DE2610535A1 - Demodulator fuer einen pal-farbfernsehempfaenger - Google Patents

Demodulator fuer einen pal-farbfernsehempfaenger

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Description

6ANKiDRESbNERBANK, HAMBURO1 403O448 (BLZ 20080000) . POSTSCHECK: HAMBURG 147607-20O · TELEGRAMM: SPECHTZIES
Sanyo Electric Co., Ltd. Osaka / Japan
Demodulator für einen PAL-]?arbferasehempfanger
Die Erfindung "betrifft einen doppelt abgeglichenen Demodulator, der die Verwendung integrierter Schaltkreise bei PAL-Farbfernsehempfängern erleichtert. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Schaltkreis zur Demodulation, Phasenüberwachung oder Umkehrung von Signalen, die mit Hilfe eines doppelt abgeglichenen Differentialschalters umgekehrt worden sind, wobei der Ausgang des Differentialschalters direkt mit den Emittern jedes Paars aus Differentialtransistoren verbun-
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den ist, die aus einem doppelt abgeglichenen Verbindungsschaltkreis bestehen und Signale von dem Ausgang erhalten, während der Differentialschalter vorgesehen ist, um einen konstanten Strom für den Verbindungsschaltkreis zu erhalten. Gemäß der folgenden Beschreibung des erfindungsgemäßen Sehaltkreises wird ein Demodulator in einem PAL-Farbfernsehempfanger als ein mögliches Beispiel verwendet, um Vorteile bei dessen Verwendung zu erzielen»
Bei dem PAL-Farbfernsehsystem wird die Färbinformation entsprechend einem photographierten Bild durch eine Kamera in Video-Ausgangssignale umgewandelt, die beispielsweise einer Matrix zugeführt werden, die wiederum ein Leuchtdichtesignal, im allgemeinen als Y-Signal bezeichnet, das die Helligkeitsinformation relativ zu den aufeinanderfolgend abgetasteten Seilen des photographierten Bildes enthält, und zwei Gruppen von Farbsignalen erzeugt, die als V- bzw. Ü-Signale bezeichnet werden, wobei das V-Signal vor der Übertragung auf alternierenden Zeilen umgekehrt und jede Gruppe der Farbsignale verwendet wird, um in einem unabhängig abgeglichenen Modulator eine Amplitudenmodulation einer Trägerfrequenz zu erzeugen, wobei beide Hilfsträger die gleiche Frequenz aufweisen und ein Hilfsträger um 90 relativ zum Oszillatoreingang des anderen Modulators phasenverschoben ist. Daher muß der dem V-Demodulator zugeführte Hilfsträger neben der Phasenverschiebung um 90 bezüglich des Eingangs des Hilfsträgers für den U-Demodulator ebenfalls phasengleich auf alternierenden Zeilen umge-
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kehrt werden, um den Wert des Y-Ausgangssignals des Demodulators beispielsweise für alle abgetasteten Zeilen positiv zu machen. Dem V-Demodulator muß daher ebenfalls ein Phasenumschaltkreis vorgeschaltet werden.
Wie bei anderen elektronischen Schaltkreisen ergeben sich viele Vorteile daraus, diese auch bei einem PAL-Farbfernsehempfänger als integrierte Schaltkreise auszubilden, wobei die Hauptvorteile der integrierten Schaltkreise die verringerte Größe und die geringere Anzahl von Anschlüssen sind, mit denen Verbindungen hergestellt werden müssen.
Ein erfindungsgemäßer doppelt abgeglichener Demodulator zeichnet sich aus durch einen Differential-Umschaltkreis zur Phasenumkehr bei regelmäßigen Intervallen, der zwischen einem Empfangseingang eines doppelt abgeglichenen Demodulators für beispielsweise V-Farbsignale in einem PAL-Farbfernsehgerät und einer Konstantstromquelle vorgesehen ist, die zum Betrieb des Demodulators erforderlich ist, wobei der Umschaltkreis Eingangssignale von der Konstantstromquelle erhält und Eingahgssignale dem Demodulator zuführt. Mit anderen Worten bewirkt der Umschaltkreis einerseits die Phasenumkehr und wirkt andererseits als eine Konstantstromquelle für den Demodulator, so daß weniger äußere Verbindungen erforderlich sind und keine getrennte Spannungsversorgung für den Umschaltkreis erfor-■ derlich ist.
