DE2655219A1 - Farbempfaengerschaltung fuer ein pal-farbfernsehgeraet - Google Patents

Farbempfaengerschaltung fuer ein pal-farbfernsehgeraet

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DE2655219A1 DE19762655219 DE2655219A DE2655219A1 DE 2655219 A1 DE2655219 A1 DE 2655219A1 DE 19762655219 DE19762655219 DE 19762655219 DE 2655219 A DE2655219 A DE 2655219A DE 2655219 A1 DE2655219 A1 DE 2655219A1
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    • H04N9/00Details of colour television systems
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Description

  • Farbempfängerschaltung
  • für ein PAL-Farbfernsehgerät Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbempfängerschaltung für ein PAt-Farbfernsehgerät, in dem die R-Y- und B-Y-Farbsignalkomponenten aus dem trägerfrequenten Farbartsignal,gewonnen werden, und insbesondere auf solche Schaltungen, die als integrierte Schaltkreise hergestellt werden können.
  • Beim PAL-System werden die Farbsignale in der Form eines PAL-Träger-Ohrominanzsignales (PAL Chroma Signal) oder PAL-Farbartsignals übertragen, das die B-?- und R-Y-Farbdifferenzsignale an der B-Y-und R-Y-Achse moduliert. Bei einer solchen Itodulation wird das R-Y-Farbdifferenzsignal bei jeder Abtastperiode in seiner Phase um 180° gedreht bzw. phasenumgekehrt.
  • In einem Fernsehgerät durchlaufen die beiden PAL-Träger-Farbartsignale, von denen das eine um eine Abtastperiode gegenüber dem anderen verzögert ist, in der Farbempfängerschaltung eine Additions- und Subtraktionsoperation, um die R-Y- und B-Y-Farbartsignale zu erzeugen, die an den entsprechenden R-Y-,den und B-v-Demodulator angelegt werden. Zur Demodulation wird anA B-Y-Demodulator ein Hilfsträger mit gegebener Phase und an den R-Y-Demodulator der Hilfsträger mit periodisch umgekehrter Phase angelegt. Von dem entsprechenden Demodulator werden dann die R-Y- und B-Y-Farbdifferenzsignale abgenommen. Das G-Y-Farbdifferenzsignal wird durch die Erzeugung der R-Y- und B-Y-Farbdifferenzsignale erhalten. Das PAL-Fernsehsystem ist in der Hinsicht vorteilhaft, daß das Parbsignal relativ stabil gegenüber einer Phasenverzerrung ist, da die Phasenverzerrung (im wesentlichen der Differenzphase) bei der Übertragung durch die Farbempfängerschaltung ausgeglichen wird.
  • In der Praxis benötigt jedoch die Farbempfängerschaltung zur Erzeugung der R-Y- und B-Y-Farbartsignale aus dem PAL-Farbartsignal Schaltelemente für den Verzögerungsschaltkreis, die Addierstufe und die Subtrahierstufe, wie etwa Übertrager und Spulen. Dies hat bisher eine Herstellung der Xarbempfängerschaltung als integrierte Halbleiterschaltung behindert.
  • Darüber hinaus bestehen die bekannten Addier- und Subtrahierstufen allein aus passiven Elementen, können damit kein wirksames Ausgangssignal liefern und benötigen einen zusätzlichen Verstärker für die Amplitudeneinstellung. Wenn die Addier-und Subtrahierstufe aus Transistoren gebildet werden und beide Gleichspaimungsausgangspegel der Schaltkreise leichgemacht werden, wird die Verstärkung der Subtrahierstufe größer als die am ausgang der Addierstufe, was eine zu große R-Y-Farbartsignalamplitude zur Folge hat. Dadurch wird das Amplitudengleichgewicht zwischen den drei Farbdifferenzsignalen gestört und eine geringe Güte bei der Farbwiedergabe ernalten.
