebildet sind, deren Eingänge an die Ausgänge der automatischen Amplitudenregelverstärkereinrichtungen angeschlossen sind und von denen der eine zur Phasenregelung der dem ersten Multiplizierer zugeführten Video- und Farbsynchronisiersignale und der andere zur Phasenregelung der dem zweiten Multiplizierer zugeführten Video- und Farbsynchronisiersignale dient.
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  9. 9. Demodulator nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Kanal der Phasenverschiebungseinrichtungen einen ersten und einen zweiten Differentialtransistorverstärker enthält, daß das nicht verzögerte Signal der Basis des ersten Verstärkers und das verzögerte Signal der Basis des zweiten Verstärkers zugeführt wird, daß ein Vorrücken der manuellen Farbtonsteuerung eine Zunahme des Emitterstroms im ersten Verstärker und eine Abnahme des EmitterStroms im zweiten Verstärker mit entsprechenden Veränderungen in den Ausgangssignalen der Verstärker verursacht, daß die Ausgangssignale des ersten und des zweiten Differentialverstärkers addiert werden, so daß sich die Phase des resultierenden Signals in diesem Kanal in Abhängigkeit von der manuellen Einstellung ändert, daß das Anlegen der nicht verzögerten und verzögerten Signale an dem ersten und zweiten Verstärker in den beiden Kanälen in umgekehrter Weise erfolgt, daß die manuelle Einstellung in den beiden Kanälen in einer gekoppelten Weise durchgeführt wird, so daß die Phasenänderung in den beiden Kanälen gleichzeitig erfolgt, daß bei einer willkürlichen Einstellung beide Kanäle eine relative Verzögerung von etwa 90° aufweisen und daß die Einstellung in beiden Kanälen eine Phasenänderung in derselben Richtung hervorruft, so daß die relative Verzögerung von 90° aufrechterhalten bleibt.
  10. 10. Demodulator nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Farbdemodulatorsperreinrichtung (37) auf das Farbsynchronisierausgangssignal des ersten Multiplizierers (13) anspricht, um den Schwingungserzeuger (29) von den zweiten Eingängen der Multiplizierer (13, 14) während des Videosignals abzuschalten, wenn dieses Farbsynchrohisierausgangssignal unter einem vorbestimmten Pegel liegt.
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