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Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild eines bekannten Demodulators für einen PAL-Farbfernsehempfänger,
Pig. 2 ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Phasenumkehr- und Verbindungskreises,
Fig. 3 ein Schaltbild des Schaltkreises der !ig. 2 in einem PAL-Farbfernsehempfänger und
Pig. 4 ein Schaltbild eines anderen bekannten Demodulators für einen PAL-Farbfernsehempfanger.
Ein Beispiel eines bekannten integrierten Schaltkreises ist der in Fig. 1 dargestellte zur Demodulation von Farbsignalen in einem PAL-Farbfernsehempfanger, wobei dieser Schaltkreis eine Mehrzahl von Anschlußklemmen (1) bis (10) zum Verbinden des Schaltkreises mit äußeren Schaltkreisen aufweist.
In dem Schaltkreis der Fig. 1, dem die Spannung +Vco über eine Leitung (7) zugeführt wird, werden Farbsignale zur Erzeugung der B-Y-Ausgangssignale über die Anschlußklemme (10) dem Gegentakt-Differenzverstärker 1 zugeführt, der aus zwei KTN-Iransistoren besteht, deren Emitter mit dem Kollektor des ITPU-Transistors 11 verbunden sind, der als Konstantspannungs-
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quelle dient. Das Färbeingangssignal zur Erzeugung der R-Y-Ausgangssignale wird über eine Anschlußklemme (9) dem Gegentakt-Differenzverstärker 3 zugeführt, der ebenfalls aus zwei .NTN-Transistoren besteht, die in ähnlicher Weise mit einer aus dem UPU-Transistor T1' bestehenden Konstantspannungsquel-Ie verbunden sind.
Der Ausgang des Verstärkers 1 wird einem abgeglichenen Demodulator 2 zugeführt, der aus einem Paar Differenz-Duplexverstärkern besteht, der ebenfalls die Trägerfrequenz für die B-Y-Demodulation über den Eingangsanschluß (1) erhält, das Färbeingangssignal demoduliert und ein B-Y-Ausgangssignal am Ausgangsanschluß (3) erzeugt, wobei der Gegentaktverstärker 1 und der abgeglichene Demodulator 2 zusammen einen sogenannten doppelt abgeglichenen Koppelschaltkreis bilden. Der Gegentaktverstärker 3 bildet einen ähnlichen Schaltkreis zusammen mit dem abgeglichenen Demodulator 4, der das Ausgangssignal vom Verstärker 3 empfängt und ein E-Y-Ausgangssignal am Ausgangsanschluß (5) erzeugt. Die anderen Ausgänge des abgeglichenen Demodulators 2 und des abgeglichenen Demodulators 4 erzeugen entsprechend (B-Y)- und (R-Y)-Signale, die zur Erzeugung eines am Ausgangsanschluß (4) abgegebenen G-Y-Signals gemischt werden.
Die zur R-Y-Demodulation erforderliche Trägerfrequenz, die um 90° bezüglich der Trägerfrequenz für die B-Y-Demodulation phasenverschoben ist, wird von dem Eingangsanschluß (6) über
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einen Phasenumschaltkreis 5, der in dem durch eine gestrichelte Linie umrandeten Bereich ist, dem abgeglichenen Demodulator 4 mit einem Paar Differenz-Duplexverstärkern zugeführt.