  • Da die Verstärkung des Schaltkreises zur Erzeugung des B-Y-Parbdifferenzsignales 1,78mal größer sein muß als die der Schaltung zur Erzeugung des R-Y-Farbdifferenzsignales, müssen die so erzeugten Farbartsignalaniplituden nachjustiert werden.
  • enn die Lastwiderstände der Substrahier- und Addierstufe so bestimmt sind, daß die gewünschten Ausgangsverstärkungen erhalten werden, welchen die Gleichspannungsausgangspegel voneinander ab. Dadurch wurde ein Gleichspannungspegelwandler erforderlich. Um die gewünschte Verstärkung und den gewünschten Gleichspannungspegel zu erhalten, wird damit die bekannte Schaltung unvermeidbar kompliziert.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zu Grunde, eine Farbempfängerschaltung für ein PAL-Farbfernsehgerät zu schaffen, die als integrierte Halbleiterschaltung hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Farbempfängerschaltung für ein PAL-Farbfernsehgerät aufweist: eine Eingangsklemme für das PAL-Farbartsignal, einen ersten Signalübertragungskanal zur Übertragung des PAL-Farbartsignales mit einer Zeitverzögerung von einer Abtastperiode, einen zweiten Signalübertragungskanal zur Übertragung des PAL-Farbartsignales ohne irgendeine Zeitverzögerung, eine Phasenschaltung, mit der die Phasen der Ausgangssignale des ersten und zweiten Kanales gegeneinander um 1800 gedreht werden, eine Addierschaltung zum Addieren der Ausgangssignale und zum Erzeugen eines R-Y-Farbartsignales und eine Subtrahierschaltung zum Subtrahieren der Ausgangssignale und zum Erzeugen eines B-Y-Farbartsignales.
  • Erfindungsgemäß können alle Scnaltelemente der Sarbempfängerschaltung, mit Ausnahme der Verzögerungsschaltung und einigen Spulen, auf einem Halbleiterchip gebildet werden. Zusätzlich dazu kann, wie später beschrieben wird, die Verstärkung der Schaltung zur Erzeugung des B-Y-?arbartsignales um 1,78mal größer gemacht werden als die der Schaltung zur Erzeugung des R-Y-Farbartsignales, wobei die Gleichspaxinungsausgangspegel der R-Y- und B-Y-Sarbartsignale zueinander gleichgehalten werden. Diese Gleichheit der Gleichspannungsausgangspegel ist für die direkte Verbindungsschaltung vorteilhaft. Dadurch ist es möglich, die erfindungsgemäße Farbempfängerschaltung als integrierte Halbleiterschaltung zu erzeugen.
  • Ausführungsformen der Erfindungwerden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockdiagramm einer bekannten Farbempfängerschaltung und einer Demodulatorschaltung-für das PAL-Farbartsignal; Fig. 2a bis 2c die Vektordiagramme der PAL-Farbartsignale; Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm einer bekannten Farbempfängerschaltung zur Abspaltung der R-Y- und B-Y-Farbartsignale aus dem PAL-Farbartsignal; Fig. 4 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Farbempfängerschaltung; Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung und Fig. 6 ein Schaltungsdiagramm einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt einen bekannten PAL-Demodulator mit einer PAL-Farbempfängerschaltung 7 und einer Demodulatorschaltung 12.
  • Ein an eine Eingangsklemme 1 angelegtes PAL-Farbartsignal wird durch eine Verzögerungsleitung 2 um eine Abtastperiode verzögert, durch eine Amplitudeneinstellschaltung 3 und eine Phaseneinstellschaltung 4 in seiner Amplitude und Phase eingestellt und zusammen mit einem nichtverzögerten Farbartsignal an eine Addierstufe 5 und eine Subtrahierstufe 6 angelegt.
