DE2935100C2 - Farbtastauswahlschaltung - Google Patents

Farbtastauswahlschaltung

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DE2935100C2
DE2935100C2 DE2935100A DE2935100A DE2935100C2 DE 2935100 C2 DE2935100 C2 DE 2935100C2 DE 2935100 A DE2935100 A DE 2935100A DE 2935100 A DE2935100 A DE 2935100A DE 2935100 C2 DE2935100 C2 DE 2935100C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/64Circuits for processing colour signals
    • H04N9/74Circuits for processing colour signals for obtaining special effects
    • H04N9/75Chroma key

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  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Farbtastauswahlschaltung, wie sie im Gattungsbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist
Farbstanzschaltungen werden verwendet wenn ein zweites Videosignal als Hintergrund eines ersten Videosignals verwendet werden soll, etwa in einer Fernsehnachrichtensendung ein Bild oder ein Film über ein Ereignis von einer zweiten Kamera im Hintergrund des Nachrichtensprechers dargestellt werden soll, der sich vor einer ersten Kamera befindet Dies wird mit einer Farbtastauswahlschaltung durchgeführt die einen Hintergrund in einer bestimmten Farbe, beispielsweise Blau, liefert die sich normalerweise nicht in den Gesichts- oder Hautfarbtönen Findet Die Farbtastauswahlschaltung spricht auf von der ersten Farbkamera aufgenommene Signale an, die dieser blauen Farbe entsprechen und blendet das Signal, das von der zweiten Kamera oder der Videoquelle kommt und das die darzustellenden Bilder oder Filme von dem bestimmten Ereignis enthält ein.
Diese Farbtastauswahlschaltung sollte jedoch so selektiv wie möglich sein, damit sie nicht bei ähnlichen Farben tastet Wenn Reporter beispielsweise blaue
Augen haben, die der Hintergrundfarbe und damit der die Farbtastung auslösenden Farbe entsprechen, wurden die Augen des Reporters ausgetastet, und die Szene der zweiten Kamera würde in den Augen wiedergegeben. Weiterhin sollte diese selektive Steuerung einstellbar sein, damit irgendeine Farbe aus der Videoquelle bzw. aus dem Videosignal ausgewählt bzw. ausgesondert werden kann, aufgrund dessen ein (Aus-)Tastsignal erzeugt wird. Weiterhin ist es sehr wichtig, dieses Tastsignal auch durch Fernsteuerung beeinflussen zu können, damit auch vom Mischpult aus die Tastsignale ausgewählt werden können.
Eine Farbtastauswahlschaltung mit einer Fernbedienung und einstellbarer Farbe ist in der US-PS 35 60 638 beschrieben. Bei diesem System erzeugt ein Filter ein Signal mit der Signalform (R- Y) sin θ+(B- Y) cos Θ, wobei θ eine Funktion der Steuerspannungen ist, die an die spannu:igsgesteuerten Verstärker im Filter angelegt werden. Das Filter ist bei einer gewünschten Farbe, die durch die Steuerspannungen gewählt wird, am stärksten durchlässig (es weist die geringsten Sigiialverluste auf). Das Umschalten auf die zweite Kamera erfclgt nur dann, wenn der Pegel des durch das Filter hindurchgegangenen Signals über einem vorgegebenen Schwellwert für eine bestimmte Farbe, die durch das Filter hindurchgelassen wird, liegt Diese bekannte Schaltung kann eine Schwellwertspannung für bestimmte ausgewählte Farben ohne große Schwierigkeiten erzeugen, jedoch liefert sie keine scharfen Flanken bzw. Anstiegszeiten, wie sie erforderlich sind, um ännliche oder benachbarte Farben auszuschließen. Um diese Schwierigkeiten zu lösen, wurden Farbtastauswahlschaltungen vorgeschlagen, die mit Rot-, Grün- und Blau-Differenzsignalen und nichtadditiven Mischstufen arbeiten. Beispielsweise wurden Schaltstufen mit Dioden für die Zusammensetzung der Farbdifferenzsignale in der nichtadditiven Mischstufe benutzt, um mehrere vorgewählte Farbsignale entsprechend der Diodenvorspannung zu erzeugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Farbtastauswahlschaltungen zu schaffen, die zur Verhinderung eines Auswählens von der gewünschten Farbe ähnlichen Farben Ausgangssignale mit steilen Flanken bzw. scharfen Anstiegszeiten liefert und außerdem das Auswählen vorgewählter Farben durch Fernbedienung erlaubt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der Farbtastanordnung und
F i g. 2 eine Farbtastauswahlschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung.
