DE3700296A1 - Halbleiter-differenzverstaerker - Google Patents
Halbleiter-differenzverstaerkerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Halbleiter-Differenzverstärker
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein konventioneller Halbleiter-Differenzverstärker dieser
Art ist in Fig. 2 dargestellt. In dieser Fig. 2 sind mit
den Bezugszeichen Q 1 und Q 2 jeweils ein als Last dienender
dritter und vierter P Kanal MOS Transistor mit gleicher
Gatebreite und Gatelänge bezeichnet. Dagegen sind mit den
Bezugszeichen Q 3 und Q 4 jeweils ein erster und ein zweiter
Treiber N Kanal MOS Transistor mit gleicher Gatebreite und
Gatelänge bezeichnet. Zwei Eingangsanschlüsse tragen die
Bezugszeichen D und D. Ein Verbindungsknoten zwischen den
Drainanschlüssen der Transistoren Q 1 und Q 3 ist mit dem Bezugszeichen
N bezeichnet. Dagegen trägt ein Verbindungsknoten
der Drainanschlüsse der Transistoren Q 2 und Q 4 das Bezugszeichen
RD. Dieses Bezugszeichen RD stellt gleichzeitig
einen Ausgangsanschluß des Halbleiter-Differenzverstärkers
dar. Ein N Kanal MOS Transistor Q 5 dient zur Leistungsabschneidung
bzw. Leistungsunterbrechung. Ein internes Signal
zur Leistungsabschneidung bzw. Leistungsunterbrechung trägt
das Bezugszeichen SE. Eine Versorgungsspannung ist mit dem
Bezugszeichen Vcc versehen, während eine Erdspannung das
Bezugszeichen GND trägt.
Im folgenden wird der Betrieb dieses Halbleiter-Differenzverstärkers
näher erläutert.
Zunächst sei angenommen, daß das interne Signal SE zur Leistungsabschneidung
den H-Pegel (hohen logischen Pegel einnimmt
und daß der Transistor Q 5 eingeschaltet ist, so daß
der Differenzverstärker arbeitet.
In einem solchen Zustand weist der Transistor Q 1 einen
üblichen Gateabfluß auf, so daß die Schwankung der Spannung
am Knotenpunkt N relativ klein ist im Vergleich zur Schwankung
der Spannung am Eingangsanschluß D. Der Knotenpunkt N
arbeitet gleichzeitig als Gateeingang des Transistors Q 2,
so daß bei Gleichheit der Spannungen an den Eingangsanschlüssen
D und D der Ausgangsanschluß RD dieselbe Spannung
aufweist, die auch am Knotenpunkt N anliegt. Die Spannungen
an den Eingangsanschlüssen D und D sowie die Größen der
Transistoren Q 1 bis Q 4 sind so gewählt, daß die Transistoren
Q 2 und Q 4 einen Gleichgewichtszustand im Pentodenbereich
annehmen. Tritt in diesem Zustand eine kleine Spannungsdifferenz
zwischen den Eingangsanschlüssen D und D auf,
so verlassen die Transistoren Q 2 und Q 4 den Gleichgewichtszustand.
Dies hat eine große Schwankung der Spannung am
Ausgangsanschluß RD zur Folge.
Nimmt dagegen das interne Signal SE zur Leistungsabschneidung
bzw. Leistungsunterbrechung den L-Pegel (niedrigen logischen
Pegel) ein, um den Transistor Q 5 auszuschalten, so
werden alle Eindringströme bzw. Ströme, die durch die Transistoren
Q 1 bis Q 3 oder durch die Transistoren Q 2 bis Q 4
hindurchfließen, unterbrochen, so daß die gesamte Einrichtung
in den Ausschaltzustand überführt wird.