Der Phasenumschaltkreis 5 weist zwei G-egentakt-Differenz-Duplexverstärker 6 und 7 auf. Der Gegentaktverstärker 6 weist NPF-Transistoren T2 und T3 auf, deren "beide Emitter mit dem Kollektor eines ITPH-Transistors einer Konstantspannungsquelle verbunden sind, dessen Emitter über einen geeigneten Widerstand mit Erde und dessen Basis mit der +Vcc-Leitung (7) verbunden sind. Die Basis des Transistors T3 ist mit der +Vcc-Leitung (7) durch geeignete Einrichtungen verbunden, und die Basis des Transistors T2 ist mit einem Eingangsanschluß (8) verbunden, über den Umschaltimpulse zugeführt werden, die auf alternierenden Zeilen invertiert werden, wobei der Anfangsimpuls durch geeignete, nicht dargestellte Phasenvergleichseinrichtungen so zeitlich eingestellt wird, daß er mit der Phasenlage des anfänglich zugeführten Farbsignals übereinstimmt. Die Kollektoren der Transistoren T2 und T3 sind mit den Basen der PHP-Transistoren T4 bzw. T5 verbunden, die den Verstärker 7 bilden und deren Emitter mit dem Eingangsanschluß (6) für die Trägerfrequenz verbunden sind und das Trägerfrequenzeingangssignal dem R-Y-Demodulator 4 zuführen. Da die über den Eingangsanschluß (6) zugeführte Trägerfrequenz keine G-leichvorspannung für die Transistoren T4 und T5 enthält, wird diese Vorspannung von einem geeigneten äußeren Schaltkreis über einen Eingangsanschluß (2) den Kollektoren der Transistoren
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T4 und Τ5 zugeführt«
Die" Arbeitsweise des Phasenumsehaltkreises 5 wird im folgenden beschrieben. Falls der über den Anschluß (8) zugeführte Impuls positiv ist, wird der Transistor T2 im Verstärker 6 des Umsehaltkreises 5 leitend und der Transistor T3 gesperrt, wodurch der Transistor T4 des Verstärkers 7 in der oberen Stufe des Umschaltkreises 5 durchgeschaltet und der Transistor T5 gesperrt wird; außerdem wird das Trägerfrequenzeingangssignal für die E-Y-Demodulation, das vom Anschluß (6) kommt, dem abgeglichenen Demodulator 4 über den Emitter des Transistors T5 zugeführt. In dem nächsten Zeilenintervall kehrt der Umschaltkreis 5, da ein negativer Impuls über den Anschluß (8) zugeführt wird, seinen Zustand um, und das Trägerfrequenzeingangssignal wird daher dem Demodulator 4 über den Emitter des Transistors T4 zugeführt. Dadurch wird durch alternierenden Betrieb der Transistoren T4 und T5 die Phase des dem Demodulator 4 zugeführten Trägerfrequenzsignals bei alternierenden Zeilenintervallen umgekehrt.
Bei einem bekannten PAL-Demodulator gemäß Mg. 1 werden die Kollektoren der ΡΪΓΡ-Transistoren T4 und T5 nicht mit Erdpotential verbunden, und mit diesem Aufbau müssen die PNP-Transistoren T4 und T5 ziemlich groß ausgeführt sein und nehmen daher einen unerwünscht großen Teil der Gesamtfläche des inte-• grierten Schaltkreises ein. Zusätzlich haben PETP-Transistoren einen niedrigen Hochfrequenzwirkungsgrad, und die Eingangs-
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impedanz kann sich, leicht ändern, und daher führt dies leicht zu einer Veränderung der Amplitude oder Verschiebung der Phase des Trägerfrequenzeingangssignals, Außerdem ist ein zusätzlicher Anschluß (2) für die Gleichspannung erforderlich, so daß die Vorteile der Ausbildung des Demodulators als integrierter Schaltkreis aufgehoben werden. Es ist natürlich möglich, den Anschluß (2) außen an dem Schaltkreis vorzusehen und Gleichspannung über einen nicht dargestellten Schaltkreis mit einer 90°-Phasenumkehreinrichtung zuzuführen, die zwischen einem nicht dargestellten Oszillator zur Erzeugung eines Trägerfrequenzeingangssignals und dem Eingangsanschluß (6) vorgesehen ist. Wenn jedoch ein derartiger Schaltkreis verwendet wird, muß die 90°-Phasenumkehreinrichtung als Induktivität ausgebildet sein und muß somit die Umkehreinrichtung feste Kenndaten aufweisen; darüber hinaus wird natürlich der Aufbau des äußeren Schaltkreises wesentlich komplexer.