F i g. 1 zeigt eine Gesamtanordnung, welche die erfindungsgemäße Farbtastauswahlschaltung enthält Die Kameras 10 und 12 geben umcodiertc Rot-, Grün-, Blau- und Leuchtdichtesignale an die Farbcoder 15 bzw. 17 ab. Ein in der Sealtung 20 für Spezialeffekte vorgesehener Schalter 21 leitet entweder die codierten Signale von der Kamera 10 oder der Kamera 12 an die Ausgangsschaltung 22 weiter. Die Kamera 10 kann beispielsweise in einem bei einem beispielsweise blauen Hintergrund aufweisenden Studio auf einen Nachrichtensprecher gerichtet sein und die Kamera 12 kann auf eine andere Szene gerichtet sein. Die Signale vom Codierer 15 gelangen normalerweise über einen Schalterarm 21a und einen Kontakt 21 b an die Ausgangsschaltung 22. Beispielsweise gelangen die von der Kamera 10 kommenden Rot-, Blau- und Grünsigna- Ie an die Farbtastauswahlschaltung 23. Ein Steuersignal von einer Fernbedienungseinheit 25 legt Spannungspegelsignale an die Farbtastauswahlschaltung 23, um ein von dieser hindurchzulassendes, bestimmtes Farbsignal auszuwählen, das zu dem blauen Hintergrund gehört
ίο Wenn das Signal von der Kamera 10 der speziellen blauen Farbe des Hintergrunds entspricht, ist der Signalpegel in der Farbtaststufe so groß, daß er über einen Schwellwertpegel in der Farbtastauswahlschaltung liegt, so daß ein Tastsignal an den Tastsignalver- stärker 26 in der Schaltung 20 für Spezialeffekte abgegeben wird. Das vom Verstärker 26 kommende, verstärkte Tastsignal bringt den Schalterarm 21a in eine Schalterstellung, bei welcher der Schalterarm 21a am Kontakt 21c liegt, so daß das Ausgangssignal von der Kamera 12 zur Ausgangsschaltung 22 gelangt Die Kameras 10 und 12 arbeiten synch ν >n, so daß das Videosignal von der Kamera i2 in die richtige Lage gebracht wird. Signale, die von der gewählten Farbe abweichen, werden nur mit einer geringen Amplitude durchgelassen, so daß sie den Schwellwert nicht übersteigen und der Schalterarm 21a nicht umgeschaltet wird. Der Schalter 21 ist vorzugsweise ein Analogschalter, wie er beispielsweise in der DE-OS 29 35 099 beschrieben ist
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild der in F i g. 1 rein schematisch dargestellten Farbtastauswahlschaltung 23. Die von der beispielsweise in F i g. 1 dargestellten Kamera 10 kommenden Rot-, Blau- und Grünsignale gelangen an Anschlüsse 28,29 und 30 in F i g. 2. Die Rot- und Blausignale werden in einem Differenzverstärker
31 zur Erzeugung des Differenzsignals R-B, die Blau- und Grünsignale werden in einem Differenzverstärker
32 zur Erzeugung des Differenzsignals B— G und die Rot- und Grünsignale werden in einem Di.'fereazver stärker 33 zur Erzeugung des Differenzsignals C-R zusammengefaßt Die drei Differenzsignale R-B, B— G und G-R gelangen an die Eingänge X von zwei Vier-Quadranten-Multiplizierstufen 35 und 36. Das R-B-S\gna\ gelangt an den Eingang +λ' und das ß-G-Signal gelangt an den Eingang -X der
Multiplizierstufe 35. Das G— ft-Signal gelangt an den Eingang —X und das B— G-Signal gelangt an den Eingang + Xder Multiplizierstufe. 36. Am Eingang — Y der Multiplizierstufe 35 liegt eine