  • Die Addierstufe 5 erzeugt ein B-Y-Farbartsignal und die Subtrahierstufe 6 erzeugt ein R-Y-Farbartsignal, die entsprechend an einen B-Y-Demodulator 8 und an einen R-Y-Demodulator 9 angelegt werden. Der B-Y-Demodulator 8 empfängt weiterhin einen B-Y-Demodulationshilfsträger 10 und erzeugt ein B-Y-Farbdifferenzsignal an der Ausgangsklemme 13. Der R-Y-Demodulator 9 empfängt einen R-Y-Demodulationshilfsträger 11 und erzeugt an der Ausgangsklemme 14 ein R-?-Farbdifferenzsignal.
  • Das G-Y-Farbdifferenzsignal wird mittels einer Widerstandsmatrix aus den beiden Farbdifferenzsignalen erzeugt.
  • Im nachfolgenden wird angenommen, daß ein Bild mit gleicher Farbe auf dem Bildschirm reproduziert wird. Dann liegt an der Eingangsklemme 1 ein PÄL-Farbartsignal an, das in Vektorform der Reihe nach die in Fig. 2a bis 2c dargestellte Form annimmt. Zur Abtastperiode Ln (Fig. 2b) werden das nichtverzögerte Parbartsignal Fn nach Fig. 2b und das verzögerte Farbartsignal Fn-1 nach Fig. 2a an die Addierstufe 5 und die Subtrahierstufe 6 angelegt. In ähnlicher Weise werden bei der nächsten Abtastperiode Sn+1 das nichtverzögerte Farbartsignal Fn+1 nach Fig. 2c und das verzögerte Farbartsignal Fn an die Addierstufe 5 und die Subtrahierstufe 6 angelegt.
  • Die Signale Fn-1, Fn und Fn+1 bestehen aus den folgenden Bestandteilen:
    Fn-1, = (B-Y) + j(R-Y)
    = = (B-Y) - j(R-Y) (1)
    Fn+1 = (B-Y) + j(R-Y)
    Aus Gleichung (1) erhält man die Ausgangssignale von Addierstufe 5 und Subtrahierstufe 6 zur Abtastperiode Ln zu:
    Addierausgangssignal: Fn-1+Fn = 2 (B-Y)
    Substrahierausgangssignal: Fn-1-Fn = 2j(R-Y) #...... (2)
    Gleichung (2) bedeutet, daß das an die Eingangsklemme 1 angelegte PAL-Farbartsignal aufgespaltet werden kann in das B-Y- und R-Y-Farbartsignal.
  • Zur Abtastperiode Ln+1 ergeben sich für die Ausgangssignale von Addierstufe 5 und Subtrahierstufe 6 die folgenden Ausdrücke:
    Addierausgangssignal: Fn+Fn+l = 2(B-Y)
    Substrahierausgangssignal: Fn-Fn+1 = - 2j(R-Y) # ..... (3)
    Gleichung (3) bedeutet, daß die Addierstufe 5 das B-Y-Farbart signal und die Subtrahierstufe 6 das R-Y-Barbartsignal erzeugt. Aus den Gleichungen (2) und (3) kann ersehen werden, daß das R-Y-Farbartsignal bei jeder Abtastperiode in seiner Phase uln 1800 gedreht ist.
  • Fig. 3 zeigt eine PAL-Farbartsignalempfängerschaltung, bei der ein PAL-Sarbartsignal über die Eingangsklemme 35 und einen widerstand 23 an eine Verzögerungsschaltung 36 angelegt wird.
  • Das um eine Abtastperiode verzögerte PAL-Farbartsignal wird an eine Addier/Subtrahierschaltung 25 angelegt. Ein Teil des an die Eingangsklemme 35 angelegten Farbartsignales wird durch einen veränderlichen ?jiderstand 24 in der Amplitude eingestellt und dann an die Addier/Subtrahierschaltung 25 angelegt.
