DE2449053A1 - Videoverstaerker - Google Patents
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Description
DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45
Anwaltsakte 25 461 15. Oktober 1971I
Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Kadoma-shi, Osaka-fu/ Japan
Videoverstärker
Die Erfindung betrifft einen Videoverstärker insbesondere
für einen Farbfernseher, .in welchem der Videoverstärker mit einer Matrixschaltung verbunden ist, in welcher das
Leuchtdichtesignal mit Farbdifferenzsignalen vereinigt wird.
Im allgemeinen wird das Y- oder Leuchtdichtesignal beim Farbfernsehen oder ein farbkodiertes Videosignal in einem
VII/XX/Ktz - 2 -
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983310 Postscheck München 65343-808
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breiten Band übertragen, während das Chrominanz- bzw. Farbdifferenzsignal
in einem schmalen Band übertragen wird. Das Leuchtdichte- und das Chrominanzträger-Signal werden mittels
diese Signale aufbereitenden Schaltungen in dem Fernsehempfänger wiedergewonnen und in einer Matrixschaltung vereinigt,
um die Grundfarbsignale zu erhalten, welche die Intensitäten der Strahlströme in einer Bildröhre bei der
Wiedergabe des Farbbildes steuern.
In einem bekannten Video-Verstärker, welcher mit einer Matrixschaltung
der vorbeschriebenen Art verbunden ist, weist der Verstärker für das Farbdifferenzsignal einen Transistor
in Emitterschaltung mit Rückkopplungskapazitäten und mit Kapazitäten am Kollektorausgang in der Größenordnung von
1,5 bis 2,5 pF auf. Die Hochfrequentkomponente des an den Kollektor angelegten Leuchtdichtesignals ist negativ rückgekoppelt,
so daß die hochfrequenten Komponenten des Grundfarbsignals am Kollektor verloren gegangen sind. Das heißt,
der Verstärker für das Farbdifferenzsignal muß so ausgelegt werden, daß obwohl es seine Aufgabe ist, das mit
schmaler Bandbreite übertragene Farbdifferenzsignal zu verstärken,
der Verlust an hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals auf einem Minimum gehalten werden muß.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, ist bereits vorgeschlagen worden, in Form einer Darlington-Schaltung geschaltete
Transistoren an die Basis des Transistors in de» Verstärker für das Farbdifferenzsignal anzuschließen. Mit
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anderen Worten, eine Umsetzschaltung mit niedriger Ausgangsimpedanz
wird an den Verstärker für das Farbdifferenzsignal angeschaltet, um die Wirkungen aufgrund der Kollektor-Rückkopplungskapazität
des Transistors in dem Verstärker für das Farbdifferenzsignal auf ein Minimum herabzusetzen. Jedoch
ist die vorbeschriebene Schaltungsanordnung sehr kompliziert. Ferner ist der Emitter des Transistors in dem Verstärker
für das Farbdifferenzsignal geerdet, so daß der Gleichstrom-Arbeitspunkt infolge von Änderungen in der Umgebungstemperatur
wandert. Folglich sollte der Ausgang des Videoverstärkers nicht unmittelbar an die Bildröhre angekoppelt
sein. Insbsondere ändert sich das -G-Grundfarbsignal
in einer Richtung, welcher der der anderen -R- und-B-Grundfarbsignale
entgegengesetzt ist, infolge der Temperaturwanderung eines Inverters, so daß der Weiß- oder Farbausgleich
in der Bildröhre nachteilig beeinflußt wird.
Die Erfindung soll daher einen Videoverstärker für einen Farbfernseher schaffen, bei welchem die in den herkömmlichen
Videoverstärkern verwendete Impedanz-Umsetzschaltung nicht mehr vorgesehen ist, und in welchem die Grundfarbsignale
mit ausgezeichneter Güte aus den mit dem Farbdifferenzsignal vereinigten Leuchtdichtesignal in einer Matrixschaltung wiedergewonnen werden können, welche im Aufbau
sehr einfach ist.
Um dies gemäß der Erfindung zu erreichen, wird das Leucht-
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dichtesignal an die Kollektorschaltung eines Differentialverstärkers
mit einem ersten und einem zweiten Transistor angelegt, deren Emitter miteinander verbunden sind; das
Farbdifferenzsignal wird dann an die Basis des ersten Transistors angelegt, und das Grundfarbsignal wird an einem
in der Kollektorschaltung vorgesehenen Belastungswiderstand erhalten. Infolgedessen kann ein stabiler Betrieb
und damit eine ausgezeichnete Wiedergabe des Farbbildes gewährleistet werden.