von der in F i g. 1 dargestellten Fernbedienungseinheit 35 abgegebene, fest« Spannung Vj an. Am anderen V-Eingang (dem Eingang + Y) der Multiplizierstufe 35 liegt eine veränderliche Gleichspannung V3 an, die ety.nfc'ls von der in F i g. 1 dargestellten Fernbedie nungseinheit 25 kommt In entsprechender Weise liegt eine von der Fen.bedienungseinheit 25 kommende Spannung V2 am Eingang - Y der Multiplizierstufe 36 und die veränderliche Gleichspannung V3 auch am Eingang + Y del Multiplizierstufe 36 an. Wenn die Spannung V3 Null ist, haben die Spannung V1 und V2, sowie der Verstärkungsgrad der Multiplizierstufen solche Werte, daß das Ausgangssigr.al der Miiltiplizierstufen 35 und 36 der Beziehung
-(B-2B + R)
(der differentiellen Summe der Eingangssignale) ent-
spricht. Das Differenzsignal
-[R-IB+ (i)
gelangt über einen Operationsverstärker 37 an den Minus-Eingang eines Differenzverstärkers 41 und das Differenzsignal
-(B -IB +R)
gelangt über einen Operationsverstärker 38 an den Minus-Eingang eines Differenzverstärkers 42. die Multiplizierstufen 35 und 36 sind Vier-Quadranten-Multiplizierstufen, an deren Anschlüssen 2 und 4 die Ausgangssignale abgegriffen werden. Um in diesen Multiplizierstufen den Verstärkungsgi ad zu erhöhen und die Mittelwert-Peeelverschiebung zu Null zu machen, werden die Ausgangssignale an den Anschlüssen 14 und 2 von beiden Multiplizierstufen mittels der Differenzverstärker 37 und 38 differentiell summiert bzw. voneinander abgezogen, wobei der Minus-Anschluß mit dem Anschluß 2 und der Plus-Anschluß mit dem Anschluß 14 verbunden ist. Das R— S-Sign.il und die B— C-Signale, die von den Differenzverstärkern 31 und 32 abgegeben werden, werden mittels gleicher
Widerstünde 45 und 46 additiv summiert bzw. addiert, R (i
um ein -Signal zu erzeugen, das an den Plus-Eingang des Differenzverstärkers 41 gelangt. Die (B-G)- und (G- /?)-Signale werden mit Widerständen 47 und
M __ O
48 gleichen Widerstandswertes addiert, um ein -Signal zu erzeugen, das an dem Plus-Anschluß des Differenzverstärkers 43 gelangt. Das additiv summierte
Signal wird im Verstärker 41 mit dem Signal
(R -2 Il G)
Ii K
subtrahiert und das additiv summierte Signal- wird
im Verstärker 32 mit dem Signal
-(B - 2G + R)
subtrahiert. Wenn die an der Multiplizierstufe anliegende Spannung V3 den Wert Null hat. und die Spannungen V] und V2 beispielsweise beide gleich -2 sind, so sind die Ausgangssignale das (R- S^Differenzsignal vom Differenzverstärker 41 (am Ausgang Ei) und das (B- G)-OW-ferenzsignal vom Differenzverstärker 42 (am Ausgang E2). Es wird auf Tabelle I verwiesen.
Tabelle I
larbe Karb-Aiisgangssignal von der Spg 2 Spg 3 NAM-Stufe signal Spg 4 Spg? Ausgangssignal für die NAM-Slul' A11,
Spg I Ausgangs /:,„ B-G
ι ·, '' *': "'»I Γ,, : B-R R - G
_. ■) 0 A1 B-G _ + : B-R R-G
Blau -I 4-2 0 R-B G-R - . - 1 B-G B-G
Blau-Magenta -'. + 2 0 R-B G-R J-. - : R-B R-G
Vl agenta +'. -2 0 B-G B-G j- ; J- -. R-B R-G
Magenta-Rot -'. + 2 0 R-B G-R + . - : G-B G-B
Rot -I + 2 0 R-B G-R _; I R-B G-R
Rot-Gc.b + '. -2 0 B-G B-G j.; - . I R-B G R
GeIb -: 4-2 0 R-B G-R 4- - j-. ! G-B G-B
Gelb-Grün —'. 4-2 0 RB G-R - " 4-: ! B- R G-R
_. τ 0 B-G B-G -1 -; ! B-R G-R
4-2 0 R-B G- R — Z j- ; I B-G
4-2 0 R-B G-R _l_;
B-G
>
Grün +2
Grün-Cyan - 2
Cyan - 2
Cvan-Blau 4-1