  • Dabei werden Spulen 21 und 22 zur Einstellung der Phasen des an die Addier/Subtrahierschaltung 25 angelegten, verzögerten Pal-Farbarstignales verwendet. Die AddierjSubtrahierschaltung 25 weist widerstände 27, 28, 29 und 30 und einen Übertrager 26 auf, die einen geschlossenen Schaltkreis bilden. Der Mittelabgriff des Übertragers 26 ist geerdet. Das Addierausgangssignal, d.h. das B-Y-2arbartsignal, kann am Verbindungspunkt der Widerstände 27 und 28 und das Subtrahierausgangssignal, d.h. das R-Y-Parbartsignal, am Verbindungspunkt der Widerstände 29 und 30 abgenommen werden. Die beiden Ausgangs signale werden durch Verstärker 31 und 32 in der Amplitude eingestellt und über die Ausgangsklemmen 33 und 34 jeweils an die Demodulatorschaltung angelegt.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten, PAL-Farbartsignalempfängerschaltung weist die Addier/Subtrahierschaltung 25 den Übertrager 26 zur Invertierung oder Pilasenumkehr der PAL-Barbartsignalphase auf. Dieser Übertrager sollte dann vermieden werden, wenn die PAi-Farbartsignalempfängerschaltung als integrierte Schaltung ausgebildet werden soll. Weiterhin besteht die bekannte kddier/Subtrahierschaltung 25 nur aus passiven Elementen, so daß das Ausgangs signal beträchtlich gedämpft ist und deshalb weitere Verstärker erforderlich sind, um die Amplitude für das Ausgangssignal zu kompensieren bzw. die gewünschte Verstärkung zu erhalten.
  • In Figo 4 ist die erfindungsgemäße Farbempfängerschaltung für ein PAL-Farbernsehgerät dargestellt. Dabei wird ein Teil des an eine Eingangsklemme 51 angelegten PAL-Farbartsignales durch einen Inverter 42 in seiner Phase um l800gedreht und durch einen veränderlichen Widerstand 45 in der Amplitude eingestellt. Dieses Signal wird dann durch eine Verzögerungsschaltung 52 um eine Abtast- oder Zeilenperiode verzögert und an eine Addierstufe 48 und eine Subtrahierstufe 47 angelegt. Der andere Teil des PAL-Farbartsignales wird durch ein Dämpfungsglied 41 in der Amplitude eingestellt und an die Addierstufe 48 und die Subtrahierstufe 47 angelegt. Die Spulen 21 und 22 werden zur Einstellung der Phase des an die Addierstufe 48 und die Subtrahierstufe 47 angelegten, verzögerten PAL-Farbartsignales verwendet. Die Subtrahierstufe 47 besteht aus einem Differenzverstärker 44 und die Addierstufe 48 aus zwei miteinander verbundenen Differenzverstärkern 45 und 46. Die Addierstufe 48 erzeugt an ihrer Ausgangsklemme 50 das R-Y-Farbartsignal und die Subtrahierstufe 47 an ihrer Ausgangsklemme 49 das B-Y-Farbartsignal. Im Gegensatz zum Stand der Technik wird bei der erfindungsgemäßen ZarbemQfängerschaltung die Addierstufe 48 und die Subtrahierstufe 47 entsprechend zur Erzeugung des R-Y- und B-Y-Parbartsignales verwendet. Außerdem wird das verzögerte PAL-Farbartsignal durch den Inverter 42 in seiner Phase um 1800 gedreht, bevor es an die Addierstufe 48 und die Subtrahierstufe 47 angelegt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Empfängerschaltung können fast alle Schaltungselemente in einer integrierten Halbleiterschaltung auf einem Halbleiterchip ausgebildet werden. Die mit der integrierten Schaltung verbundenen Schaltungsbauteile sind lediglich die Verzögerungsschaltung 52 und die Spulen 21 und 22. Dadurch kann die Zahl der auf dem Chip vorgesehenen Elektroden vermindert werden. Außerdem kann die erfindungsgemäße Schaltung ausreichend große B-Y- und R-Y-ParbartausgPngssignale liefern, da diese Ausgangssignale am Ausgang von Differenzverstärkern abgenommen werden können, die auch zur Verstärkung der Signale dienen.