Gemäß der Erfindung ist somit ein Videoverstärker geschaffen, in welchem das Leuchtdichtesignal an die Kollektorschaltung
eines Differentialverstärkers mit zwei Transistoren angelegt ist, während das Farbidfferenzsignal an der Basis
eines der beiden Transistoren angelegt ist und das Grundfarbsignal an einem an die Kollektorschaltung angekoppelten
Belastungswiderstand erhalten wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der bekannten
Videoverstärker für Farbfernsehempfänger;
Fig. 2 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung; und
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Fig. 3 bis 6 schematische Schaltbilder von zweiten bis
fünften Ausführungsformen der Erfindung.
Vor der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wird anhand von Fig. 1 eine Ausführungsform der
bekannten Videoverstärker mit einer transistorisierten Matrixschaltung kurz beschrieben, um im einzelnen die Nachteile
und Schwierigkeiten bei den bekannten Videoverstärkern aufzeigen zu können.
In Fig. 1 werden an Anschlüsse T^ und T2 die R-Y- bzw. die
B-Y-Signale angelegt, welche mittels einer das Chrominanzsignal aufbereitenden Schaltung demoduliert werden. Das an
den Eingangsanschluß T. angelegte R-Y-Signal wird in einem
Impedanzumsetzer mit zwei nach Art einer Darlington-Schaltung geschalteten Transistoren (L und Q„ sowie einem Widerstand
1 in ein Signal mit niedriger Ausgangsimpedanz umgesetzt und wird anschließend in der nächsten Stufe mittels eines
Transistors Q verstärkt. Da die Gleichspannung, welche das Leuchtdichtesignal aufweist, über einen Transistor Q. an
den Kollektor des Transistors Q- angelegt wird, wird das rote
Grundfarbsignal -R an einem Anschluß T. erhalten, das
heißt am Kollektor des Transistors Q , da das -(R-Y)-
Signal mit dem Leuchtdichtesignal -Y vereinigt wird. In ähnlicher Weise wird das an den Anschluß T2 angelegte B-Y-Signal
mit dem Leuchtdichtesignal an dem Transistor Q. vereinigt,
so daß das blaue Grund- bzw. Primärfarbensignal
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- 6 -B an einem Anschluß T1- erhalten wird.
Das G-Y-Farbdifferenzsignal wird von einer Widerstände 8 bis
10 aufweisenden Matrixschaltung erhalten, an welche das R-Y-Signal von dem Emitter des Transistors Q2 und das B-Y-Signal
von dem Emitter eines Transistors Q,- angelegt werden. Die
Polarität des G-Y-Signals ist der der R-Y- und der B-Y-Signale
entgegengesetzt , d.h. es ist -(G-Y). Infolgedessen wird die Polarität des -(G-Y)-Signals mittels eines Transistors
Qg umgekehrt und danach in einer Darlingtonschaltung
mit Transistoren Qg und Q^0 sowie einem Emitterwiderstand
13 in ein Signal mit niedriger Ausgangsimpedanz umgesetzt.
Der Ausgang der zweiten Darlingtonschaltung wird mittels eines Transistors Q^. in der nächsten Stufe verstärkt, so
daß das grüne Grundfarbensignal -G am Kollektor des Transistors Q^.., d.h. an einem Anschluß Tg erhalten wird.
Wie vorbeschrieben, erfordert der bekannte Videoverstärker zwei nach Art einer Darlingtonschaltung aufgebaute Impedanz-Umsetzschaltungen,
um die Abnahme der hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals in dem Grundfarben-Ausgangssignal
auf ein Minimum herabzusetzen. Um die Schaltung zu vereinfachen, wird beispielsweise der Wert des Kollektorwiderstands
3 des Transistors Q, erhöht, welcher zur Verstärkung
des R-Y-Signals verwendet ist, und es wird ein Element in einer Matrixschaltung vorgesehen, um das verstärkte
R-Y-Signal mit dem Leuchtdichtesignal -Y zu verelfci-
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_ Π —
gen, so daß der Spannungsverstärkungsfaktor erhöht werden kann.
