DE4006416A1 - Polygonschaltung - Google Patents
PolygonschaltungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Polygonschaltung,
die zur Eingangssignalpegelkompression in einer Signalverarbeitungsschaltung
verwendet wird, beispielsweise für
eine Farbfernsehkamera oder dergleichen.
Fig. 1 ist ein Schaltbild einer herkömmlichen Polygonschaltung
nach dem Stand der Technik. Die Schaltung enthält
Transistoren Q 21 bis Q 28 sowie Widerstände R 21 bis R 32.
Q 23 und R 24, Q 24 und R 25 sowie Q 27 und R 26 bilden jeweils
Stromquellen, die das Fließen eines konstanten Stroms gestatten,
und zwar gemäß einer Stromquellen-Stromeinstellspannung
Vb, die einem Eingangsanschluß 23 zugeführt wird.
Zur Vereinfachung der Erläuterung sei angenommen, daß
R 24, R 25 und R 26 jeweils den gleichen Wert haben und daß
durch Q 23, Q 24 und Q 27 jeweils der gleiche Kollektorstrom
I 0 fließt. Die Schaltung enthält ferner einen Eingangsanschluß
20 für ein Eingangssignal Vin, einen Eingangsanschluß
21 für ein Referenzsignal Vref, einen Eingangsanschluß
22 für eine Knickpunkteinstellspannung Va,
den bereits genannten Eingangsanschluß 23 für die Stromquellen-Stromeinstellspannung
Vb, einen Ausgangsanschluß
24 für ein Ausgangsignal Vout und Energieversorgungsmöglichkeiten
für eine Speisespannung Vcc und Masse GND.
Im folgenden soll die Betriebsweise dieser bekannten
Polygonschaltung erläutert werden.
Dazu sei zunächst unterstellt, daß die Kollektorspannung
VCQ 22 der Bedingung VCQ 22 < Va genügt.
In diesem Fall arbeitet Q 26 als Emitterfolger.
Bezeichnet man die Basis-Emitter-Spannung von Q 26 mit
VBEQ 26, ist die Basisspannung VBQ 28 von Q 28 gegeben
durch die folgende Gleichung:
VBQ 28 = Va - VBEQ 26 (1)
Die Emitterspannung VEQ 28 von Q 28 genügt der folgenden
Bedingung:
VEQ 28 < VCQ 22 (2)
Die Basis-Emitter-Spannung VBEQ 28 von Q 28 ist daher klein,
und zwar wegen VCQ 22 < Va und unter Berücksichtigung der
obigen Beziehungen (1) und (2). Q 28 ist daher abgeschaltet
oder gesperrt, und das Ausgangssignal Vout ist gegeben
durch:
Jetzt sei unterstellt, daß VCQ 22 < Va ist.
In diesem Fall arbeitet Q 28 als Emitterfolger. Das
Ausgangssignal Vout ist dann gegeben durch:
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, die die
Eingangs/Ausgangs-Kennlinie der Polygonschaltung nach dem
Stand der Technik zeigt. Der Gradient G im Bereich
VCQ 22 < Va, d. h. im Bereich
ist gegeben durch:
Der Gradient G der Eingangs/Ausgangs-Kennlinie im
Bereich VCQ 22 < Va, d. h. im Bereich
ist gegeben durch:
Die Polygonschaltung wird hauptsächlich realisiert
in Form einer monolithisch integrierten Schaltung, und
die Knickpunkteinstellspannung Va wird dadurch gewonnen,
daß die Speisespannung Vcc unter Verwendung von Widerständen
R 29 und R 30, die außerhalb der integrierten
Schaltung vorgesehen sind, einer Sapnnungsteilung unterzogen
wird. Die Referenzspannung Vref ist ein Referenzpegel
für das Eingangssignal. Ist das Eingangssignal ein
Videosignal, wird der Schwarzwert oder Schwarzpegel auf
Vref geklemmt.
Vcc - I 0 · R 22 ist der Referenzpegel für das Ausgangssignal
Vout.
Wenn bei der herkömmlichen Polygonschaltung mit dem
oben beschriebenen Aufbau die Kennwerte von R 22, Q 24 und
R 25 Änderungen erfahren oder schwanken, schwankt der mittels
R 29 und R 30 eingestellte Knickpunkt bezüglich des
Referenzpegels Vref für das Eingangssignal oder bezüglich
des Referenzpegels Vcc - I 0 · R 22 für das Ausgangssignal Vout.