In Fig. 2 ist ein Schaltkreis mit einem HTN-Transistor Q1 dargestellt, dessen Emitter über einen geeigneten Widerstand mit Erdpotential verbunden ist, an dessen Basis eine konstante Gleichspannung V1 anliegt und dessen Kollektor über einen geeigneten Widerstand mit den Emittern der HPK-Transistoren Q2 und Q3 verbunden ist, die einen Differenzverstärker 8 bilden. Der Transistor Q1, der durch die konstante Spannung V1 durchgeschaltet ist, bildet eine Konstantstromquelle und weist normalerweise eine vergleichsweise hohe Impedanz auf. Die Basen der Transistoren Q2 und Q3 sind über eine leitung verbun-
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den, in der Widerstände vorgesehen sind, durch die eine feste Spannung V2 den Basen der Transistoren Q2 und Q3 zugeführt wird. An der Basis des Transistors Q3 liegt auch über den Eingangsanschluß (H) das Farbsignal zur Erzeugung eines R-Y-Signals durch einen weiter unten beschriebenen abgeglichenen Demodulator 9 an, wobei dieses Eingangssignal durch die Wellenform (a) in der Zeichnung als einfache Sinuswelle mit einer Periode auf einer Horizontallinie dargestellt ist. Bei· jeder in der Zeichnung dargestellten V/ellenform stellt die ausgezogene Linie ein Signal für eine vorgegebene horizontale Zeile und der gestrichelte Abschnitt das Signal für die nächste horizontale Zeile dar.
Der Ausgang der festen Spannung vom Differenzverstärker 8 wird dem Umschaltkreis 13 zugeführt, der aus ETPIT-Transistoren Q8 bis Q11 besteht, die in einer abgeglichenen Detektorkonfiguration angeordnet sind, um als Schalter zum Umschalten der Polarität zu arbeiten. Die Transistoren Q8 und Q9 bilden ein Transistorpaar, deren Emitter miteinander und mit dem Kollektor des Transistors Q2 des Verstärkers 8 verbunden sind. Die Emitter der Transistoren Q10 und Q11 sind in ähnlicher Weise mit dem Kollektor des Transistors Q3 im Verstärker 8 verbunden. Die Basen der Transistoren Q8 und Q9 sind mit den Basen der Transistoren Q11 bzw. Q10 verbunden. Der Eingangsimpuls (c), dessen Phase auf alternierenden Zeilen invertiert ist, wird dem Schaltkreis über den Eingangsanschluß (15) direkt den Basen der Transistoren Q9 und Q10 und über einen Wider-
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fa
stand R den Basen der Transistoren Q8 und Q11 zugeführt. Die Kollektoren der Transistoren Q8 und Q1O sind beide mit dem ersten Ausgangskontaktpunkt 16 und die Kollektoren der Transistoren Q9 und Q11 sind "beide mit einem zweiten Ausgangskontaktpunkt 17 verbunden.