Die Rückkopplungskapazität zwischen der Basis und dem
Kollektor und die Kollektor-Ausgangskapazität der in einer derartigen Schaltung verwendeten Transistoren liegen jedoch
in der Größenordnung von 1,5 his 2,5 pF, so daß die hochfrequenten
Komponenten der Farbdifferenz- und Leuchtdichtesignale aufgrund der Rückkopplungskapazität negativ zurückgekoppelt
bzw. gegengekoppelt sind. Als Folge hiervon gehen die hochfrequenten Komponenten des am Kollektor des Transistors
Q^ erhaltenen Grundfarbensignals verloren. Um den Verlust
an hochfrequenten Komponenten aufgrund der Rückkopplungskapazität
auf ein Minimum herabzusetzen, ist das nach Art einer Darlington-Schaltung geschaltete Transistorpaar Q^,
und Qg vorgesehen, so daß das Farbdifferenzsignal mit einer
niedrigen Ausgangsimpedanz an die Basis des Transistors Q angelegt werden kann. In diesem Fall wird die Kollektor-Ausgangskapazität
3 bis 5 p!1, da sie zu der Rückkopplungskapazität hinzukommt. Eine derartige Schaltungsanordnung
weist den weiteren Nachteil auf, daß der Wert des Kollektor-Belastungswiderstandes
2 nicht erhöht werden kann, da der Verlust an hochfrequenten Komponenten in dem Verstärkungstranistor
Q,, welcher das Farbdifferenzsignal mit einer schmalen Bandbreite verstärkt, auf ein Minimum herabgesetzt
werden muß.
Darüber hinaus kann der Verlust an hochfrequenten Kompo-
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nenten in dem Grundfarbensignal wegen des Belastungswiderstandes 5 und der Kollektor-Ausgangskapazität des Transistors
Q5, nicht vermieden werden. Das gleiche gilt für die Schaltungen
zur Wiedergewinnung der -G- und -B-Grundfarbensignale. Die Schaltung zur Wiedergewinnung des -G-Grundfarbensignals
muß einen Inverter, d.h. einen Transistor Qa aufweisen.
Ferner sind in Fig. 1 nach Art einer Emitterschaltung geschaltete Verstärker für das Farbdifferenzsignal vorgesehen,
so daß der Gleichstrom-Arbeitspunkt infolge der Umgebungstemperaturänderung auszuwandern neigt. Infolgedessen sollte
keine unmittelbar angekoppelt Stufe zwischen dem Videoverstärker und der Bildröhre vorgesehen sein. Insbesondere
ändert sich das -G-Grundfarbensignal in einer Richtung,
welche der der anderen R- und B-Farbsignale aufgrund der Temperaturauswanderung des Inverters entgegengesetzt ist,
so daß der Weiß- oder Farbausgleich in der Bildröhre nachteilig beeinflußt wird.
Wie oben ausgeführt, weist somit der bekannte Videoverstärker verschiedene Nachteile auf: (1) er erfordert Umsetzschaltungen
mit niedriger Ausgangsimpedanz, um die Wirkungen aufgrund der Kollektor-Rückkopplungsimpedanz bei den Transistoren,
welche zur Verstärkung der Farbdifferenzsignale verwendet werden, auf ein Minimum herabzusetzen; (2) die
hochfrequenten Komponente des ^euchtdichtsignals werden durch die Kollektor-Ausgangsimpedanz und den Belastungewiderstand
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nachteilig beeinflußt, was zu einer nicht zufriedenstellenden
Wiedergabe des Farbbildes auf der Bildröhre führt; (3) der Weiß- oder Farbausgleich an der Bildröhre wird nachteilig
durch die Temperaturwanderung oder -änderung beeinflußt; und (4) ein Inverter zum Umkehren der Polarität des G-Y-Signals
muß vorgesehen sein. Mit der Erfindung sind daher die vorbeschriebenen sowie weitere den bekannten Videoverstärkern
anhaftende Nachteile und Schwierigkeiten überwunden.