Bei dem so aufgebauten konventionellen Halbleiter-Differenzverstärker
wird die Spannungsdifferenz zwischen den
beiden Eingangsanschlüssen D und D nur durch den N Kanal
MOS Transistor empfangen, so daß die Fähigkeit nur sehr gering
ist, die Spannung am Knotenpunkt N oder am Ausgangsanschluß
RD zur Spannungsversorgungsseite hochzuziehen. Es
ist daher nicht möglich, mit sehr hoher Empfindlichkeit auf
außerordentlich kleine Spannungsdifferenzen zwischen den
beiden Eingangsanschlüssen D und D zu reagieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halbleiter-
Differenzverstärker mit höherer Empfindlichkeit zu schaffen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Ein Halbleiter-Differenzverstärker zur Verstärkung einer
zwischen einem ersten und einem zweiten Eingangsanschluß
liegenden Spannungsdifferenz sowie zur Ausgabe eines Ausgangssignals
zu einem Ausgangsanschluß zeichnet sich dadurch
aus, daß
- ein erster und ein zweiter MOS Transistor eines ersten Leitfähigkeitstyps sowie ein dritter bis sechster Transistor eines zweiten Leitfähigkeitstyps vorhanden sind,
- die Gateanschlüsse des ersten und fünften MOS Transistors mit dem ersten Eingangsanschluß verbunden sind,
- die Gateanschlüsse des zweiten und sechsten MOS Transistors mit dem zweiten Eingangsanschluß verbunden sind,
- die Drainanschlüsse des ersten, dritten und fünften MOS Transistors und die Gateanschlüsse des dritten und vierten MOS Transistors miteinander verbunden sind,
- die Drainanschlüsse des zweiten, vierten und sechsten MOS Transistors mit dem Ausgangsanschluß verbunden sind,
- die Sourceanschlüsse des ersten und zweiten MOS Transistors mit einer ersten Konstantspannungsquelle verbunden sind, und
- die Sourceanschlüsse des dritten bis sechsten Transistors mit einer zweiten Konstantspannungsquelle verbunden sind.
- ein erster und ein zweiter MOS Transistor eines ersten Leitfähigkeitstyps sowie ein dritter bis sechster Transistor eines zweiten Leitfähigkeitstyps vorhanden sind,
- die Gateanschlüsse des ersten und fünften MOS Transistors mit dem ersten Eingangsanschluß verbunden sind,
- die Gateanschlüsse des zweiten und sechsten MOS Transistors mit dem zweiten Eingangsanschluß verbunden sind,
- die Drainanschlüsse des ersten, dritten und fünften MOS Transistors und die Gateanschlüsse des dritten und vierten MOS Transistors miteinander verbunden sind,
- die Drainanschlüsse des zweiten, vierten und sechsten MOS Transistors mit dem Ausgangsanschluß verbunden sind,
- die Sourceanschlüsse des ersten und zweiten MOS Transistors mit einer ersten Konstantspannungsquelle verbunden sind, und
- die Sourceanschlüsse des dritten bis sechsten Transistors mit einer zweiten Konstantspannungsquelle verbunden sind.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind
die eine oder beide Konstantspannungsquellen zur Versorgung
des ersten bis sechsten MOS Transistors durch eine Schalteinrichtung
steuerbar.
Nach einer anderen sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind bei Leitfähigkeitsverhältnissen A i = W i / L i aus
Gatebreite W i und Gatelänge L i für die jeweiligen MOS Transistoren
mit i = 1, 2, . . ., 6 das Leitfähigkeitsfaktorverhältnis
A 1/A 2 von erstem und zweitem MOS Transistor, das
Leitfähigkeitsfaktorverhältnis A 3/A 4 von drittem und viertem
MOS Transistor und das Leitfähigkeitsfaktorverhältnis
A 5/A 6 von fünftem und sechstem MOS Transistor einander
gleich.
Die Zeichnung stellt neben dem Stand der Technik ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar. Es zeigen:
Fig. 1 den Schaltungsaufbau eines Halbleiter-Differenzverstärkers
nach der Erfindung,
Fig. 2 den Schaltungsaufbau eines herkömmlichen Halbleiter-
Differenzverstärkers,
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Übertragungseigenschaften
zwischen Eingang und Ausgang bei einem
konventionellen und einem Halbleiter-Differenzverstärker
nach der Erfindung, und
Fig. 4 einen Schaltungsaufbau zur Erzielung eines vergrößerten
Verstärkungsfaktors bei Verwendung der herkömmlichen
Differenzverstärker gemäß Fig. 2
Im folgenden wird zur Erläuterung der Erfindung zunächst
auf die Fig. 1 Bezug genommen.
Die Fig. 1 zeigt einen Halbleiter-Differenzverstärker nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Gleiche Elemente
wie in Fig. 2 sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
Entsprechend der Fig. 1 sind mit den Bezugszeichen Q 6 und
Q 7 jeweils ein fünfter und ein sechster P Kanal MOS Transistor
mit gleicher Gatebreite und Gatelänge bezeichnet. Der
fünfte Transistor Q 6 liegt zwischen der Versorgungsspannung
Vcc und dem Knotenpunkt N, während sein Gateanschluß mit
dem Eingangsanschluß D verbunden ist. Ferner liegt der
sechste Transistor Q 7 zwischen der Versorgungsspannung Vcc
und dem Ausgangsanschluß RD, wobei sein Gateanschluß mit
der anderen Eingangsklemme D verbunden ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des in Fig. 1 gezeigten
Halbleiter-Differenzverstärkers näher beschrieben.