Ziel der Erfindung ist es, das oben aufgezeigte Problem
zu überwinden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Polygonschaltung zu schaffen, bei der Schwankungen
des Knickpunkts in bezug auf den Referenzpegel
geringer sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung grundsätzlich
dadurch gelöst, daß in der Polygonschaltung das Eingangssignal
Vin und die Knickpunkteinstellspannung Va direkt
miteinander verglichen werden.
Wenn bei einer nach der Erfindung ausgebildeten
Polygonschaltung, bei der das Eingangssignal und die
Knickpunkteinstellspannung direkt miteinander verglichen
werden, die Kennwerte der Schaltungsbauteile und die
Stromquellen-Stromeinstellspannung Veränderungen zeigen,
wird die sonst damit einhergehende Schwankung im Knickpunkt
in der Eingangs/Ausgangs-Kennlinie bezüglich des
Referenzpegels vermindert.
Nachstehend soll die Erfindung an Hand von Zeichnungen
beispielshalber erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Polygonschaltung nach
dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Eingangs/Ausgangs-Kennlinie
der Polygonschaltung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltbild einer Polygonschaltung, bei
der es sich um ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
handelt,
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Eingangs/Ausgangs-Kennlinie
der Schaltung nach Fig. 3,
Fig. 5 ein Schaltbild einer Polygonschaltung, bei
der es sich um ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
handelt, und
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Eingangs/Ausgangs-Kennlinie
der Schaltung nach Fig. 5.
Der Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht,
wurde bereits an Hand von Fig. 1 und 2 dargelegt.
Es folgt eine detaillierte Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme
auf Fig. 3 bis 6.
Fig. 3 zeigt das Schaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Bezugszeichen, die mit
solchen in Fig. 1 identisch sind, bezeichnen identische
oder gleichartige Bauteile. Es entfällt daher eine Einzelbeschreibung
dieser Bauteile. Die dargestellte Schaltung
enthält Transistoren Q 1 bis Q 19 sowie Widerstände
R 1 bis R 15, Q 3 und R 9, Q 4 und R 10, Q 7 und R 11, Q 10 und
R 12, Q 15 und R 13, Q 17 und R 14 sowie Q 19 und R 15 bilden
jeweils Stromquellen, die gemäß der Stromquellen-Stromeinstellspannung
Vb am Eingangsanschluß 23 das Fließen
eines konstanten Stroms zulassen. Der Einfachheit halber
sei hier angenommen, daß R 9, R 10, R 11, R 12, R 13, R 14 und
R 15 jeweils den gleichen Wert haben und daß durch Q 3,
Q 4, Q 7, Q 10, Q 15, Q 17 und Q 19 jeweils ein gleich großer
Kollektorstrom I 0 fließt.
Q 12 und R 4 bilden ebenfalls eine Stromquelle, und
der Strom dieser Stromquelle wird bestimmt durch eine
Spannung Vc, die der Basis von Q 11 zugeführt wird.
Q 5 und R 2 sowie Q 6 und R 7 bilden eine Stromspiegelschaltung,
so daß der Kollektorstrom I 1 von Q 5 und der
Kollektorstrom I 2 von Q 6 durch die folgende Gleichung
gegeben sind:
Somit ist I 1 = I 2 ein erster Strom, der (Vin - Vref)
proportional ist.
Q 8 und Q 9 bilden eine Kapp- oder Klippschaltung,
die von einem Paar Transistoren mit identischen Kennwerten
oder Eigenschaften Gebrauch macht. Die Eingangssignalspannung
Vin und die Knickpunkteinstellspannung Va
werden direkt miteinander verglichen, und an der gemeinsamen
Emitterverbindung A von Q 8 und Q 9 tritt eine
Spannung auf, die der höheren der beiden miteinander
verglichenen Spannungen entspricht minus der Basis-Emitterspannung
von Q 8 bzw. Q 9 (etwa 0,6 Volt im Falle
von Siliciumtransistoren). Q 11 arbeitet als Emitterfolger,
dessen Ausgangsspannung um die Basis-Emitter-Spannung
(etwa 0,6 Volt) höher als die der Basis zugeführte
Eingangsspannung ist.
Zunächst sei der Fall betrachtet, bei dem Vin < Va
ist.
Da die Basis-Emitter-Spannungen von Q 9 und Q 11
annähernd einander gleich sind, tritt am Emitter von Q 11
die Spannung Va auf.