  • Der durch den Lastwiderstand der Addierstufe 48 fließende Gleichstrom ist etwa doppelt so groß wie der durch den Lastwiderstand der Subtrahierstufe 47 fließende Strom. Um eine Gleichheit der Gleichsparmungsausgangspegel der Addierstufe 48 und der Subtrahierstufe 47 zu erhalten, wird deshalb der Lastwiderstandswert der Subtrahierstufe 47 so gewählt, daß er etwa 1,5- bis 2mal größer, vorzugsweise 1,8mal größer ist als der der Addierstufe. Bei dieser 5t'iderstandsanordnung wird die Verstärkung der Subtrahierstufe 47 etwa 1,78mal größer als die der Addierstufe 48. Diese Verstärkungsbeziehung reicht aus, um die B-Y- und R-Y-Farbartsignale aus dem PAL-Farbartsignal zu erzeugen, da das B-Y-Farbdifferenzsignal im PAL-Sarbartsignal gegenüber dem R-Y-Farbdifferenzsignal um den Faktor 1,78 gedämpft ist.
  • Damit wird durch die erfindungsgemäße Empfängerschaltung sowohl die Gleichheit der Gleichspannungsausgangspegel als auch die gewünschte Amplitude des R-Y- und B-Y-Farbartsignales erreicht, ohne daß dafür ein zusätzlicher Gleichspannungspegelwandler oder eine Amplitudeneinstellung erforderlich ist.
  • Demnach weist die erfindungsgemäße Farbempfängerschaltung nicht nur eine einfache Schaltungsanordnung auf, sondern sie ist auch als integrierte Halbleiterschaltung geeignet.
  • Anhand von Fig. 5 wird nun eine konkrete Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben. Dabei ist eine Eingangsklemme 130 mit der Basis eines Transistors 131 in Emitterfolgerschaltung verbunden, dessen Ausgang über den Emitterviderstand 132 mit der Basis eines als Invertierverstärker wirkenden Transistors 133 verbunden ist. Der Verstärkungsgrad dieses Verstärkers wird durch einen variablen 07iderstand 135 eingestellt. Ein invertiertes Ausgangssignal liegt an einem Lastwiderstand 137 an und wird über einen Koppelkondensator 138 einer Verzögerungsschaltung 140 zugeführt, in der das PAL-Farbartsignal um eine Abtastperisde verzögert wird. Die Spulen 139 und 141 werden zur Phaseneinstellung verwendet. Die Emitter der Transistoren 105 und 106 sind über entsprechende Widerstände 111 und 112 mit einer Konstantstromquelle 115 verbunden. Das Eingangs-PAi-Farbartsignal wird über einen Widerstand 128 der Basis des Transistors 106 zugeführt und das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 140 wird an die Basis des Transistors 105 angelegt. Die beiden XAL-?arbartsignale durchlaufen eine Subtrahieroperation. Da das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 140 durch den Transistor 133 in seiner Phase um 1800 gedreht wurde, tritt ein bei der Addieroperation bei den bekannten Farbempfängerschaltungen erhaltenes Ausgangssignal, d.h. das B-Y-Farbartsignal an einer Last 121 des Transistors 105 auf. Dieses Farbartsignal kann über einen als Emitterfolger geschalteten Transistor 122 mit einem Emitterwiderstand 123 an einer Ausgangsklemme 120 abgenommen werden. Der Emitter der Transistoren 101 und 102 ist jeweils über einen ffiderstand 107 und 108 mit einer Konstantstromquelle 113 verbunden und bildet einen Differenzverstärker. Der Emitter der Transistoren 103 und 104 ist jeweils über einen t:iderstand 109 und 110 mit einer Konstantstromquelle 114 verbunden und bildet einen Differenzverstärker. Die Kollektoren der Transistoren 102 und 103 sind miteinander und mit einer Stromquelle verbunden. Die Kollektoren