Die neuen beiden P Kanal MOS Transistoren Q 6 und Q 7 sind
symmetrisch links und rechts vorgesehen, so daß der Knotenpunkt
N und der Ausgangsanschluß RD auf gleichen Spannungen
gehalten werden, wenn sich die Eingangsanschlüsse D und
D auf gleichen Spannungen befinden, ähnlich wie beim konventionellen
Differenzverstärker.
Im folgenden sei angenommen, daß zwischen den beiden Eingangsanschlüssen
D und D eine kleine Spannungsdifferenz
auftritt. Der Transistor Q 6 wird dann in einen leitenderen
Zustand überführt, wenn die Spannung am Anschluß D abfällt,
während der Transistor Q 6 in einen weniger leitenden Zustand
überführt wird, wenn die Spannung am Anschluß D ansteigt.
Das hat den Effekt, daß die Schwankung gegenüber
der Spannung am Knotenpunkt N ansteigt, die die Gatespannung
des Transistors Q 2 ist. Da ferner die Änderungsrichtung
am Eingangsanschluß D, also diejenige der Gatespannung
des Transistors Q 7, die gleiche ist wie die Änderungsrichtung
der Gatespannung des Transistors Q 2, erhöht sich die
Spannungsänderung am Ausgangsanschluß RD, die durch irgendeinen
der Transistoren Q 6 und Q 7 hervorgerufen worden ist.
Die Fig. 3 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Übertragungseigenschaften
zwischen Eingangsanschluß und Ausgangsanschluß
beim konventionellen und beim Halbleiter-Differenzverstärker
nach der Erfindung. In der Fig. 3 sind die
Übertragungseigenschaften des konventionellen Differenzverstärkers
durch gestrichelte Linien dargestellt, während die
durchgezogenen Linien die Übertragungseigenschaften des
Halbleiter-Differenzverstärkers nach der Erfindung angeben.
Die Bezugszeichen V D , V D und V RD bezeichnen in Fig. 3 die
Spannungen an den Anschlüssen D, D und RD. Die Gatelänge L
und die Gatebreite W der Transistoren sind so gewählt, daß
die Transistoren Q 1 und Q 2 jeweils eine Gatelänge L = 2,0
µm und eine Gatebreiten W = 25,0 µm, die Transistoren Q 3
und Q 4 eine Gatelänge L = 1,5 µm und eine Gatebreite W =
6,0 µm und die Transistoren Q 6 und Q 7 jeweils eine Gatelänge
L = 2,0 µm und eine Gatebreite W = 20,0 µm aufweisen.
Ändert sich beispielsweise die Spannung V D von einem Wert
3,8 V auf einen Wert 3,7 V, wenn V D = 3,8 V ist, so beträgt
der Änderungsbetrag der Ausgangsspannung V RD 0,6 V beim
Halbleiter-Differenzverstärker nach der Erfindung, während
der entsprechende Änderungsbetrag beim konventionellen Differenzverstärker
nur 0,35 V beträgt. Der Verstärkungsfaktor
ist daher bei dem Differenzverstärker nach der Erfindung
gegenüber dem konventionellen Differenzverstärker um einen
Faktor von 70% vergrößert.
Es sei noch erwähnt, daß sich auf konventionellem Wege die
Empfindlichkeit des Differenzverstärkers dadurch steigern
läßt, daß er als Zweistufen-Differenzverstärker ausgebildet
wird. Die Fig. 4 zeigt einen derartigen Aufbau. In dieser
Fig. 4 sind drei Differenzverstärkerbereiche mit den Bezugszeichen
SA 1, SA 2 und SA 3 bezeichnet. Die Bezugszeichen
D ein1 und D ein1 bezeichnen zwei Eingangsanschlüsse des ersten
Differenzverstärkerbereichs SA 1. In ähnlicher Weise
bezeichnen die Bezugszeichen D ein2, D ein2 und D ein3, D ein3
jeweils zwei Eingangsanschlüsse des zweiten Differenzverstärkerbereichs
SA 2 und des dritten Differenzverstärkerbereichs
SA 3.
Diese drei Differenzverstärkerbereiche SA 1, SA 2 und SA 3
weisen jeweils einen Ausgangsanschluß D aus1, D aus2 und
D aus3 auf. Mit dem Bezugszeichen SA ist ein Differenzverstärker
bezeichnet, der aus den drei genannten Differenzverstärkerbereichen
SA 1 bis SA 3 besteht.