Als nächstes soll der Fall betrachtet werden, bei
dem Vin < Va ist.
Da die Basis-Emitter-Spannungen von Q 8 und Q 11
annähernd einander gleich sind, tritt Vin am Emitter
von Q 11 als Ausgangsspannung auf.
Q 14 und R 6 sowie Q 18 und R 7 bilden eine zweite
Stromspiegelschaltung, so daß der Kollektorstrom I 3 von
Q 14 und der Kollektorstrom I 4 von Q 18 gegeben sind
durch:
I 3 = I 4 = I 0 (6)
Wenn Vin < Va, und die Basisspannung von Q 13 gleich Va
ist sowie die Basisspannung von Q 16 gleich Vin ist, so gilt:
Somit sind I 3 und I 4 ein zweiter Strom, der der Differenz
zwischen der Eingangsspannung Vin und der Knickpunkteinstellspannung
Va proportional ist.
Bezeichnet man den durch R 8 fließenden Strom mit I 5,
dann gilt:
Vout = Vref + I 5 · R 8 (8)
Wenn Vin < Va:
so daß
Wenn Vin < Va:
Somit ist die Ausgangsspannung Vout proportional zur
Summe aus dem ersten Strom I 2 und dem zweiten Strom I 4.
Die Knickpunkteinstellspannung Va erhält man dadurch,
daß die Differenz zwischen Vref und der Speisespannung
Vcc mit Hilfe der Widerstände R 16 und R 17 einer
Spannungsteilung unterzogen wird. Dies bedeutet:
Mit der oben beschriebenen Arbeitsweise erhält man
für das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel eine
Eingangs/Ausgangs-Kennlinie, wie sie in Fig. 4 dargestellt
ist. Der Knickpunkt BP (break-point) der
Eingangs/Ausgangs-Kennlinie tritt in Vout bei einer
Stelle auf, bei der Vin = Va, so daß man die Gleichung
(9) wie folgt schreiben kann:
Der Gradient G der Eingangs/Ausgangs-Kennlinie im Bereich
von Vin < Va ist somit:
Der Gradient G der Eingangs/Ausgangs-Kennlinie im Bereich
von Vin < Va ist somit:
Der Knickpunkt BP wird bestimmt durch die Knickpunkteinstellspannung
Va, und der Wert der Ausgangsspannung Vout
beim Knickpunkt BP wird bestimmt durch Vref, Va, R 1 und R 8,
so daß Schwankungen im Knickpunkt BP kleiner als beim
Stand der Technik sind.
Da die Knickpunkteinstellspannung Va durch Spannungsteilung
der Referenzspannung Vref und der Speisespannung
Vcc gewonnen wird, erreicht man einen weiteren
Vorteil. Bei der Schaltung nach Fig. 3 kann man nämlich
Vref auf einen Wert setzen, der sehr dicht bei Va liegt.
Dadurch wird eine Schwankung im Knickpunkt BP infolge
von Veränderung der Werte für R 29 und R 30 vermindert.
Ferner wird die Ausgangsspannung Vout dadurch erhalten,
daß die Referenzspannung Vref als Referenz verwendet wird,
so daß die Referenzspannung für die Ausgangsspannung die
gleiche ist wie die Referenzspannung für das Eingangssignal,
und eine Kopplung oder Verbindung mit der Schaltung
der nachfolgenden Stufe ist leichter.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist ein einziger Knickpunkt BP vorgesehen. Es können
aber mehr als ein Knickpunkt vorhanden sein.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel werden I 2 und
I 4 addiert. Es kann aber auch der Fall eintreten, daß man
zwischen I 2 und I 4 eine Subtraktion ausführen muß, insbesondere
wenn die Polaritäten des Eingangssignals des
Differenzverstärkers infolge von Q 13 und Q 16 vertauscht
sind.
Wie oben erläutert, werden bei dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung das Eingangssignal Vin und die Knickpunkteinstellspannung
Va direkt miteinander verglichen,
um die Vieleck- oder Polygonkennlinie zu bestimmen. Durch
diesen Vergleich wird es ermöglicht, eine Polygonschaltung
zu erhalten, bei dem Schwankungen des Eck- oder Knickpunkts
vermindert sind.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
an Hand von Fig. 5 erläutert. In Fig. 5 sind Bauteile,
die mit Bauteilen nach Fig. 1 identisch oder gleichartig
sind, mit denselben Bezugszeichen versehen. Eine Einzelbeschreibung
dieser Bauteile entfällt.