der DraMsistoren 101 und 104 sind miteinander und über einen Lastwiderstand 117 mit einer Stromquelle verbunden. An einer Klemme 124 wird der Basis der Transistoren 102 und 103 über einen Widerstand 126 eine Gleichstrom-Vorspannung zugeführt. Über die iderstande 125 und 127 wird der Basis der Transistoren 101 und 104 an der Klemme 124 eine Gleichs-trom-Vorspannung zugeführt. Das an die Eingangsklemme 130 angelegte PAL-Farbartsignal wird über einen Widerstand 128 an die Basis des Transistors 101 angelegt und das andere, durch die Verzögerungsschaltung 140 um eine Abtastperiode verzögerte Farbartsignal wird an die Basis des Transistors 104 angelegt. Diese Signale werden an einem Lastwiderstand 117 zusammenaddiert und das sich ergebende Ausgangssignal kann über einen als Emitterfolger geschalteten Transistor 118 mit einem Emitterwiderstand 119 an der Ausgangsklemme 116 abgenommen werden. Obwohl die Transistoren 101, 102, 103 und 104 eine Addierschaltung bilden, kann als Ausgangssignal dieser Addierschaltung das R-Y-Farbartsignal abgenommen werden, ebenso wie bei der Subtrahierschaltung nach dem Stand der technik, da das durch die Verzögerungsschaltung 140 verzögerte PAL-Farbartsignal durch den als Invertierverstärker wirkenden Transistor 133 in seiner Phase um 1800 gedreht wird.
  • In Fig. 5 ist eine Schaltung 100 durch eine gestrichelte Linie gekennzeichnet, die auf einem Halbleiterchip hergestellt werden kann. Diese Schaltung weist Ausgangsklemmen 116 und 120, eine Stromzuführungsklemme 129, eine mit einem veränderlichen Widerstand 135 verbundene Klemme 134, eine mit der Verzögerungsschaltung 140 verbundene Klemme 136, eine EingXangsklemme 143 für das verzögerte Farbartsignal und eine Klemme 124 auf, an die eine Gleichstrom-Vorspannung angelegt ist.
  • Im allgemeinen unterscheiden sich bei einem übertragenen trägerfrequenten Farbartsignal die R-Y- und B-Y-Farbartsignale hinsichtlich des Faktors der Amplitudenbegrenzung voneinander. Praktisch sind die R-Y- und B-Y-Farbartsignale wie folgt amplitudenbegrenzt:
    (R-Y) Farbartsignal: (ER'-EY')/1,14
    (B-Y) Farbartsignal: (EB'-EY')/2,03 # .... (4)
    Dabei bezeichnet EY' die Luminanzsignalkomponente und ER' und EB, die rote und blaue Primärsignalkomponente. Damit muß die Schaltung zur Erzeugung des B-Y-Farbartsignales eine Verstärkung aufweisen, die 1,78mal größer ist als die Schaltung zur Erzeugung des R-Y-Farbartsignales.
  • Dagegen ist erfindungsgemäß der durch den Widerstand 117 fließende Strom etwa zweimal so groß als der durch den Widerstand 121 fließende Strom. Um den gleichen Spannungsabfall zu erhalten, wird daher der Widerstandswert des Widerstandes 121 etwa doppelt so groß wie der des Widerstandes 117 gewählt. Wenn der Widerstandswert des Widerstandes 121 um den Faktor 1,78 größer ist als der des \-iderstandes 117, kann die am Widerstand 121 erhaltene Verstärkung annähernd um 1,78 größer sein als die am widerstand 117. Damit reproduzieren die an den Fiderständen 117 und 121 anliegenden Ausgangssignale wahrheitsgetreu die Beziehung der Primärwerte und gleichzeitig wird der GleichspalLnungsabfall an den Lastwiderständen annähernd gleichgemacht. Zusätzlich dazu kann diese Schaltung leicht als integrierte Halbleiterschaltung ausgebildet werden, da die Addierstufe und die Subtrahierstufe aus Differenzverstärkern gebildet werden.