Der Eingangsanschluß D des Differenzverstärkers SA ist mit
den Anschlüssen D ein1 und D ein2 verbunden, während der Eingangsanschluß
D mit den Anschlüssen D ein1 und mit dem Anschluß
D ein2 verbunden ist. Dagegen ist der Ausgangsanschluß
D aus1 mit dem Eingangsanschluß D ein3 verbunden, während
der Ausgangsanschluß D aus2 mit dem Eingangsanschluß
D ein3 verbunden ist. Der Anschluß D aus3 stellt den Ausgangsanschluß
RD des Differenzverstärkers SA dar.
Zunächst werden bei diesem Differenzverstärker die Verstärkungen
mit Hilfe der die erste Stufe bildenden Differenzverstärkerbereiche
SA 1 und SA 2 in zueinander umgekehrten
Richtungen durchgeführt, um auf diese Weise die Spannungsdifferenz
zwischen den Anschlüssen D aus1 und D aus2 relativ
zur Spannungsdifferenz zwischen den Eingangsanschlüssen D
und D zu erhöhen. Diese Spannungsdifferenz wird weiter mit
Hilfe des Differenzverstärkerbereichs SA 3 verstärkt, der
die zweite Stufe bildet.
Um dieses konventionelle Verfahren durchzuführen, sind, wie
bereits erwähnt, drei Differenzverstärker SA 1, SA 2 und SA 3
als Grundeinheiten erforderlich, so daß relativ viel Platz
zum Aufbau der Verstärkereinheit benötigt wird. Im Gegensatz
dazu werden entsprechend der Erfindung nur zwei P Kanal
MOS Transistoren zu einer Differentialverstärker-Grundeinheit
hinzugefügt, um auf diese Weise den Verstärkungsfaktor
zu vergrößern, wobei hierzu nur sehr wenig Platz benötigt
wird.
Im folgenden wird das Verhältnis W/L von Gatebreite W zu
Gatelänge L eines MOS Transistors als Leitfähigkeitsfaktor
A bezeichnet. Sind die Leitfähigkeitsfaktoren A 6 und A 7 der
Transistoren Q 6 und Q 7 jeweils größer als die Leitfähigkeitsfaktoren
A 1 und A 2 der Transistoren Q 1 und Q 2, so dominieren
bei den die Transistoren Q 4 und Q 7 sowie bei den
die Transistoren Q 3 und Q 6 enthaltenden Schaltungen jeweils
die CMOS-Invertereigenschaften. Daher ist auch bei einem
großen Verstärkungsfaktor, wenn die Eingangsspannung an die
Charakteristik des Differentialverstärkers angepaßt ist,
der erlaubte Bereich der Eingangsspannung zur Erzielung der
Anpassung klein bzw. schmal, während die Fähigkeit, als
Differenzverstärker zu arbeiten, der nur in Abhängigkeit
der relativen Differenz der Eingangsspannung betrieben
wird, schwach ausgebildet ist. Demzufolge ist es erwünscht,
die Leitfähigkeitsfaktoren A 6 und A 7 jeweils kleiner zu
wählen als die Leitfähigkeitsfaktoren A 1 und A 2.
Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel dient der N Kanal
Transistor als Treiber bzw. Steuertransistor, während der P
Kanal MOS Transistor als Last- bzw. Belastungstransistor
dient. Es ist aber auch möglich, einen P Kanal MOS Transistor
als Treiber bzw. Steuertransistor zu verwenden und einen
N Kanal MOS Transistor als Last- bzw. Belastungstransistor
einzusetzen.
Die Leitfähigkeitsfaktoren A der Transistoren Q 1 und Q 2,
der Transistoren Q 3 und Q 4 sowie der Transistoren Q 6 und Q 7
sind beim beschriebenen Ausführungsbeispiel jeweils einander
gleich. Es ist allerdings nur erforderlich, daß die
Leitfähigkeitsfaktorverhältnisse A der Transistoren Q 1, Q 3
und Q 6 mit den Leitfähigkeitsfaktorverhältnissen A der
Transistoren Q 2, Q 4 und Q 7 übereinstimmen, daß also A 1/A 2 =
A 3/A 4 = A 6/A 7 ist, so daß die Gleichstrom-(DC-Current)-Differenzverstärkereigenschaften
-nicht ungünstig beeinflußt
werden.
Weiterhin wird beim beschriebenen Ausführungsbeispiel der N
Kanal MOS Transistor als Leistungsabschneide- bzw. -ausschalt
MOS Transistor verwendet, der mit Erdpotential verbunden
ist. Dieser Transistor kann aber auch durch jeden
anderen MOS Transistor ersetzt werden, durch den der Strom
unterbrochen werden kann, der vom P Kanal MOS Transistor
zum N Kanal MOS Transistor im Differenzverstärker fließt.