Anhand von Fig. 2 wird nunmehr eine erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Das R-Y-Signal wird an den Eingangsanschluß
T. eines Differentialverstärkers angelegt,
welcher Tranistoren CLp ^111^ Q^i ζ» Emitterwiderstände 16 und
17» Vorspannungswiderstände 18 und 19» damit eine negative
Vorspannung an den Emittern der Transistoren CLp bzw. GL-,
anliegt, und einen Belastungswiderstand in dem Kollektor des Transistors CL^ aufweist. Da die Basis des Transistors
Q/12 geerdet ist, kann der Verlust an hochfrequenten Komponenten
des Leuchtdichtsignals aufgrund der Kollektor-Rückkopplungskapazität des Tranistors CL-, auf ein Minimum herabgesetzt
werden. Der Verlust an hochfrequenten Komponenten des leuchtdichtesignals aufgrund des Kollektor-Belastungswiderstandes
20 und der Kollektor-Ausgangskapazität des Tranistors GL, kann ebenfalls ausgeglichen werden. Der
Kollektor des Transistors Q12ϊ welcher die Kollektor-Rückkopplungskapazität
aufweist, wird durch die Gleichspannung
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vorgespannt, welche das Leuchtdichtesignal aufweist, so daß
die hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals von dem Kollektor an die Basis des Transistors Q^^ rückgekoppelt
sind. Die Basis des Transistors Q,^ in der nächsten
Stufe, ist, wie bereits ausgeführt, geerdet, so daß die verstärkten und in Phase liegenden, hochfrequenten Komponenten
des -^euchtdichtesignals am Kollektor des Transistors Q.-,
erhalten werden.
Die auf diese Weise erhaltenen, hochfrequenten Komponenten
des Leuchtdichtsignals können wirksam die hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals ausgleichen, welche
durch den Belastungswiderstand 20 und die Kollektor-Ausgangskapazität des Transistors Q,.^ abgeschwächt bzw. gedämpft
sind. Aufgrund des vorbeschriebenen hochfrequenten Ausgleichs kann der Wert des Belastungswiderstandes an dem
Verstärkungstransistor Q,-, für das-(R-Y)-Farbdifferenzsignal
erhöht werden. Da dieser Ausgleich aufgrund der Tatsache erhalten wird, daß der an die Basis des Transistors Q^
angekoppelte Demodulator für das Farbdifferenzsignal eine entsprechende Ausgangsimpedanz aufweist, kann die anhand von
Fig. 1 beschriebene Impedanz-Umsetzschaltung entfallen. Der Verstärker für das -(R-Y)-Farbdifferenzsignal weist
die Differenzverstärkerschaltung mit einer Selbstausgleichfunktion auf und bildet die Matrixschaltung, in welcher
der -Y-Leuchtsichtesignal mit dem -(R-Y)-Farbdifferenzsignal vereinigt wird. Auf diese Weise kann das -R-Grund-
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- -ι·ι -
farbensignal,· welches an dem Ausgangsanschluß T. erhalten
wird über eine unmittelbar angekoppelte Stufe an die Bildröhre angelegt werden, da das Auswandern des Gleichstrom-Arbeitspunktes
auf-grund von Umgebungstemperaturänderungen
verhindert werden kann.
In entsprechender Weise wird das an den Eingangsanschluß
Ί?2 angelegte -(B-Y)-Signal verstärkt und mit dem -Y-Leuchtdichtesignal
vereingt. Das heißt, der Verstärker für das -(B-Y)-Signal weist einen Differentialverstärker mit Transistoren
Q. η und Q/ic» Emitterwiderständen 21 und 22 und
mit drem Belastungswiderstand 23 am Kollektor des Transistors
Q^t- auf. Das verstärkte -(B-Y)-Farbdifferenzsignal wird mit
dem -Y-Leuchtdichtesignal vereint, so daß das -B-Grundfarbensignal
an dem Anschluß Tn erhalten werden kann. Widerstände
24- und 25 sind vorgesehen, damit die Emitter der
Transistoren Q.^ und Q^,- negativ vorgespannt sind. Die Arbeitsweise
des Verstärkers für das -(B-Y)Farbdifferenzsignal ist im wesentlichen der Arbeitsweise des vorbeschriebenen
Verstärkers für das -(R-Y)-Signal ähnlich, so daß sich in der folgenden Beschreibung eine weitere Beschreibung erübrigt.
Das G-Y-Farbdifferenzsignal kann in herkömmlicher Weise
durch Vereinigen der (R-Y)-und der (B-Y)-Signale in einer Matrixschaltung wiedergewonnen werden, welche, wie dargestellt,
drei Widerstände 26 bis 28 aufweist. Das Ausgangsoder (G-Y)-Farbdifferenzsignal der Matrixschaltung wird an
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die Basis eines Transistors CLg angelegt, welcher mit einem
weiteren Transistor CL17 einen Differential verstärker bildet.