Das Ausgangssignal vom ersten Ausgang 16 wird dem gemeinsamen Emitterkreis der ETPF-Transistoren Q4 und Q5 und das Ausgangssignal vom zweiten Ausgang 17 dem gemeinsamen Emitterkreis der FPF-Transistoren Q6 und Q7 zugeführt. Die Transistoren Q4 bis Q7 bilden den oben erwähnten abgeglichenen Demodulator 9 zur Demodulation der E-Y-Signale, wobei an den Basen der Transistoren Q5 und Q6 die feste Spannung 73 und an den Basen der Transistoren Q4 und Q7 das Trägerfrequenzeingangssignal (b) anliegt, das vom Eingangs ans chluß (12) zugeführt wird. Die Kollektoren der Transistoren Q4 und Q6 sind mit einem (R-Y)-Signal-Ausgangskontakt 18 und mit einem Schaltungspunkt verbunden, der relativ zum Erdpotential positiv ist. Die Kollektoren der Transistoren Q5 und Q7 sind mit einem Schaltungspunkt verbunden, der relativ zum Erdpotential positiv ist, und außerdem mit einem (R-Y)-Ausgangssignalkontakt 19·
Der oben beschriebene Schaltkreis arbeitet folgendermaßen. Das V-Eingangssignal (a), das auf alternierenden Zeilen umgekehrt ist und das dem Differenzverstärker 8 zugeführt wird, führt zu zwei gleichen und entgegengesetzten Ausgangssignalen (al) und (a2), wobei das Kollektorausgangssignal der Transi-
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stören Q2 und Q3 die entgegengesetzte "bzw. die gleiche Phase wie das Eingangssignal (a) aufweist, und diese Ausgangssignale werden dem Umschaltkreis 13 zugeführt, an dem außerdem ein TSingangsimpuls (c) anliegt, der auf alternierenden Zeilen umgekehrt ist. Beim ersten horizontalen Zeilenintervall, während dem der Impuls (c), der dem Umschaltkreis 13 zugeführt wird, negativ ist wegen des Widerstandes R in dem Eingangskreis des Umschaltkreises 13, wird die Basisspannung der Transistoren Q8 und Q11 größer als die der Transistoren Q9 und Q1O. Daher sind die Transistoren Q8 und Q11 leitend und die Transistoren Q9 und Q10 gesperrt, und daher wird das Ausgangssignal des Kollektors des Transistors Q2 des Verstärkers 8 dem ersten Ausgang 16 und das Ausgangssignal des Transistors Q3 über den Transistor Q11 dem zweiten Ausgang 17 zugeführt, wodurch in dieser ausgewählten Zeile das Ausgangssignal, das an dem ersten Ausgang 16 und an dem zweiten Ausgang 17 erscheint, gleich ist wie das Eingangssignal des Transistors Q2 "bzw. des Transistors Q3. In-der nächsten Zeile wird jedoch der über den Eingangsajischluß (15) zugeführte Impuls (c) positiv, mit dem Ergebnis, daß die Basisspannung der Transistoren Q9 und Q10 höher wird als die der Transistoren Q8 und Q11 wegen des Widerstandes R, und die Transistoren Q9 und Q1O werden leitend, während die Transistoren Q8 und Q11 gesperrt sind, und die Ausgangssignale der Transistoren Q2 und Q3 werden über Transistoren Q9 "bzw. Q1O dem zweiten Ausgang 17 "bzw. dem ersten Ausgang 16 zugeführt, wobei eine ähnliche Umschaltung der nicht dargestellten Signale der nachfolgenden Zeilen bewirkt
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wird. Daraus ergibt sich, daß für Farbeingangssignale (a) für aufeinanderfolgende Zeilen das Ausgangssignal des Transistors Q3 immer gleich und das Ausgangssignal des Transistors Q2 immer entgegengesetzt dem Farbeingangssignal (a) ist, während das Ausgangssignal am ersten Ausgang entgegengesetzt zum Farbeingangssignal (a) bei ungeraden Zeilen und gleich dem Farbeingangs signal bei geraden Zeilen ist, während das Ausgangssignal am zweiten Ausgang 17 gleich dem Farbeingangssignal (a) bei geraden Zeilen und entgegengesetzt bei ungeraden Zeilen ist. Die Ausgangssignale der ersten und zweiten Ausgänge 16 und 17 werden mit einem großen Trägerfrequenzeingangssignal (b) durch einen abgeglichenen Demodulator 9 kombiniert, um ein positives, über die gesamte Welle gleichgerichtetes Signal zu erhalten, das als Ausgangssignal am Ausgang 19 herausgeführt und als R-Y-Information verwendet wird, die einer nicht dargestellten Bildröhre zugeführt wird. Ein negatives, vollständig gleichgerichtetes Signal, das einem (R-Y)-Signal entspricht und das durch den Ausgang 18 herausgeführt wird, wird mit einem (B-Y)-Signal kombiniert, um ein G—Y-Signal zu erzeugen. Selbst wenn die Polaritäten der den Anschlüssen (12), (14) zugeführten Signale des Farbeingangssignals und des Trägerfrequenzeingangssignals umgekehrt werden, wird ebenfalls die gleiche Demodulationsfunktion wie oben beschrieben erhalten.