Wie aus der Beschreibung klar hervorgeht, werden gemäß der
Erfindung über die beiden Eingangsanschlüsse eingegebene
Eingangssignale durch den N Kanal und den P Kanal MOS Transistor
empfangen, so daß sehr kleine Spannungsdifferenzen
zwischen den Eingangsanschlüssen mit hoher Empfindlichkeit
detektiert und verarbeitet werden können.
Claims (3)
1. Halbleiter-Differenzverstärker zur Verstärkung einer
zwischen einem ersten und einem zweiten Eingangsanschluß
(D, D) liegenden Spannungsdifferenz sowie zur Ausgabe eines
Ausgangssignals zu einem Ausgangsanschluß (RD), dadurch gekennzeichnet,
daß
- ein erster und ein zweiter MOS Transistor (Q 3, Q 4) eines ersten Leitfähigkeitstyps sowie ein dritter bis sechster Transistor (Q 1, Q 2, Q 6, Q 7) eines zweiten Leitfähigkeitstyps vorhanden sind,
- die Gateanschlüsse des ersten und fünften MOS Transistors (Q 3, Q 6) mit dem ersten Eingangsanschluß (D) verbunden sind,
- die Gateanschlüsse des zweiten und sechsten MOS Transistors (Q 4, Q 7) mit dem zweiten Eingangsanschluß (D) verbunden sind,
- die Drainanschlüsse des ersten, dritten und fünften MOS Transistors (Q 3, Q 1, Q 6) und die Gateanschlüsse des dritten und vierten MOS Transistors (Q 1, Q 2) miteinander verbunden sind,
- die Drainanschlüsse des zweiten, vierten und sechsten MOS Transistors (Q 4, Q 2, Q 7) mit dem Ausgangsanschluß (RD) verbunden sind,
- die Sourceanschlüsse des ersten und zweiten MOS Transistors (Q 3, Q 4) mit einer ersten Konstantspannungsquelle (GND) verbunden sind, und
- die Sourceanschlüsse des dritten bis sechsten Transistors (Q 1, Q 2, Q 6, Q 7) mit einer zweiten Konstantspannungsquelle (Vcc) verbunden sind.
- ein erster und ein zweiter MOS Transistor (Q 3, Q 4) eines ersten Leitfähigkeitstyps sowie ein dritter bis sechster Transistor (Q 1, Q 2, Q 6, Q 7) eines zweiten Leitfähigkeitstyps vorhanden sind,
- die Gateanschlüsse des ersten und fünften MOS Transistors (Q 3, Q 6) mit dem ersten Eingangsanschluß (D) verbunden sind,
- die Gateanschlüsse des zweiten und sechsten MOS Transistors (Q 4, Q 7) mit dem zweiten Eingangsanschluß (D) verbunden sind,
- die Drainanschlüsse des ersten, dritten und fünften MOS Transistors (Q 3, Q 1, Q 6) und die Gateanschlüsse des dritten und vierten MOS Transistors (Q 1, Q 2) miteinander verbunden sind,
- die Drainanschlüsse des zweiten, vierten und sechsten MOS Transistors (Q 4, Q 2, Q 7) mit dem Ausgangsanschluß (RD) verbunden sind,
- die Sourceanschlüsse des ersten und zweiten MOS Transistors (Q 3, Q 4) mit einer ersten Konstantspannungsquelle (GND) verbunden sind, und
- die Sourceanschlüsse des dritten bis sechsten Transistors (Q 1, Q 2, Q 6, Q 7) mit einer zweiten Konstantspannungsquelle (Vcc) verbunden sind.
2. Halbleiter-Differenzverstärker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine oder beide Konstantspannungsquellen
zur Versorgung des ersten bis sechsten MOS
Transistors durch eine Schalteinrichtung steuerbar sind.
3. Halbleiter-Differenzverstärker nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Leitfähigkeitsverhältnissen
A i = W i /L i aus Gatebreite (W i ) und Gatelänge (L i )
für die jeweiligen MOS Transistoren mit i = 1, 2, . . ., 6
das Leitfähigkeitsfaktorverhältnis A 1/A 2 von erstem und
zweitem MOS Transistor (Q 3, Q 4), das Leitfähigkeitsfaktorverhältnis
A 3/A 4 von drittem und viertem MOS Transistor
(Q 1, Q 2) und das Leitfähigkeitsfaktorverhältnis A 5/ A 6 von
fünftem und sechstem MOS Transistor (Q 6, Q 7) einander
gleich sind.
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