  • Fig. 6 zeigt ein Schaltungsdiagramm einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Gegenüber den Fig. 5 und 6 ähnliche Bauteile sind dabei mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet. Das am gemeinsamen Kollektor von Transistor 101 und 104 oder der Transistoren 102 und 103 anliegende R-?-Farbartsignal wird bei jeder Abtastperiode in seiner Phase um 1800 gedreht. Damit muß dieses R-Y-Farbartsignal danach bei jeder Abtastperiode einer Phaseneinstellung unterzogen werden. Die Ausführungsform nach Fig. 6 weist diese Phaseneinstellschaltung zusätzlich zu der in Fig. 5 dargestellten Schaltung auf.
  • Genauer gesagt ist das am Kollektor der Transistoren 101 und 104 erzeugte R-Y-Farbartsignal um 100 phasenverschoben gegenüber dem am Kollektor der Transistoren 102 und 103 erzeugten R-Y-Parbartsignal. Die Emitter der Transistoren 150 und 151 sind mit den Kollektoren der Transistoren 101 und 104 verbunden. In gleicher Weise sind die Emitter der Transistoren 152 und 153 mit den Kollektoren der Transistoren 102 und 104 verbunden. Die Kollektoren der Transistoren 150 und 152 sind miteinander und mit einer Stromquelle verbunden und die Kollektoren der Transistoren 151 und 153 sind miteinander und mit einer Last 117 verbunden. Ein Rechteckimpuls wird von einem Rechteckgenerator 154 synchron mit einer durch einen Phasendetektor 155 festgestellten Abtastperiode abgenommen.
  • Dieser Impuls wird der Basis der Transistoren 150 und 153 zugeführt. Der dazu invertierte Impuls wird der Basis der Transistoren 151 und 152 zugeführt. enn die Transistoren 150 und 153 durch den Rechteckimpuls eingeschaltet werden, wird über die Kollektoren der Transistoren 102 und 103 an der Ausgangsklemme 116 das R-Y-Parbartsignal erzeugt. enn die Transistoren 151 und 152 eingeschaltet werden, liegt über die Kollektoren der Transistoren 101 und 104 an der Ausgangsklemme 116 das R-Y-Farbartsignal an. Das an den Kollektoren der Transistoren 102 und 103 und das an den Kollektoren der Transistoren 101 und 104 anliegende R-Y-Farbartsignal ist hinsichtlich der Phase um 1800 gedreht und bei jeder hbtastperiode invertiert. Demgegenüber weist das R-Y-Parbartsignal an der Ausgangsklemme 116 immer die gleiche Phase auf. Damit ist aber eine Phaseneinstellung des R-Y-Farbartsignales auf dem gleichen Halbleiterchip leicht möglich.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen werden die Addierstufe und die Subtrahierstufe durch Differenzverstärker gebildet. Eine derartige Anordnung ist besonders im Hinblick auf eine wärmestabile Operation einer integrierten Halbleiterschaltung wünschenswert. Die erfindungsgemäße Farbempfängerschaltung kann jedoch auch andere Addier- und Subtrahierschaltungen aufweisen. In ähnlicher Weise können das Dämpfungsglied 41 und der inverter 42 gegeneinander ausgetauscht werden.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e ( Parbempfängerschaltung für ein PAL-Farbfernsehgerät, die ein trägerfrequentes, die Komponenten R-Y und B-Y enthaltendes Farbartsignal empfängt, die R-Y- und B-Y-Farbdifferenzsignale mit einem Farbhilfsträger demoduliert und bei der das R-Y-Sarbartsignal bei jeder Abtastperiode in seiner Phase um 1800 gedreht wird, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß sie aufweist: eine das trägerfrequente Farbartsignal empfangende Eingangsklemme (51), einen ersten Signalübertragungskanal, in dem das trägerfrequente Parbartsignal um eine vorbestimmlte Zeit von einer Abtastperiode verzögert wird, einen zweiten Signalübertragungskanal, in dem das trägerfrequente Farbartsignal nicht verzögert wird, eine Schaltung (42), mit der die Phasen der ersten und zweiten Signalübertragungskanäle gegeneinander um 1800 gedreht werden, eine Addierstufe (48) zum Addieren dieser Ausgangssignale und Erzeugen des R-Y-Sarbartsignales und eine Substrahierstufe (47) zum Substrahieren diesser Ausgang signale und zum Erzeugen des B arbartsignales.