Der oben beschriebene Schaltkreis 10 gemäß der Erfindung kann in einem Demodulator eines PAL-Farbfernsehempfängers ge-
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maß Pig. 3 enthalten sein, wobei entsprechende Bauelemente mit den gleichen Bezugszahlen versehen sind und die gleiche Punktion wie der Schaltkreis in Pig. 1 aufweisen. In dem Schaltkreis der Pig. 3 wird die feste Spannung V1 der Basis des Transistors Q1 der Konstantstromquelle direkt von der +Vcc-Ieitung (7) zugeführt, die Spannung V2 für die Basen der Transistoren Q2 und Q3 des Verstärkers 8 wird von dem über den Eingang (10) zugeführten U-Eingangssignal erhalten und die Spannung V3 für die Basen der Transistoren Q5 und Q6 in dem abgeglichenen Demodulator 9 wird durch einen geeigneten Spannungsteiler zugeführt, der zwischen der +Vcc-Leitung (7) und Erdpotential vorgesehen ist. Das (B-Y)-Ausgangssignal wird über einen Verstärkerkreis mit einem IPN-Transistor Q12, das (R-Y)-Ausgangssignal über einen Verstärker mit einem UPU-Transistor QH und das (G--Y)-Ausgangssignal über einen Matrixschaltkreis mit einem NPIT-Transistor Q13 zur EndverStärkung und mit einem UPU-Transistor Q15 als Konstantstromquelle herausgeführt.
Die Verwendung eines TJmschaltkreises, der die erforderliche Phaseninversion der Signale bewirkt und außerdem als Konstantstromquelle für einen Demodulator arbeitet, ist neu und führt zu vielerlei Vorteilen, insbesondere zu einem integrierten Schaltungsaufbau. Ein Vorteil ist, daß, da weniger Bauelemente erforderlich sind, es leichter ist, die Abstimmung der Kenndaten der Komponenten in dem Schaltkreis insgesamt aufrechtzuerhalten, wodurch der Schaltkreis stabil arbeitet
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und die G-efahr der Änderung der Signalamplitude oder der -phase geringer ist; außerdem nimmt ein derartiger Umschaltkreis weniger Raum als ein bekannter Umschaltkreis in einem integrierten Schaltkreis ein. Ein weiterer Vorteil ist der, da die erforderlichen Vorspannungen innerhalb eines integrierten Schaltkreises erhalten werden können, daß es möglich ist, einen Außenanschluß (Anschluß (2) der Pig. 1) zu vermeiden, wodurch der Aufbau und der Zusammenbau des Schaltkreises erleichtert werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform des doppelt abgeglichenen Demodulators zur Verwendung in einem PAIi-Parbfernsehempfanger gemäß Fig. 4 kann das Ausgangssignal des Umschaltkreises 13 über geeignete Kondensatoren den Basen der Verstärkertransistoren Q20 und Q21 zugeführt werden, die eine niedrigere Stufe eines Demodulators 20 bilden, dessen obere Stufe aus einem Schaltkreis 9 gemäß obiger Beschreibung mit Bezug auf Pig. 2 besteht, wobei der Kollektorausgang des Transistors Q20 an den Emittern der Transistoren Q4 und Q5 des Kreises 9 und der Kollektorausgang des Transistors Q21 an den Emittern der Transistoren Q6 und Q7 im Kreis 9 anliegen. Während dieser Schaltkreis die gleichen Vorteile bezüglich des Umschaltkreises 13 aufweist, ist er jedoch weniger vorteilhaft als der Schaltkreis der Pig. 2 hinsichtlich des Gesamtaufbaus des Demodulators, da mehr Bauelemente erforderlich sind, wodurch der Schaltkreis stärker unerwünschten Streuwerten ausgesetzt ist und im Hinblick auf den integrierten Schaltungsaufbau
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mehr äußere Schaltungsverbindungen erforderlich sind« Dagegen ist der erfindungsgemäße Demodulator derart aufgebaut, daß ein doppelt abgeglichener Differentialumschalter direkt mit einem, doppelt abgeglichenen Verbindungskreis verbunden ist, um diesem einen konstanten Strom zuzuführen, wodurch im wesentlichen die den bekannten Schaltkreisen innewohnenden Nachteile vermieden werden.