Die in Fig. 5 dargestellte Schaltung enthält Transistoren
Q 101 bis Q 128 sowie Widerstände R 101 bis R 121. Q 101
und R 101, Q 102 und R 102, Q 103 und R 103, Q 104 und R 104, Q 105
und R 105, Q 106 und R 106, Q 107 und R 107 sowie Q 108 und R 108
bilden jeweils eine Stromquelle, die gemäß der Stromquellen-Stromeinstellspannung
Vb an einem Eingangsanschluß 101 das
Fließen eines konstanten Stroms zuläßt. Zur Vereinfachung
der Erläuterung wird unterstellt, daß R 101, R 102, R 103,
R 104, R 105, R 106, R 107 und R 108 jeweils den gleichen Wert
haben und daß durch die Transistoren R 101 bis R 108 jeweils
der gleiche Kollektorstrom I 0 fließt.
Q 109 und R 109 sowie Q 110 und R 110 bilden jeweils
Stromquellen, deren Stromwerte gemäß einer Stromquellen-Stromeinstellspannung
Vc bestimmt sind.
Q 125 und R 125 sowie Q 126 und R 126 bilden eine erste
Stromspiegelschaltung, und der Kollektorstrom I 1 von Q 125
und der Kollektorstrom I 2 von Q 126 sind gegeben durch:
Somit bilden I 1 = I 2 einen ersten Strom, der (Vref - Vin)
proportional ist.
Q 111 und Q 112 bilden eine erste Kapp- oder Klippschaltung
51, in der ein Paar Transistoren mit identischen
Kennwerten oder Eigenschaften verwendet wird. Die Eingangssignalspannung
Vin und die Knickpunkteinstellspannung V 1
werden direkt miteinander verglichen, und am Ausgang einer
gemeinsamen Emitterverbindung A von Q 111 und Q 112 tritt
eine Spannung auf, die gleich dem Wert der kleineren der
beiden miteinander verglichenen Spannungen plus der Basis-Emitter-Spannung
von Q 111 bzw. Q 112 (etwa 0,6 Volt im Falle
von Siliciumtransistoren) ist.
Q 113 arbeitet als Emitterfolger, dessen am Emitter
auftretende Ausgangsspannung gleich seiner an der Basis
liegenden Eingangsspannung minus seiner Basis-Emitter-Spannung
(etwa 0,6 Volt) ist.
Die Arbeitsweise von Q 111, Q 112 und Q 113 soll für
den Fall von Vin < V 1 und für den Fall von Vin < V 1 nachstehend
beschrieben werden.
Die Basis-Emitter-Spannungen von Q 112 und Q 113
können als gleich angenommen werden, so daß V 1 am Emitter
von Q 113 auftritt.
Die Basis-Emitter-Spannungen von Q 111 und Q 113
können als gleich angenommen werden, so daß Vin am
Emitter von Q 113 auftritt.
Q 117 und Q 118 bilden eine zweite Kapp- oder Klippschaltung,
die von einem Paar Transistoren Gebrauch macht,
die gleiche Kennwerte oder Eigenschaften haben. Die Eingangssignalspannung
Vin und eine zweite Eck- oder Knickpunkteinstellspannung
V 2 (V 1 < V 2) werden direkt miteinander
verglichen, und am gemeinsamen Emitterverbindungspunkt
B tritt eine Spannung auf, die gleich der höheren
der beiden miteinander zu vergleichenden Spannungen minus
der Basis-Emitter-Spannung von Q 117 bzw. Q 118 ist.
Q 119 arbeitet als Emitterfolger, an dessen Emitter
eine Spannung auftritt, die gleich der Eingangsspannung an
der Basis plus der Basis-Emitter-Spannung von Q 119 ist.
Die Betriebsweise von Q 117, Q 118 und Q 119 wird für
den Fall Vin < V 2 und für den Fall Vin < V 2 nachstehend
beschrieben.
Die Basis-Emitter-Spannungen von Q 118 und Q 119 können
als annähernd gleich angenommen werden, so daß am Emitter
von Q 119 die Spannung V 2 ausgegeben wird.
Die Basis-Emitter-Spannungen von Q 117 und Q 119 können
als annähernd gleich angenommen werden, so daß am Emitter
von Q 119 die Spannung Vin als Ausgangsspannung auftritt.