In Tabelle I -und für die Farbtastauswahlschaltungs-Spannungen die Ausgangs-Differenzsignale an den Ausgängen E\ und £i angegeben. Wenn die Spannungssignale Vi und Vi beide die Spannung +2 Volt aufweisen und V3 = O ist, so tritt am Ausgang £Ί das Signal B— G und am Ausgang Ez das Signal G-R auf. Wenn die Spannung V2 den Wert +2 Volt und die Spannung V1 den Wert -2 Volt und die Spannung Vi den Wert -2 Volt aufweist, so tritt am Ausgang E\ das Signal R— Buna Ausgang Ei das Signal G— R auf. Wenn die Spannung von -2 Volt auf +2 Volt umgeschaltet wird, ändert sich das Vorzeichen des Ausgangs-Differenzsignals, und die Phase des Oifferenzsignals wird umgekehrt. Das Ausgangssignal vom Differenzverstärker 41 gelangt an eine dritte Vier-Quadranten-Multipli- zierstufe 51, und zwar an den Anschluß +X dieser Multiplizierstufe. Der Anschluß - Xder Multiplizierstufe 51 ist mit einer Bezugsspannung beaufschlagt oder liegt an Masse. In entsprechender Weise ge! .ngt das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 42 an den Anschluß + X einer vierten Vier-Quadranten-Multiplizierstufe 52 Der Eingang — X der Multiplizierstufe 52 liegt ebenfalls an Masse oder ist mit einer Bezugsspannung beaufschlagt
Die Anschlüsse - Y der Multiplizierstufen 51 und 52 liegen an einer Bezugsspannung, die etwa das Massepotential ist Um ein symmetrisches Verhalten zu erzielen, kann auch eine Ein- bzw. Verstellung der Bezugsspannung oberhalb oder unterhalb des Massepotentials zusätzlich vorgesehen sein. An den Anschluß + yder Multiplizierstufe 51 wird eine Spannung Vo\ und an den Anschluß — Y der Multiplizierstufe 52 wird eine Spannung V0I angelegt Diese Spannungen VOi und V02 kommen, wie die Spannungen Vj, V2 und V3 auch, von der Fernbedienungseinheit 25. Wenn die Spannung an den Eingängen der Multiplizierstufen den Wert +2 Volt
aufweist (V01=+2V, V02=+2 V), gelangt das an die Multiplizierstufen angelegte Signal direkt an den Ausgang dieser Multiplizierstufen, ohne daß dabei das Vorzeichen oder d/e Phase der Signale invertiert wird. Wenn dagegen -2 Volt am Eingang +Y der Multiplizierstufen anliegt (VO| = - 2 V, V0, = - 2 V) wird das Signal invertiert. Wenn beispielsweise das Signal R-B p.". der dritten Multiplizierstufe 51 und die Spannung V0J = - 2 Volt anliegt, so wird das Ausgangssignal der Multiplizierstufe 51 (am Ausgang Eo\) i" invertiert und es tritt das Signal B- R auf (vgl. Tabelle 1).
Die von den Multiplizierstufen 51 und 52 erzeugten Differenzsignale werden in einer NAM-Mischstufe 60 nichtadditiv gemischt. Die Mischstufe 60 verarbeitet die an ihr auftretenden Differenzsignale so, daß die Farben ι "· entsprechend Tabelle I mit ausreichender Amplitude durchgeht, so daß diese über den Schwellwertpegel der Schaltiingsstufe 61 liegt. Wenn beispielsweise die Signale ti- Rund B- Gkombinier' werden, so kann nur die Farbe Biau als Tastsignal für die Schaltungsstufe 61 -'" dienen. Die nichtadditive Mischstufe 60 erzeugt ein Farb-Ausgangssignal, das in beiden Kanälen zu einem bestimmten Zeitpunkt mit einer vorgegebenen Polarität bzw. Polaritätsrichtung (beispielsweise einer negativen Polarität) auftritt. Die Mischstufe enthält beispielsweise ^r> Dioden 71 und 72. Der Teil der Signale R-Bund B-G, der am stärksten negativ ist, tritt am Ausgnag der Mischstufe 60 auf, und die anderen Signale bzw. Signalteile werden nicht durchgelassen. Als Beispiel für eine nichtadditive Mischstufe sei auf die US-PS )" 33 71 I SO hingewiesen.