Die negative Vorspannung wird an die Emitter der Transistoren GLg und GL7 über Widerstände 29 bis 32 angelegt. Das an die
Basis des Transistors (Lg angelegte G-Y-Farbdifferenzsignal
hat eine umgekehrte Polarität, wie aus der bekannten Matrixgleichung:
a(R-Y) + b(B-Y) = - (G-Y); zu ersehen ist, wobei a und b Koeffizienten sind. Gemäß der Erfindung ist der
Emitter des Transistors GLg in dem Verstärker für das G-Y-Farbdifferenzsignal
geerdet, und das in seiner Polarität umgekehrte -(G-tH3ignal wird an den Kollektor des Transistors
Q^g angelegt. Das Gleichspannungspotential des Leuchtdichtesignals
wird von dem Emitter des Transistors GL über einen Belastungswiderstand 33 an den Kollektor des Transistors
GLg angelegt. Hierdurch wird dann das -Y-Leuchtdichtesignal
mit dem G-Y-Farbdifferenzsignal vereingt, so daß das -G-Grundfarbensignal
an dem Kollektor des Transistors GLg, d.h. an dem Anschluß Tg erhalten wird. Der Verlust der hochfrezenten
Komponenten des -^euchtdichtsignals kann somit mittels
des Transistors GL„, eines Kondensators CL und eines Widerstandes
34 wirksam ausgeglichen werden.
Der Transistor GLg in dem Verstärker für das G-Y-Farbdifferenzsignal
wird nach Art einer Emitterschaltung betrieben, so daß der Ausgang an dessen Kollektor erhalten
wird. Die Basis des Transistors GLg ist mit den Matrix-Widerständen
26 bis 28 verbunden, so daß deren Impedanz in der Größenordnung von einigen Kiloohm liegt. Infolge-
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dessen werden die hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals
bei der vorgesehenen Kollektor-Vorspannung aufgrund der Rückkopplungskapazität zwischen dem Kollektor
und der Basis des Transistors Q.g an die Basis rückgekoppelt,
so daß die verstärkten und in der Phase umgekehrten, hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals negativ an
den Kollektor rückgekoppelt sind.
Da die Basis des Transistors Q.,-, über den Widerstand 34
geerdet ist, sind die hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtsignals bei der Kollektorvorspannung an die Basis des
Transistors Q^r7 rückgekoppelt. Da die Transistoren CLg und
Qs,π den Differentialverstärker bilden, sind die an ihre Basen
rückgekoppeltem hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals
in Phase und in der Amplitude gleich. Infolgedessen gibt es keine negative Rückkopplung, welche die verstärkten
und in der Phase umgekehrten, hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals an dem Kollektor-Ausgangsanschluß
zur Folge haben würde, da die hochfrequenten Komponenten an die Basis rückgekoppelt sind. Auf diese
Weise kann der Verlust der hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals aufgrund der Rückkopplungskapazität
zwischen dem Kollektor und der Basis des Ausgangstransistors ausgeglichen werden.
Der Verlust der hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals
aufgrund der Kollektor-Ausgangskapazität und des
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Kollektor-Belastungswiderstand 33 des Transistors Q16 kann durch
die Rückkopplung der hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals über den zwischen den Kollektor und die Basis
des Tranistors Qr, geschalteten Kondensator C wirksam ausgeglichen
bzw. kompensiert werden. Ähnliches gilt für die Verstärker der -(R-Y)- und der -(B-Y)-Farbdifferenzsignale;
der Verstärker für das G-Y-Farbdifferenzsignal weist einen Differenzverstärker mit Selbstabgleichung auf, so daß das
G-Y-Signal mit dem Leuchtdichtesignal vereingt wird, um an dem Anschluß T,- das -G-Grundfarbensignal zu erzeugen.
Das -G-Grundfarbensignal hat nicht die Auswanderung des Gleichstrom-Arbeitspunktes infolge von Umgebungstemperaturänderungen
zur Folge. Infolgedessen kann die unmittelbar an die Bildröhre angekoppelte Stufe im Aufbau vereinfacht werden.
Die zweite, anhand der Figur 3 beschriebene Ausführungsform ist im Aufbau der ersten, in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ähnlich, außer daß eine Parallelschaltung aus einem
Kondensator 35 und einem Widerstand 36 zwischen Erde und
die Basis eines Transistors Q., (oder Q^c) geschaltet ist,
welcher zusammen mit einem weiteren Transistor Qx. ρ (oder
Q^m) den Differentialverstärker bildet. Wenn der Wert des
Widerstands 35 entsprechend gewählt ist, so daß die Basisvorspannung
an den Transistoren Q^ (oder Q^) und Q.x
(oder Q^c) einander gleich gemacht werden können,kann die Auswanderung
infolge einer Umgebungstemperaturänderung ausreichend
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-15-ausgeglichen
werden kann.