Q 116 und R 112 sowie Q 122 und R 113 bilden eine zweite
Stromspiegelschaltung, so daß der Kollektorstrom von Q 116,
d. h. die Summe von I 3 + I 4, also des zweiten Stroms I 3,
der durch den Kollektor von Q 121 fließt, sowie
der Strom I 5, der durch den Kollektor von Q 122 fließt, wie
folgt von den Beziehungen zwischen Vin, V 1 und V 2 abhängen:
Die Basisspannung von Q 114 und die Basisspannung von
Q 115 sind beide gleich V 1 und sind gleich zueinander, so daß:
I 3 = I 0.
Die Basisspannung von Q 120 und die Basisspannung von
Q 121 sind beide gleich V 2 und sind gleich zueinander, so daß:
I 4 = I 0.
Daraus folgt:
I 5 = 2 I 0.
Die Basisspannung von Q 114 ist gleich V 1, und die
Basisspannung von Q 115 ist gleich Vin, so daß:
Die Basisspannung von Q 120 und die Basisspannung von Q 121
sind beide einander gleich, und zwar gleich V 2, so daß:
I 4 = I 0.
Damit gilt:
Die Basisspannung von Q 114 und die Basisspannung von
Q 114 sind beide gleich, und zwar gleich V 1, so daß:
I 3 = I 0.
Die Basisspannung von Q 120 ist gleich V 2, und die Basisspannung
von Q 121 ist gleich Vin, so daß:
Damit gilt:
Bezeichnet man den durch R 116 fließenden Strom mit I 6,
dann gilt, weil Q 127 und Q 128 eine Stromspiegelschaltung
bilden:
I 6 = I 2 + I 5
Die Ausgangsssignalspannung Vout, die an einem Ausgangsanschluß
107 auftritt, ist gegeben durch:
Vout = Vcc - R 118 · I 6.
Die Ausgangssignalspannung Vout kann daher wie folgt
angegeben werden:
Die erste Knickpunkteinstellspannung V 1 und die
zweite Knickpunkteinstellspannung V 2 werden dadurch gewonnen,
daß die Differenz zwischen Vref und Vcc unter
Verwendung der Widerstände R 119, R 120 und R 121 spannungsgeteilt
wird. Dies bedeutet im einzelnen:
Unter Bezugnahme auf die oben beschriebene Arbeitsweise
hat die Eingangs/Ausgangs-Kennlinie des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 5 den in Fig. 6 dargestellten Verlauf.
Der Gradient G der Eingangs/Ausgangs-Kennlinie für
den Fall Vin < V 2 ist gleich:
Der Gradient G der Eingangs/Ausgangs-Kennlinie für
das Fall V 1 < Vin < V 2 ist gleich:
Der Gradient G der Eingangs/Ausgangs-Kennlinie für
das Fall V 2 < Vin ist gleich:
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung erhält
man somit die Position der Eck- oder Knickpunkte BP in
bezug auf die Eingangssignalspannung Vin durch direkten
Vergleich zwischen Vin und V 1 bzw. V 2. Selbst wenn daher
die Stromquellen-Stromeinstellspannung Vb schwankt, ist
die Veränderung im Knickpunkt herabgesetzt.
Der Abschnitt im Bereich V 1 < Vin < V 2, der den
Hauptabschnitt des Videosignals bildet, und der Abschnitt
im Bereich Vin < V 1 und der Abschnitt im Bereich Vin < V 2
werden durch separate Schaltungen verarbeitet, so daß die
Stromwerte unabhängig voneinander bestimmt werden können,
um Frequenzkennlinien, den dynamischen Bereich und dergleichen
bereitzustellen.
Da die Differenz zwischen der Referenzspannung Vref
und der Speisespannung Vcc spannungsgeteilt wird, um
die Knickpunkteinstellspannungen V 1 und V 2 zu gewinnen,
ändern sich V 1 und V 2 aufgrund von Schwankungen in Vref,
so daß nachteilige Auswirkungen aufgrund von Schwankungen
in Vref vermieden werden, obgleich diese Maßnahme nicht
unabdingbar ist.
Bei dem zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind zwei Eck- oder Knickpunkte BP vorgesehen. Die Anzahl
dieser Punkte kann allerdings auch mehr als zwei sein.
Bei dem zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel
werden die Eingangssignalspannung und eine Vielzahl von
Knickpunkteinstellspannungen direkt miteinander verglichen,
um den Polygonzug oder die Polygonkennlinie zu
erhalten. Bei der so ausgebildeten Polygon- oder Polygonzugschaltung
sind Schwankungen im Knickpunkt in bezug
auf den Referenzpegel reduziert.