Durch entsprechende Kombination der Spannungen von +2 und -2 Volt für Vj, V2, V0, und V02, die den Multiplizierstufen 35, 36, 51 und 52 von der Fernbedienungseinheit 25 geliefert werden, wird eine bestimmte r> Farbe aus den Farben Blau, Blau-Magenta, Magenta, Magenta-Rot, Rot, Rot-Gelb, Gelb, Gelb-Grün, Grün, Grün-Cyan, Cyan, Cyan-Blau und Blau ausgewählt. Das Tastsignal wird in einem Tastsignalverstärker 26 verstärkt und verzögert, so daß es der Verzögerung im ■«· Codierer i5 angepaßt ist, um es an eine Schaltung ;M) für Spezialeffekte gleichzeitig mit dem Kamerasignal am elektronischen Schalter 21 zu liefern. Die Schaltung 20 für Spezialeffekte eignet sich auch für die Fernsteuerung in Verbindung mit einer Farbtastauswahlschaltung 23, die sich in der Kamera befindet. Die Spannungen Vi, V2, V3. Voi und V02 für die Fernbedienung gelangen von der Fernbedienungseinheit 25, die sich beispielsweise in der Bedienungskonsole im Studiosteuerraum bzw. am Mischpult befindet, über das Steuerkabel zur Kamera. Mit einem Wahlschalter an der Fernbedienungseinheit werden die entsprechenden Spannungen ( + 2 Volt oder -2 Volt) für die Farben auf der linken Spalte von Tabelle I gewählt.
Wenn die Spannung V3 verändert wird, können dadurch auch selektive Farben zwischen den in Tabelle I angegebenen Farben, die durch Umschalten hervorgerufen werden, erzeugt werden. Wenn die Spannung Vj derart verändert wird, daß sie gleich der Spannung Vi ist, wird der Verstärkungsgrad so geändert, daU dann,
-JB-2G+R)
ist, das Ausgangssignal am Ausgang Ei gleich -und
B-K 2
das Ausgangssignal am Ausgang E2 gleich ist, da das
Eingangssignal an beiden Minus-Eingangsanschlüssen der Differenzverstärker 41 und 42 Null ist. Das Farbausgangssignal für diese Werte würde beispielsweise das Farbauflösungsvermögen von Magenta-Rot beispielsweise mit
y} = 0(K1 + V1 = -2. H1, ■( K11, = +2)
auf Magenta-Blau V3= -2 ändern. Dies bedeutet, daß durch Ändern der Spannung Vj von 0 bis +2 Volt irgendeine Farbe am Ausgang der Mischstufe 60 zwischen Magenta-Rot und Magenta-Blau gewählt werden kann.
Tabelle II
C,
Γ,
/■-■„, l-'arbc
_ τ
_2
+ 2
+ 2
+ 2
R-B R-G
B-G R-G B-G B-R
G-R
Magenta-Rot
Mugenia-Bkiu
Blau-C van
Blau-Maeenta
In Fig. 2 ist beispielsweise für die Spannungen K1 und V2 und V3 angegeben, wie die Farben von Magenta-Rot zu Magenta-Blau. zu Blau-Cyan zu Blau-Magenta geändert werden können. Durch Wahl geeigneter Werte für die Spannungen K1 und K2 können alle Haupt- bzw. Grundfarben und durch Ändern der Spannung Vx können alle dazwischenliegenden Farben erzeugt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Farbtastauswahlschaltung zum Auswählen eines Farbsignals aus einem Videosignal als Tastsignal für eine Farbstanzschaltung, mit einer steuerbaren Matrix, die aus den Rot-, GrQn- und Blausignalen des Videosignals Farbdifferenzsignale erzeugt und aus diesen das ausgewählte Farbsignal als Tastsignal ableitet, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Matrix eine Differenzbildungsschaltung (31, 32, 33) zur Ableitung von drei Farbdifferenzsignalen aus den Rot- und Blausignalen, den Blau- und Grünsignalen und den Grün- und Rotsignalen enthält, is daß mit der Differenzbildungsschaltung eine erste Subtrahierschaltung (35,37) zur Subtrahierung eines ersten und eines zweiten der drei Farbdifferenzsignale zu einem vierten Differenzsignal, sowie eine zweite Substrahierschaltung (36,38) zur Subtrahierung des ^weiten und dritten der drei Farbdifferenzsignale zu einem fünften Differenzsignai verbunden sind,