Die dritte anhand von Fig. 4 beschriebene Ausführungsform
entspricht im Aufbau im wesentlichen der zweiten Ausführungsform, außer daß eine Parallelschaltung aus einem Kondensator
37 und einem Widerstand 38 zwischen die Kollektoren der Transistoren Q^2 und. Q^, (oder Q.^ und Q^1-) geschaltet ist.
Die Kollektorströme der Transistoren Q^2 und Q.., (oder CL2,
und Q^n) sind bei entsprechender Wahl des Widerstandswertes
des Widerstands 38 im wesentlichen gleich.
Die vierte in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform entspricht
im Aufbau im wesentlichen der ersten in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform, außer daß ein Widerstand 39 in Reihe mit
der Basis des Widerstands Q^2 (oder Q/i/,) geschaltet ist,
so daß die Rückkopplung von dem Kollektor zu der Basis des Transistors Q^2 (oder Q^^) vergrößert werden kann. Infolgedessen
kann der Verlust der hochfrequenten Komponenten im ■
Leuchtdichtesignal gut ausgeglichen bzw. kompensiert werden.
Die fünfte in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform ist eine Kombination der in den Figuren 3 "bis 5 dargestellten zweiten
bis viertenAusführungsformen. Das heißt, die Parallelschaltung aus dem Widerstand 35 und dem Kondensator 36 ist zwischen
Erde und die Basis des Transistors Q^2 (oder Q^c) geschaltet;
eine weitere Parallelschaltung aus dem Kondensator 37 und dem Widerstand 38 ist zwischen die Kollektoren der
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Transistoren CL2 und. Q., (Q.^ und Q.^) geschaltet, und der
Widerstand 39 ist in Reihe mit der Basis des Transistors ^12 ^14-^ geschaltet. Die nachteiligen Einflüsse aufgrund
der Umgebungstemperaturänderung können dadurch noch weiter auf ein Minimum herabgesetzt werden, und der Verlust der
hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals kann noch weiter ausgeglichen bzw. kompensiert werden.
- Patentansprüche -
- 17 ~ 609818/0396
Claims (6)
- Patentansprüche(1 J Videoverstärker, gekennzeichnet durch einen Differentialverstärker mit einem ersten Transistor (Q^o> Q^) und einem zweiten Transistor (Q^; Q15)» deren Emitter miteinander verbunden sind, wobei das Leuchtdichtesignal an die Kollektorschaltung des Differentialverstärkers, das !"arbdifferenzsignal an die Basis des ersten Transistors (Q^]P' Q-14) angelegt wird, und daß Grundfarben signal an einer an die Kollektorschaltung angekoppelte Belastungsschaltung (20;23) erhalten wird.
- 2. Videoverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des zweiten Tranistors (Q^iζ? Qxin) über eine Parallelschaltung aus einem Kondensator (35) und einem Widerstand (36) an eine Gleichspannungs· quelle angekoppelt ist. (Fig. 3)
- 3. Videoverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des zweiten Tranistors (Q.,; Q^i c) unmittelbar an eine Gleichspannungs quelle angekoppelt ist. (Fig. 2)
- 4. Videoverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belastungswiderstand (20; 23) in Reihe mit dem Kollektor entweder des ersten oder des zweiten Transistors (Q^2; Q^ oder Q.,, Q.,- ) ge-.- 18 -609818/039624A9053schaltet ist, und daß eine Parallelschaltung aus einem Widerstand (38) und einem Kondensator (37) in Reihe mit dem Kollektor des anderen Transistors ( GL ,, Q oder Q^2 geschaltet ist (Fig. 4-).
- 5. Videoverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (39) in Reihe mit der Basis des ersten Transistors (GL2, %i\) geschaltet ist, so daß das Farbdifferenzsignal über den Widerstand (39) an die Basis angelegt werden kann (Fig. 5).
- 6. Videoverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belastungswiderstand (20;23) in Reihe mit dem Kollektor des einen der beiden Transistoren (GL2» Q/i/i oder Q.-,, GL,-) geschaltet ist, daß eine Parallelschaltung aus einem Widerstand (38) und einem Kondensator (37) in Reihe mit dem Kollektor des anderen Transistors (Q/.*» Q/ic oder GL 2i ^i ü) geschaltet ist, und daß ein Widerstand in Reihe mit der Basis des ersten Transistors (CL2* O^u) geschaltet ist, so daß das Farbdifferenzsignal über den Widerstand (39) an die Basis angelegt werden kann (Fig. 6).609818/0396
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