Obwohl der erfindungsgemäße Schaltkreis im Hinblick auf die Verwendung in einem PAL-Farbfernsehempfänger beschrieben worden ist, werden die gleichen Vorteile bei der Verwendung des Schaltkreises bei anderen Einrichtungen zum Demodulieren oder Gleichrichten von Signalen erzielt, die in bestimmten Intervallen vor und während der Emission invertiert werden.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Schaltkreis zum Demodulieren und/oder Gleichrichten abwechselnd invertierter Signale, gekennzeic h η e t durch einen ersten Schaltkreis (9), "bestehend aus zwei Transistorpaaren (Q4, Q5; Q6, Q7) mit jeweils gemeinsamem Emitterkreis, und durch einen Umschaltkreis (13) zum Zuführen von Umschaltsignalen zu einem ersten Ausgang (16), der mit dem gemeinsamen Emitterkreis des einen Transistorpaars (Q4VQ5) verbunden ist, und zu einem zweiten Ausgang (17)> der mit dem gemeinsamen Emitterkreis des anderen Transistorpaars (Q6, Q7) verbunden ist, wobei der Umschaltkreis (13) als Konstantstromquelle für den ersten Schaltkreis (9) ausgebildet ist.
2. Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangssignale des Umschaltkreises (13) diesem über einen Verstärker (8) zuführbar sind.
3. Schaltkreis nach Anspruch 1 oder 2, gekenn-
z eichnet durch die Verwendung als Demodulator eines PAL-Parbfernsehempfängers zur Verarbeitung der gemischten Signale einer Trägerfrequenz mit einem Farbsignal, das vor der Übertragung in aufeinanderfolgenden Zeilen alternierend invertiert ist.
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4. !Demodulator nach. Anspruch. 3, dadurch, gekennzeichnet , daß das Farbeingangssignal dem Verstärker (8) und dessen Ausgangssignal dem Umschaltkreis (13) zugeführt wird.
5. Demodulator nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet , daß der Ümschaltkreis (13) aus zwei Transistorpaaren (Q8, Q9; Q1O, QI1) besteht, daß das Ausgangssignal eines Transistors (Q8 bzw. Q10) jedes Transistorpaars (Q8, Q9 5 Q1O, Q11) dem ersten Ausgang (16) und das Ausgangssignal des anderen Transistors (Q9 bzw. Q11) jedes Transistorpaars (Q8, Q9; Q10, Q11) dem zweiten Ausgang (17) zuführbar ist, daß dem Umschaltkreis (13) ein in alternierenden Zeilenintervallen invertiertes Eingangssignal zuführbar ist und daß die beiden Transistoren in jedem Transistorpaar des Umschaltkreises (13) abwechselnd durchschaltbar und sperrbar sind, so daß das Eingangssignal vom Verstärker (8) in alternierenden Zeilen durch den Umschaltkreis (13) invertiert wird.
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