Claims (2)
1. Polygonschaltung, enthaltend:
eine Einrichtung zum Erzeugen eines ersten Stroms, der der Differenz zwischen einer Eingangssignalspannung Vin und einer Referenzspannung Vref proportional ist,
eine Klippschaltung zum Klippen der Eingangssignalspannung Vin bei einer Knickpunkteinstellspannung Va,
eine Einrichtung zum Erzeugen eines zweiten Stroms, der der Differenz zwischen der Ausgangsspannung der Klippschaltung und der Knickpunkteinstellschaltung proportional ist, und
eine Einrichtung zum Durchführen einer Addition oder Subtraktion mit dem ersten Strom und dem zweiten Strom zur Ausgabe eines Spannungssignals, das der Summe oder der Differenz proportional ist.
eine Einrichtung zum Erzeugen eines ersten Stroms, der der Differenz zwischen einer Eingangssignalspannung Vin und einer Referenzspannung Vref proportional ist,
eine Klippschaltung zum Klippen der Eingangssignalspannung Vin bei einer Knickpunkteinstellspannung Va,
eine Einrichtung zum Erzeugen eines zweiten Stroms, der der Differenz zwischen der Ausgangsspannung der Klippschaltung und der Knickpunkteinstellschaltung proportional ist, und
eine Einrichtung zum Durchführen einer Addition oder Subtraktion mit dem ersten Strom und dem zweiten Strom zur Ausgabe eines Spannungssignals, das der Summe oder der Differenz proportional ist.
2. Polygonschaltung, enthaltend:
eine Einrichtung zum Erzeugen eines ersten Stroms, der der Differenz zwischen einer Eingangssignalspannung und einer Referenzspannung proportional ist,
eine erste Klippschaltung zum Klippen der Eingangssignalspannung bei einer ersten Knickpunkteinstellspannung,
eine Einrichtung zum Gewinnen eines zweiten Stroms, der der Differenz zwischen der Ausgangsspannung der ersten Klippschaltung und der ersten Knickpunkteinstellschaltung proportional ist,
eine zweite Klippschaltung zum Klippen der Eingangssignalspannung bei der zweiten Knickpunkteinstellspannung,
eine Einrichtung zum Gewinnen eines dritten Stroms, der der Differenz zwischen der Ausgangsspannung der zweiten Klippschaltung und der zweiten Knickpunkteinstellschaltung proportional ist,
eine erste Summen/Differenzbildungseinrichtung zum Ausführen einer Addition oder Subtraktion mit dem zweiten Strom und dem dritten Strom,
eine zweite Summen/Differenzbildungseinrichtung zum Ausführen einer Addition oder Subtraktion zwischen dem Ausgangsstrom der ersten Summen/Differenzbildungseinrichtung und dem ersten Strom, und
eine Einrichtung zum Ausgeben einer Signalspannung, die proportional zum Ausgangsstrom der zweiten Summen/Differenzbildungseinrichtung ist.
eine Einrichtung zum Erzeugen eines ersten Stroms, der der Differenz zwischen einer Eingangssignalspannung und einer Referenzspannung proportional ist,
eine erste Klippschaltung zum Klippen der Eingangssignalspannung bei einer ersten Knickpunkteinstellspannung,
eine Einrichtung zum Gewinnen eines zweiten Stroms, der der Differenz zwischen der Ausgangsspannung der ersten Klippschaltung und der ersten Knickpunkteinstellschaltung proportional ist,
eine zweite Klippschaltung zum Klippen der Eingangssignalspannung bei der zweiten Knickpunkteinstellspannung,
eine Einrichtung zum Gewinnen eines dritten Stroms, der der Differenz zwischen der Ausgangsspannung der zweiten Klippschaltung und der zweiten Knickpunkteinstellschaltung proportional ist,
eine erste Summen/Differenzbildungseinrichtung zum Ausführen einer Addition oder Subtraktion mit dem zweiten Strom und dem dritten Strom,
eine zweite Summen/Differenzbildungseinrichtung zum Ausführen einer Addition oder Subtraktion zwischen dem Ausgangsstrom der ersten Summen/Differenzbildungseinrichtung und dem ersten Strom, und
eine Einrichtung zum Ausgeben einer Signalspannung, die proportional zum Ausgangsstrom der zweiten Summen/Differenzbildungseinrichtung ist.
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