daß mit der Differenzbildungsschaltung eine erste Addierschaltung (45, 46) zur Addierung des ersten 2s und zweiten Farbdifferenzsignals zu einem sechsten Signal sowie eine zweite Addierschaltung (47, 48) zur Addierung des zweiten und dritten Farbdifferenzsignals zu einem siebten Signal verbunden sind, daß an die erste Subtrahierschaltung (35,37) und die erste Addierschaltung (45,46) eine dritte Subtrahierschaltung (41) zur Subtrahierung des vierten Differenzsignals und des rohsten Signals zu einem achten Differenzsign«! angeschlossen sind, daß an die zweite Subirahk- schaltung (36, 38) und die zweite Addierschaltung (47, 48) eine vierte Subtrahierschaltung (42) zur Subtrahierung des fünften Differenzsignals und des siebten Signals zu einem neunten Differenzsignal angeschlossen sind, daß an die dritte und vierte Subtrahierschaltung (41, 42) eine nicht-additive Kombinationsschaltung (51 —54, 60) zur nicht-additiven Zusammenfassung des achten und neunten Differenzsignals zu einem auszuwählenden Farbsignal angeschlossen sind, und daß an die erste und zweite Subtrahierschaltung (35, 37 bzw. 36, 38) eine Einstellschaltung (25) zur wahlweisen Einregelung des vierten und fünften Differenzsignals für die Auswahl eines gewünschten Farbsignals als Tastsignal angeschlossen ist
2. Farbtastauswahlschaltung nach Anspruch !, so dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschal ung (25) selektiven Phasenumkehrstufen zur Phasenumkehr des vierten und fünften Differenzsignals zur Auswahl eines gewünschten Farbsignals enthält
3. Farbtastauswahlschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschaltung (25) Amplitudeneinstellstufen zur selektiven Amplitudenänderung des vierten und fünften Differenzsignals zur Auswahl eines gewünschten Farbsignals enthält «>
4. Farbtastauswahlschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die erste und zweite Subtrahierschaltung (35,37; 36,38) eine Vier-Quadranten-Multiplizierstufe (35,36) aufweist an deren -Y-Anschluß die Differenzsignale anliegen, und dan deren V-Anschlüssen die mittels der Einstellschaltung (25) veränderbaren Spannungen anliegen.
5. Farbtastauswahlschaltung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß die Kombinationsschaltung (51-54, 60), eine nicht-additive Mischstufe (60) enthält und daß die Einstellschaltung (25) über eine Fernbedienungsleitung mit der ersten und zweiten Subtrahierschaltung (35-38) verbunden ist
6. Farbtastauswahlschaltung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet
daß die Amplitude und Phase des vierten Differenzsignals über an der ersten Subtrahierschaltung (35,
37) anliegende ersten Steuersignalen einstellbar ist daß die Amplitude und Phase des fünften Differemsignals über an der zweiten Subtrahierschaltung (36,
38) anliegende zweiten Steuersignale einstellbar ist daß die Kombinationsschaltung (51—54, 60) eine erste Umkehrstufe (51), die mit der dritten -Subtrahierschaltung (41) verbunden ist und die Phase des achten Differenzsignals in Abhängigkeit von dritten Steuersignalen selektiv umkehrt sowie eine zweite Umkehrstufe (52), die mit der vierten Subtrahicrschaitung (42) verbunden ist und die Phase des neunten Signals in Abhängigkeit von vierten Steuersignalen selektiv umkehrt, umfaßt
und daß die Einstellschaltung (25) über eine Fernbedienungsleitung mit der ersten und zweiten Subtrahierschaltung (35, 37; 36, 38) und der ersten und zweiten umkehrstufe (51, 52) verbunden ist derart daß zur Auswahl eines gewünschten Farbsignals die Verstärkung und die Phase des vierten und fünften Differenzsignals durch Ändern der ersten und zweiten Steuersignale selektiv einstellbar ist und die Phase des achten und neunten Differenzsignals durch Ändern der dritten und vierten Steuersignale selektiv umkehrbar ist
7. Farbtastauswahlschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die erste und zweite Umkehrstufe (51, 52) und die erste und zweite Subtrahierschaltung (35,36) Vier-Quadranten-Multiplizierstufen und die Steuersignale Gleichspannungen sind
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