  2. 2. Farbemprängerschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Addierstufe einen erstcn Differenzverstärker (45) mit einem ersten und zweiten Transistor (101, 102), deren Emitter miteinander verbunden sind, und einen zweiten Differenzverstärker (46) mit einen dritter und vierten Transistor (103, 104), deren t-;-itter miteinander verbunden sind, wobei über eine erste Eingangskleme das Ausgangssignal des ersteii Kanals an die basis des ersten rErcoLnsistors, über eine zweite Eingangsklemme das Ausgangssignal des zweiten Kanals an die Basis des vierten Transistors angelegt wird, einen jeweils mit dem Kollektor des ersten und vierten Transistors verbundenen ersten taatwiderstand (117) und eine erste Ausgangskleme (50, 116) aufweist, an der das am ersten Lastwiderstand erzeugte R-Y-Farbartsignal abnehmbar ist.
  3. 3. Farbempfängerschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Substrahierschaltung (47) einen Differenzverstärker (44; 105, 106) mit einer dritten und vierten Eingangskleinrne, wobei die dritte Eingangsklemme das Ausgangssignal des ersten Kanals und die vierte Eingangsklemme das Ausgangs signal des zweiten Kanals er: fängt, einen zweiten Lastwiderstand (121) und eine zweite Ausgangsklemme (49, 120) aufweist, an der das am zweiten Lastwiderstand erzeugte B-Y-Farbartsignal abnehmbar ist.
  4. 4. Farbempfängerschaltung nach Anspruch 2, dadurch e e k e n n z e i c h n e t , daß die Subtrahierschaltung einen Differenzverstärker mit einer dritten und vierten Eingangsklemme, wobei die dritte Eingangsklemme das Ausgangssignal des ersten Kanals und die vierte Eingangsklemme das Zusgangssignal des zweiten Kanals empfängt, einen zweiten Lastwiderstand und eine zweite Ausgangsklemme aufweist, an der das am zweiten Lastwiderstand erzeugte B-Y-Farbartsignal abnehmbar ist.
  5. 5. Farbempfängerschaltung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , da der Widerstandswert des zweiten Lastwiderstands (121) um den Faktor 1,5 bis 2,0 größer ist als der des ersten Lastwiderstands (117).
DE2655219A 1975-12-05 1976-12-06 Laufzeit-Decoderschaltungsanordnung für einen PAL-Farbfernsehempfänger Expired DE2655219C3 (de)

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DE2655219B2 DE2655219B2 (de) 1979-12-13
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2841542A1 (de) * 1978-09-23 1980-03-27 Licentia Gmbh Decoder zur erzeugung der farbdifferenzsignale aus einem chrominanzsignal

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DE3105436A1 (de) * 1981-02-14 1982-10-07 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Schaltung zur signalaufspaltung eines pal-farbartsignals
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AU512624B2 (en) 1980-10-23
NL7613532A (nl) 1977-06-07
JPS5270718A (en) 1977-06-13
JPS5939952B2 (ja) 1984-09-27
AU2029276A (en) 1978-06-15
DE2655219C3 (de) 1980-08-21

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